Marie Hermanson
Broschiertes Buch
Im Finsterwald
Kriminalroman Atmosphärische Spannung von der schwedischen Bestsellerautorin
Übersetzung: Elsässer, Regine
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Göteborg 1926: Ein unbeschwerter Familienausflug ins Naturhistorische Museum wird zum Alptraum, als die neunjährige Alice spurlos verschwindet. Während die Familie verzweifelt nach Antworten sucht, übernimmt Hauptwachmeister Nils Gunnarsson den Fall. Doch die labyrinthartigen Gänge des Museums und seine uneimlichen Exponate bergen mehr als nur Rätsel - sie erzählen Geschichten, die besser verborgen bleiben sollten.Unterstützt von der Journalistin Ellen, folgt Nils einer Spur aus Geheimnissen, die nicht nur das Schicksal von Alice betreffen, sondern tief mit dem Museum selbst verwoben s...
Göteborg 1926: Ein unbeschwerter Familienausflug ins Naturhistorische Museum wird zum Alptraum, als die neunjährige Alice spurlos verschwindet. Während die Familie verzweifelt nach Antworten sucht, übernimmt Hauptwachmeister Nils Gunnarsson den Fall. Doch die labyrinthartigen Gänge des Museums und seine uneimlichen Exponate bergen mehr als nur Rätsel - sie erzählen Geschichten, die besser verborgen bleiben sollten.
Unterstützt von der Journalistin Ellen, folgt Nils einer Spur aus Geheimnissen, die nicht nur das Schicksal von Alice betreffen, sondern tief mit dem Museum selbst verwoben sind.
Wird es ihnen gelingen, das Mädchen zu finden, bevor die dunklen Schatten der Vergangenheit erneut zuschlagen?
Unterstützt von der Journalistin Ellen, folgt Nils einer Spur aus Geheimnissen, die nicht nur das Schicksal von Alice betreffen, sondern tief mit dem Museum selbst verwoben sind.
Wird es ihnen gelingen, das Mädchen zu finden, bevor die dunklen Schatten der Vergangenheit erneut zuschlagen?
Marie Hermanson, 1956 geboren, lebt in Göteborg und hat etliche Jahre ihres Lebens als Journalistin gearbeitet. Sie debütierte mit einer Sammlung von Erzählungen, die, so ein schwedischer Kritiker, Zeichen sind »einer großen, sich entwickelnden Autorin, welche die altnordische Saga mit den besten Exempeln angloamerikanischer Fantasy und Science-Fiction zu vereinen versteht und deren Wurzeln bis hin zu Poe reichen«. Sie erhielt für ihren Roman Die Schmetterlingsfrau (1995) den renommierten schwedischen August-Preis. Mit ihrem Roman Muschelstrand (1998) gelang ihr der internationale Durchbruch. Regine Elsässer, geboren 1946 in Erlangen, studierte in Köln, Hamburg und Turku (Finnland) Germanistik, Theaterwissenschaften und Skandinavistik. Seit 1983 ist sie als Übersetzerin tätig. Regine Elsässer lebt in Mannheim.
Produktdetails
- Verlag: Insel Verlag
- Originaltitel: Längst in i skogen
- Deutsche Erstausgabe
- Seitenzahl: 445
- Erscheinungstermin: 16. Juni 2025
- Deutsch
- Abmessung: 203mm x 124mm x 35mm
- Gewicht: 422g
- ISBN-13: 9783458644897
- ISBN-10: 345864489X
- Artikelnr.: 71865398
Herstellerkennzeichnung
Insel Verlag GmbH
Torstraße 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Der neue Krimi der Schwedin Marie Hermanson spielt 1926, verrät Rezensentin Maria Wiesner, Ausgangspunkt ist der Besuch eines Kindermädchens samt ihrer Schützlinge im Naturkundemuseum in Göteborg. Kurz bevor Maj mit den fünf aufmüpfigen Kindern wieder nach Hause geht, verschwindet Alice in den Gängen des Museums, die darauf folgende Suche wird laut Wiesner klassisch und fast gemütlich erzählt. Auch soziale Themen würden behandelt, etwa der wirtschaftliche Niedergang der Unternehmerfamilie, für die Maj arbeite, der Alkoholismus der Mutter oder die Tatsache, dass Maj sich bereits um andere Kinder habe kümmern müssen, als sie selbst erst 14 war. Wiesner hat das Buch auch mit Hermansons journalistisch angehauchtem Stil gerne gelesen, wie sie schließt.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Im Finsterwald will ... in die Behaglichkeit eines herbstlichen Kaminfeuers entführen, an dem man sich vor der rauen Welt versteckt - und das klappt auch.« Maria Wiesner Frankfurter Allgemeine Zeitung 20250707
Mir hat das Cover und die Illustration auf diesem wirklich gut gefallen und somit war ich an der Geschichte interessiert. Ich hatte schon eine Weile keinen historischen Krimi mehr gelesen und war gespannt wie hier die Geschichte mit dem verschwundenen Kind umgesetzt wurde. Für mich wurde die …
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Mir hat das Cover und die Illustration auf diesem wirklich gut gefallen und somit war ich an der Geschichte interessiert. Ich hatte schon eine Weile keinen historischen Krimi mehr gelesen und war gespannt wie hier die Geschichte mit dem verschwundenen Kind umgesetzt wurde. Für mich wurde die Geschichte auch durchaus gut umgesetzt. Die Art wie die Geschichte erzählt wurde hat es einem einfach gemacht der Geschichte zu folgen. Außerdem war es spannend in die Zeit eintauchen zu können und eine Welt zu erleben, welche sich von unserer in einigen Punkten unterscheidet. Zudem haben mir die Charaktere ziemlich gut gefallen, weil sie es schaffen die Geschichte weiter zubringen und dabei authentisch bleiben. Trotzdem muss ich gestehen, dass mir noch etwas an der Geschichte gefehlt, weil es einige Längen gab. Trotzdem kann ich dieses Buch nur empfehlen.
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Spannende Ermittlungen
Der Krimi „Im Finsterwald “ wurde von Marie Hermanson verfasst und erschien am 16. Juni 2025 im Suhrkamp Verlag. Das Buch umfasst 446 Seiten und das Cover ist schaurig schön gestaltet. Die Geschichte spielt in Göteborg im Jahr 1926. Ein …
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Spannende Ermittlungen
Der Krimi „Im Finsterwald “ wurde von Marie Hermanson verfasst und erschien am 16. Juni 2025 im Suhrkamp Verlag. Das Buch umfasst 446 Seiten und das Cover ist schaurig schön gestaltet. Die Geschichte spielt in Göteborg im Jahr 1926. Ein Familienausflug ins Naturhistorische Museum endet für die neunjährige Alice tödlich, als sie spurlos verschwindet. Hauptwachmeister Nils Gunnarsson ermittelt und erkennt bald, dass die labyrinthartigen Gänge und dunklen Exponate mehr verbergen, als es scheint. Hinter den staubigen Vitrinen lauern Geheimnisse, die besser im Verborgenen geblieben wären. Am Ende bleibt die Dunkelheit im Museum bestehen, während Gunnarsson alles daran setzt, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Die Autorin schreibt flüssig und macht es leicht in die Geschichte einzutauchen. Die Handlung schreitet auch rasch voran. Zusätzlich schaffen die detailreichen Beschreibungen des Museums eine unheimliche, faszinierende Atmosphäre. Die Spannung ist im Großen und Ganzen gut gelungen. Zwischendurch gibt es allerdings auch längere Passagen, die eher langatmig wirken. Die Charaktere sind klar und übersichtlich dargestellt. Ellen empfand ich als sehr sympathisch, ihre Rolle wirkt authentisch und menschlich. Maj erscheint mir suspekt und undurchsichtig, was sie für die Handlung interessant macht. Herr Guldin ist einfach nur schrecklich in seiner Art – eine Figur, die man nicht mögen kann. Nils Gunnarsson, der Hauptwachmeister, ist solide, bleibt aber im Vergleich zu anderen Figuren eher blass. Insgesamt ist das Buch ein empfehlenswerter, historischer Krimi für alle, die gern in eine dunkle Vergangenheit eintauchen und spannende Geheimnisse entdecken möchten.
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Im Finsterwald ist ein sehr eindringlicher, ruhig und spannend gestalteter Kriminalroman. Er beginnt mit einer quasi alltäglichen Szenerie im Jahr 1926 - ein Kindermädchen besucht mit ihren Schützlingen ein Museum. Doch dann ist die neunjährige Alice auf einmal nicht mehr …
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Im Finsterwald ist ein sehr eindringlicher, ruhig und spannend gestalteter Kriminalroman. Er beginnt mit einer quasi alltäglichen Szenerie im Jahr 1926 - ein Kindermädchen besucht mit ihren Schützlingen ein Museum. Doch dann ist die neunjährige Alice auf einmal nicht mehr auffindbar - offensichtlich hat sie sich im Museum versteckt um nicht nach Hause mit zurück zu kehren. Maj, das Kindermädchen, kehrt ohne sie nach Hause zurück und es vergeht auch einige Zeit bis die Eltern darüber informiert werden das ihre Tochter verschwunden ist. Hauptwachmeister Nils Gunnarsson wird hinzugezogen um den Fall aufzuklären, an seiner Seite die Journalistin Ellen Grönblad - es ist bereits ihr dritter Fall den sie zusammen angehen.
Der Krimi ist sehr atmosphärisch gestaltet, die Seiten haben mich sehr in ihren Bann gezogen. Die einzelnen Persönlichkeiten sind sehr differenziert dargestellt. Das Museum und die Stadt Göteborg bilden einen perfekten Rahmen um das Geschehen. Mich hat das Buch begeistert.
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Irreführender Covertext
Als Leser skandinavischer Krimis war ich sehr am neuen Roman von Marie Hermanson "Im Finsterwald" interessiert. Auf dem ansprechenden Einband werden Geheimnisse des Naturhistorischen Museums in Göteborg versprochen, eine Familie die Antworten auf des …
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Irreführender Covertext
Als Leser skandinavischer Krimis war ich sehr am neuen Roman von Marie Hermanson "Im Finsterwald" interessiert. Auf dem ansprechenden Einband werden Geheimnisse des Naturhistorischen Museums in Göteborg versprochen, eine Familie die Antworten auf des Verschwinden der ältesten Tochter sucht und eine Zusammenarbeit zwischen einer Journalistin und des ermittelnden Kommissars. Das kann spannender für mich Lesestoff sein.
Leider wird das nicht so eingehalten. Die Familie ist eher verzweifelt, weil Krankheit der Mutter und Trunksucht des Vaters alles überschatten. Das Museum ist zum Zeitpunkt der Geschichte noch relativ neu und hat - bis auf den Hausmeister als Person - keine wirklichen Geheimnisse. Und der Kommissar hat Glück, dass ihm beim Zusammentreffen mit Personen im und ums Museum ganz nebenbei Sachverhalte auffallen, die ihm weiterhelfen. Der im Titel erwähnte Finsterwald taucht als Nachbildung auf.
Der Rahmen der Erzählung nimmt Situationen auf, die ich für das Jahr 1926 beim Lesen in Frage stellte: Warmes Wasser aus der Leitung, zahlreiche Taxis die auf Feiernde warten und sehr viele Menschen, die nach den neuen amerikanischen Tänzen, wie Charlston, süchtig sind. Würde das Ganze 5 Jahre später datiert werden, wäre mein Störgefühl ausgeblieben - bis aufs Warmwasser.
Die Story ist von der Idee her ganz nett. Leider wird manchmal sehr langatmig beschrieben, andererseits werden eigentlich interessante Passagen zusammengerafft. So war ich stets nur neugierig aber nie gespannt.
Lesern, die sich in die Zeit von erzählten Geschichten hineindenken, empfehle ich das Buch nicht.
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Fesselnd
Dieses Buch ist ein wahrer Pageturner – atmosphärisch dicht, spannend konstruiert und literarisch fein erzählt. Was als scheinbar harmloser Familienausflug beginnt, entwickelt sich zu einem packenden Mystery-Krimi, der den Leser sofort in seinen Bann zieht. Besonders …
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Fesselnd
Dieses Buch ist ein wahrer Pageturner – atmosphärisch dicht, spannend konstruiert und literarisch fein erzählt. Was als scheinbar harmloser Familienausflug beginnt, entwickelt sich zu einem packenden Mystery-Krimi, der den Leser sofort in seinen Bann zieht. Besonders beeindruckend ist der Schreibstil: Mit viel Gespür für Details und Sprache entführt die Autorin die Lesenden direkt in die 1920er Jahre. Man hört förmlich das Knarzen der alten Dielen im Naturhistorischen Museum von Göteborg und spürt die beklemmende Stille, die sich in den Gängen ausbreitet.
Die Charaktere wirken authentisch und lebendig – allen voran Hauptwachmeister Nils Gunnarsson, der mit seiner ruhigen, entschlossenen Art sofort Sympathien weckt. Seine Ermittlungen führen nicht nur durch die düsteren Winkel des Museums, sondern auch tief hinein in eine Vergangenheit, die lieber unentdeckt geblieben wäre.
Die Geschichte ist kunstvoll aufgebaut: Jeder Hinweis, jede Begegnung wirkt bedeutungsvoll und führt tiefer in ein Geflecht aus Geheimnissen und vergessenen Geschichten. Die Spannung bleibt bis zur letzten Seite erhalten – und darüber hinaus bleibt ein Nachklang, der zum Nachdenken anregt.
Fazit: Eine herausragende Mischung aus historischem Kriminalroman, Mystery und psychologischem Drama. Wer gern in atmosphärische Welten eintaucht und starke Charaktere liebt, wird dieses Buch verschlingen!
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Das Cover gefällt mir sehr gut, der Retro-Look passt perfekt zum Buch!
Es ist Bestandteil einer Reihe, ich kenne die Vorgängerbände nicht, das war aber überhaupt kein Problem. Man braucht keine Vorkenntnisse.
Das Buch spielt 1926 in Göteborg, Schweden. Während …
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Das Cover gefällt mir sehr gut, der Retro-Look passt perfekt zum Buch!
Es ist Bestandteil einer Reihe, ich kenne die Vorgängerbände nicht, das war aber überhaupt kein Problem. Man braucht keine Vorkenntnisse.
Das Buch spielt 1926 in Göteborg, Schweden. Während eines Ausflugs in das Naturhistorische Museum verschwindet ein kleines Mädchen spurlos.
Nach und nach taucht man mit Hauptwachmeister Nils Gunnarsson tiefer ein, sowohl in die problematische Familienkonstellation rund um das verschwundene Mädchen als auch in das Naturhistorische Museum. Das fand ich auch interessant, die Museumswelt, die Ausstellungsinhalte und der Erwerb der Exponate waren damals - wie soll ich es vorsichtig ausdrücken- anders.
Aber auch Krankenhäuser, Medizin generell in der damaligen Zeit, da ist man sehr froh, 100 Jahre später leben zu dürfen.
Hilfe bekommt der Hauptwachtmeister übrigens von seiner Ex-Freundin, da gibt es noch ein wenig privates Drumherum, was mir auch gefallen hat.
Insgesamt ist das ein eher ruhiger Krimi, den ich nichtsdestotrotz spannend fand und mit dem Zeitgeist der 20er Jahre auch noch interessant und vergnüglich.
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Ruhiger und toll erzählter Kriminalroman
Im Jahre 1926 ist das Kindermädchen Maj mit vier kleinen Kindern der Familie Gulin im Naturhistorischem Museum. Plötzlich reißt sich die neunjährige Alice los, stürmt davon und ist spurlos verschwunden. Hauptwachtmeister Nils …
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Ruhiger und toll erzählter Kriminalroman
Im Jahre 1926 ist das Kindermädchen Maj mit vier kleinen Kindern der Familie Gulin im Naturhistorischem Museum. Plötzlich reißt sich die neunjährige Alice los, stürmt davon und ist spurlos verschwunden. Hauptwachtmeister Nils Gunnarsson wird mit der Suche nach dem Mädchen beauftragt, doch er kann sie nicht finden, obwohl er davon überzeugt, dass sie eigentlich nicht das Museum unbemerkt verlassen haben kann. Es wollen sich keine Spuren auftun und das Ganze wirkt schon fast mystisch. Auch die Journalistin Ellen kann nicht so wirklich Licht ins Dunkel bringen, während die Zeit gegen Alice läuft. Wird es noch rechtzeitige Hilfe geben?
Die erfolgreiche schwedische Autorin Marie Hermanson hat mit "Im Finsterwald" einen atmosphärischen und sehr ruhigen Kriminalroman geschrieben. Sie erzählt die Geschichte in einem hervorragend zu lesenden Schreibstil, der mich schnell nach Schweden in den 20er Jahren entführt hat. Der Spannungsbogen wird mit dem rätselhaften Verschwinden der kleinen Alice zu Beginn des Buches sehr gut aufgebaut und über das verzweifelte Suchen aller Beteiligten aus meiner Sicht auf einem hohen Niveau gehalten. Hermanson gelingt es sehr gut die Spur immer wieder in falsche Richtungen zu lenken, so dass sich die Lösung des Rätsel gefühlt immer weiter entfernt, als dass man ihr näher kommt. Das Ganze hat mich bis zum packenden Finale in den Bann gezogen, welches die Story mit einer gut nachvollziehbaren, aber für mich auch überraschenden Auflösung gelungen abrundet.
Insgesamt ist "Im Finsterwald" ein toller, wenn auch ruhiger Kriminalroman, der mich in erster Linie mit seiner Atmosphäre, den interessant gezeichneten Protagonisten, einer ausgeklügelten Storyline und dem Erzähltalent der Autorin überzeugen konnte. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es dementsprechend mit den vollen fünf von fünf Sternen
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Es scheint ein ganz normaler Museumsbesuch zu sein, den das Kindermädchen gemeinsam mit ihren Schützlingen besucht. Sie tut auch ansonsten vieles für die Familie, die sie angestellt hat. Der Vater trinkt und leidet unter seinen Schulden und die Frau ist stark mit Medikamenten …
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Es scheint ein ganz normaler Museumsbesuch zu sein, den das Kindermädchen gemeinsam mit ihren Schützlingen besucht. Sie tut auch ansonsten vieles für die Familie, die sie angestellt hat. Der Vater trinkt und leidet unter seinen Schulden und die Frau ist stark mit Medikamenten vollgestopft, dass sie das Bett kaum verlassen kann. Geld für die weiteren Angestellten ist nicht mehr da, und aufgrund ihres großes Pflicht- und Mitgefühls bleibt die junge Frau bei der Familie. Bei dem besagten Besuch verschwindet nun eine Tochter der Familie, die sich bereits in den vergangenen Wochen extrem verändert hat. Sowohl die Polizei als auch eine junge Frau, die über Umwege in die Geschichte involviert wird, suchen lange nach dem Kind, bis irgendwann ihr leblosen Körper im Museum gefunden wird. Viele Personen werden verdächtigt, doch letztlich ist dir Lösung eine andere, die einen weiteren Menschen in Gefahr bringt. Ein wechselvoller Krimi!
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Historisch stimmt insofern, als die Geschichte 1926 spielt. Ein fesselnder Krimi ist dies aber definitiv nicht. Eher eine tragische Familiengeschichte mit einigen tragischen bis erschreckenden Figuren. Sicher auch ein Sittengemälde der damaligen Zeit und des Unwissens (Krankheit des Kindes). …
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Historisch stimmt insofern, als die Geschichte 1926 spielt. Ein fesselnder Krimi ist dies aber definitiv nicht. Eher eine tragische Familiengeschichte mit einigen tragischen bis erschreckenden Figuren. Sicher auch ein Sittengemälde der damaligen Zeit und des Unwissens (Krankheit des Kindes). Die Schreibe ist flüssig und gut zu lesen, stellenweise auch literarisch. Aber der Erwartungshaltung, die mit dem Klappentext geweckt wird, wird hier nicht entsprochen. Die Figuren sind von naiv über liebenswert bis unsympathisch. Das Ende kommt sowohl verblüffend wie auch erschreckend daher. Insgesamt bleibt am Ende ein unbehagliches Gefühl übrig. "Diese Geschichte ist eine stimmungsvolle, verlockende Illusion", schreibt Dagens Nyheter laut Klappentext. Da fragt man sich: Was hat der Schreiber dieser Zeitung da gelesen?
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EIN MENSCHELNDER SCHWEDENKRIMI: cosy und spannend
Wer mal einen nicht so düsteren und grausamen Skandinavienkrimi lesen möchte, der ist bei dem Cosy-Krimi "Im Finsterwald" von Marie Hermanson genau richtig.
Dieser Krimi bietet eine unheimliche Kulisse, viele Kinder, ein …
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EIN MENSCHELNDER SCHWEDENKRIMI: cosy und spannend
Wer mal einen nicht so düsteren und grausamen Skandinavienkrimi lesen möchte, der ist bei dem Cosy-Krimi "Im Finsterwald" von Marie Hermanson genau richtig.
Dieser Krimi bietet eine unheimliche Kulisse, viele Kinder, ein Kindermädchen, einen alkoholsüchigen Vater, eine geisteskranke Mutter, sehr merkwürdige Museumsangestellte und sehr menschliche Ermittler.
In dem Krimi ermitteln Hauptwachmeister Nils Gunnarsson und die Journalistin Ellen Grönblad in einem mysteriösen Fall. 1926 ist im Naturhistorischen Museum Göteborgs die neunjährige Alice spurlos verschwunden. Im Laufe ihrer Ermittlungen stößt das Duo nicht nur auf viele Ungereimtheiten, sondern auch auf gespenstische Vorgänge. Nachts scheinen tote Tiere zum Leben zu erwachen. Mensch-Tiergestalten werden gesehen. Unbewegliche Dinge bewegen sich und Naturdarstellungen sehen auf einmal verändert aus. Als Tore der ältere Bruder von Alice stock und steif behauptet, Alice sei im Museum in dem Waldraum mit den Elchen, beginnt eine akribische Durchsuchung des Museums. Doch von Alice keine Spur. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.
Das Skanska Dagbladet bezeichnet die Bücher von Hermanson als "liebevoll gestaltete Märchen" und in der Tat enthält auch "Im Finsterwald" viele fantastische, fantasievolle und märchenhafte Elemente. Die Autorin liefert viele unerklärliche Rätsel und legt viele falsche Spuren. Die Auflösung: Lasst euch überraschen!
Sprache und Stil sind unkompliziert. Das Buch lässt sich flott weglesen.
Was ich anfänglich nicht wusste, es gibt bereits etliche Fälle, die Nils und Ellen gelöst haben. Man kann aber problemlos in das Buch einsteigen. Allein die private Beziehung von Nils und Ellen gibt etwas Rätsel auf. Sie sind ein bisschen wie die zwei Königskinder, die nicht zu einander finden...
Fazit: Dies ist ein spannender, historischer Cosykrimi mit märchen- und romanhaften Zügen. Erfrischend anders als der harte Schwedenkrimi, aber nicht minder spannend. Empfehlung für alle, die es nicht so düster und brutal wollen und offen für die märchenhaften Anklänge sind.
Von mir gibt es 4 Sterne.
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