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Der Tempelritter und die Thronerbin - Abenteuer, Kampf und Liebe im Heiligen LandJerusalem, 1129. Als älteste Tochter des Königs soll Melisende einst die Krone erben und über das Heilige Land herrschen. Den von ihrem Vater ausgesuchten Bräutigam lehnt die eigenwillige junge Frau jedoch vehement ab. Heimlich verlässt sie mit einer Eskorte die Stadt. Doch sie kommt nicht weit. Ihre Reisegruppe wird überfallen, ihre Wache getötet, sie selbst als Geisel verschleppt. Um sie zu retten, schickt König Baudouin den Tempelritter Raol de Montalban aus. Bald merkt er: Gefahr droht von mehr als ein...
Der Tempelritter und die Thronerbin - Abenteuer, Kampf und Liebe im Heiligen LandJerusalem, 1129. Als älteste Tochter des Königs soll Melisende einst die Krone erben und über das Heilige Land herrschen. Den von ihrem Vater ausgesuchten Bräutigam lehnt die eigenwillige junge Frau jedoch vehement ab. Heimlich verlässt sie mit einer Eskorte die Stadt. Doch sie kommt nicht weit. Ihre Reisegruppe wird überfallen, ihre Wache getötet, sie selbst als Geisel verschleppt. Um sie zu retten, schickt König Baudouin den Tempelritter Raol de Montalban aus. Bald merkt er: Gefahr droht von mehr als einer Seite ...Ein packender Roman über einen mutigen Tempelritter und eine ungewöhnliche Frau des 12. Jahrhunderts: Melisende von Jerusalem
Ulf Schiewe wurde 1947 im Weserbergland geboren und wuchs in Münster auf. Er arbeitete lange als Software-Entwickler und Marketingmanager in führenden Positionen bei internationalen Unternehmen und lebte über zwanzig Jahre im Ausland, unter anderem in der Schweiz, in Paris, Brasilien, Belgien und Schweden. Schon als Kind war Ulf Schiewe ein begeisterter Leser, zum Schreiben fand er mit Ende 50.
Produktdetails
- Verlag: Bastei Lübbe
- Artikelnr. des Verlages: 2759
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 525
- Altersempfehlung: ab 16 Jahren
- Erscheinungstermin: 26. November 2021
- Deutsch
- Abmessung: 214mm x 134mm x 35mm
- Gewicht: 564g
- ISBN-13: 9783785727591
- ISBN-10: 3785727593
- Artikelnr.: 61515198
Herstellerkennzeichnung
Lübbe
Schanzenstraße 6-20
51063 Köln
vertrieb@luebbe.de
Erst einmal möchte ich sagen, dass ich dieses Buch sehr gern gelesen habe und mich sofort eingefunden habe in die Geschichte, obwohl es im Jahr 1129 in Jerusalem spielt. Die Charaktere sind gut beschrieben und man bekommt von Anfang an einen guten Eindruck von dem Charakter alle, auch wenn der …
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Erst einmal möchte ich sagen, dass ich dieses Buch sehr gern gelesen habe und mich sofort eingefunden habe in die Geschichte, obwohl es im Jahr 1129 in Jerusalem spielt. Die Charaktere sind gut beschrieben und man bekommt von Anfang an einen guten Eindruck von dem Charakter alle, auch wenn der eine oder die andere einen auch durchaus im Laufe des Buches sehr überrascht.
Das Buch lebt vor allem von der weiblichen Hauptperson Melisende von Jerusalem, die in dem Buch eine tolle Entwicklung von einer jungen Frau, die in einem Palast aufgewaschen ist, zu einer Frau macht, die weiß was sie will und auch den richtigen Weg findet das Beste aus ihrer Situation zu machen. Diese Frau hat wirklich gelebt und das was man bei kurzer Suche findet lässt darauf schließen, dass sie eine beeindruckende Frau war und dies hat der Autor sehr gut raus gearbeitet. Ich finde es sehr schön, wenn auch die Frauen der Vergangenheit die Aufmerksamkeit bekommen die sie verdienen und das hat Ulf Schiewe hier getan.
Als weiteres hat er auch sehr gut die Entstehungsjahre der Templer erläutert, so dass man auch den teilweise der philosophischen Unterhaltungen über den Glauben folgen kann.
Insgesamt lässt dieses Buch diese Zeit vor dem inneren Auge wieder auferstehen, mit all den schönen, aber auch grausamen Seiten.
Jeder der historische Roman mag sollte dieses Buch gelesen haben!
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1129 Baudouin II.herrscht in Jerusalem-er möchte seine älteste Tochter Melisende zur Sicherung seiner Nachfolge mit dem Grafen Foulques d’Anjou verheiraten.Doch seine widerspenstige Tochter Melisande lehnt den Ausgewählen Gemahl ab.Lieber flüchtet sie heimlich mit einer …
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1129 Baudouin II.herrscht in Jerusalem-er möchte seine älteste Tochter Melisende zur Sicherung seiner Nachfolge mit dem Grafen Foulques d’Anjou verheiraten.Doch seine widerspenstige Tochter Melisande lehnt den Ausgewählen Gemahl ab.Lieber flüchtet sie heimlich mit einer Eskorte,sie will zu ihrer Schwester Alice in Antiochia.Auf den Weg dahin wird sie überfallen ,ihre Begleiter getötet -sie nach Schaizar in eine muslimischen Stadt,als Geisel von vom Sultan ibn Munquidh gebracht. Baudouin II. will sie auslösen und schickt den treuen Tempelritter Raol de Montalban nach Schaizar.Die Rückkehr nach Jerusalem scheint ohne Schwierigkeiten gut zu gehen.Doch dann plötzlich greift ein illoyaler Verräter an und erneut schwebet Baudouin II. Königreich in Gefahr…..
Der Autor Ulf Schiewe hat einen fließenden und bildhaften Schreibstil.Durch seine Recherche ,hatte man das Gefühl mitten in der Handlung zu stecken und alle selber zu erleben.Ich mag das sehr wenn mir die Charaktere vertraut werden und ich an ihrer Seite alles miterlebe.So war ich im Mittelalter bei den Kreuzzügen dabei-was ich sehr interrisannt fand.Die Schilderungen der Schlacht-Kampfhandlungen habe ich mitfiebernd miterlebt.Die Charaktere waren sehr gut beschrieben ,so das sie vor meinen Augen Gestald annahmen-5 Sterne sehr gerne für die Geschichte die sehr spannend war.
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Der Tempelritter Raol kämpft seit langem im heiligen Land. Als die Thronerbin Melisende von marodierenden Muslimen gefangen genommen wird, soll er das Lösegeld überbringen und die junge Frau sicher nach Jerusalem zurückbegleiten. Aber es kommt anders als gedacht.
Wer „Den …
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Der Tempelritter Raol kämpft seit langem im heiligen Land. Als die Thronerbin Melisende von marodierenden Muslimen gefangen genommen wird, soll er das Lösegeld überbringen und die junge Frau sicher nach Jerusalem zurückbegleiten. Aber es kommt anders als gedacht.
Wer „Den Bastard von Tolosa“ kennt, der kennt auch Raol, den eigenwilligen Sohn, der seine Heimat verlassen hat, weil er sich mit dem Vater überworfen hat. Das Buch lässt sich ohne irgendwelche Vorkenntnisse lesen und es geht vor allem um die damalige politisch brisante Lage zwischen Katholiken und Moslems und um zwei Menschen, die aus sehr unterschiedlichen Gesellschaftsschichten kommend in ein lebensgefährliches Abenteuer verwickelt werden. Dabei wird aus der etwas launischen und selbstverliebten Melisende die zukünftige kluge Herrscherin und Raol beginnt seine Berufung und seinen Glauben zu hinterfragen.
Die Geschichte ist sehr spannend geschrieben und man drückt den beiden Hauptakteuren die Daumen, dass sie all die Abenteuer auch unbeschadet überleben. Die Liebesgeschichte ist aufgrund der historischen Fakten natürlich zum Scheitern verurteilt aber das stört nicht weiter, denn der Autor schafft es, den Konflikt und auch die Zuneigung ehrlich aber nicht kitschig zu beschreiben. Gefallen haben mir auch die Nebendarsteller, die interessante Auftritte haben, und einige Lebensfragen und Lebensentwürfe regen den Leser durchaus zum Nachdenken an. So was gefällt mir immer sehr
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Rasanter mittelalterlicher 'Roadtrip'
Dieser historische Roman ist ein wahrer Roadtrip (oder zeitlich eher passend gesagt: Ridetrip), der uns Lesende mitnimmt auf eine atemberaubende Flucht durch das mittelalterliche Palästina. Geprägt von einem wahrlich starken Frauenbild, Melisende, …
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Rasanter mittelalterlicher 'Roadtrip'
Dieser historische Roman ist ein wahrer Roadtrip (oder zeitlich eher passend gesagt: Ridetrip), der uns Lesende mitnimmt auf eine atemberaubende Flucht durch das mittelalterliche Palästina. Geprägt von einem wahrlich starken Frauenbild, Melisende, die Thronerbin Jerusalems, lernen wir nebenbei so einiges über historische Personen der Zeit, über Traditionen und zu dieser Zeit agierende Gruppen von Christen und Moslems mit unterschiedlichen Zielen und doch dem gemeinsamen Ziel der Macht. Doch von vorne: Melisende, als älteste Tochter des Königs soll den Grafen von Anjou heiraten, um die Macht des Königreichs weiter zu führen. Leider ist der vom Vater ausgewählte Bräutigam alles andere als nach Melisendes Geschmack und nimmt eine wahrlich unsympathische Rolle ein. So heckt die junge Frau, zusammen mit ihrer Schwester einen Plan aus, um der Heirat zu entgehen und begibt sich auf die Reise zu einer weiteren Schwester. Doch dann läuft alles aus dem Ruder. Die Reisegruppe wird überfallen und Melisende entführt. Und plötzlich befindet sie sich in der Hand eines arabischen Emirs. Doch damit nicht genug – die Ereignisse spitzen sich zu und die Aussicht auf ein hohes Lösegeld bringt weitere Profiteure ins Spiel. Kann Raol de Montalban, der kampferprobte Tempelritter, Melisende retten?
Die Figuren sind keineswegs klar zu durchschauen. Jede/r hat einen besonderen Charakter mit verschiedensten Facetten, die sich entsprechend der Ereignisse, erst heraus kristallisieren. Sehr interessant finde ich, dass zahlreiche handelnde Personen historisch tatsächlich belegt sind und spannungsgeladen in die Geschichte um Melisende (auch sie eine wahre Figur) eingebunden sind. Obwohl mir als Lesende das eine oder andere bekannt war, z.B. die Rolle der Tempelritter, die Konflikte zwischen Christen und Moslems, habe ich doch wieder, ganz nebenbei, etliches mehr an Geschichte dazu gelernt und weitere in ihrer Zeit handelnde Personen neu kennen gelernt – wunderbar!
Der Schreibstil Ulf Schiewes ist gut lesbar. Manchmal schienen mir einzelne Dialoge etwas 'modern', allerdings tut das dem historischen Gesamtbild keinen Abbruch. Vielleicht ist es dadurch sogar noch flüssiger zu lesen. Dem Autor ist eine rasante, spannende Geschichte gelungen, die einen kaum Zeit lässt durchzuatmen und doch ein keineswegs vorhersehbares Ende beinhaltet.
Mein Fazit: Der Roman ist bestens geeignet für alle Liebhaber historischer Geschichten, die Fakten und Fiktion vereinen. Daher von mir eine Empfehlung für diejenigen, die einen weihnachtlichen Buchgutschein einlösen oder sich einfach mal ein gutes Buch gönnen möchten: 'Die Mission des Kreuzritters' verspricht viele spannende Lesestunden.
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Klappentext:
„Jerusalem, 1129. Als älteste Tochter des Königs soll Melisende einst die Krone erben und über das Heilige Land herrschen. Den von ihrem Vater ausgesuchten Bräutigam lehnt die eigenwillige junge Frau jedoch vehement ab. Heimlich verlässt sie mit einer …
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Klappentext:
„Jerusalem, 1129. Als älteste Tochter des Königs soll Melisende einst die Krone erben und über das Heilige Land herrschen. Den von ihrem Vater ausgesuchten Bräutigam lehnt die eigenwillige junge Frau jedoch vehement ab. Heimlich verlässt sie mit einer Eskorte die Stadt. Doch sie kommt nicht weit. Ihre Reisegruppe wird überfallen, ihre Wache getötet, sie selbst als Geisel verschleppt. Um sie zu retten, schickt König Baudouin den Tempelritter Raol de Montalban aus. Bald merkt er: Gefahr droht von mehr als einer Seite ...“
Ulf Schiewe hat einen neuen historischen Roman verfasst. Wer seine Bücher kennt, setzt die innere Messlatte immer hoch und auch dieses Mal hat Schiewe uns Leser keineswegs enttäuscht. Die Geschichte rund um Melisende hat unheimlich viel Spannung, historische Fakten, Wissen, Power auf jeder Seite und in jeder Situation und fesselt den Leser an das Buch. Hier geht es nicht nur um eine Geschichte, Schiewe verwebt hier sehr gekonnt auch wieder reale Fakten und als Leser erweitert man dadurch seinen Horizont. Seine Charaktere sind sehr gut ausgefeilt und man sieht ihre Gesichter förmlich vor Augen. Man lebt mit Melisende mit und ihrem Drang mit und als dann die Tempelritter ihren Auftritt haben, ist man wahrlich fest in der Geschichte versunken.
Schiewes Art und Weise Geschichten zu schreiben ist immer bei jedem Buch etwas besonderes. Er weißt genau den Leser am Ball zu halten ohne dabei langweilig und nervig zu sein. Seine Spannungsbögen (ja, es gibt hier mehrere!) sind immer äußerst gelungen und vielseitig.
Dieses Werk hier ist einfach nur genial gelungen und verdient 5 von 5 Sterne.
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Jerusalem im Jahre 1129. König Baudouin kann leider nicht mit einem Sohn als Thronfolger aufwarten. Dafür hat er vier aufgeweckte Töchter, von denen Melisende, die älteste der Schwestern, den Comte d` Anjou heiraten soll. Diese Hochzeit scheint beschlossene Sache, doch niemand …
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Jerusalem im Jahre 1129. König Baudouin kann leider nicht mit einem Sohn als Thronfolger aufwarten. Dafür hat er vier aufgeweckte Töchter, von denen Melisende, die älteste der Schwestern, den Comte d` Anjou heiraten soll. Diese Hochzeit scheint beschlossene Sache, doch niemand hat die Königstochter nach ihrer Meinung gefragt. Zornig und entschlossen flieht sie mit Geleitschutz Richtung Antiochia, wo ihre Schwester lebt. Unterwegs wird die kleine Reisegruppe jedoch überfallen und Melisende entführt. Erschrocken beauftragt Baudouin nun kurzerhand den Kreuzritter Raol de Montalban mit der wichtigen Aufgabe die Thronerbin zurückzuholen.
Dieser historische Roman glänzte durch viele Aspekte, aber vor allem durch die hervorragende Recherchearbeit und das Detailwissen des Autors. Auch die stimmungsvollen Beschreibungen von Landschaft, Kultur und Sinneseindrücken waren außerordentlich bereichernd für mein Leseerlebnis. So konnte ich fast selbst dort sein, die Atmosphäre des Orients genießen.
Vor allem gefiel mir die Persönlichkeitsentwicklung der Protagonisten. Melisende sah ich vor ihrer Flucht noch als trotziges Kind, Raol orientierungslos und sinnsuchend. Später wohnte dann in beiden eine unglaubliche Kraft, die mich sehr bewegte. Der Autor gestaltet mit viel Einfühlungsvermögen dazu einige berührende Szenen mit sehr persönlichen Gesprächen und Geständnissen, die durch die Dynamik von Wertschätzung einen großartigen inneren Wachstumsschub hervorbrachten.
Außerdem konnte ich in dieser Geschichte erleben, wie Ansichten und Erfahrungen mit der jeweils fremden Kultur ausgetauscht und etwaige Fehleinschätzungen aus der Welt geräumt wurden. Es wurden dadurch Brücken zwischen den Menschen gebaut, die durch Achtung geprägt waren. Wunderbar!
Die versprochene Liebesgeschichte entwickelte sich vorsichtig, Schritt für Schritt. Ich fand dies sehr angenehm, es wirkte authentisch. Besonders von Raol war ich ziemlich schnell beeindruckt. Ihm wurde ein wunderbarer Charakter gegeben - als freundlicher Mann von Ehre, der dennoch tat, was getan werden musste. Diesbezüglich konnte ich eine entromantisierte Version des Tempelritter-Weges mitverfolgen, die schonungslos klar daran erinnerte, dass die Mitglieder des Ordens Überlebenskünstler und streng militärisch geschult waren. Die Sanftheit der Liebe und der martialische Kampf um das Leben auf derart komprimiertem Raum gaben als Kontrast der Erzählung meiner Meinung nach eine ganz besondere Energie.
Obendrein war ich über die Gestaltung des Buches positiv überrascht! Motiv- und Farbauswahl sowie die Beschaffenheit des Papiers und des flexiblen Einbandes wirkten alles in allem sehr hochwertig.
Kurzum, „Die Mission des Kreuzritters“ hat mich sehr gut unterhalten. Die Mischung aus wichtigen persönlichen Entwicklungen, einer großartigen Liebe, Abenteuern und Blicken auf die Kultur der Region, fand ich ausgezeichnet. Ganz nebenbei nahm ich auch noch einiges an Wissen mit. Nun warte ich gespannt auf das nächste Buch von Ulf Schiewe.
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Starke Charaktere vor einem spannenden Hintergrund
Wer Uwe Schiewe kennt, der weiß, dass seine Bücher top recherchiert sind und der Leser neben dem Lesevergnügen auch einiges an Wissen mitnehmen kann. Auch „Die Mission des Kreuzritters“ schafft es wieder, diese Kriterien …
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Starke Charaktere vor einem spannenden Hintergrund
Wer Uwe Schiewe kennt, der weiß, dass seine Bücher top recherchiert sind und der Leser neben dem Lesevergnügen auch einiges an Wissen mitnehmen kann. Auch „Die Mission des Kreuzritters“ schafft es wieder, diese Kriterien zu erfüllen. Historische Ereignisse und Hintergründe werden hier geschickt mit fiktiven (bzw. an reale Charaktere angelehnte) Personen und Handlungen verstrickt. Besonders schön: es gibt einen Bezug zu früheren Werken des Autors. Wer sie kennt, nimmt dies mit Freude zur Kenntnis, wer nicht, kann das Buch trotzdem sehr gut lesen – auch vor den anderen.
Das Buch spielt im Mittelalter (im Jahre 1129) in Jerusalem und behandelt sprach- und bildgewaltig sowie actionreich den Konflikt der Kreuzfahrerstaaten. König Badouin II ist König, seine älteste Tochter Melisende (eine starke, selbstbewusste Frau) ist seine Nachfolgerin. Auf den Thron soll allerdings ihr zukünftiger Ehemann kommen. König Badouin hat dafür den älteren Grafen Foulques d’Anjou auserkoren, den Melisende allerdings nicht leiden kann, nicht zuletzt wegen seines Machthungers. Da sie ihren Vater nicht umstimmen kann, flüchtet sie mit einem Gefolge aus der Stadt. Wenig später werden sie allerdings überfallen und nach Schaizar gebracht. Die muslimische Stadt wird vom Sultan Usama ibn Munqidh regiert. Der erkennt bald, wen er da entführt hat und fordert für ihre Freilassung eine hohe Summe. Daraufhin schickt der König den Tempelritter Raol de Montalban zu Melisandes Rettung los.
Der Leser erfährt viel über die Beweggründe und das Innenleben der Charaktere, ihre Geschichte und Entwicklung zu verfolgen (vor allem von Melisande, Raol und König Baldouin), macht großen Spaß. Aber auch die anderen Charaktere sind interessant gezeichnet und vielfältig. Spannend war auch die Entwicklung des Verhältnisses zwischen Melisande und ihrem Vater. Neben den bildgewaltigen Schlachten kommt auch das Zwischenmenschliche nicht zu kurz. Die Beziehung zwischen Melisande und Raol entwickelt sich dabei langsam und ohne kitschig zu werden.
Uwe Schiewe hat es mal wieder geschafft, seine Geschichte sehr unterhaltsam mit dem geschichtlichen Hintergrund zu verweben. Auf den 528 Seiten gibt es hier und da ein paar Längen. Insgesamt ein kleiner Makel, für den ich aber keine volle Punktzahl geben kann.
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Die Abenteuer der Thronfolgerin von Jerusalem
Starke Charaktere, hervorragend recherchierte politische und kulturelle Aspekte zeichnen diesen facettenreichen Roman aus.
Im Heiligen Land des zu Beginn des 12. Jahrhunderts lebt die Thronfolgerin von Jerusalem im Palast ihres Vaters und soll …
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Die Abenteuer der Thronfolgerin von Jerusalem
Starke Charaktere, hervorragend recherchierte politische und kulturelle Aspekte zeichnen diesen facettenreichen Roman aus.
Im Heiligen Land des zu Beginn des 12. Jahrhunderts lebt die Thronfolgerin von Jerusalem im Palast ihres Vaters und soll verheiratet werden. Sie ist mit dem Kandidaten nicht einverstanden und flieht vor der Hochzeit. Unterwegs wird sie entführt, freigekauft und auf dem Heimweg überfallen. Erneut kann sie, mithilfe eines Tempelritters, die Flucht ergreifen; die beiden müssen viele Hindernisse überwinden und Abenteuer bestehen.
Die beiden Protagonisten sind überzeugend entwickelte und gezeichnete Charaktere. Auch die daneben auftretenden Personen sind realistisch dargestellt und man nimmt ihnen ihre Rolle ab. Ich bin allen gerne gefolgt. Und das ist auf den Schreib- und Erzählstil des Autors zurück zu führen. Er versteht es bestens, alle Aspekte unter einen Hut zu bringen. Dazu zählen auch die hervorragenden Beschreibungen der Natur, den Umständen der damaligen Zeit sowie die Beziehungen der verschiedenen Völker zueinander. Mit nachvollziehbarer Logik werden die reale Thronfolgerin und der fiktive Tempelritter in ihren Erlebnissen verbunden. Hilf- und lehrreich sind die Karte auf der Innenseite des Umschlags, Personenverzeichnis und Glossar sowie die Anmerkungen des Autors zum Ende des Buches. Gerne spreche ich für diesen sehr gut recherchierten Roman eine Leseempfehlung aus. Wer historische Romane mag, ist hier genau richtig.
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Ulf Schiewe schreibt faszinieren und unglaublich mitreisend von der historisch belegten Melisende, Thronerbin von Jerusalem zu Beginn des 12. Jahrhunderts. Diese junge Frau überzeugt durch ihre Selbstständigkeit, Klugheit und ihr Durchsetzungsvermögen. Um einer arrangieren Ehe, die …
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Ulf Schiewe schreibt faszinieren und unglaublich mitreisend von der historisch belegten Melisende, Thronerbin von Jerusalem zu Beginn des 12. Jahrhunderts. Diese junge Frau überzeugt durch ihre Selbstständigkeit, Klugheit und ihr Durchsetzungsvermögen. Um einer arrangieren Ehe, die aus Gründen der Statsräson vom Vater vereinbart wurde, zu entfliehen, macht sie sich mit ihrer Magd auf den Weg zu ihrer Schwester nach Antiochia. Dabei wird sie zunächst gekidnappt, aufgrund ihrer adeligen Herkunft vom arabischen Fürsten jedoch in großer Freundlichkeit aufgenommen. Er nutzt sie nicht nur, um eine größere Summe Geld zu erpressen, sondern auch um einen Friedensvertrag mit Jerusalem zu erreichen. So befreit macht sich Melisende nun in Begleitung eines Tempelritters auf den Heimweg, der eine Fülle von Gefahren und Bedrohungen für sie bereit hält.
Der historische Roman überzeugt vor allem durch seine fundierte Recherche. Sowohl die politischen Umstände, als auch religiöse und kulturelle Begebenheiten werden wunderbar dargelegt. Wir lernen eine Zeit kennen, in der Religionskriege üblich waren und erfahren doch zwischen den Zeilen, dass es letztlich nicht um Wahrheiten, sondern um Menschlichkeit geht.
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Das Buch von Ulf Schiewe konnte mich mit seinen detailreichen Informationen, dem fesselnden Schreibstil und den vielen Facetten die es zu bieten hatte überzeugen.
Es ist ein toller historischer Roman der einem viel Wissen vermittelt und einen gleichzeitig sehr unterhält.
Am Ende des …
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Das Buch von Ulf Schiewe konnte mich mit seinen detailreichen Informationen, dem fesselnden Schreibstil und den vielen Facetten die es zu bieten hatte überzeugen.
Es ist ein toller historischer Roman der einem viel Wissen vermittelt und einen gleichzeitig sehr unterhält.
Am Ende des Buches befindet sich ein Glossar welches einen zusätzliche Informationen liefert und einen einen besseren Überblick behalten lässt .
Melisende eine Selbstbewusste und sehr schlaue Junge Frau steht hier im Mittelpunkt, dazu Raol der Tempelritter . Zusammen erleben sie einiges .
Wer historische Romane mit gut recherchierten Informationen mag ist hier genau richtig.
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