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Bei der Renovierung eines Hauses am Rande der Dolomiten wird die Leiche eines jungen Mannes gefunden. Das Wappen auf dem Ring des Toten führt zu dem ebenso einflussreichen wie wohlhabenden venezianischen Geschlecht der Lorenzoni. Der Sohn der Familie wurde vor längerer Zeit entführt. Vor der geplanten Lösegeldübergabe verschwanden die Entführer jedoch spurlos von der Bildfläche. Steckte womöglich mehr dahinter als Kidnapping? Commissario Brunetti rollt den Fall von damals wieder auf.
Donna Leon, geboren 1942 in New Jersey, arbeitete als Reiseleiterin in Rom und als Werbetexterin in London sowie als Lehrerin und Dozentin im Iran, in China und Saudi-Arabien. Die Brunetti-Romane machten sie weltberühmt. Donna Leon lebte viele Jahre in Italien und wohnt heute in der Schweiz. In Venedig ist sie nach wie vor häufig zu Gast.
© Regine Mosimann, Diogenes Verlag
Produktdetails
- Verlag: Diogenes
- Originaltitel: A Noble Radiance
- Artikelnr. des Verlages: 562/23260
- 30. Aufl.
- Seitenzahl: 304
- Erscheinungstermin: 26. Januar 2001
- Deutsch
- Abmessung: 181mm x 114mm x 23mm
- Gewicht: 258g
- ISBN-13: 9783257232608
- ISBN-10: 3257232608
- Artikelnr.: 08830700
Herstellerkennzeichnung
Diogenes Verlag AG
Reinhard-Mohn-Straße 100
33333 Gütersloh
vertrieb@diogenes.ch
Brunetti begeistert auch Krimi-Muffel
Donna Leon besitzt die seltene Gabe, auch andere Leser als den "gemeinen Krimifan" in ihren Bann zu ziehen und für das Genre zu begeistern. Begründet wird der große Erfolg der Amerikanerin aber nicht zuletzt durch ihr Geschick, mehr Gewicht auf die psychologischen Aspekte und Beziehungen der handelnden Personen untereinander zu legen als auf actionsreiche Verfolgungsjagden oder blutrünstige Verbrechensdetails.
Aber genau diese Komponente läßt den vorliegenden Roman im Vergleich zu den anderen Büchern der Serie unstimmig und somit schwächer wirken.
Die Grundhaltung der Romanfiguren - ob nun Täter, Opfer, sonstige Beteiligte oder Außenstehende - ist teilweise so perfide und verabscheuungswürdig, daß der Leser nicht umhin kann, sie entweder als hochgradig unglaubwürdig abzutun oder sich emotional davon so (negativ) beeindrucken zu lassen, daß er dem Plot an sich nur noch marginale Aufmerksamkeit widmen kann.
Gefesselt bis zum Schluss
Andererseits weiß die Wahl-Venezianerin natürlich ganz genau, wie sie auf der Klaviatur der Empfindungen ihrer Fans spielen muß, um diese bis zum Schluß an den aktuellen Fall des immer sympathischer werdenden Kommissars zu fesseln. Fazit: Alles dreht sich nur um Geld, Geld, Geld.... - und am Schluß bleibt ein bitterer Nachgeschmack.
(Michaela Pelz, www.krimi-forum.de)
Donna Leon besitzt die seltene Gabe, auch andere Leser als den "gemeinen Krimifan" in ihren Bann zu ziehen und für das Genre zu begeistern. Begründet wird der große Erfolg der Amerikanerin aber nicht zuletzt durch ihr Geschick, mehr Gewicht auf die psychologischen Aspekte und Beziehungen der handelnden Personen untereinander zu legen als auf actionsreiche Verfolgungsjagden oder blutrünstige Verbrechensdetails.
Aber genau diese Komponente läßt den vorliegenden Roman im Vergleich zu den anderen Büchern der Serie unstimmig und somit schwächer wirken.
Die Grundhaltung der Romanfiguren - ob nun Täter, Opfer, sonstige Beteiligte oder Außenstehende - ist teilweise so perfide und verabscheuungswürdig, daß der Leser nicht umhin kann, sie entweder als hochgradig unglaubwürdig abzutun oder sich emotional davon so (negativ) beeindrucken zu lassen, daß er dem Plot an sich nur noch marginale Aufmerksamkeit widmen kann.
Gefesselt bis zum Schluss
Andererseits weiß die Wahl-Venezianerin natürlich ganz genau, wie sie auf der Klaviatur der Empfindungen ihrer Fans spielen muß, um diese bis zum Schluß an den aktuellen Fall des immer sympathischer werdenden Kommissars zu fesseln. Fazit: Alles dreht sich nur um Geld, Geld, Geld.... - und am Schluß bleibt ein bitterer Nachgeschmack.
(Michaela Pelz, www.krimi-forum.de)
»Donna Leon hat mit ihrem Commissario Brunetti eine ebenso sympathische wie intelligente und humane Figur erfunden, ein ebenbürtiges italienisches Pendant zum französischen Kollegen Maigret.« Christa Hasselhorst / Die Welt Die Welt
»Wo leben Sie eigentlich, auf dem Mond? Natürlich habe ich mit Firmen zu tun, die in kriminelle Machenschaften verwickelt sind. Wir leben in Italien. Anders kann man hier keine Geschäfte machen.«
Der Fund einer Leiche bestätigt, was seit zwei Jahren vermutet wurde. …
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»Wo leben Sie eigentlich, auf dem Mond? Natürlich habe ich mit Firmen zu tun, die in kriminelle Machenschaften verwickelt sind. Wir leben in Italien. Anders kann man hier keine Geschäfte machen.«
Der Fund einer Leiche bestätigt, was seit zwei Jahren vermutet wurde. Roberto Lorenzoni, junger Spross einer alten Adelsfamilie, wurde damals entführt und kehrte nie zurück. Brunetti nimmt die kalte Spur auf und entdeckt bei seiner Suche im Umfeld der Familie so einige Auffälligkeiten.
Ein klassischer Fall für Brunetti. Zum Glück fehlt ihm der sonst weit verbreitete Respekt vor dem Adel und er entdeckt den Schmutz hinter schönen Kulissen. Sein Vorgesetzter Patta hingegen verspielt so langsam aber sicher den letzten Rest an Sympathie, die Aufklärung eines Verbrechens hat bei ihm nur nachrangige Bedeutung. Das Ende ist fies, aber leider auch sehr schlüssig.
Fazit: Ein klassischer Brunetti, tolle Kulissen und ein fieses Ende.
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