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"Ich halte mich für ziemlich helle. Ich bin kein Mädchen, das glaubt, dass die Wirklichkeit wie ein Märchen ist. Aber als ich den Spiegel sprechen hörte, da wusste ich, dass ich mir das nicht eingebildet hatte. Das war Zauberei!"Es ist nicht leicht, eine Außenseiterin zu sein. Doch dann bekommt Elizabeth einen Aushilfsjob in einem ganz besonderen Museum, dem New Yorker Repositorium der verleihbaren Schätze, in dem man Kunst und Krempel, Wertvolles und Verrücktes ausleihen kann: alte Möbel, schönen Schmuck, eine Perücke, mit der Marie Antoinette einst durch ihr Schloss stolzierte. In ...
"Ich halte mich für ziemlich helle. Ich bin kein Mädchen, das glaubt, dass die Wirklichkeit wie ein Märchen ist. Aber als ich den Spiegel sprechen hörte, da wusste ich, dass ich mir das nicht eingebildet hatte. Das war Zauberei!"
Es ist nicht leicht, eine Außenseiterin zu sein. Doch dann bekommt Elizabeth einen Aushilfsjob in einem ganz besonderen Museum, dem New Yorker Repositorium der verleihbaren Schätze, in dem man Kunst und Krempel, Wertvolles und Verrücktes ausleihen kann: alte Möbel, schönen Schmuck, eine Perücke, mit der Marie Antoinette einst durch ihr Schloss stolzierte. In den geheimnisvollen Lagerhallen findet Elizabeth aber auch endlich echte Freunde, die bereit sind, mit ihr durch Dick und Dünn zu gehen. Und die braucht sie dringender, als sie geahnt hat denn verborgen im Keller gibt es noch eine ganz besondere Sammlung, deren Schätze allesamt magische Kräfte haben. Nun beginnt jemand, ihnen den Zauber zu rauben. Nur Elizabeth kann dies verhindern, aber damit bringtsie sich selbst in große Gefahr
Ein magisches Leseabenteuer über neue Freunde, echte Helden und die erste Liebe!
Es ist nicht leicht, eine Außenseiterin zu sein. Doch dann bekommt Elizabeth einen Aushilfsjob in einem ganz besonderen Museum, dem New Yorker Repositorium der verleihbaren Schätze, in dem man Kunst und Krempel, Wertvolles und Verrücktes ausleihen kann: alte Möbel, schönen Schmuck, eine Perücke, mit der Marie Antoinette einst durch ihr Schloss stolzierte. In den geheimnisvollen Lagerhallen findet Elizabeth aber auch endlich echte Freunde, die bereit sind, mit ihr durch Dick und Dünn zu gehen. Und die braucht sie dringender, als sie geahnt hat denn verborgen im Keller gibt es noch eine ganz besondere Sammlung, deren Schätze allesamt magische Kräfte haben. Nun beginnt jemand, ihnen den Zauber zu rauben. Nur Elizabeth kann dies verhindern, aber damit bringtsie sich selbst in große Gefahr
Ein magisches Leseabenteuer über neue Freunde, echte Helden und die erste Liebe!
Momo Evers ist Historikerin, Germanistin und gelernte Journalistin. Seit 15 Jahren ist sie für Buch- und Magazinverlage und in der Erwachsenen- und Jugendbildung tätig. Sie ist selbst Adoptivmutter und engagiert sich ehrenamtlich in einem Kinderheim.
Produktdetails
- Verlag: Droemer/Knaur / PAN Verlag
- Seitenzahl: 344
- Altersempfehlung: von 12 bis 15 Jahren
- Erscheinungstermin: 28. April 2010
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 135mm
- Gewicht: 496g
- ISBN-13: 9783426283318
- ISBN-10: 342628331X
- Artikelnr.: 27878468
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Elizabeth nimmt einen Job im "New Yorker Repositorium der Verleihbaren Schätze" an. Das Repositorium hat alles, was das Herz begehrt, wie z. B. jahrhundertealte Schachbretter oder die Perücke von Marie Antoinette. Und auch geheimnisvolle Dinge wie das Grimm-Sammelsurium. …
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Elizabeth nimmt einen Job im "New Yorker Repositorium der Verleihbaren Schätze" an. Das Repositorium hat alles, was das Herz begehrt, wie z. B. jahrhundertealte Schachbretter oder die Perücke von Marie Antoinette. Und auch geheimnisvolle Dinge wie das Grimm-Sammelsurium. Elizabeth bekommt den Schlüssel zu dieser Abteilung und lernt bald, dass das Sammelsurium magische Dinge enthält. Doch seit längerer Zeit verschwinden einige Sachen und Elizabeth macht sich mit ihren neuen Freunden Anjali, Marc und Aaron auf die Suche nach dem Dieb.
Was mir bei dem Buch als erstes aufgefallen ist, ist das wunderschöne Cover. Auf orangenem Hintergrund ranken rote Äste und Blätter. Die reliefartige Schrift lädt schon zum Träumen ein.
Es handelt sich um ein Jugendbuch in einfacher, aber doch wunderschöner Schreibweise. Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet und hier insbesondere Elizabeth und Anjali.
Die Geschichte ist sehr einfach gestrickt, was dem Lesespaß jedoch keinen Abbruch tut. Denn gerade dieses Einfache führt einem vor Auge, wie schön doch Märchen sind.
Einziger Kritikpunkt: Ich hätte mir mehr Absätze gewünscht. Erst ist man z. B. im Büro des Direktors des Repositoriums, dann plötzlich - im nächsten Satz - ist man wieder zu Hause. Man konnte sich nicht darauf vorbereiten, dass ein Szenenwechsel erfolgt.
Fazit:
Ein wunderschönes Jugendbuch gespickt mit Märchen der Gebrüder Grimm.
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Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
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»Ich halte mich für ziemlich helle. Ich bin kein Mädchen, das glaubt, dass die Wirklichkeit wie ein Märchen ist. Aber als ich den Spiegel sprechen hörte, da wusste ich, dass ich mir das nicht eingebildet hatte. Das war Zauberei!«
Es ist nicht leicht, eine …
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»Ich halte mich für ziemlich helle. Ich bin kein Mädchen, das glaubt, dass die Wirklichkeit wie ein Märchen ist. Aber als ich den Spiegel sprechen hörte, da wusste ich, dass ich mir das nicht eingebildet hatte. Das war Zauberei!«
Es ist nicht leicht, eine Außenseiterin zu sein. Doch dann bekommt Elizabeth einen Aushilfsjob in einem ganz besonderen Museum, dem New Yorker Repositorium der verleihbaren Schätze, in dem man Kunst und Krempel, Wertvolles und Verrücktes ausleihen kann: alte Möbel, schönen Schmuck, eine Perücke, mit der Marie Antoinette einst durch ihr Schloss stolzierte. In den geheimnisvollen Lagerhallen fi ndet Elizabeth aber auch endlich echte Freunde, die bereit sind, mit ihr durch Dick und Dünn zu gehen. Und die braucht sie dringender, als sie geahnt hat – denn verborgen im Keller gibt es noch eine ganz besondere Sammlung, deren Schätze allesamt magische Kräfte haben. Nun beginnt jemand, ihnen den Zauber zu rauben. Nur Elizabeth kann dies verhindern, aber damit bringt sie sich selbst in große Gefahr …<br />Elizabeths Leben ähnelt ein wenig dem der Prinzessinnen aus einem Märchen: Ihre Mutter verstarb viel zu früh, der Vater heiratete neu und für die Stiefmutter stehen die eigenen Töchter ganz klar an erster Stelle. Ganz so biestig wie im Märchen sind sie dann doch nicht – aber unangenehm genug, um diesen Vergleich zu ziehen. Nur ist Elizabeth leider keine Prinzessin. Sie ist eine Schülerin, die wenig auffällt – nur ihrem Lehrer, der ihr einen Job im New Yorker Repositorium der verleihbaren Schätze besorgt. Begeistert macht sie sich an die Arbeit – schon zu Beginn begegnen ihr einige Ungereimtheiten, sofort wird eine Gefahr gewittert … und nicht zu vergessen: das Grimm-Sammelsurium! Dort befinden sich nicht nur magische Gegenstände, dort verschwinden ebendiese auch ab und zu.
Zusammen mit ihren Arbeitskollegen – der hübschen Anjali, dem Schwarm Marc und dem Griesgram Aaron – muss sie das Rätsel lösen; wenn auch jeder auf seine eigene Art. Alles in allem ist „Die geheime Sammlung“ eine sehr unterhaltsame und kurzweilige Geschichte, die auch mal wieder für Lachen und Kichern sorgt. Wer was Einfaches haben will, ist hiermit also bestens beraten – greift zu!
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Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
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Die Geheime Sammlung - der Titel und das Cover sind wirklich sehr gelungen. Schon nach wenigen Minuten war ich gefangen. Gefangen in einer fantastischen Geschichte aus Märchen und Realität. Die Charaktere sind wundervoll heraus gearbeitet und schwups war ich in einem großen …
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Die Geheime Sammlung - der Titel und das Cover sind wirklich sehr gelungen. Schon nach wenigen Minuten war ich gefangen. Gefangen in einer fantastischen Geschichte aus Märchen und Realität. Die Charaktere sind wundervoll heraus gearbeitet und schwups war ich in einem großen Abenteuer!
Elizabeth ist ein modernes Aschenputtel: zusammen mit ihren Stiefschwestern , der Stiefmutter und ihrem Vater lebt sie in New York. Viel Hausarbeit bleibt an ihr hängen. Trotz vielen Schikanen behält Elizabeth ihr freundliches Wesen bei.
Durch ihren Gemeinschaftsku nden Lehrer bekommt sie einen fantastischen Job. Sie darf als Page im "Repositorium der Verleihbaren Schätze" arbeiten. Schnell stellt sich heraus, dass es sich hier nicht nur um irgendeinen Job handelt. Es können unter anderem magische Gegenstände aus den Grimm-Märchen ausgeliehen werden! Aber auch andere, unvorstellbare Dinge befinden sich in dem Repositorium.
Hier findet Elizabeth endlich Freunde und die Arbeit macht ihr sehr viel Spaß. Doch etwas stimmt ganz und gar nicht! Gegenstände verschwinden oder verlieren ihre Magie! Ein rießiger Vogel wird gesichtet - hat er etwas damit zu tun? Warum verfolgt er die Freunde? Durch das plötzliche Verschwinden einer Mitarbeiterin steht fest, dass etwas sehr bedrohliches seine Grallen ausgestreckt hat! Die Freunde stellen sich der Gefahr und wollen das Geheimnis lüften. Gemeinsam erleben sie viele Abenteuer, in denen die Märchen der Gebrüder Grimm immer wieder eine große Rolle spielen.
Das Buch ist ein wunderbarer Mix aus Märchen, Spannung und Freundschaft. Selbstverständl ich darf auch die Liebe nicht fehlen!
Ich kann dieses "Werk der Märchen und Kindheitserinne rungen" nur empfehlen!
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Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
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Man kann sich alles ausleihen – man muss nur wissen, wo!
Wir bekommen diese phantastische Geschichte aus Sicht der Protagonistin Elizabeth erzählt. Wie so oft bei Romanen, deren Protagonisten Teenager sind, bin ich über diese Perspektivenwahl froh. Die Gefühle und Gedanken …
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Man kann sich alles ausleihen – man muss nur wissen, wo!
Wir bekommen diese phantastische Geschichte aus Sicht der Protagonistin Elizabeth erzählt. Wie so oft bei Romanen, deren Protagonisten Teenager sind, bin ich über diese Perspektivenwahl froh. Die Gefühle und Gedanken von Elizabeth kommen so viel besser zur Geltung und der Leser kann sie deutlicher verstehen, denn nicht immer sind ihre Gedankengänge klar nachvollziehbar für einen Außenstehenden.
Die Sprache ist sehr einfach gehalten und lässt sich dadurch flüssig und zügig lesen. Trotz allem kann man die Magie der Gegenstände praktisch spüren und dieser gekonnte Mix hat mich positiv überrascht.
Wir werden zu Beginn sofort ins Geschehen hineingeworfen. Der Einstieg war mir hier ein bisschen zu direkt und ich musste mich erstmal ein paar Seiten lang orientieren. Bizarr ist wohl das richtige Wort dafür, denn die erste Handlung der Protagonistin ist das Verschenken ihrer Turnschuhe an eine Bettlerin. Verrückten Dingen werden wir im Verlauf der Geschichte immer wieder begegnen, aber genau das prägt sie auch.
Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, weil sie irgendwie typisch für ihr Alter agiert haben, aber doch auf ihre Art und Weise speziell waren. Besonders die Protagonistin hat ihren eigenen Kopf und zeichnet sich durch ihren Mut und ihre Entschlossenheit aus. Auf den Mund gefallen ist die Gute auch nicht und so darf man sich auf ein paar fetzige Dialoge freuen. Auch die Nebencharaktere konnten mich durch ihre Individualität überzeugen und waren deswegen glaubhaft.
Mein einziger Kritikpunkt geht an die Spannungkurve. Die Story ist mir zur Mitte hin zu sehr abgeflacht. Für mich gab es wenige Höhepunkte und es hätte durchaus ein bisschen spannender sein dürfen. Damit will ich allerdings nicht sagen, dass die Geschichte langweilig war, sondern lediglich, dass es mir am “ich muss die nächste Seite noch unbedingt”-lesen-Feeling gefehlt hat. Auch der Schluss war mir zu schnell, nach dem Motto: Ach beenden wir das ganze nun.
Die Fantasyelemente waren durchaus gelungen und ich habe mich gerne in die magische Welt des Repositoriums entführen lassen. Die Geschichte scheint in sich abgeschlossen zu sein, aber ich hätte nichts dagegen noch eine Fortsetzung zu lesen. Offen gelassen hat es sich die Autorin zumindest.
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Elizabeth ist 15 Jahre alt und findet ihr Leben sehr langweilig. Nachdem ihre Mutter verstorben ist und ihr Vater eine neue Frau kennengelernt hat, vereinsamt sie immer mehr, denn ihr Vater finanziert die College-Gebühren ihrer Stiefschwestern und widmet fast seine gesamte Freizeit seiner neuen …
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Elizabeth ist 15 Jahre alt und findet ihr Leben sehr langweilig. Nachdem ihre Mutter verstorben ist und ihr Vater eine neue Frau kennengelernt hat, vereinsamt sie immer mehr, denn ihr Vater finanziert die College-Gebühren ihrer Stiefschwestern und widmet fast seine gesamte Freizeit seiner neuen Frau. Elizabeth kommt oft zu kurz. Auch in der Schule vereinsamt Elizabeth immer mehr, denn sie hat auf ihrer Schule keine Freunde, seit ihre beste Freundin weggezogen ist.
Durch ein Referat über die Gebrüder Grimm wird ihr Gemeinschaftskunde-Lehrer, Mr. Mauskopf, auf sie aufmerksam und verschafft ihr einen Job im New Yorker Repositorium für verleihbare Schätze.
Ihr Chef, Dr. Rust, entdeckt in Elizabeth magische Fähigkeiten und setzt sie als Pagin in den verschiedenen Abteilungen ein. Da im Repositorium viele Jugendliche arbeiten, knüpft Elizabeth recht bald die ersten Freundschaften zu Aaron, Anjali und ihrem Mitschüler Marc, dem berühmten Basketballspieler ihrer Highschool.
Doch sie bemerkt schnell, dass viel Misstrauen vorhanden ist, denn irgendwas stimmt im Repositorium nicht. Im Grimm-Sammelsurium sind viele Gegenstände gestohlen und gegen Kopien ausgetauscht worden und man glaubt, dass einer der Pagen dafür verantwortlich ist.
Zusammen mit ihren neuen Freunden versucht Elizabeth etwas über den Dieb herauszufinden. Aber sind sie diesem Abenteuer gewachsen?
Polly Shulman hat mit „Die geheime Sammlung“ ein kleines Meisterwerk geschaffen, dass einen auf eine wunderbare Reise zwischen Märchen und Realität entführt. Durch das Grimm-Sammelsurium lernt man nicht nur unbekanntere Märchen der Gebrüder Grimm kennen, sondern auch viele kleine Details aus bekannteren Märchen, die man als Leser in all den Jahren vergessen hat.
„Die geheime Sammlung“ liest sich flüssig und geht sehr ins Detail. Jedoch kann dies auch ein Nachteil sein, denn besonders im Mittelteil des Buches ist die Geschichte sehr langatmig.
Auch die Darstellung von Elizabeth hat mich oft gestört. Schade, dass Elizabeth stellenweise so naiv dargestellt wurde. Wenn man ihren restlichen Charakter betrachtet, hat sie diese Charaktereigenschaft nicht verdient.
Interessant zu sehen ist auch, dass hinter jeder Person ein Märchen steckt. So nimmt Elizabeth die Rolle der Aschenputtel ein.
Das Cover ist wunderschön, vor allem die „angebrannten“ Ecken sind ein Hingucker.
Empfehlenswert für alle Märchen- und Fantasyfans.
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Antworten 7 von 13 finden diese Rezension hilfreich
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Kurzbeschreibung:
Elisabeth Raw hatte bisher nicht viel Glück in ihrem Leben: Ihre Mutter starb, ihr Vater ist neu verheiratet mit einer schrecklichen Frau und Elisabeth musste ihre Privatschule verlassen, da ihr Vater das College für ihre Stiefschwestern bezahlen muss. Elisabeth …
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Kurzbeschreibung:
Elisabeth Raw hatte bisher nicht viel Glück in ihrem Leben: Ihre Mutter starb, ihr Vater ist neu verheiratet mit einer schrecklichen Frau und Elisabeth musste ihre Privatschule verlassen, da ihr Vater das College für ihre Stiefschwestern bezahlen muss. Elisabeth fühlt sich einsam, zumal sie an der neuen Schule noch keine Freunde gefunden hat. Doch dann schlägt ihr Lehrer sie für einen Job vor – als Page im New Yorker Repositorium der verleihbaren Schätze, wo allerlei obskure und magische Dinge ihren Platz haben. Dort fühlt sich Elisabeth endlich aufgehoben und findet Freunde. Doch dann verschwinden wertvolle Stücke aus dem Grimm Sammelsurium und die Mitarbeiter des Repositoriums geraten unter Verdacht. Elisabeth und ihre Pagen- Kollegen Aaron, Anjali und Marc versuchen, dem Dieb auf die Schliche zu kommen und geraten dabei in einen Strudel aus Magie und Verbrechen.
Meine Meinung:
Polly Shulmans „Die geheime Sammlung“ greift die Märchen – Klassiker der Gebrüder Grimm auf und schafft aus ihnen eine völlig neue Geschichte. Elisabeths Leben erinnert ein wenig an Aschenputtel – Mutter gestorben, Vater neu verheiratet, böse Stiefmutter und Stiefschwestern. Und auch andere Märchen wie „Tischlein, deck dich“, „Die zertanzten Schuhe“, „Der süße Brei“ oder „Knüppel aus dem Sack“ finden einen Platz in der Handlung. Und sie werden nicht nur erwähnt, sondern auf wunderbare Weise in die Geschichte eingebunden. So nutzen die Pagen den Knüppel im Kampf gegen einen Feind oder lassen sich vom Tischlein deck dich bekochen.
Die Charaktere sind durch die Bank weg liebevoll ausgearbeitet. Die Autorin hat ihrer Kreativität dabei freien Lauf gelassen und einige Figuren mit ganz speziellen Details versehen. (Ich möchte nicht zu viel verraten, aber was z.B. hinter den wandernden Sommersprossen steckt, ist grandios.) Jede Figur ist ein eigenständiger, starker Charakter, der einem schnell ans Herz wächst. Lediglich Aaron war für mich nicht ganz greifbar und zu durchschauen.
Der wunderbare Schreibstil Shulmans überzeugt und lässt das Buch zu einer kurzweiligen Lektüre werden. Es gelingt ihr, den Leser in die Geschichte hineinzuziehen und dort gefangen zu halten. Alles wirkt sehr real, trotz aller fantastischen Elemente, derer sich die Autorin bedient.
Einzig die merkwürdigen Kapitelüberschriften haben mich ein wenig gestört. Sie klingen holprig und stellenweise recht albern, so, als habe sie sich ein Kind ausgedacht. Eine Durchnummerierung der Kapitel wäre meiner Meinung nach passender gewesen. Dies ist aber auch der einzige Kritikpunkt, den ich an „Die geheime Sammlung“ habe. Jeder, der Grimms Märchen mag, wird dieses Buch lieben. Und die wunderschöne Aufmachung macht es auch optisch zu einem Highlight.
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Antworten 2 von 4 finden diese Rezension hilfreich
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Es war einmal... Die fünfzehnjährige Elizabeth Rew, die sich an ihrer neuen Schule wie eine Außenseiterin fühlte. Sie vermisste ihre alte Schule, wo sie ihre Freunde zurückgelassen hatte und ihren Ballettunterricht, den sich ihr Vater nicht mehr leisten konnte, weil er die …
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Es war einmal... Die fünfzehnjährige Elizabeth Rew, die sich an ihrer neuen Schule wie eine Außenseiterin fühlte. Sie vermisste ihre alte Schule, wo sie ihre Freunde zurückgelassen hatte und ihren Ballettunterricht, den sich ihr Vater nicht mehr leisten konnte, weil er die Studiengebühren fürs College für ihre beiden Stiefschwestern bezahlen musste...
Bereits der Anfang des Buches "Die geheime Sammlung" liest sich wie der Beginn eines Märchens. Elizabeths familiäre Situation weckt Erinnerungen an das Märchen von Aschenputtel.
Auf Grund ihrer Studienarbeit in Gemeinschaftskunde mit dem Thema "Die Brüder Grimm", empfiehlt ihr Lehrer Mr. Mauskopf sie für einen Aushilfsjob in einem besonderen Museum, dem Repositorium der Verleihbaren Schätze, in dem man Kunst und Krempel, Wertvolles und Verrücktes ausleihen kann.
In den geheimnisvollen Lagerhallen findet Elizabeth nicht nur endlich echte Freunde, sondern macht außerdem die Entdeckung, dass die zauberhaften Gegenstände aus den Grimmschen Märchen keinesfalls auf Fantasie beruhen...
Im Grimm-Sammelsurium werden nicht nur die zertanzten Schuhe der zwölf Prinzessinnen aufbewahrt, sondern jede Menge Gegenstände, die magische Kräfte haben, oder besser: hatten. Denn ihr Zauber wird immer schwächer - jemand scheint ihn zu stehlen.
Wer auf welcher Seite steht, ob Elizabeth ihren neuen Freunden - dem attraktiven Marc, dem mürrischen Aaron oder der hübschen Anjali - immer Vertrauen schenken kann, erfährt man auf einer märchenhaften Suche nach der verschwundenen Magie.
Eigene Meinung:
Polly Shulman spielt auf zauberhafte Weise mit dem Gedanken, was wäre wenn Märchen nicht nur auf Legenden und Sagen, sondern auf Tatsachen beruhen würden. So trifft der Leser in Begleitung der Ich-Erzählerin Elizabeth auf viele bekannte Märchen und die magischen Gegenständen, die darin eine Rolle spielen, wie das "Tischlein deck dich", den "Knüppel aus dem Sack", fliegende Teppiche und fliegende Schuhe, oder den Kamm einer Meerjungfrau, der Schönheit verleiht.
Doch "Die geheime Sammlung" ist nicht nur ein Buch über die Zauberkraft der Märchenwelt, sondern auch ein Buch über Freundschaft und die erste Liebe.
Besonders angesprochen haben mich die skurrilen und liebenswerten Nebencharaktere, mit denen Polly Shulman ihrem Roman weitere Facetten und mehr Tiefe verleiht. Jaya, die nervende kleine Schwester von Anjali, vereint fast den gesamten Humor dieses Buches in ihrer Figur, und auch Elizabeths Lehrer Mr. Mauskopf und den Leiter des Repositoriums Dr. Rust mit den sich bewegenden Sommersprossen mochte ich sehr.
Ich habe eigentlich nur zu bemängeln, dass die Geschichte viel zu schnell zu Ende erzählt war und ich gerne den einen oder anderen Charakter noch besser kennengelernt hätte. Trotzdem kann ich dieses Buch nur mit der höchsten Sternezahl bewerten, da ich die Grundidee dieses Buches absolut bezaubernd und liebevoll in der Umsetzung fand.
Aufmachung des Buches:
Die scherenschnittartigen Darstellungen und der Buchtitel sind reliefartig und mit Spottlack hervorgehoben. Das Buch ist mit einem farblich zum Cover passenden Lesebändchen ausgestattet und die einzelnen Kapitel sind charmant mit Bezügen zum Inhalt betitelt.
Fazit:
Nach dem "Und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage..." haben auch Prinzen und Prinzessinnen in der Realität mal einen schlechten Tag, genauso wie der Kuss der wahren Liebe für einen selbstzufriedenen, hässlichen Oger bestimmt sein kann statt für einen Prinzen, denn neben Prinzen und Prinzessinnen spielen im Märchen auch Schweinehirten und Küchenmägde eine Rolle ;o)
Ein märchenhaftes Abenteuer, in dem die Helden nicht nur der Prinz und die Prinzessin sind.
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Sooooooooo schööööööööön!!! Damit wäre, denke ich, alles gesagt - nein, ernsthaft. Polly Shulman hat diese und eine Geschichte über Liebe, Freundschaft und Loyaltät ins heutige New York verfrachtet und somit eine wirklich wunderbare Story …
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Sooooooooo schööööööööön!!! Damit wäre, denke ich, alles gesagt - nein, ernsthaft. Polly Shulman hat diese und eine Geschichte über Liebe, Freundschaft und Loyaltät ins heutige New York verfrachtet und somit eine wirklich wunderbare Story mit überschaubarem Seitenumfang (352 Seiten) geschaffen.
Die Hauptprotagonistin Elizabeth war mir von Anfang an sympathisch; sie hat eine sehr soziale Ader, ist ein typischer Teenager mit den typischen Teenagersorgen und -nöten. Außerdem ist sie eine Art „Aschenputtel“: sie lebt zusammen mit ihrem Vater, der nach dem Tod der Mutter neu geheiratet hat, mit dessen neuen Frau in einem Haus. Ihre alte Schule musste Elizabeth verlassen, da der Vater die Uni für eine der Stiefschwestern (natürlich Biester, die an Elizabeth selten ein gutes Haar lassen…) zahlen muss.
Die Stiefmutter drangsaliert sie, wo sie nur kann und obwohl Elizabeth jetzt nicht unbedingt die Hölle auf Erden hat wie Aschenputtel im Märchen und sich auch nicht ständig beschwert (was ich auch ganz gut fand, sonst wäre es mir ein bisschen zuviel Abklatsch gewesen), kann man zwischen den Zeilen schon herauslesen, dass sie kein leichtes Leben hat. Dazu kommt, dass sie neu an ihrer Schule ist und noch nicht wirklich Freunde gefunden hat.
Umso mehr habe ich mich mit Elizabeth gefreut, als sie den Job im Museum angenommen und damit auch (bei manchen dauerte es zwar ein bisschen länger…) Freunde gefunden hat. Die Idee mit der Grimm-Sammlung fand ich absolut klasse; sich vorzustellen, dass die Märchen nicht nur auf Erzählungen sondern auch auf magischen Gegenständen wie dem fiesen Spiegel von Schneewittchens Stiefmutter und den Siebenmeilenstiefeln basieren, finde ich einerseits zwar ziemlich befremdlich (wie Elizabeth zu Anfang auch), aber auch irgendwie cool und ich persönlich wüsste schon, was ich mit dem ein oder anderen Gegenstand anfangen würde .
Polly Shulman ist es meisterlich gelungen, diese Vermischung von Magie mit der realen Welt so zu gestalten, dass es nicht zu märchenhaft rüberkommt, aber doch viel Magisches in sich trägt. Im Vorteil ist, wer ein bisschen in den Grimm’schen Märchen bewandert ist; ich für meinen Teil kannte die ein oder andere Erzählung zwar nicht, aber Die geheime Sammlung hat mich daran erinnert, dass es gerade jetzt in den etwas dunkleren Monaten eine gute Idee wäre, den ein oder anderen Sonntagnachmittag mit Tee und Märchenbüchern zu verbringen .
So lange ich nach Minus-Punkten gesucht habe, es ließen sich einfach keine finden - daher 5 Sterne!
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Elizabeths Leben gleicht einem traurigen Märchen. Ihre Mutter starb, als sie noch ein Kind war, die neue Frau ihres Vaters behandelt sie wie ein Dienstmädchen und ihre älteren Stiefschwestern schikanieren sie. Geld für ihre Hobbys bleibt auch nicht, denn schließlich hat die …
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Elizabeths Leben gleicht einem traurigen Märchen. Ihre Mutter starb, als sie noch ein Kind war, die neue Frau ihres Vaters behandelt sie wie ein Dienstmädchen und ihre älteren Stiefschwestern schikanieren sie. Geld für ihre Hobbys bleibt auch nicht, denn schließlich hat die Bezahlung des Studiums der Stiefschwestern Vorrang, und an ihrer neuen Schule findet sie keine Freunde. Als ihr Lehrer Mr. Mauskopf sie da nach einem gelungenen Aufsatz über die Gebrüder Grimm für einen Job im Repositorium der Verleihbaren Schätze vorschlägt, sieht sie endlich wieder Hoffnung. Ein Job bedeutet Geld, weniger Zeit zuhause und vielleicht auch neue Freunde.
Das Repositorium stellt sich als ein seltsam faszinierender Ort heraus. Dort kann man alles ausleihen, was das Herz begehrt: Porzellangeschirr, Musikinstrumente, aber auch so außergewöhnliche Sachen wie die Perücke Marie Antoinettes. Und bereits der Einstellungstest ist alles andere als gewöhnlich: Elizabeth soll diverse Knöpfe ordnen; wie, bleibt ihr überlassen. Sie besteht den Test und freundet sich schließlich mit der schönen Anjali und dem Schulschwarm Marc an. Einzig mit dem mürrischen Aaron kommt Elizabeth nicht so recht klar. Die Arbeit im Repositorium ist faszinierend, aber manchmal auch etwas verwirrend. Was meint beispielsweise der Mann damit, der sich Schuhe ausleihen will, dass sie nicht funktionieren, obwohl der doch einwandfrei mit ihnen laufen kann? Und was verbirgt sich eigentlich hinter dem Grimm-Sammelsurium, einer Sondersammlung, von der ihre Kollegen so oft hinter vorgehaltener Hand reden? Lagern dort tatsächlich magische Gegenstände aus den Grimm-Märchen?
Doch bald schon geschehen merkwürdige Dinge im Repositorium. Gegenstände aus dem Grimm-Sammelsurium werden gestohlen und Mitarbeiter verschwinden spurlos. Marc und Anjali benehmen sich seitdem sehr seltsam. Steckt etwa einer ihrer neuen Freunde hinter den Diebstählen?
Polly Shulman hat mit „Die geheime Sammlung“ ein schönes modernes Märchen geschaffen, das sämtliche nötige Zutaten enthält: Magie, Freundschaft, Liebe, Abenteuer. Dabei beschränkt sich der anvisierte Leserkreis sicher nicht nur auf eine jugendliche Altersgruppe. Auch Erwachsene werden von diesem Buch verzaubert sein.
Leider nahm die Geschichte gegen Ende hin etwas ab. Alles wirkte etwas gehetzt. Da wird von einem Ort zum anderen gesprungen, die Handlungen überschlagen sich und letztlich werden die Konflikte doch sehr schnell gelöst. Da hätte ich mir noch mehr Tiefgang erhofft, eine etwas detailliertere Ausarbeitung der einzelnen Ideen. Beispielsweise blieb die Familiengeschichte um Elizabeth ziemlich auf der Strecke. Ich hätte mir mehr Interaktion mit der (bösen) Stiefmutter und ihren Stiefschwestern gewünscht. Oder wozu stellt man einen so seltsamen Ort wie den Garten der vier Jahreszeiten vor, nur um ihn kaum in der Geschichte auftauchen zu lassen? Und was hat es mit der mysteriösen Bettlerin auf sich? All diese offenen Punkte haben mich etwas unbefriedigt gelassen. Aber vielleicht plant die Autorin ja eine Fortsetzung?
Trotz dieser kleinen Kritikpunkte empfehle ich das Buch auf jeden Fall gerne weiter. Allein schon des Covers wegen lohnt sich die Anschaffung, obwohl man bekanntlich ein Buch nie nach dem Einband beurteilen soll. In diesem Fall spiegelt das Cover aber die schöne Geschichte im Inneren wieder. Eine klare Leseempfehlung von mir!
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