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"Ich weiß fast nichts über sie. Nur ihren Namen. Elena. Ihr Gang ist mir vertraut, die Art, wie sie sich kleidet. Ich habe ihr Gesicht gesehen, das die Welt zu einem besseren Ort macht." In einem Park sieht er die schöne junge Frau zum ersten Mal. Diese zufällige Begegnung reißt den alten Mann aus seinem einsamen Alltag. Sofort erscheint ihm Elena seltsam vertraut, seine Sehnsucht nach ihr wächst mit jedem Tag. Er möchte ihr nah sein, sie hören und fühlen. Die tief empfundene Zuneigung zu ihr lässt ihn schließlich ungeahnte Kräfte entwickeln: Er tritt eine Reise an, die ihn nicht n...
"Ich weiß fast nichts über sie. Nur ihren Namen. Elena. Ihr Gang ist mir vertraut, die Art, wie sie sich kleidet. Ich habe ihr Gesicht gesehen, das die Welt zu einem besseren Ort macht." In einem Park sieht er die schöne junge Frau zum ersten Mal. Diese zufällige Begegnung reißt den alten Mann aus seinem einsamen Alltag. Sofort erscheint ihm Elena seltsam vertraut, seine Sehnsucht nach ihr wächst mit jedem Tag. Er möchte ihr nah sein, sie hören und fühlen. Die tief empfundene Zuneigung zu ihr lässt ihn schließlich ungeahnte Kräfte entwickeln: Er tritt eine Reise an, die ihn nicht nur zu Elena ans Meer führt, sondern in seine eigene, schmerzliche Vergangenheit, die das Geheimnis seiner Sehnsucht birgt.
Joel Haahtela, Jahrgang 1972, lebt als Schriftsteller und Psychiater mit seiner Familie in der Nähe von Helsinki und wurde für seine bislang fünf Romane für den Runeberg- und den angesehenen Finlandia-Preis nominiert.
Produktdetails
- Piper Nordiska
- Verlag: Piper
- Originaltitel: Elena
- Seitenzahl: 151
- Erscheinungstermin: 27. Februar 2009
- Deutsch
- Abmessung: 20mm x 133mm x 209mm
- Gewicht: 294g
- ISBN-13: 9783492052382
- ISBN-10: 349205238X
- Artikelnr.: 25572910
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Ein Mann wartet auf eine junge schöne Frau. Fast täglich sitzt er auf der Bank unter einem Kastanienbaum im Park, bis sie auf dem Weg zur Universität, ohne ihn anzuschauen, vorübergeht. Er blickt ihr nach, versucht aber nicht, sich ihr zu nähern. Erst als er sie tagelang vermisst, findet er heraus, wo sie wohnt, und erfährt, wo sie während der Semesterferien arbeitet: in einem Hotel auf einer Insel. Vom Haus seines Freundes am Meer nimmt er die Fähre und sucht sie. Fast monoton wiederholt der Finne Joel Haahtela die Situation des Wartens. Kurze Sätze und viele halbleere Seiten fordern heraus, die Andeutungen zu enträtseln. Der Mann ist einsam, sehr alt, und er trauert, das ist gewiss. Erst gegen Ende bekennt er, dass die junge Schöne ihn an seine verstorbene Frau erinnert. Eine kurze Begegnung löst seine Erstarrung auf; die Vergangenheit wird wieder lebendig für ihn. Nach dieser Ouvertüre könnte der richtige Roman beginnen: die Lebensgeschichte des alten Mannes. Doch darauf verzichtet Joel Haahtela. Er ist Psychiater und noch ziemlich jung (Jahrgang 1972). Den Schmerz hinter der Fassade zu entdecken und womöglich zu heilen ist sein Beruf. Nach seinem erfolgreichen Erstling ist ihm das auch in diesem neuen poetischen Roman gelungen. (Joel Haahtela: "Sehnsucht nach Elena". Roman. Aus dem Finnischen von Sandra Doyen. Piper Verlag, München 2009. 152 S., geb., 16,- [Euro]. ) m.f.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Es geschieht an einem 12. Januar in Finnland. Ein Mann steigt aus Versehen an der falschen Haltestelle aus und durchquert einen Park. Während seines Spazierganges trifft er auf eine junge Frau, deren Erscheinung ihn fasziniert. Wie gebannt bleibt er stehen, dreht sich um, schaut ihr nach. Sie …
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Es geschieht an einem 12. Januar in Finnland. Ein Mann steigt aus Versehen an der falschen Haltestelle aus und durchquert einen Park. Während seines Spazierganges trifft er auf eine junge Frau, deren Erscheinung ihn fasziniert. Wie gebannt bleibt er stehen, dreht sich um, schaut ihr nach. Sie aber geht vorbei, völlig in Gedanken versunken, die Augen zum Himmel gerichtet. In diesem Moment ist etwas passiert, etwas hat sich verändert in dem Mann, der ihr nachschaut. Ohne dass sie es ahnt, hat sich ihre Erscheinung sich in sein Gehirn eingegraben, wird von nun an seine Gedanken beherrschen.
Am nächsten Tag steigt der Mann erneut an der falschen Haltestelle aus, geht in den Park, voller Hoffnung die Frau wieder zusehen. Er hat Glück. Sie kommt, läuft an ihm vorbei, er schaut ihr nach. Von da ab kommt er jeden Tag. Mal läuft er ihr entgegen, mal sitzt er wartend auf einer Bank. Dann wiederum geschieht es, dass sie nicht kommt und der Mann wartet umsonst, aber voller Hoffnung auf den nächsten Tag. Als die Sonne immer öfter scheint, hat er Glück. Er findet ein Buch, das sie liegen gelassen hat. In ihm, mit Bleistift vermerkt, ein Name. Elena. Seit diesem Tag haben seine Gedanken eine Basis.
Von nun an, reicht ihm es nicht mehr, sie durch den Park laufen zu sehen. Zu schauen, was sie trägt, zu welcher Zeit sie kommt. Jetzt geht er ihr nach, immer öfter, bis zur Universität, in der sie jedes Mal verschwindet. Doch eines Tages kommt sie nicht mehr. Am Mittwoch nicht und auch nicht am Donnerstag. Vier Tage wartet er, voller Hoffnung, bis in ihm die Erkenntnis reift, dass Sommerferien sind. Betrübt verlässt er den Park. Das Warten hat keinen Sinn mehr für ihn. Er ist zerstreut, schläft schlecht. Seine Gedanken kreisen nur um sie. Als er es nicht mehr aushält, geht er zur Universität, um etwas über Elena herauszubekommen. Aber, wird er damit Erfolg haben? Hat er das Glück, sie jemals wieder zu finden?
Der Finne Joel Haahtela, der als Schriftsteller und Psychiater in der Nähe von Helsinki wohnt, hat mit „Sehnsucht nach Elena“ bereits seinen zweiten Roman in Deutschland veröffentlicht. Sein Debüt „Der Schmetterlingssammler“ überzeugte Leser und Kritiker gleichermaßen durch seine Poesie und Leichtigkeit. Und genau diese poetische Erzählweise ist es, die wir in seinem zweiten Roman wieder finden. Manchmal sind es eben die leisen, gefühlvollen Geschichten, die den Leser mehr bewegen, als ein spannender Thriller es je zu schaffen vermag. Doch auch in dieser Geschichte kommt die Spannung nicht zu kurz. Jedes Mal, wenn der Mann auf Elena trifft, fragt sich der Leser, wie geht es weiter, wann spricht er sie endlich an? Oder vielleicht auch sie ihn?
Kurz und knapp, ohne Schnörkel, aber voller Melancholie hat der Autor eine Geschichte geschrieben, die er aus der Sicht des Mannes erzählt. Unter Zuhilfenahme einer feinfühligen Charakterstudie schafft er es, tief in die Gedankenwelt seines Protagonisten einzutauchen und den Leser an dessen Gefühlen und Wünschen teilhaben zu lassen. Es ist die Schlichtheit des Buches, die überzeugt, die Sensibilität des Erzählers und die Ruhe, die von der Geschichte ausgeht. Joel Haahtela hat mit seinem Roman über die Sehnsucht eines Mannes ein brillantes und stimmiges Psychogramm gezeichnet, das ein nachhaltiges und angenehmes Leseerlebnis verspricht.
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Leicht fliegen Joel Haahtelas Worte einem von den Seiten entgegen, legen sich auf die Seele und wollen immer wieder gelesen werden. Es wird erzählt von der Liebe, von den alltäglichen Wundern, die in unserer schnellen Zeit kaum noch wahrgenommen werden. Es wird von zwei Leben erzählt, …
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Leicht fliegen Joel Haahtelas Worte einem von den Seiten entgegen, legen sich auf die Seele und wollen immer wieder gelesen werden. Es wird erzählt von der Liebe, von den alltäglichen Wundern, die in unserer schnellen Zeit kaum noch wahrgenommen werden. Es wird von zwei Leben erzählt, die sich nur zufällig kreuzen und doch ist es genau dieser Zufall, sind es kleine Begebenheiten außerhalb unseres Wahrnehmungsbereiches, die ungeahnte und weitreichende Folgen haben. Bis zum Schluss die Geschichte sich selbst erklärt und eine unerwartete Wendung nimmt erfahren wir viele Gefühle und Eindrücke des Hauptprotagonisten. Es ist eine leichte, wunderbar traurig-schöne Geschichte von der Liebe und der Beständigkeit die ich noch öfter lesen werde.
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"Sehnsucht nach Elena" ist ein Buch von gerade einmal 152 Seiten, die teilweise auch nur zur Hälfte beschrieben sind. Die ersten 120 Seiten handeln von den Begegnungen mit Elena, bzw. der Suche nach ihr. Meine erste Reaktion auf dieses Buch war daher etwas enttäuschend, da ich in …
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"Sehnsucht nach Elena" ist ein Buch von gerade einmal 152 Seiten, die teilweise auch nur zur Hälfte beschrieben sind. Die ersten 120 Seiten handeln von den Begegnungen mit Elena, bzw. der Suche nach ihr. Meine erste Reaktion auf dieses Buch war daher etwas enttäuschend, da ich in der Handlung keinen wirklichen Verlauf, sondern eher Eintönigkeit sah.
Doch die letzten 30 Seiten haben einen ganz anderen Klang.
Der Leser wird eingeweiht in das Geheimnis um die Sehnsucht nach Elena.
Durch diese Offenbarung bekommen auch die ersten 120 Seiten einen ganz anderen Geschmack.
Vormals hatte die Geschichte eines alten Mannes, der ein junges Mädchen beobachtet, einen ziemlich faden Beigeschmack für mich. Doch Elena ist eigentlich nur ein Synonym für die Vergangenheit und so gewann auch die Geschichte für mich eine andere Bedeutung.
Ich kann daher nur jedem Leser empfehlen, dieses Buch bis zum Ende zu lesen und nicht vorher mangels Spannung oder Abwechslung aufzugeben.
Joel Haahtela findet schöne Worte für das was wir eigentlich täglich vor Augen haben. Sei es die einfache Beschreibung eines Schmetterlings an einem Sommertag, oder auch den Schnee der Stille über die Stadt bringt. Gleichzeitig scheinen diese Beschreibungen jedoch auch Symbole für den Gemütszustand des alten Mannes zu sein und so wird man sicherlich auch noch bei einem erneuten lesen des (leider sehr dünnen) Buchs noch Neues entdecken können.
Wer stille Geschichten mag, wird hier sicherlich ein neues Lieblingsbuch gefunden haben.
Stimmig zur Handlung finde ich auch den Titel und das Cover des Buchs. Der aufklarende Himmel in Anwesenheit des Regenschirms spiegelt auch ein wenig den Charakter des Buchs wieder (auch wenn die junge Frau auf dem Cover nicht der Beschreibung von Elena entspricht).
Das Buch ist herausgegeben in der Reihe "Piper Nordiska", was jedoch keinen Bezug zum Genre, sondern lediglich zum Herkunftsland des Autors wiedergibt.
Fazit:
Ein melancholisches Buch für einen ruhigen Abend, das erst am Ende seinen Geist offenbart.
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Klein aber fein....
ist dieses Büchlein mit seinen ca. 150 Seiten.
Schon alleine die Widmung an den einbeinigen Araber und eine Seite weiter: Wer weiß etwas über ihn? regt zum Nachdenken an.
Kapitel 14
Wie oft gehen Menschen aneinander vorbei und lassen nur einen Traum …
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Klein aber fein....
ist dieses Büchlein mit seinen ca. 150 Seiten.
Schon alleine die Widmung an den einbeinigen Araber und eine Seite weiter: Wer weiß etwas über ihn? regt zum Nachdenken an.
Kapitel 14
Wie oft gehen Menschen aneinander vorbei und lassen nur einen Traum davon zurück, wie alles hätte sein können; zufällige Begegnungen, vorbeiziehende Augenblicke, die sich ins Gedächtnis brennen,um dann in der Altagswelt unterzugehen........
Genau darum geht es in diesem Büchlein, um eine Begegnung, um die Begegnung mit Elena.
Einfach nur ein sehr, sehr schönes kleines, aber feines Büchlein.
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Der Autor Joel Haahtela hat einen märchenhaften Roman über eine Frau geschrieben die für den Leser das Wunder der Welt bedeuten soll.
Eines Tages begegnet ein Mann seiner grossen Liebe.
Bald erfährt er ihrenVornamen, Elena.
Seit der ersten Begegnung ist er von ihr …
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Der Autor Joel Haahtela hat einen märchenhaften Roman über eine Frau geschrieben die für den Leser das Wunder der Welt bedeuten soll.
Eines Tages begegnet ein Mann seiner grossen Liebe.
Bald erfährt er ihrenVornamen, Elena.
Seit der ersten Begegnung ist er von ihr begeistert und irgenwann, so hofft er, wird er sie ansoprechen.
Der Roman ist etwas romantisches. Er lässt sich gut lesen und ist etwas zum Träumen. Er ist was fürs Herz.
Einfach ein modernes Märchen.
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Zum Träumen und Abschalten
In seinem zweiten Roman „Sehnsucht nach Elena“ beschreibt Joel Haahtela die große Leere, die ein Mensch in uns hinterlässt, wenn er stirbt.
Der Protagonist geht eines morgens durch Zufall einen anderen Weg als sonst, er steigt nach …
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Zum Träumen und Abschalten
In seinem zweiten Roman „Sehnsucht nach Elena“ beschreibt Joel Haahtela die große Leere, die ein Mensch in uns hinterlässt, wenn er stirbt.
Der Protagonist geht eines morgens durch Zufall einen anderen Weg als sonst, er steigt nach fünf Haltestellen aus der Straßenbahn aus, nicht nach sieben. Auf dem Weg durch den Park trifft er sie, Elena. Er fühlt sich seltsam verbunden mit ihr und beobachtet sie fortan täglich auf ihrem Weg durch den Park. Sie ist eine Art Sucht für ihn, er braucht sie, um am nächsten Tag einen Grund hat aufzustehen, um seine Vergangenheit zu überwinden.
Das Buch ist mit 152 Seiten ein eher kurzes Lesevergnügen, besteht aus vier Teilen und sehr kurzen Kapiteln, selten länger als zwei Seiten. Joel Haahtela benutzt vorrangig Haupt- bzw. kurze Sätze. Er hat einen klaren flüssigen Schreibstil, welches das Lesen angenehm macht und die Handlung schnell vorantreibt.
Am Anfang war das Buch für mich sehr verwirrend, da ich nicht einordnen konnte, ob der Protagonist Gut oder Böse ist, ein einfacher trauriger Mann oder ein Stalker.
Der Autor lässt den Leser lange im Unklaren darüber, wer die handelnde Person eigentlich ist, welches Alter er hat, welche Gründe er für sein Handeln hat. Trotz der wenigen Informationen fühlt man sich beim Lesen, als würde man den Protagonisten schon ewig kennen, wie als würde man in derselben Situation genauso handeln. Dadurch, dass Joel Haahtela darauf verzichtet uns zu erklären, wer die Hauptperson ist, reduziert er das Geschehen auf das Wesentliche. Das Wichtigste wird nicht durch bedeutungslose Informationen verdeckt.
Die sehr kurzen Kapitel unterbrechen den Lesefluss und es entsteht kein richtiger Zusammenhang zwischen den einzelnen Sequenzen. Erst am Ende des Buches versteht man. Aber gerade diese kurzen Kapitel treiben den Leser voran, lassen ihn von einem Kapitel zum nächsten schwingen und ehe man sich versieht, ist das Buch zu Ende.
Meiner Meinung nach ist dies ein wundeschönes Buch, gut geeignet zum Träumen und kurzfristigen Abschalten aus dem Alttagsstress. Es reißt mit und veranlasst den Leser zum nachdenken über das eigene Leben. Sehr empfehlenswert.
Allerdings muss ich sagen, dass ich den Preis von 16 € für 152 Seiten als zu teuer empfinde. Das Buch kann noch so gut sein, der Kunde wird sich wahrscheinlich eher gegen den Kauf entscheiden.
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Das Buch "Sehnsucht nach Elena" von Joel Haahtela handelt von einem Mann, der im Park täglich darauf wartet Elena zu sehen.
Das nur 160 Seiten starke Buch ist in sehr kurze Kapitel unterteilt, die wie Momentaufnahmen im Leben des Mannes erscheinen, während seines Wartens auf …
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Das Buch "Sehnsucht nach Elena" von Joel Haahtela handelt von einem Mann, der im Park täglich darauf wartet Elena zu sehen.
Das nur 160 Seiten starke Buch ist in sehr kurze Kapitel unterteilt, die wie Momentaufnahmen im Leben des Mannes erscheinen, während seines Wartens auf Elena.
"Sehnsucht nach Elena" besticht durch eine wunderschöne poetische Sprache.
Was es mit der Sehnsucht des Mannes nach Elena auf sich hat, wird in den letzten Kapiteln des Buches geklärt. Mit dieser Auflösung werden wahrscheinlich die wenigsten Leser rechnen.
"Sehnsucht nach Elena" ist ein Buch für Leser, die die leisen Töne bevorzugen und sich gerne von schönen Worten verzaubern lassen.. Wer ein Buch mit viel Handlung sucht, ist hier schlecht beraten.
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Das Buch "Sehnsucht nach Elena" ist ein kleines kurzes Buch mit ca. 150 Seiten, welches zum träumen einlädt. Ich habe das Buch an einem Tag gelesen, weil ich es einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte. Es ist so gefühlvoll geschrieben. Der Protagonist läuft einer …
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Das Buch "Sehnsucht nach Elena" ist ein kleines kurzes Buch mit ca. 150 Seiten, welches zum träumen einlädt. Ich habe das Buch an einem Tag gelesen, weil ich es einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte. Es ist so gefühlvoll geschrieben. Der Protagonist läuft einer jungen Frau über den Weg, von welcher er fasziniert ist. Seine Gedanken können nicht mehr von ihr lassen. Und so tut er alles, um ihr am besten jeden Tag über den Weg zu laufen bzw. sie zu sehen. Meistens sitzt er im Park auf einer Bank, an der Elena jeden Tag vorbei kommt. So zieht sich das eigentlich durch den Hauptteil des Buches. Er beschreibt die Tage an denen er sie gesehen hat und die Tage, an denen er sie nicht gesehen hat. Was er macht, denkt und fühlt. Er beschreibt seine Umgebung, also seine Wohnung, die Stadt, den Park und seine Urlaubsreise bei seinem Freund (er hat ein riesengroßes Haus am Meer). So wie er alles beschreibt, kann man es während des Lesens förmlich vor dem Auge sehen... als wäre man direkt dabei. So ging es mir jedenfalls. Bis fast zum Schluss erfährt man sehr wenig über den Protagonisten. Keinen Namen, kein Alter, kein Aussehen. Kurz vorm Schluss wird man allerdings auf einmal mit vielen Dingen über sein Leben konfrontiert, die man nicht kannte. Und auf einmal wird einem alles klar. Sein Handeln, Denken und Fühlen. Man kann alles nachvollziehen. Er tat alles aus Liebe, Sehnsucht und Trauer. Ein sehr sehr schönes kleines Büchlein zum Träumen und Nachdenken. Einfach abschalten und in eine kleine andere Welt eintauchen. Ich kann das wirklich Buch nur empfehlen!!
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Auch ich beobachtete Elena
Innerhalb von zwei Tagen habe ich dieses Buch nun gleich zwei mal gelesen und muss sagen: Es ist einfach wunderbar!
Beim ersten Lesen wird man sich zunächst wohl über die Kapitellängen wundern, die ein bis zwei Seiten fast nie überschreiten. …
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Auch ich beobachtete Elena
Innerhalb von zwei Tagen habe ich dieses Buch nun gleich zwei mal gelesen und muss sagen: Es ist einfach wunderbar!
Beim ersten Lesen wird man sich zunächst wohl über die Kapitellängen wundern, die ein bis zwei Seiten fast nie überschreiten. Schon bald wird aber klar, dass genau diese kurzen Kapitel wesentlich zur Vermittlung des Inhalts und zum Einfühlen in die Hauptfigur dienen.
Man wird nämlich in die Rolle eines Mannes versetzt, der ständig einer Frau, Elena, begegnen möchte. Er kennt ihre ganzen Gewohnheiten und beobachtet sie so häufig wie möglich.
Die kurzen Kapitel versetzen einen selbst nun in die Rolle des Beobachters und lassen einen von Situation zu Situation springen. Man spaziert gedanklich selbst im Park entlang, möchte gleichzeitig Elena aus nächster Nähe betrachten und trotzdem nicht auffallen. Später sitzt man gedankenverloren auf ihrer Haustürschwelle und ist komplett niedergeschlagen, weil Elena plötzlich verschwunden ist.
Der Aufbau des Buches ebnet förmlich den Weg des Mannes, der Geschichte und der Gedanken des Lesers. Man sinkt einfach hinein und geht mit auf diesem Weg.
Lange ist nicht klar, warum der Mann Elena verfolgt. Anfangs vermutet man vielleicht einen Stalker, was andererseits absolut nicht zur Tiefgründigkeit und Hingabe des Autors zur Sprache dieses Buches passen will. Welche Intention er wirklich hat, soll hier natürlich nicht verraten werden.
Sowieso sollte man so wenig des Inhalts wie möglich vorwegnehmen, um den Fluss der Geschichte und dieses Hineingesogenwerden zu spüren.
Dies ist ein zugleich bedrückendes und doch hoffnungsvolles Buch, dass tiefe Gefühle aufzeigt und den Leser mitten ins Herz trifft.
Beim nochmaligen Lesen entdeckte ich immer mehr Zusammenhänge und mir wurde die inhaltliche Dichte dieses Buches noch bewusster.
Was zunächst, vom Titel her, wie eine gewöhnliche Liebesgeschichte über Trennung, Verlust oder unerwiderte Liebe klingt, birgt sehr viel komplexere Gedankengänge. Für seine Fähigkeiten mit wenigen Worten so viel auszudrücken und das Kopfkino ins Rasen zu bringen, kann ich dem Autor, Joel Haahtela, nur absolut dankbar sein. Es ist ein Buch, das einfach zum Nachdenken bringt. Manchmal ist weniger eben doch mehr.
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In kurzen tagebuchähnlichen Abschnitten werden einem Bilder und Gedanken aus dem Leben eines Mannes vorgesetzt. Man liest über ein Konzert oder das Wetter, den Garten - und immer wieder über Elena. Und sei es nur, dass er sie an diesem Tag nicht gesehen hat.
Dabei kennt er sie …
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In kurzen tagebuchähnlichen Abschnitten werden einem Bilder und Gedanken aus dem Leben eines Mannes vorgesetzt. Man liest über ein Konzert oder das Wetter, den Garten - und immer wieder über Elena. Und sei es nur, dass er sie an diesem Tag nicht gesehen hat.
Dabei kennt er sie eigentlich gar nicht, sie ist eine Zufallsbegegnung im Park. Jedoch hat sie etwas tief in seinem Inneren berührt und seither hofft er täglich auf einen Blick auf sie.
Ich fand das Buch etwas merkwürdig zu lesen, die kurzen Kapitel von ein bis zwei Seiten, die kleinen Einblicke in das Leben eines Mannes. Und davor die Frage: Was soll das alles? Und was will er mit dieser Elena?
Erst am Ende offenbart sich dieses Rätsel und damit auch der Sinn und die zarte Schönheit der Geschichte. Trotzdem ist "Sehnsucht nach Elena" sehr speziell. Wer eine groß angelegte Handlung sucht wird hier enttäuscht. Wenn man sich aber von Worten bezaubern lassen kann liegt man genau richtig.
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