Suzanne Young
Broschiertes Buch
Du. Wirst. Vergessen. / Das Programm Bd.1
Roman. Deutsche Erstausgabe
Übersetzung: Woicke, Lothar
Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Ergreifend, spannend, romantisch - ein Roman, der einen nicht mehr loslässtNur das »Programm« kann der grassierenden Selbstmord-Epidemie unter Jugendlichen noch Einhalt gebieten. Für besorgte Eltern bedeutet es Hoffnung, für die Jugendlichen das Ende. Denn jeder, der zurückkehrt, ist ohne Erinnerung - und ohne Emotionen. Niemals würde Sloane es wagen, öffentlich Gefühle zu zeigen. Nur bei ihrem Freund James kann sie sie selbst sein. Seine Liebe ist ihre einzige Stütze in einer gefühlskalten Welt. Aber dann bricht James plötzlich zusammen! Als das »Programm« ihn holt, weiß Sloane...
Ergreifend, spannend, romantisch - ein Roman, der einen nicht mehr loslässt
Nur das »Programm« kann der grassierenden Selbstmord-Epidemie unter Jugendlichen noch Einhalt gebieten. Für besorgte Eltern bedeutet es Hoffnung, für die Jugendlichen das Ende. Denn jeder, der zurückkehrt, ist ohne Erinnerung - und ohne Emotionen. Niemals würde Sloane es wagen, öffentlich Gefühle zu zeigen. Nur bei ihrem Freund James kann sie sie selbst sein. Seine Liebe ist ihre einzige Stütze in einer gefühlskalten Welt. Aber dann bricht James plötzlich zusammen! Als das »Programm« ihn holt, weiß Sloane, dass nichts mehr so sein wird, wie es war. Sie muss um James' Liebe kämpfen - und um ihrer beider Erinnerungen ...
Nur das »Programm« kann der grassierenden Selbstmord-Epidemie unter Jugendlichen noch Einhalt gebieten. Für besorgte Eltern bedeutet es Hoffnung, für die Jugendlichen das Ende. Denn jeder, der zurückkehrt, ist ohne Erinnerung - und ohne Emotionen. Niemals würde Sloane es wagen, öffentlich Gefühle zu zeigen. Nur bei ihrem Freund James kann sie sie selbst sein. Seine Liebe ist ihre einzige Stütze in einer gefühlskalten Welt. Aber dann bricht James plötzlich zusammen! Als das »Programm« ihn holt, weiß Sloane, dass nichts mehr so sein wird, wie es war. Sie muss um James' Liebe kämpfen - und um ihrer beider Erinnerungen ...
Suzanne Young ist eine amerikanische Schriftstellerin. Nach ihrem Abschluss in Creative Writing gab sie als Lehrerin mehrere Jahre lang Sprachunterricht. Suzanne lebt momentan in Tempe, Arizona, wo sie Ideen für neue Romane auf Restaurantservietten kritzelt, während sie Burritos isst.
Produktdetails
- Blanvalet Taschenbuch Nr.26921
- Verlag: Blanvalet
- Originaltitel: The Program
- Seitenzahl: 448
- Erscheinungstermin: 14. August 2013
- Deutsch
- Abmessung: 204mm x 139mm x 37mm
- Gewicht: 560g
- ISBN-13: 9783442269211
- ISBN-10: 3442269210
- Artikelnr.: 36792529
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Worum geht´s?
Eine Selbstmord-Epedemie ist bei den Jugendlichen ausgebrochen, darunter auch Sloane, welche allerdings mit ihrem James in einer glücklichen Beziehung lebt. Doch als James ins Programm gebracht wird, welches die Regierung ins Leben gerufen hat, um die Jugendlichen zu …
Mehr
Worum geht´s?
Eine Selbstmord-Epedemie ist bei den Jugendlichen ausgebrochen, darunter auch Sloane, welche allerdings mit ihrem James in einer glücklichen Beziehung lebt. Doch als James ins Programm gebracht wird, welches die Regierung ins Leben gerufen hat, um die Jugendlichen zu heilen, nimmt dies seine kompletten Erinnerungen. Somit beschließt auch Sloane sich diesem zu unterziehen und nichts ist mehr, wie es einmal war. Sloane wird zu einem völlig neuen Menschen und entdeckt sich und auch ihre Mitmenschen neu. Wie wird es zwischen ihr und James weitergehen?
Auszug aus dem Buch Seite 215
"Ich denke daran, dass seine purpurfarbene Pille mir helfen wird, mir einige meiner Erinnerungen zu bewahren. Also schaue ich Dr. Warren an und sage: Gehen Sie zum Teufel!"
Der Klappentext des Buches konnte mich so sehr überzeugen, dass ich das Buch unbedingt lesen musste. Ich bin schnell rein gekommen und war schon ganz bald tief in der Geschichte drin. Sofort konnte ich mir ein Bild der Welt, in der Sloane und James lebten, vor Augen machen. Es ist erschreckend, welch Epedemie dort ausgebrochen war und man fragte sich tatsächlich, was wäre, wenn soetwas im wirklichen Leben passieren würde? Doch ob so ein Programm wirklich das Richtige ist?
Die Idee der Story fand ich wirklich gut, denn soetwas hatte ich bisher noch nicht gelesen. Man konnte sich alles leicht vorstellen und der flüssige, gleichzeitig fesselnde und angenehme Schreibstil unterstrichen das alles nochmal. Auch für reichlich Spannung war hier natürlich gesorgt. Diese wurde in der Geschichte nach und nach aufgebaut. Ebenso waren die Handlungsstränge waren sehr gut nachvollziehbar.
Das Cover des Buches zeigt vermutlich Sloane, es ist nichts Besonderes, aber ich finde es passt zum Titel, da das Gesicht sehr ernst und verändert wirkt.
Die Charaktere wurden sehr anschaulich dargestellt. Man konnte mit ihnen richtig leiden und ihre Welt verstehen. Besonders James, welcher nachdem er im Programm war ein völlig neuer und anderer Mensch wurde, hat man das sehr gut angemerkt. Seine Veränderung wurde von der Autorin hier sehr deutlich dargestellt. Sloane wirkte anfangs sehr naiv und leichtgläubig, doch auch sie mochte ich sehr und man merkte, wie auch sie sich zum Ende hin verändert hatte.
Dies ist eine erschreckend neue Welt, die hier von Szusanne Young erschaffen wurde. Der Leser bekommt viel Spannung, starke Charaktere und eine glaubhaft erzählte Story geliefert. Ein Buch, was ich empfehlen kann.
- Cover: 3/5
- Story: 5/5
- Schreibstil. 5/5
- Emotionen: 4/5
- Charaktere: 4/5
Gesamt: 4/5 Palmen
© Sharons Bücherparadies www.sharonsbuecher.blogspot.de
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Inhalt:
Eine Selbstmord-Epidemie rollt über das Land. Es betrifft Jugendliche, die noch keine achtzehn Jahre alt sind. Zu ihrem Schutz kommen die Infizierten in das Programm. Das Programm verspricht hundertprozentige Heilungschancen und bislang hat sich auch noch keiner der Rückkehrer …
Mehr
Inhalt:
Eine Selbstmord-Epidemie rollt über das Land. Es betrifft Jugendliche, die noch keine achtzehn Jahre alt sind. Zu ihrem Schutz kommen die Infizierten in das Programm. Das Programm verspricht hundertprozentige Heilungschancen und bislang hat sich auch noch keiner der Rückkehrer etwas angetan.
Sloane, die schon einige Leute durch Selbstmorde und auch durch das Programm verloren hat, würde in der Öffentlichkeit niemals ihre Gefühle zeigen, denn das wäre ein Indiz dafür, dass sie sich infiziert hätte.
Es gibt nur eine Person, der sie vertraut und das ist ihr Freund James. Wenn die zwei untereinander sind, lassen sie ihren Gefühlen freien Lauf und geben sich Halt, doch dann kann auch James nicht mehr und bricht zusammen. Das Programm holt ihn und Sloane hat Angst, dass er sie danach nicht mehr wiedererkennt. Sie versucht alles um ihn zu retten, dabei verliert sie sich selbst.
Meine Meinung:
Jetzt hat es solange gedauert, bis ich dieses Buch angefangen habe und ich frage mich wieso.
So kurz nach dem Lesen kann ich nur sagen, dass ich mehr James möchte. Mehr Sloane. Mehr Realm.
Von der ersten Seite an hat mich das Buch gefesselt. Der Schreibstil hat mich gleich in die Geschichte tauchen lassen und alles wurde so greifbar und echt beschrieben, dass ich mit den Protagonisten gezittert habe. Die Emotionen die im Buch geschrieben standen haben mich erreicht und nicht selten erwischte ich mich dabei, wie mir eine Träne über die Wangen kullerte.
Eine schreckliche Vorstellung, dass sich immer mehr Jugendliche umbringen, aber noch schrecklicher ist die Vorstellung vom Programm. Ein Programm, das Gefühle und Erinnerungen auslöscht. Nicht nur die Negativen, sondern auch die Positiven. Wer sind wir, wenn wir uns nicht mehr an unsere Vergangenheit erinnern können? Wenn wir nicht mehr wissen wen wir geliebt haben und wer unsere Freunde waren.
Schon am Anfang des Buches wird klar, dass sich in den letzten Jahren ein Ausnahmezustand gebildet hat. Niemand kann sich erklären, was die Krankheit/Seuche ausgelöst hat und doch sind vor allem die Eltern froh, dass es das Programm gibt. Auch wenn die Kinder im ersten Moment die Eltern verachten, so kann ich sie als Mutter auch verstehen. Wenn es zwei Möglichkeiten gäbe und zwar ob das Kind sich umbringt, oder ob man die Vergangenheit auslöscht, so würde ich zum Zweiten tendieren. Wäre ich die Jugendliche, so kann ich natürlich verstehen, dass diese jungen Menschen lieber tot, als eine leere Hülle sind.
Mir hat die Idee des Buches sehr gut gefallen und mich hat alles überzeugt. Nichts wirkte gestellt, oder aufgesetzt.
Die Liebe zwischen Sloane und James ist so echt und spürbar, auch wenn es in einer schwierigen Zeit ist. Man spürt, dass der Kummer die zwei noch enger zusammen treibt und das sie sich gegenseitig beschützen wollen. Gerade James versucht immer stark zu sein und irgendwann kann er einfach nicht mehr, weil der Druck so stark ist.
Neben den Gefühlen überzeugen aber auch die unterschiedlichen Charaktere. Widerliche Pfleger, liebenswerte Patienten aus dem Programm und auch Sloanes Vater ist ein ganz herzlicher Mensch.
Bei diesem Buch fühlte ich mich immer wie mitten drin, ich war dabei und ich kann es kaum erwarten die Fortsetzung zu lesen, die Anfang 2015 bei Blanvalet erscheinen soll.
Fazit:
Die Autorin hat eine fabelhafte Geschichte grandios zu Papier gebracht. Ein Buch, das einen dauerhaften Platz im Bücherregal erhält.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Die 17-jährige Sloane lebt in einer Welt ganz anders als wir sie kennen.
Bereits ihre beste Freundin hat sie an „Das Programm“ verloren und muss auch weiterhin zuschauen, wie Mitschüler eingesammelt und abgeführt werden. „Das Programm“ nimmt ihnen alle …
Mehr
Die 17-jährige Sloane lebt in einer Welt ganz anders als wir sie kennen.
Bereits ihre beste Freundin hat sie an „Das Programm“ verloren und muss auch weiterhin zuschauen, wie Mitschüler eingesammelt und abgeführt werden. „Das Programm“ nimmt ihnen alle Erinnerungen. Es sorgt dafür, dass die Jugendlichen wieder glücklich werden, in einer Welt wo die Selbstmordrate bei Jugendlichen besonders hoch ist.
Sloane ist gezwungen mit einem Lächeln herumzulaufen, da sie sonst auch als depressiv angesehen werden könnte und eingesammelt werden würde.
Dann aber nimmt sich einer ihrer Freunde plötzlich das Leben und ihr Freund James kommt damit überhaupt nicht klar. Er wird auch in „Das Programm“ gesteckt.
Sloane muss sich etwas einfallen lassen um James zu retten und wird so auch zu einer Patientin. Allerdings mit schwerwiegenden Folgen für ihr Gedächtnis …
Der dystopische Roman „Du. Wirst. Vergessen“ stammt aus der Feder der Autorin Suzanne Young.
Die Charaktere, die sich die Autorin ausgedacht hat, sind alle sehr unterschiedlich und authentisch.
Sloane ist eine eher ruhige Person. Sie ist sehr auf ihren Freund James fixiert. Zuerst denkt man als Leser, dass dies ein Problem ihrerseits sein könnte, doch es wird recht schnell klar, er ist ihr Halt und gibt ihr Sicherheit. Sloane musste bereits sehr viel einstecken, hat viel erlebt in ihrem bisherigen Leben. Im Handlungsverlauf wird aus der ruhigen Sloane eine starke junge Frau mit einem eigenen Willen. Sie stellt sich den Herausforderungen und Hindernissen und versucht dies so gut es geht zu meistern.
James ist ein ziemlich komischer Typ. Ich habe mich mehrfach gefragt was Sloane an ihm findet. Er denkt nicht nach bevor er handelt, ist launisch und dadurch mitunter auch recht anstrengend. James möchte Sloane gerne beschützen, doch dies gelingt ihm nicht wirklich. Nach dem „Programm“ wirkt James realistischer, denn er zeigt mehr und mehr, dass er auch ängstlich sein kann.
Realm ist eine Person die bereits im „Programm“ drin ist. Dort lernen sich er und Sloane kennen. Man merkt aber als Leser das er da eigentlich gar nicht hingehört. Realm ist schwer einschätzbar und man bleibt eigentlich bis zum Schluss eher im Unklaren was er eigentlich möchte. Seine mehr als freundschaftlichen Gefühle für Sloane bringen ihn öfter in schwierige Situationen.
Die Nebenfiguren bleiben eine ganze Zeit lang eher nebensächlich. Erst zu Ende hin wird manch einer von ihnen ein wenig mehr in den Mittelpunkt gerückt.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht lesbar und eher jugendlich gehalten.
Der Einstieg in die Handlung fällt hier recht leicht. Es braucht nicht lange und man ist in Suzanne Youngs Zukunftsvision gefangen.
Obwohl man als Leser auf den ersten Seiten eher ruhig ins Geschehen eingeführt wird, so ist man als Leser dennoch gefesselt und kann nicht aufhören zu lesen. Im Mittelteil allerdings gibt es dann ein paar kleiner Längen, die man vielleicht hätte vermeiden können. Vielleicht wollte die Autorin mehr als möglich war. Der zweite Buchteil dann ist sehr spannend und mitreißend gestaltet. Er befasst sich hauptsächlich mit dem „Programm“.
Zum Ende hin kommt nochmals neuer Schwung ins Geschehen. Es gibt Wendungen, die man so nicht erwartet hat.
Das Ende selber hat mich mehr als befriedigt zurückgelassen. Es wirkt abgeschlossen und eine Fortsetzung ist meines Erachtens nicht nötig.
Fazit:
„Du. Wirst. Vergessen“ von Suzanne Young ist eine unheimliche Zukunftsvision.
Die tolle Idee, die authentischen Charaktere und eine fesselnde Handlung konnten mich trotz kleiner Längen zwischendurch überzeugen.
Absolut lesenswert!
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Suzanne Young schildert in ihrem Buch eine bedrückende, freudlose Zukunft. Weltweit bringen sich Jugendliche um - reihenweise, oft ohne ersichtlichen Grund. Anti-Depressive scheinen das nicht verhindern zu können, doch es gibt neue Hoffnung für verzweifelte Eltern, die um ihre Kinder …
Mehr
Suzanne Young schildert in ihrem Buch eine bedrückende, freudlose Zukunft. Weltweit bringen sich Jugendliche um - reihenweise, oft ohne ersichtlichen Grund. Anti-Depressive scheinen das nicht verhindern zu können, doch es gibt neue Hoffnung für verzweifelte Eltern, die um ihre Kinder fürchten: das "Programm", eine neuartige Therapie, die aus als gefährdet eingestuften Teenagern glückliche und angepasste macht. Dummerweise verlieren sie dabei einen Großteil ihrer Erinnerungen und damit auch ihrer Gefühle... Wer wiederkommt, ist ein anderer Mensch, der seine Freunde nicht mehr erkennt.
Von allen Seiten werden Kinder und Jugendliche überwacht: von den Eltern, den Lehrern, überhaupt allen Erwachsenen in ihrem Leben. Wer weint, wütend reagiert oder anderweitig negative Emotionen zeigt, riskiert, ins Programm eingewiesen zu werden, und das will keiner. Deswegen zeigen die meisten Jugendlichen ihre wahren Gefühle nicht mehr - niemandem, niemals, unter keinen Umständen. Aber gerade dieser Zwang, sich 24 Stunden am Tag zu verstellen, kein Ventil mehr zu haben für Trauer, Angst oder Zorn, treibt viele erst recht in den Selbstmord.
Ich fand diese Grundidee unglaublich faszinierend und originell. In vielen Dystopien geht es um Zensur, aber hier wird das wirklich auf die Spitze getrieben! Denn es geht ja nicht darum, bestimmte Weltanschauungen oder politische Ansichten zu verbieten, sondern um grundlegende menschliche Empfindungen, die man gar nicht abstellen kann. Dabei sind die Menschen, die die Gefühle der Jugendlichen so grausam beschneiden, häufig genau die Menschen, die sie lieben und nur das Beste für sie wollen.
Sloane war mir direkt sehr sympathisch, gerade weil sie ihre Gefühle nicht perfekt im Griff hat. Man spürt jederzeit, wie bedroht sie sich auch in den alltäglichsten Situationen fühlt. Hat jemand gesehen, dass ich Tränen im Auge hatte? Habe ich jetzt breit genug gelächelt, glücklich genug geklungen? Am Anfang der Geschichte wirkt sie eher schwach, denn sie klammert sich sehr an ihren Freund James und hofft darauf, dass er sie vor allem Bösen beschützen kann - aber das erweist sich natürlich schnell als vergebliche Hoffnung, und danach muss Sloane zeigen, dass sie selber stark, klug und entschlossen sein kann. In meinen Augen durchlebt sie im Laufe der Geschichte ein großes emotionales Wachstum, und das ist es, was für mich hauptsächlich einen guten Buchcharakter ausmacht.
James hatte es bei mir etwas schwerer. Er will zwar alle beschützen, die er liebt, aber dadurch, dass er immer stark sein und niemanden in Gefahr bringen will, wagt er auch nur selten, seine eigenen Ängste offen zu zeigen. Da er aber gerade dadurch unter enormem Druck steht, schlägt sein Verhalten oft schnell um und er kann ein richtiger Bad Boy sein. Dennoch fand ich auch ihn interessant, und er ist mir im Laufe der Geschichte ans Herz gewachsen.
Die Liebesgeschichte hat etwas sehr Rührendes, denn Sloane und James riskieren viel füreinander. Ihre Liebe steht unter keinem guten Stern, und als James mit dem Selbstmordvirus infiziert wird, scheint alles verloren - im Programm werden frühere Beziehungen und Freundschaften komplett gelöscht, um einen Neustart zu ermöglichen. Aber Sloane gibt nicht auf...
Die Geschichte ist meiner Meinung nach zwar düster und bedrückend, aber auch sehr spannend, mit vielen interessanten Wendungen. Im ersten Teil habe ich mich immer gefragt: was genau ist dieses "Programm" denn nun? Was machen sie mit den Jugendlichen? Deswegen wurde es für mich dann auch doppelt packend, als der Handlungsort sich endlich ins Herz des Programms verlegte. Ich fand die Erklärung dieser "Wunderheilung" sehr glaubhaft - so perfide wie genial. Leider könnte ich mir wirklich vorstellen, dass so etwas in der Zukunft möglich sein könnte...
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin erzeugt eine sehr dichte Atmosphäre, so dass ich direkt mitten drin war im Geschehen und Sloanes Gefühle immer gut nachvollziehen konnte.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Nach einem langen hin- und her ob ich es nun lese oder doch nicht, habe ich mich letztendlich dafür entschieden. Und ich muss sagen es war zu 100% die richtige Entscheidung =)
Um nicht zu spoilern werde ich nicht weiter eingehen, da der Klappentext meiner Meinung nach genug verrät um …
Mehr
Nach einem langen hin- und her ob ich es nun lese oder doch nicht, habe ich mich letztendlich dafür entschieden. Und ich muss sagen es war zu 100% die richtige Entscheidung =)
Um nicht zu spoilern werde ich nicht weiter eingehen, da der Klappentext meiner Meinung nach genug verrät um einen kleinen Einblick zu bekommen. Suzanne Young hat einen wunderschönen einfach Schreibstil, der sich flüssig lesen lässt, aber einen auch genauso an dieses Buch fesselt.
Ich konnte es einfach nicht zur Seite legen, da es über die gesamte Länge nicht an Spannung verlor und ich immer wissen wollte wie es mit Sloane, James und dem Programm weiterging. Allein die Idee, die hinter Du wirst vergessen steckt ist einfach grandios. Nur habe ich mich immer wenn es um die Eltern der Jugendlichen ging gefragt, wie naiv ein Mensch eigentlich sein kann. Aber um zu wissen warum ich mich das oft und immer wieder gefragt habe, müsst ihr dieses tolle Buch schon selbst lesen Grin
Fazit:
Für mich war es mal etwas ganz neues und es hat sich gelohnt. Dieses grandios geschriebene Buch bekommt von mir deshalb 5 Büchereulen, weil es wirklich Spaß gemacht hat in diese Welt einzutauchen und es mich durchgehend fessel
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Eine Selbstmord-Epidemie scheint unter den Jugendlichen ausgebrochen zu sein. Die Regierung hat dagegen das „Programm“ ins Leben gerufen. Gefährdete Jugendliche werden aufgenommen und ihre Erinnerungen gelöscht. Sloane verschließt ihre Gefühle vor der …
Mehr
Eine Selbstmord-Epidemie scheint unter den Jugendlichen ausgebrochen zu sein. Die Regierung hat dagegen das „Programm“ ins Leben gerufen. Gefährdete Jugendliche werden aufgenommen und ihre Erinnerungen gelöscht. Sloane verschließt ihre Gefühle vor der Außenwelt, damit sie nicht als gefährdet eingestuft wird. Sie und ihr Freund James stützen sich gegenseitig. Doch dann begeht ihr bester Freund Miller Selbstmord und James bricht zusammen. Er wird in das „Programm“ geholt und Sloane weiß, dass er niemals wieder so sein wird, wie er war. Und sie selbst auch nicht mehr....
Suzanne Young hat mich positiv überrascht. Es ist schwer, eine Dystopie zu schreiben, die sich durch ihren Inhalt von anderen unterscheidet. Der Autorin ist dies jedoch gelungen.
Die Autorin hat sich einem schweren Thema gewidmet. Selbstmord, Depressionen und das Auslöschen von Erinnerungen. Warum es zu einer Selbstmord-Epidemie kommt bzw. was der Auslöser dafür war, wird nicht beschrieben. Man macht sich Gedanken über das Wieso.
Sloane ist eigentlich ein ganz normaler, junger Teenager, der durch unglückliche Schicksalsschläge in eine Depression getrieben wird. Nur durch ihren Freund James hält sie sich aufrecht. Aber sie ist auch James eine große Stütze. Gemeinsam versuchen sie ihr Leben zu meistern.
Durch die realistische Beschreibung konnte ich mich sehr gut in Sloane, aus deren Sicht die Story beschrieben wird, hineinversetzen. Sie ist eine sehr emotionale Person und man merkt, dass es der Autorin auch darum geht, Emotionen in eine hohe Position zu heben. Denn letztendlich geht es darum, dass Gefühle nicht öffentlich zur Schau gestellt werden dürfen, schon gar nicht, wenn sie eher negativ sind. Trauer, Missmut, Wut oder einfach mal schlechte Laune könnte ja gleich dazu führen, in eine Depression zu verfallen.
Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt. Der Erste ist eine Art Vorgeschichte, um Sloane und James kennenzulernen. Im zweiten Part geht es um das Programm und der dritte Teil handelt von Sloane und ihrem Weg als Rückkehrer zurück in ein normales Leben.
Durch die meist düstere Stimmung im Buch bekommt man fast keine Erholungsphase und dies war auch das einzige, was mich gestört hat.
Das Ende beinhaltet keinen Cliffhanger, trotzdem sind einige Fragen offen.
Die Reihe ist als Dilogie angelegt. Der zweite Teil erscheint im Englischen im April 2014 unter dem Namen „The Treatment“.
Fazit:
Düster, emotionsgeladen und überraschend gut.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
Entdecke weitere interessante Produkte
Stöbere durch unsere vielfältigen Angebote