Hanni Münzer
Broschiertes Buch
Marlene / Honigtot-Saga Bd.2
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Die lang ersehnte Fortsetzung des Spiegelbestsellers »HONIGTOT«.Übersetzt in 14 Sprachen mit bis dato über 600.000 Lesern.München 1944: Erschüttert steht Marlene vor dem ausgebombten Haus am Prinzregentenplatz. Ihre Freundin Deborah und deren kleinen Bruder Wolfgang wähnt sie tot. Doch das kann ihre Entschlossenheit zum Widerstand nicht brechen. Todesmutig stürzt sie sich in den unheilvollen Strudel des Krieges, immer wieder riskiert sie ihr Leben und wird zu einer der meistgejagten Frauen im Deutschen Reich. Sie schließt ungewöhnliche Freundschaften und lernt einen ganz besonderen M...
Die lang ersehnte Fortsetzung des Spiegelbestsellers »HONIGTOT«.
Übersetzt in 14 Sprachen mit bis dato über 600.000 Lesern.
München 1944: Erschüttert steht Marlene vor dem ausgebombten Haus am Prinzregentenplatz. Ihre Freundin Deborah und deren kleinen Bruder Wolfgang wähnt sie tot. Doch das kann ihre Entschlossenheit zum Widerstand nicht brechen. Todesmutig stürzt sie sich in den unheilvollen Strudel des Krieges, immer wieder riskiert sie ihr Leben und wird zu einer der meistgejagten Frauen im Deutschen Reich. Sie schließt ungewöhnliche Freundschaften und lernt einen ganz besonderen Mann kennen. Einen Mann, dem das eigene Leben nichts gilt, der aber alles für die Kinder tut, die er unter seinen Schutz gestellt hat. Bald sieht sich Marlene vor der größten Entscheidung ihres Lebens: Sie erhält die Chance, den Verlauf des Krieges zu ändern, vielleicht Millionen Menschen zu retten. Doch dafür müsste der Mann, den sie liebt, sterben ...
Übersetzt in 14 Sprachen mit bis dato über 600.000 Lesern.
München 1944: Erschüttert steht Marlene vor dem ausgebombten Haus am Prinzregentenplatz. Ihre Freundin Deborah und deren kleinen Bruder Wolfgang wähnt sie tot. Doch das kann ihre Entschlossenheit zum Widerstand nicht brechen. Todesmutig stürzt sie sich in den unheilvollen Strudel des Krieges, immer wieder riskiert sie ihr Leben und wird zu einer der meistgejagten Frauen im Deutschen Reich. Sie schließt ungewöhnliche Freundschaften und lernt einen ganz besonderen Mann kennen. Einen Mann, dem das eigene Leben nichts gilt, der aber alles für die Kinder tut, die er unter seinen Schutz gestellt hat. Bald sieht sich Marlene vor der größten Entscheidung ihres Lebens: Sie erhält die Chance, den Verlauf des Krieges zu ändern, vielleicht Millionen Menschen zu retten. Doch dafür müsste der Mann, den sie liebt, sterben ...
Hanni Münzer, geboren in Wolfratshausen, schrieb sich mit ihrem Roman 'Honigtot' in die Herzen Hunderttausender Leser. Mit 'Marlene' legt sie nun eine fesselnde Fortsetzung vor. Die freischaffende Autorin lebt mit Mann und Hund in Oberbayern.

© Fotostudio Dörr
Produktdetails
- Piper Taschenbuch Bd.30947
- Verlag: Piper
- 5. Aufl.
- Seitenzahl: 544
- Erscheinungstermin: 1. September 2016
- Deutsch
- Abmessung: 185mm x 121mm x 40mm
- Gewicht: 397g
- ISBN-13: 9783492309479
- ISBN-10: 349230947X
- Artikelnr.: 44096529
Herstellerkennzeichnung
Piper Verlag GmbH
Georgenstr. 4
80799 München
info@piper.de
»Wortgewaltig und bewegend schreibt Hanni Münzer in 'Marlene' von Mut und großen Gefühlen, von Verrat und Rache. Ein Roman, der zeigt, dass der Zweite Weltkrieg uns alle bis heute beeinflusst und in uns nachwirkt. Ein wichtiges und starkes Buch.« Klassikradio 20161016
„Freunde sind der Kitt, der das Leben zusammenhält“
Wir schreiben das Jahr 2012 und Marlene Kalten ist nun über 90 Jahre alt. Sie lebt in Krakau-Kazimierz und schreibt gerade an ihrer Biografie. Marlene hat einige Freunde und Wegbegleiter eingeladen und erzählt ihnen …
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„Freunde sind der Kitt, der das Leben zusammenhält“
Wir schreiben das Jahr 2012 und Marlene Kalten ist nun über 90 Jahre alt. Sie lebt in Krakau-Kazimierz und schreibt gerade an ihrer Biografie. Marlene hat einige Freunde und Wegbegleiter eingeladen und erzählt ihnen nun ihre Lebensgeschichte. Sie beginnt am 21. Juli 1944, als sie vor den Ruinen des Prinzregentenplatz 10 in München steht. Und ihre Freunde Deborah und das Wolferl für tot hält. Marlene beschließt nach Frankreich zu gehen. Doch dann trifft sie auf die 15-jährige Gertrude – „Trudi“ genannt. Sie ist ebenfalls eine jüdische Spionin und gemeinsam machen sie sich auf den Weg nach Warschau, um für den Widerstand zu kämpfen.
Marlene ist der zweite Teil der Honigtot-Saga. Es empfiehlt sich auf jeden Fall zuerst „Honigtot“ zu lesen. Denn viele Personen treten in „Marlene“ wieder ans Licht. Und so manch ein Erzählstrang wird wieder aufgenommen und aus einer anderen Perspektive erläutert. Und es werden noch unaufgeklärte Dinge aus dem ersten Teil aufgelöst. Es wird einige Überraschungen geben!
Der Roman „Marlene“ befasst sich mit dem Thema des jüdischen Widerstandes während des zweiten Weltkrieges. Dies tut er nicht nur auf erzählerische, sondern durchaus auch auf spannende Weise.
Beim Lesen dieses Romans hat man das Gefühl Marlene würde einige Jahre erleben, doch tatsächlich spielt sich die gesamte Geschichte innerhalb eines Jahres ab. Der Leser taucht mit Marlene in die Zeit zwischen Sommer 1944 und Ende des Krieges 1945 ein. Dieser Roman gehört zu Recht in die „Kopf Kino Edition“. Denn man befindet sich selbst, nach wenigen Seiten, auf den Straßen Kriegsdeutschlands und -polens. Marlene gibt sich ganz dem jüdischen Widerstand her. Das zeigt sich auch durch ihre Aussage gegenüber Trudi auf Seite 81: „Mein Leben und dein Leben sind nicht wichtig. Was wichtig ist, ist die Sache, für die wir kämpfen.“ Unterbrochen wird die Handlung immer wieder durch Zitate von Menschen und Akteuren dieser Zeit, sowie von Fakten oder realen Geschehnissen. Dies finde ich sehr hilfreich, um einordnen zu können, was Fiktion und was Realität ist. Auf mich hat der Roman einen sehr authentischen Eindruck gemacht.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und auch bildlich. Auch das verstärkt den oben genannten Kopf-Kino-Effekt. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und erhalten ein Gesicht. Es ist Hanni Münzer gelungen, die „Guten“ und „Bösen“ so zu charakterisieren und zu beschreiben, dass sie sympathisch beziehungsweise unsympathisch wirken. Die etwas derbere Sprache von Marlene (z.B. auf S. 14 „…bei meinen feministischen Eiern packen.“) sei ihr aufgrund ihres Erlebten verziehen. Außerdem wirkt sie so härter und abgebrühter, was für ihre Aufgabe als Spionin sicher sehr nützlich ist. Auch die meist sehr nachdenklichen und weise anmutenden Aussagen von ihr gefallen mir sehr. Zum Beispiel auf Seite 57: „[Aber] ein Frieden, der durch Töten erreicht wird, ist ein schrecklicher Frieden.“ Auch Ottilie, die dem Leser noch aus dem ersten Teil sehr präsent ist, ist wunderbar umgesetzt und sehr sympathisch. Ihr bayrischer Akzent und ihr eher bäuerlich, naives oder auch etwas „dümmliches“ Verhalten macht sie, wie es auch im Roman steht, zu einem Original.
Eine Passage am Ende des Buches hat mich sehr berührt, da sie auch heute (leider) noch sehr aktuell ist. Seite 527: „Frage: Warum werden Milliarden für stetig effizientere Waffen ausgegeben, anstatt dieses Geld in Bildung zu investieren und in die Bekämpfung von Fluchtursachen? Antwort: Weil Krieg das größere Geschäft ist. Es zählt das Geld, nicht die Menschenleben.“
Mir hat dieser Roman wirklich sehr gut gefallen und ich habe nichts an ihm auszusetzten. Deshalb erhält er von mir fünf von fünf Sternen.
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Marlene ist eine starke Frau. Und Spionin. Auf dem Weg nach Polen wird sie enttarnt und landet schließlich im Konzentrationslager. Auch dort lässt sie sich nicht unterkriegen und kämpft ums Überleben und für ihre Freiheit.
Die Erzählweise ist …
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Marlene ist eine starke Frau. Und Spionin. Auf dem Weg nach Polen wird sie enttarnt und landet schließlich im Konzentrationslager. Auch dort lässt sie sich nicht unterkriegen und kämpft ums Überleben und für ihre Freiheit.
Die Erzählweise ist größtenteils sehr ausdrucksstark und mitreißend, teilweise allerdings auch wie eine Aufzählung. Hier hatte ich manchmal das Gefühl, die Autorin könnte eigentlich die Handlung noch viel weiter ausdehnen, müsse sich aber einschränken. Was mir nicht gefallen hat, waren die vielen Zufälle. Ernst ist Marlene immer noch wohlgesonnen, obwohl er sie zwei Jahre nicht gesehen hat und taucht immer im richtigen Augenblick auf, um ihr helfen zu können. Für mich wirkten da manche Handlungsstränge ein wenig konstruiert und unrealistisch. Hauptsache Marlene überlebt Vor allem im KZ – durch Zufall findet Marlene Trudi wieder, Brunnmann lässt beide am Leben, obwohl er einen riesen Hass auf sie hat und dergleichen mehr.
„Marlene“ knüpft beinah nahtlos an den Vorgängerband „Honigtot“ an, den man unbedingt vorher lesen sollte obwohl beide Bücher ineinander abgeschlossen sind. In Marlene werden dann aber einige Fragen beantwortet, die in „Honigtot“ unbeantwortet blieben, z.B. was aus Elisabeths Mann Gustav wurde (eigentlich auch ein unglaublicher Zufall) und wie es mit Deborah weiter ging. Die wurde ja am Ende von „Honigtot“ etwas schnell verabschiedet. Allerdings wirft es auch einige Fragen auf: Wieso hat Marlene ihren Namen geändert (ich kann mich da aus dem ersten Band leider nicht mehr erinnern) und warum wurde aus Gustav Berchinger ein Mann mit anderem Namen?
Was aus Trudi wurde könnte vielleicht einen 3. Teil ergeben
Was ich auch sehr schön fand: immer wieder schreibt Münzer Verknüpfungen und Querverweise zu ihrem 1. Band. So fand ich den Namen „Moriah“ für Marlenes Rachefeldzug sehr zum Schmunzeln, verweist er doch auf die Geschichte mit der Ameise. Auch sehr geistreich fand ich die Sidekicks zur Seelenfischertetralogie durch bekannte Personen.
Ein Buch, das zeigt, wozu Menschen in der Not fähig sind. Was sie anderen antun, um ihr eigenes Überleben zu sichern. Ein Buch über eine starke Frau, die niemals aufgibt und stets auf der Suche nach Gerechtigkeit ist. Ein aufwühlendes Buch über die Schrecken im 3. Reich und den Kampf ums Überleben. Um (fast) jeden Preis.
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Egal auf welcher Seite man steht, der Krieg verletzt jeden!
“Marlene“ ist die direkte Fortsetzung von “Honigtod“. Das Buch knüpft direkt an den Vorgänger an und man erfährt, wie Marlene den weiteren Krieg durchlebt hat.
Dabei kann der Leser den Krieg in …
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Egal auf welcher Seite man steht, der Krieg verletzt jeden!
“Marlene“ ist die direkte Fortsetzung von “Honigtod“. Das Buch knüpft direkt an den Vorgänger an und man erfährt, wie Marlene den weiteren Krieg durchlebt hat.
Dabei kann der Leser den Krieg in all seinen Facetten miterleben. Verrat, Hoffnung, Widerstand, der Glaube an den Führer, der Wunsch nach den alten Strukturen, Tod, Liebe, Krankheit, Gewalt in den verschiedenen Formen. Hanni Münzer hat hervorragend recherchiert und ihre Geschichte gut mit der Historie verknüpft.
Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, sodass das Buch trotz der schweren Thematik schnell durch war..
Empfehlenswert!
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Das Buch besticht durch seine schlichte, aber edle Aufmachung.
Es handelt von der Lebensgeschichte der Marlene Kalten, geborene Anna von Dürkheim, die sich während des 2. Weltkrieges im Widerstand gegen die Nationalsozialisten befindet. Sie muss nach Polen um im Widerstand zu …
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Das Buch besticht durch seine schlichte, aber edle Aufmachung.
Es handelt von der Lebensgeschichte der Marlene Kalten, geborene Anna von Dürkheim, die sich während des 2. Weltkrieges im Widerstand gegen die Nationalsozialisten befindet. Sie muss nach Polen um im Widerstand zu kämpfen. Auf dem Weg dorthin folgt ihr die jugendliche Trudi, die sie mehr als einmal in brenzlige Situationen bringt. Allerdings endet ihre Reise bei einem Nazischergen, der sie aufgrund ihrer aristokratischen Familiengeschichte zur Hochzeit zwingt. In der Hochzeitsnacht wird er durch Trudi ermordet, die sich unter dem Ehebett versteckt hat. Marlene und Trudi hoffen zu entwischen, doch Marlene wird von Albert Brunnmann und seinen Gehilfen gefasst und landet im KZ Auschwitz. Dort muss sie sich einem Lager-Bordell unterordnen um zu überleben. Sie schließt Freundschaft mit dem Lagerarzt Peter Friehling und verliebt sich in ihn. Mit ihm und ihren ehemaligen Freund Ernst plant sie einen Anschlag auf Hitler und seine Gefolgsleute. Bei diesem Anschlag wird Peter in einem Zugtunnel verschüttet.
Sie kann aus dem Lager Auschwitz fliehen und versteckt sich mit Ernst in einer Kirche. Als das Lager von der Roten Armee befreit wird, zieht es Marlene dort hin zurück um Trudi zu suchen und sich um die Organisation zu kümmern.
Später flüchtet sie nach Deutschland und landet in Wiesbaden. Von dort sucht sie ihre Großmutter und lernt einen amerikanischen Allierten kennen, der sie aushorcht und ihre Vergangenheit zu Brunnmann wieder hervorholt. Sie hat das Gefühl die Vergangenheit wendet sich gegen sie, denn die Amerikaner glauben ihr nicht. Sie vermuten Marlene stecke mit den Nazis unter einer Decke. Außerdem taucht Deborah wieder auf und Trudi macht in ihrer pubertären Leichtsinnigkeit nur Ärger...
Das Buch ließ sich wunderbar leicht lesen. Allerdings gab es wieder dasselbe Problem wie bei 'Honigtot', nämlich dass der Anfang etwas zäh war. Die gesamte Geschichte der Zugfahrt ging mir etwas zu lang und unspektakulär. Allerdings lohnt sich das weiterlesen, denn ab ihrer Gefangenschaft und der Hochzeit mit dem Nazi-Schergen lief die Handlung sehr flüssig und spannend. Hanni Münzer hat einen angenehmen Schreibstil und ich liebe Ottilies Bayrisch!
Man merkt wie die Kaltblütigkeit und Abgestumpftheit von Marlene nach und nach abflaut. Sie ist im Laufe der Geschichte in der Lage sich komplett zu verlieben und ruhiger zu denken. Man merkt dass sie der Krieg und das Leben im Lager langsam zermürbt. Und trotzdem ist sie eine unglaublich starke Frau, bis zum Ende ihres Lebens. Sie war mir sehr sympathisch. Auch Jolanta und Peter habe ich sehr ins Herz geschlossen und die Person um Albrecht Brunnmann ist sehr gut beschrieben.
Für das Buch vergebe ich 4 von 5 Sternen, da mir leider der Einstieg zu zäh war. Im Großen und Ganzen war die Geschichte tatsächlich ein wahres Kopfkino, dass einen nicht so schnell loslässt.
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Eindrucksvoll und intensiv
Worum geht’s?
Marlene arbeitet als Spionin. Sie tut alles, um gegen Hitlers Regime anzukämpfen. Doch ihre Tarnung fliegt auf und sie wird nach Auschwitz deportiert. Dort hat sie unter grausamen Bedingungen täglich um ihr Überleben zu kämpfen. …
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Eindrucksvoll und intensiv
Worum geht’s?
Marlene arbeitet als Spionin. Sie tut alles, um gegen Hitlers Regime anzukämpfen. Doch ihre Tarnung fliegt auf und sie wird nach Auschwitz deportiert. Dort hat sie unter grausamen Bedingungen täglich um ihr Überleben zu kämpfen. Um ihr Überleben und das der ihr nahestehenden Frauen.
Meine Meinung:
Mit „Marlene“ endet schon die Honigtot-Dilogie von Hanni Münzer. Und wie auch der erste Teil ist dieses Buch wieder unheimlich eindrucksvoll geschrieben. Die Autorin erschafft Bilder mit Worten, erzeugt Grauen und schreibt die Geschichte tief unter die Haut ihrer LeserInnen.
In diesem Teil begleiten wir Marlene, die wir schon im ersten Teil kennenlernen durften. Sie hatte mir bereits damals gefallen und umso mehr habe ich mich darauf gefreut, über ihr Leben lesen zu dürfen. Marlene ist wirklich eine eindrucksvolle Person. Auch einigen alten Bekannten begegnen wir wieder, u.a. Deborah, die im ersten Teil eine Hauptrolle hatte. Ernst, den ehemaligen Liebhaber von Marlene. Und Ottilie, für die ich mich am Ende besonders gefreut habe. Auch Wolfang dürfen wir wiedersehen und daneben lernen wir viele weitere, starke Charaktere kennen, wie z.B. Jolanta und Olga.
Die Geschichte von Marlene und den anderen ist wirklich intensiv. Es war fast noch emotionaler und erschreckender, als der erste Band. Hier lässt uns die Autorin die dunklen Seiten des Krieges wirklich hautnah miterleben. Es ist erschreckend, wieviel Grauen wir hier erleben müssen. Wir kommen nach Auschwitz. Erleben eine Deportation mit. Ein Bombenattentat. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll und ich möchte auch nicht spoilern, daher nur so viel: Die Mischung von Fakten und Fiktion ist wieder absolut perfekt. Dieses Buch ging mir total unter die Haut! Es hat mich in meinen Träumen verfolgt und das Grauen, das die Menschen damals erleben mussten, erschreckende Realität werden lassen. Auch das Kriegsende erleben wir mit und wie Marlene und ihre Freundinnen sich durchgeschlagen haben. Hunger, Verlust, Ängste, Vergewaltigungen. Aber auch Freude dürfen wir miterleben. Hoffnung. Neuanfänge. So schrecklich die Schicksale in diesem Buch sind, so viele schöne Momente bekommen wir doch auch. Es ist grausam, diese vielen Szenen mitzuerleben und gedanklich mit zu durchleben. Und umso mehr konnte ich mich am Ende mit Marlene, Jolanta und all den anderen freuen. Ein intensives Buch, das es wirklich in sich hat und das den Krieg erschreckend und beängstigend real werden lässt. Von mir eine klare Leseempfehlung und ich freue mich schon auf die nächsten Bücher der Autorin, die bereits lesebereit neben mir liegen.
Fazit:
Mit „Marlene“ hat mich Hanni Münzer wirklich umgehauen. Wir treffen liebgewonnene Personen wieder und insbesondere Marlene, die mich schon im ersten Teil der Dilogie beeindruckt hat, dürfen wir näher begleiten. Dabei erleben wir viele intensive, erschreckende und grausame Szenen mit. Aber auch, wie Hoffnung und Liebe in den Menschen wieder erstarken. Das Buch ging mir wirklich unter die Haut und hat mich in meinen Träumen verfolgt, aber es war auch schön zu lesen, wie gerecht das Schicksal am Ende mit allen Personen war. Fakt und Fiktion waren wieder perfekt vermischt und ich habe das Buch regelrecht verschlungen.
5 Sterne von mir und ich bin mir sicher, dass mich Marlenes Geschichte noch eine Weile verfolgen wird.
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