Theresia Graw
Broschiertes Buch
Don't kiss Tommy. Eine Liebe in der Stunde Null
Roman Der erste Roman über die britische Besatzungszeit - für alle Leser:innen von Susanne Abel und Felicitas Fuchs
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Die Stadt ist umzäunt. Fraternisierung verboten. Zwei ungleiche Freundinnen kämpfen für ihre Träume und gegen die Grenzen der Liebe.Nach Kriegsende wird der mondäne Kurort Bad Oeynhausen zum Hauptquartier der britischen Rheinarmee. Durch die Innenstadt wird ein Zaun gezogen, tausende Einwohner müssen ihr Zuhause verlassen und Platz machen für die Besatzer. Auch Anne und ihre Familie sind gezwungen, ihr Kurhotel aufgeben und in eine Baracke außerhalb der Sperrzone zu ziehen. Während ihre Freundin Rosalie gewillt ist, sich die Briten zum Freund und das Leben dadurch ein bisschen einfach...
Die Stadt ist umzäunt. Fraternisierung verboten. Zwei ungleiche Freundinnen kämpfen für ihre Träume und gegen die Grenzen der Liebe.
Nach Kriegsende wird der mondäne Kurort Bad Oeynhausen zum Hauptquartier der britischen Rheinarmee. Durch die Innenstadt wird ein Zaun gezogen, tausende Einwohner müssen ihr Zuhause verlassen und Platz machen für die Besatzer. Auch Anne und ihre Familie sind gezwungen, ihr Kurhotel aufgeben und in eine Baracke außerhalb der Sperrzone zu ziehen. Während ihre Freundin Rosalie gewillt ist, sich die Briten zum Freund und das Leben dadurch ein bisschen einfacher zu machen, lehnt sich Anne auf und gerät immer wieder mit dem Colonel Michael Hunter aneinander. Erst ein verhängnisvolles Feuer lässt beide erkennen, dass sie auf derselben Seite stehen und sich viel näher sind, als sie jemals dachten ...
Nach Kriegsende wird der mondäne Kurort Bad Oeynhausen zum Hauptquartier der britischen Rheinarmee. Durch die Innenstadt wird ein Zaun gezogen, tausende Einwohner müssen ihr Zuhause verlassen und Platz machen für die Besatzer. Auch Anne und ihre Familie sind gezwungen, ihr Kurhotel aufgeben und in eine Baracke außerhalb der Sperrzone zu ziehen. Während ihre Freundin Rosalie gewillt ist, sich die Briten zum Freund und das Leben dadurch ein bisschen einfacher zu machen, lehnt sich Anne auf und gerät immer wieder mit dem Colonel Michael Hunter aneinander. Erst ein verhängnisvolles Feuer lässt beide erkennen, dass sie auf derselben Seite stehen und sich viel näher sind, als sie jemals dachten ...
Theresia Graw wurde 1964 in Oberhausen geboren. Nach ihrem Studium der Germanistik und Kommunikationswissenschaft war sie als Reporterin und Moderatorin für verschiedene Privatsender tätig, bevor sie zum Bayerischen Rundfunk wechselte. Neben ihrer Tätigkeit als Journalistin schreibt sie Romane. 'So weit die Störche ziehen' ist ihr persönlichstes Buch, in dem sie die Geschichte ihrer aus Ostpreußen stammenden Familie mit einer fiktiven Handlung verwebt. Theresia Graw hat zwei erwachsene Kinder und lebt in München.
Produktbeschreibung
- Verlag: Ullstein Extra / Ullstein Paperback
- Auflage
- Seitenzahl: 510
- Erscheinungstermin: 27. Juni 2024
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 139mm x 41mm
- Gewicht: 525g
- ISBN-13: 9783864932069
- ISBN-10: 3864932068
- Artikelnr.: 70293596
Herstellerkennzeichnung
Ullstein Paperback
Friedrichstraße 126
10117 Berlin
Info@Ullstein-Buchverlage.de
Emotional und authentisch
Die Autorin schätze ich sehr und der Titel machte mich direkt neugierig. "Don't kiss Tommy" hat mich von Anfang an gefesselt. Der Roman ist nicht nur spannend und kurzweilig, sondern auch tiefgründig und bewegend. Die Autorin schafft es …
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Emotional und authentisch
Die Autorin schätze ich sehr und der Titel machte mich direkt neugierig. "Don't kiss Tommy" hat mich von Anfang an gefesselt. Der Roman ist nicht nur spannend und kurzweilig, sondern auch tiefgründig und bewegend. Die Autorin schafft es sehr eindrücklich, die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg darzustellen.
Nach dem Krieg wird Bad Oeynhausen zum Hauptquartier der britischen Rheinarmee, was viele Einwohner, darunter auch Anne und ihre Familie, dazu zwingt, ihre Häuser zu verlassen. Sie müssen ihr Kurhotel gegen eine Baracke außerhalb der Sperrzone eintauschen. Während Anne kritisch gegenüber den Besatzern eingestellt ist, versucht ihre Freundin Rosalie, das Beste aus der Situation zu machen.
Die Autorin beweist einmal mehr, wie gefühlvoll, einfühlsam und bildhaft sie schreiben kann. Ihr Schreibstil ist angenehm und leicht zu lesen, und die detailliert beschriebenen Charaktere, insbesondere Anne und Rosalie, ermöglichten es mir, sich in ihre Lage zu versetzen und mit ihnen zu fühlen. Die Umstände der Nachkriegszeit wirken sehr authentisch und sind offensichtlich gut recherchiert. Viele Passagen des Buches haben mich zum Nachdenken angeregt und die Liebesgeschichte war besonders berührend.
Insgesamt hat mich das Buch tief bewegt und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Es ist ein Werk, das lange nachklingt und das ich nur wärmstens empfehlen kann.
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Zwei Frauen zur Stunde Null - packender historischer (Liebes)-Roman zum Mitfiebern
Nach dem Krieg wird der Kurort Bad Oyenhausen zum Hauptquartier der britischen Besatzungsarmee. Anne, deren Familie ein Hotel gehörte, das jetzt vom Militär besetzt ist, verliert fast ihren gesamten …
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Zwei Frauen zur Stunde Null - packender historischer (Liebes)-Roman zum Mitfiebern
Nach dem Krieg wird der Kurort Bad Oyenhausen zum Hauptquartier der britischen Besatzungsarmee. Anne, deren Familie ein Hotel gehörte, das jetzt vom Militär besetzt ist, verliert fast ihren gesamten Besitz. Sie lebt mit ihrer Familie nun in einer Barracke außerhalb der Sperrzone. Doch die junge Frau will die Hoffnung nicht aufgeben und träumt davon, eines Tages das Hotel zurückzubekommen. Weil sie sich schwer mit ihrer persönlichen Situation und den allgemeinen, kaum erträglichen Zuständen abfinden kann, gerät sie immer wieder mit dem britischen Colonel Michael Hunter aneinander. Doch ist der wirklich so hart und unnachgiebig, wie Anne glaubt? Annes ehemalige Freundin Rosalie hingegen arrangiert sich mit ihrer Situation und fasst den Plan, beim britischen Militär einen Ehemann zu finden. Wird sich ihr Wunsch erfüllen?
Theresia Graw erzählt abwechselnd aus Annes und Rosalies Perspektive in der dritten Person. Es wird anfangs geschildert, was die beiden unabhängig voneinander erleben. Später werden ihre Geschichten zusammengeführt. Der Schreibstil liest sich angenehm unkompliziert und erleichtert das Hineinfinden in die Handlung.
Anne steht nach dem Krieg mit nichts da, ihr bisheriges Leben als Hotelierstochter ist vorbei, jeden Tag muss sie nun ums Überleben kämpfen. Das fällt ihr natürlich schwer, zumal sie jetzt erst erfährt, welche grausamen Verbrechen das Naziregime zu verantworten hat. Es dauert etwas, bis sie in der Realität ankommt. Mit ihrer Freundin Rosalie hat sich Anne entzweit, seit sie diese als Mitarbeiterin im Hotel entlassen musste. Rosalie stammt aus ärmlichen, einfachen Verhältnissen, für sie ist der Absturz nach dem Kriegsende nicht ganz so groß. Sie kostet es weniger Mühe, sich anzupassen. Dass Anne und Rosalie so unterschiedlich sind und individuell auf die neuen Umstände reagieren, wird nachvollziehbar und realistisch beschrieben. Die britischen Besatzer und Rosalies Freund Helmut, bei dem diese wohnt, gestalten die Personenkonstellation zusätzlich interessant und spannend.
Sehr eindrücklich schildert die Autorin, was die Stunde Null für Deutsche wie Rosalie und Anne wirklich bedeutete. Dabei geht es weniger um konkrete Entscheidungen und Entwicklungen, sondern um die allgemeine gesellschaftliche Situation und Stimmung. Auch das ambivalente und komplizierte Verhältnis zu den britischen Besatzern stellt Theresia Graw anschaulich und nachvollziehbar dar. Der Roman gibt einem Kapitel der Nachkriegsgeschichte ein persönliches Gesicht, lässt seine Leser an zwei individuellen Schicksalen teilhaben. Ich habe „Don’t Kiss Tommy“ sehr gerne gelesen, habe mit den beiden Protagonistinnen gefiebert und gefühlt.
Ein leichter, unterhaltsamer, packend geschriebener Schmöker für alle, die gerne Liebesromane lesen und sich für deutsche Geschichte interessieren.
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Zum Inhalt:
Der Krieg ist zu Ende, doch für die Bewohner der Kurstadt Bad Oeynhausen wird de Situation eher schlechter als besser. Die britische Armee legt ihr Hauptquartier hierher und zieht einen Zaun durch die Innenstadt. Tausende Bewohner müssen innerhalb von nur Stunden ihr Zuhause …
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Zum Inhalt:
Der Krieg ist zu Ende, doch für die Bewohner der Kurstadt Bad Oeynhausen wird de Situation eher schlechter als besser. Die britische Armee legt ihr Hauptquartier hierher und zieht einen Zaun durch die Innenstadt. Tausende Bewohner müssen innerhalb von nur Stunden ihr Zuhause verlassen. Auch Anne muss in eine Baracke ziehen. Ihre Freundin Rosalie ist gewillt gut Freund mit den Briten zu sein, Anne eher weniger.
Meine Meinung:
Nach dem Klappentext hätte ich doch eine etwas andere Geschichte erwartet, aber das soll jetzt nicht negativ klingen, denn mir hat das Buch und die Geschichte so noch viel besser gefallen als ich bei dem Klappentexterwartet hätte. Ich hatte das Gefühl, dass die Umstände sehr authentisch dargestellt werden. Auch die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet und man konnte sich gut in sie hinein denken. Besonders gut hat mir der Schreibstil gefallen, der wirklich gut lesbar war und eigentlich war die Geschichte viel zu schnell zu Ende.
Fazit:
Tolles Buch
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Ein spannender und kurzweilieger, aber auch emotionaler und bewegender Roman.
Bad Oenhausen am Ende des zweiten Weltkrieges, die Britische Rheinarmee besetzt den Ort und macht ihn zum Hauptquartier der Besatzer. Die Bevölkerung muss ihre Wohnungen, Häuser und auch Geschäftsbetriebe …
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Ein spannender und kurzweilieger, aber auch emotionaler und bewegender Roman.
Bad Oenhausen am Ende des zweiten Weltkrieges, die Britische Rheinarmee besetzt den Ort und macht ihn zum Hauptquartier der Besatzer. Die Bevölkerung muss ihre Wohnungen, Häuser und auch Geschäftsbetriebe aufgeben und sich eine andere
Unterkunft suchen. Die Sperrzone wird eingezäunt und ist für die Bad Oenhausener nicht mehr zugänglich. Eine bedrückende Situation, die in diesem Roman durch die Schilderung des Lebens der beiden Hauptprotagonisten Anne und Rosalie beschrieben wird. Anne, die Hotelierstochter und Rosalie, ihre ehemalige beste Freundin, die in Armut aufgewachsen ist.
Ein toller Roman, der mir das Leben in dieser Zeit sehr nahe gebracht hat.
Erschüttert hat mich die Armut und Hungersnot auch noch nach dem Krieg.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
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Deutschland Stunde Null Die Geschichte der beiden Frauen und ehemaligen Freundinnen Rosalie und Anne,die versuchen jede auf Ihre Weise mit den Nachkriegswirren in den von den Briten besetzten Bad Oeynhausen fertig zu werden hat mich sehr berührt.Während Anne bestrebt ist Ihre …
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Deutschland Stunde Null Die Geschichte der beiden Frauen und ehemaligen Freundinnen Rosalie und Anne,die versuchen jede auf Ihre Weise mit den Nachkriegswirren in den von den Briten besetzten Bad Oeynhausen fertig zu werden hat mich sehr berührt.Während Anne bestrebt ist Ihre Stadt zukunftsorientiert was Gastronomie und Hotelgewerbe angeht langsam wieder versucht aufzubauen,ist es für Rosalie wichtig,sich mit den Besatzern zu amüsieren,in der Hoffnung dem Elend zu entfliehen und auf eine Heirat hoffend eine Ehe mit einem Engländer einzugehen.
Das Thema ist authentisch umgesetzt und man sieht förmlich beim Lesen das mit Stacheldraht umzäunte Bad Oeynhausen vor sich.Aber auch die Armut und das Elend der Einwohner die von den Engländern an den Stadtrand evakuiert wurden.
Das Buch hat mich sehr interessiert ,da es ein Teil unserer deutschen Geschichte ist.So wirklichkeitsnah wie die Charaktere in dem Buch beschrieben sind,kann man sich gut vorstellen das es die Protagonisten in dem Buch so oder ähnlich gegeben hat. Eine absolute Leseempfehlung von mir!
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Bad Oeynhausen in der Nachkriegszeit
Nach Kriegsende wird der mondäne Kurort Bad Oeynhausen zum Hauptquartier der britischen Rheinarmee. Durch die Innenstadt wird ein Zaun gezogen, tausende Einwohner müssen ihr Zuhause verlassen und Platz machen für die Besatzer. Auch Anne und ihre …
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Bad Oeynhausen in der Nachkriegszeit
Nach Kriegsende wird der mondäne Kurort Bad Oeynhausen zum Hauptquartier der britischen Rheinarmee. Durch die Innenstadt wird ein Zaun gezogen, tausende Einwohner müssen ihr Zuhause verlassen und Platz machen für die Besatzer. Auch Anne und ihre Familie sind gezwungen, ihr Kurhotel aufgeben und in eine Baracke außerhalb der Sperrzone zu ziehen. Während ihre Freundin Rosalie gewillt ist, sich die Briten zum Freund und das Leben dadurch ein bisschen einfacher zu machen, lehnt sich Anne auf und gerät immer wieder mit dem Colonel Michael Hunter aneinander. Erst ein verhängnisvolles Feuer lässt beide erkennen, dass sie auf derselben Seite stehen und sich viel näher sind, als sie jemals dachten.
Ich bin ein großer Fan der Bücher von Theresia Graw und so durfte auch „Don’t Kiss Tommy“ nicht fehlen. Der Klappentext und das Cover hätten mich aber sowieso neugierig gemacht, da ich Bücher während des zweiten Weltkriegs und in der Nachkriegszeit unglaublich spannend finde. Dazu war ich schon oft in Bad Oeynhausen und wusste nichts über diese Phase der Stadt.
Die Autorin entführt uns mit ihrem gewohnt fesselnden Schreibstil in das Bad Oeynhausen der 40er Jahre. Bad Oeynhausen hat den Krieg als Lazarett-Stadt fast unbeschadet überstanden. Wenige schwere Bombenangriffe, wie z.B. auf die Weserhütte, haben die Bewohner geprägt, doch die Pracht der Kuranlagen blieb erhalten. Bis erst die Amerikaner und dann die Engländer vor der Tür standen und die Stadt sich kampflos ergeben hat.
Zunächst noch von Hoffnung auf baldige Normalität erfüllt, mussten die Bewohner bald einsehen, dass die Engländer ihrer Kurstadt keinen großen Wert beimessen, außer dass hier ihr neues Hauptquartier entstehen soll. Tausende Bad Oeynhausener werden ausquartiert, entweder in Umverteilungslager, zu Familienmitgliedern oder in die kargen Holzbaracken außerhalb der Sperrzone.
Theresia Graw bringt uns diesen Teil der Stadtgeschichte durch zwei Frauen näher.
Anne, deren Familie eins der prunkvollen Hotels gehörte, welches dann zum Offizierscasino wird und Rosalie, die noch nie viel besessen hat und die in der Besatzung durch die Engländer Chancen auf ein neues Leben sieht.
Anne steht plötzlich vor dem nichts und muss sich mit ihrer Mutter, ihrer Schwester und deren Kindern durch Hunger, Krankheit und Armut kämpfen. Sie gibt nicht auf und findet immer neue Wege irgendwie über die Runden zu kommen. Dabei stößt sie immer wieder mit Colonel Hunter zusammen, der alles verkörpert, was ihr Herz zum Bluten bringt.
Rosalie kommt bei einem Bauern unter und findet Arbeit bei den Engländern. Für sie beginnt eine Zeit ohne Hunger und mit Luxus, von dem andere nur träumen, doch auch sie merkt bald, dass nicht alles Gold ist, was glänzt.
Die Autorin entführt uns mit ihrem fließenden, spannenden Schreibstil in die Geschichten dieser beiden Freundinnen und zeigt uns Lesern so, wie es den Menschen damals ergangen ist und wie schlau und erfinderisch sich die Bad Oeynhausener damals über Wasser gehalten und durch die schlimmsten Schicksalsschläge gekämpft haben.
Spannend fand ich auch, das sie die Seite der Engländer ebenfalls beleuchtet und auch einen kleinen Blick aus der Sperrzone heraus möglich macht.
Ich war von Anfang bis Ende gefesselt und habe mich sehr mit den Figuren verbunden gefühlt. Ich habe mit ihnen gehofft, gekämpft, gelacht und geweint. Ich habe beide Erzählstränge unglaublich gerne verfolgt.
Das Buch hat mich von durchweg begeistert! Eine klare Empfehlung meinerseits.
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In diesem Buch lesen wir von einer absolut harten Zeit. Es geht um den Ort Bad Oeynhausen. Zum Ende des zweiten Weltkrieges kapituliert dieser Ort und die meisten Einwohner hoffen nun auf eine bessere Zeit. Aber weit gefehlt. Die Zeit wird noch härter und es geht ums Überleben. Wir lesen …
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In diesem Buch lesen wir von einer absolut harten Zeit. Es geht um den Ort Bad Oeynhausen. Zum Ende des zweiten Weltkrieges kapituliert dieser Ort und die meisten Einwohner hoffen nun auf eine bessere Zeit. Aber weit gefehlt. Die Zeit wird noch härter und es geht ums Überleben. Wir lesen von zwei sehr unterschiedlichen Freundinnen. Rosalie möchte sich die englischen Besatzer zum Freund machen und hofft so auf ein angenehmes Leben. Ob sie sich hier nicht verschätzt? Anne möchte das Kurhotel ihrer Eltern wieder herrichten und eröffnen. Sie ist oft gegen die Briten und lehnt sich mit Colonel Michael Hunter an. Auch im Bereich der Liebe wird man in diesem Buch nicht enttäuscht, auch wenn das eher schwierig ist. Mir hat das Buch gut gefallen und ich würde es auch wieder lesen. Diese Zeit ist traurig aber lesenswert. Der Schreibstil hat mir gut gefallen.
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Der Roman "Don't kiss Tommy - Eine Liebe in der Stunde Null" geschrieben von Theresia Graw ist eine wunderbare und äußerst gelungene Verknüpfung von Fiktion mit der deutschen Nachkriegsgeschichte.
Der Ort der Handlung ist die ehemals mondäne Kurstadt Bad Oeynhausen …
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Der Roman "Don't kiss Tommy - Eine Liebe in der Stunde Null" geschrieben von Theresia Graw ist eine wunderbare und äußerst gelungene Verknüpfung von Fiktion mit der deutschen Nachkriegsgeschichte.
Der Ort der Handlung ist die ehemals mondäne Kurstadt Bad Oeynhausen zum Ende des Zweiten Weltkrieges und beginnt mit der Kapitulation.
Anne die Hotelierstochter und ihre ehemals sehr gute Freundin Rosalie sind die beiden Hauptfiguren des Romans. Beide machen sehr unterschiedliche Erfahrungen mit den alliierten Besatzern, werden aus der Stadt vertrieben, müssen irgendwie das Leben meistern und lernen mit den "Tommys" zu leben. Dabei werden alle Facetten gezeigt: die Entnazifizierung, der Einfluss der Alliierten aber auch Gewalt gegenüber Frauen. Beide Charaktere wurden von der Autorin sehr nahbar und detailliert beschrieben, so dass ich sofort sehr gut mit beiden Figuren mitfühlen konnte und der Erzählstränge sehr nachvollziehbar war. Ich mochte das Buch nicht aus der Hand legen.
Zusätzlich ist die Geschichte im historischen Kontext sehr gut recherchiert, was meine Freude am Buch weiter erhöhte.
Obwohl das Buch mit seinen über 500 Seiten zu den dickeren Büchern gehört, hatte ich das Gefühl viel zu schnell am Ende angekommen zu sein.
Zusammfassend gesagt ein wunderschöner Roman, der auch Wissen über die Nachkriegszeit vermittelt. Eine ganz klare Leseempfehlung.....
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Wenn aus Feinden Freunde werden
Stunde Null in Bad Oeynhausen. Der Krieg ist zu Ende und ich begleite drei junge Frauen in die neue Zeit. Annes Eltern haben vor dem Krieg ein angesehenes, traditionsreiches Hotel geführt. Der Hotelbetrieb kam in den Kriegsjahren zum Erliegen. Nun ist Anne …
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Wenn aus Feinden Freunde werden
Stunde Null in Bad Oeynhausen. Der Krieg ist zu Ende und ich begleite drei junge Frauen in die neue Zeit. Annes Eltern haben vor dem Krieg ein angesehenes, traditionsreiches Hotel geführt. Der Hotelbetrieb kam in den Kriegsjahren zum Erliegen. Nun ist Anne davon überzeugt, dass sie das Hotel in kurzer Zeit wieder eröffnen und zu neuem Glanz führen kann. Ihre Schwester Iris ist mit einem überzeugten Nationalsozialisten verheiratet. Rosalie stammt aus ärmlichen Verhältnissen. Sie erhofft sich eine sorglose Zukunft an der Seite eines englischen Soldaten. Doch was kümmern die Sieger die Träume der Besiegten. Die Innenstadt von Bad Oeynhausen wird kurzerhand zum britischen Hauptquartier erklärt und die Einwohner müssen ihre Häuser räumen.
Anne und Iris finden Unterkunft in einer Baracke. Rosalie wird von Helmut und dessen Vater auf deren Bauernhof aufgenommen. Nun geht es darum , zu überleben. Das Leben aller drei Frauen erfährt durch die britische Besatzung eine völlig neue Richtung und Träume erfüllen sich, wenn auch anders als erwartet.
Mich hat das Thema des Romans gereizt. Was hat die Stunde Null für die Betroffenen bedeutet ? Die Autorin bringt mir diese Zeit lebendig und anschaulich näher. Durch die drei Frauen lerne ich unterschiedliche Blickwinkel auf die damaligen Ereignisse kennen.
Besonders berührt hat mich Rosalie, die sich ein besseres Leben erhofft und bitter enttäuscht wird. Ich habe sie dafür geliebt, dass sie nie aufgibt, sich zwar beugt, aber nicht brechen lässt. Dass sie ihren Platz im Leben findet und auch Glück, hat mich deshalb von Herzen gefreut . Anne hatte von den dreien die am höchsten fliegenden Ziele. Um so größer ist ihre Wut und Verbitterung, als die Engländer ihr Hotel in Besitz nehmen. Als sie durch Zufall eine Stelle als Übersetzerin in der Militärverwaltung erhält, verändert sich ihre Sichtweise. Iris blieb für mich blass. Vielleicht lag es daran, dass ihr Ehemann die Szenen mit ihr beherrscht. Er war und bleibt ein überzeugter Nazi. Um so mehr hat mich ihre Entscheidung überrascht, denn so viel Mut hätte ich ihr nicht zugetraut.
Auch die Natur trägt ihren Anteil zur großen Not bei. Ein Hochwasser setzt Teile der Stadt und landwirtschaftlichen Flächen unter Wasser. Der Winter ist besonders hart und der Sommer zu trocken, was zu Ernteausfällen und zu einer Verschärfung der Versorgungslage führt. Wie sich die Menschen gegen diese Schicksalsschläge stemmen und versuchen zu überleben, war sehr emotional. Mein Respekt vor der Leistung der Betroffenen und dem Bemühen der Militärregierung ist gewachsen. Dabei unterhält der Roman auf das beste und nach all dem Schrecken und Entbehrungen gibt es das wohl verdiente Happyend.
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Highlight
Der Roman der mir bisher nicht bekannten Autorin Theresia Graw hat mich positiv überrascht und beeindruckt. Im Mittelpunkt steht trotz des Titels eher weniger eine Liebesgeschichte, sondern die Lebensgeschichte zweier junger Frauen in den Nachkriegsjahren in Bad Oyenhausen, das …
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Highlight
Der Roman der mir bisher nicht bekannten Autorin Theresia Graw hat mich positiv überrascht und beeindruckt. Im Mittelpunkt steht trotz des Titels eher weniger eine Liebesgeschichte, sondern die Lebensgeschichte zweier junger Frauen in den Nachkriegsjahren in Bad Oyenhausen, das durch die Briten besetzt wurde.
Anne und ihre Familie, die zuvor mit ihrem Hotelbetrieb stets gut gelebt haben, müssen in eine Baracke außerhalb der Stadt ziehen. Rosalie, die keine Familie mehr hat und sich alleine durchschlagen muss, landet auf einem Bauernhof und freundet sich mit den Briten an, um ihr Leben freudvoller zu gestalten.
Der Schreibstil ist unheimlich fesselnd und unterhaltsam. Abwechselnd wird das Leben von Anne und Rosalie beschrieben. Es gibt keine Längen und auch zwischendurch immer wieder kleinere Zeitsprünge. Die beiden Frauen sind starke Charaktere, die trotz der Anstrengungen und aller Widrigkeiten nicht aufgeben und für ein gutes Leben kämpfen.
Die Nachkriegsjahre und das Leben mit den Besatzern werden eindrucksvoll beschrieben. Unterhaltsam, aber zugleich eindrücklich und ernsthaft. „Don‘t kiss Tommy“ ist definitiv ein Highlight für mich.
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