Die Schwester des Ketzers
Propheten der Apokalypse
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Im Jahr 1527 hallen Luthers Thesen immer noch wie Donnergrollen durchs Land, und der Bauernkrieg hat weite Teile Süddeutschlands verwüstet. Inmitten dieses Chaos' kämpfen Anna Schuster und Lenz Kirchperger ums Überleben, gejagt von den Häschern des bairischen Herzogs und als Ketzer gebrandmarkt. Ihre Flucht führt sie in die Reichsstadt Memmingen, wo sie auf ein neues Leben hoffen. Doch die dunklen Schatten ihrer Vergangenheit holen sie ein und zwingen Anna, nach Augsburg zurückzukehren, wo sie erneut in den Bann der Täuferbewegung gerät. Da die Stadt einem Pulverfass gleicht, ist der ...
Im Jahr 1527 hallen Luthers Thesen immer noch wie Donnergrollen durchs Land, und der Bauernkrieg hat weite Teile Süddeutschlands verwüstet. Inmitten dieses Chaos' kämpfen Anna Schuster und Lenz Kirchperger ums Überleben, gejagt von den Häschern des bairischen Herzogs und als Ketzer gebrandmarkt. Ihre Flucht führt sie in die Reichsstadt Memmingen, wo sie auf ein neues Leben hoffen. Doch die dunklen Schatten ihrer Vergangenheit holen sie ein und zwingen Anna, nach Augsburg zurückzukehren, wo sie erneut in den Bann der Täuferbewegung gerät. Da die Stadt einem Pulverfass gleicht, ist der Stadtrat fest entschlossen, die Täufer ein für alle Mal zu vernichten. Anna schwebt in höchster Gefahr, und Lenz sieht nur einen Ausweg: Er muss alles aufs Spiel setzen, um die Frau zu retten, die er liebt. "Die Schwester des Ketzers" entführt Sie in eine Welt voller Intrigen, Liebe und verhängnisvoller Geheimnisse. Finden Anna und Lenz ihre Freiheit oder verlieren sie sich in den Wirren der Geschichte? Eine packende Reise in eine Zeit des fundamentalen Umbruchs erwartet Sie!
Produktdetails
- Verlag: Liccaratur-Verlag / Pfaffeneder, Klaus
- Seitenzahl: 540
- Erscheinungstermin: Oktober 2024
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 126mm x 30mm
- Gewicht: 500g
- ISBN-13: 9783944810133
- ISBN-10: 3944810139
- Artikelnr.: 71164661
Herstellerkennzeichnung
Liccaratur-Verlag
Friedensstraße 5
86899 Landsberg am Lech
klaus.pfaffeneder@t-online.de
Das Autorenduo Uschi & Klaus Pfaffeneder, erzählen in ihrem zweiten historischen Roman „Die Schwester des Ketzers - Propheten der Apokalypse “, die Fortsetzung der Täufer-Saga: Die wahre Geschichte der süddeutschen Täufer.
Meine Meinung:
Das Buch ist wieder …
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Das Autorenduo Uschi & Klaus Pfaffeneder, erzählen in ihrem zweiten historischen Roman „Die Schwester des Ketzers - Propheten der Apokalypse “, die Fortsetzung der Täufer-Saga: Die wahre Geschichte der süddeutschen Täufer.
Meine Meinung:
Das Buch ist wieder mit einem stilvollen und passenden Cover zum 1. Band gestaltet und enthält die gewohnte Fülle an Informationen, die durch viel Recherche des Autorenduos, gelungen erzählt wird.
Besonders gut gefällt mir zu Beginn des Buches, das Inhaltsverzeichnis und die gelungenen Kartenübersichten aus Memmingen, Landsberg und Augsburg. Das ausführliche Personenregister beschreibt die historischen und einige fiktive Personen.
Im Jahr 1927 gelingt Anna Schuster, ihrem kleinen Neffen Ignaz und Lenz Kirchperger die Flucht in die Reichsstadt Memmingen um sich ein neues Leben aufzubauen. Bei seinem früherem Meister Lodweber, wird Lenz, mit Anna und Ignaz, herzlich aufgenommen doch schon bald bekommen sie auch hier Verrat und Intrigen zu spüren.
In Augsburg bemerkt Magdalena, dass sie schwanger ist und bevor sie sich dem Willen ihrer Eltern beugt, einen älteren Mann zu heiraten, muss ihr gelingen Lenz zu finden. Bald schon bietet sich ihr die Gelegenheit und sie macht sich auf den Weg nach Memmingen. Raffiniert und geschickt versucht sie Lenz das Kind unterzuschieben und Anna fühlt sich von ihrer Vergangenheit bedroht und eingeholt. Anna sieht keinen anderen Ausweg als zurück nach Augsburg zu kehren und gerät dabei erneut in den Bann der Täuferbewegung. Selbst einer Taufe schließt sie sich nicht aus und gerät damit in noch größere Gefahr.
In Augsburg nimmt die Verfolgung gegen die Wiedertäufer eine dramastische und fanatische Wendung, die Lenz vor Sorge um Anna, fast verzweifeln lässt. Er setzt alles aufs Spiel um seine geliebte Anna aus Augsburg zu retten.
Fazit:
Dem Autorenduo ist es recht gut gelungen, durch einige Überraschungen und Wendungen, die Fortsetzung der Täufer-Saga zu Anfang des 16. Jahrhunderts, gut recherchiert weiterzuerzählen. Ich habe die Fortsetzung sehr gerne gelesen und gebe hier auf jeden Fall eine Leseempfehlung, denn die Geschichte regt zum Nachdenken an und ich könnte mir gut vorstellen, dass hier noch ein weiterer Teil folgt.
Von mir 4 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung!
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Broschiertes Buch
Der Roman spielt in den Jahren 1525 bis 1527 und erzählt die Geschichte von Anna Schuster. Diese wohnt im Lechrain bei ihrem Bruder und dessen Familie. Doch der kleine Hof reicht nicht mal richtig für die Familie und darum muss Anna heiraten oder sich als Magd verdingen. Bei dem …
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Der Roman spielt in den Jahren 1525 bis 1527 und erzählt die Geschichte von Anna Schuster. Diese wohnt im Lechrain bei ihrem Bruder und dessen Familie. Doch der kleine Hof reicht nicht mal richtig für die Familie und darum muss Anna heiraten oder sich als Magd verdingen. Bei dem Färber Jos Thoma bekommt sie eine Anstellung in Augsburg. Anna ist hin und weg von diesem neuen und für sie sehr interessantem Leben. Sie lernt Lenz kennen und die beiden verlieben sich ineinander - doch Lenz hat ein großes Geheimnis vor Anna, das deren Bruder betrifft.
Die Charaktere und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben, man fühlt sich gleich mitten im Geschehen. Der Schreibstil ist super zu lesen und zieht einen schon mit den ersten Sätzen in den Bann. In dem Roman erfährt man Einiges über die Zeit der Bauernkriege und den Anhängern von Luther und den sogenannten Wiedertäufern. Das Personenregister und die Karten sind sehr hilfreich, dies gilt auch für die historischen Hintergründe. Als Highlight gibt es zwei Rad- bzw. Wandertouren, die einen in die Nähe der Schauplätze des Romanes führen. Ein rundum gelungener historischer Roman!
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Broschiertes Buch
Nachdem Anna Schuster eine geheime Versammlung belauscht, wird sie genötigt, die Familie Ihres Bruders zu verlassen. Mit neuem Mut macht sie sich auf, fortan als Magd im Hause des Färber-Jos in Augsburg zu arbeiten. In der Stadt fühlt sie sich bald sehr wohl, genießt ihre …
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Nachdem Anna Schuster eine geheime Versammlung belauscht, wird sie genötigt, die Familie Ihres Bruders zu verlassen. Mit neuem Mut macht sie sich auf, fortan als Magd im Hause des Färber-Jos in Augsburg zu arbeiten. In der Stadt fühlt sie sich bald sehr wohl, genießt ihre neugewonnene Freiheit und lernt auch kurz darauf Lenz Kirchperger kennen. Alles scheint sorglos, wäre da nicht die neue Glaubensgemeinschaft der Gartenbrüder. Anna teilt zwar deren Zweifel an der Kirche und der staatlichen Macht, doch dies bleibt nicht ohne Folgen. Der Stadtrat zerschlägt die Glaubensgemeinschaft und verfolgt die Mitglieder. Anna und Lenz sind in Gefahr.
Nach dem sehr interessanten Klappentext habe ich mich auf die zwischen den Buchdeckeln liegende Geschichte sehr gefreut. Denn schon nur mit der Inhaltsangabe habe ich Anna schon ins Herz geschlossen.
Und dies blieb auch so, als ich mit dem Lesen des historischen Romans fertig war.
Anna ist die Tochter eines armen Kleinhäuslers, lebt im Haushalt ihres Bruders und bekommt sich regelmäßig mit ihrer Schwägerin in die Wolle. Als sie dann auch noch die geheime Versammlung belauscht, an der ihr Bruder teilnimmt, sieht sich dieser genötigt, seine Schwester wegzuschicken.
Dies ist ein Wendepunkt in der Geschichte, denn Anna, die zu Anfang ja unterdrückt wird, ihre Neugier nicht ausleben kann und immer wieder Probleme mit ihrer Schwägerin bekommt, blüht regelrecht auf.
Im Haushalt des Färber-Jos hat sie alle Freiheiten, die sie sich nehmen will. Solange sie ihre Arbeit erledigt, darf sie tun und lassen, was sie will. So schließt sie sich auch der Glaubensgemeinschaft an, deren geheime Versammlung sie Monate zuvor in ihrem alten Dorf heimlich beigewohnt hat.
Auch lernt sie Lenz Kirchperger kennen, einen netten jungen Mann, der sich unsterblich in sie verliebt. Doch trägt er eine schlimme Vergangenheit mit sich herum, da er im Bauernkrieg schreckliches erlebt und getan hat.
Irgendwann spitzt sich natürlich alles zu und Anna und Lenz sind in Gefahr, aus der sie sich wieder befreien müssen.
Wie sie dies tun, kann ich natürlich nicht verraten, doch eins kann ich sagen: es wird spannend.
Zugeben muss ich jedoch, dass mich die Verbindung zwischen politischer Macht und religiösem Ränkespiel etwas überfordert hat und teilweise auch die Religion etwas zu sehr in den Vordergrund gespielt wurde. Doch habe ich da großzügig drüber weggelesen, um mir den Spaß an dem Roman nicht zu verderben. Teilweise waren mir die Dialoge auch etwas zu "hoch" bzw. konnte ich dem Gedankenspiel mancher nicht richtig folgen.
Der Schreibstil war etwas gewöhnungsbedürftig und ich habe ehrlich gesagt, lange gebraucht ihn zu akzeptieren. Manchmal wirkten die Sätze etwas abgehakt und auch lieblos. Mir fehlte auch ein bisschen die Beschreibung der Umgebung. Ebenso die Gefühlslage der einzelnen Personen. So blieben manche Figuren sehr blass.
Meggies Fussnote:
Mut zahlt sich aus.
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Broschiertes Buch
„Die Schwester des Ketzers“ ist ein historischer Roman vom Autorenduo Uschi & Klaus Pfaffeneder.
Er spielt in der Zeit von 1525 – 1527.
Anna Schuster lebt mit ihrem Bruder und dessen Familie in einem armen Moordorf im Lechrain. Da es immer wieder zu Streit mit der Frau ihres …
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„Die Schwester des Ketzers“ ist ein historischer Roman vom Autorenduo Uschi & Klaus Pfaffeneder.
Er spielt in der Zeit von 1525 – 1527.
Anna Schuster lebt mit ihrem Bruder und dessen Familie in einem armen Moordorf im Lechrain. Da es immer wieder zu Streit mit der Frau ihres Bruders kommt und die Nahrung knapp ist, kommt die Gelegenheit als Magd nach Augsburg zu gehen, gerade recht. Noch dazu hat Anna geheimnisvolle Dinge von einer Versammlung gehört, die nicht für ihre Ohren bestimmt waren.
In Augsburg wartet mehr Freiheit auf Anna und die Möglichkeit, lesen zu lernen. Doch sie taucht hier auch immer weiter ein in die Kreise der Gartenbrüder oder Wiedertäufer, welche einen freiheitlichen Glauben und die Abkehr der Kirche von der Obrigkeit fordern.
Auch Lenz Kirchperger tritt in Annas Leben. Doch die aufkeimende Liebe wird durch den Schatten der Vergangenheit und die sich immer weiter aufbauende Gefahr für die neue Glaubensgemeinschaft verdrängt.
Der Schreibstil war für mich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, da immer wieder unbekannte Wörter verwendet wurden. Diese passen aber zur damaligen Zeit und somit auch zum Stil des Romans.
Mit der Thematik der Wiedertäufer hatte ich mich selber noch nie beschäftigt und wurde somit in eine für mich völlig fremde historische Auseinandersetzung geworfen.
Anna als eine der Protagonistinnen lernt man recht gut kennen. Ihr Drang nach Freiheit und den Wunsch, lesen zu lernen und mehr aus sich zu machen, kann man als Leser sehr gut nachempfinden. Auch Lenz mit seiner Vergangenheit ist in seinen Handlungen stets authentisch geschildert.
Viele andere Personen werden nicht so detailliert geschildert und bleiben teilweise auch etwas blass.
Der Roman beschäftigt sich mit Glauben, Religion, Macht, den damaligen Lebensumständen und dem Drang nach Umbruch in der Gesellschaft.
Das Zusammenspiel zwischen der Obrigkeit und den religiösen Glaubensgemeinschaften wird sehr anschaulich geschildert und war für mich an vielen Stellen erschreckend.
Auch ist ein klarer Zusammenhang zur heutigen Zeit erkennbar, was einen nachdenklich werden lässt.
Der Spannungsbogen des Romans ist sehr gelungen, sodass ich am Ende das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte.
Sehr lobend muss ich noch die zusätzlichen Inhalte erwähnen.
Zu Beginn befindet sich ein übersichtliches Personenverzeichnis, aus dem auch klar erkennbar ist, welche Personen historisch belegt sind. Außerdem kann man sich an den verschiedenen Landkarten gut orientieren.
Am Ende des Romans befindet sich ein sehr informatives Nachwort, ein Glossar und für Interessierte Radtouren in der Region.
Solche Details machen für mich einen historischen Roman besonders.
Fazit:
Der Roman „Die Schwester des Ketzers“ hat mir die Glaubensgemeinschaft der Wiedertäufer in sehr informativer und spannender Form näher gebracht.
Ein sehr gut recherchierter Roman, den ich historische interessierten Lesern nur empfehlen kann!
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