Hazel Prior
Broschiertes Buch
Miss Veronica und das Wunder der Pinguine
Roman
Übersetzung: Bauer, Thomas
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Der Bestseller aus Großbritannien über das Leben, die Liebe und die Rettung der Pinguine.Die 86-jährige Veronica McCreedy lebt entfremdet von ihrer Familie in einem großen Anwesen an der schottischen Küste. In letzter Zeit fragt sich die rüstige alte Dame oft, was sie noch mit ihrem Leben - und ihrem Vermögen - anfangen soll. Als sie eines Abends im Fernsehen eine Sendung über eine Kolonie bedrohter Adeliepinguine in der Antarktis sieht, ist Veronica zutiefst beeindruckt und fasst einen tollkühnen Plan: Sie wird den Pinguinen in der Antarktis einen Besuch abstatten. Und Veronica wird ...
Der Bestseller aus Großbritannien über das Leben, die Liebe und die Rettung der Pinguine.
Die 86-jährige Veronica McCreedy lebt entfremdet von ihrer Familie in einem großen Anwesen an der schottischen Küste. In letzter Zeit fragt sich die rüstige alte Dame oft, was sie noch mit ihrem Leben - und ihrem Vermögen - anfangen soll. Als sie eines Abends im Fernsehen eine Sendung über eine Kolonie bedrohter Adeliepinguine in der Antarktis sieht, ist Veronica zutiefst beeindruckt und fasst einen tollkühnen Plan: Sie wird den Pinguinen in der Antarktis einen Besuch abstatten. Und Veronica wird sich nicht von ihrem Vorhaben abbringen lassen, auch nicht von dem Forscherteam, bei dem sie sich einzuquartieren gedenkt ...
Die 86-jährige Veronica McCreedy lebt entfremdet von ihrer Familie in einem großen Anwesen an der schottischen Küste. In letzter Zeit fragt sich die rüstige alte Dame oft, was sie noch mit ihrem Leben - und ihrem Vermögen - anfangen soll. Als sie eines Abends im Fernsehen eine Sendung über eine Kolonie bedrohter Adeliepinguine in der Antarktis sieht, ist Veronica zutiefst beeindruckt und fasst einen tollkühnen Plan: Sie wird den Pinguinen in der Antarktis einen Besuch abstatten. Und Veronica wird sich nicht von ihrem Vorhaben abbringen lassen, auch nicht von dem Forscherteam, bei dem sie sich einzuquartieren gedenkt ...
Hazel Prior lebt mit ihrem Mann und ihrer rothaarigen Katze im englischen Exmoor. Sie liebt Tiere, ganz besonders Pinguine, und wenn sie nicht schreibt, tourt sie mit ihrer Harfe durch England.
Produktdetails
- Pinguine 1
- Verlag: Goldmann
- Originaltitel: Away with the Penguins
- Deutsche Erstausgabe
- Seitenzahl: 464
- Erscheinungstermin: 15. November 2021
- Deutsch
- Abmessung: 204mm x 137mm x 46mm
- Gewicht: 531g
- ISBN-13: 9783442492053
- ISBN-10: 344249205X
- Artikelnr.: 61391218
Herstellerkennzeichnung
Goldmann TB
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»Witzig, bittersüß und einfach originell.« Daily Express
Eine alte Granny, ein fremder Enkel, viele Pinguine und eine Forschungsstation in der Antarktis – ein Buch, (herz)erwärmend wie eine Wolldecke an kalten Tagen
Veronica, millionenschwer, gefühlsmäßig eher auf der kalten Seite und alleinlebend, bleibt beim Zappen durch …
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Eine alte Granny, ein fremder Enkel, viele Pinguine und eine Forschungsstation in der Antarktis – ein Buch, (herz)erwärmend wie eine Wolldecke an kalten Tagen
Veronica, millionenschwer, gefühlsmäßig eher auf der kalten Seite und alleinlebend, bleibt beim Zappen durch die TV-Kanäle an einer Doku über Pinguine hängen und fasst einen folgenschweren Entschluss: sie will zur Forschungsstation der Adeliepinguine reisen, um sich dort ein Bild zu machen und zu entscheiden, ob die Einrichtung sich als Erbe ihres Millionenvermögens eignet. Schließlich hat sie keine Familie – oder halt, doch, da wäre noch ein Enkel, den sie erst kürzlich ausfindig gemacht hat. Also erst mal den kennenlernen und dann über das Erbe entscheiden. Doch Patrick entspricht nicht so den Vorstellungen der korrekten Veronica. Also: auf in die Antarktis. Dort wird sie nicht gerade begeistert empfangen, doch das ist ihr egal. Sie bleibt erst mal und schließlich wollen die ja auch ihr Geld haben. Patrick hält den Kontakt zu seiner Granny aufrecht und so nach und nach kann sie sich nun doch auch für ihn erwärmen. Am allermeisten jedoch liebt sie die Pinguine, vor allem den Babyvogel Pip, der mitten in ihr Herz gewatschelt ist und Veronica lehrt, Gefühle wieder zuzulassen.
Wer berührende Bücher mag, die sich um die Themen Familie, Liebe, Verlust, Älterwerden, Umweltschutz drehen, der kommt hier voll auf seine Kosten. Was für ein wundervolles, herzerwärmendes Buch! Die Tagebucheinträge von Veronica, aus ihrer vom Krieg beeinflussten Jugendzeit, offenbaren einem immer mehr von ihrer traurigen Familiengeschichte und lassen so Verständnis dafür wachsen, warum sie so ist, wie sie eben ist. Hazel Prior beschreibt ihre Charaktere und deren Erlebnisse detailreich und voller Humor und Gefühl. Ich musste oft lachen, mir aber auch mal ein Tränchen wegwischen. Als dann das Pinguinbaby Pip mit ins Spiel kam, war es komplett um mich geschehen – wie auch um Veronica.
Der Schreibstil liest sich absolut flüssig und löste Kopfkino in mir aus sowie den Wunsch, mir unbedingt mehr über Adeliepinguine anzulesen.
Ein Buch, dass sich wie eine warme Decke um einen legt und Gefühle auslöst wie Freude, Erheiterung, Trauer, Mitgefühl etc. Und das es schaffte, mir immer dann ein dümmliches, völlig verzaubertes Grinsen ins Gesicht zu malen, wenn es um Pip ging.
Ich liebe dieses Buch, es wirkt nach und ist für mich ein Lesehighlight, dass ich euch sehr gerne empfehle.
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INHALT: Veronica McCreedy ist eine gut betuchte 86-jährige Frau, die in Schottland lebt. So langsam wird sie schon etwas vergesslich und ist zudem auf der Suche nach jemandem, dem sie ihr stattliches Erbe überlassen kann, denn der Staat soll es nicht bekommen. Sie sieht eine Dokumentation …
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INHALT: Veronica McCreedy ist eine gut betuchte 86-jährige Frau, die in Schottland lebt. So langsam wird sie schon etwas vergesslich und ist zudem auf der Suche nach jemandem, dem sie ihr stattliches Erbe überlassen kann, denn der Staat soll es nicht bekommen. Sie sieht eine Dokumentation über Adeliepinguine und ist sofort fest entschlossen, in die Antarktis zu reisen und die Pinguine kennenzulernen, um dem wissenschaftlichen Projekt, dass dort auf der Kippe steht, zu helfen. Sowohl ihre Haushälterin Eileen als auch die dort stationierten Wissenschaftler wollen sie davon abhalten, doch Veronica lässt sich nicht beirren. Auch nicht von ihrem Enkel, den sie erst vor kurzem durch einen Privatdetektiv gefunden hat und der so gar nicht ihrer Vorstellung eines Verwandten entspricht.
MEINE MEINUNG: Grundsätzlich finde ich Bücher spannend, sobald sie sich mit Tieren beschäftigen, dementsprechend war ich sofort interessiert an diesem Buch. Zu Beginn ging es noch etwas schleppend voran, doch als Patrick, Veronicas Enkel, Zugang zu ihren Tagebüchern bekam und ihr früheres Leben beleuchtet wurde, wurde das Buch für mich wirklich spannend. Tatsächlich habe ich schon häufiger bemerkt, dass der alte Zeitstrang in einem Buch mich mehr interessiert als der neue, obwohl ich historischen Romanen normalerweise nicht allzu viel abgewinnen kann. Die Entwicklung, die vor allem Veronica durchlebt hat, fand ich wirklich ergreifend und auch das Ende hat mich Gott sei Dank voll und ganz zufrieden gestimmt.
Ob ich den 2. lesen werde, weiß ich noch nicht, vielleicht, wenn es mir mal über den Weg läuft.
FAZIT: Ein schöner Entwicklungsroman um eine schrullige, alte Frau.
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Diese wunderbar unterhaltsame und berührende Geschichte macht einfach glücklich
Veronica McCreedy lebt im Alter von 86 in ihrer großen Villa an der schottischen Küste. Sie ist sehr rüstig, geht viel spazieren und liebt Naturfilme, ihre Haushaltshilfe und der …
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Diese wunderbar unterhaltsame und berührende Geschichte macht einfach glücklich
Veronica McCreedy lebt im Alter von 86 in ihrer großen Villa an der schottischen Küste. Sie ist sehr rüstig, geht viel spazieren und liebt Naturfilme, ihre Haushaltshilfe und der Gärtner erledigen alle anfallenden Arbeiten. Doch was hat sie von all ihrem Vermögen, wenn sie keine Nachkommen hat, die ihr nahe stehen? Eine Sendung über bedrohte Adeliepinguine in der Antarktis beeindruckt Veronica nachhaltig und sie überlegt, ihr Testament im Sinne des Naturschutzes für die Pinguine einzusetzen. Doch vorher möchte sie die Pinguine unbedingt selbst sehen und die Arbeit des Forschungsteams miterleben. Ob das Team mit der Einquartierung einer älteren Dame einverstanden sein wird? Schließlich ist es kein Luxusresort!
Hazel Prior spinnt in lockerer Erzählweise die Geschichte der wohlhabenden, alleinstehenden 86-jährigen Veronica, die außer ihrer Villa kein großes Familienglück aufzuweisen hat. Veronica denkt über den Sinn ihres Lebens nach und sofort kochen einige schmerzliche Erinnerungen hoch. Sie lenkt sich mit Fernseh-Sendungen eines Forscherteams aus der Antarktis über bedrohte Pinguine ab und beschließt, ihr Geld für den Artenschutz einzusetzen. Aber bevor ihr Testament greift, möchte sie die Pinguine selbst besuchen.
Zu Beginn kann Veronica bei mir gar nicht punkten, denn sie ist eigensinnig, schroff und abweisend und behandelt sogar ihre liebenswürdige Hausangestellte sehr kühl und herablassend. Doch je mehr man sie kennenlernt und ihre Lebensgeschichte erfährt, kann man sich ihr annähern und versteht, warum sie so geworden ist. Das Leben hat es nicht immer gut mit ihr gemeint, sie hatte einige Schicksalsschläge zu verkraften, um am Ende eine reiche alte Frau zu sein, vereinsamt und ohne Erben. Über Nachforschungen findet sie heraus, dass sie einen Enkel namens Patrick hat. Doch als sie Patrick kennenlernt, findet sie keinen großen Gefallen an ihm. Er kifft, ist ungepflegt und beide finden nicht den emotionalen Zugang zueinander. Dafür entdeckt Veronica ihre Liebe zu den Pinguinen und unternimmt eine große Reise an den Südpol.
Nach dieser besonders gut erzählten Lektüre habe ich das Buch zufrieden und positiv beeindruckt zugeklappt. Es ist ein wunderbarer, erfreulicher und anrührender Roman, der mich einfach glücklich stimmt und auf eine ganz besondere Reise mitgenommen hat. Hazel Prior haucht ihren lebendigen und speziellen Charakteren auf wunderbare Art Leben ein und so kann man sich Veronica, Patrick und all die anderen Figuren wunderbar vorstellen und mit ihnen fühlen. Es gibt einige Szenen, die erheitern auf ihre Weise und andere berühren emotional tief und hallen lange nach. Mit so einer berührenden Lektüre hatte ich auf gar keinen Fall gerechnet und bin immer noch ergriffen und beeindruckt.
Wen Pinguine bisher kalt ließen, wird spätestens nach diesem Buch mehr über sie wissen wollen. Die Beschreibung von Verhaltensweisen und Schwierigkeiten ihres Lebens im ewigen Eis machen einfach neugierig und wecken Interesse für ihren Arterhalt.
Ein wunderschön erzählter Roman über das Leben, das Älterwerden und Ziele im Leben und über die Liebe zu Menschen und Tieren. Mein großer Buchtipp für den November!
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Die 86-Jährige Veronica sieht eines Tages im Fernsehen eine Reportage über Pinguine. Ihre Neugier ist geweckt und sie spinnt den Gedanken einfach in die Arktis zu reisen und der Forschungsstation einen Besuch abzustatten. Ein paar E-Mails gehen hin und her und Veronica lässt sich von …
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Die 86-Jährige Veronica sieht eines Tages im Fernsehen eine Reportage über Pinguine. Ihre Neugier ist geweckt und sie spinnt den Gedanken einfach in die Arktis zu reisen und der Forschungsstation einen Besuch abzustatten. Ein paar E-Mails gehen hin und her und Veronica lässt sich von der Ablehnung der Forscher nicht beirren. Ein Flug wird gebucht und schon ist vor Ort.
Eisig wie der Schnee vor der Tür wird sie empfangen. Ihr nicht vorhandener Charme trägt nicht gerade dazu bei, dass es wärmer wird.
Ich war sehr gespannt, was mich in diesem Buch erwartet. Eine leicht vergessliche, etwas mürrische Veronica im Kreis dreier Forscher, die schwer einzuschätzen waren.
Ihre Art ist nicht sehr herzlich, Gefühle zu zeigen fällt ihr schwer.
Putzige Pinguine erweichen jedes Herz, Veronica blüht auf und ist begeistert. Genau wie ich, die Geschichte hat mir sehr berührt. Ich wäre gerne zwischen den Pinguinen gewesen um ihnen zuzuschauen.
Zwischenmenschliche Gefühle sind schwer zu deuten, dies wird in diesem Buch besonders hervorgehoben. Auf besondere Art und Weise, was das Lesen zu einem großartigen Erlebnis macht.
Am Schreibstil merke ich, wie sehr der Autorin die Natur und die Tiere am Herzen liegen. Ihre Art sprüht voller Energie durch die Geschichte.
Die Charaktere werden ausführlich beschrieben und jeder bekommt viel Platz im Buch. Dadurch wird es nicht unübersichtlich, sondern voller Leben und toller Momente. Über den Kapiteln sind kleine Symbole dem Charakter zugeordnet. Dies hat mir sehr gefallen, es passt zur der erzählenden Person.
Meine Begeisterung ist riesengroß, das Buch ist phantastisch.
Es kommen auch wichtige Themen zur Sprache, wie Tierschutz und Klimawandel.
Die Pinguine sind für Miss Veronica ein wahres Wunder.
Ich kann das Buch absolut empfehlen, es ist eine Reise in die Vergangenheit und die Zukunft. Voller Gefühl, spannender Momente und eine Prise Humor.
Ein Highlight in meinem Bücherregal.
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"Miss Veronica und das Wunder der Pinguine" stach mir auf der Verlagsseite regelrecht ins Auge, da ich Pinguine einfach wunderschön und interessant finde. Pinguine haben in diesem Roman einen sehr hohen Stellenwert und es war faszinierend in ihre Welt einzutauchen. Manches liest sich …
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"Miss Veronica und das Wunder der Pinguine" stach mir auf der Verlagsseite regelrecht ins Auge, da ich Pinguine einfach wunderschön und interessant finde. Pinguine haben in diesem Roman einen sehr hohen Stellenwert und es war faszinierend in ihre Welt einzutauchen. Manches liest sich wie ein Sachbuch und ist äußerst lehrreich, ohne dabei langweilig zu wirken. Die Natur hat ihre eigenen Gesetze und manches ist grauenvoll, wobei es aber natürlich eher nebenbei eingeflochten wird und die Schönheit der Antarktis Überhand nimmt. Für mich ein Roman, der nachklingt und nachdenklich stimmt. Viele Tierarten sind bedroht, was darauf zurückzuführen ist, das wir viel zu sorglos mit unserem Klima umgegangen sind. Die Autorin erhebt keinesfalls den Zeigefinger, nicht das es so klingt, es sind lediglich meine eigenen bescheidenen Gedanken nach Beenden des Buches.
Die Protagonistin Veronica wirkt zunächst sehr oberflächlich, was sich im weiteren Verlauf des Romans schnell ändert, sehe ich doch eine sehr verletzte alte Dame, die sich aufgrund von Schmerz und Enttäuschungen verbietet zu trauern und Gefühle zu zeigen. In Rückblenden liest man von einer jüngeren Ausgabe Veronikas, die lebensfroh und lebensbejahend ist, bis Schicksalsschläge sie soweit verändern, dass sie sich kaum traut, erneut Gefühle und Empfindungen zuzulassen. In der Antarktis verändert sie sich zum Positiven und kann sich Menschen anvertrauen. Ihre Reise dort soll dienlich sein, das Projekt der Adeliepinguine zu fördern und zu unterstützen. Sie wird zu einer geschätzten Person des Teams, aber zunächst erfährt sie natürlich erstmal Ablehnung und muss sich ihren Platz in dem Team der Forscher erst erkämpfen.
In diesem Roman wird vieles vereint und es gab Momente, die bewegten mich sehr. Es ist Trauerarbeit, Neuanfang und Familienzusammenkunft in Einem. Emotional wirklich herausragend, aber auch bildlich durch die Kulisse der Antarktis eindeutig anders. Für mich ein sehr gelungenes Abenteuer, welches ich gerne weiterempfehlen möchte. Cover und Klappentext hält was es verspricht, daher kann ich keinerlei Kritik ausüben, sondern nur empfehlen, diesen Roman zu lesen. *****
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Für eine bedeutungsvolle Tat ist es im Leben nie zu spät. Das denkt sich auch die Romanheldin Veronica McCreedy die mit ihren 86 Jahren noch rüstig ist, aber zurückgezogen an der schottischen Küste lebt und überlegt, wem sie ihr Vermögen hinterlassen könnte. …
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Für eine bedeutungsvolle Tat ist es im Leben nie zu spät. Das denkt sich auch die Romanheldin Veronica McCreedy die mit ihren 86 Jahren noch rüstig ist, aber zurückgezogen an der schottischen Küste lebt und überlegt, wem sie ihr Vermögen hinterlassen könnte. Nachforschungen haben ergeben, dass sie einen Enkel hat, doch die erste Begegnung ist eine herbe Enttäuschung. Als sie eine Fernsehsendung über bedrohte Adeliepinguine sieht, ist sie Feuer und Flamme und beschließt, dem Forschungsteam einen Besuch abzustatten und sich ein Bild vor Ort zu machen.
Es war zu erwarten, dass der anfangs konfliktreiche Alltag mit drei Wissenschaftlern auf engem Raum und die Beobachtung der Pinguinkolonien Veronicas Leben und ihre Einstellung verändern werden, doch das Wie erzählt Hazel Prior sehr warmherzig und unterhaltsam. Die blumigen Beschreibungen versetzten mich augenblicklich in die märchenhafte Landschaft.
Ich hätte mir noch mehr Details zur Forschungsarbeit gewünscht, doch im Mittelpunkt steht nun einmal Veronica und wie sie sich durch die Liebe zu einem speziellen Pinguin allmählich ihren Mitmenschen öffnet. Aus ihren Tagebüchern erfährt man zudem, welche tragischen Ereignisse sie zu dem verschlossenen Menschen gemacht haben. Manches in der Geschichte erschien mir etwas unrealistisch, manches zu vorhersehbar, doch im Ganzen habe ich Veronica sehr gern auf ihrem Abenteuer begleitet.
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Die 86jährige Veronica McCreedy lebt einsam auf ihrem großen Anwesen an der Küste Schottlands. Eines Tages sieht sie im Fernsehen eine Sendung über die bedrohten Adeliepinguine in der Antarktis. Da sie gerade eine große Enttäuschung erleben mußte, …
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Die 86jährige Veronica McCreedy lebt einsam auf ihrem großen Anwesen an der Küste Schottlands. Eines Tages sieht sie im Fernsehen eine Sendung über die bedrohten Adeliepinguine in der Antarktis. Da sie gerade eine große Enttäuschung erleben mußte, beschließt sie die Pinguine zu besuchen. Nichts kann sie davon abhalten - auch nicht das Forscherteam, bei dem sie in der Zeit wohnen will...
Hazel Prior hat es geschafft, mich mit "Miss Veronica und das Wunder der Pinguine" zu verzaubern. Veronica ist ein Charakter, der sich hier auf wunderbare Weise ändert. Aus der einsamen Frau wird eine Frau, die plötzlich an ihrer Umwelt teilnimmt. Auch das Forscherteam ändert seine Einstellung ihr gegenüber und beginnt, sie als Mitglied zu akzeptieren. Dies ist alles einfach nur herzerwärmend zu beobachten. Und man selbst lernt Veronica auch immer besser zu verstehen, je mehr man über ihre Vergangenheit erfährt. Es wird klar, warum sie so geworden ist, wie sie ist. Dies macht nachdenklich und gibt dem Buch eine tiefe, die ich nicht erwartet hätte, mir aber sehr gut gefiel. Hazel Prior vermittelt hier durch ihren bildgewaltigen Stil nicht nur Verständnis für die Charaktere - auch die Antarktis wird hier dermaßen gut beschrieben, daß man es am besten unter einer Wolldecke liest. Denn man fühlt sich in die Antarktis versetzt - mit Schnee und Kälte. Man lebt das einfache Leben mitten in der Forschungsstation mit, bekommt Wissen über die Pinguine mit auf den Weg und landet automatisch beim Thema Klimaschutz.
Mich hat dieses Buch sehr beeindruckt und ich empfehle es gern weiter!
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