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Fünf junge Leute wollen es der Wegwerfgesellschaft zeigen: Tante Emmas altes Bauernhaus soll in eine alternative Studenten-WG verwandelt werden. Doch für die Renovierung fehlt das Geld. Da taucht in Emmas Trödel ein Säckchen mit Goldmünzen auf. Aber der Schatz holt sie nicht etwa aus der Bredouille. Im Gegenteil, er führt sie mitten hinein und macht sie mit den unschönen Regungen des menschlichen Herzens bekannt.
Ingrid Noll, geboren 1935 in Shanghai, studierte in Bonn Germanistik und Kunstgeschichte. Sie ist Mutter dreier erwachsener Kinder und vierfache Großmutter. Nachdem die Kinder das Haus verlassen hatten, begann sie Kriminalgeschichten zu schreiben, die allesamt zu Bestsellern wurden. 2005 erhielt sie den Friedrich-Glauser-Ehrenpreis der Autor:innen für ihr Gesamtwerk.

© Regine Mosimann / Diogenes Verlag
Produktdetails
- Verlag: Diogenes
- Originaltitel: Goldschatz
- Seitenzahl: 358
- Erscheinungstermin: März 2019
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 128mm x 27mm
- Gewicht: 343g
- ISBN-13: 9783257070545
- ISBN-10: 3257070543
- Artikelnr.: 54407475
Herstellerkennzeichnung
Diogenes Verlag AG
Sprecherstr 8
8032 Zürich, CH
info@diogenes.ch
www.diogenes.ch
0041 442548511
»Die perfekte Mischung zwischen bürgerlicher Idylle und blankem Grauen.« Duglore Pizzini / Die Presse Die Presse
»Die Grande Dame des raffinierten Verbrechens beherrscht das Metier wie niemand sonst.«
Aus einem WG-Leben
Trixis Mutter hat ein altes Haus geerbt. Ihre Tochter möchte dieses gerne erhalten und bittet ihre Mutter, dass sie dort mit vier anderen jungen Leuten eine WG gründen darf. Ihr Leitmotto soll der Konsum-verzicht sein und um einige notwendige Renovierungsarbeiten …
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Aus einem WG-Leben
Trixis Mutter hat ein altes Haus geerbt. Ihre Tochter möchte dieses gerne erhalten und bittet ihre Mutter, dass sie dort mit vier anderen jungen Leuten eine WG gründen darf. Ihr Leitmotto soll der Konsum-verzicht sein und um einige notwendige Renovierungsarbeiten bezahlen zu können, stöbern die fünf im alten Hausrat, um diesen auf einem Flohmarkt zu Geld machen zu können. Auf ihrer Suche stoßen sie auf ein paar Goldmünzen und den kauzigen Nachbarn, der so einiges von der verstorbenen Tante zu berichten weiß...
"Goldschatz" ist das erste Buch, welches ich von der erfahrenen und erfolgreichen Autorin Ingrid Noll gelesen habe. Die vielen lobenden Worte bezüglich ihres bisherigen Schaffens haben mich mit hohen Erwartungen in das Buch starten lassen. Leider muss ich sagen, dass der Roman diese für mich nicht erfüllen konnte. Dabei hat mir der Schreibstil von Ingrid Noll zunächst sehr gut gefallen. Sie erzählt die Geschichte in einer bildreichen Sprache, die sich sehr flüssig lesen lässt. Die Charakter ihrer Protagonisten und die Handlung hingegen konnten mich leider nicht wirklich mitreißen. Es baut sich eine durchaus spannende und geheimnisvolle Geschichte auf, aber der Funke konnte bei mir nie so ganz überspringen und das Finale ließ mich dann auch noch ein wenig enttäuscht zurück. Gerade die Konflikte, die sich zwischen den Protagonisten aufgebaut hatten, wurden von der Autorin zum Ende hin im Schnellgang abgearbeitet, so dass aus meiner Sicht einiges Potential dieses Buches auf der Strecke blieb.
Da mir der Schreibstil der Autorin gut gefallen hat, vermute ich einfach mal, dass ich mit dem falschen Buch bei ihr begonnen habe und werde einen weiteren Versuch starten. Ich kann "Goldschatz" daher nicht wirklich weiterempfehlen und bewerte es mit drei von fünf Sternen.
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Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert.
Beatrix' Eltern erben das alte Bauernhof von Tante Emma. Beatrix darf dort schließlich einziehen und mit vier weiteren Freunden eine Wohngemeinschaft aufbauen, die dem Konsum abgeschworen hat. Eigentlich ist das Haus absolut …
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Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert.
Beatrix' Eltern erben das alte Bauernhof von Tante Emma. Beatrix darf dort schließlich einziehen und mit vier weiteren Freunden eine Wohngemeinschaft aufbauen, die dem Konsum abgeschworen hat. Eigentlich ist das Haus absolut renovierungsbedürftig, so wirklich können sie es sich finanziell aber nicht leisten. Bis sich im alten Trödel von Tante Emma doch noch die ein oder andere Goldmünze findet, die man dafür verwenden kann. Doch... wo sich solcher Trödel findet, ist da nicht auch vielleicht die ein oder andere Schandtat geschehen? Und wer ist dieser komische Nachbar...
Viel zu lange habe ich kein Buch von Ingrid Noll mehr gelesen, leider. Früher habe ich wirklich einige Bücher von ihr gelesen, diese haben sich bis heute tief in mein Gedächtnis eingebrannt und deren Verfilmungen mag ich auch immer wieder sehen - beispielsweise von "Die Häupter meiner Lieben" - was ich auch wirklich gut verfilmt finde. Nun also war ich echt gespannt auf dieses neue Werk der Autorin, das auch wieder in seinem wunderbar bekannten Stil daher kommt.
Der Schreibstil von Ingrid Noll gefällt mir sehr gut. Es ist ein vielleicht eher altbackener Stil, zumindest was manche Begriffe anbelangt, aber er gefällt mir. Die Geschichte hingegen spielt in der aktuellen Zeit, Smartphone und Nachrichtendienste sind dabei ein Thema - und der Konsumverzicht, da die WG-Bewohner hier ja konsumkritisch sein wollen. Das Buch liest sich angenehm und zügig, ist aber inhaltlich dennoch anspruchsvoll und trotzdem verständlich. Die immer wieder aufkommenden älteren Begriffe bzw. Gegenstände (Vertiko) oder amüsanten Darstellungen mancher Personen (der Teenager, der ständig Flöte spielt) runden diesen gelungenen Stil absolut ab.
Die Geschichte ist sehr unterhaltsam, es gibt immer wieder neue Wendungen und Erfahrungen, an denen man teilhaben darf - und sie sind für mich alle typisch für Bücher von Ingrid Noll. Hier gibt es eben doch auch sprichwörtliche Leichen im Keller, das ist schon etwas, was man bei ihren Büchern erwarten darf. Auch das hat mir beim Lesen sehr gefallen. Interessant war auch der Ansatz, dass man eben ein konsumkritisches Verhalten an den Tag legt und hier fünf sehr unterschiedliche Personen in der Geschichte aufeinander treffen. So etwas sorgt natürlich auch immer wieder für Zündstoff - und einen großen Unterhaltungswert. Natürlich ist die Sprache nicht unbedingt immer so passend für diese jungen Leute, aber das hat mich nicht wirklich gestört, es passt einfach so für und zu Ingrid Noll.
Für mich war dies eine sehr gelungene Lektüre, durchaus unterhaltsam, amüsant, spannend und mit der perfekten Prise Nervenkitzel. Mir hat das Buch eine ziemlich angenehme Lesezeit beschäftigt und einmal mehr gezeigt, dass Ingrid Noll sich ihrem Schreibstil treu bleibt. Für mich wieder eine sehr schöne Erfahrung. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen und eine absolute Empfehlung.
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Wer die Geschichten von Ingrid Noll kennt, weiß, dass nichts so ist, wie es scheint. So auch beim "Goldschatz".
Eine junge Frau zieht in ein renovierungsbedürftiges Haus und will mit ihrem Freund und den Freunden eine „Gegenstrom“-WG aufbauen. Gegenstrom – …
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Wer die Geschichten von Ingrid Noll kennt, weiß, dass nichts so ist, wie es scheint. So auch beim "Goldschatz".
Eine junge Frau zieht in ein renovierungsbedürftiges Haus und will mit ihrem Freund und den Freunden eine „Gegenstrom“-WG aufbauen. Gegenstrom – gegen Konsum, gegen den Mainstream und mit der Natur. Alles leichter gesagt als getan, denn wenn es zieht und das Wasser kalt ist, kann man den Glauben an den Gegenstrom schon mal verlieren. Wie gut, dass man einiges an dem Krempel, den die verstorbene Tante hinterlassen hat, verkaufen kann. Überraschend taucht dann noch ein Goldschatz auf und die Geschichte beginnt sich zu drehen. Man ahnt es, doch man weiß noch nicht so richtig in welche Richtung es gehen wird. Es war durchaus interessant (besonders die Verknüpfungen zum kauzigen Nachbarn), wenn auch nicht immer glaubwürdig.
Das Ende war nicht so richtig überzeugend. Es ist nicht die spannendste und beste Geschichte von Ingrid Noll, da gibt es bessere Geschichten, aber trotzdem wurde ich gut unterhalten.
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