Mechtild Borrmann
Gebundenes Buch
Lebensbande
Roman Zeitgeschichtlicher Roman über drei Frauen in Ost- und Westdeutschland vom 2. Weltkrieg bis zum Mauerfall von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Mechtild Borrmann
Versandkostenfrei!
Sofort lieferbar
Weitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Zeitgeschichte trifft auf die verwobenen Schicksalsfäden dreier Frauen:Basierend auf wahren Begebenheiten erzählt Bestseller-Autorin Mechtild Borrmann in ihrem großen zeitgeschichtlichen Roman »Lebensbande« die Lebensgeschichten dreier Frauen, deren Schicksale sich zwischen dem 2. Weltkrieg und dem Fall der Berliner Mauer kreuzen.Vom Zweiten Weltkrieg bis zum Mauerfall verbinden die Fäden des Schicksals Lene, Nora und Lieselotte: Obwohl sie sich in einer Zeit der Angst und des Terrors als Fremde begegnen, werden sie zu Freundinnen, die einander Halt geben und große Risiken auf sich nehm...
Zeitgeschichte trifft auf die verwobenen Schicksalsfäden dreier Frauen:
Basierend auf wahren Begebenheiten erzählt Bestseller-Autorin Mechtild Borrmann in ihrem großen zeitgeschichtlichen Roman »Lebensbande« die Lebensgeschichten dreier Frauen, deren Schicksale sich zwischen dem 2. Weltkrieg und dem Fall der Berliner Mauer kreuzen.
Vom Zweiten Weltkrieg bis zum Mauerfall verbinden die Fäden des Schicksals Lene, Nora und Lieselotte: Obwohl sie sich in einer Zeit der Angst und des Terrors als Fremde begegnen, werden sie zu Freundinnen, die einander Halt geben und große Risiken auf sich nehmen. Krankenschwester Nora tut alles, um Lene zu helfen, das Leben ihres kleinen Sohnes Leo zu retten. Denn wegen eines leichten Handicaps gilt Leo als »Reichsausschusskind«. 1942 lernt Nora Lieselotte in Danzig kennen. Drei Jahre später werden die Frauen in einen Gulag der Sowjetunion verschleppt - als Teil der 900.000 Arbeitskräfte, die Stalin unter anderem im Rahmen der Reparationszahlungen zugesichert worden waren. Als Adenauer 1949 beginnt, diese Deutschen zurückzukaufen, gibt Lieselotte alles auf, was sie noch hat, um Nora die Rückkehr in die Heimat zu ermöglichen. Viele Jahre später, kurz nach dem Mauerfall, erhält diese einen verstörenden Brief, der sie schlagartig in die Vergangenheit zurückkatapultiert ...
Zeitgeschichte, inspiriert von wahren Ereignissen und Schicksalen und so spannend erzählt wie ein Kriminalroman
Mechtild Borrmann versteht es meisterlich, zutiefst menschliche Geschichten ohne Pathos zu erzählen. Auch in »Lebensbande« lässt die Bestseller-Autorin auf zwei Zeitebenen große Spannung entstehen. Erschütternd und trotzdem voller Hoffnung zeigt sie, wie eng große Tragik und zartes Glück beieinander liegen können.
Entdecken Sie auch Mechtild Borrmanns andere zeitgeschichtliche Spannungsromane:
Der Geiger (Russland nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und Deutschland 2008)Die andere Hälfte der Hoffnung (Tschernobyl 1986 bis 2010 und Deutschland 2010)Trümmerkind (Hamburg nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1992)Grenzgänger (Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1970)Feldpost (Kassel, ab 1935, während des 2. Weltkriegs und 2000)
Basierend auf wahren Begebenheiten erzählt Bestseller-Autorin Mechtild Borrmann in ihrem großen zeitgeschichtlichen Roman »Lebensbande« die Lebensgeschichten dreier Frauen, deren Schicksale sich zwischen dem 2. Weltkrieg und dem Fall der Berliner Mauer kreuzen.
Vom Zweiten Weltkrieg bis zum Mauerfall verbinden die Fäden des Schicksals Lene, Nora und Lieselotte: Obwohl sie sich in einer Zeit der Angst und des Terrors als Fremde begegnen, werden sie zu Freundinnen, die einander Halt geben und große Risiken auf sich nehmen. Krankenschwester Nora tut alles, um Lene zu helfen, das Leben ihres kleinen Sohnes Leo zu retten. Denn wegen eines leichten Handicaps gilt Leo als »Reichsausschusskind«. 1942 lernt Nora Lieselotte in Danzig kennen. Drei Jahre später werden die Frauen in einen Gulag der Sowjetunion verschleppt - als Teil der 900.000 Arbeitskräfte, die Stalin unter anderem im Rahmen der Reparationszahlungen zugesichert worden waren. Als Adenauer 1949 beginnt, diese Deutschen zurückzukaufen, gibt Lieselotte alles auf, was sie noch hat, um Nora die Rückkehr in die Heimat zu ermöglichen. Viele Jahre später, kurz nach dem Mauerfall, erhält diese einen verstörenden Brief, der sie schlagartig in die Vergangenheit zurückkatapultiert ...
Zeitgeschichte, inspiriert von wahren Ereignissen und Schicksalen und so spannend erzählt wie ein Kriminalroman
Mechtild Borrmann versteht es meisterlich, zutiefst menschliche Geschichten ohne Pathos zu erzählen. Auch in »Lebensbande« lässt die Bestseller-Autorin auf zwei Zeitebenen große Spannung entstehen. Erschütternd und trotzdem voller Hoffnung zeigt sie, wie eng große Tragik und zartes Glück beieinander liegen können.
Entdecken Sie auch Mechtild Borrmanns andere zeitgeschichtliche Spannungsromane:
Der Geiger (Russland nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und Deutschland 2008)Die andere Hälfte der Hoffnung (Tschernobyl 1986 bis 2010 und Deutschland 2010)Trümmerkind (Hamburg nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1992)Grenzgänger (Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1970)Feldpost (Kassel, ab 1935, während des 2. Weltkriegs und 2000)
Mechtild Borrmann, Jahrgang 1960, verbrachte ihre Kindheit und Jugend am Niederrhein. Bevor sie sich als Schriftstellerin einen Namen machte, war sie u.¿a. als Tanz- und Theaterpädagogin und Gastronomin tätig. Die Autorin ist mit zahlreichen renommierten Preisen, u.a. dem deutschen Krimipreis ausgezeichnet worden. Ihre Romane "Trümmerkind", "Grenzgänger" und "Feldpost" standen monatelang unter den TOP 10 der Spiegel-Bestsellerliste. Mechtild Borrmann lebt als freie Schriftstellerin in Bielefeld.
Produktdetails
- Verlag: Droemer HC / Droemer/Knaur
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 288
- Erscheinungstermin: 3. November 2025
- Deutsch
- Abmessung: 215mm x 140mm x 32mm
- Gewicht: 320g
- ISBN-13: 9783426282205
- ISBN-10: 3426282208
- Artikelnr.: 73833112
Herstellerkennzeichnung
Droemer HC
Maria-Luiko-Straße 54
80636 München
produktsicherheit@droemer-knaur.de
»Haltung ist ein zentraler Begriff in "Lebensbande". Der Roman ist, wie zahlreiche Vorgänger, eine packende Geschichtsstunde. Einfühlsam, ohne dabei kitschig-klischeehaft abzudriften und vor allem spannender als mancher Thriller.« Jörg Kijanski booknerds.de 20251109
Schuld, die man auf sich lädt und einen ein Leben lang begleitet
Mit „Lebensbande“ ist der Autorin Mechtild Borrmann wieder ein beeindruckendes Werk gelungen. In zwei Zeitebenen (ab 1932 und dann wieder ab 1991) erzählt sie vom Schicksal der 3 Frauen Lene, Nora und Lotte. …
Mehr
Schuld, die man auf sich lädt und einen ein Leben lang begleitet
Mit „Lebensbande“ ist der Autorin Mechtild Borrmann wieder ein beeindruckendes Werk gelungen. In zwei Zeitebenen (ab 1932 und dann wieder ab 1991) erzählt sie vom Schicksal der 3 Frauen Lene, Nora und Lotte. Lene, die ungewollt schwanger wird und in eine Ehe mit dem Vater des Kindes gedrängt wird, deren Cousine Nora, die eine Ausbildung zur Krankenschwester macht und ihren Freund Klaus im Krieg verliert und schließlich Lotte, die mit Nora als Kriegsgefangene in ein russisches Arbeitslager verschleppt wird. So ähnliche Geschichten sind schon viele geschrieben worden und doch berühren einen die tragischen Verflechtungen während des Krieges immer wieder aufs Neue. Tröstlich zu wissen, dass es Menschen gab, die Zivilcourage bewiesen haben, im Widerstand aktiv waren und damit viele vor dem sicheren Tod gerettet haben. Frau Borrmann hat einen flüssigen unaufgeregten Schreibstil, einmal angefangen mag man das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
"Wahre Freundschaft besteht die Prüfung der Zeit."
Manchmal gibt es Geschichten, die man nicht nur liest, sondern die einen durchdringen. „Lebensbande“ von Mechthild Bormann ist genau so ein Buch – eines, das sich tief in das Herz eingräbt und nicht mehr …
Mehr
"Wahre Freundschaft besteht die Prüfung der Zeit."
Manchmal gibt es Geschichten, die man nicht nur liest, sondern die einen durchdringen. „Lebensbande“ von Mechthild Bormann ist genau so ein Buch – eines, das sich tief in das Herz eingräbt und nicht mehr loslässt. Es erzählt nicht nur eine Geschichte über Mut, Freunschaft, Zusammenhalt und Widerstand, sondern vielmehr über das, was es bedeutet, Mensch zu sein – in einer Zeit, in der Menschlichkeit systematisch ausgelöscht wird.
Die Geschichte entfaltet sich um drei beeindruckende Frauen: Nora, Lene und Lieselotte. Drei Frauen, die sich der Gewalt und dem Wahnsinn des NS-Regimes entgegenstellen, die sich trotz der dunklen Zeiten aneinander festhalten, füreinander da sind auch wenn alles um sie herum zerbricht. Was Bormann hier schafft, ist mehr als nur eine Erzählung aufs Papier zu bringen. Sie malt in eindringlichen, bildhaften Worten das Bild einer Freundschaft, die mehr ist als nur ein Band zwischen Menschen – sie ist ein Lebensband, das sich in den dunkelsten Stunden immer wieder zeigt, wie ein Hoffnungslicht, das den Weg weist.
Der Moment, als Nora alles für Lotte tut, um deren Sohn vor der grausamen Euthanasie zu retten, verändert alles. Die Folgen dieser Tat und auch von anderen, späteren Entscheidungen werden Nora ein Leben lang verfolgen, und auch die Leser:innen spüren die Last dieser Entscheidung.
Bormann gelingt es meisterhaft, die Schrecken des NS-Regimes wieder greifbar zu machen. Ihre Schilderungen sind eindrucksvoll, emotional und real und doch wird die Geschichte immer wieder durch die Wärme der Frauenfreundschaft und durch durch kleine Akte der Menschlichkeit erhellt
„Lebensbande“ erinnert an die Bedeutung von Freundschaft und Mut, besonders in Zeiten, in denen diese Werte nicht nur gefährdet, sondern aktiv bekämpft werden. Und es ist mehr als nur ein Buch über Vergangenheit – es ist ein Appell an die Gegenwart. Denn gerade jetzt, da das tagespolitische Geschehen immer wieder von Hass, Hetze und Krieg erschüttert wird, fordert Bormann auf, das Licht der Menschlichkeit und der Freundschaft immer weiter zu tragen.
Was bleibt, wenn die letzten Seiten umgeblättert sind ist ein Gefühl der Dankbarkeit – dass es solche Bücher gibt, die an die Kraft des Zusammenhalts erinnern, die zeigen, wie wichtig es ist, füreinander einzutreten. Und ein Bewusstsein, dass wir vielleicht nie wissen, welche „Lebensbande“ wir selbst knüpfen, aber dass sie die Welt verändern können.
Ein leises Buch, das die Lesenden so schnell nicht mehr loslässt. Ein starkes Buch, das zu einem stillen, aber unmissverständlichen Aufruf wird: Freundschaft und Mut sind Rettungsanker in herausfordernden Zeiten
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Lügen können auch gut sein
Mechtild Borrmanns neuer Roman hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Diese Autorin beschäftigt sich seit vielen Jahren in ihren Romanen (Trümmerkind, Feldpost usw.) mit der Zeit des Zweiten Weltkriegs und mit den Nachkriegsjahren. Sie hat ein …
Mehr
Lügen können auch gut sein
Mechtild Borrmanns neuer Roman hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Diese Autorin beschäftigt sich seit vielen Jahren in ihren Romanen (Trümmerkind, Feldpost usw.) mit der Zeit des Zweiten Weltkriegs und mit den Nachkriegsjahren. Sie hat ein hohes Einfühlungsvermögen in die Menschen, über die sie schreibt, denen zum Teil real existierende Personen oder Ereignisse zu Grunde liegen. Ihre Recherchen sind niemals nur einseitig auf etwas gerichtet, sondern untersuchen immer alle Ebenen. So auch hier, in Lebensbande erfährt der Leser nach und nach ein ganzes Geflecht aus Familiengeschichten, Tragödien und Hoffnungen.
Worum geht es? Zeit: Anfang 1991. Ort: Kühlungsborn an der Ostsee. Eine ältere Frau und Witwe erhält Post von der Rentenversicherung. Sie möge ihre Konten vor 1953 klären. Diese Aufforderung bringt ihr bescheidenes und zurückgezogenes Leben ins Wanken. Erinnerungen überfallen sie wie dunkele Schatten. Nein, die Konten klären will sie nicht, dann müsste sie ihr Leben vor 1953 offenlegen, auch das will sie nicht. Aber sie beginnt nachzudenken, besonders, als ein Neffe aus Nürnberg sie übers Rote Kreuz ausfindig macht und Fragen stellen könnte. So beginnt sie in einem Schulheft ihre Erinnerungen niederzuschreiben. Erinnerungen an ihre Cousine und Freundin Lene, an deren Sohn Leo, an ihre treue Freundin Lotte, an einen vermeintlichen Mord, an den Krieg und die Jahre danach. Zwischendurch gehen ihre Gedanken hin und her, sie arbeitet im Garten, kümmert sich um den zugelaufenen Hund, trifft sich mit ihrer Freundin, aber sie ist unruhig und will sich von der Last der Vergangenheit befreien.
Ich habe dieses Buch mit Herzklopfen und Tränen in den Augen gelesen, was Menschen aushalten können, ist geradezu unfassbar. Aber es ist wahr. Ich möchte hier nichts über die Erinnerungen der alten Frau preisgeben, aber ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der sich für die Kriegs- und Nachkriegszeit interessiert und einen beeindruckenden Roman über drei Frauenschicksale, die exemplarisch für Tausende stehen, lesen möchte.
Fazit: Mich hat dieser Roman sehr beeindruckt, auch wenn das Cover etwas romantisch daherkommt, verbirgt sich dahinter eine unglaubliche Geschichte. 5 Sterne von ganzem Herzen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Ich bin ein großer Fan von der Autorin und habe viele ihrer Bücher verschlungen. Um nur eines zu erwähnen, Trümmerkind.
Ihr neustes Werk, Lebensbande, basiert auf eine wahre Begebenheit. Es handelt sich um die Lebensgeschichte und Freundschaft dreier Frauen in der Zeit des 2. …
Mehr
Ich bin ein großer Fan von der Autorin und habe viele ihrer Bücher verschlungen. Um nur eines zu erwähnen, Trümmerkind.
Ihr neustes Werk, Lebensbande, basiert auf eine wahre Begebenheit. Es handelt sich um die Lebensgeschichte und Freundschaft dreier Frauen in der Zeit des 2. Weltkrieges und dem Fall der Berliner Mauer.
Das Buch ist gebunden und das Buchcover zeigt zwei junge Frauen, die sich freundschaftlich unterhaken. Ein eher schlichtes Cover.
Auf 279 Seiten erzählt die Autorin die Lebensgeschichte der jungen Frauen.
Zur Geschichte: Lene, Nora und Lieselotte lernen sich in Kriegszeiten als Fremde kennen und ihr Schicksal bindet sie aneinander und es entwickelt sich eine tiefe Freundschaft. Nora arbeitet als Krankenschwester und versucht das Leben des kleinen Sohnes von Lene zu retten.
Mich hat die Geschichte sofort gefesselt. Ein grandioser Roman, der daran erinnert, wie schön es ist, sich voll und ganz in ein Buch zu vertiefen und dafür nächtelang durchzulesen.
Eine außergewöhnliche Lebensgeschichte. Von mir eine absolute Leseempfehling.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Ich bin wirklich restlos begeistert von "Lebensbande" von Mechthild Borrmann. Es ist so toll, dass ich mir alles sofort reingezogen habe.
Der Erzählstil ist einfach großartig – so menschlich, so nahbar und dabei tiefgründig und packend. Man wird sofort in die …
Mehr
Ich bin wirklich restlos begeistert von "Lebensbande" von Mechthild Borrmann. Es ist so toll, dass ich mir alles sofort reingezogen habe.
Der Erzählstil ist einfach großartig – so menschlich, so nahbar und dabei tiefgründig und packend. Man wird sofort in die Geschichte hineingezogen und fühlt mit den Charakteren als wären es alte Bekannte.
Die Autorin schafft es, die historischen Ereignisse, die den Hintergrund bilden, nicht nur als trockene Fakten zu präsentieren, sondern sie durch die Augen der Protagonistinnen lebendig und emotional spürbar zu machen.
Die Schicksale der Frauen sind so verwoben und fesselnd, dass man einfach wissen muss, wie es weitergeht. Es ist eine tief bewegende Erzählung über Freundschaft, Überleben und die Bande, die auch in den dunkelsten Zeiten halten. Es ist erschütternd und gleichzeitig voller Hoffnung – wirklich eine Leseempfehlung für alle, die historische Romane lieben, die Herz und Verstand gleichermaßen ansprechen.
Von mir gibt es 5 von 5 Punkten.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Ein uneingeschränktes Highlight
Mit „Lebensbande“ ist der Autorin Mechtild Borrmann wieder ein unglaublich emotionales und fesselndes Werk gelungen, das auf wahren Begebenheiten basiert und den Leser auf eine Zeitreise entführt.
Erzählt wird einerseits in historischen …
Mehr
Ein uneingeschränktes Highlight
Mit „Lebensbande“ ist der Autorin Mechtild Borrmann wieder ein unglaublich emotionales und fesselndes Werk gelungen, das auf wahren Begebenheiten basiert und den Leser auf eine Zeitreise entführt.
Erzählt wird einerseits in historischen Rückblicken ab 1931 die Geschichte von Lene, einer Bauerntochter, die sich in den holländischen Schreiner und Fabriksarbeiter Joop de Jong verliebt. Da Joop ihrer Familie nicht standesgemäß erscheint, muss Lene zu einer reichen Familie um dort als Dienstbote zu arbeiten und auf andere Gedanken zu kommen. Der Kontakt zwischen den beiden bleibt jedoch aufrecht, bis auf einmal keine Briefe mehr von Joop kommen. Gekränkt beginnt sie eine Beziehung zu Franz und wird von diesem schwanger. Die beiden heiraten und bald stellt sich heraus, dass Franz überfordert ist und oft gewalttätig gegenüber Lene. Auch dass ihr erster Sohn Leo, der nach einer schweren Geburt geistig ein wenig eingeschränkt ist und Lene auch noch Zwillinge bekommt, dient nicht gerade einer Familienidylle. Franz verstirbt jedoch, als die Kinder noch sehr klein sind bei einem tragischen Arbeitsunfall.
Der Nationalsozialismus erstarkt einstweilen und Leo kommt in ein Kinderheim, dort lernt Lene ihre Kusine Nora kennen, eine Krankenschwester, die verspricht, sich um Leo gut zu kümmern und die ihr eine gute Freundin wird. Nora ist es auch, die alles riskiert um Leo vor der geplanten Verlegung in ein Heim zu retten, von dem sie gehört hat, dass dort sehr oft Kinder sterben.
Der zweite Erzählstrang beginnt kurz nach dem Mauerfall in Kühlungsborn, einem Ort in der ehemaligen DDR. Eine Frau, deren Namen der Leser lange nicht erfährt, bekommt einen Brief von der Rentenversicherung, um fehlende Jahre in ihren Versicherungszeiten bekannt zu geben. Dieser Brief bringt die Frau völlig außer Fassung und als sich dann auch noch ein Neffe ankündigt, der sie endlich ausgeforscht hat und sich mit ihr treffen möchte, beginnt sie, für ihn ihre Lebensgeschichte aufzuschreiben, die sich mit der Geschichte von Lene überlagert. Die Frau trägt eine große Last mit sich.
Die Charaktere sind gut herausgearbeitet, auch die Gefühlswelt wir facettenreich dargestellt. Zuerst der beginnende Aufschwung der nationalsozialistischen Partei, die Unfähigkeit wirklich zu glauben, welche Gesetze plötzlich vorherrschen und die Gefahr, die für jene geboten war, die sich gegen das Regime zu stellen wagten.
Der Roman ist unglaublich fesselnd verfasst, man fühlt mit den Frauen, ihren Schicksalen und dem ihrer Familien. Hier werden vor allem starke Frauen in den Vordergrund gestellt und das Thema Euthanasie aus einer ganz neuen Perspektive dargestellt.
Die Autorin schafft es, mitten ins Herz zu treffen, für mich war dieses Buch eines meiner Jahreshighlights und ich gebe dafür eine absolute Empfehlung ab.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Dass Mechtild Borrmann zu einer meiner absoluten Lieblingsautorinnen gehört, ist denen, die mich kennen inzwischen bekannt. Dass sie mich aber auch mit ihrem neuen Buch „Lebensbande“ wieder absolut in den Bann ziehen konnte, möchte ich in dieser Rezension nachdrücklich …
Mehr
Dass Mechtild Borrmann zu einer meiner absoluten Lieblingsautorinnen gehört, ist denen, die mich kennen inzwischen bekannt. Dass sie mich aber auch mit ihrem neuen Buch „Lebensbande“ wieder absolut in den Bann ziehen konnte, möchte ich in dieser Rezension nachdrücklich vermerken.
Das Buch handelt von drei Frauen, die das Schicksal zusammenbringt und selbst der Tod nicht wirklich trennen kann. Ich lerne Lene kennen, die junge Frau, die ausgerechnet in den Zeiten der „braunen Brut“ ein Kind zur Welt bringt, das ein wenig anders ist als andere Kinder und um dessen Leben und Schicksal sie verbissen kämpfen muss. Nora, die unfreiwillig ein Verbrechen begeht und davon ein Leben lang verfolgt wird und schließlich Lotte, die nie die Hoffnung aufgibt, trotz schwerster Bedingungen an die Liebe ihres Lebens zu glauben.
Mit viel Feingefühl ohne aber jemals gefühlsduselig zu werden vermittelt mir die Autorin eine Geschichte, die zu Tränen rührt. Geschickt spinnt sie ein Netz aus Geheimnissen, die mich als Leserin immer wieder ins Grübeln brachten. Als ich glaubte für mich eines der Rätsel gelöst zu haben, taten sich neue Spuren auf und es war doch alles wieder ganz anders. Was aber durch den Roman erhalten bleibt ist das Leid, dass diese drei Frauen während und nach dem Krieg ertragen mussten und das für uns heute schwer vorstellbar ist. Für mich entwickelte das Buch einen wahren Lesesog, dem ich mich am Schluss gar nicht entziehen konnte. Sehr, sehr gerne vergebe ich hier mit fünf Sternen die wohlverdiente absolute Bestnote und freue mich heute schon auf weitere Lektüre aus Mechtild Borrmanns Feder.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Emotional sehr aufwühlende Geschichte
Der Roman erzählt auf zwei Zeitebenen wechselweise die Geschichte dreier Frauen Nora, Lene und Lotte. Die Vergangenheit beginnt Anfang der dreißiger Jahre in Ratingen und und am Niederrhein, sowie in Holland, Danzig und Russland, wo die …
Mehr
Emotional sehr aufwühlende Geschichte
Der Roman erzählt auf zwei Zeitebenen wechselweise die Geschichte dreier Frauen Nora, Lene und Lotte. Die Vergangenheit beginnt Anfang der dreißiger Jahre in Ratingen und und am Niederrhein, sowie in Holland, Danzig und Russland, wo die Geschichte der Vergangenheit Ende der Vierziger Jahre endet. In der Gegenwart 1991-1993 spielt die Geschichte in Kühlungsborn und am Niederrhein. Zu Beginn erfahre ich wie wenig Frauen in der damaligen Zeit zu entscheiden hatten, denn Lene wird der Umgang mit dem Holländer, in den sie sich verliebt hat, verboten und sie wird sogar von den Eltern durch Vermittlung einer Tante in einer anderen Stadt bei einer Familie als Dienstmädchen eingestellt. Nora darf zwar mit widerwilligem Einverständnis ihres Vaters eine Ausbildung als Krankenschwester machen, aber erlebt dann in den nächsten Jahren Unterdrückung durch Vorgesetzte und Ärzte ebenso wie der Zustand der Kinder sich durch die Behandlung immer mehr verschlechtert. Lotte ist Verfechterin des Nationalsozialismus und Nora lernt sie in Danzig kennen, wo Nora als Krankenschwester zwangsversetzt wird. Die beiden unterschiedlichen Frauen werden Freundinnen und gemeinsam werden nach Russland verschleppt, wo sie Zwangsarbeit leisten. Was alles genau passiert und was die Zukunft für alle drei Frauen und ihre Angehörigen bringt, das möchte ich nicht vorwegnehmen. Der Autorin ist es gelunden, dass ich das Leben aller drei Frauen und das ihrer Familien und Freunden vor Augen hatte und ich mit ihnen geliebt und gelitten habe. Es ist ein Stück Zeitgeschichte, wobei vieles wieder sehr aktuell ist.
Fünf Sterne und absolute Leseempfehlung!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Der Roman beginnt kurz nach der Wende in Kühlungsborn. Die Protagonistin hat bis zum Rentenbeginn als Krankenschwester gearbeitet und lebt in dem kleinen Häuschen, das sie sich gemeinsam mit ihrem verstorbenen Mann zu DDR-Zeiten ausgebaut hatte. Ein Brief von der Rentenversicherung bringt …
Mehr
Der Roman beginnt kurz nach der Wende in Kühlungsborn. Die Protagonistin hat bis zum Rentenbeginn als Krankenschwester gearbeitet und lebt in dem kleinen Häuschen, das sie sich gemeinsam mit ihrem verstorbenen Mann zu DDR-Zeiten ausgebaut hatte. Ein Brief von der Rentenversicherung bringt sie aus der Ruhe. Im nächsten Kapitel sind wir 60 Jahre zurück am Niederrhein, wo Lene auf einem Bauernhof aufgewachsen ist. Wieder kommt ein Brief in Kühlungsborn an, der alte Bilder heraufbeschwört. Er kommt von einem Neffen, der sie über den Suchdienst des DRK gefunden hat. Jetzt beginnt sie ihr Leben aufzuschreiben. Sie ist nicht diese Lene, sondern die Krankenschwester Nora und ihre Wege kreuzen sich. Sie rettet Lenes kleinen Jungen aus der Psychiatrie und schlägt dabei einen Mann nieder, der sie davon abhalten wollte. Später erfährt sie, dass dieser Mann tot ist und lebt Jahrzehnte lang mit dieser Schuld.
Schonungslos sind die Ereignisse in Deutschland während der Nazidiktatur beschrieben, Noras Arbeit im Lazarett und das Leben im Arbeitslager am Polarkreis.
Die ganze Zeit über war es mir, als passt da irgendwas nicht. Sehr gut gemacht diese Überraschung!
Das Hin- und Her switchen in den Zeiten hat die Geschichte spannend gemacht und ließ den Leser miterleben, wie sich das Leben damals anfühlte.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Das Buch erzählt das Schicksal von drei Frauen. Lene und Nora sind verwandt, Lotte lernt Nora erst während des Krieges kennen. Als Lene ihren Sohn Leo bekommt,stellt sich heraus, dass dieser etwas eingeschränkt ist. Darum verfolgen sie die Nazis und versuchen, ihr das Kind …
Mehr
Das Buch erzählt das Schicksal von drei Frauen. Lene und Nora sind verwandt, Lotte lernt Nora erst während des Krieges kennen. Als Lene ihren Sohn Leo bekommt,stellt sich heraus, dass dieser etwas eingeschränkt ist. Darum verfolgen sie die Nazis und versuchen, ihr das Kind wegzunehmen. Aber Nora hilft ihr und sie verstecken ihn erfolgreich. Dabei kommt es jedoch zu einem Verhängnis, das Nora in ihrem Leben belasten wird. Sie verlieren sich aus den Augen und Nora zieht mit ihrem Mann in ein einsames Anwesen. Nur er kennt ihr Geheimnis. Als er stirbt, bleibt sie allein zurück. Dann aber drückt sie ihr Gewissen und sie schreibt den Verlauf ihres Lebens auf. Man bekommt einen Eindruck, wie Mütter während des Naziregimes um ihre Kinder gekämpft haben und, was es bedeutete nach Russland in die Zwangsarbeit verschleppt zu werden. Viele wurden von ihren Familien getrennt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
