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Generationen von Kunstinteressierten hat die Stifterfigur der Uta im Naumburger Dom Rätsel aufgegeben: Wer war diese Frau wirklich? In ihrem opulenten und klugen Roman erzählen Claudia und Nadja Beinert das Leben der Uta von Naumburg, wie es noch nie erzählt wurde: Die Ermordung ihrer Mutter weckte Utas Gerechtigkeitssinn. Mit aller Kraft setzte sie sich für den Bau der ersten Naumburger Kathedrale als kaiserlichen Gerichtssaal ein und kämpfte für die Vollendung dieses Wahrzeichens für Frieden und Glauben im Heiligen Römischen Reich. »Wenn ich ein weibliches Geschöpf aus der Kultur...
Generationen von Kunstinteressierten hat die Stifterfigur der Uta im Naumburger Dom Rätsel aufgegeben: Wer war diese Frau wirklich? In ihrem opulenten und klugen Roman erzählen Claudia und Nadja Beinert das Leben der Uta von Naumburg, wie es noch nie erzählt wurde: Die Ermordung ihrer Mutter weckte Utas Gerechtigkeitssinn. Mit aller Kraft setzte sie sich für den Bau der ersten Naumburger Kathedrale als kaiserlichen Gerichtssaal ein und kämpfte für die Vollendung dieses Wahrzeichens für Frieden und Glauben im Heiligen Römischen Reich. »Wenn ich ein weibliches Geschöpf aus der Kulturgeschichte treffen wollte, dann Uta von Naumburg ...« Umberto Eco
Beinert, ClaudiaDr. Claudia Beinert, Jahrgang 1978, ist genauso wie ihre Zwillingsschwester Nadja in Staßfurt geboren und aufgewachsen. Claudia studierte Internationales Management in Magdeburg, arbeitete lange Zeit in der Unternehmensberatung und hatte eine Professur für Finanzmanagement inne. Sie lebt und schreibt in Leipzig.Dr. Nadja Beinert studierte ebenfalls Internationales Management und ist seit mehreren Jahren in der Filmbranche tätig. Die jüngere der Zwillingsschwestern ist in Erfurt zu Hause.Besuchen Sie die Autorinnen unter:www.beinertschwestern.dewww.facebook.com/beinertschwestern
Produktdetails
- Knaur Taschenbücher Nr.51404
- Verlag: Droemer/Knaur
- Artikelnr. des Verlages: 3005800
- 6. Aufl.
- Seitenzahl: 767
- Erscheinungstermin: 1. November 2013
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 124mm x 40mm
- Gewicht: 486g
- ISBN-13: 9783426514047
- ISBN-10: 3426514044
- Artikelnr.: 38071408
Herstellerkennzeichnung
Knaur Taschenbuch
Maria-Luiko-Str. 54
80636 München
www.droemer-knaur.de
+49 (089) 9271-0
"Die beiden Autorinnen, gebürtig in Staßfurt, haben ein opulentes, prachtvolles Debüt vorgelegt." General-Anzeiger 20131210
Uta von Ballenstadt – eine starke Frau
Uta von Ballenstedt wurde als sie 12 Jahre alt war von ihrem Vater verstosen.
Die Mutter brachte Uta nachts heimlich ins Kloster nach Gernrode.
Das Leben der Tochter musste die Mutter allerdings mit ihrem Leben bezahlen.
Als Uta vom Tod der Mutter …
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Uta von Ballenstadt – eine starke Frau
Uta von Ballenstedt wurde als sie 12 Jahre alt war von ihrem Vater verstosen.
Die Mutter brachte Uta nachts heimlich ins Kloster nach Gernrode.
Das Leben der Tochter musste die Mutter allerdings mit ihrem Leben bezahlen.
Als Uta vom Tod der Mutter erfuhr schwor sie für Gerechtigkeit zu sorgen und den Schuldigen vor ein Gericht zu bringen.
Während der Jahre in Gernrode beschäftige Uta sich viel mit Büchern um daraus Wissen zu ziehen.
Auch später als Frau vom Grafen von Naumburg steckte sie all ihre Kraft und Energie in den Bau der Kathedrale, immer das Versprechen an ihre Mutter vor Augen.
Die Herrin der Kathedrale ist das erste Buch der Geschwister Beinert.
In diesem Buch schildern sie das Leben einer starken Frau im Mittelalter, einer Zeit wo Frauen noch kaum Rechte hatten.
Die historischen Personen in diesem Buch haben tatsächlich gelebt.
Da aber von Uta von Ballenstadt fast nichts in der Geschichte zu finden ist entspringt die Handlung der Fantasie der beiden Autorinnen.
Auch die Lebenszeiten und Wirkungen der anderen historischen Personen wurden der Handlung angepasst.
Beim lesen des Buches kann man sich aber sehr gut vorstellen, dass Uta von Ballenstedt genauso gelebt und gewirkt hat.
Am Anfang des Buches ist ein Personenverzeichnis in dem gekennzeichnet ist welche Personen wirklich gelebt haben.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen auch wenn es an manchen Stellen ein wenig langatmig war.
Eine gute Empfehlung für alle Liebhaber historischer Romane.
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In diesem Roman geht es um Uta von Ballenstedt besser als Uta von Naumburg bekannt.
Die Ballenstedter erhalten Besuch von den Naumburgern. Graf Ekkehard von Naumburg ist mit seinem Sohn Hermann angereist um Grenzstreitigkeiten zu besprechen. Es wird über die Situation an der Grenze zu Polen …
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In diesem Roman geht es um Uta von Ballenstedt besser als Uta von Naumburg bekannt.
Die Ballenstedter erhalten Besuch von den Naumburgern. Graf Ekkehard von Naumburg ist mit seinem Sohn Hermann angereist um Grenzstreitigkeiten zu besprechen. Es wird über die Situation an der Grenze zu Polen gesprochen. Als Uta ihre Mutter im Flüsterton etwas fragt, wird sie gleich von ihrem Vater zurechtgewiesen. Als die Gesellschaft auf die Jagd geht, bleibt ein Knappe der Gäste zurück. Es ist Utas früherer Spielkamerad Volkhard. Mit ihm und ihrer Freundin Erna hat sie einst eine Schneerose im Wald gepflanzt. Er lädt sie ein nachzusehen, was daraus geworden ist. Da Uta ihre Freundin nicht findet, vertraut sie Volkhard und reitet mit ihm in den Wald. Doch ihr Vertrauen wird missbraucht, die Jagdgesellschaft kommt hinzu und Utas Vater gibt ihr die Schuld an dem Geschehen. Sie ist eine Sünderin, und er verlangt von ihr den Reinigungseid. Uta ist jedoch so aufgeregt, dass sie stottert, und schon wird das Urteil über sie verhängt: Verstoßung am Tag des Hl. Georg! Dazu wird sie von ihrem Vater auch noch verprügelt. Utas Mutter hat Angst um sie und lässt sie von Erna und einem Knecht in das Kloster Gernrode bringen. Uta jedoch reitet noch einmal nach Hause und muss feststellen, dass ihre Mutter tot ist. Hat ihr Vater sie umgebracht? Uta ist fest davon überzeugt. Im Kloster zurück, schließt sie sich der Äbtissin Hathui an, die ihr eine zweite Mutter ist. Uta liest und schreibt im Kloster sehr viel, muss sich aber auch gegen Neider zur Wehr setzen. Langsam wächst in ihr der Gedanke an Gerechtigkeit. Sie will darauf hinarbeiten, ihren Vater anzuklagen…..
Angeblich soll Utas Mutter am Fleckfieber gestorben sein. Uta jedoch glaubt das nicht. Wird sie ihren Vater anklagen können? Doch wer soll das für sie tun, sie steht doch unter seiner Munt, und er wird sich wohl schlecht selbst anklagen. Sie vertraut ihrem Bruder Esiko und bittet ihn um Hilfe. Wird er ihr helfen können, bzw. wird er es überhaupt tun? Wer wissen will, wie es Uta weiter ergeht, wie sie an den Kathedralenbau kommt und welche Knüppel ihr zwischen die Beine geworfen werden, der sollte dieses spannende Buch der Beinertschwestern lesen.
Dieses Buch der Schwestern Claudia und Nadja Beinert beginnt bereits spannend und die Spannung hält sich auch, auch wenn ab und zu Längen vorhanden sind. Da flacht sie dann etwas ab, aber weg ist sie nie. Der Schreibstil ist auch sehr gut. Was mir gefehlt hat, waren jedoch Jahresangaben. Dennoch hat mich das Buch gefesselt und ich habe es in einem Rutsch durchgelesen. Aber wegen der fehlenden Jahreszahlen kann ich nur vier von fünf Sternen vergeben.
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Schon nach den ersten Seiten war ich richtig in die Geschichte vertieft und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Schreibweise der Autoren ist wirklich wunderbar, weshalb das Buch ganz flüssig gelesen werden kann. Die Schicksalsschläge, die Uta während ihres Lebens immer …
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Schon nach den ersten Seiten war ich richtig in die Geschichte vertieft und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Schreibweise der Autoren ist wirklich wunderbar, weshalb das Buch ganz flüssig gelesen werden kann. Die Schicksalsschläge, die Uta während ihres Lebens immer wieder hinnehmen muss, geben dem Leser Mut und machen noch klarer, was Uta geleistet hat, und das vor allem in einer Zeit, in der Frauen nicht sehr viel zu sagen hatten. Das Nachwort und das Register zu Ende des Buches machen das Ende noch perfekt und geben zusätzliche Informationen, die das Wissen, das man sich während des Lesens aneignet, vervollständigen.
Wer gerne historische Romane liest und außerdem an der deutschen Kultur interessiert ist, sollte sich diesen tollen Roman nicht entgehen lassen. Ich habe jede Seite genossen und kann mit voller Überzeugung sagen, dass die beiden Autorinnen einen neuen Fan gewonnen haben.
Das Buch erhält von mir deshalb 5 Sterne.
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Der Roman handelt von Uta von Ballenstedt, Mitstifterin des ersten Naumburger Doms.
Nachdem Uta, die ein wenig ungestüm ist, unschuldig in eine verfängliche Situation mit einem Knappen gerät, wird sie von ihrem Vater fast zu Tode geprügelt. Außerdem will er sie …
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Der Roman handelt von Uta von Ballenstedt, Mitstifterin des ersten Naumburger Doms.
Nachdem Uta, die ein wenig ungestüm ist, unschuldig in eine verfängliche Situation mit einem Knappen gerät, wird sie von ihrem Vater fast zu Tode geprügelt. Außerdem will er sie öffentlich verstoßen. Die Mutter lässt Uta ins Kloster Gernrode schaffen. Nachdem Uta wieder genesen ist, will sie ihre Mutter von ihrer Unschuld zu überzeugen. Die Mutter ist tot, vom Vater angeblich zu Tode geprügelt. Sie schört sich, die Sache aufzuklären und Gerechtigkeit zu fordern.
Nach einiger Zeit im Kloster führt das Schicksal sie als Hofdame der Herzogin Gisela von Schwaben und späteren Kaiserin Gisela an den Hof. Utas Aufgaben sind Schreibarbeiten und die Archivierung von Dokumenten. Mit Gisela und deren Gefolge reist Uta durchs Reich. Nach einigen Jahren besteht die Kaiserin darauf, dass Uta heiratet. Für sie wurde Ekkehard von Meißen ausgesucht, obwohl sie mit seinem Bruder Hermann mehr verbindet. Als Burgherrin führt sie das Leben auf der Burg geschickt an. Ihren lieblosen Gemahl erträgt sie, da er meist abwesend ist. Die Ehe bleibt kinderlos. Zu ihrem Schwager Hermann von Meißen fühlt sie sich immer mehr hingezogen. Seine Pläne, eine Kathedrale zu bauen, faszinieren sie. Sie kümmert sich bei dem Bauprojekt um die Beschaffung des Materials, fertigt Zeichnungen an und stellt die Arbeitskräfte ein. Uta ist eine starke Frau und weiß ihren Weg zu gehen.
Das Rollenbild der Frau war zur Zeit Utas sehr einseitig. Die Frau war Besitz ihres Vaters oder ihres Ehemannes. Sie hatte zu gehorchen und zu funktionieren. Nur in Klöstern hatten Frau die Möglichkeit, sich intellektuell zu entwickeln. Die Kaiserin Gisela, die in vielem ein Vorbild für Uta war, diente ihrem Mann nicht unterwürfig, sondern war ihm eine liebevolle Gattin, die in auch politisch unterstützte und beriet.
Der Roman – chronologisch erzählt - ist sprachlich sehr angenehm zu lesen. Die Charaktere sind detailliert beschrieben. Man kann sich gut in jene Zeit hineinversetzen. Die Art, wie damals Recht gesprochen wurde, ist sehr aufschlussreich. Alle wichtigen Protagonisten sind gut beschrieben.
Kurz: ein ansprechender Roman.
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„Schwerste Verbrechen durch Beschädigungen des Lebens eines Delinquenten zu sühnen ist königlich-kaiserliches Vorrecht.“
Uta will Gerechtigkeit. Seit der Ermordung ihrer Mutter wünscht sie sich, den Verantwortlichen endlich vor ein Gericht bringen zu können. …
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„Schwerste Verbrechen durch Beschädigungen des Lebens eines Delinquenten zu sühnen ist königlich-kaiserliches Vorrecht.“
Uta will Gerechtigkeit. Seit der Ermordung ihrer Mutter wünscht sie sich, den Verantwortlichen endlich vor ein Gericht bringen zu können. Aber das ist nicht einfach, hat sie doch keinen männlichen Verwandten, der sie unterstützt. Und „ein Weib alleine ist nicht rechtfähig“. Ohnehin lebt sie in einer Zeit, in der Frauen wie sie – nämlich solche, die nach Bildung streben – als „nicht gottgefällig“ bezeichnet werden. „Mann“ ist gemeinhin der Ansicht, dass Frauen überhaupt nicht lernfähig sind und dass Frauen, die sich entgegen der göttlichen Ordnung benehmen unfruchtbar werden. Auch Utas Ehemann gibt ihr die Schuld an der Tatsache, dass sie einfach nicht schwanger wird und droht damit, sie zu verstoßen. Aber das sind noch nicht die einzigen Probleme, mit denen Uta sich rumschlagen muss. Ganz nebenbei unterstützt sie noch tatkräftig den Kathedralen-Bau zu Naumburg, bei dem es immer wieder neue Probleme zu bewältigen gibt. Und dann ist da auch noch die heimliche Liebe zu ihrem Schwager Herrmann…
Ich muss gestehen, Themen wie „Frau setzt sich gegen alle möglichen Widerstände durch“ und „die Rolle der Frau in vergangenen Zeiten“ reizen mich immer. Auch hier war ich wieder angemessen empört ob der Tatsache, dass einer Frau die völlige Selbstbestimmung, Entscheidungsbefugnis und die „Rechtfähigkeit“ abgesprochen wird. Gerne habe ich also Uta auf ihrer Suche nach Gerechtigkeit begleitet. Und auch ein Thema wie der Bau einer Kathedrale ist gewöhnlich für mich von Interesse.
Faszinierend fand ich zudem alles, was mit der damaligen Rechtsprechung zu tun hatte. Darauf wird ziemlich ausführlich eingegangen. Aus heutiger Sicht kann man über die vielen Gottesurteile natürlich nur den Kopf schütteln.
Mit der Umsetzung war ich aber nicht immer ganz glücklich. Zunächst mal musste ich mich ein wenig an den Schreibstil gewöhnen. Der kam mir anfangs reichlich kitschig vor. Gleichzeitig aber auch sehr bekannt. Und dann dämmerte mir, woran mich die Sprache erinnerte. Bei uns findet auf einer alten Burg jedes Jahr ein „Mittelalterliches Spectaculum“ statt und da wird so gesprochen, wie das ganze Buch klingt. Von da ab hatte ich mich mit der Sprache ausgesöhnt, empfand ich sie dann doch als passend für den zeitlichen Hintergrund.
Ein paar Sachen waren für mich aber nicht logisch, passten einfach nicht. Dieses angebliche Stottern von Uta beispielsweise, dass nur an einzelnen Stellen im Buch auftrat und sich dann meist nur auf ein Wort beschränkte, kam mir sehr unglaubwürdig vor. Und da dem Stottern im Handlungsablauf eine zukunftsentscheidende Bedeutung zugewiesen wurde, hätte man das entweder deutlicher und konsequenter darstellen oder sich etwas anderes einfallen lassen müssen. Und dass sie – die eine freundschaftliche Beziehung zur Kaiserin hat – trotzdem 20 Jahre braucht, bis sie Anklage erheben kann, wollte mir einfach nicht in den Kopf. Zu diesen Punkten gesellten sich noch ein paar Längen, die aber an anderer Stelle durch völlig überraschende Dinge ausgeglichen wurden.
Im Nachwort wird einiges über das tatsächliche „geschichtlich belegte“ Leben der handelnden Personen berichtet. Über Uta von Naumburg (die jedem bekannt ist, der schon mal ein Kreuzworträtsel gelöst hat) gibt es nicht sehr viele gesicherte Fakten. So erfährt man, welche Punkte des Buches auf Tatsachen beruhen und was die Autorinnen sich dazu ausgedacht haben.
Wer es also schafft, sich mit der Sprache anzufreunden und über ein paar – wie ich finde – unlogische Punkte hinwegzusehen und sich zudem nicht vor einem dicken Wälzer fürchtet, erlebt eine interessante Geschichte aus einer spannenden Zeit – dem frühen 11. Jahrhundert.
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