Wolf Hector
Broschiertes Buch
Die Brücke der Ewigkeit / Die Baumeister Bd.1
Historischer Roman Über den Bau der weltberühmten Karlsbrücke in Prag
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Ein ewiges Bauwerk. Tödliche Zwietracht. Ein teuflischer Plan.Prag, 1342. Der halbwüchsige Otlin gerät in eine Katastrophe: Die aufgepeitschte Moldau zerstört in einer Gewitternacht die Judithbrücke und reißt seine Mutter mit in die Fluten. In seiner Angst stößt er ein Gelübde aus: Wenn Gott seine Mutter rettet, will Otlin ihm eine neue Brücke bauen, eine Brücke der Ewigkeit. Wie durch ein Wunder überlebt sie. Jahre später erhält Otlin Gelegenheit, sein Versprechen einzulösen. Er bewirbt sich bei einem Wettbewerb, doch er hat Feinde, allen voran den Steinmetz Rudolph, der ebenfa...
Ein ewiges Bauwerk. Tödliche Zwietracht. Ein teuflischer Plan.
Prag, 1342. Der halbwüchsige Otlin gerät in eine Katastrophe: Die aufgepeitschte Moldau zerstört in einer Gewitternacht die Judithbrücke und reißt seine Mutter mit in die Fluten. In seiner Angst stößt er ein Gelübde aus: Wenn Gott seine Mutter rettet, will Otlin ihm eine neue Brücke bauen, eine Brücke der Ewigkeit. Wie durch ein Wunder überlebt sie. Jahre später erhält Otlin Gelegenheit, sein Versprechen einzulösen. Er bewirbt sich bei einem Wettbewerb, doch er hat Feinde, allen voran den Steinmetz Rudolph, der ebenfalls aufs Amt des Bauleiters der neuen Brücke schielt. Um den Konkurrenten auszuschalten, sucht Rudolph Hilfe bei der gerissenen Astrologin Ricarda, die ein Bettlermädchen als Waffe missbraucht.
Prag, 1342. Der halbwüchsige Otlin gerät in eine Katastrophe: Die aufgepeitschte Moldau zerstört in einer Gewitternacht die Judithbrücke und reißt seine Mutter mit in die Fluten. In seiner Angst stößt er ein Gelübde aus: Wenn Gott seine Mutter rettet, will Otlin ihm eine neue Brücke bauen, eine Brücke der Ewigkeit. Wie durch ein Wunder überlebt sie. Jahre später erhält Otlin Gelegenheit, sein Versprechen einzulösen. Er bewirbt sich bei einem Wettbewerb, doch er hat Feinde, allen voran den Steinmetz Rudolph, der ebenfalls aufs Amt des Bauleiters der neuen Brücke schielt. Um den Konkurrenten auszuschalten, sucht Rudolph Hilfe bei der gerissenen Astrologin Ricarda, die ein Bettlermädchen als Waffe missbraucht.
Wolf Hector ist das Pseudonym eines mehrfach preisgekrönten Autors von Krimis, Fantasy- und historischen Romanen. Zuletzt wurde er mit dem goldenen HOMER für den besten historischen Roman des Jahres 2019 ausgezeichnet. Wolf Hector lebt mal in der Karlsruher, mal in der Wismarer Gegend. Wenn er gerade einmal nicht schreibt, läuft er durch die badische Hügellandschaft oder schwimmt in einem Mecklenburger See.
Produktdetails
- Die Baumeister
- Verlag: Ullstein TB
- Auflage
- Seitenzahl: 608
- Erscheinungstermin: 29. November 2021
- Deutsch
- Abmessung: 187mm x 119mm x 38mm
- Gewicht: 419g
- ISBN-13: 9783548064079
- ISBN-10: 3548064078
- Artikelnr.: 60578030
Herstellerkennzeichnung
Ullstein Taschenbuchvlg.
Friedrichstraße 126
10117 Berlin
Info@Ullstein-Buchverlage.de
Prag, die Moldau und die Brücke
Die Brücke der Ewigkeit (Die Baumeister ) von Wolf Hector Wir tauchen in das 14. Jahrhundert ein und erleben mit wie die Moldau über die Ufer tritt und welcher schaden an Menschen, Land und Bauwerken entstehen. Wie Menschen mit der Situation umgehen …
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Prag, die Moldau und die Brücke
Die Brücke der Ewigkeit (Die Baumeister ) von Wolf Hector Wir tauchen in das 14. Jahrhundert ein und erleben mit wie die Moldau über die Ufer tritt und welcher schaden an Menschen, Land und Bauwerken entstehen. Wie Menschen mit der Situation umgehen und sie versuchen das beste für sich und ihre Familie zustande zu bringen. Selbst der Bau einer gigantischen Brücke aus Stein herzustellen , die die alte Brücke ersetzen muss die durch die Jahrhundertflut der Moldau zerstört worden ist. Leichter, flüssiger Schreibstil. Die Beschreibung der Protagonisten ist gut gelungen, man kann ihre Beweggründe, Handlungen und Emotionen gut nach vollziehen. Man merkt das es eine aufwendige Recherche gegeben hat. Die Geschichte verbindet wahre Vorkommnisse mit Fiktion, so dass man beim lesen über legt was ist was . Angenehm ist das am Anfang eine Auflistung von den vorkommen Personen ist.
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Der Autor versucht offensichtlich in die Fußstapfen von Autoren historischer Romane wie Noah Gordon oder Ken Follett zu treten, aber irgendwie will das nicht so richtig gelingen. Die Story und die Charaktere plätschern mehr oder weniger munter dahin und überzeugen nicht. …
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Na ja...
Der Autor versucht offensichtlich in die Fußstapfen von Autoren historischer Romane wie Noah Gordon oder Ken Follett zu treten, aber irgendwie will das nicht so richtig gelingen. Die Story und die Charaktere plätschern mehr oder weniger munter dahin und überzeugen nicht. Immerhin ist das Ganze so spannend angelegt, dass ich das Buch nicht aus der Hand gelegt habe und immer wissen wollte, wie die Geschichte denn nun weiter- und zu Ende geht. Aber zum Ende schließt sich der Kreis, auch dieser ist nicht wirklich schlüssig und fällt in bisschen vom Himmel. Schade, die Rahmenhandlung hätte sicher mehr hergegeben. Die stärksten Stellen hat das Buch dort, wo es auf die "echte" Geschichte Prags und der Entstehung der berühmten Karlsbrücke eingeht, hier hat der Autor offensichtlich sauber recherchiert und das auch gut umgesetzt. Fazit: nicht schlecht als Urlaubs- oder Ferienlektüre.
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Bei diesem historischen Roman fühlt sich der Leser nicht nur vom Wortschatz her ins 14. Jahrhundert versetzt.
Das Cover zeigt die heutige Karlsbrücke teilweise, über die Moldau immer noch seit Jahrhunderten sich erstreckend. Der Schrifttyp im Buchtitel, platziert auf der Mitte des …
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Bei diesem historischen Roman fühlt sich der Leser nicht nur vom Wortschatz her ins 14. Jahrhundert versetzt.
Das Cover zeigt die heutige Karlsbrücke teilweise, über die Moldau immer noch seit Jahrhunderten sich erstreckend. Der Schrifttyp im Buchtitel, platziert auf der Mitte des Covers, passt zum Ambiente dieser Zeitepoche. Damalige Sitten und Gebräuche kommen voll zum Tragen in diesem Roman wie z.B. die Hübschlerinnen (Huren) in gelben Kleidern und vielen Klerikern als ihre ‚Verehrer‘ oder die öffentlichen Enthauptungen bei Ehebruch. Dass Frauen lesen und schreiben konnten, war eher eine Seltenheit. Das Brummeisen oder Maultrommel war wohl ein damaliges Musikinstrument, immer griffbereit am Hals hängend. Die Zeitrechnung verlief nach Prager Zeit und die Währungen z.B. für Münzen waren auch noch nicht einheitlich geregelt. Bei Gottesdiensten in Latein wurde auch auf Böhmisch gebetet in Prag.
Insgesamt wird der Leser in einem großen Spannungsbogen versetzt in eine Atmosphäre voller Intrigen, Lügen und doch auch Liebe und Vertrauen, geographisch gespannt von Frankreich, über Gmünd bis nach Prag zur Regentschaft von König Wenzel. Weitere Protagonisten sind teils historisch teils fiktiv verwoben mit teils alltäglichen Situationen und Dialogen, die ein eindrucksvolles Bild der damaligen großen Stadt Prag erstehen lassen.
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Der historische Roman "Die Ewigkeit der Brücke" von Wolf Hector schreibt von der in Prag (Tschechien) stehenden Karlsbrücke. Alles beginnt mit einem Versprechen an Gott, wird geleitet durch Rache und endet doch einerseits gut. Die Liebe gerieht in Mitleidenschaft, da sie das …
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Der historische Roman "Die Ewigkeit der Brücke" von Wolf Hector schreibt von der in Prag (Tschechien) stehenden Karlsbrücke. Alles beginnt mit einem Versprechen an Gott, wird geleitet durch Rache und endet doch einerseits gut. Die Liebe gerieht in Mitleidenschaft, da sie das Mittel zum Plan ist. Der Roman spielt im Jahr 1342 und die Stadt wird 1:1 beschrieben und mit viel Hintergrundwissen geschmückt. Es ist erstaunlich wieviel Wahrheit, neben der klassischen Geschichte, zu lesen ist. Dadurch möchte man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Es liest sich zudem recht flüssig. Die vielen Persönlichkeiten in dem Buch waren gut beschrieben, jedoch musste ich den einen oder anderen doch mal googeln weil er mir nichts sagte. Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen, denn man hat neben einer schönen Geschichte auch gleich noch Wissen vermittelt bekommen.
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Nachdem die Mutter des 12 jährigen Jan Otlins das schwere Unglück des Einsturzes der Judithbrücke in Jahre des Herrn Anno 1342 überlebt hat, lebt er nur noch dafür, seinen Schwur vor Gott zu erfüllen: eine Brücke für die Ewigkeit über der Moldau in Prag …
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Nachdem die Mutter des 12 jährigen Jan Otlins das schwere Unglück des Einsturzes der Judithbrücke in Jahre des Herrn Anno 1342 überlebt hat, lebt er nur noch dafür, seinen Schwur vor Gott zu erfüllen: eine Brücke für die Ewigkeit über der Moldau in Prag zu bauen. So beginnt der gleichnamige Roman von Wolf Hector. Seine Jugend ist von Entbehrungen gezeichnet. Und doch schafft es Jan sich durch Fleiß in der Baugilde einen Namen zu machen. Er arbeitet unter dem Steinmetz und Baumeister Peter Parler. Als Kaiser Karl VI der Auftrag stellt, eine neue Brücke über die Moldau zu erbauen, sieht Jan seine Chance gekommen. Doch auch Rudolf von Straßburg sieht sich als den Erbauer der Brücke. Wo Jan es mit seinem Wissen und seiner Energie schaffen will, geht Rudolf über Leichen.
Intrigen, Mordanschläge und Morde ebenso wie Sex, Leidenschaft und Liebe durchziehen diesen Roman dereinst historischen Hintergrund hat.
Am 9. Juli 1357 wurde der Grundstein der Steinenernen Brücke gelegt und um 1405 beendet. Diese Brücke gibt es heute noch unter den Namen Karlsbrücke.
Schon beim Anblick des Buch Covers war mein Interesse geweckt und ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch hat mich von der ersten Seite gefesselt und mich ins Mittelalter katapultiert. Auch die vom Autor historischen Recherchen unter Teilnahmen von tatsächlich existierten Personen hat die Geschichte eine gute würzig gegeben. Von mir bekommt >Die Brücke der Ewigkeit< eine klare Leseempfehlung.
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Das Cover stimmt wunderbar in das historische Prag ein. Der Schreibstil ist toll und lädt zum Lesen einfach ein.
Ein Hochwasser zerstört die Judithbrücke über der Moldau, Otin und seine Mutter werden von den Fluten mitgerissen. Otin schwört in dem Moment der tiefsten …
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Das Cover stimmt wunderbar in das historische Prag ein. Der Schreibstil ist toll und lädt zum Lesen einfach ein.
Ein Hochwasser zerstört die Judithbrücke über der Moldau, Otin und seine Mutter werden von den Fluten mitgerissen. Otin schwört in dem Moment der tiefsten Angst, eine neue Brücke zu bauen, wenn seine Mutter das Unglück überleben sollte. Viele Jahre später erhält Otin die Chance dazu. Allerdings gibt es einen Widersacher, der nicht zimperlich agiert.
Prima finde ich die alte Karte von Prag um 1400. Die Personenauflistung hilft sehr, vor allen Dingen die Zuordnung der historischen Persönlichkeiten. Die Zeittafel unterstützt die geschichtlichen Zusammenhänge. Das Glossar am Ende erklärt Begriffe aus der damaligen Zeit.
Ein Buch, das nicht langweilig wird. Rundherum ist es gelungen und erhält von mir eine dicke Empfehlung.
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Brückenbaukunst im Prag des 14. Jahrhunderts
„Die Brücke der Ewigkeit“ von Wolf Hector ist erschienen im Verlag Ullstein.
Die Unterzeile „Historischer Prag-Roman“ und dazu das Bild auf dem Cover, das die alte Stadt mit der Brücke zeigt, haben mich …
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Brückenbaukunst im Prag des 14. Jahrhunderts
„Die Brücke der Ewigkeit“ von Wolf Hector ist erschienen im Verlag Ullstein.
Die Unterzeile „Historischer Prag-Roman“ und dazu das Bild auf dem Cover, das die alte Stadt mit der Brücke zeigt, haben mich neugierig gemacht auf das Buch.
In der Buchbeschreibung ist von dem halbwüchsigen Otlin die Rede, der in einer Gewitternacht miterleben musste, wie die Judithbrücke zerstört und seine Mutter in die Fluten gerissen wurde. Damals hat Otlin geschworen, er würde eine Brücke der Ewigkeit bauen… So geschehen im Jahr 1342 in Prag.
Gleich zu Beginn im Register der historischen und fiktiven Personen begegnet mir als erster Name Jan Otlin, Steinmetz und Baumeister. Er ist eine der historischen Figuren und in der Geschichte der Hauptprotagonist, der von Anfang an meine Sympathien besitzt.
Große Spannung gibt es nicht nur auf der Brückenbaustelle, sondern sie zieht sich durch die ganze Geschichte, die Wolf Hector in einer gelungenen Mischung aus fiktiven und historischen Elementen gezaubert hat. Neben Jan Otlin ist es die junge Maria-Magdalena, die mich damit beeindruckt hat, wie sie sich für ihre Familie einsetzt und sich dafür häufig in große Gefahr begibt.
Neben vielen Verstrickungen und Verwicklungen, Neid, Hass und Gewalt finden auch Nächstenliebe und Sinn für Gerechtigkeit Platz. Und natürlich gibt es interessante Informationen über die Baukunst, hier speziell die des Brückenbauens.
Was ich noch für erwähnenswert erachte, weil es eher ungewöhnlich, aber sehr gelungen ist: „Die Brücke der Ewigkeit“ ist eingeteilt in vier Bücher, deren jeweils erstes Kapitel „Am Ende“ beginnt – im Jahr 1367. Von dort aus lässt uns Wolf Hector zurückschauen, gibt damit immer ein wenig mehr preis und damit Antworten auf viele Fragen, von denen manche schon am Anfang, viele aber auch im Verlauf des Geschehens entstehen.
Mich hat der Roman sehr gut unterhalten und ich gebe gern meine Empfehlung dafür.
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Hinter dem Autor Wolf Hector steckt das Pseudonym eines erfolgreichen deutschen Schriftstellers, der mit seinem neuen Roman „Die Brücke der Ewigkeit“, einen beeindruckenden historischen Roman über Prags berühmteste Brücke, geschrieben hat.
Inhalt:
Prag, 1342. Der …
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Hinter dem Autor Wolf Hector steckt das Pseudonym eines erfolgreichen deutschen Schriftstellers, der mit seinem neuen Roman „Die Brücke der Ewigkeit“, einen beeindruckenden historischen Roman über Prags berühmteste Brücke, geschrieben hat.
Inhalt:
Prag, 1342. Der halbwüchsige Otlin gerät in eine Katastrophe: Die aufgepeitschte Moldau zerstört in einer Gewitternacht die Judithbrücke und reißt seine Mutter mit in die Fluten. In seiner Angst stößt er ein Gelübde aus: Wenn Gott seine Mutter rettet, will Otlin ihm eine neue Brücke bauen, eine Brücke der Ewigkeit. Wie durch ein Wunder überlebt sie. Jahre später erhält Otlin Gelegenheit, sein Versprechen einzulösen. Er bewirbt sich bei einem Wettbewerb, doch er hat Feinde, allen voran den Steinmetz Rudolph, der ebenfalls aufs Amt des Bauleiters der neuen Brücke schielt. Um den Konkurrenten auszuschalten, sucht Rudolph Hilfe bei der gerissenen Astrologin Ricarda, die ein Bettlermädchen als Waffe missbraucht.
Meine Meinung:
Der Autor verknüpft historische Ereignisse der Prager Brücke über die Moldau im 14. Jahrhundert geschickt und gekonnt mit fiktiven Handlungen.
Zu Beginn der Geschichte, werden in einem Personenregister, die Protagonisten aufgeführt und in der folgenden Zeittafel, historische Fakten benannt.
Der Protagonist Jan Otlin, blickt im Prolog mit dem Titel „Das Ende“ im Jahr 1367 zurück auf die Ereignisse der letzten 25 Jahre. Die Rückblende wird mit wechselnder Erzählperspektive und markierten Zeitsprüngen erzählt, was erst einmal stutzig macht.
Die Geschichte ist sehr verstrickt aufgebaut und erst nach und nach, werden die ungeheuerlichen Ereignisse, spannend aufgedeckt.
Am besten gefallen haben mir ich die Protagonisten, Jan Otlin mit seiner späteren Ehefrau Maria-Magdalena und seinem Gegenspieler Rudolph von Straßburg.
Jan Otlin entwickelt sich vom kindlichen Lebensretter zum traumatisierten Zauderer und kurz darauf zurück zum Lebensretter. Trotz dieser Extreme und der auch im weiteren Verlauf zahlreichen Fehler und Verfehlungen, die er begeht, blieb meine Sympathie beim ihm.
Bei Maria-Magdalena schimmern fast noch größere Themen durch, obwohl der Charakter sich selbst gar nicht so sehr entwickelt wie bei Jan Otlin.
Rudolph von Straßburg verkörpert eher ein tragischer Charakter, dessen Handlungen ich zwar selten gutheißen, aber zumindest teilweise nachvollziehen konnte.
Fazit:
Dem Autor ist es recht gut gelungen, die einzelnen Ereignisse mit spannenden fiktiven Handlungen zu verknüpfen sowie die Protagonisten vielschichtig im Verlauf der Geschichte einfließen zu lassen. Im Anhang befinden sich im Nachwort, Anmerkungen über dürftige Quellenvorlagen von Jan Otlin, die der Fantasie des Autors damit freien Lauf lassen konnte.
Mit dem flüssigen Schreibstil, hatte ich viele schöne Lesestunden und empfehle das Buch gerne weiter.
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In diesem historischen Roman lernen wir den Lebensweg von Jan Ortlin kennen, von seinen erschütternden Erlebnissen als Junge in Prag bis hin zu seiner Lebensaufgabe, die ihn wieder zurück nach Prag führt. Es ist immer wieder spannend in eine andere Epoche einzutauchen. Durch die …
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In diesem historischen Roman lernen wir den Lebensweg von Jan Ortlin kennen, von seinen erschütternden Erlebnissen als Junge in Prag bis hin zu seiner Lebensaufgabe, die ihn wieder zurück nach Prag führt. Es ist immer wieder spannend in eine andere Epoche einzutauchen. Durch die Erzählung erleben wir hautnah und authentisch diese Zeit mit. Hier treffen wir auf reale historische Begebenheiten, wie auch auf die Ausschmückung durch schriftstellerische Freiheiten bei den einzelnen Lebensgeschichten. Die Protagonisten werden sehr lebendig dargestellt. Man kann sich die Personen gut vorstellen und auch die unterschiedlichen Charaktere kommen gut zum Vorschein. Ich habe meine Sympathien schnell verteilt, denn trotz einer so großen Bandbreite an Persönlichkeiten hatte ich schnell meine Lieblinge herausgefunden. Wir erleben einen guten Querschnitt der damaligen Bevölkerung und ihren unterschiedlichsten Lebensbedingungen. Aber nicht nur die Personen vermitteln ein gutes Bild der damaligen Zeit, auch die detailreichen Beschreibungen von z.B. Kleidung, Wohnverhältnissen, Traditionen oder Landschaftsbeschreibungen und besonders auch die Erklärungen zu Berufen oder der Baukunst, lassen klare Rückschlüsse auf die damaligen Verhältnisse zu. Und das alles lässt diese interessante Zeit lebendig vor den Augen des Lesers auferstehen. Ich fand diese Informationen z. B. über die Reisetätigkeit der Baumeister sehr interessant und man erfährt interessante historische Dinge einfach schön in eine spannende Geschichte verpackt. Lernen einfach so nebenbei. Und dann natürlich die Geschichte von Jan und den anderen Protagonisten. Es war ein sehr spannendes Kennenlernen der Personen. Die Figuren sind fest in ihrer Zeit verankert und der Leser wird sicher manche Entscheidungen als seltsam empfunden haben. Aber so war eben die Denkweise in dieser Zeit. Die Wissenschaft war zwar fortgeschritten, aber der Aberglaube war noch weit verbreitet. Besonders gut hat mir die Sterndeuterei gefallen und wie sehr doch die Entscheidungen von besonderen "Vorkommnissen" abhängig gemacht wurden. Ich habe auch sehr viel über die Stadt Prag gelernt und natürlich den Brückenbau. Aber das ganze ist in eine sehr persönliche Geschichte der einzelnen Personen verpackt. Wir erleben Tragödien, Liebe, Trauer, Wut, Zerstörung und Aufbau... alles was das Leben für die Menschen bereithält. Ich habe mich jedenfalls sehr gut beim Lesen unterhalten gefühlt und es hat Spaß gemacht, die Leute und ihre Geschichte,in dieser mir so fremden Welt, zu erleben.
Wer historische Geschichten liebt und nicht nur Lebensgeschichten erfahren möchte, sondern auch noch Fakten kennenlernen möchte, ist bei diesem sehr unterhaltsamen Buch gut aufgehoben.
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Zusammen mit dem Autor Wolf Hector begibt sich die Leserschaft ins Prag des 14 Jahrhunderts. Dort erleben wir neben der Entstehung einiger historischer Bauten , besonders der Karlsbrücke . Liebe, Freundschaft und Intrigen bereichern die spannend und fesselnd geschriebene Geschichte in derren …
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Zusammen mit dem Autor Wolf Hector begibt sich die Leserschaft ins Prag des 14 Jahrhunderts. Dort erleben wir neben der Entstehung einiger historischer Bauten , besonders der Karlsbrücke . Liebe, Freundschaft und Intrigen bereichern die spannend und fesselnd geschriebene Geschichte in derren Mittelpunkt Magdalena und Jan Othlin stehen.
Jan, der die Karlsbrücke erbaute und Magdalena eine Weise die sich allein durchs leben schlagen musste. Dabei findet sie zwei wahre Freunde. Sie werden ihr das ein oder andere Mal helfen. Aber auch sie steht für sie ein und riskiert viel.
Nichts ist so wie es scheint , jeder verfolgt seine Ziele.
Früher war es ja einfach , jemanden im schlechten Licht da stehen zu lassen.
Auch die Kirche spielt eine große Rolle.
Eine spannende und fesselnde Geschichte die viel Freude beim lesen macht. Außerdem lernt man noch einiges dazu.
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