Susanne Goga
Broschiertes Buch
Mord in Babelsberg / Leo Wechsler Bd.4
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Intrigen, Mord und ZelluloidBerlin 1926. Im Hof einer eleganten Wohnanlage in Kreuzberg wird die Leiche einer Frau entdeckt, die mit einer Scherbe aus rotem Glas erstochen wurde. Kommissar Leo Wechsler muss am Tatort erkennen, dass es sich bei der Toten um seine ehemalige Geliebte Marlen Dornow handelt, die er seit Jahren nicht mehr gesehen hat. Er erzählt niemandem von seiner Verbindung zu der Toten, auch nicht seiner Frau Clara, sondern stürzt sich verbissen in die Ermittlungen. Wie sich herausstellt, hatte Marlen sich von wohlhabenden Männern aushalten lassen, zuletzt von einem Politiker...
Intrigen, Mord und Zelluloid
Berlin 1926. Im Hof einer eleganten Wohnanlage in Kreuzberg wird die Leiche einer Frau entdeckt, die mit einer Scherbe aus rotem Glas erstochen wurde. Kommissar Leo Wechsler muss am Tatort erkennen, dass es sich bei der Toten um seine ehemalige Geliebte Marlen Dornow handelt, die er seit Jahren nicht mehr gesehen hat. Er erzählt niemandem von seiner Verbindung zu der Toten, auch nicht seiner Frau Clara, sondern stürzt sich verbissen in die Ermittlungen. Wie sich herausstellt, hatte Marlen sich von wohlhabenden Männern aushalten lassen, zuletzt von einem Politiker, der ein enger Mitarbeiter des Außenministers Gustav Stresemann ist. Kurze Zeit später gibt es einen zweiten Toten: Viktor König, der gefeierte Filmregisseur, wurde ebenfalls mit einer roten Glasscherbe erstochen ...
Berlin 1926. Im Hof einer eleganten Wohnanlage in Kreuzberg wird die Leiche einer Frau entdeckt, die mit einer Scherbe aus rotem Glas erstochen wurde. Kommissar Leo Wechsler muss am Tatort erkennen, dass es sich bei der Toten um seine ehemalige Geliebte Marlen Dornow handelt, die er seit Jahren nicht mehr gesehen hat. Er erzählt niemandem von seiner Verbindung zu der Toten, auch nicht seiner Frau Clara, sondern stürzt sich verbissen in die Ermittlungen. Wie sich herausstellt, hatte Marlen sich von wohlhabenden Männern aushalten lassen, zuletzt von einem Politiker, der ein enger Mitarbeiter des Außenministers Gustav Stresemann ist. Kurze Zeit später gibt es einen zweiten Toten: Viktor König, der gefeierte Filmregisseur, wurde ebenfalls mit einer roten Glasscherbe erstochen ...
Susanne Goga lebt als Autorin und Übersetzerin in Mönchengladbach. Sie ist Mitglied des deutschen PEN-Zentrums. Außer ihrer Krimireihe um Leo Wechsler hat sie mehrere historische Romane veröffentlicht und wurde mit verschiedenen literarischen Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Goldenen HOMER für ¿Mord in Babelsberg¿ und dem Silbernen HOMER für ¿Nachts am Askanischen Platz¿.
Produktdetails
- Leo Wechsler 4
- Verlag: DTV
- 9. Aufl.
- Seitenzahl: 336
- Erscheinungstermin: 1. Februar 2014
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 121mm x 25mm
- Gewicht: 270g
- ISBN-13: 9783423214865
- ISBN-10: 3423214864
- Artikelnr.: 38068282
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft
Tumblingerstraße 21
80337 München
produktsicherheit@dtv.de
Genau gezeichneter Nostalgiekrimi. Bild Woche 20140626
Nach „Leo in Berlin“ (dtv 21390) „Tod in Blau“ (dtv 21487) und „Die Tote in Charlottenburg“ (dtv 21381) entführt Susanne Goga die Leser/innen mit ihrem neuen Roman „Mord in Babelsberg“, wie der Titel schon vermuten lässt, in die Filmwelt, …
Mehr
Nach „Leo in Berlin“ (dtv 21390) „Tod in Blau“ (dtv 21487) und „Die Tote in Charlottenburg“ (dtv 21381) entführt Susanne Goga die Leser/innen mit ihrem neuen Roman „Mord in Babelsberg“, wie der Titel schon vermuten lässt, in die Filmwelt, genauer in die Filmstudios von Babelsberg, und damit auch in das Berlin der turbulenten 20er Jahre. Es ist bereits der vierte Kriminalfall für den Kommissar Leo Wechsler.
Sommer 1926. In Berlin-Kreuzberg wird im Innenhof einer vornehmen Wohnanlage eine weibliche Leiche entdeckt. Mit starken Blutungen im Halsbereich, die von einer roten und spitzen Glasscherbe stammen, die offen am Tatort liegt. Die Ermordete ist Marlene Dornow … und Leo Wechsler hatte vor Jahren einmal eine Beziehung mit ihr. Trotz dieser Befangenheit übernimmt er die Ermittlungen, ohne seine Kollegen zunächst davon zu unterrichten. Auch seiner Frau erzählt er nichts davon. Wie sich bald herausstellt, ließ sich die Ermordete von gutsituierten Männern aushalten.
Doch mitten in den Ermittlungen geschieht ein zweiter Mord: der gefeierte Regisseur Viktor König wird nach der großen Premiere seines neuesten Filmes in seiner Villa ermordet aufgefunden. Die Tatwaffe ist wieder eine Glasscherbe. Für Wechsler ist klar, dass das kein Zufall ist, sondern Symbolcharakter hat. Die Spuren führen Wechsler und seine beiden Kollegen Walther und Sonnenschein hinter die Kulissen der aufblühenden Filmindustrie von Berlin. Dabei stoßen sie darauf, dass Viktor König ein Doppelleben geführt hat und nebenbei auch Pornostreifen für zahlungskräftige Kunden produzierte.
Fazit: Ein authentischer Kriminalroman, der gut recherchiert ist und einen Einblick in die Glamourwelt der Berliner Kunstszene in den 20er Jahren gewährt.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Ihr panischer Blick verriet, dass etwas nicht stimmte. »Kennen Sie moderne Kunst? Ich habe es in einer Illustrierten gesehen. Lauter bunte Flecken, wild durcheinander. Man kann nichts darauf erkennen, keine Menschen oder Häuser oder Landschaften. Nur diese Flecken.«
Berlin 1926. …
Mehr
Ihr panischer Blick verriet, dass etwas nicht stimmte. »Kennen Sie moderne Kunst? Ich habe es in einer Illustrierten gesehen. Lauter bunte Flecken, wild durcheinander. Man kann nichts darauf erkennen, keine Menschen oder Häuser oder Landschaften. Nur diese Flecken.«
Berlin 1926. Der Wachtmeister, der von einer völlig panischen Passantin zu einem Tatort in einer feinen Wohngegend gezerrt wird, wird von dem Blutbad, das er erblicken muss, ebenfalls schockiert. Kommissar Leo Wechsler und sein Team übernehmen die Ermittlungen und suchen einen Täter, der eine junge Frau mit einer roten Glasscherbe ermordete.
Der Anblick der Leiche bedeutet noch einen ganz besonderen Schock für Leo, denn er hatte vor Jahren eine Beziehung mit ihr. Weil er verhindern will, dass man ihm den Fall entzieht, verschweigt er dies, auch seiner Frau Clara gegenüber. Probleme sind dadurch vorprogrammiert, aber es kommt noch übler, denn eine weitere Leiche wird gefunden, auf dieselbe Art ermordet. Diesmal jedoch ist der Tote ein Mann und niemand anders als ein gerade hoch gefeierter Starregisseur. Auch nach längerer Suche findet sich kein verbindendes Element zwischen den beiden Opfern und doch muss da etwas sein. Ein kniffliger Fall!
Ich mag diese Krimireihe und auch der vierte Fall konnte mich begeistern. Der Stil ist packend und flott lesbar, die Atmosphäre dicht und stimmig und Aufbau und Auflösung des Falls spannend und stimmig. Leo wirkt sympathisch und menschlich, eben weil er nicht alles völlig korrekt macht. Auch alle Nebenfiguren (Kollegen, Ehefrau, Schwester) wirken sympathisch und authentisch. Der Schauplatz vor Filmkulissen wirkte auf mich zusätzlich reizvoll.
Fazit: Wieder einmal ein toller und spannender Fall für Leo Wechsler. Diese Reihe verfolge ich gerne weiter.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Inhalt
Mit „Mord im Babelsberg“ hat Susanne Goga ihre Serie um den sympathischen Kriminalpolizisten Leo Wechsler um einen 4. Band erweitert. Leo ist inzwischen mit der Bibliothekarin Clara glücklich verheiratet. Ein verstörender Todesfall bringt Leo beinahe aus dem …
Mehr
Inhalt
Mit „Mord im Babelsberg“ hat Susanne Goga ihre Serie um den sympathischen Kriminalpolizisten Leo Wechsler um einen 4. Band erweitert. Leo ist inzwischen mit der Bibliothekarin Clara glücklich verheiratet. Ein verstörender Todesfall bringt Leo beinahe aus dem Gleichgewicht. Eine junge Frau wurde brutal ermordet, indem ihr die Kehle mit einer Glasscherbe aufgeschnitten wurde. Kurze Zeit später wird eine sehr prominente Person aus Babelsberg auf die gleiche Weise getötet. Leo Wechsler ermittelt mit seinen Kollegen Walther und Sonnenschein. Die Aufklärungen führen sie ins Filmgeschäft der 20er Jahre.
Meine Meinung
Ich habe mich sehr schnell in Leos kleiner, überschaubarer Welt zurecht gefunden. Leo ist ein pflichtbewusster Polizist und liebevoller Ehemann und Familienvater. Auch sein Kollege Walther ist verliebt und Sonnenschein gar verlobt. Man erfährt so einiges aus dem Privatleben der Ermittler, was den Krimi auf angenehme Weise auflockert und einem das Lebensgefühl der 20er Jahre anschaulich aufzeigt.
Der Kriminalfall ist in sich schlüssig und nachvollziehbar dargestellt. Das Umfeld, in dem die Morde stattfinden, fand ich sehr interessant. Zahlreiche historische Details verleihen dem Krimi auf leichte und lockere Weise an Glaubwürdigkeit.
Da sich das Buch sprachlich sehr flüssig und angenehm lesen lässt, konnte ich richtig gut eintauchen und habe das Buch innerhalb weniger Tage ausgelesen. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung, die auch historisch sehr interessant werden könnte. Da das Buch im Jahr 1926 spielt nähert man sich mit großen Schritten der Zeit des Nationalsozialismus, was bestimmt wieder sehr spannend und auch berührend sein wird.
Mein Fazit
Wer sich für die Zeit der Weimarer Republik in Berlin etwas erwärmen kann und gerne Krimis mit solider Ermittlungsarbeit liest, wird mit Leo sicher Freude haben. Von mir erhält das Buch eine Leseempfehlung mit 4 Sternen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Berlin, 1926: Seit dem letzten Band sind etwa drei Jahre vergangen, Leo Wechsler hat seine Freundin Clara geheiratet, und sowohl sein privates als auch sein berufliches Leben verläuft erfreulich. Der neueste Fall allerdings trifft ihn schwer, den die Tote ist seine ehemalige Geliebte, die er …
Mehr
Berlin, 1926: Seit dem letzten Band sind etwa drei Jahre vergangen, Leo Wechsler hat seine Freundin Clara geheiratet, und sowohl sein privates als auch sein berufliches Leben verläuft erfreulich. Der neueste Fall allerdings trifft ihn schwer, den die Tote ist seine ehemalige Geliebte, die er seit Jahren nicht gesehen hat. Und sie wird nicht das einzige Mordopfer bleiben.
Dies ist bereits der vierte Band der Reihe und liest sich wieder sehr gut. Mir gefällt, dass neben den aufzuklärenden Fällen auch hier wieder das Privatleben der Ermittler, nicht nur Leos, Raum einnimmt und weitergeführt wird. So taucht man tiefer ein in die Geschichte, und nicht nur der Fall berührt.
Dieser ist nicht einfach aufzuklären, die beiden Morde hängen augenscheinlich zusammen, doch es scheint keine Verbindung zwischen den Toten zu geben, geschweige denn ein Motiv. Ich selbst konnte mir auch meine Gedanken machen, und habe auch manches durchschauen können. Es macht mir immer großen Spaß, wenn ich meine eigenen grauen Zellen einsetzen kann, und der Lösung zumindest nahe komme.
Wer die Vorgängerbände kennt, weiß bereits einiges über Leos Privatleben, und wird erfreut feststellen, welche positiven Entwicklungen es gab, auch wenn nicht alles eitel Sonnenschein ist. Apropos Sonnenschein: Auch Jakob Sonnenschein ist natürlich wieder mit an Bord, ebenso Leos Freund und Kollege Robert Walther, und auch bei beider Privatleben tut sich etwas. Leos Gegenspieler aus den Vorgängerbänden ist dieses Mal nicht dabei, ich habe ihn nicht vermisst.
Auch in diesem Band werden historische Ereignisse einbezogen, so z. B. das neue Ermittlungsfahrzeug, das „Mordauto“, das Ernst Gennat eingeführt hat, der im übrigen wegen eines realen historischen Kriminalfall nach Breslau gereist ist. Insgesamt ist der historische Bezug aber weniger als z. B. im Vorgängerband.
Auch Band 4 der Reihe hat mich wieder gefesselt und gut unterhalten, ich vergebe gerne eine Leseempfehlung für die ganze Reihe.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
Entdecke weitere interessante Produkte
Stöbere durch unsere vielfältigen Angebote