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Ein dunkles Tal, lange Schatten und ein gut gehütetes Geheimnis: Nach »In blaukalter Tiefe« und »Unter Wasser Nacht« der neue psychologische Spannungsroman von Kristina HauffMitten im Schwarzwald liegt das Hotel »Zum alten Forsthaus«, das seine besten Tage längst hinter sich hat. Nur wenige Gäste verirren sich in das zunehmend verfallende Haus. Umso überraschender, dass sich Daniela, eine schutzbedürftig wirkende Fremde, dauerhaft einquartiert. Lisa, die erwachsene Tochter des Besitzers, nimmt sich ihrer an. Während Daniela aufblüht und sich schnell in die Dorfgemeinschaft einglie...
Ein dunkles Tal, lange Schatten und ein gut gehütetes Geheimnis: Nach »In blaukalter Tiefe« und »Unter Wasser Nacht« der neue psychologische Spannungsroman von Kristina HauffMitten im Schwarzwald liegt das Hotel »Zum alten Forsthaus«, das seine besten Tage längst hinter sich hat. Nur wenige Gäste verirren sich in das zunehmend verfallende Haus. Umso überraschender, dass sich Daniela, eine schutzbedürftig wirkende Fremde, dauerhaft einquartiert. Lisa, die erwachsene Tochter des Besitzers, nimmt sich ihrer an. Während Daniela aufblüht und sich schnell in die Dorfgemeinschaft eingliedert, wenden sich enge Vertraute von Lisa ab - zuletzt sogar ihr Ehemann. Als schließlich der Herbst Einzug hält, die Tage kälter und die Schatten im grünen Tal immer dunkler werden, beginnt Lisa zu ahnen, dass ihre Welt auseinanderzubrechen droht.
Kristina Hauff wurde am Niederrhein geboren. Sie arbeitete als Pressereferentin für Fernsehserien von ARD und ZDF und am Theater. Bei hanserblau erschienen 'In blaukalter Tiefe' (2023) und 'Unter Wasser Nacht' (2021), das 2025 verfilmt wurde. Für ihren neuen Roman 'Schattengrünes Tal' erkundete Kristina Hauff die stimmungsvolle Landschaft des Schwarzwalds. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Berlin.
Produktdetails
- Verlag: hanserblau
- Artikelnr. des Verlages: 550/28428
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 301
- Erscheinungstermin: 22. Juli 2025
- Deutsch
- Abmessung: 204mm x 128mm x 20mm
- Gewicht: 450g
- ISBN-13: 9783446284289
- ISBN-10: 3446284281
- Artikelnr.: 73677820
Herstellerkennzeichnung
hanserblau
Lehrter Straße 57/4
10557 Berlin
info@hanser.de
"Ein spannender Blick in die Psyche - und ein echter Pageturner." Michaela Jasperneite, emotion, 15.07.2025 "Das ist das Tolle an Kristina Hauff: Sie braucht keine große Kulisse, sie braucht nur wenige Figuren, um eine kaum auszuhaltende Spannung zu erzeugen. Ihre allergrößte Stärke ist, dass sie uns emotional fordert, dass sie uns zwingt, hinzugucken. In fünf Buchstaben zusammengefasst: LESEN!" Mike Altwicker, WDR 4, 24.07.2025 "Es ist vor allem die psychologische Dimension der Geschichte, die Kristina Hauff interessiert. Hinter einer scheinbar idyllischen Fassade brodeln die Probleme. 'Schattengrünes Tal' ist eine sehr feinfühlige Geschichte über Familienzerwürfnisse, Geheimnisse und Betrug. Eine sehr lohnende Lektüre." Katja Eßbach, NDR
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Kultur, 12.08.2025 "Was wir uns vom ersten Buch wünschen, das wir im Urlaub aufschlagen? Dass es uns ganz schnell in eine andere Welt lockt, raus aus dem Alltag. Genau das schafft der neue Roman von Kristina Hauff. Unbedingt in den Koffer packen!" Ulrike Schädlich, freundin, 30.07.2025 "Spannendes Psychodrama um Manipulation, falsche Freunde und Verrat." HÖRZU, 01.08.2025 "Ein psychologisch meisterhaft erzählter Roman, in dem ein Netz voller Lügen und Intrigen beim Lesen für Gänsehaut sorgt. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen." Erika Föst, Pforzheimer Zeitung, 30. Juli 2025 "Ein sehr spannender Dorf-Roman, den ich supergerne gelesen habe." Katharina Mahrenholtz, NDR Talkshow, 01.08.2025 "Mit feinem psychologischem Gespür verbreitet Kristina Hauff subtile Spannung. Ein intensives Drama um Abhängigkeiten, Verpflichtungen und dem fatalen Einfluss der Vergangenheit." Günter Keil, egoFM, 26.07.2025 "Ein psychologischer Walzer, in dem die winzigen Erschütterungen zwischen Menschen spürbar werden, die fast unbemerkt tiefgreifende Veränderungen einleiten, unaufhaltsam und fesselnd. Grandios!" Meike Dannenberg, BÜCHERmagazin, 5/2025
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Lisa hilft ihrem Vater bei der Buchhaltung des familiengeführten Hotels »Zum alten Forsthaus«. Als eines Tages eine mysteriöse Frau auftaucht, die Hilfe braucht, ist Lisa zur Stelle, lässt die Fremde in ihr Leben, führt sie in ihren Freundes- und Bekanntenkreis ein. …
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Lisa hilft ihrem Vater bei der Buchhaltung des familiengeführten Hotels »Zum alten Forsthaus«. Als eines Tages eine mysteriöse Frau auftaucht, die Hilfe braucht, ist Lisa zur Stelle, lässt die Fremde in ihr Leben, führt sie in ihren Freundes- und Bekanntenkreis ein. Nach und nach muss sie aber feststellen, dass etwas nicht stimmt mit Daniela, die allmählich immer tiefer in Lisas Privatsphäre eindringt.
Kristina Hauff konnte mich vor zwei Jahren mit ihrem Buch »In blaukalter Tiefe“ begeistern, umso gespannter war ich auf ihr neuestes Werk, das diesmal im Schwarzwald spielt, in der fiktiven Stadt Herzogsbronn. Wie bereits im vorgenannten Buch wechselte auch hier die Perspektive, die Ereignisse überschnitten sich manchmal, sodass mein Blick mehrere Seiten traf. Die Geschichte selbst war dabei nicht neu, früh war mir klar, wo die Reise hingeht, was meinen Lesegenuss jedoch nicht geschmälert hat, denn die Autorin kann ihr Handwerk und versteht es meisterhaft, die menschlichen Abgründe so zu verpacken, dass eine unterschwellige Spannung entsteht, die eine Gefahr verspricht, die permanent vor einem Ausbruch steht. Langsam, aber unaufhaltsam, steuerte die Geschichte auf einen Showdown zu, die Anspannung war kaum noch auszuhalten. Wieder einmal hielt Kristina Hauff, was sie versprach: Großartige Unterhaltung. Lesen!
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Der Roman SCHATTENGRÜNES TAL von Kristina Hauff handelt von einem Tal im Schwarzwald, in dessen Hotel eine Fremde auftaucht und alles auf den Kopf stellt.
Das Hotel Zum alten Forsthaus in einem schattigen Schwarzwälder Tal hat nur noch wenig Besucher, da der Besitzer Carl nichts von …
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Der Roman SCHATTENGRÜNES TAL von Kristina Hauff handelt von einem Tal im Schwarzwald, in dessen Hotel eine Fremde auftaucht und alles auf den Kopf stellt.
Das Hotel Zum alten Forsthaus in einem schattigen Schwarzwälder Tal hat nur noch wenig Besucher, da der Besitzer Carl nichts von Modernisierungen hält, um die ihn seine hilfsbereite Tochter Lisa immer wieder bittet, um mit der Zeit zu gehen.
Um so erstaunlicher, dass sich ein fremder Gast – Daniela Arnold – dort scheinbar trotzdem so wohlfühlt, dass sie länger bleiben möchte und sich auch schon im Ort Herzogsbronn weiter umschaut.
Durch ihre scheinbar verlorene Art hat sie schnell Carl und Lisa auf ihrer Seite, die ihr gerne helfen wollen. Auch andere Dorftmitglieder sind hilfsbereit.
Doch Lisa merkt nach und nach, dass nicht alles mit rechten Dingen zugeht und ihr Leben nach und nach auseinanderfällt. Hängt das alles mit Daniela zusammen?
Auch wenn es sich hierbei nicht explizit um einen Krimi handelt, so las er sich dennoch wie einer. Denn während man noch die herrlichen Landschaftsbeschreibungen genießt, schleicht sich ein ungutes Gefühl ein, warum Situationen plötzlich aus dem Ruder laufen und Menschen sich ungewohnt verhalten. Ich habe bis zur letzten Seite mitgefiebert.
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Lisa und Simon leben mitten im Schwarzwald, er ist Förster und sie arbeitet in der Touristeninformation. Nicht nur dort hilft sie den Menschen weiter, Lisa ist ein Mensch, dessen Berufung es scheint, anderen zu helfen. Bis zur Selbstaufopferung springt sie ein, wo Not am Mann ist und steht …
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Lisa und Simon leben mitten im Schwarzwald, er ist Förster und sie arbeitet in der Touristeninformation. Nicht nur dort hilft sie den Menschen weiter, Lisa ist ein Mensch, dessen Berufung es scheint, anderen zu helfen. Bis zur Selbstaufopferung springt sie ein, wo Not am Mann ist und steht allen mit Rat und Tat zur Seite. Simon ist das längst zu viel, denn auch von ihrem Vater lässt Lisa sich nur zu gerne ausnutzen. Denn das familiengeführte Hotel läuft längst nicht mehr gut. Nur wenige Stammgäste kommen noch.
Und dann taucht Daniela auf. Sie ist eine Fremde, die schutzbedürftig wirkt und das Etikett «Opfer» wie einen Mantel trägt. Sie präsentiert sich als verletzlich, doch gleichzeitig umwittert die Frau ein Geheimnis. Lisa nimmt sich natürlich ihrer an.
Zeitgleich geschehen seltsame Dinge. Simon erhält mysteriöse Nachrichten von jemandem, der ihn gut zu kennen scheint.
Schnell blüht Daniela auf, breitet sich aus, nimmt für das Verständnis von Margret, die Lisas Vater schon lange innig zugetan ist und das Hotel am Laufen hält, schon bald zu viel Raum ein. Während Daniela Lisas Umfeld für sich einnimmt, wendet sich Lisas beste Freundin von ihr ab, sogar ihr Mann Simon geht auf Abstand. Genauso wie die Schatten länger werden und die Kälte in das Tal Einzug hält, scheinen Lisas Glaubenssätze komplett auf den Kopf gestellt zu werden.
Sind es wirklich die anderen, die sie brauchen? Oder ist es vielmehr sie, die ihre Bestätigung daraus zieht, dass sie meint, anderen helfen zu können? Ist alles kaputt oder war dies die entscheidende Zeit im Leben, die ein Weckruf sein kann, um alte Ängste abzulegen und die Geschichten, die wir uns erzählen, umzuschreiben?
Erneut greift Kristina Hauff zu klaren Sätzen und einer schnörkellosen Sprache, um das Unbehagen zu schüren. Die Sprache kommt ohne viele Adjektive aus und entwickelt schnell eine soghafte Spannung. Jeder Charakter ist vielschichtig angelegt und verfolgt entweder deutlich erkennbar oder ganz subtil seine eigenen Ziele. Es macht Spaß, der Interaktion zu folgen und immer tiefer in das toxische Geflecht einzutauchen.
Wer kennt sie nicht, diese Gäste, die sich von der Party verabschieden und dann noch eine halbe Stunde im Flur stehen und immer noch kein Ende finden. Genauso empfand ich leider den vierten Teil des Romans. Ich hätte mir mehr bleibende Verstörung beim Zuschlagen des Buches gewünscht und weniger Konkretisierung. Doch das ist vielleicht eine Frage der Erwartung an einen Thriller.
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Lisa, 39, lebt zusammen mit ihrem Mann Simon, einem Förster, in einem kleinen Dorf im Schwarzwald. Neben ihrem Job in der Touristeninformation hilft sie im Hotel ihres Vaters Carl mit, das inzwischen ziemlich in die Jahre gekommen ist. Im Dorf ist Lisa gut vernetzt, sie ist eine feste …
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Lisa, 39, lebt zusammen mit ihrem Mann Simon, einem Förster, in einem kleinen Dorf im Schwarzwald. Neben ihrem Job in der Touristeninformation hilft sie im Hotel ihres Vaters Carl mit, das inzwischen ziemlich in die Jahre gekommen ist. Im Dorf ist Lisa gut vernetzt, sie ist eine feste Größe im Chor und packt überall mit an.
Eines Tages checkt überraschend Daniela als Dauergast im Hotel ein. Sie wirkt verunsichert, und Lisa nimmt sie bereitwillig unter ihre Fittiche. Daniela knüpft überraschend schnell Kontakte, blüht regelrecht auf, und dringt immer tiefer in Lisas Lebensumfeld ein. Als bei Lisa die Alarmglocken läuten und ihr klar wird, dass Daniela ganz eigene Ziele verfolgt, ist es bereits zu spät…
Nach „In blaukalter Tiefe“ war „Schattengrünes Tal“ mein zweiter Roman von Kristina Hauff, und wieder erwartete mich ein spannender, psychologisch ausgefeilter Plot. Die Erzählform ist personal, wobei die Perspektive kapitelweise zwischen den Figuren wechselt.
Von Anfang an haben mich die zwischenmenschlichen Konflikte in diesem Buch fasziniert: Da ist Carl, der seit Jahren eine Affäre mit Margret hat, die ihn umsorgt und faktisch das Hotel führt, vom ihm jedoch wie eine Servicekraft behandelt wird. Auch gegenüber seiner Tochter Lisa kennt Carl keinen Dank. Für ihn zählt nur sein abwesender Sohn Felix, Lisas unermüdlichen Einsatz nimmt er als selbstverständlich an. Die Ehe von Lisa und Simon verliert sich in Routine, und auch zwischen Lisa und ihrer besten Freundin Johanna gibt es unterschwelliges Konfliktpotential. Und dann kommt plötzlich die geheimnisvolle Daniela ins Dorf. Wie Kristina Hauff diese Figur ausarbeitet, hat mir besonders gut gefallen. Daniela hat ein untrügliches Gespür für die wunden Punkte ihrer Mitmenschen und die Schwachstellen von Beziehungen und versteht es, diese gezielt zu nutzen.
Auch das dörfliche Setting, der heraufziehende Herbst mit den länger werdenden Schatten im tiefen Tal mit den Waldhängen passt hervorragend zur Stimmung des Buches.
Während mich die ersten beiden Drittel des Buches wirklich gefesselt haben, hätte ich mir einen etwas anderen, auf gewisse Weise konsequenteren Schluss gewünscht. Da ich nicht spoilern möchte, kann ich hier nicht näher darauf eingehen. Simon kam mir als Figur insgesamt etwas zu kurz und blieb charakterlich schwer greifbar, obwohl ihm eigentlich eine wichtige Rolle zukommt. Die Figur von Carl empfand ich als nicht ganz stimmig, und man merkte ihr meiner Ansicht nach am deutlichsten an, dass die Autorin nicht aus dem Süden kommt und mit der hiesigen Mentalität nicht so vertraut ist.
Unabhängig davon hat es mir sehr viel Freude gemacht, das Buch zu lesen, der Schreibstil ist eingängig und packend, und bis zum Schluss bleibt die Spannung hoch. Wer gerne psychologische Romane liest, wird hieran seine Freude haben!
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Ganz schön spannend
"Schattengrünes Tal" ist nach "In blaukalter Tiefe" bereits der zweite Roman von Kristina Hauff, den ich verschlungen habe. Das Cover passt zu den vielen Naturbetrachtungen tief im Schwarzwald, die einen Teil des Buches ausmachen. Die Sprache ist …
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Ganz schön spannend
"Schattengrünes Tal" ist nach "In blaukalter Tiefe" bereits der zweite Roman von Kristina Hauff, den ich verschlungen habe. Das Cover passt zu den vielen Naturbetrachtungen tief im Schwarzwald, die einen Teil des Buches ausmachen. Die Sprache ist insgesamt sehr gewählt und der Roman liest sich gut.
Auch diesmal wieder fand ich es ausgesprochen spannend zu lesen, es passieren einige ziemlich krasse Sachen. Fast könnte es ein Psychothriller sein, aber es fehlt jegliche Brutalität.
Alles beginnt ganz sanft und harmonisch auf einer Geburtstagsfeier, aber dann kommt mit Daniela eine fremde junge Frau ins Dorf, die zunächst hilflos erscheint, sich aber vor allem durch Manipulation hervortut.
Ich möchte nicht zu sehr ins Detail gehen, aber es ist toll, wie Lisa, die stets hilfsbereite und offene Hauptperson der Handlung, mehr und mehr in unangenehme Situationen verwickelt wird. Etwa ab der Hälfte des Textes beginnt man langsam zu verstehen, was los ist.
Tolles Buch, hatte es in zwei Tagen durchgelesen.
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Ein altes, in die Jahre gekommenes Hotel im Schwarzwald, ein dunkles Tal, eine geheimnisvolle Fremde – dies alles verspricht eine spannende Story und lässt auf tolle Lesestunden hoffen. In der ersten Hälfte von „Schattengrünes Tal“ ist es Kristina Hauff auch durchaus …
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Ein altes, in die Jahre gekommenes Hotel im Schwarzwald, ein dunkles Tal, eine geheimnisvolle Fremde – dies alles verspricht eine spannende Story und lässt auf tolle Lesestunden hoffen. In der ersten Hälfte von „Schattengrünes Tal“ ist es Kristina Hauff auch durchaus gelungen, eine interessante Geschichte um Simon und Lisa, Lisas Vater Carl und dessen Freundin Margret, Lisas Freunde und um die mysteriöse Fremde Daniela zu konstruieren. Schon gleich im ersten Kapitel geschehen bei Simons Geburtstagsfeier rätselhafte Dinge, was das Kopfkino anspringen lässt und sogleich einen Sog entwickelt, der mich wirklich gepackt hat, sodass ich die ersten knapp 150 Seiten wirklich schnell gelesen habe. Danach jedoch wurde die Geschichte für mich sehr vorhersehbar und die einzelnen Charaktere sind ins klischeehafte und stereotype abgedriftet. Ich hatte auch das Gefühl, dass sich die Handlung gegen Ende fast schon überschlagen hat und sich zu schnell in einem für mich nicht realistischen Happy-End aufgelöst hat. Es werden zum Beispiel im Laufe des Romans patriarchalische Strukturen sichtbar, die gerne etwas differenzierter betrachtet hätten werden können. Auch das Thema der toxischen Beziehung wurde für meinen Geschmack sehr oberflächlich abgehandelt. Am Ende blieben für mich noch einige Fragen offen, deren Beantwortung für mich zu einem stimmigen Gesamtbild beigetragen hätten.
Obwohl sich der Roman flüssig lesen lässt und zu Beginn durchaus Spannung erzeugt hat, blieb die Geschichte aufgrund der Vorhersehbarkeit, der zum Teil klischeehaften Charaktere und der Oberflächlichkeit hinter meinen Erwartungen zurück.
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Wir befinden uns in einem kleinen familiengeführten Hotel im Nordschwarzwald. Der Ort liegt, wie so viele im Nordschwarzwald in einem Tal, umgeben von Wäldern. Wer schon einmal da war weiß, dass es wunderschön, bei trübem Wetter aber auch düster, neblig und mystisch …
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Wir befinden uns in einem kleinen familiengeführten Hotel im Nordschwarzwald. Der Ort liegt, wie so viele im Nordschwarzwald in einem Tal, umgeben von Wäldern. Wer schon einmal da war weiß, dass es wunderschön, bei trübem Wetter aber auch düster, neblig und mystisch dort sein kann. Das Hotel ist ganz schön in die Jahre gekommen. Lisa versucht ihrem Vater zu helfen, wo sie kann, hat viele Ideen für das Hotel. Aber ihr Vater Carl ist ein Patriarch, der sich von ihr nichts sagen lassen will und lieber Anweisungen gibt als Ratschläge entgegenzunehmen. Mitten in dieser Szenerie taucht plötzlich eine Frau auf. Sie mietet sich in einem der Zimmer ein und scheint verloren und hilfebedürftig. Wie es ihre Art ist, will Lisa ihr helfen. Doch schon bald, verändern sich um sie herum all ihre Beziehungen zu Freunden, Familie, selbst zu ihrem Ehemann Simon. Daniela scheint ihre Finger im Spiel zu haben und Unheil zieht durch den Schwarzwald. Kristina Hauff schafft es bereits auf den ersten Seiten eine düstere unheilschwangere Atmosphäre zu schaffen. Das Buch ist fernab von jeglicher Länge. Jede Seite erzeugt Spannung und Sogwirkung. Ich habe es fast in einem Rutsch gelesen. Es hat mich unheimlich gefesselt. Die Autorin ist einfach Weltmeisterin, dass subtile Böse zu beschreiben. Es lauert hinter jeder Begegnung, jedem Wort und macht uns ungläubig und fassungslos. Und dennoch ist es nicht unwahrscheinlich oder unrealistisch, sondern etwas Nahbares. Genau aus diesem Grund lässt es Gänsehaut entstehen. Ein ganz unglaublich hervorragend erzählte Geschichte mit viel Spannung und Atmosphäre.
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Packender Schreibstil, schwache Charakterzeichnung
Im neuen Roman von Kristina Hauff geht es um Lisa, die mit ihrem Ehemann Simon in einem beschaulichen Ort im Schwarzwald lebt und dort im Hotel ihres Vaters als Buchhalterin aushilft. Ihre Ehe zu Simon wirkt nach vielen gemeinsamen Jahren …
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Packender Schreibstil, schwache Charakterzeichnung
Im neuen Roman von Kristina Hauff geht es um Lisa, die mit ihrem Ehemann Simon in einem beschaulichen Ort im Schwarzwald lebt und dort im Hotel ihres Vaters als Buchhalterin aushilft. Ihre Ehe zu Simon wirkt nach vielen gemeinsamen Jahren eingeschlafen, ihr Vater ist ein ruppiger, älterer Mann, um dessen Anerkennung Lisa immer wieder kämpfen muss. Lisas beschauliches Leben gerät ins Wanken als die fremde Daniela sich im Ort niederlässt und zunehmend Raum in Lisas Leben einnimmt.
Kristina Hauff hat ein Psychodrama geschrieben, welches insbesondere durch seinen packenden und atmosphärischen Schreibstil überzeugt. Ich habe den Roman in kürzester Zeit gelesen, denn insbesondere in den ersten beiden Teile wollte ich unbedingt wissen, was es mit der mysteriösen Daniela auf sich hat. Der Autorin ist hier stilistisch eine wirklich überzeugende, bedrückende Atmosphäre gelungen.
Leider konnte mich der dritte Teil, der die Story auflöst, nicht mehr ganz packen. Dies lag nicht am Schreibstil, sondern insbesondere an der eher schwachen Charakterzeichnung und der sich überschlagenden Ereignisse. Gefühlt ging im letzten Teil alles zu schnell und vieles wirkte daher unglaubhaft. Lisa war aus meiner Sicht sehr naiv, die Kapitel aus Sicht des Vaters wirken hölzern und dass Daniela es so schnell schafft alle um den Finger zu wickeln, halte ich für unwahrscheinlich. Auch das Ende konnte mich nicht überzeugen. Das lief mir schlichtweg zu glatt (wie Daniela sich am Ende verhält passt aus meiner Sicht überhaupt nicht zur Figur).
Fazit: Ich vergebe drei Sterne für einen atmosphärischen Roman, der leider wegen seiner schwachen Charakterzeichnung nicht ganz überzeugen konnte.
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„Schattengrünes Tal“ entfaltet sich langsam und bleibt in seiner Erzählweise eher zurückhaltend, was stilistisch durchaus zur Atmosphäre passt, mir den Zugang zur Geschichte jedoch erschwert hat. Besonders auffällig: Die Figuren bleiben über den gesamten …
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„Schattengrünes Tal“ entfaltet sich langsam und bleibt in seiner Erzählweise eher zurückhaltend, was stilistisch durchaus zur Atmosphäre passt, mir den Zugang zur Geschichte jedoch erschwert hat. Besonders auffällig: Die Figuren bleiben über den gesamten Verlauf hinweg distanziert. Ihre inneren Beweggründe und Emotionen sind zwar erkennbar, aber selten wirklich spürbar, was es schwierig macht, mit ihnen mitzufühlen.
Erzählerisch gelingt Kristina Hauff dennoch ein recht stimmiger Aufbau. Die Sprache ist klar und ruhig, gegen Mitte des Romans entwickelt sich ein gewisser Sog, der einen dann doch in die Handlung zieht.
Was den Plot betrifft, bleibt die Geschichte solide, aber wenig überraschend. Die Spannung entsteht eher aus dem Zusammenspiel der Figuren und den unausgesprochenen Konflikten als durch große Wendungen. Das ist nicht per se negativ, hätte aber mehr Tiefe entfalten können, wenn die Charakterzeichnung greifbarer gewesen wäre.
Fazit: „Schattengrünes Tal“ ist ein Roman mit ruhiger Spannung und atmosphärischer Dichte. Trotz der distanzierten Figuren und einem zurückhaltenden Einstieg bietet das Buch ein nachdenkliches Leseerlebnis - allerdings ohne große Überraschungen oder emotionale Nähe. Für Leser, die es ruhig und subtil mögen, trotzdem einen Blick wert.
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Der Roman beginnt atmosphärisch stark. Ein idyllisch gelegener Ort. Mitten im Grünen, wo andere Leute Urlaub machen. Und trotzdem entsteht bereits nach wenigen Seiten ein Gefühl der Unruhe und subtilen Bedrohung. Denn bei der Feier für Simon gibt es einen mutwillig …
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Der Roman beginnt atmosphärisch stark. Ein idyllisch gelegener Ort. Mitten im Grünen, wo andere Leute Urlaub machen. Und trotzdem entsteht bereits nach wenigen Seiten ein Gefühl der Unruhe und subtilen Bedrohung. Denn bei der Feier für Simon gibt es einen mutwillig herbeigeführten Stromausfall. Er selber bekommt eine anonyme Nachricht, verbirgt dies aber vor seiner Frau Lisa. Das heruntergekommene Hotel von Lisas Familie, mit seiner kaputten Heizung und dem Hauch vergangener Zeiten, verstärkt die beklemmende Stimmung. Besonders auffällig ist Danielas merkwürdige Weigerung, das nicht beheizbare Hotelzimmer zu verlassen, ein Verhalten, das Fragen aufwirft.
Der Schreibstil ist ruhig, aber eindringlich. Emotional, präzise und fesselnd. Man möchte zu diesem Zeitpunkt unbedingt wissen, was sich hinter den Fassaden der Figuren versteckt.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht Lisa, eine warmherzige, hilfsbereite Frau mit einem ausgeprägten Bedürfnis, für andere da zu sein. Sie unterstützt Freunde, Familie und sogar Hotelgäste wie Daniela, die in dem kleinen Ort ein neues Leben beginnen möchte. Lisa ist jemand, der sich selbst zurücknimmt, um anderen zu helfen.
Doch je mehr Daniela in der Gemeinde Fuß fasst, desto stärker gerät Lisa ins Abseits. Die Dynamik kippt. Aus der Unterstützerin wird eine Außenseiterin. Lisa wird von ihren Freunden gemieden. Die Beweggründe dafür bleiben unklar. Daniela hingegen übernimmt zunehmend Raum, nicht nur im sozialen Gefüge des Ortes, sondern auch in der Erzählstruktur des Buches.
Daniela wirkt auf mich keinesfalls sympathisch. Eher übergriffig und aufdringlich. Umso irritierender ist der Kontrast zur Darstellung im Buch. Dort will man sie unterstützen und integrieren. Man hilft ihr, um Freunde und eine Wohnung zu finden. Diese unterschiedliche Wahrnehmung finde ich absolut widersprüchlich und unglaubwürdig.
Es ist durchaus interessant zu lesen, wie eine einzelne Person ein bestehendes Gefüge beeinflussen und ins Wanken bringen kann, doch ist es in diesem Ausmaß realistisch? Warum wird keiner misstrauisch? Warum glaubt man Daniela mehr als Lisa, obwohl sie Lisa seit Jahren kennen? Was sind das für langjährige Freunde? So habe ich meine Schwierigkeiten damit, die Handlungen einiger Personen nachzuvollziehen.
Insgesamt hat mich dieses Buch leider unzufrieden zurückgelassen. Ich habe schlicht und ergreifend die Beweggründe von Daniela nicht verstanden. Ich will hier nicht spoilern und zu sehr darauf eingehen, aber warum ist sie nach Herzogsbronn gekommen? Was ist ihr Hintergrund? Was ihre Intention? Obwohl das Buch ihr Auftauchen und ihre Wandlung thematisiert, sind mir ihre Ziele und Absichten komplett schleierhaft geblieben. Ihre Rolle wirft mehr Fragen auf, als sie beantwortet.
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