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Der Journalist Jakob und die Sozialarbeiterin Julia haben sich ein Ultimatum gestellt: Ihre Beziehung steht am Scheideweg. Der tunesische Flüchtling Eymen schwankt zwischen den Verlockungen des westlichen Lebens und seiner religiösen Überzeugung. Und der Polizist Frank übernimmt einen letzten großen Fall vor seiner Rente. Er und sein Team müssen sich gegen ihre opportunistische Vorgesetzte und für die Sicherheit entscheiden: Sie stoßen auf Eymen, der in Julias Beratungsstelle aufgetaucht ist, als möglichen Gefährder, den es zu fassen gilt, bevor er zuschlägt. Die Wege dieser so unte...
Der Journalist Jakob und die Sozialarbeiterin Julia haben sich ein Ultimatum gestellt: Ihre Beziehung steht am Scheideweg. Der tunesische Flüchtling Eymen schwankt zwischen den Verlockungen des westlichen Lebens und seiner religiösen Überzeugung. Und der Polizist Frank übernimmt einen letzten großen Fall vor seiner Rente. Er und sein Team müssen sich gegen ihre opportunistische Vorgesetzte und für die Sicherheit entscheiden: Sie stoßen auf Eymen, der in Julias Beratungsstelle aufgetaucht ist, als möglichen Gefährder, den es zu fassen gilt, bevor er zuschlägt. Die Wege dieser so unterschiedlichen Figuren scheinen schicksalhaft verwoben und alles läuft auf ein dramatisches Finale hinaus ...Zwischen der tunesischen Jasminrevolution, die den kurzen Arabischen Frühling auslöste, und der Fluchtbewegung nach Europa siedelt Manfred Rumpl seinen spannenden und vielschichtigen Thriller an.
Manfred Rumpl, 1960 in der Steiermark geboren, jobbte in verschiedenen Sparten in Österreich und Deutschland, bevor er in Graz und Wien Philosophie studierte und mit einer Arbeit über Baudelaire abschloss. Für seine Romane erhielt er unter anderem den »aspekte«-Literaturpreis des ZDF und den Deutschen Kritikerpreis. Manfred Rumpl lebt in Wien und in der Steiermark. Im Picus Verlag erschien 2015 »Reisende in Sachen Relativität«, ein Roman über Erwin Schrödinger, 2016 »Dieser Tage«, im Frühjahr 2018 »Finns Irrfahrt«. www.manfredrumpl.com
Produktdetails
- Verlag: Picus Verlag
- Seitenzahl: 256
- Erscheinungstermin: 26. August 2020
- Deutsch
- Abmessung: 24mm x 148mm x 212mm
- Gewicht: 420g
- ISBN-13: 9783711720979
- Artikelnr.: 59202124
Herstellerkennzeichnung
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Schwarzer Jasmin, von Manfred Rumpl
Cover:
Durch die Schrift, die Farben und das Muster wirkt es sehr asiatisch.
Inhalt:
Das Liebespaar Jakob(Journalist) und Julia (Sozialarbeiterin) stehen vor der Frage ob sie ihre Beziehung beenden oder retten wollen.
Der Tunesier Eymen hat schon al sind …
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Schwarzer Jasmin, von Manfred Rumpl
Cover:
Durch die Schrift, die Farben und das Muster wirkt es sehr asiatisch.
Inhalt:
Das Liebespaar Jakob(Journalist) und Julia (Sozialarbeiterin) stehen vor der Frage ob sie ihre Beziehung beenden oder retten wollen.
Der Tunesier Eymen hat schon al sind schlecht Startvoraussetzungen, er landet in einer kriminellen Spirale und landet schließlich als Flüchtling in Deutschland.
Frank (Polizei) steht kurz vor der Rente, doch er und seine Kollegen stehen oft vor Entscheidungen die nicht immer so einfach zu treffen sind.
Alle Wege dieser Personen treffen, beeinflussen und Kreuzen sich in Berlin.
Meine Meinung:
Ein sehr vielschichtiger Roman.
Hier werden viele Aspekte aufgeführt und ausgeleuchtet.
Teilweise ist es für mich sehr verwirrend. Vor allem wenn es um das Kompetenzgerangle in und unter den deutschen Behörden geht.
Warum werden Menschen zu dem was sie sind?
Warum lassen sie sich radikalisieren (Gehirnwäsche)?
Welchen Einfluss hat das Umfeld, die Zeit in der wir leben, die Gesellschaft, die Religion, in die die Menschen geboren sind?
Warum und wie lassen sich einige verführen und verblenden?
Nur einige Fragen die das Buch (vielleicht) stellt und (vielleicht) in Ansätzen beantwortet.
Der Schreibstil ist in einer geschliffenen und sehr poetischen Sprache. Die Wortwahl als auch die Sätze sind absolut gekonnt definiert und eingesetzt.
Aber gerade das macht das Ganze für mich sehr distanziert und es fühlt sich für mich oft regelrecht „hochtraben“ an.
Tja und dann gibt es für mich quasi ein offenes Ende, was ich gar nicht mag bei Büchern.
Autor:
Manfred Rumpl, 1960 in der Steiermark geboren, studierte in Graz und Wien Philosophie und schloss mit einer Arbeit über Baudelaire ab. Für seine Romane erhielt er unter anderem den »aspekte«-Literaturpreis des ZDF und den Deutschen Kritikerpreis. Manfred Rumpl lebt in Wien und in der Steiermark.
Mein Fazit:
Ein sehr facettenreicher Roman um menschliche Gefühle und Empfindungen, vor allem auch im Blick auf die Flüchtlingsproblematik.
Der Schreibstil (obwohl er sehr geschliffen und gewählt ist) war hier (bei dem Thema) nicht so meins.
Deshalb von mir 3,5 Sterne von mir.
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Poetisch und spannend
Von bücherwelt1952
MEINE MEINUNG zum Autor und Buch
Es ist mein erster Roman von Manfred Rumpl und bin Positiv überrascht, über seinen Schreibstil, der sehr Bildhaft und ist schon fast poetisch ist. Aber doch sehr kritisch, beleuchtet er die …
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Poetisch und spannend
Von bücherwelt1952
MEINE MEINUNG zum Autor und Buch
Es ist mein erster Roman von Manfred Rumpl und bin Positiv überrascht, über seinen Schreibstil, der sehr Bildhaft und ist schon fast poetisch ist. Aber doch sehr kritisch, beleuchtet er die Hintergründe und auch seine Protagonisten. Es geht um die Jasmin Revolution, Flucht, Terrorgefahr und den Islam. Menschen am Scheideweg , ein Tunesier auf dem Weg zur Radikalisierung, ob er den richtigen Weg einschlägt? Auch um intrigante korrupte Polizisten. Auch hat er die verschiedenen Zeitebenen, Orte und Plätze sehr gut miteinander verknüpft.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, aber sehr Anspruchsvoll, eine Geschichte die einem beim Lesen herausfordert. Eine vielseitige Geschichte, spannend wie ein Triller.
Schon den Prolog fand ich sehr interessant und spannend, das er einem neugierig macht auf die fortlaufende Geschichte.
Julia und Jakob, ein Pärchen das nicht unterschiedlicher sein könnte. Julia die sich mit der Welt auseinandersetzt , sich mit viel Herzblut für die Flüchtlinge einsetzt. Jakob der Journalist, sieht alles etwas kritischer und hinterfragt das ganze mehr. Kein Wunder das es kriselt zwischen den beiden. Die Begegnung mit dem Tunesier Eymen, fand ich sehr interessant, von Kind auf schon ein kleiner Rebell und sehr aufsässig. Kein Wunder das er in die falschen Kreise begibt, und Personen kennen lernt. Die sein Leben völlig aus der Bahn werfen werden. Ihm bleibt nur die Flucht nach Deutschland, wie durch Zufall landet er bei Julia im Büro. Die von ihm noch sehr enttäuscht werden wird. Frank der Polizist, steht auch vor einer schweren Entscheidung, der die Terrorgefahr sieht, nicht so einfach für ihn sich richtig gegen seinen Chef zu entscheiden. Den goldenen Mittelweg scheint es nicht zu geben. Alle stecken in einem schweren Dilemma, und suchen nach einer Lösung um daraus zukommen. Wie sich die Wege von Julia, Jakob, Eymen und Frank kreuzen werden, und sich sehr schicksalshaft miteinander verweben, ahnt keiner von ihnen. Kein Wunder das es zum Schluss so dramatisch endete, ich war überrascht. Eine Geschichte voller so tiefer Einblicke in die zerrissen Seelen der Protagonisten .
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Trotzdem begeistert
In einer Vorankündigung dieses Buches stand „Ein vielschichtiger Thriller zwischen Arabischem Frühling und europäischem Lifestyle“. „Klingt spannend“, dachte ich.
Die Geschichte fängt ganz allmählich an, spielt zunächst …
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Trotzdem begeistert
In einer Vorankündigung dieses Buches stand „Ein vielschichtiger Thriller zwischen Arabischem Frühling und europäischem Lifestyle“. „Klingt spannend“, dachte ich.
Die Geschichte fängt ganz allmählich an, spielt zunächst in Tunesien, dann in Deutschland. Zuerst sieht es überhaupt nicht nach einem Thriller aus, sondern nach einem Roman mit verschiedenen Lebenserfahrungen, die hier abwechselnd dargestellt werden. Ich fand es trotzdem überaus interessant und war sofort gefesselt von den Charakteren und dem, was sie erlebten.
Da sind die Tunesier: Der Junge Eymen, Haupt-(Anti-)Held, denn seine Handlungen sind nicht heldenhaft, sondern eher kriminell. Dann ist da sein Freund Ahmed – das ganze Gegenteil von ihm. Bei den „krummen Dingern“ fühlt der sich eigentlich gar nicht wohl, die macht er nur aus Loyalität zu seinem Freund mit. Die beiden flüchten dann nach Europa.
In Berlin lernen wir Jakob, einen aus Österreich stammenden Weinexperten, kennen – und seine Freundin oder Ex-Freundin oder eben auch nicht – Julia. Deren Probleme erscheinen zunächst ziemlich banal zu sein im Vergleich zu denen der Tunesier oder überhaupt der Flüchtlinge.
Die Handlung wechselt zuerst zwischen Tunesien und Deutschland, aber nicht nur örtlich, sondern auch zeitlich. In Tunesien ist gerade der Arabische Frühling ausgebrochen. In Deutschland ist es die Zeit kurz vor dem Anschlag auf dem Berliner Weihnachtsmarkt am 19. Dezember 2016.
Das Ganze gewinnt recht schnell an Dynamik. Es wird zum Thriller. Als weitere Hauptpersonen kommen Polizisten aus einer speziellen Anti-Terror-Abteilung hinzu. Eine ziemlich bunte und sympathische Truppe. Unkonventionell professionell, denn leider bekommen sie so etliche politisch motivierte Knüppel „von höherer Stelle“ zwischen die Beine geworfen.
Die Handlungsstränge überschneiden sich immer mehr. Die Wechsel werden dramatischer. Die Personen sind überzeugend dargestellt. Der Autor schafft es, dass ich regelrecht in den Kopf der handelnden Personen hineinsehen kann und von jedem auch eine menschliche Seite sehe, auch wenn ich mich ansonsten nicht mit der Person identifiziere.
Zum Ende hin werden die Wechsel immer schneller. Die Zeit, in der die beschriebenen Szenen spielen, mäandert sich regelrecht an den 19. Dezember 2016 heran. So viel darf ich sagen: Es geht letzten Endes nicht um den Anschlag aus der Realität. Aber am Ende gibt es durchaus ein „Wow!“.
Was ich allerdings überaus schade finde und dem Autor übelnehme, ist seine nachlässige Recherchearbeit. Durch einen Blick auf einen alten Kalender von 2016 hätte sich der Fehler mit den Wochentagen, der sich durch das ganze Buch zieht, vermeiden lassen. Der 19. Dezember 2016 war ein Montag und kein Sonntag, wie im Buch dargestellt. Dementsprechend war der 17. Dezember ein Samstag und kein Freitag usw. Hinzu kommt noch, dass man aus dem Skykitchen in der Landsberger Allee, wo Jakob und Julia gespeist haben, doch eher den Berliner Fernsehturm als den Funkturm sieht. Ich habe den Eindruck, der Autor kennt den Unterschied nicht.
Dass ich dennoch vier von fünf Sternen vergebe, spricht für die sonstige Qualität, die dieser Thriller in meinen Augen hat. Denn ich bin trotzdem begeistert davon.
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Trotz seinen "nur" 255 Seiten ist dieser Roman von Manfred Rumpl sehr vielschichtig und ich konnte mit allen Charakteren mitfiebern und mich besonders mit Julia gut identifizieren.
Worum geht es: Eymen, ein junger Tunesier flieht im Rahmen der Jasmin Revolution nach Deutschland. …
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Trotz seinen "nur" 255 Seiten ist dieser Roman von Manfred Rumpl sehr vielschichtig und ich konnte mit allen Charakteren mitfiebern und mich besonders mit Julia gut identifizieren.
Worum geht es: Eymen, ein junger Tunesier flieht im Rahmen der Jasmin Revolution nach Deutschland. Integriert er sich oder radikalisiert er sich?
Das Paar Jakob und Julia wissen nicht wie es mit ihrer Beziehung weitergeht. Heiraten sie oder trennen sie sich?
Und der Polizist Frank, der sich eigentlich ein ruhiges Leben bis zu Frührente gewünscht hat, nun aber doch wichtige Entscheidungen treffen muss. Handelt er wie seine Vorgesetzten es sich wünschen oder entscheidet er sich gegen sie und für die Sicherheit des Landes?
Die Wege all dieser unterschiedlichen Personen kreuzen sich auf faszinierende Art und Weise in diesem politisch motiviertem Roman, ich würde schon fast sagen in diesem Thriller.
Der Autor hat einen sehr schönen Schreibstil und eine bildhafter Sprache. So ist es für mich sehr gut möglich gewesen mich sowohl in das kalte Berlin als auch in das warme Tunesien hineinzuversetzen. Für alle die, die gerne anspruchsvolle aber dennoch leicht zu lesende Bücher mögen, ist dieser Roman genau das Richtige.
Zu guter Letzt:
Das Cover ist unglaublich schön gestaltet und macht direkt Lust das Buch zu lesen. Durch seine verschnörkelten Zeichnungen lässt einen das Cover an den Orient denken und hat es mir bei jedem mal aufschlagen sehr leicht gemacht direkt in die Geschichte zurückzufinden.
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Soweit ich mich erinnere, wurde dieses Buch als Thriller angepriesen. Unter einem klassischen Thriller stelle ich mir jedoch etwas anderes vor.
Den Titel und das Cover halte ich für sehr gelungen. Schwarzer Jasmin - passt! Die ganze Thematik ist brisant, hochaktuell. Der Anschlag am …
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Soweit ich mich erinnere, wurde dieses Buch als Thriller angepriesen. Unter einem klassischen Thriller stelle ich mir jedoch etwas anderes vor.
Den Titel und das Cover halte ich für sehr gelungen. Schwarzer Jasmin - passt! Die ganze Thematik ist brisant, hochaktuell. Der Anschlag am Breitscheidplatz in Berlin, als ein LKW in den Weihnachtsmarkt hinein fuhr und etliche Menschen ihr Leben ließen, ist in der Erinnerung noch präsent. Wie wird man zu einem Attentäter? Was bringt einen Menschen überhaupt dazu sich zu radikalisieren? Wer sind die Leute, die eine Radikalisierung voran treiben?
Dieses Buch geht diesen Fragen auf die Spur, wobei eine Antwort nicht so leicht gegeben werden kann. Der eine schafft es sich eine neues Leben aufzubauen und von einer Zukunft im neuen Land zu träumen, der andere scheitert.
Die Charaktere wurden überzeugend heraus gearbeitet und ich hatte von jeder handelnden Person eine klare Vorstellung. Jedoch fand ich die Kapitel recht kurz, denn ehe man sich versah, war man schon wieder in einem anderen Handlungsstrang. Andere Person, andere Zeit, anderer Ort. Von Anfang an hatte ich gegen bestimmte Protagonisten eine regelrechte Abneigung entwickelt. Bei einigen löste diese sich im Laufe der Handlung auf und wich, wenn auch nicht der Sympathie, sondern eher einem gewissen Verständnis, bei anderen blieb sie bestehen. Ein Buch, das meines Erachtens bewusst polarisiert, aber dennoch den Anspruch erhebt hinter die Kulissen zu schauen. Was ja auch gut ist, denn wer kennt schon die Sitten, Gebräuche und Lebensumstände der zu uns kommenden Menschen genau. Flucht, aus welchen Gründen auch immer, Religionen, die aufeinander prallen, Kommunikationsprobleme und nicht zu vergessen das intransparente Gebaren der Politiker. Das sind Dinge die uns beschäftigen, ängstigen und täglich vor neue Herausforderungen stellen.
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Der Roman "Schwarzer Jasmin" von Manfred Rumpl beschreibt ein sehr aktuelles Thema: Migration und Integration. Das Cover ist sehr schön gestaltet.
Eymen wächst in Tunesien auf, seine Kindheit ist geprägt von Hass, Gewalt und Schnell wird ihm klar, dass er in Tunesien …
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Der Roman "Schwarzer Jasmin" von Manfred Rumpl beschreibt ein sehr aktuelles Thema: Migration und Integration. Das Cover ist sehr schön gestaltet.
Eymen wächst in Tunesien auf, seine Kindheit ist geprägt von Hass, Gewalt und Schnell wird ihm klar, dass er in Tunesien keine Zukunft hat und begibt sich als Flüchtling nach Europa. Dort trifft er auf Julia, eine Sozialarbeiterin, die sich auch privat mit der Ungerechtigkeit der Welt auseinandersetzt.
Da ist dann noch Julias Freund Jakob, der zwar ein gutes Gespür für Wein besitzt, jedoch ein fehlendes Händchen für zwischenmenschliche Beziehungen. Frank, Polizist kurz vor der Pension, der sich dem Thema der Terrorabwehr im Land widmet.
Die Geschichte hat viele Handlungsstränge und ist an manchen Stellen für mich etwas verwirrend.
Alles in Allem jedoch war dies ein spannendes Buch bei dem ich mit den einzelnen Charakteren mitgefiebert habe.
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Manfred Rumpl hat mit „Schwarzer Jasmin“ einen sehr tiefgehenden und vielschichtigen Roman geschrieben, den ich aufgrund der herrschenden Spannung, fast in das Thriller Genre sortieren würde.
Zum einen haben wir einen jungen tunesischen Flüchtling, Eymen. Eymen kam bereits in …
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Manfred Rumpl hat mit „Schwarzer Jasmin“ einen sehr tiefgehenden und vielschichtigen Roman geschrieben, den ich aufgrund der herrschenden Spannung, fast in das Thriller Genre sortieren würde.
Zum einen haben wir einen jungen tunesischen Flüchtling, Eymen. Eymen kam bereits in seiner Heimat immer wieder mit dem Gesetz in Konflikte und ist auch nach seiner Flucht hin- und hergerissen – zwischen westlichen Verlockungen und religiösen Ansichten, zwischen Integration und Islamismus und befindet sich auf dem Weg zur Radikalisierung.
Dann sind da Jakob und Julia, er Journalist und Weinkenner, sie Sozialarbeiterin, deren Beziehung ins Wanken geraten ist. Julia hat ein Ultimatum gesetzt, damit beide sich darüber klar werden, ob sie noch einen gemeinsamen Weg im Leben haben, oder getrennte Wege gehen werden.
Weiter ist da noch die Polizei, geplagt von Intrigen inmitten der Ermittlungen anstehender Terrorgefahren.
Alle Erzählstränge beginnen recht unabhängig voneinander, sind aber in eine große Geschichte verwoben, die man nach und nach erfährt.
Erzählt wird aus den Sichten der verschiedenen Charaktere und in kurzen Kapiteln.
Das Hauptgeschehen bewegt sich Ende des Jahres 2016, aber Achtung – es wird nicht linear erzählt – dies erfordert viel Aufmerksamkeit beim Lesen.
Das Lesen an sich empfand ich durch die sehr verschiedenen Charaktere, die Rumpl dem Leser präsentiert, aber auch durch die vielen kurzen Kapitel und die Zeitsprünge und nicht zuletzt wegen der schweren Thematik als anstrengend. Nichtsdestotrotz hat mich Rumpl mit seiner Geschichte und Erzählweise einfangen und wirklich an das Buch fesseln können.
Besonders gefallen hat mir die tiefgehende Beschäftigung mit den einzelnen Charakteren, bei denen jeder für sich in seiner eigenen Welt und Denkweise und inmitten von eigenen Problemen steht.
Das Ende des Romans ist ein Finale, mit dem ich persönlich nicht gerechnet habe und das mich auch ein wenig offen zurücklässt – es passt jedoch wunderbar zu dem Gesamten.
Faszinierend finde ich, dass Rumpl all dies auf nur guten 250 Seiten zustande gebracht hat.
„Mir hat es gefallen“ sind nicht die passenden Worte für dieses Buch – aber es ist gut, es gelesen zu haben.
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Das Cover wirkt sehr orientalisch. Aber es ist absolut passend zum Buch. Allerdings deutet es nicht unbedingt auf einen Thriller hin.
Inhalt:
Der Journalist Jakob und die Sozialarbeiterin Julia haben sich ein Ultimatum gestellt: Ihre Beziehung steht am Scheideweg. Der tunesische …
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Das Cover wirkt sehr orientalisch. Aber es ist absolut passend zum Buch. Allerdings deutet es nicht unbedingt auf einen Thriller hin.
Inhalt:
Der Journalist Jakob und die Sozialarbeiterin Julia haben sich ein Ultimatum gestellt: Ihre Beziehung steht am Scheideweg. Der tunesische Flüchtling Eymen schwankt zwischen den Verlockungen des westlichen Lebens und seiner religiösen Überzeugung. Und der Polizist Frank übernimmt einen letzten großen Fall vor seiner Rente. Er und sein Team müssen sich gegen ihre opportunistische Vorgesetzte und für die Sicherheit entscheiden: Sie stoßen auf Eymen, der in Julias Beratungsstelle aufgetaucht ist, als möglichen Gefährder, den es zu fassen gilt, bevor er zuschlägt. Die Wege dieser so unterschiedlichen Figuren scheinen schicksalhaft verwoben und alles läuft auf ein dramatisches Finale hinaus …
Zwischen der tunesischen Jasminrevolution, die den kurzen Arabischen Frühling auslöste, und der Fluchtbewegung nach Europa siedelt Manfred Rumpl seinen spannenden und vielschichtigen Thriller an.
Meine Meinung:
Ein spannender, interessanter Roman mit viel Tiefgang über ein immer wieder aktuelles Thema. Auch wenn es in vielen Bereichen sehr spannend ist, so fehlt mir für einen Thriller doch etwas. Aber das ist nur so eine kleine Anmerkung.
Eymens Geschichte ist wahnsinnig interessant. Man durchlebt mit ihm die Zeit von 1998 in Tunesien bis 2016 kurz vor Weihnachten.
Immer wieder wird zwischen verschiedenen Handlungsorten, Personen und Zeitebenen gewechselt, so das man gezwungen ist immer weiter zu lesen.
Normalerweise mag ich kurze Kapitel wirklich gerne, doch hier hätte das ein oder andere etwas länger sein dürfen, da es anfangs etwas schwierig war der Geschichte zu folgen. Insgesamt hat der Autor wirklich gut recherchiert und auch der Tenor des Buches kommt sehr gut und realistisch rüber, aber wenn man schon auf ein so einschneidentes Ereignis hin arbeitet, so hätte man sich was Datum und Tag betrifft auch an die Realität halten können.
Mein Fazit:
Trotz einiger Schwächen, vergebe ich 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.
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Die ersten Kapitel von "schwarzer Jasmin" fliegen nur so dahin - als Leser versucht man bei Sektionen, die aus unterschiedlicher Sicht und Zeitebenen immer sofort den roten Faden zu finden. Das was die Geschichten der Protagonisten verbindet und zusammenführt bleibt fürs Erste …
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Die ersten Kapitel von "schwarzer Jasmin" fliegen nur so dahin - als Leser versucht man bei Sektionen, die aus unterschiedlicher Sicht und Zeitebenen immer sofort den roten Faden zu finden. Das was die Geschichten der Protagonisten verbindet und zusammenführt bleibt fürs Erste unklar.
Anfangs wird ein Bild von Umbruch, Glauben und Überzeugung gemalt, das weit reichende Kreise von Tunesien bis nach Europa zieht, doch bald entwickeln sich die Handlungsstränge in eine gemeinsame Richtung und der Ton des Buches verfällt mehr und mehr in den eines Thrillers oder Krimis als den eines Gesellschaftsromans.
Erwartungshaltung spielt sicher bei diesem Buch eine sehr große Rolle - ich persönlich habe mich ein wenig an dem Richtungswechsel gestört und hätte den Aspekt der Polizisten und Vorgesetzten absolut nicht gebraucht. Von allen vertretenen Blickwinkeln war das der Part der nicht wirklich passen wollte und sich zäh dahinstreckte obwohl es sich hier um ein nur 256 Seiten starkes Buch handelt.
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Eine wirklich interessante Grundidee, leider konnte ich mich in die Geschichte, die Charaktere und den Schreibstil nicht einfinden, weshalb ich es auch nicht komplett zu Ende gelesen habe.
Ich kann nicht einmal den Finger drauf legen, was genau mich an dem Schreibstil gestört hat.
In erster …
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Eine wirklich interessante Grundidee, leider konnte ich mich in die Geschichte, die Charaktere und den Schreibstil nicht einfinden, weshalb ich es auch nicht komplett zu Ende gelesen habe.
Ich kann nicht einmal den Finger drauf legen, was genau mich an dem Schreibstil gestört hat.
In erster Linie fand ich es jedoch etwas befremdlich, wie Random vieles einfach war - von den gängigen Klischees einmal abgesehen.
Die aufkeimende Liebesbeziehung zwischen den Ermittlern wirkte irgendwie reingequetscht und generell wirkte alles etwas lieblos und wahllos zusammengewürfelt.
Schade eigentlich, denn ich finde die Grundidee dahinter wirklich super und hatte mich auf eine spannende Geschichte gefreut. Leider wurde meine Lesefreude dahingehend nicht befriedigt und ich habe das Buch vorzeitig beendet, weil es nichts in mir auslöste außer Verwirrung.
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