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South Carolina, 1781. Die junge Witwe Antonia Lorimer lebt allein auf ihrer vom Krieg zerstörten Plantage Legacy. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Anwesen wieder aufzubauen und einen verwundeten britischen Soldaten gesund zu pflegen: William Marshall. Dass ausgerechnet er in den Kriegswirren ihren Mann Henry erschossen hat, weiß sie nicht. Und so lässt sie sich immer mehr in den Bann dieses außergewöhnlichen Mannes ziehen. Ein Epos aus dem amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Die Menschen sind verwundet an Körper und Seele, das Leben ist geprägt von Verlust und roher Gewalt, ab...
South Carolina, 1781. Die junge Witwe Antonia Lorimer lebt allein auf ihrer vom Krieg zerstörten Plantage Legacy. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Anwesen wieder aufzubauen und einen verwundeten britischen Soldaten gesund zu pflegen: William Marshall. Dass ausgerechnet er in den Kriegswirren ihren Mann Henry erschossen hat, weiß sie nicht. Und so lässt sie sich immer mehr in den Bann dieses außergewöhnlichen Mannes ziehen. Ein Epos aus dem amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Die Menschen sind verwundet an Körper und Seele, das Leben ist geprägt von Verlust und roher Gewalt, aber auch von einer unerschöpflichen Aufbruchsstimmung und der Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Catherine Tarley geboren 1957, arbeitete nach ihrem Studium als Dramaturgin für einen US-amerikanischen Filmproduzenten. Im Jahr 2001 kam sie als Produktmanagerin zu einem süddeutschen Buchverlag. Sie lebt mit ihrer Familie in München.
Produktdetails
- dtv Taschenbücher Bd.24943
- Verlag: DTV
- Seitenzahl: 880
- Erscheinungstermin: 19. November 2012
- Deutsch
- Abmessung: 51mm x 132mm x 209mm
- Gewicht: 898g
- ISBN-13: 9783423249430
- ISBN-10: 3423249439
- Artikelnr.: 35649964
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
INHALT:
Während des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges findet die Witwe Antonia auf ihrer Plantage den verletzten britischen Offizier William. Sie entschließt sich ihn gesund zu pflegen, obwohl sie um den Erhalt ihrer Plantage bangen muss. Doch William ist gefangen in Hass, Wut …
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INHALT:
Während des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges findet die Witwe Antonia auf ihrer Plantage den verletzten britischen Offizier William. Sie entschließt sich ihn gesund zu pflegen, obwohl sie um den Erhalt ihrer Plantage bangen muss. Doch William ist gefangen in Hass, Wut und Heimweh und stiftet Unruhe.
FAZIT:
Das Buch habe ich vor einiger Zeit bei vorablesen gewonnen. Hier und auch im Buchladen wurde es als historische Liebesgeschichte verkauft, so dass ich mich auf dieses Buch sehr gefreut habe. Auch das Cover fand ich sehr schön.
Als ich anfing zu lesen (über das Probekapitel hinaus), musste ich das Buch wieder weglegen. Antonia und William wurden mir von Seite zu Seite unsympathischer: Antonia weinerlich und schwach: obwohl sie anfänglich einen starken Eindruck machte. William egoistisch, gewalttätig, unfreundlich. Wie daraus eine Liebesgeschichte werden sollte, war mir schleierhaft und ich wollte es auch gar nicht richtig wissen.
Vor Kurzem nahm ich das Buch wieder zur Hand und las. Das Thema Südstaaten fand ich sehr interessant und ich zwang mich zum Weiterlesen. Und es war Zwang! 880 Seiten und am Ende musste ich sagen, warum nennt man ein Buch "Die Plantage", wenn ein Großteil der Handlung dort gar nicht spielt und auch nicht unbedingt Dreh- und Angelpunkt des Buches ist?
Dies ist nämlich eher die indianische Sage, dass der Krieger einen schwachen Mann tötet und aufgrund des Gebetes der Witwe seinen Platz einnehmen muss.
Am Ende war ich etwas irritiert, denn für eine Liebesgeschichte waren die letzten 10 Seiten nicht wie erwartet geschrieben. Ich meine damit nicht, ob oder dass es ein Happy End geben muss oder gibt. Nein, hier wird kaum etwas über Gefühle oder Beweggründe der Personen untereinander geschrieben. Es war eher eine Abfolge von logischen Konsequenzen.
Auch der monotone Schreibstil führte zu einer empfundenen Gefühlskälte der Protagonisten. Eigenartig fand ich auch, dass die Personen kaum beschrieben wurden. Dies führte dazu, dass ich auch bei Ende des Buches kaum eine Vorstellung vom Aussehen von William und Antonia habe. Die Beschreibung von Land, Umgebung und Kleidung war ausführlicher.
Das Buch enthält einige Kapitel, die sich auf bestimmte Charaktere konzentrieren, was den Leser auf das Aufeinandertreffen der Figuren vorbereitet.
Historisch war dieses Buch jedoch sehr interessant und man hat auch während des Lesens die Blattverweise und Erläuterungen nicht gebraucht, so dass ich 2 von 5 Punkten vergebe.
http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2013/05/catherine-tarley-die-plantage-von-sonja.html
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Die amerikanische Autorin Catherine Tarley (Jg. 1957), die seit 2001 in Deutschland lebt, entführt den Leser mit ihrem Debütroman „Die Plantage“ nach South Carolina im Jahr 1781. Die junge Antonia Lorimer hat im kürzlich beendeten Unabhängigkeitskrieg ihren Mann Henry …
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Die amerikanische Autorin Catherine Tarley (Jg. 1957), die seit 2001 in Deutschland lebt, entführt den Leser mit ihrem Debütroman „Die Plantage“ nach South Carolina im Jahr 1781. Die junge Antonia Lorimer hat im kürzlich beendeten Unabhängigkeitskrieg ihren Mann Henry verloren. Jetzt muss die junge Witwe ihre von den Engländern zerstörte Plantage Legacy am Plains River allein bewirtschaften. Ein schwieriges Unterfangen in einer von rauen Männern beherrschten Pflanzergesellschaft.
Eines Nachts findet sie in den leeren Stallungen den schwerverwundeten britischen Soldaten William Marshall, den sie mit Hilfe einer indianischen Naturheilerin gesund pflegt. Das bringt sie allerdings in höchste Gefahr, denn sie gewährt ja einem Feind Hilfe. Außerdem versucht ihr missgünstiger Schwager ihren Erfolg als Farmerin zu verhindern. Doch mit tatkräftiger Unterstützung von William gelingt es Antonia, die heruntergewirtschaftete Plantage wieder in Schwung zu bringen. Dabei kommen sich die beiden auch näher. Dabei weiß Antonia lange Zeit gar nicht, dass es ausgerechnet William war, der Henry getötet hat.
Als Antonia schließlich schwanger wird, kehrt William nach London zurück, um dort seine Militärkarriere fortzusetzen. Allein gelassen, setzt Antonia alles daran, die Plantage zu weiterzuführen. In dieser schwierigen Situation schlägt sie sogar zwei Heiratsangebote aus, denn sie glaubt immer noch daran, dass William eines Tages zurückkehren wird.
„Die Plantage“ ist ein großer Südstaaten-Roman, der sich durch besonders authentische Schilderungen auszeichnet. Dazu hat die Autorin akribische Recherchen unternommen, sodass ihr lebendige Bilder der Zeit um 1781 gelungen sind.
Manfred Orlick
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Catherine Tarley nimmt den Leser mit auf die Plantage Legacy in South Carolina. Schon nach wenigen Seiten ist man in die Handlung eingetaucht, die von einem mystisch angehauchten Prolog eingeleitet wird. Die Südstaatenatmosphäre ist an sich recht schnell präsent und damit auch die …
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Catherine Tarley nimmt den Leser mit auf die Plantage Legacy in South Carolina. Schon nach wenigen Seiten ist man in die Handlung eingetaucht, die von einem mystisch angehauchten Prolog eingeleitet wird. Die Südstaatenatmosphäre ist an sich recht schnell präsent und damit auch die Probleme der damaligen Zeit. Die Folgen des Krieges lasteten schwer auf den Plantagen. Sklaven sind geflüchtet, damit fehlte es an Arbeitskräften. Legacy selbst war durch Antonias Ehemann vor dessen Tod schon an den Rand des wirtschaftlichen Ruins getrieben worden. Die Autorin versteht es sehr anschaulich diese Schwierigkeiten in Szene zu setzen und den Leser von der Härte der Situation zu überzeugen.
Die vier Hauptpersonen des Romans, Antonia Lorimer, William Marshal, Andrew Tyler, Banker in Charles Town und Algernon Reed, reichster Farmer der Umgebung, werden von der Autorin gut eingeführt, charakterisiert und in ihren Beziehungen durch die Handlungsfäden gut miteinander verflochten. Antonia stößt in dem Roman immer wieder an Grenzen, sie schwankt zwischen der Naivität der gutsituierten Farmerstochter und der aufgeklärten, gebildeten jungen Frau. Das macht sie in einigen Situationen unglaubwürdig. Das naive „Weibchen“ konnte ich eher abnehmen als die toughe Frau, weil sie in vielen Situationen wahrlich hilflos war. Die am besten charakterisierte Person ist jedoch Algernon Reed. Der reiche und erfolgreiche Farmer wird immer wieder von den Dämonen seiner psychischen Krankheit heimgesucht. Hervorragend hat Catherine Tarley diese beiden Seiten des Mannes entwickelt. Alle anderen Figuren erschienen mir jedoch sehr schablonenhaft und farblos.
Die wechselnde Erzählperspektive in den elf Teilen entwirft ein umfassendes Bild des Lebens in der damaligen Zeit. Durch die verschiedenen Blickwinkel kommt man als Leser den Romanfiguren näher und kann ihr Denken und Handeln besser nachvollziehen. So lernt der Leser auch die Personen ein wenig besser kennen, die scheinbar nicht im unmittelbar im Fokus der Handlung standen. Allerdings kommt dadurch und durch die zeitlichen Sprünge eine gewisse Unruhe auf, die mich ein wenig störte.
Sehr gut gewählt fand ich den zeitlichen Rahmen der Handlung, der Unabhängigkeitskrieg wird meinem Empfinden nach deutlich seltener als der Bürgerkrieg behandelt. Ebenso hat mir gefallen, dass dieser Krieg nicht allgegenwärtig thematisiert wurde, aber sehr deutlich wurde, wie er die Entscheidungen, die Gedanken und das Tun der Personen beeinflusste.
In einem Anhang ist dem Roman ein Glossar beigefügt. Die verwendete Karte ist leider nur dekoratives Beiwerk, wirklich nützlich ist sie ob des gewählten Maßstabes nicht.
„Die Plantage“ ist ein recht dialoglastiger Roman und obwohl die Autorin durch das Verwenden von vielen Fremdwörtern versucht hat, ihm einen höheren Anspruch zu verleihen, war er trotz der 880 Seiten schnell zu lesen. Es ist ein netter Südstaatenschmöker, in dem die Romantik nicht zu kurz kam, aber auch nicht überstrapaziert wurde. Catherine Tarley schnitt in dem Roman eine Vielzahl von Themen an und trotz der angeführten Kritikpunkte bescherte er mir unterhaltsame Lesestunden.
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In "Die Plantage" von Catherine Tarley wird das Schicksal mehrerer Menschen um 1781 in South Carolina beschrieben. Zum einen versucht die junge Witwe Antonia ihre herunter gewirtschaftete Plantage zu retten und mit ihr, ihr eigenes Leben nach dem Tod ihres Mannes Henry. William Marshall …
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In "Die Plantage" von Catherine Tarley wird das Schicksal mehrerer Menschen um 1781 in South Carolina beschrieben. Zum einen versucht die junge Witwe Antonia ihre herunter gewirtschaftete Plantage zu retten und mit ihr, ihr eigenes Leben nach dem Tod ihres Mannes Henry. William Marshall (Spencer) überlebt schwer verwundet die Folterung durch Algernon Reed und muss von da an mit seinen Racheplänen leben und wieder zu sich selbst finden. Algernon Reed leidet unter seinem zweiten Ich und sein Schatten Oliver Roscoe versucht sein Geschick ohne ihn.
Leider hat Catherine Tarley mit "Die Plantage" nicht ganz meinen Erwartungen entsprochen. Die Geschichte verlor häufig an Spannung und wurde durch unnötige Wiederholungen sehr langatmig. Einige Passagen waren etwas undurchsichtig oder widersprüchlich, was sich jedoch zu einem viel späteren Zeitpunkt klärte. Dadurch hatte der Roman für mich jedoch etwas Umständliches und hat mein Interesse am Lesen etwas gedämpft. Dennoch ist die Geschichte angenehm geschrieben und beim Lesen wurde man gelegentlich von brillianten Sätzen überrascht.
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