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Vom Leben, wie es hätte sein können - und vom großen Glück, dass es anders gekommen ist als gedacht.Sie sind nicht mehr die Teenager, deren Freundschaft vor einem halben Jahrhundert auf tragische Weise endete. Das wissen Kat und Easy, als sie sich auf Kreta treffen. Aber wer sind sie jetzt, und wer waren sie damals? 1973 wird ihr Jahr. Das schwört Kat ihrer Freundin Easy in der Silvesternacht, und nicht nur, weil sie bekifft sind. In den folgenden Monaten können sie viel von dem abhaken, was auf ihrer Liste steht. Sich zu verlieben, zum Beispiel. Unglücklicherweise in denselben Mann: Fr...
Vom Leben, wie es hätte sein können - und vom großen Glück, dass es anders gekommen ist als gedacht.
Sie sind nicht mehr die Teenager, deren Freundschaft vor einem halben Jahrhundert auf tragische Weise endete. Das wissen Kat und Easy, als sie sich auf Kreta treffen. Aber wer sind sie jetzt, und wer waren sie damals? 1973 wird ihr Jahr. Das schwört Kat ihrer Freundin Easy in der Silvesternacht, und nicht nur, weil sie bekifft sind. In den folgenden Monaten können sie viel von dem abhaken, was auf ihrer Liste steht. Sich zu verlieben, zum Beispiel. Unglücklicherweise in denselben Mann: Fripp arbeitet im Jugendzentrum, trägt karierte Hemden und kennt sich mit Hesse aus. Doch es ist nicht etwa die Eifersucht, die ihrer Freundschaft bald darauf ein jähes Ende setzt, sondern ein tragischer Unfall. Fast fünfzig Jahre später erhält Kat, die einen erfolgreichen Blog für Lebensberatung führt, eine Nachricht von Easy. In einem alten Haus an der Südküste Kretas treffen sie sich wieder und nehmen zwischen ausschweifenden Festen mit griechischen Nachbarn und rauschhaften Nächten am Strand das große Stück Leben in den Blick, das hinter ihnen liegt. Doch erst, als ein überraschender Besucher auf die Insel kommt, ist es ihnen möglich, sich der entscheidenden Frage zu stellen: Warum nur haben sie so unterschiedliche Erinnerungen an die Zeit mit Fripp? Mit einzigartigem Humor und psychologischer Scharfsicht erzählt Susann Pásztor von den wundervollen und schrecklichen Unwägbarkeiten des Lebens, und der Kunst, ihnen zu begegnen.
Sie sind nicht mehr die Teenager, deren Freundschaft vor einem halben Jahrhundert auf tragische Weise endete. Das wissen Kat und Easy, als sie sich auf Kreta treffen. Aber wer sind sie jetzt, und wer waren sie damals? 1973 wird ihr Jahr. Das schwört Kat ihrer Freundin Easy in der Silvesternacht, und nicht nur, weil sie bekifft sind. In den folgenden Monaten können sie viel von dem abhaken, was auf ihrer Liste steht. Sich zu verlieben, zum Beispiel. Unglücklicherweise in denselben Mann: Fripp arbeitet im Jugendzentrum, trägt karierte Hemden und kennt sich mit Hesse aus. Doch es ist nicht etwa die Eifersucht, die ihrer Freundschaft bald darauf ein jähes Ende setzt, sondern ein tragischer Unfall. Fast fünfzig Jahre später erhält Kat, die einen erfolgreichen Blog für Lebensberatung führt, eine Nachricht von Easy. In einem alten Haus an der Südküste Kretas treffen sie sich wieder und nehmen zwischen ausschweifenden Festen mit griechischen Nachbarn und rauschhaften Nächten am Strand das große Stück Leben in den Blick, das hinter ihnen liegt. Doch erst, als ein überraschender Besucher auf die Insel kommt, ist es ihnen möglich, sich der entscheidenden Frage zu stellen: Warum nur haben sie so unterschiedliche Erinnerungen an die Zeit mit Fripp? Mit einzigartigem Humor und psychologischer Scharfsicht erzählt Susann Pásztor von den wundervollen und schrecklichen Unwägbarkeiten des Lebens, und der Kunst, ihnen zu begegnen.
Susann Pásztor, 1957 in Soltau geboren, lebt in Berlin und hat bereits zahlreiche Romane veröffentlicht. Ihr Bestseller 'Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster' wurde 2018 mit dem Evangelischen Buchpreis ausgezeichnet und für die ARD verfilmt.
Produktdetails
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch
- Artikelnr. des Verlages: 4002392
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 272
- Erscheinungstermin: 6. Mai 2021
- Deutsch
- Abmessung: 208mm x 128mm x 30mm
- Gewicht: 380g
- ISBN-13: 9783462052817
- ISBN-10: 3462052810
- Artikelnr.: 60477684
Herstellerkennzeichnung
Kiepenheuer & Witsch GmbH
Bahnhofsvorplatz 1
50667 Köln
produktsicherheit@kiwi-verlag.de
»Wer auf der Suche nach einer leichten Lektüre für den Urlaub und vielleicht sogar ein Griechenland-Fan ist, der liegt bei Susann Pásztor genau richtig.« Marion Schwarzmann Gießener Allgemeine 20210730
„Die Wahrheit ist so schwer zu sagen, dass man manchmal Fiktion braucht, um sie plausibel zu machen.“ (Francis Bacon)
1973 Laustedt. Die Teenager Katharina und Isolde sind als Kat und Easy ein unschlagbares Team: beste Freundinnen, die durch dick und dünn gehen, gemeinsam alles …
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„Die Wahrheit ist so schwer zu sagen, dass man manchmal Fiktion braucht, um sie plausibel zu machen.“ (Francis Bacon)
1973 Laustedt. Die Teenager Katharina und Isolde sind als Kat und Easy ein unschlagbares Team: beste Freundinnen, die durch dick und dünn gehen, gemeinsam alles ausprobieren und fast alle Geheimnisse miteinander teilen. Auch dass sie sich in den gleichen Mann verlieben, bringt sie nicht auseinander, bis ein Unfall ihre innige Freundschaft entzweibrechen lässt. Erst 2018 treffen die ehemaligen Freundinnen nach mehr als 40 Jahren Funkstille auf der griechischen Insel Kreta wieder aufeinander, wo sie sich nicht nur von der Lebensfreude der Einheimischen vereinnahmen lassen, sondern sich auch der Vergangenheit stellen, die jede von ihnen bisher aus einer anderen Perspektive betrachtet hat…
Susann Pásztor hat mit „Die Geschichte von Kat und Easy“ einen unterhaltsamen und tiefgründigen Roman vorgelegt, der neben einer ehemals innigen Freundschaft und einem bitteren Zerwürfnis dem Leser auch eine schöne Reise auf die malerische griechische Insel Kreta präsentiert. Der flüssige und bildhafte Schreibstil macht es dem Leser leicht, mit Katharina mal in die Vergangenheit abzutauchen, mal in der Gegenwart zu verweilen und durch den ständigen Perspektivwechsel nicht nur die Ereignisse damals Stück für Stück mitzuerleben, sondern auch die Aufarbeitung der beiden nun erwachsenen „Ex“-Freundinnen knapp ein halbes Jahrhundert, nachdem sie zuletzt Kontakt hatten. Die Autorin versteht es wunderbar, die 70er Jahre wieder lebendig werden zu lassen. Als Leser selbst zu dieser Zeit im frühen Teenager-Alter hat man ein Déjà-Vu-Erlebnis der besonderen Art, erinnert sich an die damalige Musik, die alten Freundschaften und die Besuche im Jugendzentrum und resümiert darüber, wie viele Kontakte von früher man heute auch noch pflegt. Während die beiden in die Jahre gekommenen Frauen Kat und Easy sich langsam annähern und sich gegenseitig mit den damaligen Ereignissen konfrontieren, wird ganz deutlich, wie unterschiedlich doch die jeweilige Wahrnehmung der Dinge ist und von eigenen Sichtweisen geprägt ist. Jeder für sich hatte seine eigenen Interpretationen, die für den anderen noch lange nicht gelten. Dabei entdeckt der Leser auch die Entwicklung der einzelnen Frauen durch die Zeit und dass es gar nicht so leicht ist, die eigene Wahrheit mit der eines anderen deckungsgleich zu bekommen. Trotzdem greift das Ganze irgendwie zu kurz, denn hauptsächlich dreht sich alles um ihrer beider ehemaligen Gefühle für denselben Mann. Aber ihre Freundschaft hat sich nicht nur daraus definiert, vielmehr haben sich ihre Gemeinsamkeiten wohl nur darauf beschränkt. Mit ihren landschaftlichen Beschreibungen gibt die Autorin dem Leser zumindest einen wunderbaren Kurzurlaub, während sie peu-à-peu das Geheimnis lüftet.
Die Charaktere besitzen authentische menschliche Züge und sind lebendig in Szene gesetzt. Ihre Glaubwürdigkeit fasziniert und lässt den Leser sich in ihrer Mitte niederlassen, um beide Seiten der Medaille zu erfahren. Jedoch gelingt es leider zu keinem Zeitpunkt, dass sich hier so etwas wie Nähe zu den Protagonistinnen einstellt. Als Teenager wirkt Katharina selbstsüchtig und macht sich extrem wichtig. Als lebensberatende Bloggerin wirkt sie in sich gekehrter und empathischer. Easy ist in jungen Jahren ebenfalls noch unerfahren, zu vertrauensselig und sehr auf sich bezogen. Doch als ältere Frau ist ihr Mut und die Courage zur Kontaktaufnahme bewundernswert. Auch ihr merkt man an, dass die Zeit ihre Spuren hinterlassen hat und sie die Vergangenheit ernsthaft reflektiert.
„Die Geschichte von Kat und Easy“ ist eine interessante Geschichte über zerbrochene Freundschaften, alte Erinnerungen, eigene Wahrnehmungen und die Wahrheit, die dahinter steckt. Verdiente Leseempfehlung!
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1973 sind Kat und Easy 16 Jahre alt. Sie teilen viele erste Erfahrungen: sie kiffen, sie betrinken sich, sie entdecken Sex, und sie verlieben sich beide in denselben jungen Mann. Als dieser verunglückt, trennen sich die Wege der Mädchen.
46 Jahre später macht Easy die ehemalige …
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1973 sind Kat und Easy 16 Jahre alt. Sie teilen viele erste Erfahrungen: sie kiffen, sie betrinken sich, sie entdecken Sex, und sie verlieben sich beide in denselben jungen Mann. Als dieser verunglückt, trennen sich die Wege der Mädchen.
46 Jahre später macht Easy die ehemalige Freundin ausfindig und lädt sie zu einer gemeinsamen Woche in ihrem Ferienhaus auf Kreta ein. Kat willigt ein, und zögernd gestehen die Frauen einander die Geheimnisse und Lügen aus ihrer Vergangenheit. Hat ihre Freundschaft nach all den Jahren und Geschehnissen noch eine Chance?
Susann Pásztor erzählt die Geschichte auf zwei Zeitebenen. Eine spielt im Jahr 1973 in der deutschen Kleinstadt, in der die Mädchen damals gewohnt haben. Sie ist in der Gegenwartsform geschrieben und weist ein hartes, schnelles Sprachtempo auf. Diese Stilmittel bringen das Drängende, Ungeduldige, das die Zeit der Jugend ausmacht, sehr gut zum Ausdruck.
Die zweite Zeitebene spielt in der Gegenwart auf Kreta und spiegelt den gemächlichen Tagesablauf und das behutsame Annähern der Frauen wider. Die Autorin verwendet hierfür eine weiche, langsame Sprachmelodie und - darüber war ich erstaunt - die Vergangenheitsform.
Die beiden Handlungsstränge wechseln sich kapitelweise ab und ergänzen sich inhaltlich. In der jeweiligen Überschrift wird der Ort genannt, um den es geht, so dass man sich leicht zurechtfindet.
„Die Geschichte von Kat und Easy“ hat mich an meine eigene Jugend, an die Musik und die Rituale von damals und an alte Freundschaften erinnert. Eine gewisse Spannung war bis zur Mitte vorhanden, ließ dann aber nach. Auch konnte ich keine dem Zeitverlauf angemessene Weiterentwicklung der Hauptpersonen erkennen. Auf mich wirkten sie als Erwachsene nur äußerlich verändert.
Die größte Stärke dieses Romans ist für mich die poetische, bildhafte Sprache der Autorin.
Das größte Ärgernis ist die ausufernde und verharmlosende Darstellung des Drogen- und Alkoholkonsums der Protagonistinnen.
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Kat und Easy sind 1973 Teenager. Sie teilen ihre Ängste und Sorgen miteinander, ebenso ihre Wünsche und Träume. Als sich die beiden 16-jährigen Mädchen in denselben jungen Mann verlieben, ist das nicht unbedingt förderlich für ihre Freundschaft. Schließlich …
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Kat und Easy sind 1973 Teenager. Sie teilen ihre Ängste und Sorgen miteinander, ebenso ihre Wünsche und Träume. Als sich die beiden 16-jährigen Mädchen in denselben jungen Mann verlieben, ist das nicht unbedingt förderlich für ihre Freundschaft. Schließlich geschieht ein schrecklicher Unfall. Und dann reißt der Kontakt zwischen den Jugendlichen abrupt ab.
In der Gegenwart sind beide Frauen über 60 und haben nach wie vor keinen Kontakt mehr zueinander, bis Easy im Internet auf Kat stößt und diese schließlich in ihr Ferienhaus nach Kreta einlädt.
Dort wollen die Frauen eine gemeinsame Woche verbringen, über ihre Vergangenheit reden und Geschehenes aufarbeiten.
"Die Geschichte von Kat und Easy" spielt auf zwei Zeitebenen, springt immer wieder von der Gegenwart zurück ins Jahr 1973 und wird aus der Sicht von Kat erzählt.
Das Buch hat mich erreicht, aber nicht durchgehend gefesselt. Zwischendurch gab es Abschnitte, die ich etwas langatmig fand. Trotz allem ist es eine leicht zu lesende, bewegende Lektüre mit Tiefgang. Eine Geschichte, die nachklingt und einen nachdenken lässt - über Freundschaft, Liebe und das Leben.
Gestört hat mich allerdings, dass Drogen auf beiden Zeitebenen ein große Rolle spielten, nahezu bagatellisiert wurden und schon fast zum Alltag gehörten.
Die Autorin Susann Pásztors ist 1957 geboren und war somit selbst jung in den 70ern.
Ihr Roman "Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster" wurde 2017 mit dem Evangelischen Buchpreis ausgezeichnet.
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Eine Geschichte über Freundschaft - Kat und Easy
„Die Geschichte von Kat und Easy“ ist ein Roman der in Berlin lebenden Autorin Susann Pásztor.
Die beiden Teenager Kat und Easy verbindet eine enge Freundschaft, eine Freundschaft, wie man sie sich wünscht, in der …
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Eine Geschichte über Freundschaft - Kat und Easy
„Die Geschichte von Kat und Easy“ ist ein Roman der in Berlin lebenden Autorin Susann Pásztor.
Die beiden Teenager Kat und Easy verbindet eine enge Freundschaft, eine Freundschaft, wie man sie sich wünscht, in der man alles gemeinsam macht und sich gegenseitig den Rücken stärkt. 1973 sollte ihr Jahr werden, sie haben viel vor und erleben vieles gemeinsam. Aber dann zerbricht ihre Freundschaft durch einen dramatischen Unfall. Knapp 50 Jahre später kontaktiert Easy Kat. Die beiden treffen sich in Kreta wieder und beginnen auf ihr Leben und die damaligen Ereignisse zurückzublicken, und müssen feststellen, dass sich ihre Erinnerungen nicht komplett gleichen.
Der Schreibstil von Susann Pásztor ist angenehm zu lesen, abwechslungsreich, mal leicht und humorvoll und dann wieder ernst, der Lage und den Ereignissen angemessen. Sie berichtet ohne zu werten und es bleibt dem Leser überlassen, was er von den Handlungen und Taten der Charaktere hält.
Die Geschichte wechselt zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart. Man merkt, dass Kat und Easy sich im Laufe der Jahrzehnte weiterentwickelt haben. Während sie in ihrer Jugend leicht und unbedacht waren, wirken sie in der Gegenwart zurückhaltender. Beide werden authentisch und facettenreich dargestellt. Es ist interessant zu erfahren wie sie die Ereignisse in Erinnerung haben und warum ihre Freundschaft letztendlich in die Brüche gegangen ist. Mit Kreta hat die Autorin eine passende Kulisse gewählt, da Kat und Easy hier für sich waren.
Mir hat das Buch gut gefallen. Die Geschichte von Kat und Easy ist eine, die das Leben schreiben könnte und die zeigt, wie leicht Freundschaft zerbrechen kann und wie wichtig es ist miteinander zu sprechen.
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Ein poetisches, authentisches Buch über Freundschaft und Vergebung
„Die Geschichte von Kat und Easy“ von Susann Pásztor beginnt mit einem ersten Satz wie ein Donnerschlag: „Kat hat die Macht. Sie hat die Macht, Wörter zum Leuchten zu bringen und Räume mit …
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Ein poetisches, authentisches Buch über Freundschaft und Vergebung
„Die Geschichte von Kat und Easy“ von Susann Pásztor beginnt mit einem ersten Satz wie ein Donnerschlag: „Kat hat die Macht. Sie hat die Macht, Wörter zum Leuchten zu bringen und Räume mit Wut zu verpesten.“ Dieser erste Satz trägt bereits so viel Schönes und Schreckliches in sich, dass man einfach weiterlesen muss – und es lohnt sich.
Der Roman wird in zwei Zeitebenen erzählt, wobei auf geschickte Weise und mit großen Effekt auch Erzählstimme und Tempus wechseln: 1973 sind Kat und Easy Teenager in einer Kleinstadt, sie rauchen, nehmen Drogen, erleben den ersten Sex. Fünfzig Jahre später finden sich die beiden über Kats Lebenshilfe-Blog wieder und verbringen gemeinsam eine Woche auf Kreta. Eine Woche voller offenbarter Geheimnisse, über der stets die Frage schwebt: Warum ist diese Freundschaft einmal zerbrochen?
In mal wunderbar poetischer, mal trocken-humorvoller Prosa wird nach und nach in Gesprächen und Rückblicken enthüllt, was sich damals zugetragen hat und was zum Bruch einer engen Jugendfreundschaft führte. Schonungslos ehrlich treten Kats Gefühle in beiden dieser Lebensabschnitte zutage, die nicht immer nobel und gerecht und großzügig sind – eben menschlich. Denn Easy und Kat waren sich nah, aber nicht offen miteinander. Für eine kurze Zeit waren sie unzertrennlich, aber auf eine intensive, schnelle Art, wie nur eine impulsive Jugendfreundschaft sein kann, in der die eine zur anderen aufschaut. Dass der Sommer eines Jahres als Jugendliche Einfluss auf ein gesamtes Leben haben kann, wird hier eindrucksvoll illustriert.
„Die Geschichte von Kat und Easy“ ist leicht zu lesen, aber schwer zu verarbeiten. Das Buch enthält eine subtile und unaufdringliche Weisheit, die zum Reflektieren einlädt und berührt. Es ist die Geschichte von zwei ganz und gar unperfekten Menschen, die im fortgeschrittenen Alter beschließen, dass es Zeit wird, mit der Vergangenheit abzuschließen. Und das macht diese Buch so wunderbar ehrlich und einfühlsam.
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Ein Hoch auf Freundschaft
Kat ohne Easy, Easy ohne Kat gibt es nicht. Die beiden Freundinnen teilen sich alles, doch sich in denselben Mann zu verlieben, gehörte allerdings nicht dazu. In der Silvesternacht 1972/73 lernen die 15-jährigen Schülerinnen, den charismatischen Fripp …
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Ein Hoch auf Freundschaft
Kat ohne Easy, Easy ohne Kat gibt es nicht. Die beiden Freundinnen teilen sich alles, doch sich in denselben Mann zu verlieben, gehörte allerdings nicht dazu. In der Silvesternacht 1972/73 lernen die 15-jährigen Schülerinnen, den charismatischen Fripp kennen. Er ist einige Jahre älter als sie, hat ein Auto und liest Hermann Hesse. Der coolste junge Mann in dem verschlafenen Örtchen, der auch ihre Gefühle auch erwidert. Nach ein halbes Jahr und einem tragischen Unfall trennen sich ihre Wege.
Fast fünfzig Jahre später erhält Kat, die ein Blog für Lebensberatung führt, ein E-Mail von Easy. Sie lädt Kat für eine Woche in ihrem alten Ferienhaus auf Kreta ein und Kat nimmt die Einladung mit Skepsis an. Ganz langsam nähern sich die damals beste Freundinnen wieder. Doch es gibt eine wichtige Frage, die sie sich stellen müssen. Was passierte damals wirklich?
Susann Pásztor erzählt die Geschichte von Kat und Easy abwechselt aus zwei Zeitebenen. Ich war mit dem beiden Teeneger in den 70'ern in Lausadt, hab die Schule geschwänzt, Partys gefeiert und erste Erfahrungen gesammelt. Dieser Kapitel waren wie ein Comming-Of-Age-Roman. Dann begleite ich die mittlerweile über sechzig Jährige Damen auf Kreta mit. Was aus damaligen Freundinnen und deren Freunden geworden sind, war interessant zum Lesen. Die Charaktere sind abwechslungsreich und vielschichtig. Erzählt wird die beiden Perspektive aus Kats Sicht, doch die Autorin hat zwischendurch Blogeinträge von Easy eingepackt, sodass man auch einen guten Blick von beiden Gefühlswelten hat.
Pásztor katapultiert ihre Leser mit ihrer ruhige aber bildhafter Schreibstil zurück in den 70er. Hier wird es nicht nur grandiose Musikszene erwähnt, sondern all den leichtsinnigen Drogenkonsum. Man riecht zwischen den Zeilen nur Marihuana. Mal ein Joint da, mal ein MDMA hier und dazu jede menge Alkohol und mir wurde schlecht. Manchmal weniger ist mehr.
Es ist ein Roman über Freundschaft, von Loslassen und Verziehen. Zwar mit kleinen Schwächen aber durchaus Lesenswert.
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Bist du noch die selbe beste Freundin? - Die Geschichte von Kat und Easy
DIE GESCHICHTE VON KAT UND EASY - VON SUSANN PÁSZTOR
Zwei sympathische Protagonistinnen mit ihrer eigenen Geschichte, die doch an vielen Stellen miteinander verwoben ist. Es gibt viele Rückblicke, man erlebt …
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Bist du noch die selbe beste Freundin? - Die Geschichte von Kat und Easy
DIE GESCHICHTE VON KAT UND EASY - VON SUSANN PÁSZTOR
Zwei sympathische Protagonistinnen mit ihrer eigenen Geschichte, die doch an vielen Stellen miteinander verwoben ist. Es gibt viele Rückblicke, man erlebt quasi mit den Protagonisten nochmal die Vergangenheit von Neuem und auch die Diskussionen, Schuldgefühle und Freude, die diese Erinnerungen hervorrufen.
Worum geht es?
Kat und Easy, früher einmal beste Freundinnen, haben sich durch einen tragischen Unfall aus den Augen verloren. Nun, 50 Jahre später treffen sie in Kreta wieder aufeinander und es gibt einige Ungeklärtheiten zwischen den beiden Frauen. Werden sie wieder zueinander finden?
Charaktere
Die Charaktere sind wirklich cool. Hier hatte ich vorher etwas Angst, dass ich mich nicht so in die, für mich sehr alten, Protagonistinnen hineinversetzen kann. Jedoch konnte ich richtig gut mitfühlen, da man auch immer wieder ihre Jugendzeiten durchlebt hat. Außerdem ist es sehr interessant, wie sich die beiden aufgrund ihrer unterschiedlichen Lebenserfahrungen innerhalb von 50 Jahren sehr unterschiedlich entwickelt haben.
Wie hat mir die Handlung gefallen?
Ich fand die Handlung interessant, jedoch an manchen Stellen etwas zuuu langsam. Mir ist klar, dass man hier jetzt keine Action erwarten sollte, jedoch kamen mir manche Stellen im Buch etwas langweilig rüber. Ansonsten ist es aber mal etwas ganz Neues für mich gewesen und es hat mir im großen Ganzen echt gut gefallen.
Empfehlung
Ich kann das Buch für jeden empfehlen, der gerade in einer Findungsphase ist und vielleicht Selbstzweifel hat. Das Buch ist für mich ein Wohlfühlbuch für zwischendurch. Wer so etwas sucht, ist hier genau richtig.
Ich gebe 3,5/5 Sterne
[unbezahlte Werbung - Rezensionsexemplar]
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Kat und Easy verbindet eine tiefe Freundschaft in ihrer Jugend. Doch etwas tragisches geschah in ihrem 16. Lebensjahr, was zu einem schmerzhaften Ende der einst innigen Mädchenfreundschaft führte. Die Geschichte arbeitet einerseits die vergangenen Geschehnisse subtil mit Rückblicken …
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Kat und Easy verbindet eine tiefe Freundschaft in ihrer Jugend. Doch etwas tragisches geschah in ihrem 16. Lebensjahr, was zu einem schmerzhaften Ende der einst innigen Mädchenfreundschaft führte. Die Geschichte arbeitet einerseits die vergangenen Geschehnisse subtil mit Rückblicken auf und gleichzeitig findet eine Annäherung der beiden Frauen in der Gegenwart statt.
Ich muss sagen, mich hat das Buch unglaublich positiv überrascht. Der Titel und das Cover lassen nicht auf die Tiefe und die warme angenehme Sprache schließen, in der sich Susan Pasztor den beiden Frauen nähert. Interessant finde ich besonders, dass die Geschichte aus der Perspektive von Kat geschrieben ist, welche den eher schwierigeren Charakter von beiden darstellt und man sie sich sicher nicht als beste Freundin für die eigene Tochter wünschen würde. Dennoch wächst sie einem ans Herz und man nähert sich mit immer schwererem Herzen dem Unglück in der Vergangenheit, gleichzeitig jedoch mit wachsender Zuversicht, dass beide Frauen wieder zueinander finden und endlich mit der Vergangenheit Frieden schließen können.
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Die Geschichte beschreibt an zwei verschiedenen Schauplätzen, Laustedt und Kreta, zwei Protagonistinen, Kat und Easy, auf zwei verschiedenen Zeitebenen, 1973 und 2019.
Die beiden Mädchen erleben ihre Sturm und Drangzeit im langweiligen Städtchen Laustedt und sind beste …
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Die Geschichte beschreibt an zwei verschiedenen Schauplätzen, Laustedt und Kreta, zwei Protagonistinen, Kat und Easy, auf zwei verschiedenen Zeitebenen, 1973 und 2019.
Die beiden Mädchen erleben ihre Sturm und Drangzeit im langweiligen Städtchen Laustedt und sind beste Freundinnen.
Die Beschreibung g jener Zeit ist wohl nur jemandem möglich, der sie selbst erlebt hat. Egal wie das Städtchen heisst, die Gefühle sind überall dieselben. Ich war zur selben Zeit jung und findem mich in allem wieder. Im Jugendheim mit den abgeranzten Möbeln, beim Rauchen und trinken auf irgendwelchen Partys und beim Umgang mit der Männerwelt. Wahrscheinlich hat es in jeder Clique einen Lothar, einen Bernd Rühlemann und sicher auch Fripp gegeben. In letzteren waren alle Mädchen verliebt, bei näherem Hinschauen wusste man nicht mehr so genau warum. Die Beschreibung g der Jugendlichen ist auf den Punkt genau getroffen, ich musste beim Lesen oft schmunzeln
Diese intensiven Erlebnisse hat man nur mit der besten Freundin geteilt und im besten Fall ist daraus eine lebenslange Freundschaft geworden
Bei Kat und Easy war ein tragischer Unfall der Grund, warum sie sich getrennt haben. Ob der Versuch, wieder zusammenzufinden, gelingt, bleibt abzuwarten.
Das Buch gibt keine Lösungen vor, vieles bleibt in Ungewissen, und das ist auch gut so.
Die Kapitel über Kreta haben mir gut gefallen und passen gut zum chaotischen Leben von Easy. Hier möchte man selber gerne den Sommer verbringen! Diese Kapitel sind mit einer grossen Leichtigkeit geschrieben und nehmen dem gesamten Buch
die Schwere.
Ich habe dieses Buch in wenigen Tagen gelesen, weil ich wissen wollte wie es weitergeht. Insgesamt wieder ein wirklich gelungenes Werk !
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Dieser Roman handelt von zwei Jugendfreundinnen und wird in zwei Zeitebenen erzählt. Die Siebzigerjahre schildern die wilde Teenagerzeit und in der Gegenwart wird von den mittlerweile erwachsenen Frauen, die sich aus den Augen verloren hatten, die Vergangenheit aufgearbeitet.
Wie so oft haben …
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Dieser Roman handelt von zwei Jugendfreundinnen und wird in zwei Zeitebenen erzählt. Die Siebzigerjahre schildern die wilde Teenagerzeit und in der Gegenwart wird von den mittlerweile erwachsenen Frauen, die sich aus den Augen verloren hatten, die Vergangenheit aufgearbeitet.
Wie so oft haben sich in Kat und Easy zwei sehr unterschiedliche Freundinnen zusammengefunden. Kat, pummelig und sauertöpfig/kritisch fährt im Fahrwasser der attraktiven und beliebten Easy. Sie sind beide in denselben Jungen verliebt und erst im Erwachsenenalter klärt sich auf, was tatsächlich innerhalb der Beziehungen stattgefunden hat.
Mich konnten die Protagonistinnen nicht erreichen. Zu fremd ist mir ihre Gier nach Sex und Drogen im jugendlichen Alter. Sie haben Bettgeschichten, aber wo sind die romantischen Mädchenträume geblieben, die normale Sechzehnjährige eigentlich haben?
Das "erste Mal" ist doch ein einschneidendes Ereignis, aber für Kat und Easy ist es nur der Punkt Entjungferung auf einer langen Liste von Erfahrungen, die sie in möglichst schneller Zeit abgearbeitet haben wollen. Alkohol, Haschisch, LSD muss man einfach konsumieren. Das gehört dazu, übrigens bis ins hohe Alter von über 60 Jahren.
Ich finde die beiden ziemlich abgebrüht und unsympathisch. Wenn man sich ihre Beziehung genauer ansieht, dann frage ich mich auch, ob sie die Bezeichnung Freundschaft überhaupt verdient. Es gibt darin einfach zu viel Neid, Eifersucht und Lügen.
Ich vergebe hier vier verdiente Lesesterne, denn ich glaube, das Buch ist handwerklich gut gemacht, auch wenn es mir persönlich nicht gut gefallen hat.
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