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Sam Kornberg liebt Trash-Filme, Hochliteratur und seine Frau Lala. Als die ihn verlässt, bricht für Sam eine Welt zusammen. Um sie wiederzugewinnen, ist er zum Äußersten bereit - er sucht sich einen Job. Den erstbesten, den er kriegen kann: Assistent eines Privatdetektivs. Sein Chef ist Solar Lonsky, ein kränkliches, fettleibiges Genie, das sein Haus nicht verlassen kann. Sams erster Auftrag ist die Beschattung einer mysteriösen Frau. Eigentlich muss er nichts weiter tun, als ihr durch Los Angeles zu folgen, doch schon bald verfällt er ihr hoffnungslos und wird in einen Mordfall verwick...
Sam Kornberg liebt Trash-Filme, Hochliteratur und seine Frau Lala. Als die ihn verlässt, bricht für Sam eine Welt zusammen. Um sie wiederzugewinnen, ist er zum Äußersten bereit - er sucht sich einen Job. Den erstbesten, den er kriegen kann: Assistent eines Privatdetektivs. Sein Chef ist Solar Lonsky, ein kränkliches, fettleibiges Genie, das sein Haus nicht verlassen kann. Sams erster Auftrag ist die Beschattung einer mysteriösen Frau. Eigentlich muss er nichts weiter tun, als ihr durch Los Angeles zu folgen, doch schon bald verfällt er ihr hoffnungslos und wird in einen Mordfall verwickelt, in dem Satanisten, Succubi, Untergrundfilmer, Hollywoodstars und mexikanische Gangster eine nicht unbedeutende Rolle spielen.Mystery Girl ist ein Thriller über die Gefahren von Kunst und Liebe, ein Schnellkurs in »Verfall der westlichen Zivilisation« und ein durchgeknallter Trip durch L.A. Und, ach ja, es ist eine irre spannende, wahnsinnig gewiefte und brutal komische Geschichte.
Gordon, DavidDavid Gordon wurde in New York geboren, studierte an der Columbia University und hat in der Film-, Mode-, Buch- und Pornoindustrie gearbeitet, bevor sein erster Roman begeistert von der Kritik aufgenommen wurde. Mystery Girl ist sein zweiter Roman.
Jacobs, StefanieStefanie Jacobs, geboren 1981, lebt in Wuppertal. Sie ist freie Übersetzerin und hat unter anderem Benjamin Kunkel, Mark Watson und Nick Cave ins Deutsche gebracht.
Jacobs, StefanieStefanie Jacobs, geboren 1981, lebt in Wuppertal. Sie ist freie Übersetzerin und hat unter anderem Benjamin Kunkel, Mark Watson und Nick Cave ins Deutsche gebracht.
Produktdetails
- suhrkamp taschenbuch 4528
- Verlag: Suhrkamp
- Originaltitel: Mystery Girl
- Deutsche Erstausgabe
- Seitenzahl: 411
- Erscheinungstermin: 10. Juli 2014
- Deutsch
- Abmessung: 189mm x 119mm x 26mm
- Gewicht: 370g
- ISBN-13: 9783518465288
- ISBN-10: 3518465287
- Artikelnr.: 40072175
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension
Klaus Ungerer kann nicht genau sagen, wann er das Interesse an dem Loserhelden-Buch von David Gordon verloren hat, das er im ästhetischen Umfeld von Hardboiled, B-Movies und Dschungelcamp einordnet, am Ende aber allerdings "schlichter als einen Tatort" findet. Dazwischen lässt er sich ausgiebig über den Verlierer als Nerd, Narzissten und Muttersöhnchen aus. Wenn sich der Autor, wie der Rezensent schreibt, im Genre verheddert, verheddert sich Ungerer im Slang. Eine derart in ihre eigene Schnoddrigkeit verliebte Rezension haben wir lange nicht gelesen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Ich hatte mich aufgrund des Covers, des Klappentextes und der LP auf einen schönen Krimi gefreut. Leider wurde ich total enttäuscht.
Sam Kornberg ist Schriftsteller, er hat drei Bücher geschrieben, die leider keinen Verlag finden. Er hängt durchs Leben, hat keinen Plan. Aber …
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Ich hatte mich aufgrund des Covers, des Klappentextes und der LP auf einen schönen Krimi gefreut. Leider wurde ich total enttäuscht.
Sam Kornberg ist Schriftsteller, er hat drei Bücher geschrieben, die leider keinen Verlag finden. Er hängt durchs Leben, hat keinen Plan. Aber er liebt seine Frau Lala. Diese setzt ihm nach fünf Jahren Beziehung das Messer auf die Brust. Lala zieht aus. Sam soll sich einen anständigen Job suchen, mehr im Haushalt helfen und ein Ernährer werden, außerdem geht es zur Paartherapie. Also darf Sam wieder Nebenjobs suchen.
So landet Sam bei Solar Lonsky, einem Privatdetektiv mit sehr vielen Allergien, so daß der große, dicke Mann das Haus nicht verlassen kann und einen Assistenten braucht. Sam soll das "Mystery Girl" Mona beschatten.
Nach einigen Tagen landet Sam mit Mona im Hotel und schläft mit ihr, danach wird Sam Zeuge wie Mona vom Balkon springt.
Bis hierhin geht das Buch gerade noch. Die viele Philosophie, Freudsche Theorien und Hochkultur der Buchkunst gehen mir tierisch auf die Nerven. Die alten Filme mögen ja super sein, aber leider kenne ich weder die Filme noch die Darsteller.
Ab Seite 190 hätte ich das Buch am liebsten zugeklappt und weggelegt. Ich habe mich tapfer durchgequält und es wurde nur noch irrer.
Für mich leider ein Buch, daß man nicht lesen muß (vielleicht habe ich den Sinn auch nur nicht verstanden).
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Endlich gibt es mal wieder einen neuen Krimihelden auf dem Markt (wobei Held eindeutig übertrieben ist), der ebenso wie seine MitstreiterInnen weitestgehend klischeefrei daherkommt. Eigentlich ist er, Sam Kronberg, nämlich ein Loser. Seit Jahren schreibt er Bücher, die kein Mensch …
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Endlich gibt es mal wieder einen neuen Krimihelden auf dem Markt (wobei Held eindeutig übertrieben ist), der ebenso wie seine MitstreiterInnen weitestgehend klischeefrei daherkommt. Eigentlich ist er, Sam Kronberg, nämlich ein Loser. Seit Jahren schreibt er Bücher, die kein Mensch lesen will und schlägt sich trotz seines Studiums mit Aushilfsjobs durch, was ihn jedoch keineswegs verdrießt. Doch als seine über alles geliebte Frau Lala ihm erklärt, dass sie ihn aufgrund seiner 'Antriebslosigkeit' verlässt (er ist der Mann, er sollte das Geld nach Hause bringen, nicht sie!), heuert er als Assistenzdetektiv bei Solar Lonsky an, einem unglaublich intelligenten wie auch unglaublich fetten Paranoiker. Sein erster Fall scheint sich für Sam ganz gut zu entwickeln, bis sich die von ihm zu überwachende Frau von einem Balkon in den Tod stürzt...
Wer an Krimis die (vermeintliche) Realitätsbezogenheit schätzt, wird mit diesem Buch nicht glücklich werden. Sowohl der Großteil der Figuren wie auch die dargestellten Milieus wirken derart überzogen, dass sich viele wohl kaum vorstellen können, dass so etwas tatsächlich existiert, wie beispielsweise das Filmpublikum einer besonderen Erstaufführung: "...eine krude Mischung aus einer Dungeon-and-Dragons-Convention, der Dreißigjahrfeier der High Times und einem Gipfeltreffen von Black-Metal-Clans." Kampfszenen arten mehr oder weniger in Gemetzel aus (amputierte Finger, die in Nasen gesteckt werden) und die zur Zeit überall vorkommenden, beliebten Erotikszenen grenzen hier schon eher an Pornographie. Dazu kommen eine Menge ungewöhnlicher Situationen, die sich hier nur schwierig wiedergeben lassen (und mich beim Lesen immer wieder grinsen ließen) und ein wirklich äusserst mysteriöser Todesfall. Kurzum: Das Buch ist schräg, schrill, komisch, eklig, er- und aufregend - mir hat's gefallen ;-)
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Ein intelligentes, schräges Buch mit Niveau
Mystery Girl ist zweifellos ein Kriminalroman fern von der Normalität. Bereits die Ausgangssituation erweckt Argwohn: Ob der Privatdetektiv Solar Lonsky, eine der Hauptfiguren, ein Genie und geschätzter Arbeitgeber oder schlicht nur …
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Ein intelligentes, schräges Buch mit Niveau
Mystery Girl ist zweifellos ein Kriminalroman fern von der Normalität. Bereits die Ausgangssituation erweckt Argwohn: Ob der Privatdetektiv Solar Lonsky, eine der Hauptfiguren, ein Genie und geschätzter Arbeitgeber oder schlicht nur geisteskrank ist? Oder ist der Erzähler, Sam Kornberg, einigermaßen gesund, obwohl er sich größtenteils der Selbstquälerei hingibt, quasi „frei nach Proust“ um die fehlende Erinnerung, was und wann in seinen Ehejahren schief gelaufen ist? Heißt Kornbergs Ehefrau Lala oder lebt sie unter falscher Identität in den USA? Sehr lange ist es auch nicht klar, ob tatsächlich ein Kriminalfall vorliegt. Nichts ist, wie es scheint.
Die detaillierten Beschreibungen zeigen schräge Figuren und nicht weniger verwirrende Ereignisse in einer häufig surreal wirkenden Umgebung. Entsprechend kommt die Ansprache in einer korrespondierenden Szene kaum seltsam vor: „Ladies und Gentlemen und alle dazwischen, ...“. Obwohl die Sexualität (oft sogar Pornografie) nicht nur in den Dialogen ein Thema ist, bleibt die Obszönität in annehmbaren Rahmen.
Alles dient in diesem Roman der Kunst und der Verwirrung. Bald empfindet man nicht mehr störend, wie sprunghaft sich die Themen wechseln: wissenschaftliche Vorträge über Literaturtheorie, bildhaft detaillierte pornografische Filmszenen, Alltag, Verbrechen oder Erinnerungen an ein friedliches Eheleben. Nicht mal die persönliche Anrede der Leser durch den Autor bringt einen aus der Bahn: „Ich will Sie nicht mit Details langweilen.„ Wie eben ein spontaner Austausch von unglaublichen Anekdoten, die wider Erwarten allen – selbst dem langweiligsten und erfolglosesten Romanautor wie Sam Kornberg – passieren können.
Stilistisch erinnert das Buch an klassische Kriminalgeschichten: präzise geschrieben, spannend gehalten, mit merkwürdigen und abenteuerlichen Wendungen.
David Gordon lockert einige peinliche oder düstere Abschnitte sogar mit makaberen Ausdrücken auf, wie „Walfischsperma“ (als Energie-Shake) und „Coffee and Donuts für alle“ als allgemeine Begrüßung (mangels Sprachkenntnisse) bei einer mexikanischen Trauerzeremonie.
David Gordons geistreiche, präzise Ausdrucksform, der Einfallsreichtum des Autors und die durchgehend selbstkritische Haltung des Protagonisten erwecken von Anfang an Sympathie.
Wer sich in den Parallelwelten zwischen Wahrheit und Täuschung und in durchgeknallten Szenen mit urkomischen Darstellern verlieren möchte und dabei eine unberechenbare, abenteuerliche Lektüre wünscht, dem werden mit Mystery Girl die Herzenswünsche erfüllt.
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Sam Kornberg ist ein Looser. Als Schriftsteller wurde er nicht erfolgreich. Darum kriselt es auch in seiner Ehe. Weil er Lala aber liebt, entschließt er sich, einen Job anzunehmen. Daher bewirbt er sich als Detektiv. Lonsky stellt ihn nach einem merkwürdigen Gespräch sofort ein und …
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Sam Kornberg ist ein Looser. Als Schriftsteller wurde er nicht erfolgreich. Darum kriselt es auch in seiner Ehe. Weil er Lala aber liebt, entschließt er sich, einen Job anzunehmen. Daher bewirbt er sich als Detektiv. Lonsky stellt ihn nach einem merkwürdigen Gespräch sofort ein und gibt ihm gleich den Auftrag, eine Frau zu beschatten. Sams Beschattung ist aber nicht sehr professionell, er lässt sich mit dem „Mystery Girl“ ein. Die springt am nächsten Morgen vom Balkon. Auftrag beendet? Mitnichten. Ab dem Zeitpunkt ist sein Leben nicht mehr normal. Es gibt eine atemberaubende und irre Jagd durch Los Angeles. Ständig gerät er an neue Leute.
War der erste Teil des Buches noch in sich schlüssig, so wird es danach abstrus. Der Schreibstil ist flüssig, aber recht deftig. Manches Mal gibt es jedoch Längen.
Lonsky ist ein fetter Typ, der sich nicht aus dem Haus bewegt. Er hat ´ne absolute Vollmeise, obwohl er intelligent ist. Sam geht recht naiv vor und wird von der Situation überrollt. Sein Selbstmitleid ist schwer zu ertragen.
Wer irre Typen und abgedrehte Handlungen mag, den wird dieses Buch gut unterhalten, mich hat es nicht überzeugt.
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Dieses Buch zu lesen, war für mich reine Zeitverschwendung. Zwar fand ich das Cover gut gemacht, es ließ auf einen Krimi schließen, und auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Aber wie so oft, hält ein Buch nicht das, was die Beschreibung hierzu verspricht. Sam …
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Dieses Buch zu lesen, war für mich reine Zeitverschwendung. Zwar fand ich das Cover gut gemacht, es ließ auf einen Krimi schließen, und auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Aber wie so oft, hält ein Buch nicht das, was die Beschreibung hierzu verspricht. Sam Kornberg ist ein erfolgloser Schriftsteller, was ihn aber nicht stört. Er ist ein Tagträumer, liebt seine Bücher, seine Ruhe und vor allem seine Frau Lara. Er beteiligt sich weder an der Hausarbeit noch trägt er zum Unterhalt bei. Eines Tages hat Lara die Nase voll und verläßt ihn. Eine Paartherapie soll helfen, daß die beiden wieder zueinander finden. Um seinen guten Willen zu zeigen, nimmt Sam einen Job als Privatdetektiv an und soll im Auftrag von Solar Lonsky eine Frau namens Mona beschatten. Bis hierhin (etwa ein Viertel des Buches) läßt sich der Inhalt noch nachvollziehen. Ein Krimi ist es aber nicht, eher eine Beziehungsgeschichte. Nachdem Sam statt sie zu besschatten mit Mona geschlafen hat, stürzt diese sich vor seinen Augen vom Balkon. Wenn der Leser nun annimmt, jetzt wird es endlich spannend, wird die Geschiche völlig unglaubwürdig und langatmig. Endlose Ausführungen über Freud, uralte Filme, und jede Menge skuriler Typen machen aus dem Buch eine langweilige Geschichte. Auf keinen Fall werde ich dieses Buch weiterempfehlen. 1 Stern für das Cover.
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