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Gewinner des "Bloody Cover 2023"-PreisesAls sie Motorengeräusche hörte, ließ die Frau sich zu Boden fallen. Die Geräusche waren schwach, kamen aber schnell näher. Sie glitt in eine Mulde. Drückte den Kopf in den heißen Wüstensand. Es gab kaum Sträucher, keine Bäume, nichts, was sie verbergen konnte ...TRIGGERWARNUNG: Dystopisches Szenario, Erschütterung des politischen Weltbilds, Vertrauensverlust in den Staat, Drogen, sexuelle Freiheiten ...2029: Die Biochemikerin Madeleine Alberti wird in eine künstlich geschaffene Agrarstadt mitten in der Wüste New Mexikos geschickt, um dort al...
Gewinner des "Bloody Cover 2023"-Preises
Als sie Motorengeräusche hörte, ließ die Frau sich zu Boden fallen. Die Geräusche waren schwach, kamen aber schnell näher. Sie glitt in eine Mulde. Drückte den Kopf in den heißen Wüstensand. Es gab kaum Sträucher, keine Bäume, nichts, was sie verbergen konnte ...
TRIGGERWARNUNG: Dystopisches Szenario, Erschütterung des politischen Weltbilds, Vertrauensverlust in den Staat, Drogen, sexuelle Freiheiten ...
2029: Die Biochemikerin Madeleine Alberti wird in eine künstlich geschaffene Agrarstadt mitten in der Wüste New Mexikos geschickt, um dort als Forscherin an einem Bewässerungsprojekt mitzuwirken. Tatsächlich aber wird an diesem Ort mit neuartigen bargeldlosen Zahlungsmethoden experimentiert - insbesondere mit einem liquiden Chip, der, einmal in den Menschen implantiert, als Kredit- und Informationsträger dient. Als Madeleine die wahren Hintergründe bewusst werden, kontaktiert sie sofort Richard Weigelt in Frankfurt am Main, Geschäftsführer einer Initiative gegen das sich anbahnende Bargeldverbot, und lässt ihm heimlich alle gesammelten Informationen zukommen. Als ihre Kommunikation auffliegt, muss sie aus den USA fliehen und gelangt mit der Hilfe des Chefs eines mexikanischen Drogenkartells, der großes Interesse daran hat, sein Bargeld zu behalten, über Mexiko zurück nach Deutschland, wo sich zu diesem Zeitpunkt eine folgenreiche Hochwasserkatastrophe anbahnt ...
Als sie Motorengeräusche hörte, ließ die Frau sich zu Boden fallen. Die Geräusche waren schwach, kamen aber schnell näher. Sie glitt in eine Mulde. Drückte den Kopf in den heißen Wüstensand. Es gab kaum Sträucher, keine Bäume, nichts, was sie verbergen konnte ...
TRIGGERWARNUNG: Dystopisches Szenario, Erschütterung des politischen Weltbilds, Vertrauensverlust in den Staat, Drogen, sexuelle Freiheiten ...
2029: Die Biochemikerin Madeleine Alberti wird in eine künstlich geschaffene Agrarstadt mitten in der Wüste New Mexikos geschickt, um dort als Forscherin an einem Bewässerungsprojekt mitzuwirken. Tatsächlich aber wird an diesem Ort mit neuartigen bargeldlosen Zahlungsmethoden experimentiert - insbesondere mit einem liquiden Chip, der, einmal in den Menschen implantiert, als Kredit- und Informationsträger dient. Als Madeleine die wahren Hintergründe bewusst werden, kontaktiert sie sofort Richard Weigelt in Frankfurt am Main, Geschäftsführer einer Initiative gegen das sich anbahnende Bargeldverbot, und lässt ihm heimlich alle gesammelten Informationen zukommen. Als ihre Kommunikation auffliegt, muss sie aus den USA fliehen und gelangt mit der Hilfe des Chefs eines mexikanischen Drogenkartells, der großes Interesse daran hat, sein Bargeld zu behalten, über Mexiko zurück nach Deutschland, wo sich zu diesem Zeitpunkt eine folgenreiche Hochwasserkatastrophe anbahnt ...
Herbert Genzmer studierte Linguistik, Anglistik und Kunstgeschichte, promovierte über "Lügenstrategien in Deutsch, Englisch und Spanisch" und veröffentlichte 34 Bücher: Romane, Reisebücher, Biografien, linguistische Arbeiten und weitere Sachbücher, von denen einige in zehn Sprachen übersetzt wurden. Zwölf Romane hat er aus dem Englischen und dem Niederländischen übersetzt.
Produktdetails
- Subkutan 10
- Verlag: Solibro Verlag
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 426
- Erscheinungstermin: 22. März 2022
- Deutsch
- Abmessung: 215mm x 134mm x 34mm
- Gewicht: 593g
- ISBN-13: 9783960790921
- ISBN-10: 3960790929
- Artikelnr.: 63104720
Herstellerkennzeichnung
Solibro Verlag
Jüdefelderstraße 31
48143 Münster
order@solibro.de
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Rezensentin Dorothea Dieckmann ist in mehrerlei Hinsicht irritiert von Herbert Genzmers Roman. Erzählt wird von einer dystopischen Zukunft, in der Politiker sich dem Großkapital unterworfen haben und in der die Bedrohung der Injektion von Chips in den Blutkreislauf herrscht, die vorgeblich als Zahlungsmittel dienen sollen. Im Kampf um das Bargeld gehen "die Guten", also die Protagonistin und ein Bürgerinitiativen-Gründer, eine Zweckallianz mit einem Drogenkartell-Boss ein - was zur Irritation der Kritikerin unkommentiert bleibt. Noch merkwürdiger findet sie allerdings, dass die Injektion der Chips im Buch durch Impfungen erfolgen soll und hier also Querdenkerhaltungen reproduziert würden. Zu so etwas habe Fiktion ja ein gutes Recht, dann solle der Verlag aber wenigstens dazu stehen und diesen Aspekt im Klappentext nicht verschweigen, moniert Dieckmann. Von der restlichen Arbeit des Verlags ist sie dann vollends entsetzt: Neben zahlreichen Fehlern in Rechtschreibung und Interpunktion jagen sich "groteske Stilblüten" und "absurde Doppelungen". Ein "heruntergeschriebenes", sprachlich "ganz schlimmes" Buch, urteilt Dieckmann.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Herbert Genzmer bewegt sich in seinen Romanen immer elegant auf dem schmalen Grat, wo der Abgrund unter der Bürgerlichkeit aufklafft (...) Ein Buch, das Diskussionen entfachen wird. (...) Was in "Liquid" passiert, macht dem Laien Gänsehaut. Abwegig ist es nicht ..."
Rheinische Post, 17.5.2022, S. C5
Rheinische Post, 17.5.2022, S. C5
Fangen wir mit dem positiven an:
Die Storyline, die Figuren, das Szenario - all das wurde sich meiner Meinung nach sehr gut überlegt, ist passend geschrieben und gut strukturiert. Besonders das zentrale Geschehen des Buches ist meiner Meinung nach eine tolle Geschichte geworden, die viele …
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Fangen wir mit dem positiven an:
Die Storyline, die Figuren, das Szenario - all das wurde sich meiner Meinung nach sehr gut überlegt, ist passend geschrieben und gut strukturiert. Besonders das zentrale Geschehen des Buches ist meiner Meinung nach eine tolle Geschichte geworden, die viele Bestandteile gut widerspiegelt und kritisch auf Gesellschaft und weitere Dinge eingeht.
Leider ist der Schreibstil teilweise sehr "flach". Es wird nicht tiefer in der Satzstruktur gearbeitet, Dialoge wirken künstlich und Beschreibungen sind nicht detailliert genug, was sehr schade ist, da an manchen Stellen meiner Meinung nach eine bessere und intensivere Betrachtung auch die Handlung nach vorne gebracht hätte.
Alles in allem ist "Liquid" nicht schlecht, es hat viel Potential! Ich habe es gerne gelesen und freue mich auf weitere Bücher, in denen hoffentlich die Potentiale etwas mehr ausgeschöpft werden.
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Die Covergestaltung hat mich auf Anhieb begeistert. Das Cover spiegelt perfekt das wieder, was das Buch inhaltlich verarbeitet, ohne zu spoilern. Auch der Klappentext hat mich neugierig werden lassen auf das, was sich im Buch entdecken lässt.
Der Autor verarbeitet in einem Zukunftsszenario …
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Die Covergestaltung hat mich auf Anhieb begeistert. Das Cover spiegelt perfekt das wieder, was das Buch inhaltlich verarbeitet, ohne zu spoilern. Auch der Klappentext hat mich neugierig werden lassen auf das, was sich im Buch entdecken lässt.
Der Autor verarbeitet in einem Zukunftsszenario die Abschaffung von Bargeld und damit die nahezu 100%-ige Transparentmachung des eigenen sozialen Lebens. Ein Thema, das auch schon heute heiß diskutiert wird. Ein bisschen hat mich die Aufmachung des Buches an Jules Vernes Romane erinnert, was mir besonders gut gefällt. Der Schreibstil gefällt mir ebenfalls sehr gut, auch wenn die teilweise langen Schachtelsätze etwas anstrengend zu lesen sind. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, da es aktuell ist und bis zum Ende hin spannend und aufregend erzählt wurde. Die Charaktere mochte ich sehr gerne. Teilweise hat man das Gefühl, eine eigene innige Beziehung zu den beiden Hauptprotagonisten aufzubauen.
Ein gelungener Zukunfts-Thriller á la Jules Vernes.
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Gute Idee.
In Zeiten von Krisen kann man die (lesenden) Menschen in zwei Gruppen aufteilen: Die eine Gruppe liebt Dystopien - die andere hingegen sehnt sich nach dem Schönen und Guten. Ich gehöre zu der ersten Gruppe und fand die Idee, der sich Herbert Genzmer in seinem Thriller 'Liquid' …
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Gute Idee.
In Zeiten von Krisen kann man die (lesenden) Menschen in zwei Gruppen aufteilen: Die eine Gruppe liebt Dystopien - die andere hingegen sehnt sich nach dem Schönen und Guten. Ich gehöre zu der ersten Gruppe und fand die Idee, der sich Herbert Genzmer in seinem Thriller 'Liquid' gewidmet hat ausgezeichnet. Habe mich richtig auf ein Gänsehaut-Lesevergnügen eingestellt, zumal Ort und Zeit der Handlung naheliegend angesiedelt sind: Deutschland im Jahre 2029 - inzwischen nicht mehr ganz so demokratisch aufgestellt. Die Forschungsarbeiten der Biochemikerin Madeleine Alberti werden missbraucht, um Chips herzustellen, die den bargeldlosen Geldverkehr ermöglichen und als 'liquid' in die Blutbahnen injiziert werden... nur dass damit auch sämtliche Lebensvollzüge der Menschen kontrolliert werden können, das soll der Öffentlichkeit verborgen bleiben. Grundidee: Die korrupte und machthungrige Politik nutz die Krise (Hochwasserkatastrophe), um die Umgestaltung des Systems unbemerkt voranzubringen. Wie der Autor die Manipulation der Bevölkerung beschreibt ist schon erschreckend, aber gleichzeitig auch ein wenig unrealistisch; da wird der aus dem Leim gegangene Stefan Raab ausgegraben, um auf einem Marktplatz das Bargeld schlecht zu machen, welches zwar nicht 'stinkt', aber eine totale Virenschleuder ist, vor der man sich schützen muss; da hält Maybrit Illner ein flammendes Plädoyer dafür, sich den Impfstoff einverleiben zulassen, wegen der Seuchengefahr nach der Hochwasserkatastrophe und gegen das verkeimte Bargeld, was ja abgeschafft werden soll... und Innenministerin ist inzwischen Beatrix von Storch, weshalb wohl die (im Buch nicht erwähnte) AfD die Regierung stellt... Und weil Madeleine Alberti das alles aufgedeckt hat und in Kooperation mit einem Gegner der Bargeldabschaffung (die beiden verlieben sich) die Bevölkerung warnen will, wird die Gemeinschaft der Guten natürlich von den Bösen gejagt und flüchten mit einem Schlauchboot auf den überfluteten Gewässern aus Frankfurt zunächst in Richtung Nordwesten der Republik... und die Story endet genau mit dieser Flucht, was einen zweiten Teil möglich macht. Mein Resümee: Tolle Idee, gut angelegt... nur lassen einige Unwahrscheinlichkeiten und Ungereimtheiten schlussendlich die aufgebaute Spannung verblassen. Gleichwohl: Unterhaltsam!
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Eine abenteuerliche Geschichte, in der es vordergründig um die Abschaffung des Bargeldes geht - ein Thema, das nicht neu ist - in Wirklichkeit aber um die völlige Kontrolle aller Menschen mittels liquidem Chip, der die Kommunikation über deren Willen und Wollen hinweg übernimmt …
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Eine abenteuerliche Geschichte, in der es vordergründig um die Abschaffung des Bargeldes geht - ein Thema, das nicht neu ist - in Wirklichkeit aber um die völlige Kontrolle aller Menschen mittels liquidem Chip, der die Kommunikation über deren Willen und Wollen hinweg übernimmt und ihm in Folge die Selbstbestimmung raubt. Dieser „Chip“ wird einfach via Impfung verabreicht und dafür, dass sich alle impfen lassen, dazu gibt es ganz konkrete Umsetzungspläne. Was erst einmal wie Utopie klingt, das Buch „spielt“ 2029, stellt sich bald als gar nicht so unwahrscheinlich heraus. Das Szenario wirkt plötzlich erschreckend realitätsnah und ruft Beklommenheit hervor. Die Geschichte ist flott und spannend erzählt. Die Sprache fast bildhaft schön. Man kann sich in einzelnen Kapiteln förmlich verlieren. Aber: Der Zeitpunkt der Veröffentlichung ist bedenklich, gerade wo es um Diskussionen wie Impfpflicht geht und die Verschwörungstheorien der Impfgegner Hochkonjunktur haben. Und mit Unbehagen fragt man sich: Was wurde uns da eigentlich verimpft? Gegen Corona hilft es ja augenscheinlich nicht. Auf die eingestreute Liebesgeschichte hätte man verzichten können, weil viel zu aufgesetzt.
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"Liquid" von Herbert Genzmer, ist ein auf dystopischen Szenrien aufgebauter Roman, über Bargeldabschaffung, Politik und Macht.
Es ist das Jahr 2029, in dem die Biochemikerin Madeleine Alberti in einer künstlich angelegten Agrarstadt mitten in der Wüste New Mexikos, bei …
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"Liquid" von Herbert Genzmer, ist ein auf dystopischen Szenrien aufgebauter Roman, über Bargeldabschaffung, Politik und Macht.
Es ist das Jahr 2029, in dem die Biochemikerin Madeleine Alberti in einer künstlich angelegten Agrarstadt mitten in der Wüste New Mexikos, bei einem Bewässerungsprojekt mitwirkt. Es stellt sich jedoch heraus, das an diesem Ort mit neuartigen bargeldlosen Zahlungsmethoden experimentiert wird. Mexikanischen Arbeitern werden liquide Chips iniziert, die als Kredit und Informationsträger dienen. Doch als Madeleine die wahren Hingergründe ihrer Organisation bewusst werden, kontaktiert sie den hochrangigen Geschäftsführer Richard Weigelt, der für eine Initivative gegen das sich anbahnende Bargeldverbot tätig ist und lässt ihm heimlich ihre gesammelten Informationen zukommen. Ihre Kommunikation fliegt jedoch auf, sodass Alberti aus den USA fliehen muss und nur mit der Hilfe eines mexikanischen Drogenchefs über Mexiko zurück nach Deutschland gelangt. Zu der Zeit bahnt sich jedoch in Deutschland eine folgenreiche Hochwasserkatastrophe an. Für Alberti beginnt ein Rennen gegen die Politik und Zeit.
Es handelt sich bei dem Roman um eine Dystopie, mit der Thematik Bargeldabschaffung, politische Machenschaften und Flucht. Für mich ist der bargeldlose Zahlungsverkehr ein Thema das ich unheimlich interessant und faszinierend finde, sodass ich mich schon sehr auf den Thriller von Herbert Genzmer gefreut habe. Allerdings stelle ich mir unter einem Thriller weitaus mehr vor und würde ihn eher als Roman mit leichten Thrillerzügen bezeichnen.
Obgleich die Planung des Bargeldverbots bereits weit fortgeschritten und in einigen Länder keine Utopie mehr ist, stimmen die im Roman beschriebenen Szenarien nachdecklich. Eine herbeigeführte Naturkatastrophe kommt der Regierung gerade recht, sodass sie ihr Experimente und Chipeinpflanzung am Menschen durchführen können. Ich hoffe und bete für die Menschheit das sie nicht so arglos wie im Roman die machenschaften der Regierung hinnehmen sondern auch mal etwas hinterfragen.
Mit einem einnehmend und spannenden Einstieg nimmt die Geschichte ihren Anfang, verliert jedoch zunehmen an Spannung. Herbeigeführt durch einige Ortswechsel und Sprünge, sodass es mir Stellenweise schwer gefallen ist, eine Verbindung der Handlungsstränge zu finden und nicht auch noch den Faden beim lesen zu verlieren. Auch Madeleines Flucht war mir zu unspektakulär und blass beschrieben. Die Charaktere sind zwar allesamt eher oberflächlich dargesetellt, das aber für mich nicht sonderlich schlimm sondern dem ganzen einen geheimnisvollen Touch verliehen hat. Eher unpassend und wenig authentsich empfand ich die aufkeimende Romanze der Protagonisten. Auch das eher offene Ende war für mich nicht richtig schlüssig, mit einfach zuvielen offenen Fragen. Sicherlich kann und darf man als Leser bei einem offenen Ende selbst entscheiden wie es aus und weitergeht, aber ich hatte auch das Gefühl das die Thematik durchaus mehr kapazität bietet und nicht durch ein solches Ende abgespeist werden sollte.
Der Schreibstil liest sich hingegen recht angenehm und fliessend.
Für mich ein anfangs spannend, im mittelteil eher mässig und gegen Ende hin nochmals unterhaltsamer Roman, mit einer interessanten Thematik und Kapazität nach oben.
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Das Buch "Liquid" von Herbert Genzmer thematisiert das aktuelle Thema des bargeldlosen Lebens sowie des gläsernen Menschens. Durch eine glaubhaft und logisch aufgebaute Handlung, werden die Vorteile und Nachteile dem Leser näher gebracht. Hierbei sind die Charaktere zumeist gut …
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Das Buch "Liquid" von Herbert Genzmer thematisiert das aktuelle Thema des bargeldlosen Lebens sowie des gläsernen Menschens. Durch eine glaubhaft und logisch aufgebaute Handlung, werden die Vorteile und Nachteile dem Leser näher gebracht. Hierbei sind die Charaktere zumeist gut durchdacht und es fällt leicht sich in diese hineinzuversetzen bzw. mit zu fiebern. Von Beginn an gibt es kaum Ruhepausen in der Erzählung, sodass ich das Buch geradezu verschlungen habe.
Allerdings sollte daraufhin gewiesen werden, dass besonders in den derzeitigen COVID-19 Zeiten das Vertrauen in die Bundesregierung sowie lebenswichtige Impfungen von immenser Wichtigkeit sind. Gerade in diesem Zusammenhang, darf das Buch nur als Gedankenspiel betrachtet werden. Trotzdem würde ich das Buch weiterempfehlen.
Abschließend bleibt noch zu sagen, dass das Buchcover ansprechend gestaltet ist und daher dazu einlädt nach dem Buch zu greifen.
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Gescheitert
Zum Inhalt:
Der Gebrauch des Bargelds wird eingestellt, die Menschen können nur noch virtuell bezahlen. Parallel dazu muss Madeleine Alberti feststellen, dass ihre Forschung missbraucht und ein Chip hergestellt wurde, der - flüssig implantiert - die vollständige …
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Gescheitert
Zum Inhalt:
Der Gebrauch des Bargelds wird eingestellt, die Menschen können nur noch virtuell bezahlen. Parallel dazu muss Madeleine Alberti feststellen, dass ihre Forschung missbraucht und ein Chip hergestellt wurde, der - flüssig implantiert - die vollständige Kontrolle über die Geldflüsse seiner Träger bewirkt. Denn "die da oben" bestimmen jetzt, wer was kaufen darf.
Mein Eindruck:
Es klang superspannend und - vor allen Dingen - brandaktuell, denn es ist schon auffällig, aus welchen Kanonen gegen das Bargeld geschossen wird. Natürlich nur zu unser aller Besten und gegen das organisierte Verbrechen. Aber was in diesem Buch daraus gemacht wurde, hat mich leider nicht bis zum Ende fesseln können und damit war "Liquid" das erste Buch seit langer Zeit, das ich abgebrochen habe. Das Buch spielt ein Stückchen in der Zukunft und - oh welch ein politisches korrektes Wunder - natürlich ist die AFD an der Macht (keine andere Partei hätte sich solch übler Machenschaften bedient, - nicht wahr, Herr Genzmer?), hat sämtliche Informationskanäle gleichgeschaltet, um der Bevölkerung die Naturkatastrophe zuerst zu verheimlichen, jedoch später genau mit dieser Sintflut die Menschen grenzenlos zu manipulieren. Ehrlich, wer glaubt so einen Müll? Es sind nur ein paar Jahre und eine Randgruppenpartei ist nicht nur Regierung, sondern hat zusätzlich plötzlich die gesamte Medienlandschaft unterwandert? Dazu unsägliche Charaktere: Eine Wissenschaftlerin, die so sportlich ist, dass sie die Wüste mit nur ein bisschen Wasser durchquert, um dann ausgerechnet bei einem Drogenbaron Schutz zu suchen, welchen sie natürlich bekommt: Steht doch dessen Eigentum auf dem Spiel. Auch heutzutage gibt es Mittel und Wege, entlaufene Geheimnisträger aufzuspüren, - in der Zukunft sollte es noch einfacher möglich sein, einen Menschen im kargen Niemandsland zu finden. Die Krönung (und der Moment des Lese-Abbruchs) ist jedoch, als Madeleine - inzwischen in Deutschland - in epischer Breite einkaufen geht. Nein, es bringt eine Story nicht voran, wenn die Heldin seitenweise über Boote fachsimpelt. Und dann das Liebesgedöns! Es gibt bestimmt die Liebe auf den ersten Blick, aber dass ausgerechnet eine Naturwissenschaftlerin zu sabbern anfängt, weil sie einen Mann im Fernsehen gesehen hat, ist sehr weit hergeholt. Zu weit. Dieses Buch wird seinem wichtigen Thema nicht gerecht, denn es macht ohne Zweifel Sorge, wie einfach es wäre, das Individuum Mensch mithilfe der Geldflüsse in ein fügsames Massenwesen zu verwandeln. Deshalb noch zwei Sterne für die gute Idee und die Vision. Mehr sind die eindimensionalen Charaktere leider nicht wert.
Mein Fazit:
Eine wirklich sehr gute Idee auf dem Altar der Pseudo-Romantik und der PC geopfert
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Ein Buch, das zum Nachdenken anregt
Das Buch „Liquid“ von Herbert Genzmer spielt in der Zukunft, und zwar 2029. Also nicht so weit von 2022 entfernt.
Das Cover finde ich sehr interessant, besonders die Skyline (von Frankfurt?) und die Spritze, das passt sehr gut zum Inhalt …
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Ein Buch, das zum Nachdenken anregt
Das Buch „Liquid“ von Herbert Genzmer spielt in der Zukunft, und zwar 2029. Also nicht so weit von 2022 entfernt.
Das Cover finde ich sehr interessant, besonders die Skyline (von Frankfurt?) und die Spritze, das passt sehr gut zum Inhalt des Buches. Auch die Farbgebung, blau auf weiß, sehr klar, sehr gut ausgewählt.
Der Klappentext hat mich sehr angesprochen. Die Abschaffung des Bargeldes und auch der Kreditkarte, weil man ein Implantat hat, mit welchem man überall bezahlen kann. Es gibt keine Kassen mehr.
Im Jahr 2029 arbeitet die Biochemikerin Madeleine Alberti irgendwo in der Wüste in New Mexiko an einem Forschungsprojekt in einer künstlich angelegten Agrarstadt. Sie selbst forscht eigentlich an Pflanzen. Als sie mit einigen Ihrer Arbeiter, die für die Pflanzen zuständig sind, näher ins Gespräch kommt und diese sich ihr öffnen, erfährt sie, dass die Arbeiter einen Chip implantiert haben, mit dem sie bargeldlos einkaufen.
Sie erfährt aber auch, dass die Probanden, an denen der Chip ausprobiert hat, nicht immer und überall das kaufen können, was sie möchten. So bekommen sie z.B. nur noch am Wochenende Alkohol und das auch noch rationiert, mehr als 2 Sixpacks können sie nicht mit dem Chip bezahlen.
Madeleine erfährt immer mehr über die wirklichen Hintergründe dieses Forschungsprojekts und nimmt Kontakt auf mit einem in Deutschland lebenden Herren, der sich sehr für die Aufklärung um das Bargeldverbot einsetzt.
Als ihre Arbeitgeber dahinter kommen, dass sie Forschungsmaterial weitergegeben hat, bleibt ihr nur die Flucht. Mit Hilfe eines Ihrer Arbeiter flüchtet sie nach Mexiko, wo ihr ein Drogenboss hilft, nach Deutschland zu fliehen.
Ich finde das Thema sehr interessant, auch wenn man den Gedanken, was man alles auf solchen Chips speichern kann, weiterspinnt. Es ist ein wenig beängstigend. Und es ist ja jetzt schon so, dass wir mehr und mehr auf Bargeld verzichten, mehr unsere Karten zücken. Und die Bequemlichkeit, so einen Chip in der Hand zu haben, dass man noch nicht mal mehr die Karte dabei haben muss, ist natürlich verführerisch.
Ob ich sagen würde, das ist ein Thriller oder das Buch eher als Zukunftsroman bezeichnen möchte, bin ich mir noch nicht einig.
Das Buch an sich liest sich sehr gut. Man merkt, dass der Autor, Herbert Genzmer, Linguistik und Anglistik studiert hat und schon mehrere Bücher geschrieben hat. Mir hat das Lesen echt Freude bereitet, trotz des, nun ja, eher düsteren Themas.
Gewünscht hätte ich mir mehr Thriller-Elemente, noch mehr Spannung.
Im Großen und Ganzen gibt es von mir ein „auf jeden Fall lesenswert“, denn das Thema geht uns alle an und wir sollten vielleicht nicht blind in jede Neuerung rennen.
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Erwartet habe ich einen interessanten Thriller, der sich mit der Thematik Bargeld vs. Abschaffung beschäftigt und durch einen implantierten Chip zu ersetzen, kein allzu neues Thema.
Theoretisch wurde das zwar angesprochen, aber in einer Art und Weise, wie ich sie doch sehr verwirrend fand. …
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Erwartet habe ich einen interessanten Thriller, der sich mit der Thematik Bargeld vs. Abschaffung beschäftigt und durch einen implantierten Chip zu ersetzen, kein allzu neues Thema.
Theoretisch wurde das zwar angesprochen, aber in einer Art und Weise, wie ich sie doch sehr verwirrend fand.
Anfangs war das buch spannend. Flüssiger schreibstil, ich konnte es nur schwer aus der Hand legen. Aber mit der Zeit wurde es dann eher Unglaubwürdig und machte nicht mehr so Spaß beim lesen.
Dazu kam dann eine Liebesgeschichte, die ich tatsächlich weggelassen hätte, da sie gefühlt nicht ins Thema passte.
Es wurde vieles angerissen, aber nicht ausgeführt, man bleibt mit mehr Fragen zurück als aufgeklärt wurden.
Das buch spielt in nicht allzu ferner Zukunft und greift auch viele aktuelle Themen auf, aber die Umsetzung hätte durchaus besser laufen können.
Schade, das Thema und der Anfang haben echt Potenzial, vielleicht beim nächsten mal.
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Bargeld? Regt zum nachdenken an.
Ich durfte dieses Buch lesen und rezensieren. Das Cover hat mich gleich angesprochen. In diesem Thriller geht es um die Frage ob man das Bargeld abschaffen sollte. Es ist ein Spiel gegen die Zeit. Es handelt um die Biochemikerin Madeleine Alberti. Zu …
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Bargeld? Regt zum nachdenken an.
Ich durfte dieses Buch lesen und rezensieren. Das Cover hat mich gleich angesprochen. In diesem Thriller geht es um die Frage ob man das Bargeld abschaffen sollte. Es ist ein Spiel gegen die Zeit. Es handelt um die Biochemikerin Madeleine Alberti. Zu Forschungszwecken geht Sie in die Wüste New Mexicos. Sie arbeitet an einem Bewässerungsprojekt und findet heraus das dort an Menschen Versuche getätigt werden. Den Menschen werden Chips implantiert um damit zu zahlen, aber auch um das Leben zu regeln (mehr erzähle ich dazu lieber mal nicht, sonst verrate ich ja alles :))
Madeleine nimmt Kontakt nach Deutschland auf und will die Sache aufdecken und muss somit fliehen, denn sie wird zum Feind, der alles verraten könnte.
Für mich ist es ein packender Thriller in der Zukunft geworden bei dem ich nicht aufhören konnte zu lesen. Ich finde dieses Buch regt an, sich Gedanken um Bargeldloses Zahlen zu machen. Kann das vielleicht so oder so ähnlich wirklich mal passieren?
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