Barbara Fradkin
Broschiertes Buch
Die Schneetoten / Kanada Krimi Bd.2
Ein Kanada-Krimi
Übersetzung: Wohl, Bela
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Verschollen im Wintercamp.Amanda Doucette ist mit Jugendlichen unterschiedlicher Nationalität in einem Wintercamp. Bis auf Luc sind alle aus politischen Krisengebieten nach Kanada gekommen. Zuerst verschwindet Luc, kurz darauf Yasmina, ein Mädchen mit irakischen Wurzeln, in den unendlichen weißen Weiten. Amanda macht sich mit ihrem Hund Kaylee und Chris Tymko auf die Suche nach beiden. Schon bald erfährt sie, dass Yasmina zu einer Gruppe radikalisierter Jugendlicher gehört. Was hat sie vor? "Kluges Plotting und die angebrachte Frage, was junge Leute zu extremistischen Ideologien hinzieht....
Verschollen im Wintercamp.Amanda Doucette ist mit Jugendlichen unterschiedlicher Nationalität in einem Wintercamp. Bis auf Luc sind alle aus politischen Krisengebieten nach Kanada gekommen. Zuerst verschwindet Luc, kurz darauf Yasmina, ein Mädchen mit irakischen Wurzeln, in den unendlichen weißen Weiten. Amanda macht sich mit ihrem Hund Kaylee und Chris Tymko auf die Suche nach beiden. Schon bald erfährt sie, dass Yasmina zu einer Gruppe radikalisierter Jugendlicher gehört. Was hat sie vor? "Kluges Plotting und die angebrachte Frage, was junge Leute zu extremistischen Ideologien hinzieht." Publishers Weekly
Barbara Fradkin, geboren in Montreal, studierte Psychologie und arbeitete als Kinderpsychologin, bevor sie sich entschloss, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Die dreifache Mutter hat zahlreiche Kurzgeschichten und acht Kriminalromane veröffentlicht.
Bei Aufbau Taschenbuch erschienen bisher ihre Romane "Tote Spur. Verschollen in den Wäldern Kanadas" (2014) und "Die Toten in den Klippen"(2016).
Mehr Informationen zur Autorin unter www.barbarafradkin.com
Bela Wohl ist Psychologin, Psychotheratpeutin und staatlich geprüfte Übersetzerin. Seit dreißig Jahren übersetzt sie zahlreiche Bücher ins Deutsche.
Bei Aufbau Taschenbuch erschienen bisher ihre Romane "Tote Spur. Verschollen in den Wäldern Kanadas" (2014) und "Die Toten in den Klippen"(2016).
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Bela Wohl ist Psychologin, Psychotheratpeutin und staatlich geprüfte Übersetzerin. Seit dreißig Jahren übersetzt sie zahlreiche Bücher ins Deutsche.
Produktdetails
- Aufbau Taschenbücher .3382
- Verlag: Aufbau TB
- Artikelnr. des Verlages: 656/33382
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 6. Dezember 2018
- Deutsch
- Abmessung: 189mm x 113mm x 28mm
- Gewicht: 302g
- ISBN-13: 9783746633824
- ISBN-10: 3746633826
- Artikelnr.: 52437227
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Viel Potenzial – wenig draus gemacht
Ich habe mich sehr auf den zweiten Band um die ehemalige Entwicklungshelferin Amanda Doucette gefreut, in dem sie mit einer Gruppe Jugendlicher (zumeist Flüchtlinge, vor allem aus dem Nahen Osten) eine Art „Abenteuercamp“ in der …
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Viel Potenzial – wenig draus gemacht
Ich habe mich sehr auf den zweiten Band um die ehemalige Entwicklungshelferin Amanda Doucette gefreut, in dem sie mit einer Gruppe Jugendlicher (zumeist Flüchtlinge, vor allem aus dem Nahen Osten) eine Art „Abenteuercamp“ in der kanadischen Wildnis plant. Kurzfristig meldet eine Mutter noch ihren Sohn Luc an, den einzigen Kanadier in der Gruppe, der allerdings eine Drogen-Vergangenheit samt Gefängnisaufenthalt mitbringt.
Von Anfang an gibt es in der Gruppe Reibereien, vor allem unter den männlichen Teilnehmern und speziell Luc kann in der Gruppe nicht Fuß fassen. Und auch bei den Teilnehmerinnen an der Veranstaltung treffen sehr unterschiedliche Kulturen und unterschiedliche Ansichten aufeinander.
Und dann verschwindet Luc, kurz darauf auch noch Yasmina, eine junge Frau aus einem Wissenschaftler-Haushalt, deren Eltern aus dem Irak geflüchtet sind.
Und damit befinden sich Amanda und ihr Team mitten in einer Mischung aus Suche und Verfolgungsjagd, wobei sie, ebenso wie der Leser, keine Ahnung haben, worauf sie sich da eingelassen haben. Nur so viel wissen alle: Yasmina stammt aus dem Irak und ihre Eltern sind Wissenschaftler. Der Leser stellt sich praktisch dieselben Fragen, wie die Haupt-Akteure des Buchs: ist Yasmina radikalisiert aus ihrem Ägypten-Aufenthalt zurückgekommen? Welche Rolle spielen Luc und der ominöse Zidane? Und dann wird auch noch der erste Tote gefunden.
Insgesamt ist der Grundstock des Buchs sehr gut. Aber da hörte bei mir der Spaß leider auch schon auf. Das Buch ist stellenweise sehr schlecht und holprig übersetzt, einiges ist zu plakativ geschildert und zum Teil hat das Buch extreme Längen. Und ich finde auch den Titel eher irreführend, denn um die Toten im Schnee geht es eigentlich eher peripher. Und die deutsche Übersetzung in „Die Schneetoten“ hat auch mit dem englischen Titel „The Trickster’s Lullaby“ nichts zu tun.
Vieles in dem Buch fand ich dagegen sehr gut. Die Einstellung von Yasminas Eltern gegenüber ihrer neuen Heimat Kanada. Die Darstellung der Hauptcharaktere, wobei die Neben-Figuren sehr knapp und kurz beschrieben werden und praktisch nur Papp-Kameraden, also mehr „Mittel zum Zweck der Erzählung“ in der Geschichte sind. Tatsächlich ist der kanadische Winter ein besser beschriebener Hauptdarsteller des Buchs, als so mancher Teilnehmer am Camp.
Zu knapp finde ich dagegen die Schilderung, wie und wieso Jugendliche den radikalisierenden Rattenfängern ins Netz gehen, ein Thema, das aktueller ist, denn je. Spannend finde ich das Aufeinanderprallen von zwei im tiefsten Inneren radikalen Welten: dem Gutmenschentum von Amanda, die einerseits hofft, mit dem Campaufenthalt die Welt ein bisschen besser machen zu können, andererseits aber mit ihrem eigenen Trauma und sich selbst eigentlich noch genug zu tun hat - und Welt (und Welt-Anschauung) radikaler Islamisten.
Die Autorin zeichnet ein sehr anschauliches Bild der kanadischen Winterlandschaft, auch die Naturbeschreibungen kommen nicht zu kurz – ob die in einem Krimi ihre Daseinsberechtigung haben weiß ich nicht. Klar, viele der Verfolgungsjagden wären ohne den stetigen Schneefall, die bergige Landschaft oder den Wind nicht so spannend. Aber es sorgt auch für extreme Längen.
Der Schluss wiederum hat mich richtig überrascht und die letzten etwa 50 Seiten haben mich ernsthaft gefesselt. Schade, dass der Rest des Buchs das nicht auch getan hat. Leider nur 2 Punkte.
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Die Entwicklungshelferin Amanda Doucette hat in Kanada ein Wintercamp für Jugendliche unterschiedlicher Nationalitäten organisiert. Dabei ist auch Luc, der als einziger nicht aus einem Kriegsgebiet stammt und es schwer hat, sich in der Gruppe zu integrieren. Als er plötzlich …
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Die Entwicklungshelferin Amanda Doucette hat in Kanada ein Wintercamp für Jugendliche unterschiedlicher Nationalitäten organisiert. Dabei ist auch Luc, der als einziger nicht aus einem Kriegsgebiet stammt und es schwer hat, sich in der Gruppe zu integrieren. Als er plötzlich verschwindet und heraus kommt, dass er sich mit extremistischen Ideologien befasst hat, droht die Situation völlig zu eskalieren... .
Barbara Fradkin hat hier einen Krimi geschrieben, der in der atemberaubenden Landschaft Kanadas spielt und dabei auch kritische und sehr aktuelle Themen aufgreift. Bei diesem Buch habe ich erst ein wenig Zeit gebraucht, um mich einzulesen und hatte immer das Gefühl, dass mir Informationen aus dem Vorgängerband fehlten, gerade was Amanda und ihre Vergangenheit sowie ihre Beziehung zu Chris Tymko betrifft. Doch ab einer bestimmten Stelle hat auch mich die Handlung gepackt, weil es richtig spannend wurde und es zu Wendungen und Überraschungen kam, die ich so nicht erwartet hätte.
Meistens werden die Geschehnisse aus der Sicht von Amanda Doucette geschildert, die mir von Anfang an sehr taff vorkam. Schnell merkt man aber auch, wie sie noch immer unter traumatischen Erlebnissen aus ihrer Zeit als Entwicklungshelferin leidet. Mir hat bei ihr besonders gefallen, dass ihr die Jugendlichen wirklich wichtig sind und sie auch in brenzligen Situationen immer helfen will und dabei auch in Kauf nimmt, selbst in die Schusslinie zu geraten.
Die Autorin Barbara Fradkin schreibt gut lesbar und hat es geschafft, mir die kanadische verschneite Landschaft richtig vor Augen zu malen. Dabei zeigt sie auch sehr eindrücklich, wie sich gerade Jugendliche von extremistischen Ideologien angezogen fühlen und wie Radikale das für sich ausnutzen. Gerade dieser Teil dieses Buches hat mich sehr erschreckt und beklommen zurück gelassen. Teilweise geht es in der Handlung auch sehr heftig zu und gerade auch die unvorhersehbaren Wendungen haben mich schon schockiert.
Insgesamt ist ,,Die Schneetoten" ein Krimi, der unscheinbar beginnt, aber dann richtig spannend, aber auch sehr heftig wird. Gerne empfehle ich das Buch hier weiter.
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Eisige Winde wehen durch das Wintercamp, das die ehemalige Entwicklungshelferin Amanda Doucette gemeinsam mit einigen Helfern für junge Leute, die es nicht einfach haben, organisiert: es sind zumeist Flüchtlinge, vor allem aus dem Nahen Osten, genauer gesagt ist nur ein echter Kanadier, …
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Eisige Winde wehen durch das Wintercamp, das die ehemalige Entwicklungshelferin Amanda Doucette gemeinsam mit einigen Helfern für junge Leute, die es nicht einfach haben, organisiert: es sind zumeist Flüchtlinge, vor allem aus dem Nahen Osten, genauer gesagt ist nur ein echter Kanadier, nämlich Luc, dabei. Und der verscherzt es sich alsbald mit allen anderen "Kollegen", wobei er nicht der Einzige ist, der Animositäten weckt.
Und dann ist er auch noch weg! Nicht ganz spurlos verschwunden - denn Amanda und auch ihr Team kennen sich in der kanadischen Wildnis bestens aus und sind somit unter anderem geübte Fährtenleser.
Dennoch - Luc ist schlicht unauffindbar. Und dann verschwindet eine zweite, nämlich Yasmina, die mit ihrer Familie - die Eltern sind Wissenschaftler- aus dem Irak geflohen ist. Ist es tatsächlich möglich, dass gerade sie sich radikalisiert hat? Darauf deuten nämlich verschiedene Hinweise. Und was ist mit Luc? Auf welcher Seite steht er? Die Blicke, die Yasmina und er sich im Camp zugeworfen hatten, sprachen nämlich Bände...
Ein Krimi, in dem es durchaus auch mal härter zugeht und Blut fließt. Und das nicht zu knapp! Aber eben nur stellenweise, ansonsten sind es eher politische und soziale Fragestellungen, die hier eine Rolle spielen. Und eben Kanada mit seinen schneebedeckten Weiten und den charismatischen Städten. Kanada, das sich so offen gegenüber Flüchtlingen verhält, ist sozusagen einer der maßgeblichen Helden dieses Bandes - man könnte sogar sagen, dass das Land Kanada Amandas engster Unterstützer ist. Und manchmal auch - aber eher selten - ihr größter Feind.
Beim Einbringen eines so gewaltigen Naturschauspiels in den Krimi, ist es aus meiner Sicht nicht allzu verwunderlich, dass Längen in der Handlung entstehen, gerade auch bei langwierigen Szenen in der schneebedeckten Landschaft, die einen nicht geringen Teil der Handlung bestimmen.
Leider kein Buch wie ein Orkan, sondern stellenweise fast ein bisschen dröge. Wenn auch die Themen sehr interessant und vor allem auch aktuell sind, in jeder Hinsicht. Ein Krimi, den man mal gut im Urlaub lesen kann, aber nicht im Strandkorb. Das ist was für den Winterurlaub, zwischen Après Ski und Nachtruhe auf der Hüttn!
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Schauplatz,: Ein Wintercamp in Kanadas Wildnis.
Amanda Doucette und ihr Team sind mit Jugendlichen verschiedener Nationalitäten in einem Wintercamp. Kurzfristig wurde ein erst abgelehnter Jugendlicher doch noch aufgenommen und gerade dieser, mit vermeintlichem Drogenhintergrund, verschwindet …
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Schauplatz,: Ein Wintercamp in Kanadas Wildnis.
Amanda Doucette und ihr Team sind mit Jugendlichen verschiedener Nationalitäten in einem Wintercamp. Kurzfristig wurde ein erst abgelehnter Jugendlicher doch noch aufgenommen und gerade dieser, mit vermeintlichem Drogenhintergrund, verschwindet spurlos. Als wäre das nicht schon schlimm genug, verschwindet auch noch Yasmina, von der bald angenommen wird, sie wäre islamistisch radikalisiert.
Planen die beiden Jugendlichen einen Anschlag? Amanda macht sich auf die Suche nach den Jugendlichen, aber auch auf die Suche nach der Wahrheit.
Atmosphärisch lässt uns die Autorin in die Kälte Kanadas reisen, beschreibt die Landschaft und es fröstelt einen schon fast bei der Vorstellung des Camplebens in der kalten Wildnis.
Auch die Schreibweise ist angenehm und schön zu lesen. Wenn ich auch teilweise Super-Amanda etwas zu unrealistisch fand und auch manches im Zuge der Suche/Ermittlung etwas konstruiert erschien, fühlte ich mich gut und spannend unterhalten.
Von mir eine klare Leseempfehlung
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eBook, ePUB
In den endlosen, schneebedeckten Weiten Kanadas geht es bei den Schneetoten ums nackte Überleben. Die Autorin hat in ihrem Buch das aktuelle Thema Flüchtlinge und ihre Integration aufgegriffen. Das Buch fängt recht harmlos an, mit einem mehrtägigen Ausflug in die Wildnis Kanadas. …
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In den endlosen, schneebedeckten Weiten Kanadas geht es bei den Schneetoten ums nackte Überleben. Die Autorin hat in ihrem Buch das aktuelle Thema Flüchtlinge und ihre Integration aufgegriffen. Das Buch fängt recht harmlos an, mit einem mehrtägigen Ausflug in die Wildnis Kanadas. Die Gruppe besteht bunt gemischt aus Jugendlichen verschiedener Nationen, die sich in Kanada versuchen zu integrieren. Entwicklungshelferin Amanda beaufsichtigt die Jugendlichen im Camp. Doch als erst Luc und dann Yasmina verschwinden, will sie der Sache auf den Grund gehen und kommt hinter eine ungeheuerliche Sache. Das Buch wird leider erst im letzten Drittel richtig spannend, dafür aber so sehr, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte. Fast bis zum Schluss bleibt die Geschichte total undurchsichtig und man weiß nicht, was mit den verschwundenen Jugendlichen geschehen ist. Ich kenne den ersten Teil der Serie nicht, hatte aber auch nicht das Gefühl, was verpasst zu haben! Mir hat das Buch auf jeden Fall gefallen und ich kann es allen Krimiliebhabern weiterempfehlen.
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