Nadja Hermann
Broschiertes Buch
Fettlogik überwinden
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Warum scheitern Diäten? Wegen genetischer Veranlagung? Wegen eines kaputten Stoffwechsels? Oder wegen Schilddrüsenunterfunktionen? Nach Jahren erfolgloser Diäten und mit 150 Kilo auf der Waage stellte Dr. Nadja Hermann fest, dass das meiste, was sie über Diäten geglaubt hatte, Mythen waren. Vielmehr wurde ihr klar, dass es eigene Logiken gab, die sie vom Abnehmen abhielten. Erst das Überbordwerfen all dieser »Fettlogiken« half der Autorin dabei, ein gesundes Gewicht zu erreichen. 1,5 Jahre später wiegt sie 65 kg. Mit Witz, Sachverstand und einer Prise Wissenschaft räumt sie mit den w...
Warum scheitern Diäten? Wegen genetischer Veranlagung? Wegen eines kaputten Stoffwechsels? Oder wegen Schilddrüsenunterfunktionen? Nach Jahren erfolgloser Diäten und mit 150 Kilo auf der Waage stellte Dr. Nadja Hermann fest, dass das meiste, was sie über Diäten geglaubt hatte, Mythen waren. Vielmehr wurde ihr klar, dass es eigene Logiken gab, die sie vom Abnehmen abhielten. Erst das Überbordwerfen all dieser »Fettlogiken« half der Autorin dabei, ein gesundes Gewicht zu erreichen. 1,5 Jahre später wiegt sie 65 kg. Mit Witz, Sachverstand und einer Prise Wissenschaft räumt sie mit den weitverbreiteten Diätlügen auf.
Dr. Nadja Hermann ist Verhaltenstherapeutin mit ernährungswissenschaftlichem Background. Genauestens dokumentierte sie ihre eigene Gewichtsabnahme, recherchierte dazu unzählige Studien, zeichnete Comics zu ihren Erkenntnissen und machte daraus zunächst ein selbst verlegtes E-Book, in dem sie mit den alten Lügen über das Abnehmen aufräumt. Sie lebt mit ihrem Mann in Süddeutschland.
Produktdetails
- Ullstein Taschenbuch 37651
- Verlag: Ullstein TB
- 21. Aufl.
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 12. Februar 2016
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 121mm x 28mm
- Gewicht: 282g
- ISBN-13: 9783548376516
- ISBN-10: 3548376517
- Artikelnr.: 44119780
Herstellerkennzeichnung
Ullstein Taschenbuchvlg.
Friedrichstraße 126
10117 Berlin
Info@Ullstein-Buchverlage.de
„Mensch, irgendwie hast du ein paar Röllchen zu viel auf den Rippen.“ Diese Erkenntnis haben so oder so ähnlich mit Sicherheit bereits viele gemacht, und das schließt mich nicht aus. Also fängt man an zu recherchieren, wird quasi sofort vom gigantischen …
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„Mensch, irgendwie hast du ein paar Röllchen zu viel auf den Rippen.“ Diese Erkenntnis haben so oder so ähnlich mit Sicherheit bereits viele gemacht, und das schließt mich nicht aus. Also fängt man an zu recherchieren, wird quasi sofort vom gigantischen Diät-Angebot erschlagen und wühlt sich vielleicht früher oder später zu „Fettlogik überwinden“ von Dr. Nadja Hermann vor.
Hermann räumt mit ihrem Buch mit all den Fettlogiken auf, wie sie die ganzen Gerüchte nennt, die über das Abnehmen kursieren. Man solle abends auf Kohlenhydrate verzichten, man hätte eine erbliche Veranlagung zum Dicksein und durch die Gene könne man ja gar nichts dagegen machen und vieles mehr. Sie sagt dabei nicht, man solle genau dieses und jenes machen und das sein dann DAS Wunderheilmittel schlechthin, sondern klärt in erfrischender und mitunter sehr direkter Art und Weise auf und gibt Anregungen, was man machen könne. Sie ermuntert dabei, verschiedenes auszuprobieren, um zu schauen, womit man sich am wohlsten fühlt und zugleich den gewünschten Effekt erzielt.
Persönlich ging mein erster Blick bei diesem Buch in das Quellenverzeichnis. Immerhin handelt es sich pro forma hierbei um ein Sachbuch. Allein der Umfang, dreißig Seiten reine Quellen, macht einen guten Eindruck. Vor allem handelt es sich um Studien, aber auch Onlineberichte verschiedenster Art sind hier anzutreffen. Das i-Tüpfelchen ist allerdings Hermanns kritischer Umgang mit den Quellen. Sie stellt sie nicht einfach ungefragt hin, sondern setzt sie in den Kontext und sagt mitunter, warum diese oder jene Aussage in ihren Quellen Nonsens ist.
Insgesamt ist das Buch sehr gut verständlich geschrieben und auch für den Laien und nicht nur ein akademisch gebildetes Publikum leicht zu lesen. Die Autorin gibt zwar selbst an, dass manche Leser wohl meinten, einige Abschnitte seien etwas komplizierter, aber das fand ich persönlich nicht. Sie setzt nicht zu viel Vorwissen voraus, aber auch nicht zu wenig, und wenn sie doch einmal auf Dinge Bezug nimmt, die einem nicht bewusst waren, kann man immer noch selbst mal eben das Internet bemühen und hat über den Horizont des Buches hinaus etwas gelernt.
Frau Hermann ist mitunter sehr direkt, aber ich kann mir gut vorstellen, dass das vielleicht dem einen oder anderen Leser guttut, damit er wachgerüttelt wird und wahrnimmt, welches Gesundheitsrisiko sein Gewicht eigentlich darstellt – und bei denen, wo das nicht wirkt, ist wohl ohnehin Hopfen und Malz verloren. Gleichzeitig kann sie sich sehr schön über manch eine Fettlogik aufregen. Die Aussage „den Stoffwechsel ankurbeln“ scheint eine Art rotes Tuch für sie zu sein. Mitunter zeigt sie auch eine sarkastische Ader, mit der sie aber wunderbar die Absurdität einiger Fettlogiken aufdeckt.
Das ganze Buch wird aufgelockert und aufgeheitert durch Comics, die einige Fettlogiken auch in Bildern und Alltagsgesprächen stets zwischen zwei Paint-Strichmännchen illustrieren. Die Comics sind einfach gestaltet, bringen es aber immer auf den Punkt.
Vielen sind so manch eine Fettlogik gar nicht bewusst. Ich hörte zum Beispiel schon vor Jahren von den „fettmachenden Genen“, dachte diesen Gedanken aber nie zu Ende. Natürlich leuchtet es ein, dass die Gene von selbst nicht dick machen, sondern lediglich die Bedingungen schaffen, dass es einem leichter fällt Fett anzusetzen. Es war für mich durchaus einer von vielen Aha-Momenten, als ich durch das Buch mit der Nase darauf gestoßen wurde.
Dieses Buch ist alles in allem durchaus eine sehr gute Empfehlung, wenn man sich in die Thematik einarbeiten will, und bietet einen sehr hilfreichen Start. Zudem ist es nicht staubtrocken geschrieben, sondern bietet einige Unterhaltung. Ich persönlich hatte mich nach der Lektüre um einiges schlauer gefühlt und war sehr motiviert, mich darüber hinaus mit dem Thema theoretisch und praktisch auseinanderzusetzen.
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Antworten 8 von 8 finden diese Rezension hilfreich
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Dr. Nadja Hermann erläutert in ihrem Buch, dass man nur abnehmen kann, wenn die Kalorienzufuhr unter dem Kalorienverbrauch liegt; dabei gibt sie der Ernährung 80% und dem Sport 20% Beteiligung am Effekt des Abnehmens. Sollte das Übergewicht zu hoch sein, empfiehlt sie zunächst, …
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Dr. Nadja Hermann erläutert in ihrem Buch, dass man nur abnehmen kann, wenn die Kalorienzufuhr unter dem Kalorienverbrauch liegt; dabei gibt sie der Ernährung 80% und dem Sport 20% Beteiligung am Effekt des Abnehmens. Sollte das Übergewicht zu hoch sein, empfiehlt sie zunächst, auf Sport zu verzichten um die Gelenke zu schonen. Sie selber hat ihren Weg von 150kg auf 65kg Körpergewicht in dieses Buch einfließen lassen, wobei sie mit der Zufuhr von 550cal/ Tag begonnen hat und damit sehr erfolgreich abgenommen hat.
Der Schwerpunkt dieses Buches besteht darin, mit Ausreden, mit denen man sich selber im Weg steht, aufzuräumen. So erklärt sie z.B. was tatsächlich hinter dem Jojo-effekt, dem Set-point oder dem Hungermodus steht, räumt mit dem Selbstbelügen über Gene, schwere Knochen, Schilddrüsenprobleme, Alter u.s.w. auf. In insgesamt 68 Kapiteln widmet sie sich solchen Diätlügen, die sie hinterfragt und wiederlegt. Die 36 Seiten dichtgedruckter Quellenangaben im Anhang, zu Studien und Veröffentlichungen dazu, zeigen deutlich auf, wie intensiv sie sich mit der Thematik befaßt hat und wie wichtig sie Überprüfbarkeit einschätzt.
Etliche dieser Diätlügen oder Ausreden waren mir bekannt; obwohl ich schon viele Bücher zum Thema „Abnehmen“ oder „Ernährung“ gelesen habe, fiel es mir bei einigen Kapiteln wie Schuppen von den Augen: Gerade Lehrmeinungen, die aktuell als zeitgemäß und richtig verbreitet werden, werden hier durchleuchtet und widerlegt, besonders beeindruckt haben mich hierbei „Hungermodus“ und „Jojoeffekt“ (bei dem es um Wassereinlagerungen geht). Neben den Fotos vom Abnehmerfolg der Autorin lockern auch Comics das Buch auf; viele Betrachtungen werden durch ganz ungewöhnliche Vergleiche nochmals bearbeitet und eröffnen dem Leser so einen ganz neuen Blickwinkel.
Das Buch wirkt so unglaublich motivierend, auch, weil es keine starren Regeln vermittelt. Egal, ob Kalorien- oder Punktezählen, jeder kann den für sich bestmachbaren Weg wählen. Es gibt keine Einschränkung irgendwelcher Lebensmittel; ganz im Gegenteil, man soll nicht das Gefühl haben, sich ständig etwas zu versagen, sondern sich auch mal seiner kleinen Schwäche im machbaren Rahmen hingeben – nur im Rahmen der täglich „zugelassenen“ Kalorien muß man bleiben und kann durch Ausdauersport und Krafttraining noch mehr erreichen.
Nach Lesen dieses Buches bleibt keine Ausrede mehr übrig, weshalb man nicht abnehmen könnte oder warum man nicht sofort damit beginnen sollte; es motiviert so sehr, weil es klarstellt, dass jeder abnehmen kann, wenn er nur damit beginnt, ein tägliches Kaloriendefizit zu schaffen.
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Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
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Nachdem meine Freundin überzeugt von "Fettlogik überwinden" ist, habe ich ihr erlaubt, mir dieses doch eher als Geschenk ungeeignete Buch zum Geburtstag zu kaufen ;) Denn nötig habe ich es allemal mein Gewicht zu reduzieren und dank der ungeschönten …
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Nachdem meine Freundin überzeugt von "Fettlogik überwinden" ist, habe ich ihr erlaubt, mir dieses doch eher als Geschenk ungeeignete Buch zum Geburtstag zu kaufen ;) Denn nötig habe ich es allemal mein Gewicht zu reduzieren und dank der ungeschönten Erzähl-mir-nix-Comics der Autorin dachte ich, wenn mir eine erklären kann, was bei mir falsch läuft, dann Nadja Herrmann.
Ich habe keine Essstörung, soweit ist es zum Glück nie gekommen, aber eine ausgeprägte gestörte Haltung zum Essen. Zudem haben sich bei mir solche Aussagen festgesetzt, wie "das macht deinen Stoffwechsel kaputt", oder "wenn du heute schon über die Stränge geschlagen hast, kannst du den Tag auch gleich abschreiben", und da die Autorin unter anderem auf solche Fettlogiken eingeht, bin ich neugierig und motiviert ans Lesen gegangen. "Fettlogik überwinden" ist kein übliches Diätbuch, es enthält keine Anleitung zum Abnehmen und keine Rezepte, aber es öffnet einem die Augen und liefert die Tatsachen, woher die überflüssigen Kilos stammen, die man mit sich herumschleppt. Durch den sehr persönlichen Stil, aufgelockert durch Comics und Fotos und wenig "Fachjargon", liest sich das Buch fast genauso schnell weg wie ein Roman und das Erlernte, beziehungsweise die gewonnenen Erkenntnisse, geht so viel besser in den Tagesablauf über.
Jeder muss seinen eigenen Weg finden, das übergewichtige Leben hinter sich zu lassen. Nadja Herrmann schildert nur ihren eigenen Weg zum schlanken Ich und auf welche Fettlogiken sie jahrelang hereingefallen ist. So habe ich das Buch bisher weniger dazu genutzt meinen persönlichen Weg zum Wunschgewicht zu finden, sondern vielmehr mein gestörtes Essverhalten abzulegen, Fettlogiken zu erkennen und aufzudecken, und bewusster zu Essen und damit den Genuss an der Nahrung wieder zu finden. Tatsächlich sind dabei trotzdem schon ein paar Pfunde gepurzelt, weil die Erkenntnisse automatisch ihren Weg in den eigenen Tageslauf finden. Momentan steht mir noch privater Kummer im Weg, um weiter abzunehmen, da ich ein ausgeprägter Frustesser bin, aber mit "Fettlogik überwinden" konnte ich sogar dieses Problem, wenn schon nicht überwinden, so immerhin eingrenzen.
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Antworten 6 von 9 finden diese Rezension hilfreich
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