Michèle Halberstadt
Broschiertes Buch
Meine amerikanische Freundin
Roman. Deutsche Erstausgabe
Übersetzung: Rodewald, Corinna
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Sie sind enge Freundinnen, obwohl die eine in Paris, die andere in New York lebt. Doch dann verändert ein Anruf aus Manhattan plötzlich alles: Molly liegt im Koma. Als sie aufwacht, halbseitig gelähmt und mit eingeschränktem Gedächtnisvermögen, zieht sie sich dorthin zurück, wo kaum jemand sie noch erreicht. Alle Versuche der Erzählerin, die starke, kämpferische Molly mit dem sprühenden Geist ins Leben zurückzuholen, laufen ins Leere. Ein einfühlsamer Roman über die starken Bande der Freundschaft - und den Schmerz ihres Verlustes.
Halberstadt, Michèle
Unter dem Pseudonym Michèle Halberstadt veröffentlicht die Journalistin Michèle Pétin ihre Romane. Nachdem sie zunächst für den Sender Radio 7, später als Redakteurin der Zeitschrift Première arbeitete, gründete sie in den neunziger Jahren ihre eigene Distributions- und Produktionsfirma, die u. a. den Kinohit "Monsieur Ibrahim und die Blumen des Korans" produzierte.
Rodewald, Corinna
Corinna Rodewald studierte Literaturübersetzen in Düsseldorf und lebt und arbeitet seit 2009 als freie Übersetzerin und Lektorin in Berlin. Sie übertrug unter anderem Sophie Chen Keller, Meredith Jaeger und Philippe Georget aus dem Englischen und Französischen ins Deutsche.
Unter dem Pseudonym Michèle Halberstadt veröffentlicht die Journalistin Michèle Pétin ihre Romane. Nachdem sie zunächst für den Sender Radio 7, später als Redakteurin der Zeitschrift Première arbeitete, gründete sie in den neunziger Jahren ihre eigene Distributions- und Produktionsfirma, die u. a. den Kinohit "Monsieur Ibrahim und die Blumen des Korans" produzierte.
Rodewald, Corinna
Corinna Rodewald studierte Literaturübersetzen in Düsseldorf und lebt und arbeitet seit 2009 als freie Übersetzerin und Lektorin in Berlin. Sie übertrug unter anderem Sophie Chen Keller, Meredith Jaeger und Philippe Georget aus dem Englischen und Französischen ins Deutsche.
Produktdetails
- Ullstein Taschenbuch 28785
- Verlag: Ullstein TB
- Originaltitel: Mon amie américaine
- Seitenzahl: 160
- Erscheinungstermin: 25. November 2015
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 120mm x 15mm
- Gewicht: 179g
- ISBN-13: 9783548287850
- ISBN-10: 3548287859
- Artikelnr.: 42751114
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Leider nicht emotional…
Molly, die engste Freundin der französischen Erzählerin, lebt in New York. Sie hat viele Freunde, ist überzeugter Single während die Französin verheiratet ist, Kinder hat.
Beide verbindet ihre Arbeit in der Filmbranche, über die sie …
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Leider nicht emotional…
Molly, die engste Freundin der französischen Erzählerin, lebt in New York. Sie hat viele Freunde, ist überzeugter Single während die Französin verheiratet ist, Kinder hat.
Beide verbindet ihre Arbeit in der Filmbranche, über die sie sich auch kennengelernt haben.
Was keiner richtig einzuordnen weiß, wird Mollys Leben vollkommen verändern. Ihre fast durchgehend andauernden Migräneanfälle zum Beispiel. Als bei ihr eine Aneurysmaruptur im Gehirn diagnostiziert wird, ist es schon fast zu spät. Die doch immer so perfekte Molly liegt im Koma – und es ist fraglich, ob sie wieder aufwachen wird…
Doch sie wacht – von den Ärzten unerwarteter Weise – nach drei Monaten wieder aus dem Koma auf. Allerdings ist sie als sie aufwacht nicht nur halbseitig gelähmt, sondern auch ihr Kurzzeitgedächnis hat stark gelitten. Die einst so starke und kämpferische Molly zieht sich zurück und verbringt die Tage damit, fernzusehen und Süßigkeiten und Fastfood zu essen.
Aber die Erzählerin möchte dies nicht wahrhaben, erinnert sich noch an die “alte” Molly und will sie wieder zurückholen. allerdings ist das leichter gesagt als getan.
Dieses Buch besteht aus einer Aneinanderreihung von Tagebucheinträgen der Ich-Erzählerin. Von dieser erfährt man niemals den Namen, nur dass er auch mit einem “M” beginnt. Eigentlich möchte man meinen, dass dieses Buch sehr emotional ist, zumalen einem dies im Klappentext versprochen wird. Allerdings konnte ich zu keinem Zeitpunkt auch nur irgendeine Verbindung zu einer der Freundinnen aufbauen. Ihre Charaktere wurden nicht so beschrieben, dass man sich mit ihnen identifizieren oder einfach mit ihnen mitfühlen konnte. Mich hat die Geschichte nicht im geringsten berührt, was ich sehr schade finde, da es sich ja um eine traurige Thematik handelt…
Darüber hinaus konnte ich mich mit dem Schreibstil nicht anfreunden, da dieser immer sehr abgehackt und holprig war. Was sich durch das ganze Buch zog – und mich insgeheim nervte – war die Beschreibung, Molly sei im Koma auf dem Planeten Komma (einer Lücke zwischen zwei Wörtern oder Satzgefügen und somit auf einem Planeten der Atempause) gelandet. Kaum eine Seite kam ohne den Planeten Komma aus…
Alles in allem bin ich von diesem Buch recht enttäuscht. Ich hatte mir ein emotionales Buch erhofft, welches zeigt, wie Freundschaft auch schwierige Situationen überdauern kann.
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Sowohl das Cover, als auch der Titel des Buches „ Meine amerikanische Freundin“ von Michèle Halberstadt haben mich sofort angesprochen. Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen.
Die beiden Hauptfiguren, Molly und eine mit M. bezeichnete Französin sind …
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Sowohl das Cover, als auch der Titel des Buches „ Meine amerikanische Freundin“ von Michèle Halberstadt haben mich sofort angesprochen. Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen.
Die beiden Hauptfiguren, Molly und eine mit M. bezeichnete Französin sind vortrefflich gewählt.
Zur Handlung Molly und M. sind beste Freundinnen, obwohl die eine in Amerika und die andere in Paris lebt. Sie arbeiten im selben Unternehmen. Durch einen Tragischen Unglücksfall wird alles anders.
Molly, die immer sehr aufgeweckt und lebensfroh war, wird plötzlich bewusstlos und ins Krankenhaus eingeliefert. Dort wird sie sofort am Kopf operiert und fällt in ein Koma. Als sie nach langer Zeit wieder daraus erwacht, ist sie eine völlig andere Person.
M. erzählt sehr ausführlich in Briefform über ihr damaliges Verhältnis zueinander und was sie und ihre Freundin im Moment so sehr verändert.
Das ist eine sehr einfühlsame, bewegende Geschichte, die einem immer wieder klar macht, dass nichts einfach nur selbstverständlich ist und dass man sich und sein Leben Wertschätzen und genießen soll.
Ein wirklich sehr schönes Buch, das ich nur wärmstens empfehlen kann.
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Die - bis auf den Initialbuchstaben M namenlos bleibende - Pariser Erzählerin dieses Romans und ihre Freundin Molly aus New York sind seit gemeinsamer Tätigkeit in der Filmbranche zu engen Freundinnen geworden. Eines Tages fällt Molly nach einem Gehirnaneurysma ins Koma. Verrückt …
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Die - bis auf den Initialbuchstaben M namenlos bleibende - Pariser Erzählerin dieses Romans und ihre Freundin Molly aus New York sind seit gemeinsamer Tätigkeit in der Filmbranche zu engen Freundinnen geworden. Eines Tages fällt Molly nach einem Gehirnaneurysma ins Koma. Verrückt vor Sorge, schreibt M am Computer eine Art Tagebuch, das sie später Molly zum Lesen geben will und das Gedanken über ihre Freundschaft sowie das eigene alltägliche Leben enthält. Nach drei Monaten wacht Molly auf, halbseitig gelähmt, mit eingeschränktem Gedächtnisvermögen und veränderter Persönlichkeit, ohne Lebensmut. Ob M die Freundin ins Leben zurückholen kann?
Dieser Roman umreißt im Wesentlichen zwei Themenkomplexe. Zum einen wird sehr behutsam auf das Thema Krankheit eingegangen, vor allem was sie indirekt für die Umgebung des Kranken bedeutet: vom Schock über die Hiobsbotschaft des Unglücks über den Kummer hinsichtlich der Diagnose bis hin zur schmerzhaften Erkenntnis, dass derjenige, den man gekannt hat, nicht mehr derselbe ist. Das ist eine Situation, in die jeder von uns geraten könnte und die sehr zum Nachdenken anregt. Zum anderen rückt das Thema Freundschaft in den Focus. Sehr sensibel wird über die Grenzen einer Freundschaft sinniert, an die man niemals stoßen möchte. Quer durch den Roman finden sich immer wieder passende, schöne Gedanken zu dem, was Freundschaft ausmacht. In bleibender Erinnerung ist mir etwa die Passage, in der sich M selbst so viele Antworten auf die Frage gibt, warum sie und die so andersartige Molly Freundinnen sind. Etwas störend empfinde ich, dass etwa ab der Mitte der Geschichte ein vermeintliches außereheliches Verhältnis von M’s Mann an Bedeutung gewinnt.
Der mit nur 152 Seiten recht kurze Roman lässt sich zügig lesen. Seine Sprache ist kurz und knapp gehalten. Die direkte, intensive Ansprache von Molly durch M wirkt belebend.
Ein Buch, das ich gerne empfehle.
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Meine amerikanische Freundin ist ein Roman der französische Autorin Michele Halberstadt, die beruflich auch mit Film zu tun hat. So laufen viele glaubhaft geschilderte Details über die größtenteils amerikanische Filmbranche auch in die Handlung dieses Romans hinein, denn sowohl …
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Meine amerikanische Freundin ist ein Roman der französische Autorin Michele Halberstadt, die beruflich auch mit Film zu tun hat. So laufen viele glaubhaft geschilderte Details über die größtenteils amerikanische Filmbranche auch in die Handlung dieses Romans hinein, denn sowohl die Erzählerin als auch ihre Freundin Molly, die im Koma liegt, sind in der Filmbranche.
Obwohl eigentlich sehr unterschiedlich verlangt, sind sie gute Freundinnen, die sich in der Vergangenheit immer gut ergänzt haben.
Die inneren Reflektionen der Ich-Erzählerin und ihre Ansprachen an die im Koma liegende Molly sind wie Beschwörungen an ihre Freundschaft und den Wert des Lebens.
Ob es dadurch gleich eine melancholische Ballade ist, wie der LE NOUVEL OBSERVATEUR auf der Rückseite behauptet, weiß ich nicht. Emotional ansprechend ist das Buch aber wirklich.
Die Autorin verzichtet aber auch kitschige Momente und setzt Pathos nur sparsam, und wenn, gezielt ein.
(wenn ich da im direkten Vergleich an David Forenkinos denke, wie dick er aufträgt, und dabei noch so unerklärlich erfolgreich ist. Da komme ich mit Michele Halberstadts Stil besser zurecht.
Das der Erzählton so wirksam wird, liegt vermutlich auch an der guten Übersetzung von Corinna Rodewald, so jedenfalls mein Eindruck.
Michele Halberstadt gelingt es, Mollys Persönlichkeit gut zu porträtieren. Eine liebenswerte, brillante Frau, aber auch sarkastisch und direkt.
In der Mitte des Buches gibt es einen Bruch in der Handlung wodurch auch das Thema erweitert wird.
Hier möchte ich aber nicht zu viel verraten, damit es sich für etwaige Leser dieser Rezension noch lohnt, den Roman selbst zu lesen. Und das kann ich auf jeden Fall empfehlen.
Obwohl der Roman mit nur 152 Seiten kurz ist, wirkt er durch die gewählte, intensive Erzählform in keinster Weise wie ein kleiner Roman.
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Zwei Freundinnen, die eine in Amerika, die andere in Paris. Es trennen sie viele Kilometer und unterschiedliche Leben, aber dennoch sind sie Freundinnen. Wie tief die Freundschaft ist, wird klar, als Molly, die amerikanische Freundin ins Koma fällt und erst nach Wochen wieder aufwacht. In …
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Zwei Freundinnen, die eine in Amerika, die andere in Paris. Es trennen sie viele Kilometer und unterschiedliche Leben, aber dennoch sind sie Freundinnen. Wie tief die Freundschaft ist, wird klar, als Molly, die amerikanische Freundin ins Koma fällt und erst nach Wochen wieder aufwacht. In dieser Zeit schreibt ihr ihre französische Freundin Briefe, in denen sie über ihr jetziges Leben, aber auch der vergangene gemeinsame Leben erfährt. So wird Molly für den Leser immer lebendiger. Die Briefe schickt sie nie ab, es ist eher so eine Art Tagebuch. Aber wirklich geprüft wird die Freundschaft, als Molly wieder aufwacht. Denn sie ist nicht mehr die gleich Person wie vor dem Koma.
Der Roman zeigt auf ruhige Weise, wie Freundschaften zwischen Frauen funktionieren können: Vorbehaltlos und mit einer Tiefe, die man sonst zu kaum einen Menschen hat. Es sind zwei sehr unterschiedliche Frauen, die Französin mit Kindern und Mann, die Amerikanerin Single. Beide beruflich erfolgreich. Dennoch sie ergänzen sich sehr gut und brauchen auch einander.
Der Roman wird nur aus der Sicht der französischen Freundin erzählt. Dennoch erhält man über beide Frauen ein sehr gutes Bild. Die Briefe der Französin sind ehrlich. Ihre Gefühle sind nachvollziehbar und ich konnte mich sehr gut in die Schreiberin hineinversetzen. Gerade als klar wird, wie sehr sich Molly verändert hat, wie schwer es ihr fällt wieder ins Leben zu finden und wie sehr ihre Freundin dadurch auch leidet, konnte ich mit den beiden Frauen mitfühlen. Die Autorin erschaffte glaubwürde Charaktere mit Stärken und Schwächen. Passend dazu der Schreibstil, gut zu lesen und viel Schörkel.
Ein Roman den ich sehr gern gelesen habe, der mich mitgenommen hat und nachdenklich gemacht hat. Ein kurzer Roman und trotzdem sehr intensiv. Empfehlenswert.
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Der Roman handelt von zwei Frauen, die auch über Entfernung eine jahrelange Freundschaft verbindet.
Die eine lebt in New York, die andere in Paris. Durch ihren Beruf sehen sie sich jedoch häufiger. Als Molly ins Koma fällt, beginnt ihre Freundin ihre gemeinsamen Erinnerungen und das …
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Der Roman handelt von zwei Frauen, die auch über Entfernung eine jahrelange Freundschaft verbindet.
Die eine lebt in New York, die andere in Paris. Durch ihren Beruf sehen sie sich jedoch häufiger. Als Molly ins Koma fällt, beginnt ihre Freundin ihre gemeinsamen Erinnerungen und das derzeitige Alltagsgeschehen aufzuschreiben. Nachdem Molly aus dem Koma erwacht, wird die Freundschaft der beiden eine andere, doch nicht weniger innig.
Mich hat das Buch sehr berührt.
Zwei Frauen, die einen unterschiedlichen Lebensweg gehen und auch vom Charakter her ziemlich verschieden sind. Dennoch verbindet sie ihr Beruf, das Alter, die Religion und gerade ihre Gegensätze.
Der Roman ist in Ich-Perspektive geschrieben, so dass ich mich in die Schreiberin gut hineinversetzen konnte. Ihre Ängste um die Freundin, ihre Sorgen, Erinnerungen. Es ist eine Reise, die mich als Leserin sehr berührt hat.
Gerade die Zeit nach dem Koma von Molly wird zu einer emotionalen Achterbahnfahrt.
Ein Roman der zum Nachdenken anregt und auf einfühlsame Weise zeigt, welche Prüfungen nicht nur der Kranke zu bewältigen hat.
Für mich klare 5 Sterne!
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