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Große Lust hat Kerstin nicht auf das weihnachtliche Familientreffen in einem einsam gelegenen Hotel. Wie soll sie die drei Tage mit ihrer komplizierten Schwester, Vaters nerviger Freundin Lilo und ihrer freudlosen Schwiegermutter nur überstehen? Dazu noch ihr Mann André, der Kerstin zunehmend lästig wird. Als sie endlich am Ziel ankommen, ist es dunkel, das Hotel geschlossen, die Familie entnervt und vom Himmel fällt unablässig Schnee. Das Weihnachtsfest verspricht traumhaft zu werden ...
Ella Danz, gebürtige Oberfränkin, lebt seit ihrem Publizistikstudium in Berlin. Nach Jahren in der Ökobranche ist sie mittlerweile als freie Autorin tätig. Ihr spezielles Interesse gilt der genauen Beobachtung von Verhaltensweisen und Beziehungen ihrer Mitmenschen. In ihren Büchern wird gern gekocht und gegessen, und das Zusammenleben ihrer Protagonisten mit Genuss und Ironie durchleuchtet.

© Gmeiner Verlag
Produktdetails
- Kriminalromane im GMEINER-Verlag
- Verlag: Gmeiner-Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 2468
- 5. Aufl.
- Seitenzahl: 251
- Erscheinungstermin: 9. Oktober 2019
- Deutsch
- Abmessung: 200mm x 116mm x 23mm
- Gewicht: 258g
- ISBN-13: 9783839224687
- ISBN-10: 3839224683
- Artikelnr.: 56197587
Herstellerkennzeichnung
Gmeiner Verlag
Im Ehnried 5
88605 Meßkirch
Über das Buch „Eisige Weihnachten“ von Ella Danz kann ich nicht wirklich viel sagen und das wenige, was ich sagen kann, ist nichts Positives. Ich fand das Buch dafür, dass es als Krimi angepriesen wird, extrem unspannend und langatmig, obwohl es nur knapp 150 Seiten lang ist. …
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Über das Buch „Eisige Weihnachten“ von Ella Danz kann ich nicht wirklich viel sagen und das wenige, was ich sagen kann, ist nichts Positives. Ich fand das Buch dafür, dass es als Krimi angepriesen wird, extrem unspannend und langatmig, obwohl es nur knapp 150 Seiten lang ist.
Auch sprachlich fand ich das Buch enorm schwach. Die meisten Sätze sind lang, verschachtelt, kompliziert und zum Teil seltsam formuliert. Nicht, dass ich lange Sätze nicht apart finde, allerdings ist die Autorin stilistisch von Prousts 800-Wort-Sätzen sehr weit entfernt. Mit Sätzen wie „André liebte Familienfeiern und Feste, wahrscheinlich weil er selbst groß geworden war ohne Geschwister, nur mit seiner Mutter und den Großeltern.“ konnte ich einfach nicht warm werden. Und auch bei dem Satz „Kerstin hielt trotzdem fest, bis sie halbwegs sicher auf einer Stufe zu sitzen kam“ fehlt für mich irgendwo ein „sich“. Das Buch liest sich wie aus einem Anfängerkurs für Hobby-Autoren.
Und auch inhaltlich ist das Buch weit weg von einem Krimi. Es ist zwar konzipiert wie eine Mischung aus Stephen Kings „Shining“ und Jean-Paul Sartres „Geschlossene Gesellschaft“, aber nicht gut umgesetzt. Viel Familienchaos, Sticheleien, Feindschaften, Abneigungen, ein bisschen Alltagsrassismus, viel Psychodrama und verworrene Verhältnisse, dazu Zu- und Unfälle, gepaart mit massenhaft Klischees. So haben die Protagonisten selbstverständlich im Harz keinen Handy-Empfang. „Du hast vergessen, dass wir im Osten sind!“, brach es aus Kerstins Schwester zornig heraus, „hier gibt es natürlich kein Netz“. (Das mag die gute Kerstin vielleicht glauben und es mag in ihre abwertende und abfällige Meinung über die östlichen Bundesländer passen, tatsächlich ist es aber so: „Einer unabhängigen Untersuchung des Analytics-Unternehmens OpenSignal zufolge ist die LTE-Verfügbarkeit im Zollernalbkreis von 45,33 Prozent die zweitschlechteste in Deutschland und wird nur noch vom Landkreis Sigmaringen (45,21 Prozent) leicht unterboten. Dem gegenüber stehen die Landkreise Halle (90,19 Prozent Abdeckung) Fürth (89,87 Prozent) und Neumünster (89,15 Prozent).“ Quelle: Schwarzwälder Bote vom 10.01.2020).
Irgendwie hatte ich beim Lesen auf jeden Fall das Gefühl, die Geschichte kommt nicht richtig in Fahrt und auch die Personen blieben eher blass. Jeder Charakter hat zwar seine Eigenheiten, Sympathie konnte ich aber mit keinem empfinden. Ich habe ständig darauf gewartet, dass das Buch spannend wird. Und dann, als es langsam ein bisschen spannend wurde, war ich im letzten Kapitel. Insgesamt ein sehr enttäuschendes Buch, das weder mit Krimi noch mit Weihnachten viel zu tun hat, außer dem vielen Schnee, der freudlosen Bescherung und dem Weihnachtsessen. Da wäre viel mehr drin gewesen.
Den Abschluss des Buchs bilden ein paar Rezepte, die auch im Verlauf des Romans erwähnt werden. Da sei der Autorin und auch dem Lektorat gesagt, dass Eiweiße nicht die Mehrzahl von Eiweiß (also Eiklar) ist, sondern der Plural von Eiweiß im Sinne von Protein. In Rezepten ist daher die Formulierung „4 Eiweiße“ falsch. Daher gibt es von mir auch nur einen enttäuschten Stern.
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"Eisige Weihnachten" aus der Feder der Autorin Ella Danz ist ein unterhaltsamer und spannender Weihnachtskrimi. Die Autorin entführt uns in die Stille des Thüringer Waldes und hier dürfen wir aufregende Weihnachtstage erleben.
Es ist doch eigentlich eine tolle Idee von …
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"Eisige Weihnachten" aus der Feder der Autorin Ella Danz ist ein unterhaltsamer und spannender Weihnachtskrimi. Die Autorin entführt uns in die Stille des Thüringer Waldes und hier dürfen wir aufregende Weihnachtstage erleben.
Es ist doch eigentlich eine tolle Idee von Anke, die ganze Familie zum Weihnachtsfest in ein tolles Hotel in den Thüringer Wald einzuladen. Aber Ankes Schwester Kerstin hat eigentlich keien große Lust auf dieses Familientreffen. Drei Tage in der Einsamkeit mit ihrer Schwester, Lilo - der nervigen Freundin ihres Vaters und ihrer freudlosen Schwiegermutter. Aber da heißt es Augen zu und durch. Und auch mit ihrem Ehemann André hat keine Freude, er wird ihr zunehmend lästig - vielleicht war die spontane Hochzeit doch keine so gute Idee. Als sie im Hotel ankommen, erwartet sie eine böse Überraschung. Geschlossen seit 21.12. steht groß an der Tür. Das Weihnachtsfest scheint ein absoluter Albtraum zu werden.
Diesen tollen Weihnachtskrimi habe ich an einem Abend verschlungen. Ich bin und war total begeistert. Der Schreibstil der Autorin lässt den Leser sofort in die Geschichte eintauchen und so fand ich mich plötzlich in dem verschneiten Thüringer Wald wieder. Ein wunderschöner Anblick - doch ein Albtraum, wenn das Hotel geschlossen ist. Wir lernen alle Mitwirkenden sehr gut kennen und ich kann mir jeden einzelnen bildlich vorstellen. Gemeinsam versuchen sie ja aus der verfahrenen Situation das Beste zu machen. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und die Spannung steigt von Seite zu Seite. Manchmal hatte ich richtiges Gänsehautfeeling. Viel zu schnell ging diese tolle Lektüre zu Ende.
Ein wunderschöner Weihnachtskrimi, der mir herrliche Lesestunden - in denen es keine Sekunde langweilig wurde - beschert hat. Das Cover finde ich ja auch klasse. Wer würde in dieser idyllischen Waldherberge nicht gerne ein paar Tage verbringen. Gerne vergebe ich 5 Sterne und freue mich auf das nächste Buch der Autorin.
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Die Tücken einer romantischen Waldweihnacht
Familienweihnacht? Mit 10 Erwachsenen und 3 Kindern irgendwo in der thüringischen Einöde? In einem Hotel?
Dazu hat Kerstin absolut keine Lust. Aber vielleicht ist dort genau der richtige Zeitpunkt und Platz um ihrem Mann beizubringen, …
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Die Tücken einer romantischen Waldweihnacht
Familienweihnacht? Mit 10 Erwachsenen und 3 Kindern irgendwo in der thüringischen Einöde? In einem Hotel?
Dazu hat Kerstin absolut keine Lust. Aber vielleicht ist dort genau der richtige Zeitpunkt und Platz um ihrem Mann beizubringen, dass sie die Scheidung anstrebt. Auf dem Hinweg beginnt es kräftig zu schneien an und wie sich bei der Ankunft herausstellt, ist das Hotel seit dem 21. Dezember geschlossen. Als dann Hotelchefin Nicole Winter (was für ein passender Name) auftaucht, sie in ihrem Hotel bei freier Zimmerwahl übernachten lässt und auch die Kühlkammer und der Weinkeller benutzt werden darf, scheint alles gut. Doch dann häufen sich Zwischenfälle, bei denen Katrin immer gerade noch unbeschadet bleibt. Bis sie es zum Schluss fast doch noch erwischt.
Mit ihrer spritzigen, leicht zu lesenden Schreibweise versteht es Ella Danz mich ganz schnell in die frostige Winterhölle hinein zu ziehen.
Besonders gelungen finde ich die so derart verschiedenen Protagonisten. Allen voran Anke, die kleine Schwester von Kerstin, die sich nicht immer im Griff hat und gerne dem Alkohol zuspricht. Kerstins Ehemann, der auch mich mit dem Kosenamen „Schneckchen“ derart nervt. Und Papas neue Gefährtin Lilo, die ihren Schnabel einfach nicht halten kann. Richtig sympathisch sind mir Pamela, die Freundin von Kerstins Bruder Jörg, und Kerstins Ex Burkhard mit dem gemeinsamen Sohn Lukas. Aber auch alle Anderen haben ihre Macken, kommen sehr menschlich und nahbar rüber. Trotzdem bin ich mit ihnen nicht warm geworden.
Es muss nicht immer eine vor Spannung triefende Geschichte sein. Hier in der Winterlandschaft ist die Spannung ganz leise, aber hintergründig immer da. Und der Schluss wartet dann noch mit einem ganz besonderen Knaller auf.
Eine winterliche Weihnachtsgeschichte mit interessanten Protagonisten und einer Geschichte, die ich sehr gut nachvollziehen konnte. Die aber auch sehr vorhersehbar ist. Ein genau in die Jahreszeit passendes und unterhaltendes Buch.
3,5 von 5 Sternen
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Ein verschneites, abgelegenes Hotel im Thüringer Wald, das gerade den Betrieb eingestellt hat. Das ist der Schauplatz von Ella Danz' Krimi "Eisige Weihnachten". Weil die Familie der erfolgreichen Geschäftsfrau Kerstin (der Protagonistin, aus deren Sicht erzählt wird) nicht …
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Ein verschneites, abgelegenes Hotel im Thüringer Wald, das gerade den Betrieb eingestellt hat. Das ist der Schauplatz von Ella Danz' Krimi "Eisige Weihnachten". Weil die Familie der erfolgreichen Geschäftsfrau Kerstin (der Protagonistin, aus deren Sicht erzählt wird) nicht darüber informiert wurde, dass das Hotel, das sie über die Weihnachtstage gebucht hatten, kurz vorher geschlossen wurde, fasst sich die ehemalige Hotelchefin mit dem sprechenden Namen "Frau Winter" ein Herz und lässt die gestrandeten Leute dort über Heiligabend residieren - ohne Aufsicht, Personal, etc. Ein eher unrealistisches Szenario in unserem von Reglementierungen und Verordnungen geprägten Land. Aber was soll's: man kann ja mal ein Auge zudrücken und sich auf die Story einlassen, schließlich sollte es gleich spannend werden. Naja, sagen wir mal so: erst muss man sich einprägen, wer hier wer ist. Immerhin beabsichtigen 13 (!) Leute, die irgendwie miteinander bzw. mit Kerstin verwandt sind, in dem verlassenen Hotel zu nächtigen und Weihnachten zu feiern.
Es gibt Kerstins Mann, mit dem sie erst seit kurzem verheiratet ist: André, sowie dessen Mutter. Dann ist da auch ihr Exmann Burkhard, mit dem sie bis vor kurzem noch zusammengelebt hat und mit dem sie den ebenfalls anwesenden, gemeinsamen Sohn Lukas hat. Kerstins Schwester Anke mit Ehemann Helmut und den zwei Töchtern im Teenager-Alter sind auch mit von der Partie. Auch Kerstins Bruder und dessen Frau Pamela sind anwesend. Zu guter Letzt: Kerstins Vater mit seiner neuen Freundin Lilo.
Die Einführung der Personen dauert ziemlich lang und man wartet immer darauf, dass jetzt der Krimi losgeht. Das Setting mit dem verschneiten, abgelegenen Hotel ohne WLAN ist jetzt auch nicht gerade innovativ, um es mal vorsichtig zu formulieren. Bietet aber normalerweise Potenzial für Spannung - normalerweise!
Als auch nach 67 % des Buches immer noch nicht wirklich etwas Spannendes passiert war, außer dass Kerstin schon des Öfteren in eine brenzlige Situation geraten ist und mehrere ihrer Familienangehörigen in und um das große Hotel verschwunden waren (Spoiler: um kurz danach ohne Kratzer und Probleme wieder aufzutauchen), begann ich zu zweifeln: ist das hier wirklich ein Krimi? Die ganzen "Vorkommnisse" sind nämlich kein wirklicher Katalysator für den Plot.
Erst kurz vor Schluss beginnt sich die - sehr kurze - "Krimihandlung" zu entfalten - meines Erachtens viel zu spät. Außerdem war das Ende absolut lahm und vorhersehbar. Durch die Gespräche vorher konnte man schon erahnen, wer hier Dreck am Stecken hat.
Wer einen spannenden "Weihnachtskrimi", wie es auf dem Cover steht, erwartet hat, wird hier leider enttäuscht werden. Wer eine unglaubwürdige Story über den merkwürdigen Verlauf eines Weihnachtsabends lesen möchte - mit ein paar netten Rezepten im Anhang - der möge gerne zugreifen.
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