Eve Kellman
Broschiertes Buch
How To Kill a Guy in Ten Ways
Roman. Ein herrlich schwarzhumoriger Female-Revenge-Thriller
Übersetzung: Koonen, Angela
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Dieses Buch gibt es in zwei Versionen: mit und ohne Farbschnitt. Sobald die Farbschnitt-Ausgabe ausverkauft ist, liefern wir die Ausgabe ohne Farbschnitt aus.Millie Masters spielt mit dem Feuer»Warst du auch schon einmal auf einem seltsamen Date? Kannst du den creepy Typen an der Bar nicht loswerden? Hast du Angst, auf dem Heimweg verfolgt zu werden? Dann melde dich bei M.« Nach einem schrecklichen Date zu viel hat Millie Masters eine Hotline für Frauen ins Leben gerufen, die nachts nicht mehr alleine nach Hause gehen wollen: Message M.Nachdem Millies Schwester in einer Partynacht vergewalt...
Dieses Buch gibt es in zwei Versionen: mit und ohne Farbschnitt. Sobald die Farbschnitt-Ausgabe ausverkauft ist, liefern wir die Ausgabe ohne Farbschnitt aus.Millie Masters spielt mit dem Feuer»Warst du auch schon einmal auf einem seltsamen Date? Kannst du den creepy Typen an der Bar nicht loswerden? Hast du Angst, auf dem Heimweg verfolgt zu werden? Dann melde dich bei M.« Nach einem schrecklichen Date zu viel hat Millie Masters eine Hotline für Frauen ins Leben gerufen, die nachts nicht mehr alleine nach Hause gehen wollen: Message M.Nachdem Millies Schwester in einer Partynacht vergewaltigt wird, hat Millie außerdem noch ein anderes Ziel: Sie will den Täter finden. Denn sie weiß, dass viele Männer am nächsten Abend einfach weitermachen. Eines Nachts ist die Verlockung, das Recht in die eigene Hand zu nehmen, zu groß.Denn M kann auch für Mord stehen ...
Eve Kellman ist Lektorin, Dozentin und Schriftstellerin. Sie lebt mit ihrem Parnter und zwei entzückenden Hunden in Bristol, Großbritannien.
Produktbeschreibung
- Verlag: Bastei Lübbe
- Artikelnr. des Verlages: 0113
- 1. Aufl. 2025
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: Februar 2025
- Deutsch
- Abmessung: 211mm x 132mm x 32mm
- Gewicht: 464g
- ISBN-13: 9783757701130
- ISBN-10: 3757701135
- Artikelnr.: 72021284
Herstellerkennzeichnung
Lübbe
Schanzenstraße 6-20
51063 Köln
vertrieb@luebbe.de
Anders als erwartet
Die Hauptprotagonistin Millie war mir leider zum Teil sehr unsympathisch, doch irgendwas fesselte mich an das Buch.
Ich habe tatsächlich etwas ganz anderes vom Buch erwartet. Während dem Lesen begleitete mich immer ein Gefühl: Verwunderung. Verwunderung …
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Anders als erwartet
Die Hauptprotagonistin Millie war mir leider zum Teil sehr unsympathisch, doch irgendwas fesselte mich an das Buch.
Ich habe tatsächlich etwas ganz anderes vom Buch erwartet. Während dem Lesen begleitete mich immer ein Gefühl: Verwunderung. Verwunderung über Millie. Leider war sie mir während dem Lesen nicht nur einmal unsympathisch, sondern fast durchgängig. Sie war geprägt von gehässigen inneren Monologen, einer fragwürdigen Einstellung zu anderen Menschen oder auch ihrem schier endlos wirkenden Männerhass. Sie war zerfressen von gehässigen, schrecklichen und total unpassenden gedankliche Bemerkungen. z.B über zu kurze Kleider, Piercings und Tattoos. Eine Doppelmoral vom allerfeinsten. Nicht zu vergessen ihr Drang zur Selbstjustiz und ihrer verdrehten Weltverbesserungsansicht.
Nichtsdestotroz fesselte mich der Schreibstil ans Buch und ich habe ganze 75% innerhalb eines Tages gelesen. Ich musste unbedingt wissen, wie es mit Millie und allen anderen weitergeht. Das Ende ernüchterte mich sehr und ich war nicht ganz davon überzeugt. Es war zwar originell gelöst, jedoch haperte es ein bisschen in der Umsetzung.
Jedoch war es für mich spannend zu verfolgen, wie sich Millie entwickelt, was zu ihrer Ansicht geführt hat und wieso sie in ihrer verdrehten Ansicht festhält. Es wird leider immernoch viel zu oft weggeschaut, wenn Menschen, wie z.B. Millies Schwester Kate, an psychischen Belastungen/Krankheiten leiden, welche nicht einfach mit einem lächeln abgetan werden können. Ich finde, dass das Buch hier einen guten Punkt aufgreift und auch nochmal darauf aufmerksam macht, dass Mental Health schon immer ein großes Thema war, jedoch viel zu oft ignoriert wird.
Mit schwarzem Humor hat dieses Buch für mich leider eher weniger zu tun, da ich viele Bemerkungen und "Witze" absolut nicht lustig fand.
Fazit
Die Protagonistin war mir total unsympathisch und mit schwarzem Humor hat das Buch für mich leider nichts zu tun.
Millie war durchzogen von gehässigen, unpassenden und wirklich schrecklichen Gedanken. Jedoch fand ich es spannend zu verfolgen und zu erfahren, was Millie zu diesen Annahmen getrieben hat und wie sie sich immer weiter in ihrer Selbstjustiz verfängt.
Nichtsdestotrotz fesselte mich der Schreibstil, weshalb ich 75% innerhalb eines Tages gelesen habe.
Ich empfehle das Buch, wenn man sich im vornherein bewusst macht, was für eine Art Buch das ist. Die Themen, welche hier behandelt werden, sind wirklich mit Vorsicht zu behandeln.
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Millie hatte kein leichtes Leben. Es beginnt mit ihrem eigenen Vater, der ein Alkoholiker war und seine Frau schlug und auch Millie vor ihm nicht sicher war. Sie deutet an, dass er ihr erstes Opfer war...
In der Zwischenzeit lernen wir sie persönlich besser kennen. Sie hat nach dem …
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Millie hatte kein leichtes Leben. Es beginnt mit ihrem eigenen Vater, der ein Alkoholiker war und seine Frau schlug und auch Millie vor ihm nicht sicher war. Sie deutet an, dass er ihr erstes Opfer war...
In der Zwischenzeit lernen wir sie persönlich besser kennen. Sie hat nach dem Schulabschluss keine Ambitionen gehegt und arbeitet daher demotiviert in einer Rahmenwerkstatt, wofür sie sich nicht begeistern kann. Action bietet ihr daher die Suche nach dem Täter... Millie erklärt, dass sie nach der Vergewaltigung ihrer kleinen Schwester, die danach das Haus nicht mehr verlassen will, auf Rachefeldzug zu gehen, bis ihr der richtige Täter ins Auge springt.... Dabei bietet Katie ihr kaum Hilfe, da sie nur wenige Anhaltspunkte liefert, mit denen Millie den Täter finden muss.
So beginnt ihr phänomenaler Feldzug, bei dem sie der Frauenwelt ein Stück mehr Gerechtigkeit bringt. Sie jagt Männern hinterher, die Frauen belästigen, filmen,... Immer mit dem Ziel eines Nachts den Vergewaltiger ihrer Schwester zu erwischen.
Der Roman ist absolut für Frauen zu empfehlen, die mit dem aktuellen Justizsystem ebenfalls nichts anfangen wollen, welches Täter schützt. Ist es Selbstjustiz oder Gerechtigkeit, was Millie durchzieht?
Der Roman ist zudem leicht zu lesen. Man fliegt förmlich durch die Seiten. Sehr spannend und mit einem richtig umwerfenden Ende.
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Packender Krimi voller Obsession, Rache und schwarzem Humor!
"How To Kill a Guy in Ten Ways" von Eve Kellman ist als Taschenbuch bei Lübbe erschienen und bietet 384 Seiten feinstes Lesevergnügen zwischen seinen toll designten Buchdeckeln und dem pinkfarbenen …
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Packender Krimi voller Obsession, Rache und schwarzem Humor!
"How To Kill a Guy in Ten Ways" von Eve Kellman ist als Taschenbuch bei Lübbe erschienen und bietet 384 Seiten feinstes Lesevergnügen zwischen seinen toll designten Buchdeckeln und dem pinkfarbenen Farbschnitt!
Millie Masters betreibt abends und an den Wochenenden Message M, eine Hotline für in Bedrängnis geratene Mädchen und Frauen. Ihre Schwester Katie wurde in der letzten Silvesternacht vergewaltigt und verfällt seitdem immer mehr, hat ihr Studium abgebrochen und verlässt das Haus nicht mehr. Und weil Millie sie seinerzeit nicht beschützen konnte, versucht sie jetzt, eine Art Wiedergutmachung zu betreiben, indem sie anderen Frauen beisteht und diese aus misslichen Lagen befreit. Doch eines Tages läuft eine Hilfsaktion ganz gewaltig aus dem Ruder...Außerdem ist es Millies Ziel, den Vergewaltiger ihrer Schwester zu finden und die Tat zu rächen.
Na das war mal eine ganz andere Art von Spannung! Millies Hotline ist an sich schon recht spannend, aber noch aufregender war es für mich, mitzuverfolgen, welche Eigendynamik Millies eigene Aktivitäten entwickeln und sie von einem Mord in den nächsten gerät. Hat sie anfangs noch arge Gewissensbisse und ständige Panik, dass man ihr auf die Spur kommt, wird das Ganze immer mehr zur Besessenheit und ihre innere Stimme wird dabei immer leiser...
Eve Kellman hat einen mitreißenden und kreativen Schreibstil, der mich total gepackt hat.
Aufgrund der Entwicklung überwiegt im Plot irgendwann eher der vor Bissigkeit triefende schwarze Humor, da die Spannungskomponente zwar erhalten bleibt, aber nicht immer realistisch anmutet und ausgesprochen pointiert dargestellt wird. So wird beispielsweise wenig auf Fingerabdrücke, DNA usw. geachtet und die Ermittlungsarbeit bleibt ziemlich im Hintergrund, aber genau so soll es hier sein.
Die Autorin hat eher einen Blick in menschliche Abgründe gegeben und ich habe mich im Verlauf der Story häufig gefragt, wozu ein Jeder von uns fähig ist...
Die Charaktere sind facettenreich und sehr interessant angelegt! Die meisten der Männer kommen hier gar nicht gut weg, aber auch die Protagonistin ist nicht unbedingt mega sympathisch. Am Besten hat mir Millies beste Freundin Nina gefallen, die bewiesen hat, dass weit mehr in ihr steckt, als es zunächst scheint...
Wendungsreich, voll von schwarzem Humor, originell und überspitzt, am Ende sehr überraschend. Mega unterhaltsam, bisweilen schockierend, mitleiderregend und spannend hinsichtlich der Frage, wann man Millie auf die Spur kommt bzw. ob sie vielleicht doch irgendwie unerkannt bleibt.
Manche Schilderungen sind unglaublich detailliert, wer empfindlich ist könnte hier getriggert werden hinsichtlich Mißbrauch und Brutalität.
Freundschaft ist stärker als alles Andere - kann aber auch von Nachteil sein, wenn jemand Anderes Dich zu gut kennt…oder?!
Unbedingt lesen, wenn Du mitfiebern, Dich überraschen lassen und das herausfinden willst...!
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Nach der Lektüre bin ich sehr zwiegespalten und das liegt vor allem an der Prota Millie. Sie erzählt ihre Geschichte und somit war ich als Leserin ihrer Weltansicht sehr ausgeliefert. Millie blieb mir das ganze Buch über eher fremd und unsympathisch; ihre Gesichte ist total …
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Nach der Lektüre bin ich sehr zwiegespalten und das liegt vor allem an der Prota Millie. Sie erzählt ihre Geschichte und somit war ich als Leserin ihrer Weltansicht sehr ausgeliefert. Millie blieb mir das ganze Buch über eher fremd und unsympathisch; ihre Gesichte ist total schräg, einseitig, tragisch und hat mich eigentlich erst im letzten Drittel richtig gepackt. Millie war mir dann doch zu durchgeknallt und ihr schwarzer Humor (und der der Autorin) ist nicht wirklich bei mir angekommen. Bei mir hat Millies Erzählung eher zu einem ungläubigen Kopfschütteln, als zu einem Schmunzeln geführt. Gerade anfangs war es mir zu viel: alle Frauen gut - alle Männer böse. Das gibt sich zwar am Ende ein bisschen, aber auch nicht wirklich. Zwar hat mich die Wendung am Ende und eine Nebenfigur sehr überrascht, aber am Anfang blieben mir einfach zu viele Fragen offen. Ich meine irgendjemand hätte das doch mal etwas merken müssen, so eine schlampige Arbeit nehme ich keiner Polizei ab, solche Lügen nehme ich irgendwann auch nicht mehr für bahre Münze und überhaupt schauen alle ausnahmslos nicht über den Tellerrand. Trotzdem finde ich das Grundthema und dessen Überspitzung durch Millies Figur sehr gut, nur war sie mir irgendwann zu viel, zu verbissen, zu hassend, einfach zu durchgeknallt. Auch spielt Message M eine eher nebensächliche Rolle und ist für meine Begriffe eine gute Idee, aber nicht ganz durchdacht. Das Buch liest sich dennoch sehr gut und flott weg und hat mich gut unterhalten, gerade das letzte Drittel fand ich, hat viel wett gemacht, dennoch hatte ich mir insgesamt etwas mehr von dem Buch erwartete.
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Das Cover sieht ja eigentlich nach einem bitterbösen Roman aus und da in der Buchbeschreibung auch „herrlich schwarzhumorig steht“, dachte ich, darauf könne man sich gut einlassen. Was den Humor angeht, bin ich mir eigentlich gar nicht mal so sicher, ob ich den als …
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Das Cover sieht ja eigentlich nach einem bitterbösen Roman aus und da in der Buchbeschreibung auch „herrlich schwarzhumorig steht“, dachte ich, darauf könne man sich gut einlassen. Was den Humor angeht, bin ich mir eigentlich gar nicht mal so sicher, ob ich den als tatsächlich vorhanden wahrgenommen habe.
Zum Inhalt: seit einen Überfall auf ihre jüngere Schwester Katie hinterlässt Millie an öffentlichen Orten ihre Telefonnummer für Frauen, die sich bedrängt fühlen und Hilfe brauchen. Aber Millie geht noch einen Schritt weiter und sucht den Täter, der sich an ihrer Schwester vergangen hat. Und dabei überschreitet sie eine Schwelle, nach der es kein Zurück mehr gibt.
Die Protagonistin entgleitet gefühlt immer mehr aus der Realität, verrennt sich in ihren Rachefantasien ohne Rücksicht auf die möglichen Konsequenzen. Und das, während sie den ermittelnden Detective datet. Könnte man eigentlich als selbstzerstörerisches Verhalten bezeichnen. Das Ganze wirkt insgesamt sehr wahnhaft und getrieben, so richtig sympathisch konnte ich Millie dadurch nicht finden, obwohl ihre Motive zumindest anfangs ehrenwert wirken und der erste Mord sogar vielleicht noch unter Unfall zu verbuchen ist.
Die Morde selbst sind sehr vielfältig und kreativ angelegt, was wohl den Unterhaltungswert der Geschichte ausmacht. Denn Millie mordet nicht einfach nur, sie plant akribisch und legt dabei schon eine gewisse Raffinesse an den Tag. Erschreckend fand ich eigentlich, wie oft sie im Alltag und auch durch ihre Tätigkeit mit Message M an entsprechende Opfer kommt.
Beim Ende der Geschichte und der Auflösung schwanke ich ein bisschen ob ich genial oder völlig abstrus finden soll. An sich schon geschickt und perfide eingefädelt, aber eifach auch echt skrupellos und überzogen.
Kann gar nicht sagen, obs mir so wirklich gefallen hat. Fands thematisch teilweise einfach echt heftig.
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Ich finde, dieses Buch hält wirklich, was es verspricht. Dennoch konnte mich die Story immer wieder überraschen.
Millie, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, fand ich einfach großartig. Sie ist zwar nicht gerade das, was ich eine sympathische Protagonistin nennen …
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Ich finde, dieses Buch hält wirklich, was es verspricht. Dennoch konnte mich die Story immer wieder überraschen.
Millie, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, fand ich einfach großartig. Sie ist zwar nicht gerade das, was ich eine sympathische Protagonistin nennen würde, aber das muss sie auch gar nicht sein. Sie hat Ecken und Kanten. Sie ist ein Charakter, mit einer düsteren Vergangenheit und einem recht fragwürdigen, moralischen Kompass. Dabei aber einfach so cool, dass man sie trotzdem mögen muss.
Die Geschichte an sich ist spannend und bietet jede Menge überraschende Wendungen. Immer wenn ich dachte, ich wüsste schon, was als nächstes passiert, dann kam es doch wieder ganz anders. Dadurch bleibt das Buch durchweg spannend. Ich mochte den Erzählstil und die Mischung aus düsteren und eher witzigen Passagen.
Millie und ihre Aktionen haben mich immer wieder zum Lachen gebracht. Dazu muss man aber auch erwähnen, dass ich einen ziemlich schwarzen Humor habe. Für eher zart besaitete Gemüter ist dieses Buch vermutlich nicht das Richtige. Und die Zielgruppe sind ziemlich eindeutig Frauen, denn Männer kommen in diesem Roman nicht besonders gut weg.
Manche Sachen waren für mich nicht ganz schlüssig oder gut durchdacht, aber das tut der Story keinen Abbruch. Ich hatte jedenfalls Spaß beim Lesen und kann das Buch auf jeden Fall empfehlen.
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Schwarz - schräg - düster
„How To Kill a Guy in Ten Ways“ ist das Debüt der in Großbritannien lebenden Autorin, Lektorin und Dozentin und Eve Kellman.
Message M. ist eine Hotline für Frauen, die sich in der Nacht nicht trauen alleine nach Hause zu gehen, …
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Schwarz - schräg - düster
„How To Kill a Guy in Ten Ways“ ist das Debüt der in Großbritannien lebenden Autorin, Lektorin und Dozentin und Eve Kellman.
Message M. ist eine Hotline für Frauen, die sich in der Nacht nicht trauen alleine nach Hause zu gehen, die Millie Masters ins Leben gerufen hat. Ihr ist die Sicherheit anderer Frauen sehr wichtig und sie ist bereit entsprechenden Einsatz zu bringen. Nachdem ihre Schwester vergewaltigt wird, sieht sie rot und will Rache. Sie muss den Täter finden und Gerechtigkeit walten lassen.
Millie ist keine einfache Protagonistin. So richtig sympathisch wurde sie mir nicht, aber irgendwie mochte ich ihren Einsatz für andere Frauen und ihre Impulsivität - zumindest zu Beginn. Nach und nach driftet sie immer weiter ab, verrennt sich und schießt weit über das Ziel hinaus.
Die Ereignisse werden aus der Ich-Perspektive von Millie erzählt, wodurch sich ihr Handeln nachvollziehen lässt, wobei Selbstjustiz und Mord natürlich nie eine Lösung sind.
Es gibt einige überraschende Wendungen und erschreckende Erlebnisse in Millies Vergangenheit, die im Verlauf der Handlung aufgedeckt werden.
Der Schreibstil von Eve Kellman liest sich leicht, locker und ist amüsant, wenn man schwarzen Humor und Zynismus mag. Einige Stellen gehen allerdings schon sehr unter die Haut.
Ich habe das Buch gerne gelesen und bin beeindruckt, wie es der Autorin gelungen ist, mich dazu zubringen mit ihrer abgedrehten Protagonistin so mitzufühlen, dass ich nicht wollte, dass jemand Millie auf die Schliche kommt.
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“How To Kill a Guy in Ten Ways” von Eve Kellman ist ein fesselnder Thriller, der auf packende Weise die Themen Selbstjustiz und weibliche Solidarität beleuchtet. Die Protagonistin Millie Masters gründet nach persönlichen Erfahrungen die Hotline “Message M”, um …
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“How To Kill a Guy in Ten Ways” von Eve Kellman ist ein fesselnder Thriller, der auf packende Weise die Themen Selbstjustiz und weibliche Solidarität beleuchtet. Die Protagonistin Millie Masters gründet nach persönlichen Erfahrungen die Hotline “Message M”, um Frauen in unangenehmen oder gefährlichen Situationen zu unterstützen. Als ihre Schwester Opfer eines Übergriffs wird, beschließt Millie, das Gesetz in die eigene Hand zu nehmen und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen.
Kellmans Schreibstil ist dynamisch und mitreißend, wobei sie geschickt Spannung und schwarzen Humor kombiniert. Die Erzählung aus der Perspektive der Täterin ermöglicht einen tiefen Einblick in Millies Gedankenwelt und moralische Dilemmata. Besonders beeindruckend ist, wie die Autorin ernste Themen wie sexuelle Gewalt und Rache mit einer Prise Sarkasmus und Witz verwebt, ohne die Schwere der Thematik zu mindern.
Die Charaktere sind vielschichtig und authentisch dargestellt. Millie ist eine Protagonistin, die trotz ihrer extremen Handlungen Sympathie und Verständnis beim Leser weckt. Ihre Entwicklung und die Beziehung zu ihrer Schwester Katie verleihen der Geschichte Tiefe und Emotionalität.
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Gleich der erste Satz des Romans zeigt schon, in welche Richtung sich das Ganze bewegen wird und sorgt direkt dafür, dass man wissen möchte, was passiert ist. Das erfährt man auch, nach und nach.
Millie betreibt einen Service, der Frauen in brenzligen Situationen hilft, eine …
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Gleich der erste Satz des Romans zeigt schon, in welche Richtung sich das Ganze bewegen wird und sorgt direkt dafür, dass man wissen möchte, was passiert ist. Das erfährt man auch, nach und nach.
Millie betreibt einen Service, der Frauen in brenzligen Situationen hilft, eine Notfallhotline. Doch genau durch eine dieser Rettungsaktionen wird Millie etwas bewusst und sie entscheidet sich, nicht nur zu helfen, sondern auch mehr durchzugreifen. Als sie ein Mädchen aus der Wohnung eines Mannes befreit, kommt es in Notwehr zu einem Unfall, doch der bringt etwas viel größeres ins Rollen.
Ich hatte massive Probleme mit der Protagonistin, sie ist selbstgefällig, lässt an niemanden ein gutes Haar, selbst über ihre beste Freundin lästert sie in ihren Gedanken - und da sie die Leser teilweise auch direkt anspricht offensichtlich nicht nur gedanklich. Ein Mann weniger? Ist ja auch keine große Sache. Der moralische Kompass ist bei ihr völlig zerstört, das kann man zwar bei ihrer Biografie verstehen, aber wenn es ein Mann wäre, der hier handelt würde gerade Millie sagen“man kann sic nicht wegen einer schweren Kondheit entschuldigen und die Taten auf die schlechten Erfahrungen abwälzen“. Die Form von Selbstjustiz ist enorm. Und trotz meiner Abneigung zu ihr und ihrer Taten, musste ich weiterlesen, denn ich wollte wissen, ob sich manche Fragen und Spannungsbögen aufklären (das tun sie) und ob Millie mit allem davonkommt - um das zu erfahren solltet ihr es selbst lesen. Der Schreibstil ist gut, dadurch fliegt man auch durch die Seiten auch wenn ich sehr oft den Kopf über Millie geschüttelt habe.
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Das ist der Anfang.
Seite 89
Nachdem ihre kleine Schwester vergewaltigt wurde, will Millie helfen. Sie gründet eine Hotline und fährt Frauen, die nachts bedrängt werden oder nicht nach Hause …
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Mittleres Alter
Rote Vorhänge
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Das ist der Anfang.
Seite 89
Nachdem ihre kleine Schwester vergewaltigt wurde, will Millie helfen. Sie gründet eine Hotline und fährt Frauen, die nachts bedrängt werden oder nicht nach Hause kommen, nach Hause. Doch das ist nicht ihr einziges Ziel – Millie will den Täter finden. Sie will Rache für ihre Schwester.
Ich kann nicht behaupten, dass ich gestern Abend mit der Absicht losgezogen bin, irgendeinen fussballbesessenen Banker zu ermorden, aber ich kann auch nicht behaupten, dass es überraschen passierte.
Seite 122
Der Titel des Buches hat mich neugierig gemacht. Der pinke Buchschnitt war in Kombination mit dem grünen Cover nicht wirklich meins, aber es sticht auf jeden Fall ins Auge.
Den Einstieg fand ich etwas zäh, es hat gedauert, bis die Geschichte sich entwickelt und auch der Schreibstil ist nicht ganz mein Fall. Dann wird es allerdings ziemlich rasant und Millie begeht ihren ersten Mord. Ehrlich gesagt habe ich das nicht kommen sehen, ich dachte, es wird um die Schicksale mehrerer Frauen gehen, Rettungsaktionen und Detektivarbeit. Aber dieses Buch wird sehr sehr blutig und gewalttätig. Millie verliert sich in ihrem Rachedurst und sackt immer tiefer ab. Das Buch ist sehr rau und kantig, ungeschönt und es fühlt sich leider auch sehr sehr echt an. Als schwarzhumorig würde ich das Buch nicht beschreiben. Am Ende war ich wirklich schockiert und unentschlossen, was ich denken soll, aber ich fand es auch so spannend Millies Weg zu verfolgen. Zum Ende kann ich nicht so viel sagen, ohne zu spoilern, ich hatte es so auf jeden Fall nicht erwartet und ich finde es auch eher schwierig. Gleichzeitig gibt es aber eine sehr sehr überraschende und gute Entwicklung im letzten Drittel des Buches, die ich absolut gefeiert habe.
Das Buch ist definitiv anders, es rüttelt auf und lässt nachdenklich zurück, es ist krass und laut und düster und nicht für Zwischendurch. Ich würde es einem ausgewählten Kreis schon empfehlen und bin auch froh es gelesen zu haben, auch wenn es mir teilweise zu heftig war.
Es ist anstrengend sich von Leuten beeindruckt zu zeigen, die alle versuchen, auf genau diesele Weise anders zu sein. Wenn sie düster und gefährlich wirken wollen, sollten sie sich ab und an auf einen mörderischen Rachefeldzug begeben.
Seite 144
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