Paolo Giordano
Broschiertes Buch
Die Einsamkeit der Primzahlen
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Der große Roman einer unerfüllten Liebe
Ein einziger Tag in ihrer Kindheit entscheidet über ihr Schicksal: An diesem Tag verliert Alice das Vertrauen in ihren Vater und ihre Lebenslust. Mattia hingegen verliert seine Schwester, als er sie nur ein Mal aus den Augen lässt.
Jahre später lernen Mattia und Alice einander kennen. Sie scheinen füreinander bestimmt zu sein. Doch das Leben legt ihnen Hindernisse in den Weg.
Ein einziger Tag in ihrer Kindheit entscheidet über ihr Schicksal: An diesem Tag verliert Alice das Vertrauen in ihren Vater und ihre Lebenslust. Mattia hingegen verliert seine Schwester, als er sie nur ein Mal aus den Augen lässt.
Jahre später lernen Mattia und Alice einander kennen. Sie scheinen füreinander bestimmt zu sein. Doch das Leben legt ihnen Hindernisse in den Weg.
Paolo Giordano wurde 1982 in Turin geboren, wo er Physik studierte und mit einer Promotion in Theoretischer Physik abschloss. Danach arbeitete er als profilierter Journalist. Sein erster Roman 'Die Einsamkeit der Primzahlen' war ein internationaler Bestseller. Er wurde in über vierzig Sprachen übersetzt und verfilmt. Zuletzt erschien sein vielbeachteter Roman "Den Himmel stürmen". Giordano erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter den angesehensten italienischen Literaturpreis, den Premio Strega. Paolo Giordano lebt in Rom.
Produktdetails
- rororo Taschenbücher 29128
- Verlag: Rowohlt TB.
- Originaltitel: La solitudine dei numeri primi
- Artikelnr. des Verlages: 20471
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 363
- Erscheinungstermin: 17. Februar 2017
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 126mm x 30mm
- Gewicht: 317g
- ISBN-13: 9783499291289
- ISBN-10: 3499291282
- Artikelnr.: 47024306
Herstellerkennzeichnung
Rowohlt Taschenbuch
Kirchenallee 19
20099 Hamburg
produktsicherheit@rowohlt.de
Ein ebenso berührendes wie subtiles Drama. FAZ.NET
Alice und Mattia haben in ihrer Kindheit beide ganz unterschiedliche traumatische Erlebnisse gehabt, die sie bis ins Erwachsenenalter entscheidend geprägt haben.
Viele Jahre später kreuzen sich die Lebenswege dieser beiden ungewöhnlichen Menschen und sie finden ineinander Vertraute, …
Mehr
Alice und Mattia haben in ihrer Kindheit beide ganz unterschiedliche traumatische Erlebnisse gehabt, die sie bis ins Erwachsenenalter entscheidend geprägt haben.
Viele Jahre später kreuzen sich die Lebenswege dieser beiden ungewöhnlichen Menschen und sie finden ineinander Vertraute, da beide "anders" sind. Alice, die sich ihre Magersucht nicht eingesteht und Mattia, das Mathegenie, der sich aber zwanghaft selbst verletzen muss.
Beide sind füreinander bestimmt, schaffen es aber nicht, über den Status tiefer Freundschaft hinaus zu gelangen. Und so trennen sich ihre Wege, bis sie sich nach weiteren vielen Jahren erneut begegnen...
Dieses Buch hätte ich mir niemals gekauft, aber als ich es in der Bücherei fand, nahm ich es mit, da es interessante Rezensionen gab. Und ich muss sagen: ich liebe Giordanos Schreibstil! Das Buch liest sich wunderbar in einem Stück durch, wird niemals langweilig oder schwülstig. Es ist einfach eine großartige Geschichte, die volle 10 Punkte verdient hat und definitiv jeden Euro wert ist!! Absolute Leseempfehlung von mir.
Weniger
Antworten 7 von 7 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 7 von 7 finden diese Rezension hilfreich
Alice und Mattia sich lernen sich in der Schule
kennen und beide haben mit Schicksalsschlägen
zu kämpfen. Obwohl sie viele Gemeinsamkeiten
haben und sich sehr nahe stehen, sind sie doch
sehr distanziert - wie Primzahlzwillinge.
Letztendlich lebt aber jeder zu sehr …
Mehr
Alice und Mattia sich lernen sich in der Schule
kennen und beide haben mit Schicksalsschlägen
zu kämpfen. Obwohl sie viele Gemeinsamkeiten
haben und sich sehr nahe stehen, sind sie doch
sehr distanziert - wie Primzahlzwillinge.
Letztendlich lebt aber jeder zu sehr "für sich allein"
und es gibt meiner Meinung nach relativ wenig Szenen, die
Alice und Mattia zusammen erleben.
Es könnten genauso gut zwei Geschichten sein.
Die Grundidee des Buches istsuper, jedoch
fehlt die Spannung. Alle Handlungen sind ohne
Emotionen beschrieben, dies wirkt einerseit sehr
kühl, andererseits passt dies zu der Geschichte, da
die Protagonisten ebenfalls sehr verschlossen wirken
und deren Beziehung zueinander distanziert ist.
Fazit: Kann man lesen, muss man aber nicht
Weniger
Antworten 4 von 5 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 4 von 5 finden diese Rezension hilfreich
Alice und Mattia sind beide Außenseiter als sie sich an der Schule kennen lernen. Und beide haben schon in jungen Jahren ein Trauma erlitten, das sie in ihrem gesamten Leben nie wieder loslassen wird. Alice hatte einen Skiunfall, ihr eines Bein ist steif, große Narben verlaufen über …
Mehr
Alice und Mattia sind beide Außenseiter als sie sich an der Schule kennen lernen. Und beide haben schon in jungen Jahren ein Trauma erlitten, das sie in ihrem gesamten Leben nie wieder loslassen wird. Alice hatte einen Skiunfall, ihr eines Bein ist steif, große Narben verlaufen über ihren Bauch. Sie versucht die Unzulänglichkeiten zu kompensieren, indem sie sich weigert zu essen und immer weiter runter hungert.
Mattia hat seine geistig behinderte Zwillingsschwester mit sechs Jahren im Park sitzen lassen, um nicht mir ihr zu einer Geburtstagsparty gehen zu müssen. Danach ist sie verschwunden und wird nie wieder auftauchen. Um mit seiner Schuld und seinen Schmerzen umgehen zu können, verletzt Mattia sich regelmäßig, auch sein Körper ist gezeichnet von Narben.
Als die beiden zusammen finden und auf ihre eigene Art Freunde werden, entsteht ein Band zwischen ihnen, was niemand jemals trennen wird. Ohne Worte verstehen sie, was der andere fühlt und durchmacht, so unterschiedlich sie auch mit ihrem Trauma umgehen. Der Roman ist so sensibel und einfühlsam geschrieben, dass einem manchmal eine Gänsehaut über den Rücken hinunter läuft und man Mattias Schmerz spürt, wenn er sich eine Glasscherbe in die Hand drückt oder Alices Ekel, wenn ihr Mann sie zum Essen zwingen will. Die Geschichte begleitet die beiden Protagonisten von 1984 bis 2007 durch ihre Leben. Der Erzähler will kein Mitleid für die Figuren und ihr Schicksal, man soll einfach nur der Erzählung folgen, soll verstehen versuchen, was in Menschen vorgeht, denen etwas geschieht, das für sie so unfassbar und ungerecht ist, dass sie keinen Weg finden, es zu verarbeiten.
Gleichzeitig sind die Gefühle zwischen Alice und Mattia nie klar definierbar, sie sind mehr als Freunde, ein Paar sind die sie aber auch nicht. Es ist etwas Besonderes zwischen ihnen, das ist beiden von Anfang an klar. Und so besonders ist auch dieser Roman, der mit leisen Tönen und viel Emotionen und Nachdenklichkeit den Leser fesselt. Man möchte Alice und Mattia nach der letzten Seite gar nicht mehr alleine ziehen lassen, so sehr sind sie einem ans Herz gewachsen.
Weniger
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Alice und Mattia werden als Kinder traumatisiert. Mattia schneidet sich noch als Jugendlicher zwanghaft in die Arme, um sich dafür zu bestrafen, dass er mit acht nicht auf seine autistische Zwillingsschwester aufpasste. Alice hält sich infolge eines als Kind erlittenen Skiunfalls, für …
Mehr
Alice und Mattia werden als Kinder traumatisiert. Mattia schneidet sich noch als Jugendlicher zwanghaft in die Arme, um sich dafür zu bestrafen, dass er mit acht nicht auf seine autistische Zwillingsschwester aufpasste. Alice hält sich infolge eines als Kind erlittenen Skiunfalls, für den sie ihren Vater verantwortlich macht, für unattraktiv und leidet unter Magersucht. Während Alice von anderen gemieden wird, kapselt Mattia sich selbst ab ...<br />"Die Einsamkeit der Primzahlen" ist ein realistischer Roman ohne stilistischen Schnickschnack. Paolo Giordano erzählt ebenso nüchtern wie einfühlsam und veranschaulicht komplexe Zusammenhänge in eindringlichen Bildern.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
In Die Einsamkeit der Primzahlen erzählt Paolo Giordano die Liebesgeschichte von Alice und Mattia. Ein einziger Tag in ihrer Kindheit hat ihr gesamtes Leben so verändert, dass es scheint, dass sie nicht mehr mit der Welt zurecht kommen.
Man fiebert richtig mit, ob sich die beiden doch …
Mehr
In Die Einsamkeit der Primzahlen erzählt Paolo Giordano die Liebesgeschichte von Alice und Mattia. Ein einziger Tag in ihrer Kindheit hat ihr gesamtes Leben so verändert, dass es scheint, dass sie nicht mehr mit der Welt zurecht kommen.
Man fiebert richtig mit, ob sich die beiden doch noch kriegen oder nicht. Unbedingt lesen.
Weniger
Antworten 3 von 7 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 3 von 7 finden diese Rezension hilfreich
Sie ist geprägt von nur einem einzigen Tag, an diesem hat sie das Vertrauen zu ihrem Vater verloren und ihre Lebenslust. Mattia wird geplagt von Schuldgefühlen, weil er seine Schwester vor 6 Jahren allein zurückgelassen hat und diese nie gefunden wurde. Zwei Primzahlen begegnen sich …
Mehr
Sie ist geprägt von nur einem einzigen Tag, an diesem hat sie das Vertrauen zu ihrem Vater verloren und ihre Lebenslust. Mattia wird geplagt von Schuldgefühlen, weil er seine Schwester vor 6 Jahren allein zurückgelassen hat und diese nie gefunden wurde. Zwei Primzahlen begegnen sich nach 7 Jahren auf dem Gymnasium wieder und scheint es mit ihnen gut zu meinen bis sich alles ändert.<br />Ein Roman der anregt über das Leben und seine Bedeutung nach zu denken. Sind wir nicht alle irgendwo Primzahlen? Mattia und Alice bilden nur ein Beispiel für die Liebe auf Umwegen. Ein wirklich gelungenes Buch zur Arbeit im Unterricht. Es ist für Leser ab der 9. Klasse gerade zu geschaffen, jedoch ist es kein typisches Jugendbuch, da jeder Leser egal welchen Alters etwas anderes für sich wichtiges daraus behalten wird..
Weniger
Antworten 0 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für