Nick Hornby
Broschiertes Buch
Keiner hat gesagt, dass du ausziehen sollst
Eine Ehe in zehn Sitzungen
Übersetzung: Herzke, Ingo
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Eine Ehekrise in zehn Sitzungen.Tom und Louise machen eine Paartherapie, denn nach vielen Ehejahren ist ihre Beziehung mehr oder weniger in eine Sackgasse geraten. Was die beiden umtreibt und wo der Hase im Pfeffer liegt, erzählen sie sich und damit auch uns ganz direkt - beim Warten auf die nächste Therapiesitzung im Pub gegenüber. Tom und Louise treffen sich. Regelmäßig. Doch es ist keine Verabredung im herkömmlichen Sinne, der Pub dient ihnen nur als Treffpunkt vor ihren Sitzungen bei einer Paartherapeutin. Die beiden sind seit vielen Jahren verheiratet, nach einem nicht so erfreulich...
Eine Ehekrise in zehn Sitzungen.
Tom und Louise machen eine Paartherapie, denn nach vielen Ehejahren ist ihre Beziehung mehr oder weniger in eine Sackgasse geraten. Was die beiden umtreibt und wo der Hase im Pfeffer liegt, erzählen sie sich und damit auch uns ganz direkt - beim Warten auf die nächste Therapiesitzung im Pub gegenüber. Tom und Louise treffen sich. Regelmäßig. Doch es ist keine Verabredung im herkömmlichen Sinne, der Pub dient ihnen nur als Treffpunkt vor ihren Sitzungen bei einer Paartherapeutin. Die beiden sind seit vielen Jahren verheiratet, nach einem nicht so erfreulichen Ereignis könnte man sagen, seit zu vielen Jahren. Im Pub besprechen sie, was alles unter den Teppich gekehrt wurde und durch die Therapie hervorgekramt wird. Und das sind Sachen, die die meisten Paare so oder so ähnlich kennen, aber bestimmt nie so lustig präsentiert bekamen. Mit seinem unvergleichlichen Humor und dem Blick für sympathische Antihelden zeigt uns Nick Hornby ein ganz normales Ehepaar und die komischen Seiten einer Ehekrise.
Tom und Louise machen eine Paartherapie, denn nach vielen Ehejahren ist ihre Beziehung mehr oder weniger in eine Sackgasse geraten. Was die beiden umtreibt und wo der Hase im Pfeffer liegt, erzählen sie sich und damit auch uns ganz direkt - beim Warten auf die nächste Therapiesitzung im Pub gegenüber. Tom und Louise treffen sich. Regelmäßig. Doch es ist keine Verabredung im herkömmlichen Sinne, der Pub dient ihnen nur als Treffpunkt vor ihren Sitzungen bei einer Paartherapeutin. Die beiden sind seit vielen Jahren verheiratet, nach einem nicht so erfreulichen Ereignis könnte man sagen, seit zu vielen Jahren. Im Pub besprechen sie, was alles unter den Teppich gekehrt wurde und durch die Therapie hervorgekramt wird. Und das sind Sachen, die die meisten Paare so oder so ähnlich kennen, aber bestimmt nie so lustig präsentiert bekamen. Mit seinem unvergleichlichen Humor und dem Blick für sympathische Antihelden zeigt uns Nick Hornby ein ganz normales Ehepaar und die komischen Seiten einer Ehekrise.
Nick Hornby, 1957 geboren, studierte in Cambridge und arbeitete zunächst als Lehrer. Er ist Autor zahlreicher Bestseller: 'High Fidelity', verfilmt mit John Cusack und Iben Hjejle, 'About a Boy', verfilmt mit Hugh Grant, 'A Long Way Down', verfilmt mit Pierce Brosnan, 'How to Be Good', 'Slam' und 'Juliet, Naked', sowie weiterer Bücher über Literatur und Musik. Nick Hornby lebt in London. Ingo Herzke, geboren 1966, lebt in Hamburg und übersetzt aus dem Englischen, u. a. Alan Bennett, A. M. Homes, Bret Easton Ellis, A. L. Kennedy und Gary Shteyngart.

© Stephen Hyde
Produktdetails
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch
- Originaltitel: The State of the Union
- Artikelnr. des Verlages: 4002583
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 160
- Erscheinungstermin: 13. Januar 2022
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 124mm x 15mm
- Gewicht: 162g
- ISBN-13: 9783462001808
- ISBN-10: 3462001809
- Artikelnr.: 61769452
Herstellerkennzeichnung
Kiepenheuer & Witsch GmbH
Bahnhofsvorplatz 1
50667 Köln
produktsicherheit@kiwi-verlag.de
»Zehn schnell gelesene Episoden mit Unterhaltungswert!« buchsichten.de 20200405
eBook, ePUB
Louise und Tom treffen sich im Pub und unterhalten sich über ihre Ehe. Insofern passt auch das Coverbild sehr gut. Der Roman besteht fast ausschließlich aus Dialogen, die Louise und Tom vor Augen der Leser führen. Durch die Gegenwartsform wirken diese Gespräche sehr lebendig, …
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Louise und Tom treffen sich im Pub und unterhalten sich über ihre Ehe. Insofern passt auch das Coverbild sehr gut. Der Roman besteht fast ausschließlich aus Dialogen, die Louise und Tom vor Augen der Leser führen. Durch die Gegenwartsform wirken diese Gespräche sehr lebendig, und lassen an ein Theaterstück für zwei Personen denken.
Unterschiedliche Aspekte werden dabei ausdiskutiert. Diese Gespräche sind voller Witz und Humor, aber auch mit gewisser Portion Tiefgang. Zwei erwachsene Menschen mit gewisser Lebenserfahrung und zwei gemeinsamen Kindern denken über ihr Leben nach und warum sie nun nicht mehr zusammen sind. Die Ursachen der Ehekrise kommen mit jeder Sitzung, nach und nach immer deutlicher ans Licht. Louise und Tom kommen so langsam dahinter, was schiefgelaufen war und ob, und wenn ja, wie man diese Lage noch kitten könnte.
Zum Schluss langweilte ich mich aber etwas, als die beiden das Thema Sex in ihrer Ehe ausführlich diskutierten. Mir erschien es eher unpassend, den beiden beizuwohnen, die gerade austüftelten, was der richtige Sex für sie wäre, warum sie aufhörten, miteinander zu schlafen und ähnliche Dinge. So viel an privaten Interna der beiden musste ich doch nicht unbedingt wissen.
Eigentlich wollte ich nur kurz reinschauen, las aber schmunzelnd immer weiter, gut bis zur Hälfte in einem Rutsch durch. Es gab viel Musik drauf, mit Sinn und Verstand.
Nick Hornby ist hier ein unterhaltsames Stück gelungen, das viele Aspekte der Ehe mit Witz und Humor bespricht. Gute Unterhaltung.
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Louise und Tom haben ein neues Ritual, jede Woche trifft sich das Ehepaar in einem Pub in Kentish Town. Grund für diese wöchentlichen “Dates” ist, dass der Pub gegenüber der Praxis für Eheberatung ist, wo die beiden zehn Termine vereinbart haben. Denn sie stecken in …
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Louise und Tom haben ein neues Ritual, jede Woche trifft sich das Ehepaar in einem Pub in Kentish Town. Grund für diese wöchentlichen “Dates” ist, dass der Pub gegenüber der Praxis für Eheberatung ist, wo die beiden zehn Termine vereinbart haben. Denn sie stecken in einer andauernden Ehekrise und nun hat Louise sich einen “Fehltritt” geleistet und diesen viermal wiederholt. Verloren glauben sie ihre Ehe noch nicht, denn schließlich haben sie zwei Kinder, Game of Thrones und Kreuzworträtsel. Bei einem Pint und trockenem Weißwein diskutieren sie nun regelmäßig über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Hornby’s Roman über Liebe, Trennung, Neuanfang hat mir sehr gut gefallen und ich hatte eine unterhaltsame Lesezeit. Das Thema ist heikel, denn Eheprobleme, Differenzen in der Partnerschaft sind absolut intime Bereiche. Dennoch gehören sie dazu. Regen, Sonne und Gewitter im Herzen. Als Leser wohnt man den Treffen im Pub vor den Therapiesitzungen bei. Was die Protagonisten veranlasst eine Eheberatung aufzusuchen ist nicht ‘nur’ grauer Alltag, fehlende und mangelnde Kommunikation aus welcher Missverständnisse und Verletzungen rühren, sondern Untreue. Louises Fehltritt mit Wiederholungen. Louise und Tom sind authentisch und glaubwürdig dargestellt. Hornby hat die Charaktere lebhaft, ausdrucksstark, stechend, markant, bunt, berechenbar, mit Ecken, Kanten und Macken gezeichnet auf brillante, relativ neutrale Art und Weise. Die zwei sind sehr differente Charaktere und genau das macht die Unterhaltungen und das verbale Duellieren sehr interessant, lebendig, spritzig, wendig, amüsant und stellenweise liefern sich die beide Wortgefechte voller Witz, Ironie, Sarkasmus, schonungslos, realistisch und unbeschwert. Spannend, wenn auch absehbar ist die wöchentliche Entwicklung und die Dynamik des Miteinanders, in welche Richtung sich die beiden bewegen. Der Stil, fast ausschließlich in Dialogen zu schreiben fand ich passend und genial in dieser Situation. Es werden hier Themen aufgegriffen und sich darüber kritisch ausgetauscht, die für eine gute Beziehung fundamental sind. Stimmen Basis und Fundament nicht, sind Gestaltung und Bau eines Hauses mit tragenden Wänden des Miteinanders dauerhaft unmöglich.
Ich kann dieses Buch nur empfehlen, vor allem natürlich Personen mit Beziehungs-/Eheerfahrung in allen Farben, Höhen und Tiefen. So oder ähnlich kennt man es dann. Die Problematik das Miteinander bunt zu gestalten und nicht in Grautönen zu versinken, dass eine Basis der gemeinsamen Kommunikation und sich selbst nicht zu vergessen von großer Bedeutung ist.
Auf unterhaltsame und amüsante Lesezeit!
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Witzig und treffend - Hornby in Bestform
In Janes und Toms Ehe läuft es nach Janes Affäre mit einem anderen Mann nicht mehr so richtig. Um ihre Probleme in den Griff zu bekommen, nehmen die beiden eine Eheberatung in Anspruch. Vor den Sitzungen treffen sie sich noch kurz in einem Pub …
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Witzig und treffend - Hornby in Bestform
In Janes und Toms Ehe läuft es nach Janes Affäre mit einem anderen Mann nicht mehr so richtig. Um ihre Probleme in den Griff zu bekommen, nehmen die beiden eine Eheberatung in Anspruch. Vor den Sitzungen treffen sie sich noch kurz in einem Pub und sprechen über Gott und die Welt und natürlich ihre Beziehung.
Die Geschichte ist nahezu ausschließlich in direkter Rede verfasst. Es geht nur um die Gespräche - insgesamt sind es zehn-, die Jane und Tom jeweils im Pub führen, während sie darauf warten, dass ihre Sitzungen bei der Paartherapeutin beginnen. Der Roman liest sich unkompliziert und flüssig, Hornby schreibt wie gewohnt mit Witz, locker, klar, leicht verständlich und äußerst unterhaltsam.
Es passiert äußerlich sehr wenig. Hin und wieder bekommt der Leser durch Janes und Toms Kommentare mit, wie es anderen Paaren ergeht, die Jane und Tom beobachten. Aber das zentrale Thema sind natürlich die Dialoge des Paares. Und diese haben es in sich. Nick Hornby hat schon in seinen vorherigen Romanen bewiesen, dass er meisterhaft in der Lage ist, menschliche Kommunikation zu analysieren und realistisch, aber gleichzeitig voller Ironie, darzustellen. Egal, worüber die beiden Protagonisten sprechen, sei es über den Brexit, Lieblingsserien, Subtexte oder die Sitzung von letzter Woche, sie sprechen doch immer irgendwie über sich und ihre Beziehung. Beeindruckend, wie es Hornby gelingt, nur anhand von zehn Gesprächen, die Situation, die Ehe der beiden, perfekt und glasklar abzubilden. Zu lesen, wie Jane und Tom aufeinander oder nicht aufeinander eingehen, wie sie - stets schlagfertig- die Sätze des jeweils anderen auf manchmal recht absurde Art interpretieren, wie sehr sie - trotz aller Diskrepanzen- verbunden sind, ist faszinierend.
Dabei erfährt der Leser natürlich sehr viel über die zwei Figuren, die beide für mich nachvollziehbar, authentisch und trotz ihrer Fehler und Schwächen sympathisch sind.
Unglaublich amüsant und treffend: Prägnanter und witziger lässt sich das Bild einer Ehe wohl nicht zeichnen. Empfehlenswert für alle, die noch etwas über Kommunikation und Beziehungen lernen und dabei den Humor nicht verlieren möchten.
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Die Scherben einer Ehe breitet Autor Nick Hornby hier vor seinen Lesern aus. Aber vielleicht sind es welche, die man noch kitten kann, denn hier werden Szenen einer Ehe unmittelbar vor der wöchentlichen Paartherapie beschrieben. Sie finden - wie könnte es in England anders sein - in einem …
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Die Scherben einer Ehe breitet Autor Nick Hornby hier vor seinen Lesern aus. Aber vielleicht sind es welche, die man noch kitten kann, denn hier werden Szenen einer Ehe unmittelbar vor der wöchentlichen Paartherapie beschrieben. Sie finden - wie könnte es in England anders sein - in einem Pub bei Bier und Wein statt. Und sie sollen - ach, um ehrlich zu sein, weiß ich gar nicht so recht, was dieses Buch soll!
Ich habe schon viel von Hornby gelesen und fand weniges richtig toll, manches mittelprächtig und das meiste ganz amüsant. Und dieses hier? Das war das Erste, das ich einfach stinklangweilig fand. Es war gottseidank so kurz, dass ich es schnell überstanden hatte, aber das war für mich ein Paradeexemplar für ein Thema, ein Werk, für das dem Autor so wirklich gar nichts eingefallen ist. Natürlich merkt man auch hier, dass Hornby mit Worten umgehen kann, aber ein Gewinn war dieses Büchlein wirklich in keinster Weise und an keiner Stelle für mich.
Also an dieser Stelle von mir keine Empfehlung, sondern eine Warnung: wenn Sie es sich mit Hornby nicht verscherzen wollen, machen Sie um dieses Buch besser einen Bogen. Und zwar einen gewaltigen.
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Louise hat Tom betrogen. Die beiden versuchen es mit einer Paartherapie. Vor den Sitzungen treffen sie sich noch in einem Lokal und dort findet in Hornbys Augen erst die richtige Therapie statt. Die beiden reden über verschiedene Dinge und kommen sich langsam wieder näher.
Hornby packt …
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Louise hat Tom betrogen. Die beiden versuchen es mit einer Paartherapie. Vor den Sitzungen treffen sie sich noch in einem Lokal und dort findet in Hornbys Augen erst die richtige Therapie statt. Die beiden reden über verschiedene Dinge und kommen sich langsam wieder näher.
Hornby packt ein spannendes Thema an: ein Ehepaar, das sich auseinandergelebt hat und wieder zueinander finden möchte. Er verpackt seine Lektüre in 10 kurze Kapitel, jedes ein wenig anders humorvoll. Tom und Louise passen in meinen Augen so gut zusammen, dass ich mir kaum vorstellen konnte, dass es kein Happy End geben könnte.
Ich mag Hornby, aber mehr mag ich eigentlich seinen schwarzen Humor.
Das Zitat von der Kirkus Reviews „Das Buch besteht fast ausschließlich aus schlagfertigen Antworten voller Witz“ kann ich so eigentlich nicht bestätigen. Sicher, die beiden unterhalten sich gut und vergleichen ihre Eheprobleme auch schon mal mit dem Brexit oder ähnlichem, aber so richtig schmunzeln musste ich jetzt nicht über die Passagen. Ich fand das Buch eher ernst geschrieben und das Thema gibt das ja auch eher so her.
Teilweise war aber Hornbys Humor dann doch ein wenig am Durchblitzen, z.B. das ältere Ehepaar, das Tom und Louise zu Spekulationen anregt, das fand ich sehr erfrischend.
Fazit: für mich kein typischer Hornby, wenn auch schön zu lesen, aber nicht zu vergleichen mit „A long way down“. Dennoch ein schönes Buch, das Ehepaare auch gemeinsam lesen können. Man wird sich in ein paar Szenen sicher wiedererkennen.
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