Thomas Schlesser
Gebundenes Buch
Monas Augen - Eine Reise zu den schönsten Kunstwerken unserer Zeit
Roman Der #1-Bestseller aus Frankreich
Übersetzung: Denis, Nicola
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Von der Macht der Kunst, unser Leben zu verändernUnd plötzlich ist alles anders: Als die zehnjährige Mona für eine Stunde ihr Augenlicht verliert, verweisen ihre Ärzte die besorgten Eltern an einen Kinderpsychiater. Monas Großvater Henry soll sie zu den Terminen begleiten, doch der hat eine andere, bessere Idee: Seine Enkelin soll die ganze Schönheit der Welt in sich aufnehmen. Heimlich gehen die beiden in die großen Pariser Museen und betrachten dort Woche für Woche ein einziges Kunstwerk. Mit jedem Leonardo, jedem Monet und Kandinsky entdeckt Mona eine neue Weisheit - und dringt zum...
Von der Macht der Kunst, unser Leben zu verändern
Und plötzlich ist alles anders: Als die zehnjährige Mona für eine Stunde ihr Augenlicht verliert, verweisen ihre Ärzte die besorgten Eltern an einen Kinderpsychiater. Monas Großvater Henry soll sie zu den Terminen begleiten, doch der hat eine andere, bessere Idee: Seine Enkelin soll die ganze Schönheit der Welt in sich aufnehmen. Heimlich gehen die beiden in die großen Pariser Museen und betrachten dort Woche für Woche ein einziges Kunstwerk. Mit jedem Leonardo, jedem Monet und Kandinsky entdeckt Mona eine neue Weisheit - und dringt zum Grund ihres Leidens vor ...
»Monas Augen« hat Frankreich und die Welt im Sturm erobert: ein tief berührender, hoffnungsvoller Roman über die rettende Kraft der Kunst!
»Der Triumph dieses Buches gleicht einem Märchen, das wahr wird.« Le Monde
»Die Idee des Romans ist fabelhaft. Er liest sich ein bisschen wie 'Sofies Welt' in der Welt der Kunst, wie ein Bildungsroman, ein Roman der Freude.« Le Figaro Littéraire
»Eine Ode an die Schönheit und die Weisheit.« Le Parisien
»Die Verbundenheit zwischen Großvater und Enkelin trägt die Lesenden durch eine ausgesprochen erfrischende Annäherung an die Kunstgeschichte.« Lire Magazine
»Eine ausgezeichnete Einführung in die Kunstgeschichte, die umso lebendiger ist, da sie durch zwei Figuren vermittelt wird.« Libération
»Ein herausragender Roman, der in aller Munde ist.« France Inter
Und plötzlich ist alles anders: Als die zehnjährige Mona für eine Stunde ihr Augenlicht verliert, verweisen ihre Ärzte die besorgten Eltern an einen Kinderpsychiater. Monas Großvater Henry soll sie zu den Terminen begleiten, doch der hat eine andere, bessere Idee: Seine Enkelin soll die ganze Schönheit der Welt in sich aufnehmen. Heimlich gehen die beiden in die großen Pariser Museen und betrachten dort Woche für Woche ein einziges Kunstwerk. Mit jedem Leonardo, jedem Monet und Kandinsky entdeckt Mona eine neue Weisheit - und dringt zum Grund ihres Leidens vor ...
»Monas Augen« hat Frankreich und die Welt im Sturm erobert: ein tief berührender, hoffnungsvoller Roman über die rettende Kraft der Kunst!
»Der Triumph dieses Buches gleicht einem Märchen, das wahr wird.« Le Monde
»Die Idee des Romans ist fabelhaft. Er liest sich ein bisschen wie 'Sofies Welt' in der Welt der Kunst, wie ein Bildungsroman, ein Roman der Freude.« Le Figaro Littéraire
»Eine Ode an die Schönheit und die Weisheit.« Le Parisien
»Die Verbundenheit zwischen Großvater und Enkelin trägt die Lesenden durch eine ausgesprochen erfrischende Annäherung an die Kunstgeschichte.« Lire Magazine
»Eine ausgezeichnete Einführung in die Kunstgeschichte, die umso lebendiger ist, da sie durch zwei Figuren vermittelt wird.« Libération
»Ein herausragender Roman, der in aller Munde ist.« France Inter
Thomas Schlesser ist Kunsthistoriker und lehrt an der École polytechnique in Paris. Sein Roman 'Monas Augen' erschien in 34 Sprachen. Er stand auf der Shortlist des Grand Prix RTL-Lire und auf Platz 1 der französischen Bestsellerliste. Als Direktor der Fondation Hartung-Bergman in Antibes hat Thomas Schlesser neben zahlreichen anderen Büchern eine Biografie über die norwegische Malerin Anna-Eva Bergman veröffentlicht. Er forscht zur Kunst der Moderne am Schnittpunkt zu Politik und Naturwissenschaften. Darüber hinaus setzt er sich für die Vermittlung von Kunst an ein breites Publikum ein.
Produktdetails
- Verlag: Piper
- Originaltitel: Les yeux de Mona
- 9. Aufl.
- Seitenzahl: 496
- Erscheinungstermin: 26. September 2024
- Deutsch
- Abmessung: 218mm x 145mm x 45mm
- Gewicht: 590g
- ISBN-13: 9783492072960
- ISBN-10: 3492072968
- Artikelnr.: 70294750
Herstellerkennzeichnung
Piper Verlag GmbH
Georgenstr. 4
80799 München
info@piper.de
»Für Kunstinteressierte und solche, die es werden wollen, ein absolutes fabelhaftes Buch.« Westdeutsche Zeitung 20241111
Was wäre wenn ich mein Augenlicht verlieren würde, nicht mehr sehen können was vor mir liegt, keine Farben besonders jetzt im Herbst, nicht mehr lesen können dieses Abtauchen in andere Welten, was bleibt dann ? Erinnerungen , Bilder im Kopf, Beschreibungen von anderen was sie …
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Was wäre wenn ich mein Augenlicht verlieren würde, nicht mehr sehen können was vor mir liegt, keine Farben besonders jetzt im Herbst, nicht mehr lesen können dieses Abtauchen in andere Welten, was bleibt dann ? Erinnerungen , Bilder im Kopf, Beschreibungen von anderen was sie sehen.
Für mich ein Albtraum der gar nicht so abwegig ist, denn ich bin sehr stark kurzsichtig und unterschwellig ist bei jedem Besuch beim Augenarzt diese Angst da. Wie ist es denn dann bei einem Kind, das noch viel sehen will, auf dem sich die Angst der Erwachsenen überträgt. Abrupt von jetzt auf gleich, setzt bei Mona die absolute Dunkelheit ein, für 63 Minuten, ohne erkennbare Ursache. Ein Psychologe soll die Ursachen erforschen, der Großvater will lieber mit seiner geliebten Enkelin Erinnerungen schaffen, Bilder die wenn es zum Schlimmsten kommt, im Kopf sind und immer wieder abgerufen werden können. Ergeht mit ihr in die Museen und Bildergalerien von Paris, alle die berühmten Kunstwerke in einer Stadt vereint, Glück im Unglück. Jede Woche ein Bild. von Botticelli, da Vinci, Rembrandt, Turner oder Vermeer. Bilder nicht nur betrachten,, sie schön oder weniger ansprechend finden, sondern verinnerlichen und die Intension und die Art des Schaffens dahinter erkennen und bewahren.
Viele Bilder kennt man von Hörensagen,, von Abbildungen oder hat sie vielleicht auch schon im Original gesehen. Mit diesem Buch sieht man sie garantiert anders, außer man ist intensiv mit der Kunst beschäftigt. Die Informationen zu den Bildern war sehr vielfältig und und sehr ausführlich, mehr sogar wie in den Beschreibungen zu den Bildern allgemein zur Verfügung steht.
Man könnte meinen zu viel des Guten, die Geschichte zwischen Großvater und Enkelin wird zu sehr in den Hintergrund gedrängt. Aber für mich ist es die schönste Liebeserklärung seit langen. Nicht nur zum Kind sondern auch zur Kunst und den Kunstschaffenden.
Denn der Gedanke soviel an Schönheit im Gedächtnis zu speichern wie es eben nur geht, Schönheit die über Jahrhunderte schon hält, die nicht vergeht, weil sie geschützt wird und viele sie bewundern., dass ist der Tenor in diesem Buch und mit diesen Erinnerungen wird auch die Dunkelheit vielleicht zu ertragen sein und die Fähigkeit sich an anderen Sinneswahrnehmungen freuen wird möglich.
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Die Idee des Romans fand ich so gut, dass ich unbedingt lesen wollte, wie diese Umgesetzt wurde, was aus diesem Versprechen wird. Und ja, es hat Spaß gemacht. Und nicht nur. Ein Bildungsroman, der Lust nach mehr macht.
Ein Buch, scheinbar für Kinder und ihre Eltern, schlicht und …
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Die Idee des Romans fand ich so gut, dass ich unbedingt lesen wollte, wie diese Umgesetzt wurde, was aus diesem Versprechen wird. Und ja, es hat Spaß gemacht. Und nicht nur. Ein Bildungsroman, der Lust nach mehr macht.
Ein Buch, scheinbar für Kinder und ihre Eltern, schlicht und ergreifend, sehr gelungen.
Wie die beiden Protagonisten im Buch, Mona und ihr Großvater, habe ich mir nur ein Bild pro Abend zu vorgenommen. Es war auch gut so, denn die Interpretationen der Kunstwerke, oft philosophischer Natur, Infos zu den Malern, die Zusammenfassungen zum Schluss, die Monas Großvater zu jedem der Werke am Ende eines jeden Kapitels lieferte, waren so gehaltvoll, dass sie viel Zeit und Raum brauchten, erzählen sie oft Unbekanntes, jedenfalls nichts Triviales auf eine schlichte und ergreifende Art. Mona lieferte ihre Eindrücke der Bilder, ihre Beobachtungen und ihr Großvater gab seinen Senft dazu. Manchmal brachte Mona etwas Süßes, Rührendes, sodass einem die Tränen in die Augen schossen.
Es ist ein gutes Buch zum Mit-den-Kindern-Lesen. Und auch ohne Kinder war es mir ein Vergnügen. So wird Interesse an der Kunstgeschichte geweckt.
Der Stoff wurde interaktiv, als Dialog, aber recht unauffällig vermittelt. Didaktisch gelungen finde ich, dass Parallelen und Vergleiche gezogen wurden, zwischen dem bereits vermittelten, bekannten Stoff und dem, der gerade in der Besprechung ist: Mona und ihr Großvater greifen oft die bereits besprochenen Gemälde und Maler, samt ihrer Art die Welt darzustellen, wieder auf.
Lesefreundlich ist der Stoff aufbereitet: Kurze Kapitel mit einer Zusammenfassung zum Schluss.
Eine Handlung hinter den Museenbesuchen gab es auch. Sie behandelte hpts. Probleme in Monas Familie und ging dem Grund nach, weshalb Mona zeitweise ihr Augenlicht verlor. Recht kindergerecht, schlicht, verständlich und tiefgründig. Am Ende ist alles erklärt, von Mona selbst, und aufgelöst.
Manchmal erschien mir Mona zu altklug und sprach die Dinge aus, die in ihrem Alter nicht sehr wahrscheinlich von einem Mädchen von 8-9 Jahren zu erwarten wären. Aber gut, so etwas passiert mal öfter in den Büchern dieser Art.
Paar Lebensweisheiten, kurz und bündig, sind dezent in den Erzählteppich eingewoben.
Fazit: Ein schönes, gutes, kluges Buch zum Mit-den-Kindern-Lesen. Aber auch ohne war es mir ein Vergnügen, ein schönes, bereicherndes Leseerlebnis.
Ich sehe, das gibt es auch als Hörbuch. Prima. Hole mir auch als Hörbuch.
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52 mal Kunst in ebenso vielen Wochen besucht ein kleines Mädchen zusammen mit seinem Großvater. Und erlebt so eine Reise zu den berühmtesten Werken in den berühmtesten Museen Frankreichs.
Die kleine Mona verliert für 63 Minuten ihr Augenlicht. Es wird alles schwarz, …
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52 mal Kunst in ebenso vielen Wochen besucht ein kleines Mädchen zusammen mit seinem Großvater. Und erlebt so eine Reise zu den berühmtesten Werken in den berühmtesten Museen Frankreichs.
Die kleine Mona verliert für 63 Minuten ihr Augenlicht. Es wird alles schwarz, während sie am Tisch über ihre Hausaufgaben gebeugt ist. Die Eltern sind verständlicherweise schockiert und sehr besorgt, gehen mit der Zehnjährigen zu Ärzten und Fachleuten. Da sich medizinisch keine Ursache für die vorübergehende Erblindung des Mädchens finden lässt, rät man den Eltern, das Kind zu einem Psychiater zu schicken.
Monas Großvater Henry befindet, das sei keine gute Idee, er habe eine bessere. Indem er Monas Eltern gegenüber behauptet, er würde ab jetzt jede Woche einmal mit dem Kind zum Psychologen gehen, sich aber jede Frage der Eltern zum Ablauf und Stand der Behandlung verbittet, gelingt es ihm, Mona jeden Mittwoch für sich zu haben. Er wird mit ihr aber nicht den Arzt, sondern die großen Pariser Museen aufsuchen. Zuerst geht es in den Louvre, dann ins Musée d’Orsay und schließlich ins Centre Pompidou.
Doch Henry schlendert nicht wie jeder andere Mensch durch die Ausstellungsräume. Stattdessen steht jeden Mittwoch nur ein Werk auf dem Programm. Er weist Mona an, sich jeweils vor das Gemälde oder die Skulptur zu stellen und sich in die Betrachtung zu versenken, minutenlang, 20 Minuten, 30 oder 40 Minuten, möglichst ohne zu sprechen.
Danach darf sie, die erst Zehnjährige, ihre Eindrücke schildern und bekommt dann vom Großvater nicht nur die Geschichte des jeweiligen Kunstwerks erklärt, sondern auch alles Wissenswerte über den Künstler oder die Künstlerin. Die im Roman besprochenen Werke sind im Buch im vorderen und hinteren Bucheinband abgebildet.
So geht es über 52 Kapitel. Großvater und Enkelin gehen ins Museum, stellen sich vor das Werk, welches erst ausführlich und sehr detailliert beschrieben wird, quasi aus dem Off. Anschließend folgt das seitenlange Gespräch zwischen den Beiden. Eingebettet ist das Ganze in eine recht alibimäßig gehaltene Rahmenhandlung. Ziemlich schematisch wechseln drei Handlungsebenen, die aber nur wie Brücken wirken zwischen den Museumsbesuchen.
Eine folgt Mona in die Schule, man lernt einige Mitschüler:innen kennen, ihre Freundinnen. Jungs, die mobben und solche, die gemobbt werden. Zweiter Handlungsort der Rahmenhandlung ist der Laden von Monas Vater, der immer wieder am Rand der Pleite schwebt, weshalb der Vater zum Alkoholiker wird.
Und schließlich die dritte Variante der Rahmenhandlung sind die ständigen Arztbesuche und die umfangreichen Untersuchungen, denen Mona unterzogen wird. Dazu kommt noch die immer wiederkehrende Erinnerung Monas an ihre Großmutter, Henrys verstorbene Frau, die offensichtlich einen erheblichen Einfluss immer noch auf die aktuellen Ereignisse zu haben scheint.
Die Botschaft und die Idee, die offensichtlich hinter diesem Roman steht, ist löblich und im Ansatz auch nicht schlecht. Die Umsetzung aber erscheint mir arg unrealistisch und zudem wird durch die ausufernde Beschreibung der Bilder und die ausschweifende Unterhaltung zwischen Großvater und Enkelin das Ganze derart erschöpfend, dass man irgendwann eigentlich nur noch zum Ende kommen will.
Besonders unglaubwürdig scheint mir ein zehnjähriges Mädchen, das sich geduldig ein Jahr lang die drögen Vorträge des Großvaters anhört. Dazu kommt die Sprache, in welcher sich sowohl Henry wie auch Mona ausdrücken. Dass ein Kind in diesem Alter solche Worte versteht, sie nicht hinterfragt, sie schließlich selbst ganz locker verwendet, das erscheint mir wirklich zu weit hergeholt.
Dazu kommt die ziemliche Überzeichnung der Figuren. Die Mutter ist sehr schrill, stets kurz vor der Explosion, streitet mit den Ärzten, hetzt von Termin zu Termin. Der Vater stets verzweifelt, ohne Selbstvertrauen, schämt sich, trinkt aber weiter. Der Großvater, elitär, abgehoben, der die ärztlichen Anweisungen ignoriert, um der Enkelin Kunstwerke zu zeigen. Und schließlich ist der Stil, die Sprache des Buchs im krassen Gegensatz zur Thematik eher einfach, sind die Formulierungen schlicht und die Schilderungen wenig bildhaft
So schön die Geschichte im Ansatz ist, so ermüdend ist leider die Umsetzung. Was die Lesefreude ein wenig trübt, auch wenn der Roman als Ganzes durchaus lesenswert ist.
Thomas Schlesser - Monas Augen
aus dem Französischen von Nicola Denis
Piper, September 2024
Gebundene Ausgabe, 494 Seiten, 26,00 €
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Als die zehnjährige Mona plötzlich und ohne medizinischen Grund für eine Stunde ihr Augenlicht verliert, verändert sich ihre Welt dramatisch. Die Ärzte sind fast ebenso hilflos wie die Eltern und raten, Mona einem Kinderpsychiater vorzustellen, denn es scheint, dass diese …
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Als die zehnjährige Mona plötzlich und ohne medizinischen Grund für eine Stunde ihr Augenlicht verliert, verändert sich ihre Welt dramatisch. Die Ärzte sind fast ebenso hilflos wie die Eltern und raten, Mona einem Kinderpsychiater vorzustellen, denn es scheint, dass diese Blindheit eher ein psychische Leiden denn ein körperliches ist. Kann es sein, dass das kleine Mädchen die Alkoholsucht des Vaters und die lieblos erscheinende Mutter nicht mehr „sehen“ will?
Jedenfalls übernimmt Monas Großvater die Aufgabe, seine Enkelin zum Kinderpsychiater zu bringen, unter der Bedingung, dass sich die Eltern nicht einmischen. Doch statt zum Arzt, gehen die beiden jeden Mittwoch in die drei wichtigsten Museen der Stadt Paris: in den Louvre, in das Musée d’Orsay und schließlich ins Centre Pompidou.
Allerdings wird bei jedem der Besuche nur ein einzige Werk, das dafür ausgiebig betrachtet und analysiert. Und hier setzt meine Verwunderung und Kritik ein: Die Gespräche, die Großvater und Enkelin miteinander führen, passen so gar nicht zu einer Zehnjährigen, auch wenn sie durch das schockierende Erlebnis der rund einer Stunde dauernden Blindheit, gereift sein mag.
Zunächst erscheint mir das Buch noch interessant, doch mit jedem Kapitel und Kunstwerk wird es für mich persönlich unglaubwürdiger. Es mag Leser geben, die solche fantasievollen Romane mögen, für mich grenzt der eigenartige Umgang der Eltern mit ihrer Tochter beinahe an Kindesmisshandlung. Vater und Mutter scheinen mit ihrer eigenen Agenda beschäftigt zu sein.
Sprachlich ist das Buch gut gelungen, was den 3. Stern rettet. Vom Inhalt her hat es mich nicht so begeistert. Die Idee ist grundsätzlich gut, die Umsetzung hat mir dann nicht so gefallen. Die Beschreibung der einzelnen Kunstwerke hat mir anfangs gefallen, driftet aber dann für mich in eine Art Übersättigung ab.
Fazit:
Die Idee, einer Zehnjährigen, insgesamt 52 Kunstwerke der drei wichtigsten Museen von Paris vorzustellen und das Mädchen anzuregen, eigene Beobachtungen und Gedanken dazu anzustellen, hat mir gut gefallen, die Umsetzung weniger. Daher gibt es von mir nur 3 Sterne, die den kunstgeschichtlichen Kenntnissen des Großvaters zuzuschreiben sind.
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