Claudia Winter
Broschiertes Buch
Die Wolkenfischerin
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Charmant und gewitzt hat sich Claire Durant auf der Karriereleiter eines Berliner Gourmet-Magazins ganz nach oben geschummelt. Denn niemand ahnt, dass die Französin weder eine waschechte Pariserin ist noch Kunst studiert hat - bis sie einen Hilferuf aus der Bretagne erhält, wo sie in Wahrheit aufgewachsen ist: Ihre Mutter muss ins Krankenhaus und kann Claires gehörlose Schwester nicht allein lassen. Claire reist in das kleine Dorf am Meer und ahnt noch nicht, dass ihre Gefühlswelt gehörig in Schieflage geraten wird. Denn ihr Freund Nicolas aus gemeinsamen Kindertagen ist längst nicht meh...
Charmant und gewitzt hat sich Claire Durant auf der Karriereleiter eines Berliner Gourmet-Magazins ganz nach oben geschummelt. Denn niemand ahnt, dass die Französin weder eine waschechte Pariserin ist noch Kunst studiert hat - bis sie einen Hilferuf aus der Bretagne erhält, wo sie in Wahrheit aufgewachsen ist: Ihre Mutter muss ins Krankenhaus und kann Claires gehörlose Schwester nicht allein lassen. Claire reist in das kleine Dorf am Meer und ahnt noch nicht, dass ihre Gefühlswelt gehörig in Schieflage geraten wird. Denn ihr Freund Nicolas aus gemeinsamen Kindertagen ist längst nicht mehr der schüchterne Junge, der er einmal war, und dann taucht aus heiterem Himmel auch noch ihr Chef auf. Claire muss improvisieren, um ihr Lügengespinst aufrechtzuerhalten - und stiftet ein heilloses Durcheinander in dem sonst so beschaulichen Örtchen Moguériec ...
Claudia Winter, geboren 1973, ist Sozialpädagogin und schreibt schon seit ihrer Kindheit Gedichte und Kurzgeschichten. Als Tochter gehörloser Eltern lernte sie bereits mit vier Jahren Lesen und Schreiben, gefördert von ihrem Vater. Neben ihren bisher im Goldmann Verlag erschienenen Büchern hat sie weitere Romane sowie diverse Kurzgeschichten in Anthologien veröffentlicht. Die Autorin lebt mit ihrem Ehemann in einem kleinen Dorf nahe Limburg an der Lahn.
Produktdetails
- Goldmann Taschenbücher 48573
- Verlag: Goldmann
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 399
- Erscheinungstermin: 18. Dezember 2017
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 129mm x 32mm
- Gewicht: 350g
- ISBN-13: 9783442485734
- ISBN-10: 3442485738
- Artikelnr.: 48070399
Herstellerkennzeichnung
Goldmann TB
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»Die Autorin erzählt nicht nur eine Warmherzige Liebesgeschichte, sondern sie nimmt ihre Leser mit auf eine Reise nach Frankreich.« Freie Presse Chemitz
Gwenaelle verlässt als Jugendliche die Bretagne, nachdem ihr Vater ums Leben gekommen ist um fortan in Paris bei ihrer Tante zu wohnen. Ihre viel jüngere und taubstumme Schwester Maely bleibt bei der Mutter. Tiefe seelische Wunden und fehlende Worte auf beiden Seiten sorgen dafür, …
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Gwenaelle verlässt als Jugendliche die Bretagne, nachdem ihr Vater ums Leben gekommen ist um fortan in Paris bei ihrer Tante zu wohnen. Ihre viel jüngere und taubstumme Schwester Maely bleibt bei der Mutter. Tiefe seelische Wunden und fehlende Worte auf beiden Seiten sorgen dafür, dass sie sich fast 20 Jahre nicht mehr wiedersehen.
Claire lebt in Berlin, sie ist erfolgreich und sie ist im Begriff die Karriereleiter immer höher zu steigen, als ein Anruf aus der Bretagne nicht nur alte Wunden wieder aufreißt, sondern auch ihr ganzes, sorgsam aufgebautes Gefüge um ihre Identität ins Wanken bringt. Denn Claire soll sich um ihre jüngere Schwester kümmern, nachdem die Mutter nach einem Unfall im Krankenhaus liegt. Doch eigentlich hatte Claire etwas anderes vor, als in die Bretagne zu reisen. Dort angekommen läuft ihr auch noch ihr Chef über den Weg und der soll ja auf keinen Fall wissen, dass sie nicht in Paris ist. Ein unterhaltsames Katz- und Maus-Spiel beginnt.
Claudia Winter, die Autorin, hat mich auf eine unterhaltsame Reise mit genommen. Sie hat die Protagonisten mit einigen Ecken und Kanten ausgestattet, nicht immer ist es der einfache Weg, den sie bestreiten und auch nicht immer der richtige. So sorgt sie für Unterhaltung beim Leser. Erst nach und nach wird auch dem Leser klar, was alles hinter dieser Geschichte und den Figuren steckt, hier hat mir unheimlich gut gefallen, dass es am Ende noch so einige überraschende Wendungen gab.
Das bretonische Dorf und seine eigenwillige Bewohner hat die Autorn liebevoll und auch etwas skuril gezeichnet. Dennoch hat sie mir Lust auf diese Gegend gemacht und vor allem auch auf so einige bretonische Mahlzeiten, die im Roman zubereitet oder verspeist werden (ja, hier stimmt das Wort oder !!). Zum Glück gibt es am Ende des Buches ein paar Rezepte zum Nachkochen oder Nachbacken.
Mittendrin hatte ich zwischenzeitlich mal einen kleinen Hänger beim Lesen, das hat sich aber schnell wieder gelegt und das fulminante Ende, das nicht nur berührt hat, sondern auch mit eingen Auflösungen überraschen und überzeugen konnte, hat alles wieder wett gemacht.
Fazit:
Ein humorvoller Roman, den ich gerne weiter empfehle !
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1998
Nachdem Gwenaelles Vater Armel Durant gestorben ist, besucht sie mit ihrer Mutter und Schwester Maelys Tante Valérie in Paris. Yvonne Durant hat allen Lebensmut verloren. Verkraftet die Mitleidsbekundungen nicht mehr. In der kleinen Dachwohnung Valéries versucht sie Abstand zu …
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1998
Nachdem Gwenaelles Vater Armel Durant gestorben ist, besucht sie mit ihrer Mutter und Schwester Maelys Tante Valérie in Paris. Yvonne Durant hat allen Lebensmut verloren. Verkraftet die Mitleidsbekundungen nicht mehr. In der kleinen Dachwohnung Valéries versucht sie Abstand zu gewinnen. Valérie scheint auf den ersten Blick eine oberflächliche Person zu sein, die ihr Leben von der leichten Seite nimmt. Gwenaelles Schwester Maelys drückt ihre Gefühle in gemalten Bildern aus. Schon bald wird klar, dass Yvonne vor ihrer Trauer nicht davonlaufen kann. Gwenaelle jedoch genießt das Pariser Leben, mit all seinen Facetten. Sie erhält von ihrer Mutter die Erlaubnis, die restlichen Ferien alleine bei ihrer Tante zu verbringen. Maelys ist sehr traurig darüber. Gwenaelle tröstet sie damit, dass sie sich bald wieder sehen.
2017
Claire ist eine Frau, die die Kariereleiter in einem Berliner Verlag hochgeklettert ist. Jedoch weiß niemand, dass ihr Leben auf einer Lüge basiert. Weder ist sie eine Pariserin- noch hat sie Kunst studiert. Da erkrankt ihre Mutter und sie muss nach Frankreich in die Bretagne. Jemand muss sich um die gehörlose Schwester kümmern. Das passiert zu einem Zeitpunkt, in dem Claire einen tollen Job von ihrem Chef angeboten bekommt.
Ich war in Paris. Endlich! Da wollte ich schon lange mal hin. Bei welchen Reisebüro ich gebucht habe? Bei keinem. Ich habe das Buch "Die Wolkenfischerin" gelesen. Ich durfte einen Blick in die Kunstszene werfen. Hab Pariser Stadtluft inhaliert und in einem urigen Café Croissants in Café Olé getunkt. Ich war auch in Berlin und in der Bretagne.
Claire Durant ist eine warmherzige Frau, die ein Lügennetz gesponnen hat. Sie arbeitet in Berlin für das Gourmet Magazin Genusto. Ihr Chef Sebastian Hellwig weiß ihre Leistungen zu schätzen. Bietet ihr einen tollen Job an. Sie soll ein Kunstmagazin leiten. Dafür muss sie nach Paris zu einer Bilderausstellung. Das sollte eigentlich kein Problem sein, wenn sie nicht just zum gleichen Zeitpunkt aus einer Klinik in der Bretagne einen Anruf erhalten würde. Ihre Mutter liegt im Krankenhaus. Die alte Dame ist gestürzt und muss noch länger in der Klinik bleiben. Doch, wer kümmert sich dann um die gehörlose Schwester?
Ich sag Euch, ab da wird es turbulent. Es reicht ja noch nicht, dass Claire viel Stress hat um in der Bretagne für ihre Mutter und Schwester da zu sein und in Paris bei der Bilderausstellung zu agieren. Nein, der liebenswürdige Chef erscheint an ihrem wirklichen Geburtsort in der Bretagne. Jeder braucht mal ein bisschen Urlaub.
Claire findet für die die Ausstellung in Paris eine Lösung. Eine Lösung, die meine Lachmuskeln arg strapaziert hat. Was sie alles unternommen hat, um ihren Chef in der Bretagne nicht zu begegnen, ist Wahnsinn pur. Nein, nicht für uns! Für den Chef Sebastian! So eine Dorfgemeinschaft hält zusammen .... aber nicht dicht. So kann ein Urlaub schon mal in einen Abenteuerurlaub ausarten, bei dem man sich für Dinge entschuldigt, die man gar nicht verbrochen hat.
In dieser Geschichte wird Trauer mit einer warmherzigen und humorvollen Handlung verwoben. Die Settings vermitteln ein genaues Bild der verschiedenen Orte. Sei es der Berliner Altbau in dem Claire wohnt, oder die Pariser Dachwohnung von Valérie. Das Haus in der Bretagne löst Fernweh aus. Man möchte an den Atlantik und lange Strandspaziergänge machen. Mal spielt sich die Geschichte 1998 in Paris- dann wieder 2017 in Berlin und der Bretagne ab.
Mein Fazit
Diese Geschichte besticht durch liebenswerte Charaktere. Die Umgebungsbeschreibungen laden zum Träumen ein. Geheimnisse und Lügen verpassen dem Ganzen Spannung. Französische Begriffe hauchen Pariser Flair ein.
Lust auf Paris? Sehnsucht nach der Bretagne? Dann werdet doch ganz einfach eine Wolkenfischerin. Ihr werdet mit Sicherheit einen tollen Fang machen. Dafür sorgt die Autorin, mit ihrem unnachahmlich humorvollen Schreibstil.
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Claire ist eine Wolkenfischerin. Sie möchte raus aus der engen und braven Bretagne und rein in das wilde und spannende Leben. Und sie schafft es. Sie geht ihren Weg und arbeitet nun bei einem Berliner Magazin. Endlich soll sie befördert werden. Doch je höher sie klettert, umso mehr …
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Claire ist eine Wolkenfischerin. Sie möchte raus aus der engen und braven Bretagne und rein in das wilde und spannende Leben. Und sie schafft es. Sie geht ihren Weg und arbeitet nun bei einem Berliner Magazin. Endlich soll sie befördert werden. Doch je höher sie klettert, umso mehr wackelt ihr Gerüst aus Lügen und Geheimnissen. Und wie bei jeder guten Geschichte wird es einstürzen.
Claudia Winter hat eine schöne Geschichte rund um Claire und ihre bretonische Familie, über Wünsche und Sehnsüchte, über das Familiengefühl und die Liebe geschrieben. Es werden viele bekannte Klischees ausgepackt und in diese Geschichte eingearbeitet und natürlich darf eine leicht verzwickte Liebesgeschichte nicht fehlen. Dazu kommt noch eine gute Portion Humor und bretonischer Starrsinn. Claudia Winter hat viele verschiedene Charaktere beschrieben, mit denen man sich je nach Neigung mal mehr oder weniger identifizieren kann. Mir hat besonders Tante Valerie gefallen. Eine wunderbare Person, die so lebt, wie sie es möchte und sich keiner Norm anpasst. Aber auch die anderen Figuren sind sympathisch, jeder auf seine Weise. Zum Ende zu wird es leider etwas kitschig, aber das gehört wohl zu einer locker-leichten (leicht vorhersehbaren) Geschichte dazu.
Es ist eine schöne Komödie, die man ganz entspannt auf dem Sofa schmökern kann.
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Claire Durant stammt aus einem kleinen Fischerort in der Bretagne und hat sich mit einer Lüge ihre Karriere erschummelt, sie arbeitet für ein Berliner Gourmet-Magazin. Dort gilt sie als Französin aus Paris mit einem abgeschlossenen Kunststudium. Sie hat schon seit Jahren keinen …
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Claire Durant stammt aus einem kleinen Fischerort in der Bretagne und hat sich mit einer Lüge ihre Karriere erschummelt, sie arbeitet für ein Berliner Gourmet-Magazin. Dort gilt sie als Französin aus Paris mit einem abgeschlossenen Kunststudium. Sie hat schon seit Jahren keinen Kontakt mehr zu ihrer Mutter und Schwester, doch als ihre Mutter ins Krankenhaus muss, soll sich Claire um ihre gehörlose Schwester Maelys kümmern. Claire beugt sich dem Wunsch und trifft in der alten Heimat ihre Jugendliebe wieder. Doch nicht nur ihre Gefühlswelt wird durcheinander gewirbelt, denn als ihr Chef in der Bretagne auftaucht, ist das Chaos perfekt. Claires Lügengebilde sorgt unter den Dorfbewohnern für reichlich Turbulenzen. Kann sie die Lüge verbergen?
"Genau das bist du für mich, Claire. Ein Meer mit mehr als zwanzig Blautönen, und egal, wie oft ich hinsehe, es kommt jedes Mal eine weitere Nuance hinzu, die etwas in mir berührt." Zitat Seite 255
In diesem Roman hat mich das Zusammenfinden der zwei Schwestern und ihre Suche nach den eigenen Wurzeln und dem wahren Zuhause ihres Herzens am meisten gerührt.
Claire Durant bzw. Gwenaelle, wie sie eigentlich heißt, ist eine Figur, die ihre Karriere auf ein Lügengebilde gebaut hat. Sie ist also keine Person, von der man sofort sympathisch angezogen wird.
Mit ihrem Auftreten in Berlin täuscht sie eine Frau von Welt vor, dabei hat sie Charme und Humor und gar keinen Grund für diese Täuschung.
Die Reise in den Heimat, die Bretagne ändert alles. Dort findet sie wieder den Kontakt zu ihrer Schwester Maelys und auch alte Freunde kommen ihr wieder ganz nah. Schwierig gestaltet es sich allerdings, als ihr Chef aus Berlin auftaucht. Aber auch die Erinnerung und Trauer an ihren verstorbenen Vater macht sich wieder breit.
Mir hat der Schreibstil von Claudia Winter sehr gut gefallen, sie vermag es bildhaft zu erzählen und bringt die landschaftliche Szenerie anschaulich zum Ausdruck.
Auch das Dorfleben mit seinen verschiedenen Charakteren und den Traditionen bringt eine gehörige Portion Flair in die Geschichte, die Rezepte und französischen Besonderheiten im Anhang sorgen für ein bretannisches Stimmungsbild und machen Lust auf ein nachbacken bzw. -kochen.
Durch Claires Lügen konnte ich mit ihr nicht richtig warmwerden. Dennoch habe ich gespannt die Verwicklungen verfolgt. Meine Lieblingsfigur war ihre Tante Valérie und die gehörlose Schwester Maelys, die trotz ihrer Taubheit ihren Lebensweg gefunden hat.
Claudia Winter zeigt eine berührende Geschichte, die sich um gegenseitiges Vertrauen, um Trauer und Lebensziele dreht. Sie lässt Claire mit ihrer Flucht und ihren Lügen vor Problemen fliehen, aber sie macht auch deutlich, dass man mit der Vergangenheit nie ganz abschliessen kann und seine eigenen Wurzeln zum Leben dazugehören. Eine charmante Geschichte, die besonders mit den schönen landschaftlichen Beschreibungen punkten kann.
Dieser Roman zeigt Gefühle, bringt die bretonische Lebensart nahe und unterhält mit lustigen Szenen. Wer die Bretagne liebt, wird auch diesen Roman lieben und gern mitreisen.
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"Die Wolkenfischerin" ist der neueste Roman aus der Feder der Autorin Claudia Winter. Ich habe mich riesig auf dieses Buch gefreut. Diesesmal entführt uns die Autorin in mein absolutes Lieblingsland, und zwar nach Frankreich. Und hier machen wir Station in meiner Lieblingsstadt Paris …
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"Die Wolkenfischerin" ist der neueste Roman aus der Feder der Autorin Claudia Winter. Ich habe mich riesig auf dieses Buch gefreut. Diesesmal entführt uns die Autorin in mein absolutes Lieblingsland, und zwar nach Frankreich. Und hier machen wir Station in meiner Lieblingsstadt Paris und unsere Reise führt uns auch in die wundervolle Bretagne. Und hier dürfen wir die Geschichte zweier Schwestern erleben und genießen.
Der Inhalt: Claire kann rundherum glücklich sein. Sie arbeitet bei einem Berliner Gormet-Magazin und hat es auf der Karriereleiter - trotz schummeln - bis nach oben gebracht. Denn niemand in der Redaktion ahnt, dass die Französin keine waschechte Pariserin ist und dass sie auch nicht Kunst studiert hat. Eines Tages holt Claire jedoch die Vergangenheit ein. Sie erhält einen Hileruf aus der Bretagne, wo sie in Wahrheit aufgewachsen ist. Ihre Mutter hatte einen Unfall und Claire soll sich um ihre gehörlose kleine Schwester kümmern. Also reist Claire schweren Herzens nach Moguériec, trifft hier auf einen Jugendfreund aus Kindertagen und wird, wie erwartet - von ihrer Schwester nicht mit offenen Armen empfangen. Und zum Unglück von Claire taucht auch noch ihr Chef in diesem malerischen Ort auf. Jetzt kommt Claire ganz schön ins Schwitzen. Wird ihr Lügengespinst zusammenbrechen? Jedenfalls sorgt sie in dem beschaulichen Ort für eineige Unruhe .....
Schade, dass dieses absolute Traumbuch so schnell zu Ende war. Wenn ich die Augen schließe, befinde ich mich immer noch abwechselnd in Paris und dann wieder in der Bretagne, das die Franzosen Finistére nennen und es ist keinenfalls das Ende der Welt. Der Schreibstil der Autorin ist einfach wieder spitzenmäßig und lässt mich sofort in die Geschichte eintauchen. Beim Lesen des Prologs hatte ich kurz ein Gänsehautfeeling. Und dann begann das Abenteuer mit Gwenaelle. Die Tage in Paris bei ihrer Tante Valerie habe ich wirklich sehr genossen. Die Charaktere sind so wunderbar beschrieben, man kann sich von jedem Einzelnen ein wunderbares Bild machen. Ich begleite Gewenaelle nach Paris, erlebe hier einige wunderbare Abenteuer. Claire zieht jedoch weiter nach Berlin und hat hier beruflich mächtig Erfolg. Ihre Arbeit beim Gourmet-Magazin stelle ich mir total interessant vor. Ich habe sie bewundert, als sie ohne zu zögern nach Moguériec gefahren ist. Maely, Claires Schwester, muss man einfach sofort ins Herz schließen. Und es war interessant, welche Entwicklung sie im Laufe der Geschichte gemacht hat. Den Aufenthalt in der Bretagne habe ich sehr genossen. Und ab und an konnte ich mir beim Lesen ein Schmunzeln nicht verkneifen. Ich spüre jetzt noch den Wind des Atlantik auf meiner Haut. Und natürlich kommt auch die Liebe in der Geschichte nicht zu kurz. Es ist einfach alles perfekt!
Ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch für unterhaltsame Lesestunden. Am liebsten würde ich sofort meine Koffer packen und nach Frankreich fahren. Toll finde ich auch Maelys Rezepte am Buchende und die Erklärung der französichen Begriffe, die das Lesen des Buches noch zu etwas ganz besonderem gemacht haben. Das Cover ist auch ein absoluter Hingucker, es lässt den Leser sofort in die Geschichte eintauchen. Selbstverständlich vergebe ich für dieses Lesehighlight gerne 5 Sterne.
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Dass Lügen kurze Beine haben, muss Claire Durant rasch feststellen, als ihr Chef sie nach Paris schickt, um an einer Vernissage teilzunehmen, über die sie im Magazin berichten soll.
Das Timing ist ausgesprochen schlecht, denn eigentlich sollte sie in die Bretagne fahren, um dem Hilferuf …
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Dass Lügen kurze Beine haben, muss Claire Durant rasch feststellen, als ihr Chef sie nach Paris schickt, um an einer Vernissage teilzunehmen, über die sie im Magazin berichten soll.
Das Timing ist ausgesprochen schlecht, denn eigentlich sollte sie in die Bretagne fahren, um dem Hilferuf ihrer im Krankenhaus liegenden Mutter zu entsprechen, die darum bat, dass Claire nach Hause komme möge und sich um ihre gehörlose Schwester kümmern sollte, solange sie im Krankenhaus wäre. Claire beantragte Urlaub, um wegen eines familiären Notfalls nach Hause fahren zu können, wobei der Chef natürlich davon ausging, dass sie nach Paris fährt.
Niemand bei ihr auf Arbeit weiß, dass sie keine echte Pariserin ist und auch keinen Abschluss in Kunst hat, so dass ihr diese Lüge nunmehr auf die Füße fällt.
Für Paris und die Berichterstattung sucht sie sich einen Ersatz, so dass sie kurz nach Moguériec fahren kann, um dort alles zu organisieren. So der Plan.
Es dauert nicht lange, bis sie in Moguériec auf ihren Chef stößt. Wie sollte sie auch ahnen, dass er in dieser Einöde Urlaub machen will. Um ihre Haut und Job zu retten, verstrickt sie sich in Lügen, die wie eine Spirale ins Endlose zu gehen scheinen. Wie soll sie da nur wieder herausfinden? ...
Eigentlich hatte Claire mit ihrer Vergangenheit und Herkunft abgeschlossen. Sie wuchs in dem kleinen Örtchen Moguériec in der Bretagne auf. Als ihr Vater starb, veränderte sich alles.
Nach einem Besuch in Paris bei ihrer Tante Valérie blieb sie dort, ihre Mutter und Schwester Maely fuhren wieder heim mit Claires Versprechen, dass sie bald folgen würde.
Es vergingen 12 Jahre, bis Claire wieder dorthin zurückkehren sollte. Das ganze dann auch sehr unwillig und nicht freiwillig. Ihre Mutter liegt im Krankenhaus und niemand ist da, der sich um die gehörlose Maely kümmern könnte, so dass sie sich genötigt fühlte, dort nach dem rechten zu sehen.
Es dauert nicht lange, bis sie sich wieder in dem kleinen Örtchen zurecht gefunden hatte, nur mit dem Widerstand ihrer Schwester, die alles andere als hilflos zu sein schien, hatte sie nicht gerechnet.
Erinnerungen werden wach an Freundschaften, die sie damals ebenfalls im Stich gelassen hatte und dem Erkennen, dass aus den damaligen kleinen Jungen echte Kerle geworden sind. Männer, die ihr gefährlich werden könnten.
Als dann auch noch ihr Chef Sebastian Hellwig in genau diesem kleinen Örtchen auftaucht, um dort Urlaub zu machen, ist Improvision gefragt. Eine Lüge zieht die nächste nach sich und bald weiß Claire sich nicht mehr zu helfen und hat keine Ahnung, wie sie dort wieder herauskommen soll.
Was für ein schönes Buch, war mein erster Gedanke, als ich das Buch zugeklappt hatte. Was nicht wirklich verwunderlich war, denn ein Buch von Claudia Winter hat mich bislang immer glücklich zurückgelassen.
Mit diesem Buch entführt die Autorin die Leser nach Paris und in die Bretagne. Die Geschichte beginnt in Berlin, wo Claire lebt und arbeitet.
Obwohl ich noch nie in der Bretagne war, fühlte ich mich dort wohl und konnte anhand der bildlichen Beschreibungen der Autorin mein Kopfkino laufen lassen.
Die Geschichte wird anfangs in 2 Zeitebenen erzählt, die von Claire und Gwenaelle handeln, die sich recht bald zu einem Zeitstrang vereinen.
Claudia Winter führt den Leser schon mit ihrem Prolog in die Geschichte ein und lässt ihn nicht mehr los. Der Schreibstil der Autorin ist schwungvoll und einfühlsam und man hat immer das Gefühl, als Leser nicht genug zu bekommen. Man mag das Buch nicht aus der Hand legen, bis man es gelesen hat, weil man unbedingt wissen will, wie es weitergeht.
In den Büchern von Claudia Winter wurde bislang immer gekocht und gebacken, so auch wieder in diesem Roman. Leckere Sachen werden fabriziert und der Leser hat im Anhang die Möglichkeit, die Rezepte nachzuarbeiten.
Ergänzt wird das Buch durch ein bretonisch-französisches Glossar, das dem Leser einige Begriffe näherbringt.
Ein Buch, das ich sehr gern weiterempfehle.
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