
Andreas Gruber
Broschiertes Buch
Die Knochennadel / Peter Hogart Bd.3
Peter Hogart ermittelt 3 - Thriller
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Eigentlich wollte der Wiener Privatdetektiv Peter Hogart nur einen Kurzurlaub in Paris verbringen. Doch dann verschwinden bei einer exklusiven Auktion in der Opéra Garnier plötzlich seine Freundin, die Kunsthistorikerin Elisabeth, sowie eine mittelalterliche Knochennadel - ein nahezu unbezahlbarer Kunstgegenstand. Wenig später werden zwei Antiquitätenhändler grausam ermordet, und für Hogart beginnt eine fieberhafte Jagd. Denn diese Morde sind nur der Anfang, und Hogart bleibt wenig Zeit, Elisabeths Leben zu retten und das Rätsel um die geheimnisvolle Knochennadel zu lösen ...
Autorenporträt Andreas Gruber
Mal erledigt sein Ermittler einen Kampfsport erprobten Killer, indem er ihm eine Unkrautharke in die Brust haut. Dann lässt sich ein Psychopath für seine Mordserie von Motiven des klassischen „Struwwelpeter“-Buches inspirieren. – Andreas Gruber liebt es, originelle Charaktere zu erfinden und sie zu entsprechend ungewöhnlichen Handlungen anzutreiben. Ein gewisser Hang zu schwarzem Humor und Fantastik ließ der 1968 in Wien geborene Gruber bereits mit neun Jahren in einem selbst geschriebenen Krimi anklingen: „Moneten, Bier und heiße Bräute“ hieß das Frühwerk und brauchte gerade mal drei Seiten, bis alle Figuren sich gegenseitig umgebracht hatten. 21 Jahre und ein Studium an der Wirtschaftsuniversität später sollte dann seine erste Shortstory in einem Magazin veröffentlicht werden. 2000 erschien schließlich sein erster Roman. Der Durchbruch gelang Andreas Gruber 2005 mit dem apokalyptischen Mystery-Thriller „Der Judas-Schrein“. Mit „Todesfrist“ folgte 2013 der Auftakt zu seiner populären Serie um den exzentrischen niederländischen BKA-Profiler Maarten S. Sneijder, der sechs Jahre später von Constantin Film und Sat.1 verfilmt wurde.
Mit mehr als drei Millionen verkauften Exemplaren allein im deutschsprachigen Raum, Übersetzungen in zehn Sprachen und einer Bandbreite vom Jugendbuch („Code Genesis – Sie werden dich verraten“) über Horrorromane bis zu utopischen Erzählungen („APOCALYPSE MARSEILLE“): Längst zählt Andreas Gruber zu den erfolgreichsten Autoren der Gegenwart. Wer Persönlicheres über ihn wissen möchte, sollte sich eingehender mit seiner Peter-Hogart-Reihe beschäftigen. Denn der Versicherungsdetektiv, der 2007 in „Die schwarze Dame“ seinen ersten Fall in Prag löste, scheint besonders viele Gemeinsamkeiten mit seinem Autor haben. Dazu zählt die Vorliebe für klassische Schwarz-Weiß-Filme, Flohmärkte und jene Heimatstadt, von der sich Andreas Gruber bisher auch im wahren Leben nicht weit entfernt hat: Er lebt mit seiner Familie in der kleinen österreichischen Gemeinde Grillenberg, knapp 40 Kilometer südwestlich von Wien.
Mal erledigt sein Ermittler einen Kampfsport erprobten Killer, indem er ihm eine Unkrautharke in die Brust haut. Dann lässt sich ein Psychopath für seine Mordserie von Motiven des klassischen „Struwwelpeter“-Buches inspirieren. – Andreas Gruber liebt es, originelle Charaktere zu erfinden und sie zu entsprechend ungewöhnlichen Handlungen anzutreiben. Ein gewisser Hang zu schwarzem Humor und Fantastik ließ der 1968 in Wien geborene Gruber bereits mit neun Jahren in einem selbst geschriebenen Krimi anklingen: „Moneten, Bier und heiße Bräute“ hieß das Frühwerk und brauchte gerade mal drei Seiten, bis alle Figuren sich gegenseitig umgebracht hatten. 21 Jahre und ein Studium an der Wirtschaftsuniversität später sollte dann seine erste Shortstory in einem Magazin veröffentlicht werden. 2000 erschien schließlich sein erster Roman. Der Durchbruch gelang Andreas Gruber 2005 mit dem apokalyptischen Mystery-Thriller „Der Judas-Schrein“. Mit „Todesfrist“ folgte 2013 der Auftakt zu seiner populären Serie um den exzentrischen niederländischen BKA-Profiler Maarten S. Sneijder, der sechs Jahre später von Constantin Film und Sat.1 verfilmt wurde.
Mit mehr als drei Millionen verkauften Exemplaren allein im deutschsprachigen Raum, Übersetzungen in zehn Sprachen und einer Bandbreite vom Jugendbuch („Code Genesis – Sie werden dich verraten“) über Horrorromane bis zu utopischen Erzählungen („APOCALYPSE MARSEILLE“): Längst zählt Andreas Gruber zu den erfolgreichsten Autoren der Gegenwart. Wer Persönlicheres über ihn wissen möchte, sollte sich eingehender mit seiner Peter-Hogart-Reihe beschäftigen. Denn der Versicherungsdetektiv, der 2007 in „Die schwarze Dame“ seinen ersten Fall in Prag löste, scheint besonders viele Gemeinsamkeiten mit seinem Autor haben. Dazu zählt die Vorliebe für klassische Schwarz-Weiß-Filme, Flohmärkte und jene Heimatstadt, von der sich Andreas Gruber bisher auch im wahren Leben nicht weit entfernt hat: Er lebt mit seiner Familie in der kleinen österreichischen Gemeinde Grillenberg, knapp 40 Kilometer südwestlich von Wien.
©Seirer Photography
Produktdetails
- Goldmann Taschenbücher 49071
- Verlag: Goldmann
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 608
- Erscheinungstermin: 14. September 2020
- Deutsch
- Abmessung: 186mm x 125mm x 45mm
- Gewicht: 448g
- ISBN-13: 9783442490714
- ISBN-10: 3442490715
- Artikelnr.: 58046719
Herstellerkennzeichnung
Goldmann TB
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
"Unglaublich spannend, komplex und originell." Bild am Sonntag zum "Todesreigen"
Andreas Gruber: Die Knochennadel
David und Aimée wirken wie ein Geschwisterpaar aus einem klassischen französischen Film: Beide sind Anfang zwanzig, kultiviert, etwas hochnäsig und rebellisch. In dem durchtrainierten Melancholiker David staut sich jede Menge Wut, die er in langen Jahren als Internatsschüler angesammelt hat. Aimée ist auf dem besten Weg zur klassischen Femme fatale. Scharenweise kann sie die Männer um den Finger wickeln, um sie dann für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Jederzeit sind die beiden bereit, Grenzen zu überschreiten, nicht zuletzt in ihrer eigenen, äußerst intimen Beziehung. Und natürlich lauert hinter all dem ein düsteres Geheimnis: der traumatisierende Verlust beider Eltern vor fünfzehn Jahren. Nun kreuzt sich der Weg der beiden schicksalhaft mit dem des Wiener Versicherungsdetektivs Peter Hogart. Der betont altmodische Mittfünfziger wollte eigentlich nur mit seiner zwanzig Jahre jüngeren Lebensgefährtin und seiner neunzehnjährigen Nichte Tatjana einen Kurzurlaub in Paris verbringen – doch nach einer spektakulären Auktion in der altehrwürdigen Opéra Garnier überschlagen sich schon bald die Ereignisse.
Zwölf Jahre sind seit Andreas Grubers „Die Engelsmühle“ vergangen. Damals ließ er seinen Serienhelden Peter Hogart den grausamen Mord an einem pensionierten Arzt untersuchen und zeigte seinem Publikum die Schattenseiten seiner Heimatstadt Wien. In Hogarts lang erwartetem dritten Fall bildet nun Paris den Hintergrund – genauer gesagt: die Welt der französischen Bourgeoisie. Mit viel Sinn für die touristischen Schauwerte der Seine-Metropole kommt das moderne Hochhausviertel La Défense genauso zu seinem Recht wie der alte Glanz von Versailles. Auch ein paar stimmungsvolle Ausflüge nach Monaco und an die Côte d’Azur dürfen nicht fehlen. Selbstredend steht aber die titelgebende Knochennadel im Mittelpunkt. Die etwa 800 Jahre alte, aus Elfenbein geschnitzte Kostbarkeit wechselt erst für den sagenhaften Preis von 7,3 Millionen den Besitzer, dann verschwindet sie spurlos, zusammen mit Elisabeth, der verantwortlichen Auktionatorin – und Peter Hogarts Lebensgefährtin.
Für Hogart wird es also unvermutet persönlich. Der Versicherungsdetektiv, der es gewohnt ist, sich ausschließlich auf sein Bauchgefühl und seine langjährige Erfahrung zu verlassen, muss hier zum einen um sein privates Glück fürchten. Gleichzeitig hat er mit seiner Nichte eine ehrgeizige Detektivanwärterin an seiner Seite, die moderne Errungenschaften wie Handy-Apps ganz selbstverständlich in ihre Ermittlungen einbezieht und somit auch Hogarts professionelles Selbstverständnis zunehmend infrage stellt. Als Tatjana dann auch noch entführt wird, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Dabei zeigt sich, dass die tiefsten menschlichen Abgründe nicht nur dort lauern, wo jemand aus bloßer Gier nicht genug bekommen kann. Noch gefährlicher wird es, wenn Menschen aufgrund früher einschneidender Erfahrungen nichts mehr zu verlieren haben. Und so erweist sich Andreas Gruber in seinem neuen Peter-Hogart-Thriller nicht nur einmal mehr als Autor mit einem besonderen Talent für spektakuläre Handlungsorte und originelle Charaktere, sondern auch als versierter Kenner der menschlichen Psyche und ihrer Abgründe. Alles zum Krimi des Monats
David und Aimée wirken wie ein Geschwisterpaar aus einem klassischen französischen Film: Beide sind Anfang zwanzig, kultiviert, etwas hochnäsig und rebellisch. In dem durchtrainierten Melancholiker David staut sich jede Menge Wut, die er in langen Jahren als Internatsschüler angesammelt hat. Aimée ist auf dem besten Weg zur klassischen Femme fatale. Scharenweise kann sie die Männer um den Finger wickeln, um sie dann für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Jederzeit sind die beiden bereit, Grenzen zu überschreiten, nicht zuletzt in ihrer eigenen, äußerst intimen Beziehung. Und natürlich lauert hinter all dem ein düsteres Geheimnis: der traumatisierende Verlust beider Eltern vor fünfzehn Jahren. Nun kreuzt sich der Weg der beiden schicksalhaft mit dem des Wiener Versicherungsdetektivs Peter Hogart. Der betont altmodische Mittfünfziger wollte eigentlich nur mit seiner zwanzig Jahre jüngeren Lebensgefährtin und seiner neunzehnjährigen Nichte Tatjana einen Kurzurlaub in Paris verbringen – doch nach einer spektakulären Auktion in der altehrwürdigen Opéra Garnier überschlagen sich schon bald die Ereignisse.
Zwölf Jahre sind seit Andreas Grubers „Die Engelsmühle“ vergangen. Damals ließ er seinen Serienhelden Peter Hogart den grausamen Mord an einem pensionierten Arzt untersuchen und zeigte seinem Publikum die Schattenseiten seiner Heimatstadt Wien. In Hogarts lang erwartetem dritten Fall bildet nun Paris den Hintergrund – genauer gesagt: die Welt der französischen Bourgeoisie. Mit viel Sinn für die touristischen Schauwerte der Seine-Metropole kommt das moderne Hochhausviertel La Défense genauso zu seinem Recht wie der alte Glanz von Versailles. Auch ein paar stimmungsvolle Ausflüge nach Monaco und an die Côte d’Azur dürfen nicht fehlen. Selbstredend steht aber die titelgebende Knochennadel im Mittelpunkt. Die etwa 800 Jahre alte, aus Elfenbein geschnitzte Kostbarkeit wechselt erst für den sagenhaften Preis von 7,3 Millionen den Besitzer, dann verschwindet sie spurlos, zusammen mit Elisabeth, der verantwortlichen Auktionatorin – und Peter Hogarts Lebensgefährtin.
Für Hogart wird es also unvermutet persönlich. Der Versicherungsdetektiv, der es gewohnt ist, sich ausschließlich auf sein Bauchgefühl und seine langjährige Erfahrung zu verlassen, muss hier zum einen um sein privates Glück fürchten. Gleichzeitig hat er mit seiner Nichte eine ehrgeizige Detektivanwärterin an seiner Seite, die moderne Errungenschaften wie Handy-Apps ganz selbstverständlich in ihre Ermittlungen einbezieht und somit auch Hogarts professionelles Selbstverständnis zunehmend infrage stellt. Als Tatjana dann auch noch entführt wird, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Dabei zeigt sich, dass die tiefsten menschlichen Abgründe nicht nur dort lauern, wo jemand aus bloßer Gier nicht genug bekommen kann. Noch gefährlicher wird es, wenn Menschen aufgrund früher einschneidender Erfahrungen nichts mehr zu verlieren haben. Und so erweist sich Andreas Gruber in seinem neuen Peter-Hogart-Thriller nicht nur einmal mehr als Autor mit einem besonderen Talent für spektakuläre Handlungsorte und originelle Charaktere, sondern auch als versierter Kenner der menschlichen Psyche und ihrer Abgründe. Alles zum Krimi des Monats
Wenn Andreas Gruber seinen Wiener Privatdetektiv Peter Hogart in den Kurzurlaub nach Paris schickt, wird es ganz sicher keine Vergnügungsreise.
„Die Knochennadel“ - ein mittelalterliches Kunstwerk von unschätzbarem Wert soll unter den Hammer kommen. Hogarts Freundin …
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Wenn Andreas Gruber seinen Wiener Privatdetektiv Peter Hogart in den Kurzurlaub nach Paris schickt, wird es ganz sicher keine Vergnügungsreise.
„Die Knochennadel“ - ein mittelalterliches Kunstwerk von unschätzbarem Wert soll unter den Hammer kommen. Hogarts Freundin Elisabeth ist Kunsthistorikerin und leitet die Versteigerung, die in der Opéra Garnier stattfindet.
Trotz sämtlicher Vorsichtsmaßnahmen, ist plötzlich Elisabeth samt Knochennadel verschwunden. Kurz darauf werden zwei Kunstsammler ermordet. Die Polizei hat Elisabeth im Verdacht, weil ihre Spuren am Tatort gefunden wurden. Urlaub ade! Peter Hogart schlittert direkt in seinen dritten Fall. Er beginnt fieberhaft nach seiner Freundin und der Knochennadel zu suchen. Als auch noch Hogarts Nichte Tatjana verschwindet, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit.
Wird er es schaffen, das Rätsel um das Kunstwerk lösen und das Leben der beiden Frauen zu retten?
Die „Gruberschen Thriller“ lese ich seit einigen Jahren mit großer Begeisterung. Meistens sind es „dicke Dinger“, sowohl hinsichtlich der Story, als auch der Buchlänge.
Schon der Einstieg in die Geschichte ist an Spannung kaum zu überbieten. Schnell bin ich mittendrin. Andreas Gruber legt ein enormes Tempo vor, sodass die mehr als 600 Seiten leicht zu bewerkstelligen sind.
Das Setting des Buches ist klasse - Paris als Schauplatz des Geschehens, dazu ein unheimlicher Mörder und ein verschwundener Kunstgegenstand aus dem Mittelalter.
Dass der oder die Mörder ziemlich durchgeknallt sind, wird schnell klar. Die Gründe hierfür sind schockierend und offenbaren sich Stück für Stück. Sie sind intelligent, verfügen über exzellentes Insiderwissen und scheinen den Ermittlern immer eine Nasenlänge voraus zu sein.
Peter Hogart ist ein sympathischer Kerl, der selbst in scheinbar ausweglosen Situationen seinen Humor behält. Ich mag ihn.
Von Seite zu Seite spitzt sich die Lage zu und mündet in einem turbulenten Finale.
Wow, das ist ein Thriller nach meinem Geschmack, interessanter Plot, spannungsreich ausgearbeitet, unterhaltsam und rasant umgesetzt. Wieder ein „Gruber“, mit Sogwirkung! Lesen!!!
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Hörbuchfassung:
Peter Hogart macht mit seiner Nichte Tanja einen Kurzurlaub in Paris. Seine Freundin Elisabeth ist wegen einer Auktion in der Stadt und die beiden begleiten sie. An der Opéra Garnier soll eine mittelalterliche Knochennadel versteigert werden. Elisabeth ist als …
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Hörbuchfassung:
Peter Hogart macht mit seiner Nichte Tanja einen Kurzurlaub in Paris. Seine Freundin Elisabeth ist wegen einer Auktion in der Stadt und die beiden begleiten sie. An der Opéra Garnier soll eine mittelalterliche Knochennadel versteigert werden. Elisabeth ist als Vertreterin der Versicherung für den Transport der Knochennadel verantwortlich.
Soweit klingt der neue Thriller erstmal nicht sonderlich spannend, doch nachdem die Knochennadel für 7,3 Millionen Euro versteigert wurde, ist plötzlich Elisabeth verschwunden und mit ihr die Knochennadel. Peter Hogart beschließt sofort nach Elisabeth zu suchen. Wie konnte sie unbemerkt aus der Oper verschwinden? Kurz darauf werden die in die Auktion involvierten Antiquitätenhändler überfallen und ermordet. Hängt das alles mit der Auktion zusammen und wieso tauchen an den Tatorten Elisabeths Finderabdrücke auf? Hogart will nicht glauben, dass seine Freundin dahintersteckt. Er versucht herauszufinden, wer alles für die Knochennadel geboten hat und wer hinter dem Käufer der Knochennadel steckt, denn dieser hat per Videokonferenz mitgeboten.
Was nun folgt ist eine spannende und lebensgefährliche Verfolgungsjagd, bei der Hogart kurz davor ist, im Gefängnis zu landen oder selbst zu sterben, denn es tauchen immer mehr Tote auf. Als Hogart dann auch noch bedroht wird und seine Nichte spurlos verschwindet, gibt es nur noch ein Ziel für ihn. Er muss die Knochennadel finden und damit hoffentlich auch Elisabeth und Tanja.
Im dritten Buch um den Wiener Privatdetektiv mutet Andreas Gruber seinem Protagonisten einiges zu. Zwischendurch gibt es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit. Hierbei geht es um eine Familie, bei der vor Jahren eingebrochen wurde. Dabei kam die Ehefrau ums Leben und ihr Mann begang Selbstmord. Zurück blieben zwei verstörte Kinder. Nach und nach erfährt der Hörer, was diese Familie mit der Knochennadel und weiteren Exponaten zu tun hat, doch erst zum Ende zeigt sich der wahre Täter. Ohne spoilern zu wollen, kann ich schon verraten, dass es nicht für alle Beteiligten ein Happy End gibt.
Gelesen wird das Hörbuch von Achim Buch, der es schafft, die teils doch sehr gruseligen Szenen hervorragend rüberzubringen. Das Hörbuch hat mir über 14 Stunden gute Unterhaltung beschert. Für mich ist es das beste der drei Bücher und vielleicht gibt es ja irgendwann ein Wiedersehen mit Peter Hogart, denn schließlich will seine Nichte Tanja ja ebenfalls Privatdetektivin werden. Von mir gibt es für das Hörbuch eine Kaufempfehlung und 5 von 5 Sterne.
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Ein packender, realistischer Thriller
„Du hast dich soeben einer geplanten Festnahme widersetzt und bist mit einer nicht registrierten Waffe abgehauen. Und das im Ausland.“ (Zitat Seite 236)
Inhalt
Der Versicherungsdetektiv Peter Hogart ist privat in Paris. Zusammen mit seiner …
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Ein packender, realistischer Thriller
„Du hast dich soeben einer geplanten Festnahme widersetzt und bist mit einer nicht registrierten Waffe abgehauen. Und das im Ausland.“ (Zitat Seite 236)
Inhalt
Der Versicherungsdetektiv Peter Hogart ist privat in Paris. Zusammen mit seiner Nichte Tatjana, 19 Jahre alt, begleitet er seine Lebensgefährtin, die Kunsthistorikerin Elisabeth Domenik. Diese leitet als Auktionatorin in der Opéra Garnier eine exklusive, nicht öffentliche Auktion einer höchst wertvollen mittelalterlichen Knochennadel aus Privatbesitz. Zur Versteigerung selbst wird aus Sicherheitsgründen nur eine Kopie gezeigt. Anschließend holt Elisabeth das Original aus dem Tresor. Doch einen Augenblick später ist sie spurlos verschwunden und mit ihr der wertvolle Kunstgegenstand. Hogart beginnt sofort mit der Suche nach Elisabeth, recherchiert die Hintergründe, forscht nach Zusammenhängen. Doch jemand ist ihm immer einen Schritt voraus und statt auf Gesprächspartner trifft er auf Tatorte …
Thema und Genre
In diesem Thriller und dritten Fall für den Wiener Privatdetektiv Peter Hogart geht es um
den internationalen Kunstmarkt und wertvolle Antiquitäten. Auch psychologische Hintergründe spielen eine Rolle.
Charaktere
Peter Hogart muss unter extremem Zeitdruck einen Fall lösen, der zunächst mehr Rätsel als Antworten bietet. Gleichzeitig muss er auch seine Nichte Tatjana beschützen. Bald steht er selbst unter Verdacht, doch aufgeben kommt für ihn nicht in Frage. Tatjana spielt Bass in einer Mädchen-Punkband, macht gerade an der Polizeischule Wien ihre Ausbildung und besteht darauf, bei ihrem Onkel in Paris zu bleiben, um ihn bei seinen Recherchen zu unterstützen. Der Autor nimmt sich Zeit für die einzelnen Charaktere, jede seiner Figuren ist speziell und sehr treffend entwickelt.
Handlung und Schreibstil
Die facettenreiche, packende Handlung spielt in Frankreich und zwar in Paris, Versailles, Le Havre, an der Cote D’Azur und in Monaco. Der extrem knappe Zeitrahmen zwischen 14. und 19. September ergibt sich aus den Ereignissen und strafft die dichte Handlung, welche dadurch noch spannender wird. Parallel zum aktuellen Geschehen verläuft eine zweite Geschichte, welche fünfzehn Jahre vorher beginnt und ebenfalls chronologisch erzählt wird. Auch wenn man beim Lesen Zusammenhänge vermutet, halten überraschende Wendungen die Spannung aufrecht. Die genauen Beschreibungen der Handlungsorte führen uns beim Lesen direkt nach Paris und in die Kunst- und Antiquitätenszene. Diese Ausführlichkeit behält der Autor auch bei den Schilderungen der Tathergänge bei, hier merkt man, dass er auch im klassischen Gothic-Genre zu Hause ist.
Fazit
Ein interessanter, dichter und intensiver Thriller. Eine überzeugende, glaubhafte Geschichte, mit einigen sehr realistischen, heftigen Details, aber auch mit einer guten Prise lockerem Humor packend erzählt.
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Hogart möchte mit seiner Freundin Elisabeth einen Kurzurlaub in Paris verbringen, als bei einer Auktion in Paris die Kunsthistorikerin Elisabeth plötzlich verschwunden ist und mit ihr das hochkarätige Kunstobjekt die Knochennadel.
Er macht sich auf die Suche und stößt …
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Hogart möchte mit seiner Freundin Elisabeth einen Kurzurlaub in Paris verbringen, als bei einer Auktion in Paris die Kunsthistorikerin Elisabeth plötzlich verschwunden ist und mit ihr das hochkarätige Kunstobjekt die Knochennadel.
Er macht sich auf die Suche und stößt dabei in ein Wespennest.
Nachdem es mehrere Überfälle auf die Auktionäre gegeben hat und auch vor Mord nicht zurückgeschreckt wird, verfolgt Hogart eine Fährte und kommt selbst in Gefahr.
Ist womöglich Elisabeth involviert und hat sie die Knochennadel zur Seite geschafft? Wird es Hogart gelingen, Elisabeth und das Kunstobjekt zu finden?
Was für ein Lesegenuss ist hier wieder von Andreas Gruber entstanden.
Er versteht es Spannung von Anfang bis Ende zu erzeugen.
Die Story ist sehr originell und die kurzen Kapitel werden eindrucksvoll und eindringlich erzählt. Man geht mit ihm gemeinsam auf Verbrecherjagd.
Er verzichtet dabei auf Seiten zu füllen. Im Gegenteil, ich hätte noch stundenlang weiterlesen können. Die 600 Seiten habe ich inhaliert.
Hogart hat Ecken und Kanten und auch die Nebencharaktere sind vielschichtig und ausgefeilt.
Fazit: absolut fesselnd, spannend und packend, ein echter Nervenkitzel und wahrer Lesegenuss.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne
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eBook, ePUB
Die Knochennadel von Andreas Gruber
Der Versicherungsdetektiv Peter Hogart hatte eigentlich vor, zusammen mit seiner Freundin und seiner Nichte einen kleinen Kurzurlaub in Paris zu machen. Ein bisschen Sightseeing, schöne Restaurantbesuche und ein wenig Kultur. Seine Freundin und …
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Die Knochennadel von Andreas Gruber
Der Versicherungsdetektiv Peter Hogart hatte eigentlich vor, zusammen mit seiner Freundin und seiner Nichte einen kleinen Kurzurlaub in Paris zu machen. Ein bisschen Sightseeing, schöne Restaurantbesuche und ein wenig Kultur. Seine Freundin und Kunsthistorikerin Elisabeth soll nur noch eine Auktion in der Oper leiten. Doch dann verschwindet seine Freundin plötzlich mit der wertvollen mittelalterlichen Knochennadel- ein unbezahlbarer Kunstgegenstand. Die Polizei will Hogarts Vermutung, dass es sich um eine Entführung handelt, nicht teilen und unterstellt einen Diebstahl. Wenig später werden zwei Antiquitätenhändler grausam ermordet. Für Hogart beginnt eine fieberhafte Jagd nach seiner Freundin und der Knochennadel, denn die Morde waren nur der Anfang. Denn kurze Zeit später wird auch seine Nichte entführt und mit dem Tode bedroht wird, sollte die Nadel nicht auftauchen….
Für mich war es der erste Thriller von Andreas Gruber und dem Detektiv Hogart. Mir war dies nicht klar. Bei der Knochennadel handelt es sich bereits um den dritten Band. Beim Lesen fiel dies allerdings nicht auf. Auch Erstleser finden gut in die Geschichte. Zur Unterstützung ist auf der Innenseite des Buches auch eine kleine Vita über Hogart abgedruckt.
Ich war beim Lesen von der ersten Seite ab an dieses Buch gefesselt. Ich hatte Glück dass die Feiertage dazwischenlagen und ich so nahezu durchlesen konnte.
Der Aufbau der Geschichte, die Wendungen und der rote Faden waren durchweg schlüssig und einfach nachzuvollziehen. Die Spannung wuchs von Seite zu Seite und bis zum Ende habe ich mit Hogart und den weiteren Protagonisten mitgebfiebert. Die Jagd führt durch allerlei Sehenswürdigkeiten von Paris und darüber hinaus. Auch seine Figuren sind liebevoll und stark geschrieben und durchweg authentisch. Ich habe schon lange keinen so spannenden Thriller mehr gelesen.
Egal ob jemand die ersten Bände kennt, lest dieses Buch. Ich würde mehr als fünf Sterne geben wenn ich könnte.
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