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Paris im Sommer 1866: Elise Lambert und Valérie Dumas werden am selben Tag geboren. Sonst haben die beiden Mädchen nicht viel gemeinsam. Elise, Tochter einer einfachen Wäscherin, wächst in Armut auf dem Hügel von Montmartre auf. Valérie hingegen ist die Tochter eines wohlhabenden Kunsthändlers vom Boulevard de Clichy. In einer Zeit, in der Frauen kaum Möglichkeiten haben, hegen die beiden große Träume. Valérie ist eine begnadete Malerin, die es an die Kunstakademie schaffen möchte, wo auch Toulouse-Lautrec und van Gogh studieren. Elise dagegen möchte als Tänzerin in den schillern...
Paris im Sommer 1866: Elise Lambert und Valérie Dumas werden am selben Tag geboren. Sonst haben die beiden Mädchen nicht viel gemeinsam. Elise, Tochter einer einfachen Wäscherin, wächst in Armut auf dem Hügel von Montmartre auf. Valérie hingegen ist die Tochter eines wohlhabenden Kunsthändlers vom Boulevard de Clichy. In einer Zeit, in der Frauen kaum Möglichkeiten haben, hegen die beiden große Träume. Valérie ist eine begnadete Malerin, die es an die Kunstakademie schaffen möchte, wo auch Toulouse-Lautrec und van Gogh studieren. Elise dagegen möchte als Tänzerin in den schillernden Varietés von Montmartre berühmt werden. Schicksalsschläge und die Liebe stellen beide vor ungeahnte Herausforderungen, doch die jungen Frauen kämpfen für ihr Glück ...
Marie Lacrosse hat in Psychologie promoviert und arbeitete viele Jahre hauptberuflich als selbstständige Beraterin überwiegend in der freien Wirtschaft. Ihre Autorentätigkeit begann sie unter ihrem wahren Namen Marita Spang und schrieb erfolgreich historische Romane. Heute konzentriert sie sich fast ausschließlich aufs Schreiben. Ihre mehrteiligen Sagas 'Das Weingut', 'Das Kaffeehaus', 'KaDeWe' und 'Montmartre' wurden alle zu SPIEGEL-Bestsellern. Die Autorin lebt mit ihrem Mann in einem beschaulichen Weinort. Weitere Romane von Marie Lacrosse sind bei Goldmann in Vorbereitung.
Produktdetails
- Verlag: Goldmann
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 603
- Erscheinungstermin: 23. April 2025
- Deutsch
- Abmessung: 206mm x 135mm x 51mm
- Gewicht: 608g
- ISBN-13: 9783442206544
- ISBN-10: 3442206545
- Artikelnr.: 72054100
Herstellerkennzeichnung
Goldmann TB
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»'Montmartre. Licht und Schatten' ist eine farbenprächtige Geschichte über diese beiden starken Frauen im Paris der sogenannten Belle Époque. Der Schriftstellerin Marie Lacrosse gelingt es, das Pariser Viertel Montmartre lebendig und mit historischer Genauigkeit darzustellen.« WDR 5 Neugier genügt
Wer zu träumen wagt, dem öffnet das Leben neue Türen.
1866 Paris. Marianne muss als Hebamme an einem Sommertag gleich zweimal einem neuen Leben auf die Welt helfen. Erst steht sie der in ärmlichen Verhältnissen lebenden Jeanne Lambert bei, die sich ihren Lebensunterhalt als …
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Wer zu träumen wagt, dem öffnet das Leben neue Türen.
1866 Paris. Marianne muss als Hebamme an einem Sommertag gleich zweimal einem neuen Leben auf die Welt helfen. Erst steht sie der in ärmlichen Verhältnissen lebenden Jeanne Lambert bei, die sich ihren Lebensunterhalt als Wäscherin in Montmartre verdient, als deren Tochter Elise das Licht der Welt erblickt. Danach wird Marianne zur wohlhabenden Familie des Kunsthändlers Alphonse Dumas gerufen, um dessen Frau Amélie bei der Geburt ihrer Tochter Valérie zu unterstützen. Während Elise neben ihrem Schulbesuch mit harter Arbeit in einer Wäscherei zum Lebensunterhalt ihrer Familie beitragen muss, träumt sie vom Tanzen und hofft, eines Tages der Armut entfliehen zu können und als Tänzerin berühmt zu werden. Valérie dagegen wächst in Wohlstand auf und hat in ihrem Vater ihren größten Förderer, wenn es um ihr malerisches Talent geht. Er verhilft ihr zum Besuch der Kunstakademie, wo sie als einzige Frau ihr Studium beginnt. Doch sowohl Elise als auch Valérie müssen auf dem Weg zur Erfüllung ihrer Träume so manchen Stolperstein aus dem Weg räumen und sich einigen Herausforderungen stellen...
Marie Lacrosse alias Marita Spang hat mit „Licht und Schatten“ den ersten Band ihrer Montmartre-Reihe vor historischer Pariser Kulisse vorgelegt, der neben starken Frauencharakteren auch die damalige Zeit hervorragend widerspiegelt und dem Leser bei der Lektüre eine Reise in die vergangene Zeit des 19. Jahrhunderts spendiert, wobei er bestens unterhalten wird. Der flüssige, farbenfrohe und empathische Erzählstil sowie wechselnde Schauplätze lassen den Leser eintauchen ins alte Paris, wo er mal an der Seite von Elise, mal an der von Valérie deren jeweilige Lebensumstände hautnah miterleben darf, während ihre Gedanken- und Gefühlswelt wie ein offenes Buch vor ihm liegt. Elise lebt mit ihrer Familie unter den Ärmsten der Armen in der Butte, einem Teil von Montmartre, derweil Valérie im wohlhabenderen Teil in begüterten Verhältnissen aufwächst. Durch ihre Freundin Louise, die im Moulin Rouge als Tänzerin schnell Karriere macht, wird bei Elise der Traum vom Tanzen geweckt, den sie bald ernsthaft verfolgt. Doch bis sie am Ziel ist, muss sie viele Hindernisse überwinden. Valérie dagegen muss sich nicht groß anstrengen, um als Frau einen Platz an der Kunstakademie zu erhalten, denn ihr Vater ist in der Kunstszene einflussreich und öffnet ihr somit die Tür zum Studium. Aber auch sie muss sich vielen Herausforderungen stellen, um als Frau ernst genommen zu werden und sich durchzusetzen. Die Autorin lässt während ihrer Handlung das Who is who der damaligen Kunstszene am Leser vorbeiziehen, so dass dieser vor Neid erblasst. Gekonnt skizziert sie die damalige Gesellschaft und deren Konventionen, aber auch der Kampf der beiden Frauen, ihre eigene Position in dieser zu finden und welche Schwierigkeiten sie überwinden müssen, wird wunderbar dargestellt. Der historische Hintergrund ist hervorragend recherchiert und mit der Handlung verwoben. Die Seiten flattern nur so durch die Hände des Lesers, während er bei der Lektüre zeitgleich ein bildgewaltiges Kopfkino sowie eine Achterbahn der Gefühle erleben darf.
Die Charaktere sind lebensecht mit menschlichen Eigenschaften ausgestattet und in Szene gesetzt. Der Leser ist von Beginn an mitten im Geschehen und heftet sich abwechselnd an die Fersen von Elise und Valérie, um keinen Augenblick zu verpassen. Elise ist eine Kämpferin, die schon früh lernen muss, dass nur mit harter Arbeit ihr Leben gesichert ist. Ihre Neugier und ihr Ehrgeiz lassen sie an ihren Träumen festhalten und sich ihren Platz erstreiten. Valérie muss wegen ihrer Herkunft erst später feststellen, dass sie ihr Können und ihren ernsthaften Willen beweisen muss. Auch sie ist eine Frau mit Durchsetzungsvermögen und Kampfgeist. Sowohl Elise als auch Valérie müssen jeden Tag aufs Neue darum kämpfen, ihre Träume in Wirklichkeit zu verwandeln, sei es noch so schwierig. Aber beide Frauen lernen schnell und unaufhaltsam, wobei ihre Kraft deutlich heraussticht.
„Licht und Schatten“ ist nicht nur ein sehr unterhaltsamer und gut recherchierter Roman vor herrlicher Kulisse, sondern besticht vor allem mit starken Protagonistinnen und einem farbenfrohen Hintergrund, der von Beginn an zu faszinieren weiß und den Leser mit den ersten Zeilen in den Bann zieht. Absolute Leseempfehlung für einen Pageturner, der sich viel zu schnell liest und auch noch Kunst und Tanz ins sich vereint!
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„Montmartre – Licht und Schatten“ ist der Auftakt zu Marie Lacrosses Montmartre-Dilogie. Zwei Frauen, die am gleichen Tag in Montmartre geboren sind, aber aus äußerst gegensätzlichen sozialen Schichten stammen, streben nach der Erfüllung ihrer Träume. …
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„Montmartre – Licht und Schatten“ ist der Auftakt zu Marie Lacrosses Montmartre-Dilogie. Zwei Frauen, die am gleichen Tag in Montmartre geboren sind, aber aus äußerst gegensätzlichen sozialen Schichten stammen, streben nach der Erfüllung ihrer Träume. Während dies für die aus einer wohlhabenden Familie stammende Valerie bedeutet, sich als Malerin einen Namen in der Kunstwelt zu machen, möchte Elise als Tänzerin berühmt werden und nicht mehr ständig von der Hand in den Mund leben müssen. Im Kampf für ihre Träume kommt es für beide Frauen zu ungeahnten Herausforderungen, auch in Sachen Liebe.
Das Cover ist hübsch gestaltet und zeigt in der Mitte das Bild einer eleganten jungen Frau an einem hübschen, historischen Café in Montmartre, dort wo die Bohème im 19. Jahrhundert ihren Anfang nahm.
Marie Lacrosse schildert sehr eindrücklich und meist ausgesprochen atmosphärisch dicht, wie sich das Leben in Montmartre für die unterschiedlichen sozialen Schichten abgespielt haben könnte. Insbesondere die Herausforderungen, die sich hier für zielstrebige junge Frauen zum Ende des 19. Jahrhunderts ergeben, lassen sich absolut nachempfinden. Dass sie sich auf viele historische Quellen und Fakten stützt, kommt der Authentizität des Romans in hohem Maß zugute. Obwohl Marie Lacrosse einen sehr angenehmen Schreibstil beweist und der Roman sich größtenteils sehr flüssig und ausnehmend interessant lesen lässt, wirken einige Schilderungen in meinen Augen ein wenig langatmig.
Durch die hohe Authentizität ist auch das Spannungsniveau durchaus gehoben. Kaum glaubt man als Leser, dass nun endlich ein wenig Ruhe für eine der beiden Frauen eingekehrt, folgt oft prompt der nächste Schicksalsschlag. Der strahlende Glanz des Künstlerviertels verschleiert kaum die erschütternde Gnadenlosigkeit und Grausamkeit, der viele Bewohner Montmartres Tag für Tag ausgesetzt sind – allen voran weibliche.
Neben den beiden fiktionalen Protagonistinnen und ihren Familien sind auch eine große Anzahl historischer Personen im Roman vertreten. Die vielen historischen Fakten werden bei Ungereimtheiten oder Leerstellen in der Biographie dieser Personen mit Fiktion gefüllt, angepasst und um die Bekanntschaft mit den beiden Protagonistinnen bereichert.
Elise kommt unter ärmlichsten Bedingungen zur Welt, das Geld für das Allernötigste wird vom Vater versoffen und nur durch die Unterstützung ihrer Ziehoma Marianne und Vernunft und Pflichtbewusstheit ihrer Mutter können Elise und ihre ein Jahr jüngere Schwester Simone überhaupt überleben. Schon als Kind muss sie hart arbeiten, um etwas zu essen im Bauch und ein Dach über dem Kopf zu haben. Obwohl Elise ähnlich vernünftig und pflichtbewusst ist wie ihre Mutter, wird sie von ihrer Freundin Louise immer wieder in unschickliche oder gar gefährliche Situationen hineingezogen. Nach und nach erweitert sich dadurch jedoch auch Elises Horizont und sie findet besser bezahlte Arbeiten, als jene in der Wäscherei. Unterstützt wird sie dabei sowohl von ihrer Familie als auch vom liebenswerten Andre, der für Elise zunächst Beschützer und starke Schulter zum Anlehnen und später ihr Verlobter ist. Doch im Lauf ihrer eigenen Veränderung, verändert sich auch Elises Verhältnis zu Andre. Als sie es ist, die mit ihrem Geld die Familie ernährt und als Tänzerin erfolgreich ist, scheint Andre in seiner männlichen Ehre gekränkt und leidet darunter selbst nicht mehr beitragen zu können. Immer öfter kommt es dadurch zu Missstimmungen zwischen dem Paar.
Louise Weber alias La Goulue ist eine historische Figur und erhält in Elise eine fiktionale Freundin. Die beiden Kinder arbeiten zusammen mit ihren Müttern in der Wäscherei. Doch im Gegensatz zu Elise ist Louise schon in jungen Jahren ziemlich egoistisch und verschlagen und überschreitet ständig Grenzen. Bei ihren Mitmenschen kommt die schamlose Louise allerdings gut an, macht sich als Tänzerin einen Namen und hat bald keinerlei Geldsorgen mehr.
Valerie hingegen wächst behütet auf. Zum Missfallen ihrer religiös fanatischen Mutter interessiert sie sich sehr für das weltliche Geschehen und vor allem die Malerei. Obwohl der Vater sie weitgehend in ihrer Malerei unterstützt, hat Valerie auch vor ihm Geheimnisse. Es braucht ihre ganze List, um Malerei studieren zu dürfen und sich Freiräume zu erkämpfen. Als die Schere zwischen ihren eigenen Interessen und denen ihrer Familie immer größer wird, muss sie eine folgenschwere Entscheidung treffen.
Zwar kennen sich beide Protagonistinnen und haben gemeinsame Bekannte, mir fehlt jedoch in diesem ersten Teil noch ein größerer Zusammenhang, der die Schicksale beider Frauen miteinander verbindet.
Insgesamt lädt der Roman dazu ein ins Montmartre des 19. Jahrhunderts einzutauchen – mit allen Facetten – und schildert dabei auf ergreifende und tiefgängige Art die Schicksale zweier junger Frauen, die für ihre Träume einiges riskieren. In meinen Augen ein gelungener Mix aus Fakten und Fiktion - sehr lesenswert.
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Mit dem ersten Teil von Montmartre legt Marie Lacrosse einen wirkich beeindurckenden Schmöker vor.
Das Buch lässt sich durch den tollen Schreibstil der Autorin gut und flüssig lesen und man ist sofort von dem Schicksal der beiden unterschiedlichen Frauen fasziniert.
Marie …
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Mit dem ersten Teil von Montmartre legt Marie Lacrosse einen wirkich beeindurckenden Schmöker vor.
Das Buch lässt sich durch den tollen Schreibstil der Autorin gut und flüssig lesen und man ist sofort von dem Schicksal der beiden unterschiedlichen Frauen fasziniert.
Marie Lacrosse lässt das Paris des 19. Jahrhunderts bildhaft und authentisch auferstehen.
Obwohl es so ein "dicker Wälzer" ist, wird das Buch mit keiner Seite langweilig.
Als Leser erfährt man viel vom Leben der damaligen Zeit, dem Künstlerleben und der Geschichte von Elise und Valerie.
Unterschiedlicher als die Schicksale der beiden Frauen könnte es im damaligen Paris kaum gewesen sein und man lernt sehr verschiedene Leben kennen, die einen als Leser mitreißen.
Wer Historische Romane, die einen in den Bann ziehen, liebt, sollte Montmatre unbedingt lesen
Definitiv eine klare Leseempfehlung
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Von Marie Lacrosse habe ich bereits die KaDeWe-Dilogie sehr gern gelesen, Montmartre steht dieser in nichts nach. Wie der Titel schon sagt, spielt der Roman in Paris im Künstlerviertel Montmartre Ende des 19. Jahrhunderts.
1879: Elise und Valérie kommen aus verschiedenen …
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Von Marie Lacrosse habe ich bereits die KaDeWe-Dilogie sehr gern gelesen, Montmartre steht dieser in nichts nach. Wie der Titel schon sagt, spielt der Roman in Paris im Künstlerviertel Montmartre Ende des 19. Jahrhunderts.
1879: Elise und Valérie kommen aus verschiedenen Gesellschaftsschichten. Elise ist die Tochter einer Wäscherin, Valérie die eines wohlhabenden Kunsthändlers. Als wir beginnen, die beiden auf ihren Wegen durch Montmartre zu begleiten, sind sie 13 Jahre alt.
Valérie möchte Malerei studieren. Sie schafft es - nicht nur aufgrund ihres Talentes sondern auch dank der großzügigen finanziellen Unterstützung ihres Vaters - als einzige Frau an die Akademie von Fernand Cormon aufgenommen zu werden. Ihre Mitstudenten sind unter anderem Graf Henri de Toulouse-Lautrec und Pascal Didier, eine Zeit lang studiert auch Vincent van Gogh an der Akademie.
Valérie und Pascal verlieben sich ineinander, doch Valéries Eltern lehnen einen armen Kunstmaler als künftigen Schwiegersohn ab. Graf Henri Lautrec stellt den beiden seine Wohnung für Schäferstündchen zur Verfügung. Der Graf ist kleinwüchsig und leidet an einer Erbkrankheit. Sowohl Lautrec als auch seine Geliebte, die berühmte Kunstmalerin Susanne Valadon, zählen zu den historischen Persönlichkeiten, über deren Leben und Kunstwerke wir einiges erfahren.
Elise wächst als die ältere Tochter einer Wäscherin in ärmlichen Verhältnissen auf. Ihre beste Freundin Louise Weber nimmt sie mit zu Tanzveranstaltungen und beschafft ihr zunächst einen Job als Aktmodell in der Kunstakademie und später als Tänzerin im Elysée Montmartre. Nach der Fertigstellung des Moulin Rouge werden beide dort angestellt.
Graf Lautrec macht Elise und Valérie miteinander bekannt. Er ist ein glühender Verehrer von Elises Kindheitsfreundin Louise, die in ganz Paris als „La Goulue“ bekannt ist. Die Cancan-Tänzerin tanzt sehr freizügig und für die damalige Zeit skandalös, sie gerät häufig mit dem Sittenwächter Coutelas aneinander.
Einige Szenen spielen sich in Freudenhäusern ab. Es war „Das goldene Zeitalter des Bordells“, die Geliebte von Valeries Vater ist eine berühmte Kurtisane, Elises Schwester gerät in die Fänge eines der vielen Zuhälter, die in Montmartre auf der Suche nach jungen Mädchen umherstreifen.
Wir erfahren einiges über wichtige Ereignisse aus der Zeit des ausgehenden 19. Jahrhunderts: Der Bau des Sacré-Coeur, für den Valéries fromme Mutter viel Geld spendet, die Errichtung des Panama-Kanals, in den ihr Vater eine große Summe investiert, der Bau des Eiffel-Turms im Rahmen der Weltausstellung in Paris von 1889 und nicht zuletzt die Entstehung von Kunstwerken berühmter Maler wie van Gogh, Degas, Gauguin und Toulouse-Lautrec.
Ich habe den ersten Band der Montmartre-Dilogie sehr gern gelesen und wurde nach Montmartre ins 19. Jahrhundert versetzt, wo ich mit Elise und Valérie gelitten, geweint und geliebt habe. Dank der akribischen Recherche der Autorin habe ich viel über Stilrichtungen, Kunstmaler und wichtige historische Ereignisse gelernt. Band 1 endet mit einem Cliffhanger, ich freue mich schon auf den Nachfolgeband, der im November erscheinen wird.
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Mein neues Lieblingsbuch?
Das Cover ist natürlich der erste Blickfang. Im typischen «Historischer-Roman»-Design lässt sich schon erahnen, dass die Geschichte in der Vergangenheit spielt. Was ich persönlich immer liebe, ist, wenn reale Personen vorkommen, die auch …
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Mein neues Lieblingsbuch?
Das Cover ist natürlich der erste Blickfang. Im typischen «Historischer-Roman»-Design lässt sich schon erahnen, dass die Geschichte in der Vergangenheit spielt. Was ich persönlich immer liebe, ist, wenn reale Personen vorkommen, die auch tatsächlich gelebt haben. Vor allem da hat die Autorin wirklich ganze Arbeit geleistet, um den Zeitverlauf so realistisch wie möglich nachzubauen.
Die beiden Hauptfiguren, Elise Lambert und Valérie Dumas, sind mir durchaus sympathisch. Ganz im Gegenteil zu Louise. Warum, das empfehle ich selbst nachzulesen.
Das Buch hat mir wahnsinnig gut gefallen. So sehr, dass ich es fast schon als mein neues Lieblingsbuch bezeichnen möchte. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir ausserordentlich gut, und anders als bei anderen Büchern macht es mir hier nichts aus, wenn die Geschichte zwischen den beiden hin und her wechselt. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich das Schlusswort der Autorin gelesen habe :).
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Montmartre – Zwei Frauenschicksale inmitten von Tanz und Malerei
„Montmartre – Licht und Schatten“ von Marie Lacrosse ist der Auftakt der zweibändigen Montmartre-Saga. Der exzellent und aufwändig recherchierte historische Familienroman erzählt die Geschichte …
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Montmartre – Zwei Frauenschicksale inmitten von Tanz und Malerei
„Montmartre – Licht und Schatten“ von Marie Lacrosse ist der Auftakt der zweibändigen Montmartre-Saga. Der exzellent und aufwändig recherchierte historische Familienroman erzählt die Geschichte zweier Frauen verschiedener Herkunft mit großem Talent: von Valérie, der begeisterten Kunstmalerin, und Elise, der begabten Revue-Tänzerin.
Kurz zum Inhalt:
Sie wurden am selben Tag im Juni 1866 am Montmartre geboren, Valèrie, als Kind eines wohlhabenden Kunsthändlers, und Elise, als Tochter einer armen Wäscherin. Wenn auch ihre Lebensumstände komplett verschieden sind, in einem ähneln sich die beiden Frauen. Sie verfügen über besondere Talente und kämpfen für die Verwirklichung ihrer Träume.
Das Cover mit der im Stil des 19. Jahrhunderts gekleideten eleganten Dame vor einem typisch französischen Lokal stimmt bereits wunderbar auf die Lektüre ein. Der Roman erschien 2025 im Verlag Goldmann. Das Buch gliedert sich in fünf Teile (Späte Kindheit, Wilde Jugend, Stürmische Jahre, Auf dem Weg zum Erfolg und Licht und Schatten), die wiederum in Kapitel unterteilt sind. Diese sind mit Überschriften versehen, die Zeit-und Ortsangaben umfassen, was den Perspektivenwechsel zwischen den beiden Handlungssträngen – also zwischen Elises und Valéries Leben – sehr übersichtlich gestaltet. Die Handlung erstreckt sich über einen Zeitraum von rund 23 Jahren (1866 bis 1889) und spielt vorwiegend am Montmartre, Paris. Der umfangreiche Personenkreis ist anhand der detaillierten Liste mit Kennzeichnung der historischen Persönlichkeiten gut überschaubar. Auch der Stadtplan vom Montmartre anno 1880 ist sehr hilfreich.
Der Schreibstil ist flüssig, anschaulich beschreibend, ohne auszuufern. Der Roman basiert auf sehr gründlichen Recherchen, angefangen bei der Geschichte und Entwicklung des Montmartre, dem Gesellschaftsbild, über die bedeutendsten Persönlichkeiten, die das Künstlerviertel geprägt haben, bis zu Veranschaulichung der diversen Malstile. Bedeutende Ereignisse jener Zeit wie der Bau des Suezkanal, von Sacre Coeur, dem Eiffelturm, die Weltausstellung, aber auch Schicksalhaftes und Dramatisches wie der Panamaskandal und die Abhängigkeit von Absinth spielen in die Handlung mit hinein. Meisterhaft gelingt es der Autorin, en passant, verwoben mit den Lebensumständen der Protagonistinnen, Wissen zu vermitteln, wobei es stets spannend und lebendig wirkt. Im Nachhang wird ausführlich Wahrheit und Fiktion erklärt. Neben dem Quellennachweis sind sowohl die im Roman erwähnten Gemälde aufgelistet, als auch die Stilrichtungen näher erläutert. Ich fand all diese Hinweise stets sehr hilfreich bzw. habe ich mir immer wieder Gemälde übers Internet angesehen. Vielmals hätte ich mich gerne in die Museen gebeamt, um die Werke in natura betrachten zu können.
Die Handlung entwickelt sich chronologisch parallel. Primär leben die beiden Mädchen bzw. Frauen in verschiedenen Welten, doch kreuzen sich ihre Wege immer wieder. Im Kernpunkt geht es um deren Lebensweg, deren Entwicklung, selbstverständlich unter Einbindung der Umwelt, des speziellen Milieus am Montmartre, geprägt von Vergnügungslokalen, Prostitution und Kunstmalern. Letztlich ist es diese Atmosphäre, das Leben und Schaffen der Künstler, die Tanzlokale, die die beiden Frauenschicksale miteinander verbinden, die den Roman zu einem gelungenen Ganzen werden lassen.
Die handelnden Personen, ob fiktiv oder historisch belegt, wirken allesamt sehr lebendig, authentisch. Je mehr sie im Mittelpunkt stehen, desto facettenreicher sind ihre Charaktere dargestellt, mit Schwächen und Stärken und gefühlsstark. Valèrie und Elise sind sympathische, willensstarke, begabte Frauen, die nicht dem damals üblichen Frauenbild entsprechen. Sie wollen ihre eigenen Wege gehen, ihre Selbstständigkeit bewahren. Inwieweit ihnen das auch in Zukunft gelingen kann und wird, wird erst der zweite Band dieser Saga offenbaren.
Dieser Roman hat mich unheimlich begeistert. Angefangen von den sympathischen Protagonistinnen, deren Leben spannend erzählt wird, abwechslungsreich, mit romantischen Momenten, dramatischen Ereignissen, mit Szenen voller Emotionen und einer Lebendigkeit, die einen hineinzieht in den Roman, dass man meint, mit dabei zu sein. Dazu gewinnt man faszinierende Einblicke in die Malerei jener Epoche und in das Künstlerleben am Montmartre.
Ein wahres Lesehighlight und somit eine unbedingte Leseempfehlung und 5 Punkte.
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Elise und Valerie
Sie haben das gleiche Geburtsdatum, sie hatten die selbe Hebamme, sie leben in einer Stadt, sogar in einem Viertel und doch könnten ihre Leben nicht unterschiedlicher sein.
Elise die Tochter einer Wäscherin und Valerie die Tochter eines Kunsthändlers, die eine …
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Elise und Valerie
Sie haben das gleiche Geburtsdatum, sie hatten die selbe Hebamme, sie leben in einer Stadt, sogar in einem Viertel und doch könnten ihre Leben nicht unterschiedlicher sein.
Elise die Tochter einer Wäscherin und Valerie die Tochter eines Kunsthändlers, die eine in Armut aufgewachsen die Andere privilegiert
Marie Lacrosse erzählt in ihrem Roman Montmartre Licht und Schatten von Elise und Valerie und mit ihnen vom Leben in Montmartre Ende des Neunzehnten Jahrhunderts. Sie erzählt von großen Träumen und Wünschen. Von der Liebe und Familien. Sie erzählt wie unterschiedlich junge Mädchen damals erzogen worden sind. Das merkt man zum Beispiel an dem völlig unterschiedlichen Stand der Aufklärung. Aber auch daran das Elise und ihre Schwester früh mit arbeiten müssen, währen Valerie zur Schule gehen darf.
Gemeinsam haben die Beiden das sie Träume haben und das ihnen vorbestimmt Leben verlassen möchten.
Marie Lacrosse hat es einmal mehr geschafft mich ganz tief in ihre Geschichte abtauchen zu lassen. Sie beschreibt die unterschiedlichsten Lebensumstände unglaublich authentisch und realistisch. Im Wechsel wird einmal von Elise und einmal von Valerie erzählt. Obwohl ich beide Frauen sehr interessant fand, hat mir Elise ein bisschen besser gefallen. Ihre Geschichte ist mir ein wenig mehr zu Herzen gegangen. Allerdings fand ich die Idee von zwei so unterschiedlichen Leben zu erzählen sehr gut, denn so bekam ich die ganze Bandbreite von Montmartre mit. Ob nun bekannte Künstler oder Tänzerinnen. Alle haben die Geschichte zu einer spannenden Zeitreise gemacht.
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Ein fesselnder Mix aus Fakt und Fiktion
Worum geht’s?
Elise Lambert und Valérie Dumas verbindet nur ihr Geburtstag, ansonsten könnten die jungen Frauen unterschiedlicher nicht sein. Die junge Elise kämpft finanziell ums Überleben und wünscht sich nichts …
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Ein fesselnder Mix aus Fakt und Fiktion
Worum geht’s?
Elise Lambert und Valérie Dumas verbindet nur ihr Geburtstag, ansonsten könnten die jungen Frauen unterschiedlicher nicht sein. Die junge Elise kämpft finanziell ums Überleben und wünscht sich nichts sehnlicher, als Tänzerin zu werden. Die reiche Valérie hingegen versucht ihren Traum, als Malerin anerkannt zu werden, zu erreichen.
Meine Meinung:
Von Marie Lacrosse habe ich schon einige Bücher gelesen und war immer wieder fasziniert, wie gut ihre Bücher recherchiert sind und wie perfekt ihr die Mischung aus Fakten und Fiktion gelingt. Auch in ihrem neuen historischen Roman „Montmartre – Licht und Schatten“ setzt sie dies wieder unter Beweis. Ich habe über Paris und La Goulue schon Bücher gelesen und hatte daher einige Déjà-vus, die mir gezeigt haben, dass wieder perfekte Recherchearbeit geleistet wurde. Und ich wurde sofort hineingezogen in das bunte, malerische, laute, lebendige Leben von Montmartre im 19. Jahrhundert.
Vor allem mit ihren Protagonistinnen – allen voran Elise und Valérie – hat mich die Autorin komplett überzeugt. Am liebsten hätte ich die damalige Zeit an der Seite dieser beiden starken und bewundernswerten Frauen verbracht, die auf der einen Seite ein komplett unterschiedliches Leben führen, deren Schicksal auf der anderen Seite aber auch in gewisser Weise parallel zu verlaufen scheint. Dann die Treffen mit Henri, verschiedenen bekannten Malern und natürlich Louise Weber – der La Goulue – ich habe jede Begegnung genossen!
Besonders gefallen hat mir dann, die Geschichte der Frauen miterleben zu dürfen. Obwohl sich die Wege von Elise und Valérie eher zufällig kreuzten und wir aus der Sicht der einen oder der anderen gelesen haben, so hat das doch ein perfektes Ganzes ergeben, in welchem wir alle Seiten der damaligen Zeit miterleben durften. Die Einblicke in die Welt der Armen und Reichen. Der Studenten und Maler. Der Tänzerinnen. Das Buch ist eine wundervoll bunte Mischung aus so vielen verschiedenen Szenen, ich war und bin absolut begeistert! Beim Lesen hat man richtig die Lebendigkeit der damaligen Zeit gefühlt. Die Verzweiflung und die Hoffnung der Menschen. Wir durften an Weltereignissen teilnehmen. Es gab tiefe Emotionen. Wundervolle Szenerien. Es war einfach wieder absolut fesselnd und ich weiß gar nicht, was ich noch sagen kann! Das Buch ist – trotz seines Umfangs – ein wahrer Pageturner, den man in null Komma nichts durchhat und beim Zuschlagen des Buches ist es, als würde man aus einem real erscheinenden Traum wieder ins Hier und Jetzt kommen. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung und ich freue mich bereits auf den zweiten Teil der Dilogie!
Fazit:
Mit „Montmartre – Licht und Schatten“ hat mich Marie Lacrosse wieder absolut begeistert. Das dicke Buch ist ein wahrer Pageturner, der einen in eine andere Welt entführt. Wir erleben Paris im 19. Jahrhundert, lesen von weltbewegenden Ereignissen, nehmen am Leben der Armen und der Reichen Teil. Das Buch lebt nicht nur durch seine wundervollen Protagonisten – allen voran Elise und Valérie -, sondern auch von den bunten und lebendigen Szenerien. Es ist der perfekte Mix aus Fakt und Fiktion. Ein Buch voller lebendiger Bilder, Emotionen und wundervoller Augenblicke.
5 Sterne von mir für diese faszinierende Zeitreise in die Vergangenheit!
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Ich habe mal kurz zurück gerechnet und festgestellt, dass ich vor zwanzig Jahren das letzte Mal in Paris war. Umso mehr freute ich mich über die Chance mich mit Marie Lacrosse auf den Weg dorthin machen zu dürfen, um Elise Lambert und Valérie Dumas kennenzulernen, deren …
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Ich habe mal kurz zurück gerechnet und festgestellt, dass ich vor zwanzig Jahren das letzte Mal in Paris war. Umso mehr freute ich mich über die Chance mich mit Marie Lacrosse auf den Weg dorthin machen zu dürfen, um Elise Lambert und Valérie Dumas kennenzulernen, deren Startbedingungen in ihren jungen Leben nicht hätten unterschiedlicher sein können. Während Elises Mutter jeden Tag um das Überleben und die Sicherheit ihrer Familie kämpfen muss, wächst die kleine Valérie behütet in einer wohlhabenden Familie auf. Doch auch sie muss kämpfen, denn sie lebt in einer Art goldenem Käfig mit einer Mutter als Wächterin, die sie am liebsten nicht vor die Türe lassen würde. Beide Mädchen haben ihren eigenen Traum vor Augen, um den sich das Kämpfen zu lohnen scheint. Während die begabte Tochter des Kunsthändlers Dumas tatsächlich ein Kunststudium beginnen darf, gibt Elise alles, um in den immer bekannter und beliebter werdenden Varietés auftreten zu können. Der Weg ist für Beide steinig und gelegentliche Zweifel und dicke Stolpersteine bleiben nicht aus. Doch beide junge Frauen lassen sich nicht die Butter vom Brot nehmen, denn jede Wolke am Himmel hat für sie auch einen Silberstreifen …
Was für eine Welt du mir beim Lesen eröffnet hast, liebe Marie, einfach fantastisch. So viele bekannte und auch mir bis dato unbekannte Persönlichkeiten liefen mir über den Weg, besonders Henri de Toulouse-Lautrec fand ich sehr schillernd. Während ich einige seiner Bilder kannte, war mir über sein privates Schicksal nichts bekannt. Aber auch die Entstehung des CanCans und der Wandel des Montmartre mit dem Bau der „Moulin Rouge“ sind sehr spannend dargestellt und so hatte ich beim Lesen stets nebenher ein kleines Kopfkino laufen. Alles in allem erhielt ich einen wunderbaren Einblick in das Paris des 19. Jahrhunderts und das Buch hat mir Lust auf eine erneute Reise in die Stadt der Kunst und der Liebe gemacht. Ein paar kleine Längen zogen sich durch die zweite Hälfte, aber dennoch bekommst du von mir überzeugte vier Sterne verbunden mit der Vorfreude auf den zweiten Band, der ja schon Ende des Jahres erscheinen soll. Vielen Dank, liebe Marie für diese schöne Reise. Ich wünsche dir viel, viel Erfolg mit dem Buch!
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1866 entbindet die Hebamme Marianne jeweils eine Tochter in zwei Familien. Die eine lebt in Montmartre und dort im Elendsquartier und schlägt sich gerade so durch, die andere ist eine wohlhabende und gutbürgerliche Kunsthändlerfamilie. Beide Mädchen wachsen unterschiedlich auf …
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1866 entbindet die Hebamme Marianne jeweils eine Tochter in zwei Familien. Die eine lebt in Montmartre und dort im Elendsquartier und schlägt sich gerade so durch, die andere ist eine wohlhabende und gutbürgerliche Kunsthändlerfamilie. Beide Mädchen wachsen unterschiedlich auf und versuchen trotzdem, ein möglichst gutes und freies Leben zu führen. Elisa, beginnt bei ihrer Mutter als Wäscherin und wird mir durch Zufall eine der besten Cancan-Tänzerinnen. Valerie erkämpft sich die Ausbildung zur Kunstmalerin an einer Akademie
Das Buch erzählt die Geschichte der beiden Frauen im Kontext zum damaligen Paris und vor allem zu den damaligen vielen Künstlern, speziell Malern, die versuchten, modernere Stilrichtungen einzuführen. Das ist absolut gelungen. Durch die unterschiedlichen familiären Hintergründe erfährt man viel vom Leben der einfachen Leute, aber auch den Problemen in gutbürgerlichen Häusern. Die berühmten Maler sind sehr lebensnah dargestellt und man erfährt von ihren Schwierigkeiten und Problemen. Genauso erfährt man aber eben auch von den Schwierigkeiten einfacher Frauen und dem schweren Leben der Arbeiter. Das alles ist gut beschrieben und man versinkt quasi sofort im Bann der Geschichte. Das Buch endet mit der Eröffnung des berühmten Moulin Rouge und eine Fortsetzung ist vorgesehen, auf die ich mich sehr freue. Von mir gibt es absolut eine Leseempfehlung.
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