Kim Henry
Broschiertes Buch
Mühle mit Meerblick
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Ein altes Foto ist das Einzige, was Line von ihrer Mutter hat. Im Hintergrund zu sehen ist eine Mühle am Strand. Durch Zufall findet Line heraus, dass es sich um eine Aufnahme von der Ostseeinsel Strynø handelt. Kurz entschlossen reist sie dorthin, um ihre Wurzeln zu finden. Tatsächlich trifft sie auf eine Verwandte und wird mit offenen Armen empfangen. Zum ersten Mal erfährt Line so etwas wie Geborgenheit. Wie eine wärmende Decke umhüllt sie der Zauber des Eilands. Und dann ist da noch der geheimnisvolle Adam, der zurückgezogen in der Mühle am Strand lebt ...
Kim Henry ist das Pseudonym des deutsch-dänischen Autorinnen-Duos Nicole Wellemin und Corinna Vexborg. Corinna und Nicole lernten sich 2011 in einem Hobby-Schriftstellerforum kennen und stellten bald fest, dass sie die Leidenschaft für romantische Geschichten mit Happy End teilen. Seither lassen sie das Internet zwischen der dänischen Insel Fünen und dem bayerischen München glühen. Über eine Entfernung von über tausend Kilometern hinweg entstanden auf diese Weise zahlreiche Romane, von denen einige es bereits auf die BILD-Bestsellerliste geschafft haben.
Produktdetails
- Mira Taschenbuch Nr.850
- Verlag: Mira Taschenbuch / Reverie
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 379
- Erscheinungstermin: 1. März 2019
- Deutsch
- Abmessung: 186mm x 126mm x 30mm
- Gewicht: 327g
- ISBN-13: 9783956498503
- ISBN-10: 395649850X
- Artikelnr.: 51528662
Herstellerkennzeichnung
MIRA Taschenbuch
Valentinskamp 24
20354 Hamburg
vertrieb@harpercollins.de
+49 (040) 600909379
Die Mittzwanzigerin Caroline „Line“ kommt mit ihrem Rucksack voller Habseligkeiten auf der dänischen Insel Strynø, denn auf einem Foto von ihrer Mutter ist eine alte Mühle abgebildet, die hier stehen soll. Insgeheim erhofft sich Line Informationen über ihre Mutter, …
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Die Mittzwanzigerin Caroline „Line“ kommt mit ihrem Rucksack voller Habseligkeiten auf der dänischen Insel Strynø, denn auf einem Foto von ihrer Mutter ist eine alte Mühle abgebildet, die hier stehen soll. Insgeheim erhofft sich Line Informationen über ihre Mutter, die sie nie kennengelernt hat, stattdessen von einer Pflegefamilie in die nächste durchgereicht wurde, bis sie am Ende im Waisenhaus landete. Auf Strynø fällt Line mit ihrem rabenschwarzen Haar und der bunten Strähne sowie ihrem eigenwilligen Kleidungsstil sofort auf. Schnell steht sie vor ihrer Großmutter Louise, die sie herzlich bei sich aufnimmt, wenn sie sich einen Job sucht. Den hat sie auch bald als Aushilfe auf der Fähre gefunden und nebenbei jede Menge neuer Freunde in den kauzigen Inselbewohnern. An ihrem ersten Tag auf der Insel hat sie auch bereits Bekanntschaft mit dem „Insel-Ripper“ gemacht, der 16 Jahre ältere wortkarge Adam Steinbach ist Deutscher und ehemaliger Lehrer, der sich in der Mühle ein neues Zuhause eingerichtet hat. Anfangs sind Line und Adam noch auf Distanz, doch sie kommen sich schnell näher. Adam wird durch Line immer mehr in die Inselgemeinschaft aufgenommen. Doch Line will noch mehr…
Kim Henry hat mit dem Roman „Mühle mit Meerblick“ einen sehr unterhaltsamen und berührenden Roman vorgelegt. Der Erzählstil ist locker-flüssig und gefühlvoll, der Leser darf als unsichtbarer Gast an Lines Seite auf der kleinen dänischen Insel verweilen, Teil der Inselgemeinschaft werden und Lines Gedanken- und Gefühlswelt kennenlernen. Schnell fühlt man sich zwischen den zusammengeschweißten Inselbewohnern pudelwohl, trifft sich mal in der einen Küche, mal vor dem Gemischtwarenladen mit dem Insel-Trio oder bekommt Einlass in die wunderschön restaurierte Mühle, die innen einem Paradies gleich bis obenhin mit Büchern gefüllt ist. Hier geht jeder jedem zur Hand – der Spruch „geteiltes Leid ist halbes Leid“ stimmt hier wirklich. Besonders schön ist das Autorenduo das Problem der Legasthenie angegangen. Behutsam zeigen sie auf, dass man sich dessen nicht schämen muss, sondern dass dieses Problem ganz viele Menschen betrifft. Die Landschaftsbeschreibungen sind durch schöne Details wunderbar bildhaft, die Insel ersteht vor dem inneren Auge und man fühlt sich sofort heimisch, fühlt die Meeresbrise in den Haaren und den Salzgeruch in der Nase.
Die Charaktere sind liebevoll ausstaffiert, sie bestechen durch Individualität und Authentizität. Der Leser fühlt sich von Beginn an wohl mit den Insulanern und innerhalb ihrer Gemeinschaft. Line ist eine herzliche, offene und ehrliche junge Frau, die schon so einiges in ihrem Leben erlebt hat. Doch das hat ihren Optimismus nicht getrübt. Sie geht ohne Scheu auf die Menschen zu und trägt ihr Herz auf der Zunge, was ihr den Respekt und die Anerkennung der Einwohner sichert. Sie ist zielstrebig, allerdings wirkt sie manchmal auch etwas zaghaft, doch sie geht die Dinge an, die ihr wichtig sind. Adam wirkt zuerst wie ein Eigenbrötler, abgeschottet von allem und jedem lebt er schon seit Jahren auf der Insel, vor allem, um einen Schicksalsschlag zu verdauen. Doch mit Line weht frischer Wind in sein Leben, er taut auf, lässt die Menschen in sein Haus und in sein Herz. Die Veränderungen sowohl bei Line als auch bei Adam sind wunderschön zu beobachten. Aber auch die Inselbewohner, allen voran Oma Lou, das Insel-Trio oder auch Kaspar schleichen sich schnell in des Lesers Herz und machen den Abschied von Strynø wahrlich schwer.
„Mühle mit Meerblick“ ist ein rundum gelungener Roman über das Inselleben, die Gemeinschaft, die Liebe und das Suchen und Finden von Dingen, die man vielleicht nicht einmal auf dem Zettel hatte. Unterhaltsam und mit viel Herz sorgt das Buch für wunderschöne Lesestunden und hat dafür die absolute Leseempfehlung verdient!
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Caroline, genannt Line, wurde ihr Leben lang von Pflegefamilie zu Pflegefamilie geschoben. Von ihrer Mutter besitzt sie nur ein Foto mit einer Mühle im Hintergrund. Als sie eines Tages in einer Reportage diese Mühle erkennt, macht sie sich auf nach Stryno - in der Hoffnung, ihre Wurzeln zu …
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Caroline, genannt Line, wurde ihr Leben lang von Pflegefamilie zu Pflegefamilie geschoben. Von ihrer Mutter besitzt sie nur ein Foto mit einer Mühle im Hintergrund. Als sie eines Tages in einer Reportage diese Mühle erkennt, macht sie sich auf nach Stryno - in der Hoffnung, ihre Wurzeln zu finden. Dort angekommen findet sie wirklich ihre Großmutter - und eine Dorfgemeinschaft, die sie mit offenen Armen empfängt. Anfang ist sie direkt überfordert von so viel Aufmerksamkeit, doch sie fängt an, sich hier heimisch zu fühlen. Und dann ist da noch der kauzige Adam, der sich schon seit vielen Jahren ein Einsiedlerleben in seiner Mühle eingerichtet hat. Line findet Zugang zu ihm und ermöglicht es ihm, sich wieder der Welt zu öffnen - genauso wie Adam ihr hilft, ihr Selbstvertrauen zu finden.
Ich fand diese Geschichte einfach wundervoll. Es ist nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern eine Geschichte über das Finden zu sich selbst. Line hatte nie wirklich Wurzeln und ist verzweifelt auf der Suche danach. Ich selber habe meine leibliche Mutter auch erst im Erwachsenenalter kennengelernt, hatte aber eine liebevolle Familie, die das ausgeglichen hat. Aber wahrscheinlich grad deswegen gehen mir solche Geschichten sowieso immer unter die Haut - immer das Wissen, welch ein Glück ich hatte. Dann hat Line eine Lese-/Rechtschreibstörung - und schämt sich so sehr dafür, denn keiner hat ihr jemals geholfen bzw. ihre Probleme erkannt. Doch Adam, der eigentlich Lehrer ist, erkennt es und hilft ihr. Auch hier habe ich private Erfahrungen, da mein Sohn eine Lese-/Rechtschreibstörung hat. Dies alles hat das Buch für mich natürlich sehr persönlich und greifbar gemacht. So einige Male musste ich mit den Tränen kämpfen.
Dann ist Adam ein absoluter Bücherwurm. Er versucht Line trotz ihrer Probleme die Liebe zu Büchern näherzubringen. Auch bei den Inselbewohnern versucht er das. Immer wieder fließen Zitate aus Büchern in die Geschichte hinein. Und auch sonst sind so einige Weisheiten in diesem Buch versteckt. Eigentlich sollte man sich Markierungen setzen, um diese immer mal wieder nachschlagen zu können.
Ich kann dieses Buch absolut empfehlen. Eine warmherzige, ergreifende Geschichte um ein junges Mädchen, das ihren Weg und ihre Heimat findet. Und um einen Mann mittleren Alters, der mit seinen Gespenstern aus der Vergangenheit zu kämpfen hat. Das alles eingehüllt in einer wunderschöne Landschaft, der Liebe zum Meer und herzlichen Menschen (die anfangs ziemlich schrullig gewirkt haben).
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Die junge Caroline, genannt „Line“, hatte es im Leben bisher nicht leicht. Als Findelkind wurde sie von Pflegefamilie zu Pflegefamilie weitergereicht. Einzig und allein ein Foto einer jungen Frau vor einer Mühle gibt ihr einen Anhaltspunkt über ihre Herkunft.
Mutig bricht …
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Die junge Caroline, genannt „Line“, hatte es im Leben bisher nicht leicht. Als Findelkind wurde sie von Pflegefamilie zu Pflegefamilie weitergereicht. Einzig und allein ein Foto einer jungen Frau vor einer Mühle gibt ihr einen Anhaltspunkt über ihre Herkunft.
Mutig bricht sie von Kopenhagen nach Strynø auf, als sie bei einer Reportage im Fernsehen die Mühle wiedererkennt. Dort angekommen, findet sie mehr als Hinweise über ihre Wurzeln; sie findet ein zu Hause.
Dieses Buch beinhaltet sehr viel. Es hat mich mitgerissen und dafür gibt es vielerlei Gründe:
Durch den wundervollen Schreibstil des deutsch-dänischen Autorinnen-Duos Nicole Wellemin und Corinna Vexborg stimmt Strynø bereits schon jetzt auf meinen nächsten Dänemarkurlaub ein. Die dänische Südsee war zwar noch nicht mein direktes Reiseziel, aber ich bin ein bisschen neugierig geworden, ob es dort auch eine Mühle (voll mit Büchern?) gibt. Hier verkriecht sich Adam, der nach einem Schicksalsschlag die Menschen meidet. Doch nach ihrer Ankunft wird Line schnell in die Inselgemeinschaft integriert und Adam…
…tja….zu viel will ich nicht verraten, aber sie findet Freunde und eine Großmutter. Diese Gemeinschaft bietet ihr die Unterstützung, die sie als Pflegekind nie erfahren durfte.
Und damit kommen wir zum zweiten Punkt, warum mir das Buch unter die Haut geht. Line hat eine Lese-/Rechtschreibschwäche (LRS), die aufgrund mangelnder Unterstützung nie behandelt wurde. Doch dies ändert sich und aus Wünschen und Träumen werden Ziele. Sie motiviert auch andere aus ihren Mustern auszubrechen und weiterzugehen.
LSR ist ein Thema, das häufig unter den Tisch fällt und zu wenig Aufmerksamkeit bekommt. Aus persönlichen Gründen ging mir dieses Thema nahe und Line ist eine Art „Mut-mach-Figur“.
Die Liebe zum Buch führt zu einer Liebe mit Altersunterschied. Wer mit wem zusammen kommt und was Line alles erreichen kann, müsst ihr unbedingt lesen!
Besonders ans Herz sind mir übrigens die drei Herren Adam, Aksel und Lauge gewachsen. Drei Herren, wie Sattler und Waldorf von den Muppets plus 1. Welche schrulligen Insulaner, welche Hürden und welche Bücher (u.a. „Der kleine Prinz“ und „Fräulein Smillas Gespür für Schnee“) auf Line warten, ist absolut lesenswert: volle Punktzahl!
(Abzug in der B-Note gibt es für das Lektorat, den als der Name von Lines Mutter das erste Mal fällt, ist es Klara. Aus der wird dann im Rest des Buches allerdings Karla. Ärgerlich so etwas.)
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Mühle mit Meerblick
von Kim Henry
Caroline, kurz Line genannt, hat nie ein behütetes Zuhause kennengelernt. Sie wurde durch eine Reihe von Pflegefamilien gereicht, bis sie schließlich in einem Waisenhaus landete. Jetzt mit Mitte zwanzig bietet ihr ein Foto die …
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Mühle mit Meerblick
von Kim Henry
Caroline, kurz Line genannt, hat nie ein behütetes Zuhause kennengelernt. Sie wurde durch eine Reihe von Pflegefamilien gereicht, bis sie schließlich in einem Waisenhaus landete. Jetzt mit Mitte zwanzig bietet ihr ein Foto die Möglichkeit etwas über ihre Wurzeln heraus zu finden.
Kurzerhand reist sie nach Dänemark und findet dort tatsächlich Verwandtschaft.
Kim Henry hat mit diesem Roman eine bezaubernde Geschichte geschaffen.
Die Protagonisten sind allesamt sehr gut gelungen, detailliert beschrieben und auf eine hinreißende Weise mit Leben ausgestattet worden. Jeder einzelne Charakter konnte mich völlig überzeugen und hat seinen ganz besonderen Reiz und Platz im Buch. Glaubwürdig vollzogen die Hauptakteure eine nachhaltige Wandlung, der ich mühelos folgen konnte.
Ebenso ist das Setting brillant und traumhaft schön beschrieben.
Klar, intensiv und gründlich recherchiert so das ich vor meinem inneren Auge jedes Detail sehen konnte.
Imponiert hat mir die Tiefe die in diesen Zeilen steckt und die mich sehr berührt hat.
Auffallend fand ich auch die Gefühle, die man mit jedem einzelnen Wort lesen konnte, fabelhaft dargeboten und empatischen auf den Leser übertragen.
Der Schreibstil ist gewohnt durchgehend geschmeidig, gefühlvoll, und wunderbar im Fluss.
Fazit : Ein großartiger Roman der seinem Leser unvergesslich schöne Lesezeit schenkt und nachhaltig beeindruckt. In Kombination mit dem gelungenen Cover ein klarer fünf Sterne Roman.
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eBook, ePUB
Dies war mein zweites Buch des Autorenduos und es hat mich wieder wunderbar unterhalten. Protagonistin Line ist eine sehr liebenswerte Persönlichkeit, die nie eine richtige Familie hatte. Sie wurde von einer Pflegefamilie zur anderen geschoben und sucht nun nach ihren Wurzeln. Dies treibt sie …
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Dies war mein zweites Buch des Autorenduos und es hat mich wieder wunderbar unterhalten. Protagonistin Line ist eine sehr liebenswerte Persönlichkeit, die nie eine richtige Familie hatte. Sie wurde von einer Pflegefamilie zur anderen geschoben und sucht nun nach ihren Wurzeln. Dies treibt sie auf die Insel Stryno. Die sehr bildhafte Erzählweise der Autoren tragen dazu bei, dass man sofort Bilder im Kopf hat. Außerdem trifft man dort auf sehr interessante Persönlichkeiten. Die Insulaner sind zwar etwas kauzig, aber sie halten fest zusammen. Line trifft dort auf eine eingeschworene Inselgemeinschaft. Nur Mühlenbesitzer Adam ist allen fremd, da er total zurückgezogen lebt. Stück für Stück gelingt es Line, die harte Schale Adams zu knacken. Mir hat auch gut gefallen, dass hier ein Thema angesprochen wird, das nicht allzu oft in Büchern vorkommen – Line kann nämlich kaum lesen. Eine sehr schöne Liebesgeschichte, die nicht kitschig wirkt und sehr unterhaltsam war.
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