Formula - Tunnel des Grauens / Pendergast Bd.3
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Im Untergrund von New York wird bei Bauarbeiten ein unheimliches Beinhaus entdeckt: Ende des 19. Jahrhunderts hat ein Serienkiller Menschen bei lebendigem Leibe Rückenmark entnommen, um eine Formel für die Verlängerung seines Lebens zu finden. Als nach einer Zeitungsmeldung über den Fund ganz ähnliche Mordtaten geschehen, greift in der Millionenmetropole Panik um sich. Lebt der besessene Wissenschaftler dank seiner Formel noch immer?
Douglas Preston wurde 1956 in Cambridge, Massachusetts, geboren. Er studierte in Kalifornien zunächst Naturwissenschaften und später Englische Literatur. Nach dem Examen startete er seine Karriere beim 'American Museum of Natural History' in New York. Eines Nachts, als Preston seinen Freund Lincoln Child auf eine mitternächtliche Führung durchs Museum einlud, entstand dort die Idee zu ihrem ersten gemeinsamen Thriller, 'Relic', dem viele weitere internationale Bestseller folgten. Douglas Preston schreibt auch Solo-Bücher ('Der Codex', 'Der Canyon', 'Credo', 'Der Krater'). Außerdem arbeitet er als Journalist und schreibt für diverse Magazine. Zudem ist er Präsident der 'Authors Guild', der ältesten und größten Berufsorganisation für amerikanische Schriftsteller*innen. Er lebt an der Ostküste der USA. Lincoln Child wurde 1957 in Westport, Connecticut, geboren. Nach seinem Studium der Englischen Literatur arbeitete er zunächst als Verlagslektor und später für einige Zeit als Programmierer und Systemanalytiker. Während der Recherchen zu einem Buch über das 'American Museum of Natural History' in New York lernte er Douglas Preston kennen und entschloss sich nach dem Erscheinen des gemeinsam verfassten Thrillers 'Relic', Vollzeit-Schriftsteller zu werden. Child lebt mit seiner Frau und seiner Tochter in New Jersey.
Produktbeschreibung
- Special Agent Pendergast 3
- Verlag: DROEMER/KNAUR
- Originaltitel: The Cabinet of Curiosities
- Artikelnr. des Verlages: 3000759
- 17., erw. Aufl.
- Seitenzahl: 576
- Erscheinungstermin: Februar 2004
- Deutsch
- Abmessung: 189mm x 128mm x 38mm
- Gewicht: 424g
- ISBN-13: 9783426627778
- ISBN-10: 3426627779
- Artikelnr.: 12916021
Herstellerkennzeichnung
Knaur Taschenbuch
Maria-Luiko-Straße 54
80636 München
service@holtzbrinckverlage.de
Als bei Bauarbeiten an einem neuen Wohnkomplex in New York die grausigen Überreste von über 30 Mordopfern entdeckt weden, ruft das wieder einmal Agent Pendergast vom FBI auf den Plan. Die Archäologin Nora Kelly, die die Knochen untersucht, stellt fest, daß es alles junge …
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Als bei Bauarbeiten an einem neuen Wohnkomplex in New York die grausigen Überreste von über 30 Mordopfern entdeckt weden, ruft das wieder einmal Agent Pendergast vom FBI auf den Plan. Die Archäologin Nora Kelly, die die Knochen untersucht, stellt fest, daß es alles junge Menschen waren, die scheinbar von einem Serienmörder auf grausame Weise umgebracht und später in den alten Kellerräumen verscharrt wurden. Doch zunächst haben weder die Polizei noch die Baufirma ein Interesse an der Aufklärung der über 100 Jahre zurück liegenden Mord fälle. Erst einige reißerische Artikel des Journalisten Bill Smithback rücken die Morde ins Licht der Öffentlichkeit. Nora Kelly und Agent Pendergast finden schließlich heraus, das der Mörder Enoch Leng war, ein Arzt und Forscher der scheinbar auf der Suche nach einem lebensver längerndem Elixier war. Zeitgleich mit Pendergasts Ermittlungen geschehen in New York einige grausame Morde, deren Opfer auf die gleiche Art umgebracht wurden, wie die Opfer Enoch Lengs. Doch während die Polizei von einem Nachahmungstäter ausgeht, den die Öffentlichkeit schnell den "Chirurgen" nennt, vermutet Agent Pendergast ganz anders.
Wie man es von dem Autoren Duo kennt, startet die Geschichte rasant und spannend. Die Ent deckung der alten Knochen in den finsteren Gewölben bietet genug Gruseleffekte um den Leser auf die Geschichte neugierig zu machen. Allerdings braucht die Story dann eine Weile um wirklich Fahrt auf zu nehmen. Es gibt jede Menge interessante Informationen über das New York des 19. Jahrhunderts, gerade was die Kuriositätenkabinette anging fand ich mehr als anschaulich, aber die atemlose Spannung die man aus Attic kennt, kommt in Formula erst im letzten Drittel auf. Dann allerdings steuert das Buch wieder auf ein fulminates Ende zu. Wenn der "Chirurg" zum Werkzeug greift, gibt es mehr als genug schaurige Momente, die einem eine Gänsehaut über den den Rücken jagen.
Ganz so logisch und in sich schlüssig wie die Vorgänger endet Formula aber nicht, hier fällt auf, das mehr und mehr magische Elemente gerade in Bezug auf Agent Pendergast eingebracht werden. Noch finde ich das nicht als störend, da sich das Ganze noch in Grenzen hält und nicht zu sehr überlagert, mal sehen wie sich das in weiteren Bänden entwickelt.
Wie schon in den Vorgängern wird auch hier wieder deutlich, das die Gestaltung von Figuren nicht gerade die Stärke der Autoren ist. Pendergast, Smithback und Nora Kelly erscheinen noch ganz glaubwürdig, die Nebenfiguren, allen voran die ermittelnden Polizisten kommen aber recht platt und eindimensional daher, insgesamt gesehen aber ein eher kleines Manko über das man bei der spannenden Geschichte getrost hinwegsehen kann.
Fazit:wieder ein spannender Fall für Agent Pendergast, auch wenn so richtig atemlose Spannung erst im letzten Drittel aufkommt, bietet das Buch alles was man von einem guten Mysterie-Thriller erwartet.
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Antworten 7 von 7 finden diese Rezension hilfreich
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Ein absolut spannender Thriller, der den Titel "Pageturner" wirklich verdient. Das Buch wird nie langweilig, die Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet, man leidet und lebt mit den Figuren sprichwörtlich mit. Nebst Hochspannung verfügt der Thriller auch noch über …
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Ein absolut spannender Thriller, der den Titel "Pageturner" wirklich verdient. Das Buch wird nie langweilig, die Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet, man leidet und lebt mit den Figuren sprichwörtlich mit. Nebst Hochspannung verfügt der Thriller auch noch über Sprachwitz und einen Schuß Ironie - unwiderstehlich !
Agent Pendergast ist sicherlich der originellste und merkwürdigste FBI-Agent, der mir bisher untergekommen ist. Natürlich gibt es auch hier einige unglaubwürdige "Zufälle", die dafür sorgen, daß die Hauptdarsteller überleben, aber alles ist so gut und flüssig geschrieben, daß man über diese paar Löcher in der Geschichte hinwegsieht.
Fazit: Preston und Child verstehen ihr Handwerk, eigentlich müßten sie viel bekannter sein. Ein sehr spannendes Buch, originell und kurzweilig. Absolut empfehlenswert !
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Antworten 4 von 5 finden diese Rezension hilfreich
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Als Jill und Jim von der Schule nach Hause laufen, entdecken sie einen geheimnisvollen Spalt im Asphalt. Sie holen sofort Papas Motorsäge und wollen damit den Spalt weiter untersuchen. Als sie den Spalt etwas vergrößert haben, sehen sie ein fantastisches grelles Licht. Dieses Licht …
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Als Jill und Jim von der Schule nach Hause laufen, entdecken sie einen geheimnisvollen Spalt im Asphalt. Sie holen sofort Papas Motorsäge und wollen damit den Spalt weiter untersuchen. Als sie den Spalt etwas vergrößert haben, sehen sie ein fantastisches grelles Licht. Dieses Licht kann nahezu süchtig machen, sie können nicht beschreiben, warum. Deshalb wollen sie in den Spalt hineinklettern. Mit Seil, Proviant und zwei Taschenlampen ausgerüstet geht es los. Doch als sie tiefer drinnen sind, kommen sie plötzlich nicht mehr nach oben. Jill ist aber so süchtig nach dem Licht, dass sie es erst gar nicht versucht. Was hat es mit diesem Licht auf sich? Warum macht es süchtig? Langsam wird der Proviant knapp. Immer weiter dringen sie in den Tunnel ein und lernen dabei geheimnisvolle Gestalten kennen. Sie wissen aber noch nicht, dass die Gestalten, die so ähnlich wie ihr verhasster Mathelehrer ausschauen, nur eines im Sinn haben: Jill und Jim umzubringen.<br />Ich fand das Buch sehr gut, weil man bis zum Ende nicht wusste, ob die beiden tatsächlich umgebracht werden. Es ist ab 12 empfohlen, ich finde es aber etwas zu grausam für dieses Alter, denn ich hatte nachdem ich dieses Buch gelesen habe, wochenlang Albträume. Ich rate euch, es erst ab ca. 14 zu lesen!
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»Zögernd streckte ich die Hand aus, um den Körper umzudrehen und zu sehen, wie weit die Leichenblässe fortgeschritten war.
Die Haut fühlte sich elastisch und das Fleisch warm an, was allerdings an der schwülen, feuchten Luft im Keller liegen mochte. Während ich …
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»Zögernd streckte ich die Hand aus, um den Körper umzudrehen und zu sehen, wie weit die Leichenblässe fortgeschritten war.
Die Haut fühlte sich elastisch und das Fleisch warm an, was allerdings an der schwülen, feuchten Luft im Keller liegen mochte. Während ich noch dabei war, den Körper umzudrehen, sah ich zu meinem namenlosen Grauen, dass ihm ein mit Blut getränkter Fetzen Stoff in den Mund gestopft worden war.«
Grauen – das ist genau der passende Begriff. Nichts anderes befällt den Erzähler und auch den Leser an dieser Stelle, war doch der mit Blut getränkte Fetzen Stoff nichts anderes als ein Knebel, der die Schreie des Opfers ersticken sollte, an dem bei lebendigem Leib eine fürchterliche Operation durchgeführt wurde.
Bei Bauarbeiten in New York wird ein verschütteter unterirdischer Gang entdeckt, in dem die Gebeine zahlreicher Opfer eines Serienmörders aus dem 19. Jahrhunderts gefunden werden. Der Killer arbeitete offenbar an einer Formel zur Verlängerung seines eigenen Lebens, wozu er das Rückenmark anderer Menschen benötigte.
Während die alten Morde auf lediglich Interesse in der Bevölkerung stoßen, bricht kurz danach Panik aus, als aktuelle Mordopfer mit exakt den gleichen Verstümmelungen gefunden werden. Vermutlich ist ein Nachahmungstäter aktiv. Oder könnte es am Ende sein, dass der Mörder aus dem 19. Jahrhundert bei seiner Forschung erfolgreich war und immer noch lebt?
Ein Fall für Special Agent Pendergast!
Der dritte Fall für Pendergast und zugleich sein bislang schwierigster. Mir hatte schon in den ersten beiden Büchern der Reihe der Mix aus Wissenschaft und Thriller sehr gefallen, der dadurch so gut zustande kommt, dass einer der Autoren am Naturhistorischen Museum in New York arbeitete und der andere als Verlagslektor.
Das Naturhistorische Museum spielt auch diesmal wieder eine wichtige Rolle und auf die Hilfe einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin des Museums (diesmal die Archäologin Dr. Nora Kelly) kann Pendergast ebenfalls nicht verzichten.
Preston und Lincoln greifen noch auf weitere bewährte Bausteine zurück. Da gibt es einen sympathischen Cop, der die Ermittlungen unterstützt und mehr als einen unsympathischen, die das eben nicht tun. Da gibt es ebensolche Sympathieträger und Gegenspieler aus den Reihen des Museums und natürlich Reporter Smithback, sogar mit recht umfangreicher Rolle.
Pendergast ist wie immer ein Unikat, er hat etwas von Sherlock Holmes, etwas von James Bond – tja, und ganz viel von eben Pendergast. Ich mag ihn und habe immer Spaß an seinen Auftritten. Diesmal wird der Fall allerdings für ihn besonders schwierig werden!
Weil ich Pendergast so mag, nehme ich vermutlich den ebenfalls zur Reihe gehörenden übernatürlichen Anteil in Kauf. Ich bin ja normalerweise Fan von möglichst realistischen Handlungen und das meiste kann man sich (zum Glück) auch hier real vorstellen. Aber eben nicht alles. Nun gut, dadurch bekommt die Geschichte einen weiteren Gruselfaktor.
Der wissenschaftliche Anteil gehört diesmal größtenteils in den medizinischen Bereich. Empfindlichen Lesern könnten die Beschreibungen der Opfer und der Operationen auf den Magen schlagen, sie sind schon sehr detailliert und blutig. Medizinische Fachausdrücke gibt’s ebenfalls reichlich und man muss sich, wenn man nicht vom Fach ist, beim Lesen an einigen Stellen entscheiden, ob man jedes zweite Wort nachschaut oder ob man sich einfach von den beeindruckend klingenden Sätzen „erschlagen“ lässt. Letzteres ist möglich, denn worum es im Großen und Ganzen geht, ist ja klar.
Zum Schluss hin wird es sehr spannend. Mir war natürlich klar, dass es aus logischen Gründen zumindest für Pendergast gut ausgehen müsste (es gibt schließlich noch reichlich Folgebände), aber wie das geschehen sollte, war mir ein Rätsel und hat mich ans Buch gefesselt. Ich habe mich wieder gut unterhalten gefühlt und werde mit der Reihe gerne weitermachen.
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