Mira Bartók
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Der Wunderling
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?Bekannt als Nummer Dreizehn lebt eine einohrige, schüchterne Kreatur - halb Fuchs, halb Mensch - im Heim für Missratene Wesen. Unter dem grausamen Regime der Heimleiterin Miss Carbunkle muss Nummer Dreizehn endlose Schikanen über sich ergehen lassen. Doch er hütet ein Geheimnis, dessen wahre Ausmaße ihm erst bewusst werden, als er sich mit dem Vogel Trixi anfreundet. Er hört Geräusche, die kein anderer wahrnimmt - wie Mäuse in den Wänden flüstern, Bienen Nektar schlürfen und meilenweit entfernten Vogelgesang. Mit Trixis Hilfe entkommt er dem Waisenhaus und macht sich auf den Weg in...
?Bekannt als Nummer Dreizehn lebt eine einohrige, schüchterne Kreatur - halb Fuchs, halb Mensch - im Heim für Missratene Wesen. Unter dem grausamen Regime der Heimleiterin Miss Carbunkle muss Nummer Dreizehn endlose Schikanen über sich ergehen lassen. Doch er hütet ein Geheimnis, dessen wahre Ausmaße ihm erst bewusst werden, als er sich mit dem Vogel Trixi anfreundet. Er hört Geräusche, die kein anderer wahrnimmt - wie Mäuse in den Wänden flüstern, Bienen Nektar schlürfen und meilenweit entfernten Vogelgesang. Mit Trixis Hilfe entkommt er dem Waisenhaus und macht sich auf den Weg in die große weiße Stadt. Und mit jedem Schritt der Reise erkennt er, dass nur seine Begabung eine Katastrophe verhindern kann. Denn nur er ist der Wunderling.?
Bartók, Mira
Mira Bartók, geboren 1959 in Chicago und aufgewachsen in Cleveland, hat Malerei und Kreatives Schreiben an den Universitäten von Illinois und Massachusetts studiert. Ihre Autobiografie, »The Memory Palace« über ihre Kindheit als Tochter einer psychisch kranken Mutter, wurde ein New York Times Bestseller. Sie hat 28 Sachbücher für Kinder geschrieben und illustriert. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem Hund Sadie in Western Massachusetts und betreibt mit »Mira's list« ein Informationsportal, auf dem sich Künstler über Stipendium und informieren können.
Mira Bartók, geboren 1959 in Chicago und aufgewachsen in Cleveland, hat Malerei und Kreatives Schreiben an den Universitäten von Illinois und Massachusetts studiert. Ihre Autobiografie, »The Memory Palace« über ihre Kindheit als Tochter einer psychisch kranken Mutter, wurde ein New York Times Bestseller. Sie hat 28 Sachbücher für Kinder geschrieben und illustriert. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem Hund Sadie in Western Massachusetts und betreibt mit »Mira's list« ein Informationsportal, auf dem sich Künstler über Stipendium und informieren können.
Produktdetails
- Verlag: Aladin
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 480
- Altersempfehlung: ab 10 Jahren
- Erscheinungstermin: 22. September 2017
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 165mm x 34mm
- Gewicht: 718g
- ISBN-13: 9783848920853
- ISBN-10: 3848920859
- Artikelnr.: 48073880
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
© BÜCHERmagazin, Meike Dannenberg (md)
Eine Vernichtungswaffe gegen aufmüpfinge Erdlinge
Die Filmrechte an Mira Bartóks "Der Wunderling" waren schon verkauft, bevor das Buch geschrieben war. Es ist nicht gut geschrieben
Als Quintus den armen Waisenjungen am Flussufer von Lichterburg aufgelesen hat und ihn seiner kleinen Diebestruppe als neues Mitglied vorstellt, macht er aus dessen Herkunft sicherheitshalber eine große Sache: Arthur sei "jetzt kommt's, Freunde . . . durch den Wilden Wald gewandert", schwärmt der Anführer. Zustimmendes Brummen und ein "Donnerwetter" sind die Antwort.
Man trifft sich in der Villa Irrwege im verkommenen Teil Lichterburgs, der in Mira Bartóks Buch "Der Wunderling - Liederfänger" den Erdlingen vorbehalten ist,
Die Filmrechte an Mira Bartóks "Der Wunderling" waren schon verkauft, bevor das Buch geschrieben war. Es ist nicht gut geschrieben
Als Quintus den armen Waisenjungen am Flussufer von Lichterburg aufgelesen hat und ihn seiner kleinen Diebestruppe als neues Mitglied vorstellt, macht er aus dessen Herkunft sicherheitshalber eine große Sache: Arthur sei "jetzt kommt's, Freunde . . . durch den Wilden Wald gewandert", schwärmt der Anführer. Zustimmendes Brummen und ein "Donnerwetter" sind die Antwort.
Man trifft sich in der Villa Irrwege im verkommenen Teil Lichterburgs, der in Mira Bartóks Buch "Der Wunderling - Liederfänger" den Erdlingen vorbehalten ist,
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Mischwesen aus Mensch und Tier, die von den Menschen beargwöhnt und mehr als schlecht behandelt werden. Quintus hat etwas von einer Ratte, Arthur von einem Fuchs mit nur einem Ohr, zu der Bande gehören Wiesel-, Hunde-, Kaninchen-Erdlinge und einige mehr.
Wie diese Mischwesen auf die Welt gekommen sind, die auch von gewöhnlichen Tieren, dazu von uralten Wesen mit übernatürlichen Kräften bewohnt und von allerlei Steampunk-Technik betrieben wird, behält die amerikanische Autorin für sich. Dafür schildert sie, wie die unerschrockene Trixi den schüchternen Arthur zur Flucht aus Miss Carbunkles Heim für widerspenstige und missratene Geschöpfe überredet, den gemeinsamen Weg über Feld und Wiesen, seinen allein in die Stadt auf der Suche nach dem, was im Buch schlicht "seine Bestimmung" heißt, den Weg in die Unter-Tage-Stadt Finstergrund, die Reise zum Showdown zurück ins Waisenhaus und schließlich in sein neues Zuhause bei Phoebe Nightingale, der liebreizenden Zwillingsschwester der boshaften Miss Carbunkle.
Phoebe ist eine große Sängerin, während Arthur anfangs kaum zu sprechen wagt und gar nicht glauben kann, dass er im Schlaf singt. Und zwar ausnehmend schön. Wo Singen und Musizieren doch strengstens verboten sind im Waisenhaus. Und nicht nur das: Miss Carbunkle will den von ihrem Vater erfundenen Liederfänger stehlen lassen, um ihn von einem Aufnahme- und Abspielgerät der schönsten Lieder, Gefühle, Träume zu einer, so der Plan, Vernichtungswaffe umzubauen, die den armen Erdlingen noch das letzte nehmen soll, was ihnen Hoffnung gibt.
Die Mächte und Missionen, die Kulissen und Charaktere, die Mira Bartók aufbietet, können sich also sehen lassen. Dass mit ihnen nicht unbedingt ein Originalitätspreis zu gewinnen wäre, sollte man ihr nicht verübeln: Es unterscheidet sie nicht von all den anderen Kinderbüchern mit Fantasy-Elementen, in denen sich unwahrscheinliche Helden gegen offensichtlich böse Mächte behaupten müssen und überraschend Beistand erfahren.
Man möchte der Erfolgsgeschichte des "Wunderlings" glauben, dass hundert Seiten Manuskript und eine grobe Übersicht des Geplanten, die Reißbrettfassung des Buchs sozusagen, für die Fox Studios genügt haben, um gleich eine siebenstellige Summe für die Filmrechte zu bieten. Nach der kompletten Lektüre des - in deutscher Übersetzung - Vierhundertsiebzigseiters nämlich ist eine solche Begeisterung kaum mehr vorstellbar, so nachlässig erzählt, wie dieses Buch ist, so einfältig, wie seine Figuren ausgestaltet sind.
Vielleicht hätte "Der Wunderling" das Reißbrett nie verlassen sollen. Weit ist er jedenfalls nicht gekommen: Den Figuren fehlt Blut, den Schilderungen Witz - und oft genug Sorgfalt. Da tropft der Regen im Schulzimmer des Waisenhauses durch die Decke, obwohl noch eine weitere Etage das Erd- vom Dachgeschoss trennt. Da wird dem armen Arthur in der Tristesse von Finstergrund "ein kleines Loch in der Wand" als neues Zuhause zugewiesen, das achtzehn Seiten später wiederum groß genug ist, damit sich der Erdling "in eine Ecke seiner kalten, feuchten Höhle" kuscheln kann.
Wo es der Autorin an suggestivem Können fehlt, wird sie entweder kitschig oder grob: "Es war, als würde die Stadt unter der Stadt weinen", fällt Mira Bartók zum Tropfwasser der Höhlen von Finstergrund ein. "Die Luft fühlte sich alt an und voller Leid, als habe sie den Kummer von Jahrhunderten aufgesogen", heißt es, als Arthur einmal aus seinem Loch "auf die düstere Welt" hinunterschaut. Der Fluss, der den strahlenden Teil Lichterburgs mit seinen herrschsüchtigen Menschen unter hohen Hüten von dem Teil trennt, in dem die Erdlinge wohnen dürfen, stinkt nicht nur "nach totem Fisch und Kloake und allen möglichen anderen ekligen Dingen". Tatsächlich treiben sogar "Müll und tote Tiere" auf den Wellen. Ein Bild will bei einer derart stumpfen Schilderung schwerlich entstehen und ein Gefühl für Arthurs Lage angesichts dieses Anblicks schon gar nicht.
Auch zum Wilden Wald, dessen mutige Durchquerung den Halunken in der Villa Irrwege solchen Respekt abnötigt, fällt Mira Bartók nicht viel ein: Auf seiner Wanderung kommt Arthur abends an dessen Rand und hört beim Einschlafen unter einem Baum noch, wie alle Tiere "ihren Lieben zuzurufen" scheinen, sie mögen doch nach Hause kommen. Vier Zeilen und drei offenbar ereignislose Wandertage später "sah er zu seiner Erleichterung Sonnenlicht in den Wald strömen, und dann erreichte er den Waldrand".
Über hundert Jahre vor Mira Bartók hat Kenneth Grahame in "Der Wind in den Weiden" schon einmal einen Wanderer in einen wilden Wald geschickt. Wie hier Zuversicht und Frohsinn des kleinen Maulwurfs nach und nach zu Angst und Verzweiflung werden, fesselt den mitfühlenden Leser über Seiten. In "Der Wunderling" gibt es nichts, was uns derart fesseln könnte.
FRIDTJOF KÜCHEMANN
Mira Bartók: "Der Wunderling". Roman.
Aus dem Englischen von Sabine Schulte. Aladin Verlag, Hamburg 2017. 480 S., geb., 16,95 [Euro]. Ab 10 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Wie diese Mischwesen auf die Welt gekommen sind, die auch von gewöhnlichen Tieren, dazu von uralten Wesen mit übernatürlichen Kräften bewohnt und von allerlei Steampunk-Technik betrieben wird, behält die amerikanische Autorin für sich. Dafür schildert sie, wie die unerschrockene Trixi den schüchternen Arthur zur Flucht aus Miss Carbunkles Heim für widerspenstige und missratene Geschöpfe überredet, den gemeinsamen Weg über Feld und Wiesen, seinen allein in die Stadt auf der Suche nach dem, was im Buch schlicht "seine Bestimmung" heißt, den Weg in die Unter-Tage-Stadt Finstergrund, die Reise zum Showdown zurück ins Waisenhaus und schließlich in sein neues Zuhause bei Phoebe Nightingale, der liebreizenden Zwillingsschwester der boshaften Miss Carbunkle.
Phoebe ist eine große Sängerin, während Arthur anfangs kaum zu sprechen wagt und gar nicht glauben kann, dass er im Schlaf singt. Und zwar ausnehmend schön. Wo Singen und Musizieren doch strengstens verboten sind im Waisenhaus. Und nicht nur das: Miss Carbunkle will den von ihrem Vater erfundenen Liederfänger stehlen lassen, um ihn von einem Aufnahme- und Abspielgerät der schönsten Lieder, Gefühle, Träume zu einer, so der Plan, Vernichtungswaffe umzubauen, die den armen Erdlingen noch das letzte nehmen soll, was ihnen Hoffnung gibt.
Die Mächte und Missionen, die Kulissen und Charaktere, die Mira Bartók aufbietet, können sich also sehen lassen. Dass mit ihnen nicht unbedingt ein Originalitätspreis zu gewinnen wäre, sollte man ihr nicht verübeln: Es unterscheidet sie nicht von all den anderen Kinderbüchern mit Fantasy-Elementen, in denen sich unwahrscheinliche Helden gegen offensichtlich böse Mächte behaupten müssen und überraschend Beistand erfahren.
Man möchte der Erfolgsgeschichte des "Wunderlings" glauben, dass hundert Seiten Manuskript und eine grobe Übersicht des Geplanten, die Reißbrettfassung des Buchs sozusagen, für die Fox Studios genügt haben, um gleich eine siebenstellige Summe für die Filmrechte zu bieten. Nach der kompletten Lektüre des - in deutscher Übersetzung - Vierhundertsiebzigseiters nämlich ist eine solche Begeisterung kaum mehr vorstellbar, so nachlässig erzählt, wie dieses Buch ist, so einfältig, wie seine Figuren ausgestaltet sind.
Vielleicht hätte "Der Wunderling" das Reißbrett nie verlassen sollen. Weit ist er jedenfalls nicht gekommen: Den Figuren fehlt Blut, den Schilderungen Witz - und oft genug Sorgfalt. Da tropft der Regen im Schulzimmer des Waisenhauses durch die Decke, obwohl noch eine weitere Etage das Erd- vom Dachgeschoss trennt. Da wird dem armen Arthur in der Tristesse von Finstergrund "ein kleines Loch in der Wand" als neues Zuhause zugewiesen, das achtzehn Seiten später wiederum groß genug ist, damit sich der Erdling "in eine Ecke seiner kalten, feuchten Höhle" kuscheln kann.
Wo es der Autorin an suggestivem Können fehlt, wird sie entweder kitschig oder grob: "Es war, als würde die Stadt unter der Stadt weinen", fällt Mira Bartók zum Tropfwasser der Höhlen von Finstergrund ein. "Die Luft fühlte sich alt an und voller Leid, als habe sie den Kummer von Jahrhunderten aufgesogen", heißt es, als Arthur einmal aus seinem Loch "auf die düstere Welt" hinunterschaut. Der Fluss, der den strahlenden Teil Lichterburgs mit seinen herrschsüchtigen Menschen unter hohen Hüten von dem Teil trennt, in dem die Erdlinge wohnen dürfen, stinkt nicht nur "nach totem Fisch und Kloake und allen möglichen anderen ekligen Dingen". Tatsächlich treiben sogar "Müll und tote Tiere" auf den Wellen. Ein Bild will bei einer derart stumpfen Schilderung schwerlich entstehen und ein Gefühl für Arthurs Lage angesichts dieses Anblicks schon gar nicht.
Auch zum Wilden Wald, dessen mutige Durchquerung den Halunken in der Villa Irrwege solchen Respekt abnötigt, fällt Mira Bartók nicht viel ein: Auf seiner Wanderung kommt Arthur abends an dessen Rand und hört beim Einschlafen unter einem Baum noch, wie alle Tiere "ihren Lieben zuzurufen" scheinen, sie mögen doch nach Hause kommen. Vier Zeilen und drei offenbar ereignislose Wandertage später "sah er zu seiner Erleichterung Sonnenlicht in den Wald strömen, und dann erreichte er den Waldrand".
Über hundert Jahre vor Mira Bartók hat Kenneth Grahame in "Der Wind in den Weiden" schon einmal einen Wanderer in einen wilden Wald geschickt. Wie hier Zuversicht und Frohsinn des kleinen Maulwurfs nach und nach zu Angst und Verzweiflung werden, fesselt den mitfühlenden Leser über Seiten. In "Der Wunderling" gibt es nichts, was uns derart fesseln könnte.
FRIDTJOF KÜCHEMANN
Mira Bartók: "Der Wunderling". Roman.
Aus dem Englischen von Sabine Schulte. Aladin Verlag, Hamburg 2017. 480 S., geb., 16,95 [Euro]. Ab 10 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Wir hatten erst ein paar Startschwierigkeiten mit der Geschichte. Es beginnt sehr düster und traurig. Das spricht wiederum für der Erzählstil, der diese düstere Welt des Waisenhauses wirklich gut wiedergibt. Je weiter die Geschichte voran kam, desto mehr haben wir uns mit dem …
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Wir hatten erst ein paar Startschwierigkeiten mit der Geschichte. Es beginnt sehr düster und traurig. Das spricht wiederum für der Erzählstil, der diese düstere Welt des Waisenhauses wirklich gut wiedergibt. Je weiter die Geschichte voran kam, desto mehr haben wir uns mit dem Wunderling angefreundet. Die Geschichte hat uns mehr und mehr mitgenommen und wir haben die zauberhafte Welt des Wunderlings erlebt. Ein Buch das wir gerne weiterempfehlen.
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In einem Heim für sonderbare Geschöpfe wächst Nummer 13 auf, ein Geschöpf teils Mensch, teils Fuchs mit nur einem Ohr, welches jedoch nicht nur flauschig weich ist, er kann damit besonders gut hören und er versteht die Sprache der Mäuse. Das trostlose, völlig von …
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In einem Heim für sonderbare Geschöpfe wächst Nummer 13 auf, ein Geschöpf teils Mensch, teils Fuchs mit nur einem Ohr, welches jedoch nicht nur flauschig weich ist, er kann damit besonders gut hören und er versteht die Sprache der Mäuse. Das trostlose, völlig von der Außenwelt abgeschlossene Heim wird von Miss Crawankel mit einem strengen Regiment geführt, mit Morgenappell, Vorträgen und Arbeit. Sprechen und Musik sind unter Strafe verboten. Fröhlichkeit und Hoffnung gibt es dort nicht, der Wahlspruch lautet: Greife nicht zu den Sternen. Erst als Nummer 13 in Trixi eine Freundin findet und sie ihm den Namen Arthur gibt, schmieden die Beiden einen Plan für ihre Flucht und die Suche nach ihren Familien. Doch auch in der Freiheit lauern zahlreiche Gefahren, Not und Hunger auf sie und recht zweifelhafte Freunde.
Der Wunsch nach Freiheit, nach einem Leben, in dem gelacht werden darf, in dem Träume und Musik, das Singen, erlaubt sind und Menschen und Erdlingen, oder was es sonst noch an seltsamen Geschöpfen auf der Erde gibt, fröhlich sein dürfen, sind Themen dieses Romans. Die interessanten und sehr speziell beschriebene Geschöpfe mit ihrem eigenen Charakter werden im Hörbuch von Mechthild Großmann sehr individuell gesprochen und das dunkle Timbre der Stimme gibt der Handlung einen zusätzlichen Reiz.
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Nummer 13 lebt im tristen Waisenhaus der grausamen Ms Karbunkel. Der Fuchshalbling, halb Mensch - halb Fuchs mit nur einem Ohr, sehnt sich nur nach einer Familie und Freunden und leidet unter seinen traurigen Lebensumständen. Zum Glück kann Arhur, wie er von seinen gefundenen Freunden …
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Nummer 13 lebt im tristen Waisenhaus der grausamen Ms Karbunkel. Der Fuchshalbling, halb Mensch - halb Fuchs mit nur einem Ohr, sehnt sich nur nach einer Familie und Freunden und leidet unter seinen traurigen Lebensumständen. Zum Glück kann Arhur, wie er von seinen gefundenen Freunden genannt werden wird, fliehen und schafft es einem unglaublichen Geheimnis, aber auch üblen Machenschaften auf die Schliche zu kommen.
Das Cover der (Hör)Buchs ist wunderschön illustriert und gibt einen perfekten Vorgeschmack auf die fantastische Geschichte.
Der Wunderling lebt von seinen liebenswerten Protagonisten. Arthur ist herzensgut und sehnt sich nach Anschluss, da er Angst vorm Alleinsein hat. Die Geschichte hat hier traurige Untertöne. Arthurs Aufenthalt im Waisenhaus und die Zustände dort waren sehr düster. Hinzukommt, dass die "Erdlinge" sehr eigenartige Kreaturen sind, wie eine Kreuzung aus den Menschen und verschiedensten Tieren, wie Vögeln, Füchsen oder Kröten und Raten. Dann gibt es in dieser Welt aber auch normale Tiere, die sprechen können und somit vermenschlicht werden. Das war schon speziell. Mira Bartok hat sich da eine einzigartige Welt aufgebaut, richtig klasse fand ich hier die Namen der Orte. Das hat definitiv zum besonderen Flair beigetragen.
Sprecherin Mechthild Großmanns Stimme kennt man aus dem Fernsehen, auch wenn ich zu ihr nicht unbedingt ein Bild im Kopf hatte. Ihre Stimme ist sehr eigen und reif. Perfekt konnte sie der verdrehten und wunderlichen Welt Leben einhauchen. Jeder Charakter bekam eine eigene Stimme und das war toll, so erhielt jeder einen starken Wiedererkennungswert. Die knapp 6h Hörzeit vergingen sehr schnell.
Einziges Manko für mich war, dass ich mit der Geschichte nicht ganz warm werden wollte, wenn ich nocheinmal von grünschimmligen Kanten hören muss, kann ich bald kein Brot mehr sehen.^^ Doch das Hörerlebnis an sich war großartig.
"Der Wunderling" ist definitiv ein große Empfehlung für LiebhaberInnen fantastischer, märchenhafter Geschichten mit unschuldigen und herzensguten Charakteren, die an ihren Abenteuern wachsen müssen.
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Audio CD
“Der Wunderling” von Mira Barók führt die kleinen Hörer in eine fantastische Welt unglaublicher Wesen, die trotz aller Unzulänglichkeiten und Anfechtungen ihren Weg mit Freundschaft und Hilfsbereitschaft bestreiten.
Das Cover ist wunderschön: nostalgisch und …
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“Der Wunderling” von Mira Barók führt die kleinen Hörer in eine fantastische Welt unglaublicher Wesen, die trotz aller Unzulänglichkeiten und Anfechtungen ihren Weg mit Freundschaft und Hilfsbereitschaft bestreiten.
Das Cover ist wunderschön: nostalgisch und liebevoll gezeichnet, es macht neugierig auf die Geschichte des kleinen, einohrigen Fuchs-Menschen! Dieser lebt, mit vielen anderen Wesen, die ebenfalls halb Mensch, halb Tier sind, in einem ganz fürchterlichen Heim, in dem nur Not, Strenge und Gewalt herrschen, und auch untereinander gibt es jede Menge Konflikte. Nr. 13 - wie das Fuchs-Menschlein genannt wird, muss eine gehörige Portion Mut aufbringen, um sich, unterstützt und mitgerissen von seiner winzigen, erfinderischen Freundin Trixi, aus diesem Gefängnis zu befreien. Ein steiniger, ereignisreicher Weg liegt vor ihm, bevor er ein richtiger “Arthur” wird und seine Wurzeln findet.
Die Geschichte ist nicht ganz neu: gutes und braves Kind lebt in miesen Verhältnissen, gerät in eine Jugendbande, findet Freunde und wird schließlich belohnt. Aber diese Version ist einfach fantastisch ausgedacht und geschrieben! Und Mechthild Großmanns Stimme ist wie gemacht für diese Erzählung - mit unglaublichem Timbre fesselt sie die Hörer, lässt mitgruseln und mitschauern, und erklimmt sonnige Höhen, wenn Clementines Schwester oder Musik ins Spiel kommen. So entsteht großes Kopfkino! Eine spannende und einfallsreiche Geschichte, im Hörbuch hervorragend umgesetzt von Mechthild Großmann und wunderbar für kleine und große Hörer!
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Im Heim für missratene und abscheuliche Wesen leben viele außergewöhnliche und merkwürdige Kreaturen. So auch das schüchterne Wesen Nummer dreizehn – halb Mensch, halb Fuchs. Ohne richtigen Namen lebt er schon lange in diesem schrecklichen Heim und muss sich immer …
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Im Heim für missratene und abscheuliche Wesen leben viele außergewöhnliche und merkwürdige Kreaturen. So auch das schüchterne Wesen Nummer dreizehn – halb Mensch, halb Fuchs. Ohne richtigen Namen lebt er schon lange in diesem schrecklichen Heim und muss sich immer wieder gegen Schikanen währen. Bald entdeckt er jedoch eine weitere Besonderheit an sich und er wird in ein Abenteuer hineingezogen.
Zuerst war ich einfach begeistert von dem schönen Cover, das eine fantastische und abenteuerlustige Geschichte versprach. Und genau das bekommt man mit diesem Buch auch. Am Anfang ist alles noch recht düster und hoffnungslos. Das Leben im Heim ist für den Wunderling nicht leicht. Nicht nur andere Wesen sondern auch die Heimleitung haben es auf ihn abgesehen und versuchen ihm das Leben schwer zu machen.
Bald jedoch findet er Freunde und Verbündete, die genauso zu den Außenseitern gehören wie er. Es beginnt ein spannendes und magisches Abenteuer, in dem Musik eine große Rolle spielt.
Der Wunderling, der später in der Geschichte den Namen Arthur erhält, umgibt mehr als nur ein kleines Geheimnis, die nach und nach ans Licht kommen. In diesem kleinen Buch stecken viele Werte, die dem Leser nahe gebracht werden. Freundschaft, Zusammenhalt und das man an sich selbst glauben soll. Alles verpackt in diese fantastische Welt, die sehr lebhaft und bildgewaltig beschrieben wird. Mit interessanten und skurrilen Charakteren, die man ins Herz schließen kann. Definitiv nicht bloß ein Buch für Kinder, sondern für jedes Alter geeignet.
Mechthild Großmann hat das Buch zudem hervorragend gelesen und ihre Stimmt passt einfach perfekt zu dieser Geschichte und haucht ihr noch ein bisschen mehr Leben ein. Sehr angenehm fand ich es zudem, dass die Hörabschnitte relativ kurz gehalten wurden. So kann man leichter seine Hörpausen einbinden.
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