Sabine Trinkaus
Broschiertes Buch
Seelenfeindin
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Nadja Schönberg ist eine erfolgreiche Psychiaterin in einer Privatklinik, doch eine Patientin gibt ihr Rätsel auf: Sie scheint unter Verfolgungswahn zu leiden, wirk aber psychisch völlig gesund. Was, wenn ihr Wahn Wirklichkeit ist. Immer tiefer gerät Nadja in ein verstörendes Spiel um Lüge und Wahrheit - in dessen Mittelpunkt sie selbst zu stehen scheint ...
Sabine Trinkaus lebt in Alfter bei Bonn. Sie schreibt seit 2011 Kriminalromane und Kurzgeschichten. »Seelenfeindin« ist ihr fünfter Roman und ihr erster Psychothriller.
Produktdetails
- emons: thriller
- Verlag: Emons Verlag
- Seitenzahl: 336
- Erscheinungstermin: 18. März 2017
- Deutsch
- Abmessung: 226mm x 143mm x 29mm
- Gewicht: 486g
- ISBN-13: 9783740800833
- ISBN-10: 3740800836
- Artikelnr.: 47114785
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
© BÜCHERmagazin, Meike Dannenberg (md)
Wahn oder Wirklichkeit?
„Seelenfeindin“ von Sabine Trinkaus ist ein fesselnder Psychothriller, der mit unseren Ängsten spielt. Was ist wahr und was ist nur das Ergebnis unserer Fantasie?
Sabine Trinkaus geht gleich in medias res: Wahn oder Wirklichkeit?
Zitat: » Er …
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Wahn oder Wirklichkeit?
„Seelenfeindin“ von Sabine Trinkaus ist ein fesselnder Psychothriller, der mit unseren Ängsten spielt. Was ist wahr und was ist nur das Ergebnis unserer Fantasie?
Sabine Trinkaus geht gleich in medias res: Wahn oder Wirklichkeit?
Zitat: » Er starrt sie an, bewegt die Lippen. Sie kann ihn nicht hören, da ist die Scheibe. Aber sie muss ihn nicht hören. Sie weiß, was er sagt, sie liest es von seinen Lippen, sie hat zu oft gesehen, wie diese Lippen diese Worte formen. Ich werde dich bestrafen, sagt er. Ich werde dich töten. «
Konstanze Friedrichs, eine prominente TV-Moderatorin, wird von ihrem Ex Klaus gestalkt. Aber stimmt das auch? Das nächste Kapitel wird in der Ich-Perspektive aus Sicht von Nadja Schönberg, der behandelnden Ärztin, erzählt. Auch Nadja hat Angst vor einem Mann. Wo ist die Verbindung?
Abschnitte in Kursivschrift verleiten zu unterschiedlichen Spekulationen und Deutungen.
Zitat:» Du denkst, die Angst ist nur in deinem Kopf. Du denkst, du verlierst den Verstand. Was, wenn du dich irrst? «
Nichts ist wie es scheint. Niemand ist so unschuldig wie er tut. Wer ist Täter, wer ist Opfer? Ein erbittertes Psychoduell um Schuld und Rache beginnt...
„Seelenfeindin“ ist mein erstes Buch von Sabine Trinkaus. Den Stil fand ich zunächst etwas gewöhnungsbedürftig. Bisschen abgehackt. Aber nach etwa 50 Seiten habe ich mich daran gewöhnt. Die Story ist spannend und wendungsreich erzählt. Das hat mich ein wenig an Fitzek und Strobel erinnert.
Fazit: Zwischen Wahn und Wirklichkeit. Ein hochspannender Psychothriller mit überraschendem Ende. Ich bin begeistert!
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Die bekannte Talkshow-Moderatorin Konstanze Friedrichs fühlt sich von ihrem Ex-Lebensgefährten Klaus Wolfert verfolgt und bedroht. Nach einem verstörenden Erlebnis ist sie nervlich am Ende und begibt sich zur psychiatrischen Behandlung in die Elbmarsch-Klinik. Auf ausdrücklichen …
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Die bekannte Talkshow-Moderatorin Konstanze Friedrichs fühlt sich von ihrem Ex-Lebensgefährten Klaus Wolfert verfolgt und bedroht. Nach einem verstörenden Erlebnis ist sie nervlich am Ende und begibt sich zur psychiatrischen Behandlung in die Elbmarsch-Klinik. Auf ausdrücklichen Wunsch der Patientin übernimmt Dr. Nadja Schönberg die Therapie. Nadja hat vor kurzem selbst eine schwere Krise durchlebt, fühlt sich aber mittlerweile wieder gesund und ist überzeugt, ihr Trauma verarbeitet zu haben…
In „Seelenfeindin“ wartet Sabine Trinkaus mit einem gut durchdachten Verwirrspiel auf. Schon nach wenigen Seiten hatte mich die Geschichte fest im Griff - man lernt zunächst Konstanze und Nadja kennen, erfährt von Konstanzes Ängsten, teilt Nadjas Gedanken und Erinnerungen.
Nach und nach lässt Sabine Trinkaus durchsickern, was Konstanze durchgemacht hat. Je mehr Nadja versucht, Licht in das Dunkel rund um Konstanzes Erlebnisse zu bringen, desto verworrener scheint alles zu werden, denn Klaus Wolfert stellt die Vorkommisse ganz anders dar, als Konstanze.
Im Verlauf der Handlung geht es dann nicht nur Konstanze immer schlechter, es zeigt sich auch, dass Nadja sich doch nicht so gut erholt hat, wie sie dachte. Es sind im Grunde genommen Kleinigkeiten, die ihr überwunden geglaubtes Trauma wieder erwachen lassen.
Die Akteure werden interessant und vielschichtig präsentiert, sie sind allesamt ausdrucksstark und wirken echt, wenn auch durchweg wenig sympathisch. Man kann sehr gut mit Ich-Erzählerin Nadja mitfühlen - es gelingt Sabine Trinkaus ganz hervorragend, dem Leser Nadjas Gedanken und besonders ihren Kampf mit sich selbst zu vermitteln.
Sabine Trinkaus lässt nicht nur ihre Figuren in einem Strudel aus Lügen, Wahrheiten und Halbwahrheiten, aus Wahn und grausamen Spiel versinken, auch als Leser wird man von dem undurchsichtigen Wirrwarr mitgerissen und fragt sich ständig, wer in dieser Geschichte eigentlich wen manipuliert und wem man hier wirklich glauben kann. Selbst Nebenfiguren, wie Nadjas netter Nachbar Dirk oder Konstanzes zurückhaltende Freundin Regine, wirken, als hätten sie etwas zu verbergen und würden Böses im Schilde führen.
Das Buch liest sich nicht immer einfach. Die Geschichte wird hauptsächlich aus Sicht von Nadja erzählt – dieser Part lässt sich recht flüssig lesen. Dann gibt es aber auch mehrere Passagen, in denen es um die früheren Erlebnisse von Konstanze und Klaus geht. Diese Einschübe werden so erzählt, als ob sie gerade passieren. Da diese plötzlichen Wechsel von Ort und Zeit im Text aber nicht besonders hervorgehoben werden, verwirren sie etwas und hemmen dadurch den Lesefluss. Zudem gibt es zwischendurch immer wieder Abschnitte, die zwar durch Kursivdruck kenntlich gemacht sind, in denen aber keine Namen genannt werden, so dass man nur spekulieren kann, um wen bzw. was es hier geht.
„Seelenfeindin“ hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Es hat Spaß gemacht, Nadja und Konstanze durch dieses Lügengespinst zu begleiten und über Motive, Verwicklungen und Hintergründe zu grübeln.
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Sabine Trinkaus baut geschickt ein Lügengerüst auf, in dem man als Leser nicht durchschaut, wer hier der Böse und Lügner ist. Mal tendierte ich zu Konstanze Friedrichs, dann wieder zu ihrem Ex Klaus Wolfert. Selbst die zurückhaltende Regine Geiger hatte ich zwischenzeitlich …
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Sabine Trinkaus baut geschickt ein Lügengerüst auf, in dem man als Leser nicht durchschaut, wer hier der Böse und Lügner ist. Mal tendierte ich zu Konstanze Friedrichs, dann wieder zu ihrem Ex Klaus Wolfert. Selbst die zurückhaltende Regine Geiger hatte ich zwischenzeitlich in Verdacht. Auch die eigenen persönlichen Probleme von Dr. Nadja Schönberg gaben mir zu denken, da man einer Psychiaterin mit solchen eigenen emotionalen und psychischen Problemen diesen Fall von Konstanze Friedrichs hätte gar nicht übergeben dürfen.
Diese für mich schon eher als Psychothriller einzustufende Story war sehr gut aufgebaut und umgesetzt. Auch der Schreibstil gefiel mir sehr gut, diesen kannte ich bereits von dem Krimi „Schnapspralinen“ von Sabine Trinkaus, welcher mir auch sehr gut gefallen hatte.
Fazit:
Leider war für mich im letzten Drittel des Buches Dr. Najda Schönberg teilweise so naiv dargestellt, mit unrealistischen Handlungen die ich überhaupt nicht nachvollziehen konnte, dass dies leider meine Begeisterung etwas getrübt hat.
Trotzdem ein spannender und fesselnder Thriller mit einer tollen und geschickt konstruierten Story.
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Den Titel "Seelenfeindin", finde ich sehr passend für diese Geschichte, denn Ärztin und Patientin haben einiges gemeinsam. Hier werden diese parallelen Linien im Inneren gezogen, in der Seele und der Psyche. Nach Außen hin könnten die beiden Frauen unterschiedlicher …
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Den Titel "Seelenfeindin", finde ich sehr passend für diese Geschichte, denn Ärztin und Patientin haben einiges gemeinsam. Hier werden diese parallelen Linien im Inneren gezogen, in der Seele und der Psyche. Nach Außen hin könnten die beiden Frauen unterschiedlicher nicht sein. Gerade das hat es für mich so interessant beim Lesen gemacht. Auf der einen Seite diese "gespielte" Gleichheit, auf der anderen Seite diese extreme "echte" Ungleichheit.
Im Grunde erfährt man von den teilnehmenden Personen sehr viel, wie ihren Gemütszustand, die innere Verletzlichkeit und die Angst das jemand einem etwas antun will, aber andererseits bleibt man beim Lesen auch etwas außen vor. Eine gewissen Distanz blieb von Beginn des Buches bis zum Ende.
Den Schreibstil fand ich ganz gut zu lesen, aber oftmals wusste ich gar nicht, von welcher Person ich gerade etwas lese, da hätte ich mir vielleicht einen kleinen Hinweis, oder eine Überschrift gewünscht. Manchmal erst nach 4-5 Sätzen habe ich gewusst wer hier nun was zu sagen hat. Viele Kapitel sind "gedanklich" verfasst, aber dadurch, finde ich, kommt man den Protagonisten noch viel näher.
Viele LeserInnen haben ja geschrieben, das sie schon ziemlich schnell wussten, wie die Geschichte enden wird, ich muss gestehen, ich habe das nicht so empfunden. Ich ahnte zwar, das es keine normale Aufklärung geben wird, aber dieses Ende fand ich dann doch sehr überraschend.
Durch das Auftauchen von anderen Personen, die wieder eine ganz andere Sichtweise auf das Geschehen warfen, hat die Autorin meine feste Meinung, wer nun lügt und wer die Wahrheit sagt, sehr oft wieder auf den Prüfstand gestellt. Das hat mir gut gefallen.
Alles in allem ein guter (Psycho)Thriller, der mich von Beginn an mit seinem Geschehen gefangen genommen und gut unterhalten hat.
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