Anna Hope
Broschiertes Buch
Der weiße Fels
Roman 'Eine eindrucksvolle Zeitreise.' WDR 5
Übersetzung: Bonné, Eva
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Vier Menschen, vier Jahrhunderte, schicksalhaft verbundenIm Frühjahr 2020 reist eine Schriftstellerin mit ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter in ein mexikanisches Küstenstädtchen, dem ein weißer Fels vorgelagert ist. Es wird ihre letzte gemeinsame Reise sein. An denselben Ort flieht 1969 Jim Morrison vor dem Gesetz, vor fanatischen Fans und vor einem vom Vietnamkrieg gezeichneten Amerika. Zwei Schwestern des indigenen Yoeme-Stamms werden Anfang des 20. Jahrhunderts aus ihrer Heimat gerissen und an den heiligen Felsen verschleppt. Und 1775 sticht ein spanischer Leutnant von hier aus in See...
Vier Menschen, vier Jahrhunderte, schicksalhaft verbunden
Im Frühjahr 2020 reist eine Schriftstellerin mit ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter in ein mexikanisches Küstenstädtchen, dem ein weißer Fels vorgelagert ist. Es wird ihre letzte gemeinsame Reise sein. An denselben Ort flieht 1969 Jim Morrison vor dem Gesetz, vor fanatischen Fans und vor einem vom Vietnamkrieg gezeichneten Amerika. Zwei Schwestern des indigenen Yoeme-Stamms werden Anfang des 20. Jahrhunderts aus ihrer Heimat gerissen und an den heiligen Felsen verschleppt. Und 1775 sticht ein spanischer Leutnant von hier aus in See, um die Eroberung des Kontinents voranzutreiben.
Mit beeindruckender stilistischer Kraft erzählt Anna Hope von Welten, in denen sich westliche Überlegenheit in Gewalt und Zerstörung entlädt, und von einer Frau, die den Sprung in ein neues Leben wagt.
»Ein kraftvolles Porträt menschlicher Torheit und Verrücktheit. Faszinierend, einfallsreich und von subtiler Anziehungskraft.« The Herald»Eine eindrucksvolle Zeitreise, die rund 250 Jahre umspannt und vom Schrecken des Kolonialismus ebenso handelt wie vom zeitlosen Wahnsinn des Menschseins.« Oliver Pfohlmann, WDR 5»Ein zutiefst überzeugender Roman.« The Guardian
Im Frühjahr 2020 reist eine Schriftstellerin mit ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter in ein mexikanisches Küstenstädtchen, dem ein weißer Fels vorgelagert ist. Es wird ihre letzte gemeinsame Reise sein. An denselben Ort flieht 1969 Jim Morrison vor dem Gesetz, vor fanatischen Fans und vor einem vom Vietnamkrieg gezeichneten Amerika. Zwei Schwestern des indigenen Yoeme-Stamms werden Anfang des 20. Jahrhunderts aus ihrer Heimat gerissen und an den heiligen Felsen verschleppt. Und 1775 sticht ein spanischer Leutnant von hier aus in See, um die Eroberung des Kontinents voranzutreiben.
Mit beeindruckender stilistischer Kraft erzählt Anna Hope von Welten, in denen sich westliche Überlegenheit in Gewalt und Zerstörung entlädt, und von einer Frau, die den Sprung in ein neues Leben wagt.
»Ein kraftvolles Porträt menschlicher Torheit und Verrücktheit. Faszinierend, einfallsreich und von subtiler Anziehungskraft.« The Herald»Eine eindrucksvolle Zeitreise, die rund 250 Jahre umspannt und vom Schrecken des Kolonialismus ebenso handelt wie vom zeitlosen Wahnsinn des Menschseins.« Oliver Pfohlmann, WDR 5»Ein zutiefst überzeugender Roman.« The Guardian
Anna Hope wurde 1974 in Manchester geboren. Sie studierte Englische Literatur in Oxford und Schauspiel an der Royal Academy of Dramatic Art. 2014 stand sie mit ¿Wake¿ auf der Shortlist des National Book Award für den besten Debütroman. Anna Hope lebt in Sussex bei London.
Produktdetails
- Verlag: DTV
- Originaltitel: The white rock
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 333
- Erscheinungstermin: 27. Dezember 2024
- Deutsch
- Abmessung: 189mm x 118mm x 25mm
- Gewicht: 260g
- ISBN-13: 9783423149136
- ISBN-10: 3423149132
- Artikelnr.: 70323591
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft
Tumblingerstraße 21
80337 München
produktsicherheit@dtv.de
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Rezensent Peter Henning entdeckt mit dem Roman der britischen Schriftstellerin Anna Hope die mythischen Kräfte des "piedra blanca", einem weißen Felsen vor der mexikanischen Küste, den das indigene Volk der Wixárika als Heiligtum verehrt. Vier "kunstvoll verzahnte Langerzählungen" ergeben am Ende ein harmonisches Ganzes, so der Rezensent. Ausgangspunkt der Geschichte ist die Mexiko-Reise einer Schriftstellerin ohne Namen, die mit Tochter und Mann zum weißen Felsen reist, um ihm zu danken, dass er ihre Gebete für ein Kind erhört hat. Mit den nächsten Episoden geht der Kritiker auf eine "weitgedehnte Zeitreise", in der er realhistorischen Figuren begegnet, die alle mit dem weißen Felsen verknüpft sind, so dem Doors-Leadsänger Jim Morrison, der sich dort 1969 von Drogen und Starrummel erholt. Anna Hope beherrscht eine besondere Kunst der "literarischen Beschwörung", erkennt Henning, in der sich die Dinge "nach und nach wie von selbst offenbaren".
© Perlentaucher Medien GmbH
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"So fügen sich Anna Hopes vier thematisch kunstvoll verzahnte Langerzählungen am Ende zu einem kompakten Romanganzen über die ewige Zerrissenheit des Menschen - und seine Suche nach Mythen, die ihn für ein paar exquisite Momente daraus erlösen. Und sei es durch den unverstellten Blick auf einen weißen Felsen." Peter Henning, Deutschlandfunk, Büchermarkt, 24.05.23 "So steigt man Kapitel für Kapitel hinab in die Tiefe der Geschichte und wieder hinauf ins Jahr 2020. Die Befindlichkeiten der Schriftstellerin (im Roman) erscheinen jetzt noch belangloser als zu Beginn, während noch deutlicher wird, wie gefährlich die Menschheit über dem Abgrund taumelt. Für dieses Zurechtrücken von Perspektiven und Prioritäten lohnt sich die literarische Pilgerfahrt zum weißen Felsen allemal." Judith Hoffmann, ORF Ö1 Mittagsjournal, 06.04.23 "Eine eindrucksvolle Zeitreise, die rund 250 Jahre umspannt; mit der scharfkantigen Formation im Meer als eine Art erzählerischer Anker im Raum. Hopes Roman handelt vom Schrecken des Kolonialismus ebenso wie vom zeitlosen Wahnsinn des Menschseins." Oliver Pfohlmann, WDR 5, 17.03.23
Gebundenes Buch
Atmosphärisch, symbolisch und sehr lesenswert!
🌊Nachdem mir Hopes Roman „Was wir sind“ extrem gut gefallen hatte, startete ich mit großen Erwartungen in die Lektüre von „Der weiße Fels“.
Beide Romane sind schwer miteinander vergleichbar. Was beide …
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Atmosphärisch, symbolisch und sehr lesenswert!
🌊Nachdem mir Hopes Roman „Was wir sind“ extrem gut gefallen hatte, startete ich mit großen Erwartungen in die Lektüre von „Der weiße Fels“.
Beide Romane sind schwer miteinander vergleichbar. Was beide gemeinsam haben, ist das unnachahmlich Gespür Hopes für menschliche Tiefen und ihr wunderbar poetischer Schreibstil. Das machte auch „Der weiße Fels“ für mich wieder sehr lesenswert.
🌊Inhaltlich ist dieser Roman für mich schwer zu greifen. Hope erzählt verschieden Geschichten von verschiedenen Personen und reist mit jedem Kapitel weiter in die Vergangenheit. Ausgangspunkt ist eine Schriftstellerin kurz vor Ausbruch der Coronakrise an einem Scheidepunkt in ihrem Leben. Dann begegnen wir einem Sänger, es ist der Lizard King, auf der Flucht vor seinem Ruhm. Zwei Yoeme Mädchen Anfang des 20. Jahrhunderts auf dem Weg in die Sklaverei.
Am Endpunkt ein spanischer Marineleutnant auf seinem Schiff, der mit seiner Flotte die Küste kartographiert.
🌊Für mich erreicht der Roman hier seinen Wendepunkt, genau an der Stelle als der Leutnant sein Herz verhärtet und verschließt.
Danach reisen wir kapitelweise zurück in die Gegenwart bis zum Ausgangspunkt, der Schriftstellerin, zurück.
🌊Alle Geschichten umspinnen den weißen Felsen, als Ort der Sehnsucht, der Reue und der Umkehr.
Der Fels ist das metaphysische Bindeglied zwischen den einzelnen Figuren und Geschichten.
Mir gefällt gut, dass Hope ihren Erzählstil für jede Figur leicht variiert, Morrisons Passagen lesen sich z.b. phasenweise abtrakt, wie in dem Mescal Rausch, in dem er sich befindet. Dabei kommt man den Figuren ganz nah. Ich persönlich fand die Abschnitte mit der Schriftstellerin und den Yoeme Mädchen am besten und am emotionalsten.
🌊Wer allerdings nach einer abgschlossenen stringent erzählten Story sucht, sollte hier eher nicht zugreifen. Die einzelnen Episoden sind in sich nicht abgeschlossen, sondern geben nur Ausschnitte aus den verschiedenen Leben wieder.
🌊Hope webt einen einen dichten Teppich aus Emotionen, der Roman lebt von seiner starken poetischen Sprache und erzeugten Bildern, nicht vom Verlauf seiner Geschichte.
Mir hat das gut gefallen, ich konnte mich von dieser Erzählweise mitnehmen und tragen lassen und ich empfehle es auch euch!
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Gebundenes Buch
Ich persönlich weiß gar nicht, ob ich dieses Buch wirklich als Roman betiteln würde, macht die Geschichte aufgrund der Aufteilung und Unterteilung in einzelne Abschnitte, die in jeweils ganz anderen Zeiten spielen und bis auf den Felsen kaum miteinander zutun haben, aus ihm eher eine …
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Ich persönlich weiß gar nicht, ob ich dieses Buch wirklich als Roman betiteln würde, macht die Geschichte aufgrund der Aufteilung und Unterteilung in einzelne Abschnitte, die in jeweils ganz anderen Zeiten spielen und bis auf den Felsen kaum miteinander zutun haben, aus ihm eher eine lose Sammlung von Erzählungen. Hope nähert sich dabei schrittweise dem Auftauchen des Felsens, reist mit ihren Figuren in der Zeit zurück um sich anschließend wieder langsam der Gegenwart zu nähern. Die Anwesenheit des Felsens, manchmal zufällig, manchmal als Zufluchtsort, immer präsent und irgendwie auch nicht. Die erste Schilderung einer Schriftstellerin, ihrem Mann und der dreijährigen Tochter, die sich mit ein paar anderen in einem Van langsam durchs zentrale und nordwestliche Mexiko bewegen und den Fels schlussendlich als Ziel ansteuern, hat mir durchaus noch sehr gefallen. Das Ausbrechen der Corona-Pandemie, die die Welt auf den Kopf stellt, gar zusammenbrechen lässt, während eine kleine Reisegruppe, abseits von allem sich langsam diesem heiligen Pilgerort nähert, dort Opfer erbringt, sowie einen Teil ihres Lebens mit all den Sorgen und Problemen zurücklassen möchte und zeitgleich sich dem Neuen zuwenden will, fand ich gedanklich sehr spannend, hatte es doch irgendwie so etwas greif- und nachfühlbares im Kontrast zur überfordernden Welt. Auch die Bedeutung des Felsens und die Mythen werden hier bereits herausgearbeitet und das macht wirklich Lust auf mehr. In den weiteren Kapiteln erzählt Hope dann von genau diesen Menschen, ihrem Leid und ihren Geschichten, aber da hat sie mich dann auch langsam verloren. Die Geschichten um den Sänger, der seinen Kummer und die Gedanken in Alkohol ertränkt und dann Bekanntschaft mit einem Jungen macht, der ihn unbedingt ins nächste Dorf führen will, die zwei Mädchen des indigenen Yoeme-Stamms, die dorthin verschleppt werden und der Leutnant, der hier mit seinem Schiff in See stechen möchte, sie alle haben mich emotional kaum noch berührt oder mitgerissen. Teilweise mehr Fragen aufgeworfen als alles andere. Auch die zusätzliche Teilung der jeweiligen Erzählung in zwei Abschnitte machte es für mich dann auch nicht gerade interessanter, eher verstärkte sie das schwindende Interesse, sodass ich mich am Ende dann fast schon fragen musste, warum ich dieses Buch eigentlich lesen wollte. Ich glaube, wenn man sehr geschichtsträchtige Orte liebt, sich auch gerne mal durch trockener Texte kämpft und sich den Erlebnissen drum herum nähern mag oder ein Fan von Jim Morisson ist/war, ist dies wirklich ein interessanter Blick, aber für mich hat da zum großen Lesevergnügen so einiges gefehlt.
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Gebundenes Buch
Ein mehr als faszinierendes Buch über den weißen Felsen im Pazifik in Mexiko nahe dem Ort San Blas. Dieser Felsen ist ein heiliger Ort und die Wixarika meinen, aus ihm sei jegliches Leben entsprungen. Das Buch handelt von vier verschiedenen Personen in ganz verschiedenen Zeitzonen, die …
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Ein mehr als faszinierendes Buch über den weißen Felsen im Pazifik in Mexiko nahe dem Ort San Blas. Dieser Felsen ist ein heiliger Ort und die Wixarika meinen, aus ihm sei jegliches Leben entsprungen. Das Buch handelt von vier verschiedenen Personen in ganz verschiedenen Zeitzonen, die alle aus verschiedenen Gründen den weißen Felsen aufsuchen. Beginnend mit dem Jahr 2020 und einer Schriftstellerin, die den Felsen als Dank für ihre inzwischen geborene Tochter nochmals aufsuchen will. Dann kommen wir in das Jahr 1969. Ein Sänger, dem der Erfolg zu viel wird, will hier abtauchen, zu sich kommen. Zugedröhnt voll von Drogen macht er sich auf den Weg. Das Jahr 1907 nimmt uns mit zu zwei indigenen Mädchen, die verschleppt wurden und nun als Sklavinnen fortgebracht werden, den weißen Felsen bei ihrer Reise ins Ungewisse voll in Sicht. Schließlich gehen wir ins Jahr 1775 zurück, ein Leutnant der Marine dreht plötzlich durch, begehrt gegen die Obrigkeit auf. Ein Buch voller Trauer, die verschiedenen Menschen haben alle mit Problemen zu kämpfen, alle wollen beim weißen Felsen Frieden finden, sich von den Machenschaften der Welt freischaufeln. Die Autorin hat einen sehr guten Schreibstil, sie nimmt den Leser gefangen und die Beschreibung der Protagonisten ist derart authentisch, dass man meint, diesen Personen schon einmal selbst begegnet zu sein. Die Erzählungen fließen still dahin, doch hat ein jedes dieser Kapitel ein hohes Maß an Spannung. Durch die verschiedenen Jahrhunderte hindurch werden wir mit den jeweiligen Gegebenheiten konfrontiert. Auch das Cover ist sehr vielversprechend. Es zeigt den weißen Felsen, der vom Pazifik umspült wird. Ein Buch, das viel zu bieten hat.
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Gebundenes Buch
Ein Ort und vier Schicksale
Die englische Autorin Anna Hope erzählt in ihrem neuesten Buch "Der weiße Fels" von vier schicksalhaft verbundenen Menschen, für die ein heiliger Fels in Mexiko zum Wendepunkt ihrer Geschichte wird. Verschiedene Menschen erleben in weit …
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Ein Ort und vier Schicksale
Die englische Autorin Anna Hope erzählt in ihrem neuesten Buch "Der weiße Fels" von vier schicksalhaft verbundenen Menschen, für die ein heiliger Fels in Mexiko zum Wendepunkt ihrer Geschichte wird. Verschiedene Menschen erleben in weit auseinander liegenden Abständen verschiedene Situation mit der einzigen gemeinsamen Komponente des Ortes.
Dieses gut, mit- und ineinander verwerbte Buch von Anna Hope ist sachlich konstruiert und ist durch die schöne Schreibart, wunderbar zu lesen.
Dieses Buch holt einen ab und nimmt einen mit auf vier verschiedene Reisen, die alle denselben Ort schneiden und doch ganz andere Schicksal im Gepäck haben.
Die vier jeweiligen Geschichten spielen in unterschiedlicher Zeit und haben alle diese gewisse Sogkraft, die ein Buch haben muss.
Zudem ist das Cover einfach wunderschön und fällt dem Leser sogleich ins Auge.
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Gebundenes Buch
Ich habe dieses Buch gerade zu Ende gelesen und muss sagen, dass ich mich teilweise echt bemühen musste, dass ich es fertig bekomme. Ich hätte gerne früher aufgehört, aber habe es für die Rezension zu Ende gelesen.
Den Plot der Geschichte, jedenfalls wie er beschrieben …
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Ich habe dieses Buch gerade zu Ende gelesen und muss sagen, dass ich mich teilweise echt bemühen musste, dass ich es fertig bekomme. Ich hätte gerne früher aufgehört, aber habe es für die Rezension zu Ende gelesen.
Den Plot der Geschichte, jedenfalls wie er beschrieben wurde, fand ich eigentlich ganz spannend.
Aber die Story fand ich dann leider überhaupt nicht spannend. Die Charaktere sind zwar ganz nett eingeführt worden in die Handlung. Doch der Zusammenhang ihrer persönlichen Geschichte war mir dann tatsächlich ein Rätsel.
Der Schreibstil der Autorin war eigentlich sehr interessant und hatte mir eigentlich auch zugesagt, nur inhaltlich fand ich das Buch leider sehr schwach.
Vor allem konnte ich mich auch nicht in die Protagonisten hineinfühlen, sie scheinen größtenteils eher flach gezeichnet, somit ist mir ein Identifizieren mit ihnen sehr schwer gefallen.
Als seichte Lektüre kann ich es empfehlen, aber wer eine tiefere Geschichte erwartet, dem kann ich persönlich nicht dieses Buch empfehlen.
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Gebundenes Buch
Schwieriger Zugang!
Als ich zum ersten Mal das Buchcover gesehen habe, war ich sehr angetan davon. Das Bild mit dem Felsen besitzt eine Ausstrahlung und auch eine Anziehungskraft, die mich an das Fernweh erinnert hat, welches Menschen manchmal überkommt. Sehr kraftvoll.
Vier Geschichten …
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Schwieriger Zugang!
Als ich zum ersten Mal das Buchcover gesehen habe, war ich sehr angetan davon. Das Bild mit dem Felsen besitzt eine Ausstrahlung und auch eine Anziehungskraft, die mich an das Fernweh erinnert hat, welches Menschen manchmal überkommt. Sehr kraftvoll.
Vier Geschichten erzählt die Autorin Anna Hope in ihrem neuen Roman „Der weiße Fels“. Vier Geschichten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Vier Geschichten von Menschen die verbunden sind durch einen Felsen vor der Küste Mexikos. Dabei sind die Geschichten mal mehr, mal weniger spannend erzählt. Am spannendsten und abwechslungsreichsten sind dann die Erzählungen, die am weitesten in die Vergangenheit gehen. So richtig Interesse an den Charakteren kommt aber nicht auf. Da hilft auch nicht der wunderbare Schreibstil der Autorin, die wirklich bildhaft erzählt und ein richtiges Kopfkino entstehen lässt.
Der Fels strahlt etwas mystisches und geheimnisvolles aus, was eine ganz besondere Anziehung auf die Figuren im Buch hat. Es geht um Beginn und Ende, Erlösung und Verdammnis. Dies hat teilweise schon etwas zwanghaftes. Einem richtigen Ziel folgen die einzelnen Episoden nämlich nicht.
Ich persönlich habe jedenfalls keinen richtigen Zugang zum Inhalt des Romans bekommen, was ich sehr bedauerlich finde, da die Ausgangssituation des Buches so faszinierend ist. Da ist mir leider wieder zu viel Kunst und zu wenig Herz im Spiel. Das Ganze bleibt irgendwie farblos und steril.
Fazit: Ein Buch wie ein Rausch, aber leider auch mit Kopfschmerzen am nächsten Tag. Ohne Frage toll geschrieben, aber die Geschichten wirken farblos und bleiben nicht im Gedächtnis haften. Meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt. Schlecht ist das Buch aber beileibe nicht!
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Gebundenes Buch
Ich bin leider mit ganz anderen Erwartungen an das Buch ran gegangen und hab mich auch wirklich darauf gefreut, wie ein weißer Fels 4 verschiedene Zeitpunkte miteinander verbinden kann. Von den Geschichten her gab es in meinen Augen leider keinen Zusammenhang, außer eben besagtem Fels, …
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Ich bin leider mit ganz anderen Erwartungen an das Buch ran gegangen und hab mich auch wirklich darauf gefreut, wie ein weißer Fels 4 verschiedene Zeitpunkte miteinander verbinden kann. Von den Geschichten her gab es in meinen Augen leider keinen Zusammenhang, außer eben besagtem Fels, dem jede/r auf seine Art und Weise seinen Glauben zuschreibt.
In dem Buch von Anna Hope werden meiner Meinung nach 4 Kurzgeschichten erzählt. Zu keiner konnte ich jedoch eine Bindung aufbauen oder ein stärkeres Interesse entwickeln. Da die jeweiligen Hauptcharaktere keine Namen bekommen viel es mir zusätzlich schwer eine Verbindung herzustellen. Tatsächlich viel es mir teilweise sehr schwer überhaupt weiter zu lesen, da ich entweder recht gelangweilt war oder aber durch die unterschiedlichen Sprünge in den Geschichten den Überblick verloren habe. Des öfteren wollte ich das Buch einfach wegpacken.
Die Kurzgeschichten wirken auf mich auch unvollendet, da man nicht erfährt, was denn nun weiter passiert. Da lässt einen einzig ein Zitat aus ihrem Buch etwas Befriedigung finden. "Wie man nicht nach dem Ende der Geschichte sucht [...]. Wie man sich von der Sucht befreit, das Ende der Geschichte kennen zu wollen."
Trotz des sehr angenehmen und teilweise sehr poetischem Schreibstils, kann ich leider keine Leseempfehlung geben.
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Gebundenes Buch
Was für ein wunderschönes Cover, was für eine tolle Romanidee. Das Bild auf dem Buchdeckel zeigt wunderbar, worum sich die Geschichten des Buchs drehen: einen Felsen im Pazifik.
Ich habe das als Konzept angelegte Buch wahnsinnig gern gelesen. Es ist konzentrisch angelegt und hat …
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Was für ein wunderschönes Cover, was für eine tolle Romanidee. Das Bild auf dem Buchdeckel zeigt wunderbar, worum sich die Geschichten des Buchs drehen: einen Felsen im Pazifik.
Ich habe das als Konzept angelegte Buch wahnsinnig gern gelesen. Es ist konzentrisch angelegt und hat dadurch einen ganz speziellen Charme. Toll fand ich auch, dass am Ende des Buchs noch ein bisschen Kontext zu dem Fels gegeben wurde.
Die Geschichten an sich sind sehr unterschiedlich in der Stimmung und dem Rahmen. Das fand ich wiederum auch spannend und hat mich in Windeseile durch das Buch fliegen lassen. Es war abwechslungsreich und kurzweilig. Dass sie alle diesen speziellen Fixpunkt, den Fels, hatten, hat mir dabei besonders gut gefallen.
Ich kann dieses Buch absolut empfehlen, genau wie den ersten Roman von Anna Hope. Beide sind ganz wunderbar!
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Gebundenes Buch
Auf den knapp über 300 Seiten dieses Buches mit dem meines Empfinden nach eher unscheinbaren Cover erzählt Autorin Anna Hope uns eine besondere Geschichte, die aus mehreren Teilen besteht und dennoch einen gemeinsamen Kern hat.
Das Leseerlebnis dieses Romans wird getragen durch den …
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Auf den knapp über 300 Seiten dieses Buches mit dem meines Empfinden nach eher unscheinbaren Cover erzählt Autorin Anna Hope uns eine besondere Geschichte, die aus mehreren Teilen besteht und dennoch einen gemeinsamen Kern hat.
Das Leseerlebnis dieses Romans wird getragen durch den Schreibstil der Autorin und die Aufteilung der einzelnen Puzzleteile, die die Storyline und die Charaktere aufbauen und wiederspiegeln.
Ich mochte das Buch, kam es doch eher meiner Meinung nach ruhig und anfangs etwas unscheinbar daher - ganz wie das Cover.
Alles in allem fand ich das Buch gut, die Geschichte schön und vor allem irgendwie berührend und "leicht", was definitiv an dieser Stelle nicht negativ, sondern durchsucht sehr positiv zu werten ist.
Ich würde diesen Roman für ein Leseerlebnis nach einer schweren Kost empfehlen oder für alle, die gerne etwas schönes lesen möchten.
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Gebundenes Buch
Teilweise interessantes Lesevergnügen!
Vier Erzählstränge, die sich alle um den weißen Felsen an der mexikanischen Küste bei San Blas winden, handeln von Stellvertretern verschiedener Epochen: -
• 1775 Drei spanische Expeditionsschiffe treiben von diesem kleinen …
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Teilweise interessantes Lesevergnügen!
Vier Erzählstränge, die sich alle um den weißen Felsen an der mexikanischen Küste bei San Blas winden, handeln von Stellvertretern verschiedener Epochen: -
• 1775 Drei spanische Expeditionsschiffe treiben von diesem kleinen Hafen die Kolonisierung Mexikos voran.
• 1907 Zwei indigene Mädchen der Yoemem vermitteln einen Eindruck ihrer Kultur. Auch die der Wixárika wird berücksichtigt.
• 1969 Der Sänger Jim Morrison verbringt dort eine Auszeit, angefüllt mit Alkohol und Drogen.
• 2020 Die Schriftstellerin ist im Pandemie-Jahr auf einer Pilgerreise über drei Stationen zusammen mit ihrer Familie.
Sicher steckt viel Recherche-Arbeit in diesem Buch. Besonderen Eindruck macht auf mich die mir bisher unbekannte Geschichte und Kultur der Yoemem und Wixárika. Aber auch die Expedition der Spanier als erste Europäer, die die Bucht von San Francisco erkundeten und kartographierten mit den Navigationsgeräten des 18. Jahrhunderts fand ich interessant, wenn auch mit fiktiven Figuren dargelegt. Diese geschichtlichen Stränge fand ich persönlich sehr ansprechend, während ich die Passagen rund um den Sänger Jim Morrison und die Schriftstellerin mit ihren Zukunftsängsten weniger erquickend fand. Das Cover wird dominiert von weißer Beschriftung, bildlich überragt von einem Felsblock in der Ferne – zwar den Inhalt treffend, aber künstlerisch wenig ansprechend.
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