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Der erste Teil des großen Barbarossa-Epos von der Bestseller-Autorin Sabine Ebert im Taschenbuch!Dezember 1137: Der Kaiser ist tot, und sofort bricht ein erbitterter Kampf um die Thronfolge aus. Machtgierige Fürsten und Geistliche wollen nicht nur den Welfen ihren Anspruch auf die Krone streitig machen, sondern ihre Macht ganz brechen. Durch eine ausgeklügelte Intrige wird Konrad von Staufen in die Königsrolle gedrängt, obwohl ihm dieser Weg missfällt. Bald muss er erkennen, dass ihm sogar sein junger Neffe, der künftige Friedrich Barbarossa, nur bedingt die Treue hält. Es beginnt ein ...
Der erste Teil des großen Barbarossa-Epos von der Bestseller-Autorin Sabine Ebert im Taschenbuch!
Dezember 1137: Der Kaiser ist tot, und sofort bricht ein erbitterter Kampf um die Thronfolge aus. Machtgierige Fürsten und Geistliche wollen nicht nur den Welfen ihren Anspruch auf die Krone streitig machen, sondern ihre Macht ganz brechen. Durch eine ausgeklügelte Intrige wird Konrad von Staufen in die Königsrolle gedrängt, obwohl ihm dieser Weg missfällt. Bald muss er erkennen, dass ihm sogar sein junger Neffe, der künftige Friedrich Barbarossa, nur bedingt die Treue hält. Es beginnt ein jahrelanger Krieg mit vielen jähen Wendungen, in dem mächtige Häuser mitmischen - und auch manche Frau ...
Bestseller-Autorin Sabine Ebert entführt ihre Leser in die faszinierende Zeit des 12. Jahrhunderts und entfaltet ein grandioses, erschütterndes und schillerndes Panorama, das auf verbürgten Ereignissen beruht. In ihrer neuen epischen Mittelalter-Serie beleuchtet sie den Aufstieg Barbarossas zu einem der mächtigsten Herrscher des Mittelalters.
Ein perfekt recherchierter und hochspannender historischer Roman, der genauso wie Band 2 "Der junge Falke" zum Bestseller wurde.
Dezember 1137: Der Kaiser ist tot, und sofort bricht ein erbitterter Kampf um die Thronfolge aus. Machtgierige Fürsten und Geistliche wollen nicht nur den Welfen ihren Anspruch auf die Krone streitig machen, sondern ihre Macht ganz brechen. Durch eine ausgeklügelte Intrige wird Konrad von Staufen in die Königsrolle gedrängt, obwohl ihm dieser Weg missfällt. Bald muss er erkennen, dass ihm sogar sein junger Neffe, der künftige Friedrich Barbarossa, nur bedingt die Treue hält. Es beginnt ein jahrelanger Krieg mit vielen jähen Wendungen, in dem mächtige Häuser mitmischen - und auch manche Frau ...
Bestseller-Autorin Sabine Ebert entführt ihre Leser in die faszinierende Zeit des 12. Jahrhunderts und entfaltet ein grandioses, erschütterndes und schillerndes Panorama, das auf verbürgten Ereignissen beruht. In ihrer neuen epischen Mittelalter-Serie beleuchtet sie den Aufstieg Barbarossas zu einem der mächtigsten Herrscher des Mittelalters.
Ein perfekt recherchierter und hochspannender historischer Roman, der genauso wie Band 2 "Der junge Falke" zum Bestseller wurde.
Sabine Ebert war als Journalistin und Sachbuchautorin tätig und begann aus Passion für deutsche Geschichte, historische Romane zu schreiben, die allesamt zu Bestsellern wurden. Ihr Debütroman "Das Geheimnis der Hebamme" wurde von der ARD als Event-Zweiteiler verfilmt und in einer umjubelten Theaterfassung auf der Felsenbühne Rathen uraufgeführt. Mit dem Romanzyklus "Schwert und Krone" kehrte sie in die Zeit zurück, mit der sie Millionen von Lesern für unsere Geschichte begeistern konnte. Alle fünf Bände der großen Saga über die Zeit Barbarossas schafften es ebenfalls auf Anhieb in die Bestsellerlisten. Sabine Ebert lebt und arbeitet nach vielen Jahren in Freiberg und Leipzig nun in Dresden. Besuchen Sie auch die Homepage der Autorin: www.sabine-ebert.de

© Detlev Müller
Produktdetails
- Knaur Taschenbücher .52016
- Verlag: Droemer/Knaur
- Artikelnr. des Verlages: 3008135
- 5. Aufl.
- Seitenzahl: 592
- Erscheinungstermin: 3. September 2018
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 124mm x 43mm
- Gewicht: 439g
- ISBN-13: 9783426520161
- ISBN-10: 3426520168
- Artikelnr.: 52243317
Herstellerkennzeichnung
Knaur Taschenbuch
Maria-Luiko-Straße 54
80636 München
service@holtzbrinckverlage.de
"Auch ihr [Sabine Eberts] neuer Roman, der sich mit den Anfängen der Barbarossazeit befasst, ist gut recherchiert, bringt Einblicke in das harte Alltagsleben der Epoche, spannende Politintrigen, die auf Fakten beruhen, sowie Liebesränke, die hübsch erfunden sind." Brigitte Woman 20170701
Rezension:
Dieses Buch lag nun etliche Wochen bei mir in meinem SUB, völlig zu Unrecht wie ich ja sagen muss und dies schon gleich zum Anfang. Aber bei Historischen Romanen da tue ich mir immer etwas schwer. Nicht wegen des Themas. Es ist vielmehr der zusätzliche Zeitaufwand durch meine …
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Rezension:
Dieses Buch lag nun etliche Wochen bei mir in meinem SUB, völlig zu Unrecht wie ich ja sagen muss und dies schon gleich zum Anfang. Aber bei Historischen Romanen da tue ich mir immer etwas schwer. Nicht wegen des Themas. Es ist vielmehr der zusätzliche Zeitaufwand durch meine Neugier. Ich setze mich hin, recherchiere noch ein wenig über die Personen, Burgen oder Liedern. Und will einfach noch mehr wissen. Eigentlich sehr positiv. Wenn das beim Geschichtsunterricht auch so wäre…
So auch diesmal. Da sitze ich also und lese ein Buch über Barbarossa, einem der berühmtesten Deutschen Kaiser und was mache ich? Ich lese noch mehr über diese Zeit. Und dabei schreibt Frau Ebert schon über fasst alles Erdenkliche. Sie beschreibt die Zeit immer wieder aus dem Blickwinkel der verschiedenen Personen.
Man lernt vieles über die Winkelzüge der einzelnen Grafen im Kampf um die Macht. Man erfährt, dass es völlig normal war, Kinder einfach an andere Höfe zu geben, wie z.B. bei Adela von Vohburg, die immer wieder im Buch in Erscheinung tritt. Ich muss sagen, sie war mir vorher nicht auch nur im Geringsten bekannt. Nun weiß ich, dass sie die Erbin des Egerlandes war, die erste Frau von Kaiser Friedrich, genannt Barbarossa, und noch einiges mehr.
Oder Kunigunde von Bayern, die den Grafen Bernhard von Plötzkau geheiratet hat, die obwohl sie erst 12 oder 13 Jahre alt war, Verantwortung für eine komplette Grafschaft übernommen hat. Einfach beeindruckend! Oder wie sich die Kaiserinwitwe Richenza für ihren Schwiegersohn eingesetzt hat. Es wurden auch einige Familien genannt, die ich vorher nicht kannte und wo ich dann doch erstmal die Suchmaschine befragen musste, um etwas über diese Familien zu lernen.
Sprich, Frau Ebert schafft es, mir die deutsche Geschichte etwas näher zu bringen. Und zwar eine Zeit, über die ich irgendwie nur wenig in der Schule gelernt habe. Klar kenne ich die Kaiserpfalzen und andere wichtige Burgen, aber irgendwie die Personen und wie die miteinander Verwandt waren, dies war mir nie so bekannt.
Mein Fazit ist eigentlich eines, Geschichte kann wirklich richtig interessant sein. Frau Ebert hat das Talent einem die Geschichte näherzubringen. Auch wenn das Buch in Romanform daherkommt, ist doch einiges darin enthalten, was sich eng an der realen Geschichte bewegt, wenn man dies überhaupt so sagen kann. Denn was kann man einige Jahrhunderte später noch mit Bestimmtheit sagen? Man kann nicht wissen, was bestimmte Fürsten gedacht haben, noch nicht einmal das Getane ist sicher! Die Chroniken wurden doch immer von den Siegern geschrieben, also für die Herrscher und wurden von diesen abgenickt. Selber schreiben und lesen konnten viele ja nicht mal.
Toll war auch, dass noch einmal darauf aufmerksam gemacht wurde, dass bestimmte Konflikte, wie mit den Juden und Moslems, schon ewig zu unserer Geschichte gehören, und dass es eigentlich am besten funktioniert, wenn wir von anderen Kulturen lernen, anstatt anderen Kulturen den Kopf einzuschlagen und sie nicht hineinzulassen.
Und was die katholische Kirche betrifft, die war schon immer Meister der Täuschung und hatte schon immer alles so gedreht, wie es für sie sein musste. Aber dies steht auf einem anderen Blatt.
Ich bin total gespannt, wie es weitergeht, zumal ich gerne mehr über Barbarossa, Kunigunde von Bayern und Adela von Vohburg erfahren möchte. Für mich ist es ein gelungener und wichtiger Auftakt zu einer Reihe, der ebenso zeigt, dass auch Frauen für unsere Geschichte wichtig waren. Gerne möchte ich darüber noch einiges lesen und lernen.
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Gebundenes Buch
1137: Kaiser Lothar ist tot, kurz zuvor hat er – gegen das herrschende Prinzip der freien Königswahl – seinen Schwiegersohn Heinrich den Stolzen als seinen Nachfolger bestimmt. Aber nicht nur der Erzbischof von Trier, Alberto von Montreuil, möchte stattdessen lieber Konrad von …
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1137: Kaiser Lothar ist tot, kurz zuvor hat er – gegen das herrschende Prinzip der freien Königswahl – seinen Schwiegersohn Heinrich den Stolzen als seinen Nachfolger bestimmt. Aber nicht nur der Erzbischof von Trier, Alberto von Montreuil, möchte stattdessen lieber Konrad von Staufen auf dem Thron sehen. Gelingen kann dies aber nur mit einem Trick, zu dem Konrad erst überredet werden muss. Wer herrschen will, der muss es auch wirklich wollen – und zwar wollen um jeden Preis. (S. 27) Denn Lothars einflussreiche Witwe Richenza will ihrem Schwiegersohn den Thron unbedingt erhalten ...
„Schwert und Krone - Meister der Täuschung“ ist der Auftakt der neuen Saga von Sabine Ebert rund um die Barbarossa-Ära. Im vorliegenden Band geht es um die Jahre 1137 bis 1147 – in diesen 10 Jahren ändert sich für die Beteiligten zum Teil ihre ganze Welt.
Sabine Ebert hat sich wieder neu erfunden: Die Geschichte wird erstmals aus den verschiedenen Perspektiven der unterschiedlichsten Protagonisten erzählt. Wir erleben durch sie politische Ränkespiele, Machtwechsel und Kriege, Allianzen und Verschwörungen. Außerdem werden damit die verschiedensten Lebensumstände geschildert. Frauen waren machtlos, wenn sie nicht gerade die Witwe des Kaisers, Mutter des Königs oder Äbtissin waren. Oft wurden sie nur als Spielball ihres (natürlich männlichen) Vormunds gesehen, ohne eigenen Willen und schon als Kindsbräute verschachert.
Aber auch die Herrscher waren nur Menschen (z.B. beschwert sich Albrecht über die drückende Krone – sie soll ihn an die Schwere des Amtes erinnern), geprägt von Selbstzweifeln, Angst vor der Kirche und ewigen Verdammnis - jedes Wort, jedes Bündnis muss gut überlegt werden. Wer ist gerade Feind, wer Freund? Man konnte nie wirklich sicher sein.
Eine weitere Besonderheit des Buches ist, dass es ca. 90 % der Protagonisten wirklich gab und die Ereignisse so oder ganz ähnlich stattgefunden haben.
Mir als Dresdnerin haben es da natürlich die Szenen rund um den Meißner Markgrafen Konrad von Wettin angetan, der einerseits familiär mit Lothars Witwe Richenza verbunden ist, aber andererseits seinem rechtmäßig gewählten König Konrad von Staufen Treue schwören musste. Er wandert auf einem schmalen Grat, seine Lösung heißt abwarten: „Das Reich ist groß und der Kaiser fern!“ (S. 110)
„Schwert und Krone“ endet mit der Idee des Wendenkreuzzuges, den Konrad von Wettin ins Leben rufen will, um einem (weiteren) Kreuzzug ins gelobte Land zu entgehen. Bei der Premierenlesung in Meißen hat Sabine Ebert verraten, dass es um genau diesen Wendenkreuzzug im nächsten Band gehen wird – ausgelegt ist dieses Epos übrigens auf 10 Bände.
Was jetzt hier vielleicht nach trockener Geschichte klingt, ist in Wahrheit ungemein farbenprächtig und anschaulich. Durch die Perspektivwechsel wird es nie langweilig und auch die Namensgleichheiten haben nicht für Verwirrungen gesorgt. Sabine Ebert ist eben eine Könnerin ihres Fachs. Ich habe die knapp 600 Seiten an 3 Abenden verschlungen, so spannend ist es.
Ergänzt wird es durch ein Personenregister, Stammtafeln, Stammbäume, ein Glossar und eine Zeittafel. Es wurde sogar extra eine Karte mit den Gemarkungen der damaligen Zeit für das Buch angefertigt (im Vorsatz), die es so bisher nicht gab.
5 Sterne und meine volle Leseempfehlung für alle Fans gut recherchierter und trotzdem unterhaltender historischer Romane! Hoffentlich kommt Band 2 bald ...
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Gebundenes Buch
Das heutige Deutschland Ende des Jahres 1137. Kaiser Lothar stirbt und der Kampf um die Thronfolge entbrennt unter den Fürsten und der Geistlichkeit. Es stehen sich Welfen und Staufer gegenüber. Fürsten und Adelshäuser müssen auf die entsprechende Seite ge-bracht werden, die …
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Das heutige Deutschland Ende des Jahres 1137. Kaiser Lothar stirbt und der Kampf um die Thronfolge entbrennt unter den Fürsten und der Geistlichkeit. Es stehen sich Welfen und Staufer gegenüber. Fürsten und Adelshäuser müssen auf die entsprechende Seite ge-bracht werden, die Kirche mischt mit. Krieg überzieht das Land und das einfache Volk hat darunter zu leiden.
Die ganzen Personen auseinander zu halten und zu sortieren hat bei mir am Anfang etwas gedauert. Gewisse Namen kommen dann häufiger vor. Doch dann war ich im Lesefluss drin und die Geschichte ist wirklich sehr umfangreich. Kompliment an die Autorin, die diese Zeit so gut recherchiert hat und zu einem Roman zusammen getragen hat. Es war interessant festzustellen, dass der König dann nicht automatisch die Macht hat sondern die Fürsten auf seine Seite ziehen muss, mit welchen Mitteln auch immer. So ist mir z.B. Konrad von Meißen als wirklich Stratege in Erinnerung geblieben. Und die jungen Adeli-gen, wie der zukünftige Barbarossa, tauchen auch schon auf. Erschreckend sind dann die Lebensverhältnisse. Ich glaube, da könnten wir von heute gar nicht überleben. Die Frauen sind ohne Mann nichts und mit Mann eher schönes Beiwerk. Selten, dass eine mal etwas zu sagen hat, kommt aber vor.
Ein historisch interessantes und intensives Leseerlebnis. Die Autorin hat es ihrem Schreib-stil sehr gut getroffen. Auf den nächsten Band der Reihe bin ich schon gespannt.
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„Meister der Täuschung“ ist der erste Band einer Reihe, die alle unter dem Sammelbegriff des „Barbarossa-Epos“ erschienen sind. Die Reise in die Vergangenheit beginnt im Jahr 1137. Es herrscht große Aufruhr und mehr oder weniger Trauer. Der Kaiser Lothar III. Von …
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„Meister der Täuschung“ ist der erste Band einer Reihe, die alle unter dem Sammelbegriff des „Barbarossa-Epos“ erschienen sind. Die Reise in die Vergangenheit beginnt im Jahr 1137. Es herrscht große Aufruhr und mehr oder weniger Trauer. Der Kaiser Lothar III. Von Süpplingenburg zog nach Italien und kam von seiner Reise nicht zurück. Er starb am 04. Dezember 1137 in einem kleinen Ort in Tirol, in Breitenwang. Schnell sprach sich das Ableben unter den Fürsten des Landes herum und schnell gab es ein Gerangel um die Nachfolge. Dabei hatten Lothar und seine Gemahlin doch ihren Schwiegersohn als Protegé gewünscht. Fürsten und Geistliche sorgen dafür, dass Konrad von Staufen durch Intrigen auf den Thron gehoben wird.
Es war mein erster Roman von Sabine Ebert und ich habe eine neue Lieblingsautorin gefunden. Ihre Art, die verbrieften Fakten in unterhaltsame Geschichten einzubetten, gefiel mir außerordentlich gut. Zumal es hier um die Historie der Heimat geht. Zwar spielen auch unter anderem die Kreuzzüge eine Rolle, das Hauptaugenmerk liegt allerdings in Regionen, die ich kenne und zum heutigen Deutschland gehören. Die Autorin überzeugt durch akribische Recherche und ihre lebende Art zu schreiben riss mich förmlich mit. Und dann gibt es ja auch noch Gabriele Blum, die das Buch in unnachahmlicher Weise liest. Ja, ich war gefangen im 12. Jahrhundert. Frau Blum hat eine Gabe die unterschiedlichen Charaktere alleine durch die Nuancen ihrer Stimme zum Leben zu erwecken, die selten ist. Alleine diese Tatsache macht das Zuhören zu einem nachhaltigen Erlebnis.
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Gebundenes Buch
Meine Erwartungen an den Auftakt dieser historischen MIttelalter-Saga waren groß. Wurde Autorin Sabine Ebert doch als deutsche Rebecca Gablé gefeiert und in einem Atemzug mit Bestsellerautor Ken Follet genannt.
Leider hält der vorliegende Roman diesen Vergleichen nicht stand. …
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Meine Erwartungen an den Auftakt dieser historischen MIttelalter-Saga waren groß. Wurde Autorin Sabine Ebert doch als deutsche Rebecca Gablé gefeiert und in einem Atemzug mit Bestsellerautor Ken Follet genannt.
Leider hält der vorliegende Roman diesen Vergleichen nicht stand. Und dabei war mein erster Eindruck sehr positiv: ein edler Einband mit Goldprägung und stilvoller Abbildung der Reichsinsignien, ein praktisches Lesebändchen, historische Karten und Stammtafeln der Protagonisten auf Vor- und Nachsatz, im Anhang ein Glossar mit mittelalterlichen Begriffen und eine Zeittafel - auf den ersten Blick machte die hochwertige Ausstattung große Lust aufs Lesen. Doch bei genauerer Betrachtung zeigen sich Mängel: Im Glossar sind Begriffe durcheinander geraten, so dass nicht alle Schlagworte alphabetisch aufgelistet werden, und einige im Mittelalter gebräuchliche Worte werden leider gar nicht erläutert, z.B. Tasselscheiben oder Fehwerk.
Auch inhaltlich konnte mich dieser Roman nicht überzeugen. Ich schließe durch die Lektüre von Historienromanen gerne meine (zugegebenermaßen immer noch zahlreich vorhandenen) geschichtlichen Wissenslücken. Doch leider habe ich hier nicht viel dazu gelernt. Dazu war die Story viel zu komplex, die unzähligen Namensgleichheiten waren extrem verwirrend, trotz der Ahnentafeln und eigener Online-Recherche schwirrte mir ob der zahlreichen Konrads, Friedrichs, Heinrichs und Getruds der Kopf. Ich musste ständig hin- und herblättern und verlor dennoch immer wieder den Durchblick und teils auch die Lust am Lesen.
Spannung kam eher selten auf, die Geschichte ist eine Aufzählung von Intrigen und Kriegen, mehr dröger Geschichtsunterricht denn fesselnde Erzählung. Die Protagonisten werden detailliert beschrieben, was ihr Äußeres betrifft. Leider gilt dies nicht im gleichen Maß für deren charakterliche Entwicklung. So blieb es für mich denn auch nicht nachvollziehbar, wie schnell so mancher Herzog oder Graf schnell mal die politische Seite wechselte, und dies auch noch ohne schwerwiegende Konsequenzen befürchten zu müssen. Mal eben rechtzeitig auf die Knie fallen und um Verzeihung bitten, und schon konnte man sich der königlichen Gnade sicher sein; der Gnade des Königs, gegen den man eben noch ins Feld gezogen war!
Sprachlich beherrscht Ebert ihr Handwerk. Allerdings gibt es etliche Dialoge, in denen die Figuren sich über Sachverhalte austauschen, die beiden Seiten hinlänglich bekannt sein müssen. Dies wirkt auf mich seltsam gekünstelt und dient wohl vor allem dazu, den Leser mit ihm unbekannten Informationen zu versorgen. Dies hätte man geschickter lösen können.
Fazit: Zu viel verwirrende Historie, zu wenig unterhaltsame Romanfiguren, mit denen man mitfiebern kann.
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