
Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Sie ist siebzehn Jahre alt. Sie kennt kein Internet und kein Facebook, keine Hochhäuser und keine Autos. Liberty Bell ist im Wald aufgewachsen,fernab von jeder Zivilisation. Und Ernesto ist der erste Junge, den sie zu Gesicht bekommt.
Ein mitreißender Roman über eine zarte Liebe zwischen zwei Jugendlichen, die den ungewöhnlichen Umständen trotzen und für ihre ganz persönliche Freiheit kämpfen. Berührend, aufwühlend und ganz außerordentlich.
Ein mitreißender Roman über eine zarte Liebe zwischen zwei Jugendlichen, die den ungewöhnlichen Umständen trotzen und für ihre ganz persönliche Freiheit kämpfen. Berührend, aufwühlend und ganz außerordentlich.
Johanna Rosen ist das Pseudonym einer renommierten deutschen Schriftstellerin, die 1969 geboren wurde und seit 1993 mit großem Erfolg Bücher veröffentlicht, von denen zahlreiche auch ins Ausland übersetzt wurden. Die Autorin lebt zurückgezogen mit ihrer Familie in der Nähe von Frankfurt am Main.
Produktdetails
- Verlag: Arena
- Seitenzahl: 384
- Altersempfehlung: von 14 bis 17 Jahren
- Erscheinungstermin: 11. Juni 2013
- Deutsch
- Abmessung: 215mm x 162mm x 43mm
- Gewicht: 758g
- ISBN-13: 9783401068046
- ISBN-10: 3401068040
- Artikelnr.: 38083806
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Ernesto und seine Freunde stehen kurz vorm Schulabschluss. Was genau sie später machen wollen, wissen sie noch nicht und so genießen sie erst mal ihr junges Leben. Als sie eines Tages im Wald ein junges Mädchen entdecken, das dort zu leben scheint, ist Ernesto neugierig. Er und …
Mehr
Ernesto und seine Freunde stehen kurz vorm Schulabschluss. Was genau sie später machen wollen, wissen sie noch nicht und so genießen sie erst mal ihr junges Leben. Als sie eines Tages im Wald ein junges Mädchen entdecken, das dort zu leben scheint, ist Ernesto neugierig. Er und Liberty Bell, das Mädchen aus den Wäldern, kommen sich langsam näher und verlieben sich. Denn Liberty Bell kennt nur den Wald und muss sich erst langsam an die neue Welt gewöhnen. Morde, Unfälle und ungelöste Geheimnisse kommen ans Tageslicht und Ernesto weiß nur eins: es hat alles mit Liberty Bell zu tun.
Auch wenn ich zu Anfang ob der vielen Namen etwas verwirrt war und einige Zeit brauchte, um herauszufinden, wer denn nun zu wem gehört und mit wem befreundet ist, war ich doch gleich in der Story gefangen, was auch sehr an dem Schreibstil der Autorin lag. Sie hat eine sehr einfühlsame Art, die Geschichte von Ernesto und Liberty Bell zu erzählen.
So konnte ich mich mehrmals sehr gut in Liberty Bell hineinversetzen, obwohl mehr aus Ernestos Sicht erzählt wird. Mein Kopfkino hatte jedoch so sehr zu tun, dass mich das Buch sogar bis in den Schlaf verfolgt hat. Ich grübelte, versuchte die Fakten zu ordnen und mir ein Bild von der Gesamtsituation zu machen. So kam ich sehr früh darauf, wer der eigentliche Übeltäter war, war jedoch trotzdem gespannt, wie Ernesto und Liberty Bell auf die letztendliche Lösung kommen.
Liberty Bell ist eine starke Persönlichkeit, auch wenn sie seit ihrer Geburt im Wald gelebt hat. Ihre Mutter hat sie zu einer real denkenden Person erzogen, welche um ihr Überleben kämpfen kann und nichts unversucht lässt, ihre Freiheit zu erhalten. Zeitweise denkt man, sie wirkt etwas zu erwachsen für ihre 17 Jahre, doch dann wird einem wieder ins Gedächtnis gerufen, dass sie 17 Jahre im Wald gelebt hat, fernab der Zivilisation und aller technischen Dinge.
Ernesto allerdings ist mit allem aufgewachsen, was es gibt. Seine reichen Eltern haben ihm jeden Wunsch erfüllt, ihm aber nicht das gegeben, was er am dringendsten gebraucht hat. Liebe und Geborgenheit.
So bin ich froh, dass er seine Freunde hat, die zu ihm stehen und ihm helfen, wo es nur geht. Und dann auch Liberty Bell, die ihm beibringt, was Liebe ist.
Etliche Verwirrungen werden gestiftet, Morde geschehen und Unfälle passieren. Manche Szenen sind in kursiver Schrift getätigt und sind Moment aus der Vergangenheit oder Gegenwart anderer Personen.
Gerade die letzte Szene und hier der letzte Satz des Buches hat mir die Tränen in die Augen getrieben und ließ mich dann hoffend zurück.
Das Buch hebt sich meiner Meinung nach vom Mainstream sehr ab und sticht vor allem durch die schon erwähnte gefühlvolle Art der Erzählung heraus.
Fazit:
Das Mädchen aus den Wäldern bringt einem zum Nachdenken...
Weniger
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Eine Gruppe Jugendlicher entdeckt ein Mädchen, daß fernab jeglicher Zivilisation allein im Wald lebt. Ernesto fühlt sich sofort zu ihr hingezogen und beschützt sie, als zwei andere Jungen sie bedrängen und bedrohen. Doch dadurch wird die Öffentlichkeit auf sie …
Mehr
Eine Gruppe Jugendlicher entdeckt ein Mädchen, daß fernab jeglicher Zivilisation allein im Wald lebt. Ernesto fühlt sich sofort zu ihr hingezogen und beschützt sie, als zwei andere Jungen sie bedrängen und bedrohen. Doch dadurch wird die Öffentlichkeit auf sie aufmerksam und versucht, sie in der modernen Welt zu sozialisieren. Ernesto ist der Einzige, der Zugang zu ihr findet und dem sie sich öffnet. Doch dann kommen immer mehr verstörende Fakten über Liberty Bell ans Licht, die einige Menschen sogar das Leben kosten!
Der Titel und der Klappentext lassen auf eine ungewöhnliche, etwas abenteuerliche Teenie-Romanze schließen, doch schon der Prolog, gibt Einblick in die Abgründe menschlicher Seelen und offenbart, daß hier abscheuliche Verbrechen geschehen sind. Dieser Eindruck verstärkt sich im Laufe der Handlung immer mehr und die Liebesgeschichte spielt nur noch am Rande eine Rolle, so daß ich dieses Buch als spannenden Jugendkrimi einordnen möchte.
Der Anfang der Geschichte ist zunächst verwirrend, aber nach und nach kann man die gut konstruierten Verknüpfungen herstellen, die dann in einem atemberaubenden Finale, mit vielen überraschenden Wendungen, ihre Auflösung finden. Dabei bleibt der Leser gefesselt und bis fast zum Schluß im Unklaren, wer der Haupttäter war und die Autorin wartet mit dem letzten Satz noch mit einem Knalleffekt auf. Die letzten 200 Seiten habe ich in einem Rutsch gelesen, weil ich mich der rasanten Entwicklung der Story nicht mehr entziehen konnte. Interessant sind auch die kleinen Hinweise auf die Vorkommnisse in der Vergangenheit, die zwischendurch in Flashbacks gegeben werden. Der Schreibstil der Autorin ist mitreißend und die Spannung bleibt während des letzten Drittels fast ununterbrochen erhalten.
Ein wirklich sehr gelungenes Jugendbuch, daß auch gut von Erwachsenen gelesen werden kann, wobei die Altersangabe ab 14 meiner Meinung nach zu überdenken ist, da viele Leichen, Morde und verstörende Verbrechen vorkommen. Also nichts für zarte Nerven...
Weniger
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Liberty Bell ist aufgrund der sehr hübschen Aufmachung und der Inhaltsangabe ein Buch, das ich so auch in einer Buchhandlung kaufen würde, wenn ich es zufällig entdecken würde.
Die Geschichte um Liberty Bell und Ernesto ist eine sehr schöne Liebesgeschichte, die sehr …
Mehr
Liberty Bell ist aufgrund der sehr hübschen Aufmachung und der Inhaltsangabe ein Buch, das ich so auch in einer Buchhandlung kaufen würde, wenn ich es zufällig entdecken würde.
Die Geschichte um Liberty Bell und Ernesto ist eine sehr schöne Liebesgeschichte, die sehr rührend und vorsichtig beginnt und ein wirklich ungeahntes und eigentlich sehr unvorhergesehendes Ende nimmt.
Ich möchte nicht so viel vom Inhalt verraten, denn das nimmt die Spannung der Geschichte.
Die Autorin Johanna Rosen versteht jedenfalls ihr Handwerk und schafft es immer wieder, den Spannungsbogen zu halten, sodass die Handlung keineswegs langweilig wird.
Zusammengefassst kann ich das Buch nur empfehlen. Ich habe es an 2 Tagen im Urlaub gelesen und bin positiv gestimmt :)
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
"Liberty Bell" ist eins jener Bücher, die mich zu Beginn der Geschichte völlig vereinnahmen konnten. Ein Buch, das so außergewöhnlich beginnt, dass man nicht aufhören kann - und nicht möchte - zu lesen, um zu erfahren, wie es weitergeht. Ein Buch, bei dem ich …
Mehr
"Liberty Bell" ist eins jener Bücher, die mich zu Beginn der Geschichte völlig vereinnahmen konnten. Ein Buch, das so außergewöhnlich beginnt, dass man nicht aufhören kann - und nicht möchte - zu lesen, um zu erfahren, wie es weitergeht. Ein Buch, bei dem ich mir dachte "Wow, tolle Idee, und die Umsetzung klingt auch ziemlich gelungen."
Das Problem: "Liberty Bell" wurde für mein Empfinden ab der Hälfte des Buches zu verworren, zu unglaubwürdig und zu konstruiert. Mein Interesse an der Geschichte von Liberty Bell nahm von Seite zu Seite ab, weil sowohl die Figur als auch ihre Entwicklung für mich nicht nachvollziehbar wurden. Das "Phänomen" Liberty Bell - ein Mädchen, das völlig abgeschnitten von der Außenwelt in einem Wald aufwächst - hat für mein Dafürhalten leider zu wenig Bedeutung und Augenmerk von der Autorin verpasst bekommen, ebenso wie die Konsequenzen, die das für einen Menschen haben kann. Was es für Liberty Bell bedeuten könnte, von einem Tag auf den anderen plötzlich in dieser fremden lauten Welt zu landen.
Viel zu schnell wurde Liberty Bell vom 21. Jahrhundert sprichwörtlich überrollt und mitgezogen - und plötzlich befinden sich Figuren und Leser nur noch in den Auswirkungen des "Jetzt". Kein Interesse mehr daran, wie Liberty Bell aufgewachsen ist, wie sie ihre Kindheit verbracht hat, was sie kann und was sie nicht beherrscht. Für mich haben hier in dieser doch eigentlich eher ruhig angelegten Geschichte außerdem gefühlt zu viele Personen agiert. Die Vielzahl an Freunden von Ernesto war manchmal wirklich verwirrend, ebenso deren auftretende Eltern. Manchmal konnte ich sie alle nicht auseinander halten. Ernesto und seine Freunde sind irgendwie immer präsent, sind laut und gewollt cool und lässig, ständig passiert etwas, jemand redet ohne Punkt und Komma, ein Schicksalsschlag jagt den nächsten - und das Außergewöhnliche an Liberty Bells Geschichte bleibt irgendwie auf der Strecke.
Die Entwicklung vom verschüchtert-eigenbrötlerischen Waldmädchen, das sich vor anderen Menschen fürchtet, kaum spricht und keine Kleidung trägt, hin zum Mädchen, das gern Auto fährt, Sex hat, Limodosen trinkt, die Funktionsweise eines Telefons nicht hinterfragt und sich scheinbar mühelos ins 21. Jahrhundert integrieren kann, und das innerhalb weniger Tage (!!) - diese Entwicklung ging mir zudem zu schnell und erschien für mich völlig unglaubwürdig. Wo sich Liberty Bell anfangs noch kaum artikulieren kann, zig Wörter nicht kennt und benutzt - da ist sie gute 2 Wochen später in der Lage, in korrekten und sehr ausgefeilten Sätzen zu antworten und sich mit Ernesto und seinen Freunden zu unterhalten, als hätte sie nie etwas anderes getan. Für mich erscheint das nicht authentisch.
Nein, das war nicht mein Buch. Ab der Hälfte des Buches hab ich mich hier nicht mehr wohl gefühlt und mein Interesse für die komplizierte (Lebens-) Geschichte von Liberty Bell und den Annäherungen zwischen ihr und Ernesto ist merklich abgeflaut. Hier hätte ich einfach etwas anderes - und mehr - erwartet.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Der Jugendroman „Liberty Bell: Das Mädchen aus den Wäldern“ stammt von der Autorin Johanna Rosen. Unter diesem Pseudonym schreibt eine renommierte deutsche Autorin. Dies ist das erste Jugendbuch von ihr, bisher war sie in anderen Genre unterwegs. Ich persönlich bin ohne …
Mehr
Der Jugendroman „Liberty Bell: Das Mädchen aus den Wäldern“ stammt von der Autorin Johanna Rosen. Unter diesem Pseudonym schreibt eine renommierte deutsche Autorin. Dies ist das erste Jugendbuch von ihr, bisher war sie in anderen Genre unterwegs. Ich persönlich bin ohne irgendwelche Erwartungen an das Buch herangegangen und wurde wirklich sehr positiv überrascht.
Liberty Bell, die Protagonistin, habe ich während des Lesens sehr ins Herz geschlossen. Sie ist 17 Jahre alt und eine wirklich sehr starke Person. Sie kämpft täglich ums Überleben und weiß sich selber zu helfen. Als sie in die Zivilisation kommt ist alles fremd und sie wirkt unsicher und weiß nicht wirklich wie sie Dinge nehmen soll. Zu Ernesto baut sie eine enge Bindung aus, aus der nach und nach Liebe wird. Als Libertys wirkliche Vergangenheit ans Licht kommt war ich total geschockt, denn mit dem hatte ich gar nicht gerechnet.
Ernesto ist ebenfalls 17 Jahre alt und stammt aus reichem Hause. Er ist ein liebenswerter Kerl, den ich auch sehr mochte. Durch seine Eltern hat er bisher kaum Liebe und Geborgenheit erfahren, doch als sich zwischen ihm und Liberty Bell eine Beziehung entwickelt lernt Ernesto zum ersten Mal wirklich was es heißt geliebt zu werden. Seine Freund sind Ernesto wichtig und die Jungs halten zusammen.
Neben den beiden Hauptfiguren gibt es noch ganz viele weitere wichtige Charaktere, die ebenfalls sehr gut dargestellt wurden. Da ist Chazza, der blinde Musiker, den ich sehr bemerkenswert fand. Oder auch Ruby Kyriacon, ein verschwundenes Mädchen, das zwar immer nur am Rand erwähnt wird aber in meinen Augen ebenso eine wichtige Rollen einnimmt. Oder auch Annie Lyford, Liberty Bells Mutter. Und nicht zu vergessen Ernestos Freunde oder seine Eltern, besonders sein Vater, oder oder oder. Ich könnte die Liste ewig so weiter führen, es sind so viele tolle Personen dabei. Um einen besseren Überblick zu bekommen gibt es am Ende des Buches ein Namensverzeichnis mit den wichtigen Personen und wer sie sind.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut lesbar. Teilweise ist es recht umgangssprachlich, wie unter Jugendlichen halt üblich aber dennoch verständlich geschrieben. Einfühlsam bringt die Autorin die Gefühle ihrer Figuren an den Leser.
Die Handlung an sich empfand ich als spannend. Von Beginn an wird der Leser in eine Geschichte entführt wo es Geheimnisse zu entdecken gibt und in der man komplett abtauchen kann. Man begibt sich mit den Charakteren auf Spurensuche, Gänsehaut ist da garantiert. Dabei führt Johanna Rosen den Leser ein fürs andere Mal auf falsche Fährten. Wenn man denkt die Lösung zu haben kommt es dann doch wieder ganz anders.
Das Ende ist ein wirklicher Showdown, wo menschliche Abgründe zu Tage befördert werden. Ich war sehr überrascht und musste mehrfach schlucken.
Fazit:
„Liberty Bell: Das Mädchen aus den Wäldern“ von Johanna Rosen ist ein wirklich einzigartiges Buch, das am Ende viel mehr offenbart als der Klappentext verspricht.
Die fesselnde aber auch schockierende Geschichte, die zum Nachdenken anregt, und die wunderbar gezeichneten Charaktere haben mich komplett überzeugt.
Absolut empfehlenswert!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Als Ronan seinen Kumpels das Video eines nackten Mädchens im Wald zeigt, denken diese zunächst, er habe es heruntergeladen. Umso überraschter sind sie, als sie erfahren, dass Ronan es selbst aufgenommen hat. Die Neugier der Jugendlichen ist geweckt und so machen sie sich auf, das …
Mehr
Als Ronan seinen Kumpels das Video eines nackten Mädchens im Wald zeigt, denken diese zunächst, er habe es heruntergeladen. Umso überraschter sind sie, als sie erfahren, dass Ronan es selbst aufgenommen hat. Die Neugier der Jugendlichen ist geweckt und so machen sie sich auf, das Geheimnis zu ergründen.
Vor Ort treffen sie tatsächlich auf das Mädchen, dessen Verhalten die Jungs so verstört, dass sie sich erst einmal zurückziehen. Doch als Jaden und sein Cousin sich an den Tagen darauf zurückschleichen, um zweifelhaftes Bildmaterial des Mädchens zu bekommen, kann Ernesto zum Glück Schlimmeres verhindern und nimmt sich des Mädchens an. Aus Rache informiert Jaden die Behörden und die örtliche Presse und Liberty Bell wird gefangen und ins Krankenhaus gebracht, wo sie sich immer mehr in sich zurückzieht. Während Ernesto verzweifelt um ein Lebenszeichen von ihr kämpft, geschieht in der kleinen Stadt ein Mord. Gibt es einen Zusammenhang mit Liberty Bells Entdeckung?
Meine Meinung:
Das wunderschöne Cover von "Liberty Bell - Das Mädchen aus den Wäldern" hatte es mir eigentlich sehr schnell angetan, aber aus irgendeinem Grund hat mich der Klappentext nicht so angesprochen, so dass dieses Buch wahrscheinlich an mir vorbeigegangen wäre, wenn nicht ein sehr netter Mensch ein bisschen nachgeholfen hätte. Vielen Dank schon einmal an dieser Stelle. Ich hätte es sehr bereut, das Buch nicht gelesen zu haben.
Anfänglich haben mich die vielen exotischen Namen der beteiligten Jungs etwas überfordert und ich konnte sie nicht immer spontan zuordnen. Aber mit der Zeit gab sich das und ich konnte in dieses spannende Buch eintauchen und ab da nur noch verschlingen.
Liberty Bell ist ein ganz besonderes Mädchen, das sein ganzes Leben abgeschieden von der Zivilisation im Wald gelebt hat. In den letzten Jahren war sie sogar ganz allein in ihrer primitiven Hütte bis die Jungs sie entdeckt und den Stein ins Rollen gebracht haben.
Besonders angetan war ich davon, mal einmal nicht die jugendliche Heldin vorzufinden, sondern mit einem Rudel Halbstarker konfrontiert zu werden, die nie verlegen um einen Spruch sind. Der für sein Alter recht sensible und rücksichtsvolle Ernesto steht da natürlich im Vordergrund und ich fand es sehr rührend, wie er um Liberty Bell bemüht war.
Das Mädchen selbst überrascht mit einer Mischung aus Zutraulichkeit, erfrischender Unkenntnis der zivilisierten Welt und einem Selbstbewußtsein, das ihre Natürlichkeit angenehm unterstreicht. Obwohl ihre Mutter ihr eingebläut hat, dass die Außenwelt und insbesondere Männer böse sind, geht sie das Wagnis ein und öffnet sich Ernesto.
Das Geschehen war durchweg spannend und kurzweilig. Insbesondere die Einblicke in die Gedankenwelt noch unidentifizierter Charaktere hat mich gefesselt und zum rätseln angspornt. Lediglich den Mittelteil hätte ich mir im Hinblick auf die beginnenden Gefühle von Ernesto und Liberty Bell etwas ausführlicher und langsamer gewünscht, da ich die Reaktionen ab und an etwas übereilt fand.
Fazit:
Der spannende Jugendthriller "Liberty Bell - Das Mädchen aus den Wäldern" konnte nicht nur mit interessanten Charakteren, sondern auch mit einer großen Portion Spannung aufwarten. Gekonnt führte Johanna Rosen immer wieder neue Verdächtige an und sorgte mit ihrem überraschendem Showdown am Ende für ordentlich Verwirrung und Nervenkitzel bei mir.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich