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Mit den Augen der TotenWenn Tote nicht mehr zu erkennen sind, wenn ihr Mörder sie entstellt hat oder nur noch Skelettteile übrig sind, wird Carina Kyreleis gerufen. Die junge Rechtsmedizinerin versteht es wie kaum eine Zweite, den Toten Glanz einzuhauchen und ihnen ihre Gesichter zurückzugeben. Nachdem sie zwei Jahre als Knochen- und Mumienexpertin in Mexiko-Stadt gearbeitet hat, kehrt sie nach Deutschland zurück, um am Münchner Institut für Rechtsmedizin einen Neuanfang zu wagen. Kaum angekommen, steht sie vor ihrem ersten Fall. Ein Killer, der seinen Opfern die Gesichtshaut abzieht, um...
Mit den Augen der Toten
Wenn Tote nicht mehr zu erkennen sind, wenn ihr Mörder sie entstellt hat oder nur noch Skelettteile übrig sind, wird Carina Kyreleis gerufen. Die junge Rechtsmedizinerin versteht es wie kaum eine Zweite, den Toten Glanz einzuhauchen und ihnen ihre Gesichter zurückzugeben. Nachdem sie zwei Jahre als Knochen- und Mumienexpertin in Mexiko-Stadt gearbeitet hat, kehrt sie nach Deutschland zurück, um am Münchner Institut für Rechtsmedizin einen Neuanfang zu wagen. Kaum angekommen, steht sie vor ihrem ersten Fall. Ein Killer, der seinen Opfern die Gesichtshaut abzieht, um für immer ihr Antlitz zu bewahren.
Wenn Tote nicht mehr zu erkennen sind, wenn ihr Mörder sie entstellt hat oder nur noch Skelettteile übrig sind, wird Carina Kyreleis gerufen. Die junge Rechtsmedizinerin versteht es wie kaum eine Zweite, den Toten Glanz einzuhauchen und ihnen ihre Gesichter zurückzugeben. Nachdem sie zwei Jahre als Knochen- und Mumienexpertin in Mexiko-Stadt gearbeitet hat, kehrt sie nach Deutschland zurück, um am Münchner Institut für Rechtsmedizin einen Neuanfang zu wagen. Kaum angekommen, steht sie vor ihrem ersten Fall. Ein Killer, der seinen Opfern die Gesichtshaut abzieht, um für immer ihr Antlitz zu bewahren.
Stephanie Fey wurde 1967 in Starnberg geboren. Nach einer Ausbildung zur Grafik-Designerin arbeitet sie als Illustratorin, Autorin und Malerin. Sie wohnt mit ihrer Familie am Starnberger See.
Produktdetails
- Verlag: Heyne
- Seitenzahl: 366
- Erscheinungstermin: 9. November 2011
- Deutsch
- Abmessung: 187mm x 118mm
- Gewicht: 306g
- ISBN-13: 9783453435865
- ISBN-10: 3453435869
- Artikelnr.: 33338335
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Der Thriller setzt ein mit der Rückkehr von Carina Kyreleis aus Mexiko in ihre Heimatstadt München. Er ist eingeteilt in die ersten 7 Tage nach ihrer Ankunft, eingerahmt von Prolog und Epilog, jeweils aus einem größeren zeitlichen Abstand. Die einzelnen Tage werden eingeleitet …
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Der Thriller setzt ein mit der Rückkehr von Carina Kyreleis aus Mexiko in ihre Heimatstadt München. Er ist eingeteilt in die ersten 7 Tage nach ihrer Ankunft, eingerahmt von Prolog und Epilog, jeweils aus einem größeren zeitlichen Abstand. Die einzelnen Tage werden eingeleitet durch ein literarisches Zitat, das sich jeweils einen zentralen Aspekt des jeweiligen Abschnitts aufgreift, das man aber erst im Nachhinein wirklich verstehen kann. Es lohnt sich manchmal zurück zu blättern.
Die Geschichte spielt auf zwei verschiedenen Zeitebenen. Einmal wird in Rückblenden die Erlebnisse von Rosa erzählt, einer Sekretärin des bayrischen Innenministeriums die in den letzten Jahren der DDR einen so genannten Romeoagenten der Stasi mit brisanten Informationen versorgt. Dabei geht es um das bis heute ungeklärte Attentat auf Alfred Herrhausen, dem Chef der Deutschen Bank im November 1989.
In der Gegenwart wird uns Carinas Familie näher gebracht. Ihr Vater ist Polizeihauptkommissar in München und klärt den Fall eines Serientäters auf, der seinen Opfern das Gesicht abzieht. Da Carina Spezialistin für Gesichtsrekonstruktionen ist, packt ihr Vater die Gelegenheit beim Schopf, um mit seiner Tochter zusammen zu arbeiten.
Ich hatte den Thriller innerhalb weniger Tage durchgelesen. Für mich war er durchweg spannend, auch wenn mir der absolute Gänsehauteffekt dann doch etwas gefehlt hat. Die eingeführte Gerichtsmedizinerin als Ermittlerin zusammen mit ihrem Vater, dem granteligen, in persönlichen Gefühlsdingen fast etwas trotteligen Polizisten finde ich eine viel versprechende Konstellation für weitere Folgen. Obwohl, das Buch in München spielt, ist es keineswegs überfrachtet mit Lokalkolorit, was mir persönlich sehr entgegenkommt. Teilweise hätte ich mir sogar etwas mehr Erklärungen gewünscht. So musste ich mich erst etwas vertraut machen mit einigen Schauplätzen, z.B. der „Glyptothek“ und dem alten botanischen Garten. Ich hätte den Inhalt auch ohne Recherchen verstanden, ich finde es jedoch immer angenehm, wenn ich mit Hilfe von Bildern oder Beschreibungen etwas mehr von der Atmosphäre mitbekomme.
Dieser für mich erfrischend moderne Thriller ist sprachlich angenehm flüssig geschrieben. Die Ausdrucksweise hat auf mich teilweise etwas einfach gewirkt, dennoch ist das Buch durchwegs sauber formuliert. Der sorgfältig konstruierte Plot führt am Ende die einzelnen Erzählstränge zu einem für mich unerwarteten Ganzen zusammen, sodass die Spannung bis zuletzt da ist.
Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und bin auf ein spannendes zeitgeschichtliches Thema, der DDR-Spionage im Westen, aufmerksam gemacht worden.
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Carina Kyreleis hat einen Beruf, dem wahrlich nicht jeder gewachsen wäre, denn sie umgibt sich täglich mit Leichen, die fast bis zur Unkenntlichkeit entstellt wurden, oder bei denen der Verwesungsprozess weit vorangeschritten ist. Diese Toten wurden Opfer von Verbrechen und Carina hilft …
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Carina Kyreleis hat einen Beruf, dem wahrlich nicht jeder gewachsen wäre, denn sie umgibt sich täglich mit Leichen, die fast bis zur Unkenntlichkeit entstellt wurden, oder bei denen der Verwesungsprozess weit vorangeschritten ist. Diese Toten wurden Opfer von Verbrechen und Carina hilft dank der Gesichtrekonstruktion, sie für die Polizei und die Hinterbliebenen für einige letzte Stunden wieder lebendig zu machen
.
Die Rechtmedizinerin liebt ihren Job und sie ist erst seit Kurzem wieder in München gelandet, doch das Angebot von Professor Paula Feininger war zu verlockend, um es einfach abzulehnen. Zudem waren die letzten Ereignisse in ihrer alten Wahlheimat Mexiko alles andere als erfreulich und da fiel ihr der Abschied von dem Land nicht sonderlich schwer.
Der hektische deutsche Alltag holt die junge Frau aber schneller wieder ein, als ihr lieb ist. Denn nicht nur, dass ihre chaotische Schwester Wanda den ersehnten Wohnungsschlüssel verlegt hat, so legt ihr Vater sich mächtig ins Zeug, die verlorene Zeit mit seiner ältesten Tochter mit seinem unverbesserlichen Beschützerinstinkt, der beinahe in Kontrollzwang übergeht, zu kompensieren und als die erste Leiche auf einem Spielplatz entdeckt wird, geht der Stress erst so richtig los.
Der Einstieg mit dem Prolog und dem ersten Kapitel wird einem Thriller definitv gerecht, denn wir sind sozusagen live dabei, wie “Romeo” an seinem Opfer seine kranke Phantasie austobt und sind sofort gefesselt von diesem rasanten Thriller-Debüt.
Wir hören fast täglich von schrecklichen Taten, die manche Menschen wehrlosen Opfern antun, doch was "Romeo" angeht, verkörpert er einen Mann, der in den schlimmsten Albträumen sein Unwesen treibt. Zuerst freundet er sich mit seinen weiblichen Opfern an, um dann deren Geischter zu entfernen und für sich zu konservieren. Die Beschreibungen bewegen sich auf einem schmalen Grad zwischen purem Ekel und der Faszination für diese grausige Tat.
Die Autorin hat eine sehr bildliche Ausdrucksweise , wobei sich mir teilweise die Nackenhaare aufstellten, ich aber zu keinem Zeitpunkt das Bedürfnis hatte eine Szene auszulassen, wie ich es bei manch anderen Autoren erlebt habe, die sich einzig auf diesen Faktor konzentriert haben. Für schwache Nerven ist dieser Thriller dennoch nicht zu empfehlen, aber genau das macht den Reiz von "Die Gesichtslosen" aus!
Verknüft wird die Handlung mit einem Erzählstrang aus der Vergangenheit, um das Jahr 1986. Rosa arbeitet im Westen für das Innenminesterium und hat sich in den DDR-Spion Felix verliebt, für den sie nun fast täglich ihren Job aufs Spiel setzt, um für ihn brisante Dokumente zu kopieren. Diesen Rückblick in eine eher düstere Zeit von Deutschland habe ich eigentlich gleich zu Beginn mit wenig Interesse verfolgt, da ich die DDR und den Mauerfall nicht erlebt und daher nicht ganz so viel Bezug dazu habe. Dennoch musste ich diese Einstellung kurz darauf revidieren, denn das meist trockene Thema wird hier von einer (für mich) neuen Seite beleuchtet, die selbst mich “Geschichtsmuffel” gespannt folgen ließ. Felix ist nämlich nicht nur ein einfacher Spion, sondern gehört zu einem großen Netz von Romeo-Agenten, die gezielt den Kontakt zu Frauen suchten, um an Informationen zu gelangen. Rosa ahnt davon nichts und wird schon bald merken, dass es ein Fehler war, so blauäugig einem Unbekannten zu vertrauen.
Der Schreibstil ist außergewöhnlich gut und die Autorin schafft es, dank perfekt dosierte Kapitel in jedem der Handlungsstränge die Spannung durchgehend auf einem hohen Niveau zu halten.
Fragt man sich nun, wie diese doch sehr unterschiedlichen Personen mit ihren persönlichen Schicksalen zusammengeführt werden, so kann ich nur verraten, dass Stephanie Fey sich ein grandioses Finale ausgedacht hat, das wohl niemand vorher im Ganzen überschauen kann und somit bis zum Schluss für eine Überraschung gut ist!
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Carina Kyreleis ist eine Spezialistin in Sachen als Knochen- und Mumienexpertin und versteht es wie keine zweite, einer Leiche mit verstümmeltem Gesicht ein neues zu verschaffen. Ihre Rekonstruktionen sind weltweit bekannt. Als sie in Deutschland eine Stelle am Münchner Institut annimmt, …
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Carina Kyreleis ist eine Spezialistin in Sachen als Knochen- und Mumienexpertin und versteht es wie keine zweite, einer Leiche mit verstümmeltem Gesicht ein neues zu verschaffen. Ihre Rekonstruktionen sind weltweit bekannt. Als sie in Deutschland eine Stelle am Münchner Institut annimmt, ahnt sie nicht, dass sie gleich am ersten Tag in einen bizarren Fall einbezogen wird. Denn der Killer zieht seinen Opfern die Haut vom Gesicht...
Gleich zu Anfang war ich in das Geschehen involviert und konnte nicht anders, als weiterlesen und das Kopfkino sein Werk entstehen lassen. Ich hatte aufgrund des schon sehr bildlichen Schreibstils eine Menge Bilder im Kopf, die mich zeitweise erschaudern liesen. Dies haben bisher nur Sebastian Fitzek und Stephen King bei mir geschafft.
Die Geschichte ist eigentlich in drei Stränge unterteilt, die letztendlich aber zusammenführen und so ein gesamtes Bild ergeben, mit einem doch etwas überraschenden Ende. Denn irreführen kann die Autorin auch noch, und das mit einer sehr guten Taktik.
Der Erzählstil ist flüssig und bietet jede Menge Raum für Spekulationen, die sich dann zum Ende hin doch nicht bewahrheiten. Dies macht für mich einen guten Thriller aus.
Im Nachhinein ärgere ich mich, dass ich das Buch noch nicht früher in Händen hielt, andererseits bin ich froh, mir mit diesem Sahnestückchen Zeit gelassen zu haben. Der zweite Teil "Die Verstummten" liegt auch schon bei mir und ich hoffe, dass die Autorin ihr Niveau halten und mich mit einer ähnlich guten Story genauso verwirren und gleichzeitig unterhalten kann.
Besonders interessant fand ich den Hauptcharakter Carina, die sich nicht nur mit einem neuen Job, sondern auch noch nicht ihrer Familie herumplagen muss. Der Vater, Chef der Polizei, ihre Mutter, mit der sich noch eine Überraschung erlebt und ihre Schwester, die nur eins im Sinn hat: das Leben genießen und sich um nichts anderes kümmern müssen.
Hier kam ein Manko für mich ins Spiel. Denn die Schwester wird als schlampig, unverantwortlich und sehr spontan beschrieben und darunter leidet ihr 6jähriger Sohn. Doch ins Gewissen reden will ihr keiner. Es wird einfach hingenommen, wie sie ihr Leben lebt. Das war für mich sehr anstrengend, da ich Carina's Schwester am Liebsten angebrüllt hätte, sie soll endlich Verantwortung zeigen, um ihr Leben und das Leben ihres Sohnes endlich in den Griff zu bekommen.
Aber ich denke, dass die Autorin damit auch die Überraschung, die einem gegen Ende erwartet, deutlich machen will, den großen Unterschied zwischen Carina und ihrer Schwester. Was ihr meiner Meinung nach, auch sehr gelungen ist.
Fazit:
Spannung pur!
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Carina kommt von Mexiko zurück nach Deutschland um als Rechtsmedizinerin zu arbeiten. In Mexiko hatte sie sich einen Namen gemacht, als sie einer gefundenen Mädchenleiche ein Gesicht anfertigte und somit die Eltern ihr verschwundes Kind erkannten und endlich wussten, was mit ihrem …
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Carina kommt von Mexiko zurück nach Deutschland um als Rechtsmedizinerin zu arbeiten. In Mexiko hatte sie sich einen Namen gemacht, als sie einer gefundenen Mädchenleiche ein Gesicht anfertigte und somit die Eltern ihr verschwundes Kind erkannten und endlich wussten, was mit ihrem Mädchen geschehen ist. Lange hatte sie sich gewehrt nach Deutschland zurückzukehren, weil sie nicht im Schatten ihres übermächtigen Vaters stehen wollte, der bei der Mordkommision arbeitet. Gleich an ihrem ersten Tag wird sie von ihrem Vater zum Fundort einer Leiche gerufen, der sie das Gesicht zurückgeben soll.
Der zweite Erzählstrang handelt von Romeo. Einem jungen Mann, der eine sehr seltsame Art hat, den Frauen seine Liebe zu zeigen.
Und dann gibt es da noch die Geschichte um Rosa, die plötzlich spurlos verschwand und deren Schwester sie nach Jahren gesehen haben will. Sie bittet Carina um einen DNA-Abgleich um zu Beweisen, dass ihre Schwester noch lebt.
Im ersten Augenblick haben diese ganzen Geschichten nichts miteinander zu tun, doch im Laufe der Handlung verwebt sich alles miteinander und ergibt ein ganzes, in sich schlüssiges Bild.
Die Charaktere sind gut durchdacht und haben ihre Ecke und Kanten. Doch trotzdem sind sie (meistens) sympatisch. Der Schreibstil ist leicht und flüssig und schnell zu lesen. Der Plot ist intelligent, interessant und sehr spannend. Stephanie Fey hat es geschafft mich von der Ersten bis zur Letzten Seite zu begeistern und ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Ich war so fasziniert, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Zum Glück wird es noch weitere Fälle um Carina und Matte Kyreleis geben, die ich mit Sicherheit auch lesen werden.
Dieses Buch verdient die volle Punktzahl.
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Carina Kyreleis ist Rechtsmedizinerin, die lange Zeit in Mexiko lebte und arbeitete. Dort machte sie durch die Modulierung eines Kinderkopfes von sich reden. Prompt wird ihr in München eine Stelle in der Rechtsmedizin angeboten, die sie auch annimmt, nicht ahnend, dass ihr kontrollierender …
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Carina Kyreleis ist Rechtsmedizinerin, die lange Zeit in Mexiko lebte und arbeitete. Dort machte sie durch die Modulierung eines Kinderkopfes von sich reden. Prompt wird ihr in München eine Stelle in der Rechtsmedizin angeboten, die sie auch annimmt, nicht ahnend, dass ihr kontrollierender Vater, Kriminalhauptkommissar Matthias Kyrelies, dahintersteckt.
Er ermittelt gemeinsam mit ihr an Mordfällen, in denen den Opfern die Gesichtshaut abgezogen wird.
Auch ein alter Fall lässt Carina nicht ruhen, als sie von der Schwester einer vor Jahren getöteten Frau um Hilfe gebeten wird. Diese ist der Meinung, sie hätte ihre Schwester erst kürzlich gesehen, aber wie kann es sein, wenn sie doch auf dem Friedhof liegt?
Dann verschwindet ihre Schwester von einem Tag auf den anderen. Ist sie dem Gesichtsmörder in die Hände gefallen? ...
Die Zeitspanne der Haupthandlung umfasst 7 Tage in der Gegenwart. Diese beinhaltet die Suche nach dem Mörder der Frauen, denen die Gesichtshaut abgezogen wurde.
Eine andere Schiene führt die Geschehnisse zurück ins Jahr 1987. Hier erlebt der Leser, wie eine Frau aus Liebe zur Spionin eines Staasimitarbeiters der DDR wurde und die Auswirkungen bis zum Tod vom Chef der Deutschen Bank Alfred Herrhausen.
Der Mord an Alfred Herrhausen wurde bis heute nicht aufgeklärt, aber der Autorin ist es hervorragend gelungen, eine glaubhafte Ermittlungsgeschichte darüber zu schreiben.
Dass die beiden parallel verlaufenden Handlungsstränge im Zusammenhang stehen, ist anfangs nicht ersichtlich, erschließt sich aber dem Leser so nach und nach.
Die Protagonistin Carina Kyreleis lässt sich von ihrer Familie vereinnahmen. Ihr Vater leidet unter zwangshaftem Kontrollwahn, Mutter und Schwester rufen sie auf den Plan, wenn es ihnen passt.
Am schlimmsten hat sie mit der Kontrolle durch ihren Vater zu tun, der sogar ihre Freunde durchleuchtet. Arbeitsmäßig muss sie die Schuhe füllen, die ihr Vater breitgetreten hat.
Durch ihre enorme Vorstellungskraft und ihr Wissen in der Rechtsmedizin hat sie sich jedoch selbst einen Namen gemacht und erhält letztendlich auch den Respekt, der ihr zusteht.
Der Autorin ist es gelungen, mich von Beginn an in ihren Bann zu ziehen. Es wird Spannung aufgebaut, die sich stetig steigert.
Die Geschehnisse um den Mord von Alfred Herrhausen sind sehr gut recherchiert und umgesetzt.
Die Ermittlungen der Mordfälle sind gut durchdacht und absolut glaubwürdig.
Da es der erste Teil einer neuen Reihe um die Rechtsmedizinerin Carina Kyreleis ist, wurden einige Situationen angesprochen, die aber für den Leser ein offenes Ende haben bzw. die noch nicht beantwortet wurden. So bleibt dem Leser nur die Hoffnung, in dem Folgeband ein paar der Fragen beantwortet zu bekommen.
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eBook, ePUB
Carina Kyreleis ist eine angesehene Knochen- und Mumienexpertin, die sich auf die Rekonstruktion von Gesichtern spezialisiert hat. Sie kehrt aus Mexico zurück in ihre Heimat München, um dort eine Stelle im Institut für Rechtsmedizin anzutreten. Kaum angekommen, stellt sie fest, dass …
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Carina Kyreleis ist eine angesehene Knochen- und Mumienexpertin, die sich auf die Rekonstruktion von Gesichtern spezialisiert hat. Sie kehrt aus Mexico zurück in ihre Heimat München, um dort eine Stelle im Institut für Rechtsmedizin anzutreten. Kaum angekommen, stellt sie fest, dass ihr Familienleben, aus der Fremde betrachtet, erstrebenswerter und harmonischer gewirkt hat. Denn ihr Vater, Kriminalhauptkommissar bei der Münchner Mordkommission, möchte am liebsten über jeden ihrer Schritte informiert sein und mischt sich, ungeachtet der Tatsache, dass sie längst erwachsen ist, gerne in ihr Leben ein. Auch bei Schwester Wanda und Mutter Silvia läuft momentan nicht alles nach Plan, sodass Carina der Start am neuen Arbeitsplatz nicht gerade leicht gemacht wird. Dabei wird sie schon bald mit ihrem ersten Fall betraut, denn ein Killer zieht seinen weiblichen Opfern die Gesichtshaut ab....
Stephanie Fey gelingt es mühelos bereits auf den ersten Seiten das Interesse an ihrer Erzählung zu wecken. Sie nutzt dazu verschiedene Handlungsstränge, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Dadurch fiebert man von Anfang an mit und versucht Verbindungen herzustellen. Man lernt die Hauptprotagonistin Carina Kyreleis kennen und bekommt einen Einblick in ihr Berufsleben. Sie wirkt sehr sympathisch und durch ihre berufliche Spezialisierung, im Bereich der Rekonstruktion von Gesichtern, hebt sie sich aus der Masse der ermittelnden Rechtsmediziner im Krimi- und Thrillerbereich hervor. Trotz ihrer Qualifikation wirkt Carina keinesfalls überheblich, sondern angenehm und sehr bemüht, sich und ihre Fähigkeiten am neuen Arbeitsplatz einzubringen.
Ihr privater Hintergrund nimmt ebenfalls einen großen Teil der Handlung ein. Man bekommt einen Einblick in ihre teilweise recht chaotische Familie. Die Mitglieder werden facettenreich und lebendig beschrieben. Sie haben natürlich ihre Stärken, doch auch mit ihren Fehlern und Schwächen wird man konfrontiert.
Ein weiterer Handlungsstrang führt in die Vergangenheit. Im Zentrum steht die erfolgreiche Sekretärin Rosa, die einen verantwortungsvollen Posten im Bayerischen Innenministerium hat und diesen, aus Liebe zu einem Mann, für Spionagezwecke ausnutzt. Obwohl dieser Teil der Handlung auf den ersten Blick nicht mit dem aktuellen Geschehen in Verbindung gebracht werden kann, ist auch diese Perspektive interessant und bietet viel Raum für eigene Spekulationen. Nach und nach verbinden sich die losen Handlungsfäden zu einem schlüssigen Gesamtbild.
Die Autorin nutzt eine weitere Perspektive, in der man dem Killer, der seinen Opfern die Gesichtshaut abzieht, über die Schulter schauen kann. Hier geht es allerdings nicht allzu blutig zu. Es gelingt Stephanie Fey dennoch eine dunkle und angespannte Atmosphäre zu erzeugen und diese glaubwürdig zu vermitteln. Obwohl die Hochspannung, die einen Thriller ausmacht, leider etwas zu kurz kommt, ist das Gesamtpaket überzeugend. Denn die Handlung ist abwechslungsreich und durchgehend interessant. Der Schreibstil ist außerdem sehr flüssig, sodass man förmlich über die Seiten fliegt und gespannt nach Verbindungen sucht. Obwohl man den Täter recht früh in Verdacht hat, bleibt es spannend, da man unbedingt mehr über die Zusammenhänge erfahren möchte.
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Stephanie Fey gelingt es mühelos bereits auf den ersten Seiten das Interesse an ihrer Erzählung zu wecken. Sie nutzt dazu verschiedene Handlungsstränge, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Dadurch fiebert man von Anfang an mit und versucht Verbindungen …
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Stephanie Fey gelingt es mühelos bereits auf den ersten Seiten das Interesse an ihrer Erzählung zu wecken. Sie nutzt dazu verschiedene Handlungsstränge, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Dadurch fiebert man von Anfang an mit und versucht Verbindungen herzustellen.
Man lernt die Hauptprotagonistin Carina Kyreleis kennen und bekommt einen Einblick in ihr Berufsleben. Sie wirkt sehr sympathisch und durch ihre berufliche Spezialisierung, im Bereich der Rekonstruktion von Gesichtern, hebt sie sich aus der Masse der ermittelnden Rechtsmediziner im Krimi- und Thrillerbereich hervor. Trotz ihrer Qualifikation wirkt Carina keinesfalls überheblich, sondern angenehm und sehr bemüht, sich und ihre Fähigkeiten am neuen Arbeitsplatz einzubringen. Ihr privater Hintergrund nimmt ebenfalls einen großen Teil der Handlung ein. Man bekommt einen Einblick in ihre teilweise recht chaotische Familie. Die Mitglieder werden facettenreich und lebendig beschrieben. Sie haben natürlich ihre Stärken, doch auch mit ihren Fehlern und Schwächen wird man konfrontiert.
Ein weiterer Handlungsstrang führt in die Vergangenheit. Im Zentrum steht die erfolgreiche Sekretärin Rosa, die einen verantwortungsvollen Posten im Bayerischen Innenministerium hat und diesen, aus Liebe zu einem Mann, für Spionagezwecke ausnutzt. Obwohl dieser Teil der Handlung auf den ersten Blick nicht mit dem aktuellen Geschehen in Verbindung gebracht werden kann, ist auch diese Perspektive interessant und bietet viel Raum für eigene Spekulationen. Nach und nach verbinden sich die losen Handlungsfäden zu einem schlüssigen Gesamtbild.
Die Autorin nutzt eine weitere Perspektive, in der man dem Killer, der seinen Opfern die Gesichtshaut abzieht, über die Schulter schauen kann. Hier geht es allerdings nicht allzu blutig zu. Es gelingt Stephanie Fey dennoch eine dunkle und angespannte Atmosphäre zu erzeugen und diese glaubwürdig zu vermitteln. Obwohl die Hochspannung, die einen Thriller ausmacht, leider etwas zu kurz kommt, ist das Gesamtpaket überzeugend. Denn die Handlung ist abwechslungsreich und durchgehend interessant. Der Schreibstil ist außerdem sehr flüssig, sodass man förmlich über die Seiten fliegt und gespannt nach Verbindungen sucht. Obwohl man den Täter recht früh in Verdacht hat, bleibt es spannend, da man unbedingt mehr über die Zusammenhänge erfahren möchte.
Mir hat das Thriller-Debüt von Stephanie Fey sehr gut gefallen, da mich die lebendigen Charaktere, die durchgehend interessante Handlung und die abwechslungsreichen Nebenhandlungen überzeugen konnten. Ich vergebe deshalb eine begeisterte vier Sterne Bewertung. Das eine Sternchen ziehe ich ab, da mir die Hochspannung, die für mich einen Thriller ausmacht, etwas zu kurz kam. Außerdem hätte ich mir noch etwas ausführlichere Einblicke in Carinas Berufsleben gewünscht. Doch dafür wird es sicher in der Fortsetzung der Reihe noch genug Möglichkeiten geben.
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