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»Dunkelziffer«, der neue Fall für Kerstin Holm und das A-Team, führt direkt ins Herz der Finsternis: Zwischen dem Verschwinden der jungen Emily und der blutigen Hinrichtung eines Mannes scheint es eine grausige Verbindung zu geben.
In den Wäldern des nordschwedischen Ångermanlands verschwindet die 14-jährige Emily. Einzige Hinweise für Kerstin Holm vom Stockholmer A-Team sind Fahrzeuge mit baltischen Kennzeichen und die Information, dass drei verurteilte Pädophile ganz in der Nähe des Tatorts leben. Der Fall gewinnt an Brisanz, als ein Mann mit durchtrennter Kehle aufgefunden wird. Das Mordinstrument: eine Klaviersaite. Bald gibt es in Stockholm eine zweite Leiche mit ähnlichen Schnittwunden. Die Spuren führen ins Internet, mitten hinein in einen perfiden Kampf zwischen Gut und Böse, in dem die junge Emily ihre ganz eigene Rolle spielt. »Dunkelziffer« entführt in die finstersten Winkel der menschlichen Seele und präsentiert einen Racheengel der raffiniertesten Art.
Arne Dahl ist das Pseudonym des schwedischen Romanautors Jan Arnald, geboren 1963. Arnald ist Literatur- und Theaterkritiker und arbeitet für die Schwedische Akademie, die alljährlich den Nobelpreis vergibt. Als Arne Dahl wurde er in den letzten Jahren mit seinen Kriminalromanen um den Stockholmer Inspektor Paul Hjelm und die Sonderermittler der A-Gruppe bekannt und von Publikum und Kritik begeistert aufgenommen.
Wolfgang Butt zählt zu den bekanntesten literarischen Übersetzern aus dem Schwedischen.
Wolfgang Butt zählt zu den bekanntesten literarischen Übersetzern aus dem Schwedischen.

© Sara Arnald
Produktdetails
- Paul Hjelm und Kerstin Holm (A-Team) 8
- Verlag: Piper
- Originaltitel: Mörkertal
- Seitenzahl: 415
- Erscheinungstermin: 12. Februar 2010
- Deutsch
- Abmessung: 209mm x 135mm x 36mm
- Gewicht: 574g
- ISBN-13: 9783492053501
- ISBN-10: 3492053505
- Artikelnr.: 28026898
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Dunkelziffer" ist der achte Band aus der Reihe rund um das A-Team des schwedischen Autors Arne Dahl. Der Autor hat hier mal wieder einen soliden Krimi abgeliefert, der mit Pädophilie im Zusammenhang mit dem Internet ein aktuelles Thema aufgreift. Weniger als in den vorherigen …
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"Dunkelziffer" ist der achte Band aus der Reihe rund um das A-Team des schwedischen Autors Arne Dahl. Der Autor hat hier mal wieder einen soliden Krimi abgeliefert, der mit Pädophilie im Zusammenhang mit dem Internet ein aktuelles Thema aufgreift. Weniger als in den vorherigen Büchern stehen hier die Figuren des A-Teams im Vordergrund. Vielmehr widmet sich Arne Dahl hier zu einem großen Teil den Täterfiguren und schildert die Ereignisse aus unterschiedlichen Perspektiven.
Lesern, die bisher noch keins der Bücher aus dieser Reihe gelesen haben, dürfte die Orientierung zwischen den Figuren ein wenig schwer fallen. Ich empfehle daher, die Reihe nicht mit diesem Buch zu beginnen.
Nachdem zu Anfang erst einmal die Fakten gesammelt und die neuen Figuren eingeführt werden, gewinnt die Geschichte in der zweiten Hälfte deutlich an Tempo.
Trotzdem waren mir die Handlungsstränge ein wenig zu verworren und auch irgendwie ungewohnt im häufigen Perspektivenwechsel. Der Schreibstil wirkte nicht so vertraut, wie in den vorherigen Büchern von Arne Dahl.
Dennoch bin ich gespannt wie es mit dem A-Team weiter gehen wird, da ja noch zwei weitere Bücher auf die deutsche Übersetzung warten.
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Antworten 3 von 5 finden diese Rezension hilfreich
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"Dunkelziffer" von Arne Dahl ist aus meiner Sicht ein schwieriger Krimi, vielleicht aber auch nur, weil dies mein erster aus der Reihe des A-Teams ist.
Die 14jährige Emily verschwindet auf einer Klassenfahrt spurlos. Ist sie freiwillig weggelaufen und wenn ja wohin und warum, oder …
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"Dunkelziffer" von Arne Dahl ist aus meiner Sicht ein schwieriger Krimi, vielleicht aber auch nur, weil dies mein erster aus der Reihe des A-Teams ist.
Die 14jährige Emily verschwindet auf einer Klassenfahrt spurlos. Ist sie freiwillig weggelaufen und wenn ja wohin und warum, oder ist sie Opfer eines Verbrechens geworden? In der Nähe gibt es drei aktenkundige Pädophile, außerdem sind zur Tatzeit Fahrzeuge aus dem Ausland gesichtet worden.
Dies hört sich zunächst nach einem "normalen" Krimi an - und doch ist er ganz anders. Vor allem die Erzählweise ist es, die diesen Roman für mich von anderen unterscheidet. Das mir bis dahin unbekannte Team wurde mir nicht wirklich nahe gebracht. Mir waren es von Anfang an zuviele Personen, die ich kaum unterscheiden konnte, weil sie für mich auch nicht richtig an Profil gewannen. Ob nun Lena, Kerstin oder Sara bei den Frauen - ich konnte sie bis zum Ende nicht unterscheiden, brachte immer wieder durcheinander, wer nun mit wem der Männer aus dem Team verheiratet war und ein Kind hatte. Und die persönlichen Probleme standen hier ebenso im Vordergrund wie der eigentliche Fall auch. Allerdings habe ich die Probleme kaum verstanden, auch weil die "Altlasten" aus dem letzten Fall nicht wirklich erklärt wurden. Es blieb für mich deshalb sehr oberflächlich. Gefühle habe ich weitgehend vermisst, wohingegen die schwedischen Personen-, Straßen- und Ortsnamen in Hülle und Fülle genannt wurden...
Die Ermittlungen wurden im Gegensatz zum bekannten deutschen und amerikanischen System auch anders geführt. Eine 14jährige verschwindet - und das A-Team verlässt sich darauf, dass die "private" Suchaktion der Klassenkameraden ausreicht? Kein großes Polizeiaufgebot, keine Hubschrauber, keine Suchhunde? Wirklich verstanden habe ich es nicht ...
Und ganz nebenbei ist das Thema Pädophilie natürlich auch schwierig, das durch den Verdacht der sexuellen Nötigung, der plötzlich auf einem Team-Mitglied lastet, auch nicht leichter wird.
Ich hatte arge Probleme damit, das Buch im beschleunigten Tempo zu lesen, denn gefesselt hat es mich nicht unbedingt. Es war eben ein etwas anderer, schwierigerer Krimi. Aber ich denke, für einen Fan von skandinavischen Krimis und erst recht für einen des A-Teams ein unbedingtes Muss.
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Antworten 3 von 5 finden diese Rezension hilfreich
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Nichts zum Einfach Drüberlesen
Arne Dahl schreibt keine flachen Krimis. Seine Krimis haben Tiefgang, die Sprache ist anspruchsvoll, stellenweise etwas Phylosophisch.
Anfangs ist das Buch etwas verwirrend, die vielen Ich-Erzähler, doch hat man sich mal fest gelesen, lässt einen …
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Nichts zum Einfach Drüberlesen
Arne Dahl schreibt keine flachen Krimis. Seine Krimis haben Tiefgang, die Sprache ist anspruchsvoll, stellenweise etwas Phylosophisch.
Anfangs ist das Buch etwas verwirrend, die vielen Ich-Erzähler, doch hat man sich mal fest gelesen, lässt einen die Handlung nicht mehr los.
Was ganz "harmlos" mit dem Verschwinden eines Mädchens beginnt geht bald in die Tiefe einer Pädophilengruppe. Die Kommissare stehen erst einmal vor einer Mauer des Schweigens, unfassbar, was 14 jährige Mädchen in ihrer Freizeit so tun. Seite für Seite entdröselt sich das Rätsel und der Leser wird mit offenem Mund zurück gelassen. Aber leider auch mit ein paar offenen Fragen: was ist mit Kommissar Arne? Schafft er es?
Ich fand das Buch super zu lesen, es war erst mein zweiter Dahl, und der 1. hat mir leider damals nicht gefallen. Entweder habe ich mich weiter entwickelt oder der Autor, jedenfalls will ich jetzt noch mehr von ihm.
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Meister des skandinavischen Krimis
Ich habe alle Arne Dahls gelesen, daher war es für mich ein Leichtes sofort in die Geschichte zu finden, die Personen rund um das A-Team sind mir inzwischen sehr vertraut.
Die 14-jährige Emily verschwindet während einer Klassenfahrt und das …
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Meister des skandinavischen Krimis
Ich habe alle Arne Dahls gelesen, daher war es für mich ein Leichtes sofort in die Geschichte zu finden, die Personen rund um das A-Team sind mir inzwischen sehr vertraut.
Die 14-jährige Emily verschwindet während einer Klassenfahrt und das A-Team nimmt die Ermittlungen auf. Kein Zufall kann es sein, dass in genau dieser Gegend drei Pädophile ansässig sind. Arne Dahl wartet immer mit ziemlich vielen Personen auf, die einen nur verwirren und dann im Laufe der Geschichte dann keine Rolle mehr spielen – ich habe mir sogar angewöhnt, mir Notizen zu machen, falls einer der vielen Namen in der Geschichte dann doch noch mal auftaucht.
Im Zusammenhang mit dem Verschwinden von Emily werden noch 2 Männer mit durchtrennten Kehlen gefunden. Das A-Team versucht alle losen Fäden zusammenzufügen und die Geschichte ist doch manchmal etwas verwirrend.
Paul Hjelm untersucht einen Fall eines verschwundenen Ehemannes und einen Fall von sexueller Belästigung, was einen Kollegen betrifft und trifft während seiner Ermittlungen auf einen Geheimbund, der Jagd auf Phädophile macht.
Alles hängt zusammen und Arne Dahl schafft wieder mit seinem Krimi großartig zu unterhalten bis zum großartigen Finale !!! Das Privatleben der Ermittler wird in – Dunkelziffer – im Gegensatz zu den anderen Teilen, kaum erwähnt !
Die letzte Seite hat mich sehr amüsiert !! Ich freue mich schon auf den nächsten Teil !!
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Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
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Ein junges Mädchen verschwindet auf der Klassenfahrt spurlos. Das A-Team wittert sofort Verdacht, als herauskommt, dass in der Gegend gleich drei bekannte Pädophile wohnen und auch vier baltische Autos fallen negativ auf. Gleichzeitig müssen sie sich um einen mit einer Klaviersaite …
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Ein junges Mädchen verschwindet auf der Klassenfahrt spurlos. Das A-Team wittert sofort Verdacht, als herauskommt, dass in der Gegend gleich drei bekannte Pädophile wohnen und auch vier baltische Autos fallen negativ auf. Gleichzeitig müssen sie sich um einen mit einer Klaviersaite ermordeten Mann kümmern und die interne Abteilung ist auf den Liebhaber der Chefin angesetzt. Viele einzelne Fälle, die am Ende in einem Finale furioso zusammen führen.
Nach dem in meinen Augen etwas schwächeren Fall Totenmesse ist hier der gewohnte Arne Dahl wieder da. Mit seinem tollen Schreibstil bindet er den Leser in die Geschichte ein und nimmt in mit in die Geheimnisse der schwedischen Wälder.
Leider kommt in diesem Buch die Vorstellung der handelnden Personen etwas kurz und Dahl-Neulinge werden die Zusammenhänge innerhalb des Ermittlerteams vielleicht nicht sofort verstehen.
Etwas lang geraten ist meiner Auffassung nach die Befragung der Zeugen auf der Klassenfahrt. Hier zieht sich die Geschichte etwas in die Länge. Ansonsten ist der Zusammenhang der Fälle fantastisch erdacht. Witzig ist, wie der Autor die Orte des Geschehens miteinander verbindet. Er lässt die Hauptperson des einen Handlungsstrangs mit dem Protagonisten des zweiten Strangs telefonieren und setzt dann die Handlung bei der zweiten Person fort. Eine nette Idee.
Fazit: Der Fall ist spannend, die Personen überzeugend, was will man (von den kleinen Schwächen abgesehen) mehr?
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Antworten 2 von 4 finden diese Rezension hilfreich
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Hohe Erwartung nicht erfüllt
Vorneweg: Dunkelziffer ist kein schlechter Krimi, aber ich hatte mir nach meiner Kenntnis von Arne Dahls Fähigkeiten einfach mehr versprochen.
Zum Inhalt: Ein 14jähriges Mädchen verschwindet auf einer Klassenfahrt, eine Frau meldet ihren Mann als …
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Hohe Erwartung nicht erfüllt
Vorneweg: Dunkelziffer ist kein schlechter Krimi, aber ich hatte mir nach meiner Kenntnis von Arne Dahls Fähigkeiten einfach mehr versprochen.
Zum Inhalt: Ein 14jähriges Mädchen verschwindet auf einer Klassenfahrt, eine Frau meldet ihren Mann als vermisst, ein Mann wird mitten in Stockholm ermordet aufgefunden. Alle Fälle hängen zusammen, alle Fälle haben mit Sexualität zu tun: Pädophilie und Sex als Triebfeder der Lebensenergie.
Zum Cover: Zwei Hände, von denen eine sich in die andere legt - fast vertrauensvoll, wie die Hand eines Kindes. Die Hände wirken marmorn, ein Hinweis auf die Künstlerin, die in die Fälle verwickelt ist. Gut gefallen hat mir das Lesebändchen - mir ist das lieber als ein Lesezeichen, da diese gerne verschwinden oder verknicken.
Mein Eindruck: Die Geschichte beginnt spannend: Ein Mädchen verschwindet, die Klasse sucht zuerst allein, dann wird die Polizei und schließlich das A-Team eingeschaltet, da auch internationale Verwicklungen möglich sind. Leider geriet dieser Teil der Story immer mehr in den Hintergrund. Viel lieber beschäftigte sich Arne Dahl mit den privaten Problemen seiner Kriminalbeamten. Da er viele Polizisten in dieser Geschichte unterbringt, haben diese auch viele Schwierigkeiten, allesamt zwischenmenschlich. Für mich erdrückte dieser Umstand den Fall und auch die Darstellung der anderen Personen. Außer, dass sie gut aussahen, erfuhr man z.B. fast nichts über die handelnden Damen. Ihre Beweggründe hätten mich mehr und tiefer interessiert als die sexuellen Frustrationen der Beamten. Kurioserweise scheint Dahl über diesen Punkt sogar Selbstkritik üben zu wollen, denn der Gedanke eines Kommissars, über den ich am meisten schmunzeln musste, lautet: " Und er hatte wirklich keine Lust, tragisch zu werden. Nicht noch einer von diesen kaputten, alleinstehenden Ermittlern mit sozialen Phobien, die in schwedischen Krimis ihr Unwesen treiben." Bei Dahl haben jedoch nicht nur die alleinstehenden Ermittler Probleme, auch die in Beziehungen sind nicht davor gefeit.
Die Geschichte hatte an sich alles, was ein guter Krimi braucht: Ein spannender Plot, viele Arten von Handelnden, ein interessantes Thema, internationale Handlung, ein Team, das gut aufeinander eingespielt ist. Dazu eine flüssige Sprache, die einem das Ganze näher bringen könnte, wenn sie denn wollte. Ich finde schade, dass hier so viel wirklich gut Durchdachtes (z.B. der Geheimbund, der Pädophilenzirkel, die schwedische Vergangenheit, der Umgang mit einer Vergewaltigung) zwar angeschnitten, aber nicht wirklich behandelt wurde, weil das Privatleben der Beamten viel interessanter war. Da verwundert der Cliffhanger zum Abschluss des Buches nicht.
Mein Fazit: Ich bin enttäuscht, weil Arne Dahl eine spannende Thematik mit Gefahr für die Fingernägel der Rezensentin verschenkt hat. Nichtsdestotrotz war das Buch gut zu lesen und die Auflösung der verschiedenen Teilgeschichten schlüssig. Deshalb die drei Sterne für ein gutes Buch, leider nicht mehr für ein fantastisches, das es ohne Zweifel hätte werden können.
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Mit ziemlich hohen Erwartungen und mindestens ebenso großer Vorfreude habe ich den neuen Krimi von Arne Dahl angefangen.
Zu Beginn haben mich schon Kleinigkeiten begeistern lassen: Ein eingeklebtes Lesezeichenband macht das ewig verschwindende Zettelchen überflüssig, der Leser wird …
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Mit ziemlich hohen Erwartungen und mindestens ebenso großer Vorfreude habe ich den neuen Krimi von Arne Dahl angefangen.
Zu Beginn haben mich schon Kleinigkeiten begeistern lassen: Ein eingeklebtes Lesezeichenband macht das ewig verschwindende Zettelchen überflüssig, der Leser wird zu Anfang nicht von vielen leeren Seiten, Vorworten und Werbung erschlagen, es geht direkt los (und endet auch auf der letzten Seite) - perfekt. Dann muss doch nur noch der Inhalt stimmen!
Insgesamt hat der Krimi einen guten Spannungsverlauf, der aber erst auf den letzten 50 Seiten so richtig an Fahrt gewinnt (und ab dort kann man das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen). Allerdings hatte ich ein wenig mehr erwartet, an zu vielen Stellen ging es dann doch ziemlich unspektakulär vorwärts. Das mag an vielen Gedanken und Abschweifungen liegen, die der Autor den Charakteren verpasst hat. So geht häufiger eine halbe Seite verloren, auf der nichts als wirre Gedanken zu finden sind.
Wirklich gut gemacht sind die vielen Wendungen, die meistens die Spannung steigen lassen. Allerdings geht dadurch stellenweise das Augenmerk auf das Ausgangsproblem verloren und wird nur noch am Rande behandelt. Auch wenn letztendlich die Handlungen zusammenlaufen, wurde ich ab und zu von den Erlebnissen zu vieler Charaktere abgelenkt und war mir nicht mehr sicher, wer gerade wo ist, warum er dort ist. Denn der Sprung zwischen den Handlungssträngen geschieht meistens geschickt, insgesamt aber wohl zu häufig. Trotz allem wird der Leser auf eine grandiose Schnitzeljagd mitgenommen, die wirklicht faszinierend aufgebaut und durchdacht ist. Dabei hilft auch, dass die Story aus unterschiedlichsten Blickwinkeln betrachtet wird. Etwas störend wirkte auf mich dabei nur, dass die Handlung zum Ende übertrieben und unwirklich wird.
Dazu kommt eine Verwirrtheit, die ich als Einsteiger in die Krimiserie zusätzlich mitbringe. Sicherlich konnte ich die Charaktere nicht direkt einordnen und viele Andeutungen und Anspielungen auf frühere Ereignisse sind an mir vorbeigegangen oder haben auf mich seltsam gewirkt. Trotzdem hat mir die Mischung aus Privatem, Serien- und Buchspezifischem gefallen, es stand dabei nicht nur die reine Aufklärung des Falls im Vordergrund. Für Leser der Serie wird es noch mitreissender sein. Dass allerdings alle Charaktere extreme Geheimnisse oder Lebensläufe haben wirkte auf mich übertrieben und ausgedacht.
Nichtsdestotrotz - die Bewertung ist einfach aufgrund der hohen Erwartungshaltung negativer ausgefallen, als es das Buch tatsächlich verdient hätte - ein spannendes Buch mit einer sehr modern aufgegriffenen Thematik. Äußerst spannende und vielseitige Charaktere und ein ausgezeichneter Schreibstil machen das Buch schon zu einem guten Krimi. Aber dass man als Leser vom Hocker gerissen wird, sollte man nicht erwarten.
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