Anthony Ryan
Gebundenes Buch
Der Paria / Der stählerne Bund Bd.1
Der stählerne Bund 1
Übersetzung: Riffel, Sara
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»Eine mitreißende Geschichte ... ich habe jedes einzelne Wort geliebt.« John GwynneEs ist die Zeit des großen Aufruhrs und Alwyn wächst als Gesetzloser heran. Er ist ebenso gewieft im Umgang mit einer scharfen Klinge wie mit seinem scharfen Verstand - und er liebt gleichermaßen die Freiheit der Wälder und die Kameradschaft seiner Diebesbande. Der Auftakt einer neuen sagenhaften Trilogie des Bestsellerautors Anthony Ryan.Ein Verrat trifft den Gesetzlosen Alwyn wie ein Blitz und führt auf einen Pfad voller Blut und Rache. Es dauert nicht lange, da findet er sich als Gefangener und Arbeit...
»Eine mitreißende Geschichte ... ich habe jedes einzelne Wort geliebt.« John Gwynne
Es ist die Zeit des großen Aufruhrs und Alwyn wächst als Gesetzloser heran. Er ist ebenso gewieft im Umgang mit einer scharfen Klinge wie mit seinem scharfen Verstand - und er liebt gleichermaßen die Freiheit der Wälder und die Kameradschaft seiner Diebesbande. Der Auftakt einer neuen sagenhaften Trilogie des Bestsellerautors Anthony Ryan.
Ein Verrat trifft den Gesetzlosen Alwyn wie ein Blitz und führt auf einen Pfad voller Blut und Rache. Es dauert nicht lange, da findet er sich als Gefangener und Arbeiter in den Erzminen wieder, wo er unter den verwahrlosten Gefangenen Sihlda kennenlernt, eine Frau,die für diesen Ort seltsam gelehrt ist. Sie bringt Alwyn das Lesen und Schreiben bei. Und dann begegnet er auch noch Evadine, einer Frau, die aus ganz anderem Holz geschnitzt ist und an deren Seite er in den Kampf gegen dunkle Mächte ziehen wird. Beides wird ihn und womöglich das ganze Reich von Albermaine für immer verändern.
»Anthony Ryans bestes Buch.« Michael Fletcher
Es ist die Zeit des großen Aufruhrs und Alwyn wächst als Gesetzloser heran. Er ist ebenso gewieft im Umgang mit einer scharfen Klinge wie mit seinem scharfen Verstand - und er liebt gleichermaßen die Freiheit der Wälder und die Kameradschaft seiner Diebesbande. Der Auftakt einer neuen sagenhaften Trilogie des Bestsellerautors Anthony Ryan.
Ein Verrat trifft den Gesetzlosen Alwyn wie ein Blitz und führt auf einen Pfad voller Blut und Rache. Es dauert nicht lange, da findet er sich als Gefangener und Arbeiter in den Erzminen wieder, wo er unter den verwahrlosten Gefangenen Sihlda kennenlernt, eine Frau,die für diesen Ort seltsam gelehrt ist. Sie bringt Alwyn das Lesen und Schreiben bei. Und dann begegnet er auch noch Evadine, einer Frau, die aus ganz anderem Holz geschnitzt ist und an deren Seite er in den Kampf gegen dunkle Mächte ziehen wird. Beides wird ihn und womöglich das ganze Reich von Albermaine für immer verändern.
»Anthony Ryans bestes Buch.« Michael Fletcher
Anthony Ryan ist New York Times-Bestsellerautor. Aus seiner Feder stammen die Rabenschatten-Romane: Das Lied des Blutes, Der Herr des Turmes und Die Königin der Flammen. Außerdem verfasste er die Draconis Memoria-Serie. Anthony Ryan lebt in London, wo er an seinem nächsten Buch arbeitet. Sara Riffel studierte Amerikanistik, Anglistik und Kulturwissenschaft in Berlin. Sie übersetzt u. a. William Gibson, Tim Burton, Peter Watts und Joe Hill. 2009 erhielt sie den Kurd-Laßwitz-Preis.
Produktdetails
- Verlag: Klett-Cotta
- Originaltitel: The Pariah
- 6. Aufl.
- Seitenzahl: 717
- Erscheinungstermin: 18. Februar 2023
- Deutsch
- Abmessung: 219mm x 149mm x 54mm
- Gewicht: 926g
- ISBN-13: 9783608980912
- ISBN-10: 3608980911
- Artikelnr.: 66298126
Herstellerkennzeichnung
Klett-Cotta Verlag
Rotebühlstr. 77
70178 Stuttgart
produktsicherheit@klett-cotta.de
»Der Roman bietet das ganze Repertoire der High Fantasy: Mystik, Intrige, Schlachten, Zauberei und einen herrlich zynischen Helden, den man einfach lieben muss.« Stefanie Simon, Buchprofile/ medienprofile, 04. August 2023 Stefanie Simon Buchprofile 20230804
Mal wieder habe ich mir die Mühe gemacht ein Buch von Anthony Ryan zu lesen. Diesmal ist es der erste Band der Reihe "Der Stählerne Bund". Das Cover zeigt (wahrscheinlich) unseren Protagonisten, im Schneidersitz auf einer grob gepflasterten Straße sitzen, sein Schwert auf …
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Mal wieder habe ich mir die Mühe gemacht ein Buch von Anthony Ryan zu lesen. Diesmal ist es der erste Band der Reihe "Der Stählerne Bund". Das Cover zeigt (wahrscheinlich) unseren Protagonisten, im Schneidersitz auf einer grob gepflasterten Straße sitzen, sein Schwert auf den Knien, den Blick unter seiner Kapuze gesenkt. Dies ist kein strahlender Held in goldner Rüstung, eher wirkt er wie ein absichtlich unauffälliger Assasine. Jamie Jones hat hier mit etwas breiterer Pinselführung wirklich gute Arbeit geleistet und trifft den Ton des Buches.
Worum geht es? Der junge Outlaw Alwyn lebt mit einer Räuberbande in einem großen Waldgebiet einer mittelalterlichen Welt. Nein, das ist kein Sherwood Forest und das sind nicht die Guten. Hier geht es nicht zimperlich zu. Schon auf den ersten Seiten ein Überfall und Morde und der Beginn eines sich langsam entfaltenden Feldzugs des Hauptmann, der anscheinend sich zu höherem berufen fühlt. Eigentlich hätte es so weitergehen können für Alwin, wäre er nicht Ziel eines Verrats geworden und als Gefangener in einer Erzmine gelandet. Ich glaube, ich spoiler nicht zu viel, dass die Frau, die er hier trifft, für den weiteren Fortgang der Story noch sehr wichtig wird.
Die Charaktere der Geschichte sind, wie immer by Ryan, gut und treffend herausgearbeitet. Sprachlich ist es eine Freude seinen Stil und die gute Übersetzung zu lesen. Einziges Manko ist, dass man sich mit der Zeit die Frage stellt, warum das hier eigentlich ein Fantasy-Roman sein soll, da erst im letzten Drittel genretypische Magie leise aufblitzt.
Ob dies nun, wie ein Kritiker behauptete, der beste Ryan ist oder nicht, sei mal dahingestellt. Auf jeden Fall ist es ein guter Einstieg in eine neue Geschichte mit gutem Worldbuilding und einem Anti-Helden, der als Ich-Erzähler sicher noch einiges in den folgenden zwei Bänden erleben wird.
Wir können also gespannt sein.
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Zum Inhalt:
In einer Zeit des Aufruhrs wächst Alwyn als Gesetzloser heran. Ein Verrat führt Alwyn auf einen Weg voller Rache und Blut. Er wird schließlich gefangen und findet sich in den Erzminen wieder, wo er auf Sihida trifft. Sie bringt ihm Lesen und Schreiben bei. Aber dort gibt …
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Zum Inhalt:
In einer Zeit des Aufruhrs wächst Alwyn als Gesetzloser heran. Ein Verrat führt Alwyn auf einen Weg voller Rache und Blut. Er wird schließlich gefangen und findet sich in den Erzminen wieder, wo er auf Sihida trifft. Sie bringt ihm Lesen und Schreiben bei. Aber dort gibt es auch Evadine, eine Frau, die völlig anders als Sihida ist. Und beide Frauen werden ihn verändern.
Meine Meinung:
Hier haben wir den Auftaktband einer Trilogie einer Fantasiegeschichte vor uns, die schon sehr düster ist. Schon das Cover wirkt düster, zieht einen aber dennoch an. Sicherlich ist Alwyn die wesentliche Figur aber dennoch haben mir die vielen weiblichen Protagonisten fast besser gefallen, denn es waren so vielschichtige Persönlichkeiten, wie man sie nicht so oft in Fantasie erlebt. Den allerletzten Kick hatte ich bei dem Buch nicht, aber es war ein recht guter Auftakt.
Fazit:
Guter Auftakt
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Autobiografie eines Halunken
Alwyn gehört von Kindesbeinen an zu einer Bande von Gesetzlosen, hat sich aufgrund seiner Beobachtungsgabe, Cleverness und vermeintlicher Gewissenlosigkeit schon in jungen Jahren einen gewissen Stand innerhalb der verbrecherischen Gemeinschaft erarbeitet. Doch …
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Autobiografie eines Halunken
Alwyn gehört von Kindesbeinen an zu einer Bande von Gesetzlosen, hat sich aufgrund seiner Beobachtungsgabe, Cleverness und vermeintlicher Gewissenlosigkeit schon in jungen Jahren einen gewissen Stand innerhalb der verbrecherischen Gemeinschaft erarbeitet. Doch als die Räuberbande durch Verrat zerschlagen wird, nimmt Alwyns Leben eine unerwartete neue Wendung. Der ehemalige Analphabet wird unter abenteuerlichen Umständen zum Schreiber, schildert im Buch (immer wieder mit einem Hauch Zynismus) seine gefahrvolle Lebensgeschichte in Zeiten eines dramatischen Bürger- und Glaubenskrieges.
Als Ich-Erzähler gibt Alwyn gelegentlich geheimnisvolle Ausblicke auf spätere Entwicklungen, welche die Spannung aufrecht erhalten. Die Handlung ist überwiegend eine Art historischer Roman aus einer kriegerischen, mittelalterlich anmutenden Welt. Es herrscht eine raue Atmosphäre mit Kämpfen, Intrigen und generell recht blutig-brutalem und wenig zimperlichem Umgang der Charaktere untereinander. Die übersinnlichen Anteile halten sich dort hingegen die meiste Zeit über sehr in Grenzen.
Trotz seiner negativen Eigenschaften wächst der Protagonist dem Leser ein Stück weit ans Herz. Man möchte gern erfahren, wie sein ereignisreiches Leben weitergeht und was seine genaue Rolle im großen Ganzen ist. Ein paar interessante Nebenfiguren machen ebenfalls auf sich aufmerksam.
Ich habe diesen ersten Band gern gelesen und möchte mir dann auch die Fortsetzung zu Gemüte führen, mit meinen Favoriten im entsprechenden Unterbereich der Fantasy (etwa Bücher von Joe Abercrombie) kann Der Paria allerdings nicht ganz mithalten. Dazu ist mir Alwyn z.B. dann doch nicht sympathisch genug und die Geschichte zieht sich meiner Meinung nach streckenweise etwas zu sehr in die Länge.
Rein bezogen auf die Formulierungen, Beschreibungen von Schauplätzen und den generellen Sprachstil habe ich aber nichts zu bemängeln.
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Die Metamorphose eines Gesetzlosen aus Albermaine - Tritt Alwyn in die Fußstapfen von Robin Hood?
Shame on me!
Bis dato hatte ich vom Autor Anthony Ryan überhaupt noch nie gehört, geschweige denn von seinen bisherigen Werken, die arg in den Himmel gelobt werden.
Bereits der …
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Die Metamorphose eines Gesetzlosen aus Albermaine - Tritt Alwyn in die Fußstapfen von Robin Hood?
Shame on me!
Bis dato hatte ich vom Autor Anthony Ryan überhaupt noch nie gehört, geschweige denn von seinen bisherigen Werken, die arg in den Himmel gelobt werden.
Bereits der kurze Teasertext wie auch das arg düster wirkende Cover gaben für mich persönlich dann den Ausschlag, mir die Geschichte rund um den Gesetzlosen Alwyn Scribe zu gönnen.
"Der Paria - Der stählerne Bund" ist Band Nummer eins einer Trilogie.
Dreh- und Angelpunkt der Story ist der Gesetzlose Alwyn, der rückblickend seine eigene Story erzählt, so als säße man mit ihm bei einem Bier in der nächsten Dorfschänke in Albermaine.
Vom Start weg bin ich persönlich schnell in der Welt von Albermaine angekommen. Auch konnte ich den Charakter des Raubeins Alwyn ziemlich schnell greifen. Die ersten Sequenzen erinnerten mich persönlich dann stark an die Abenteuer von Robin von Locksley besser bekannt als Robin Hood, obwohl Alwyn natürlich seinen ganz eigenen Charakter hat.
Von der Hobbit-Presse, dem Klett-Cotta-Verlag hätte ich eigentlich mehr Fantasyelemente im ganzen Buch erwartet und weiß allerdings auch als Anthony Ryan-Rookie nicht, ob es vielleicht auch ein Stilmittel des Autors ist, Elemente des Fantasygenres nur ganz gezielt und nicht flächendeckend einzusetzen. Auf mich wirkt das Setting sehr an unser bekanntes Mittelalter angelehnt, in der dann die gesamte Story platziert wird. Für mich persönlich hätte der Fantasycharakter mit sehr viel mehr Elementen implementiert sein dürfen.
Nach einem fulminanten und spannenden Auftakt, bei dem ich mit den verschiedenen Charakteren schnell warm geworden bin verflachte für mich leider die Handlung dann ziemlich stark im ganzen mittleren Abschnitt, als Alwyn gefangen genommen wurde und sich in einer Erzmine wiederfand.
Zum Schluss hin baute sich dann nochmals etwas Spannung für mich auf. Ein ausgeklügelter Spannungsbogen, der vom Start weg bis zum Ende hin hält hätte mir persönlich dann sehr viel besser gefallen.
Insgesamt liest sich die Story recht kurzweilig durch den durchweg bildhaften Stil. Bei mir liefen sehr schnell die Bilder im Kopf dazu an und waren nicht mehr zu stoppen.
Für mich wirkt der komplett erste Band dann eher vielleicht wie ein Prequel zu den beiden noch folgenden Bänden. Im Band eins werden dann die verschiedenen Charakteren sehr ausführlich eingeführt und auch das Reich von Albermaine näher skizziert.
Wie ihr sicherlich merkt stehe ich der Eröffnung dieser Trilogie noch ziemlich zwiegespalten gegenüber.
Eine richtige Rakete war der Roman für mich nicht ganz gewesen, da fehlte mir dann persönlich noch sehr viel mehr Wumms (vielleicht auch der Doppel-Wumms von Olaf).
Das Buch war allerdings auch nicht so grottig, dass ich nicht gerne wissen würde, welche Wege, Irrungen und Wirrungen das Reich um Albermaine für den Gesetzlosen Alwyn zukünftig noch bereit hält und wie sich sein Charakter weiter entwickelt.
Ich glaube ganz einfach, lädt mich Alwyn auf einen erneuten leckeren Umtrunk in die Dorfschänke ein, so werde ich der Einladung auf alle Fälle nochmals Rechnung tragen und mich erneut nach Albermaine aufmachen, um den Geschichten des Paria zu lauschen.
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Ein etwas verwirrendes Buch mit toller Story.
Eine Bande von Gesetzlosen. Ein Verrat. Ein Krieg. Nach einem plötzlichen Schicksalsschlag kommt Alwyn in die Erzminen als Gefangener. Und dort passieren einige Dinge die seinen Lebenslauf komplett veränder.
Die Story ist an sich echt toll …
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Ein etwas verwirrendes Buch mit toller Story.
Eine Bande von Gesetzlosen. Ein Verrat. Ein Krieg. Nach einem plötzlichen Schicksalsschlag kommt Alwyn in die Erzminen als Gefangener. Und dort passieren einige Dinge die seinen Lebenslauf komplett veränder.
Die Story ist an sich echt toll und hat mir gefallen. Ich war zwar am Ende echt verwirrt was ich von dem Buch halten. Gut gefallen hat mir die Sicht durch die Augen des "Villian". Als Störend hab ich die sich teilweise sehr ziehende Erzählweise und die oft gebrauchte Vulgärsprache, passend zu den Gesetzlosen aber doch störend. Auch die zeitweise schleppende Handlung war nicht so toll aber die Höhepunkt waren richtig gut.
Die Figuren haben mir gefallen, man konnte mit ihnen mitfühlen, jedoch waren die meisten nicht so mein Geschmack. Das Geheimnissvolle an manchen Charakteren war sehr toll und hat gut in die Geschichte gepasst.
Ich werde die Geschichte weiterverfolgen weil ich wissen möchte wie es weitergeht mit Alwyn und den anderen jedoch ist das Buch nicht für jeden zu empfehlen. Für Villian Fans aber lesenswert.
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Abenteuer eines Gesetzlosen
Alwyn wächst unter Gesetzlosen auf, in einer fiktiven, mittelalterlichen Welt. Das Land hat einen König und einen "wahren König", der Aufständische um sich schart. Alwyns Gruppe wird verraten und beinahe alle Mitglieder getötet, er …
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Abenteuer eines Gesetzlosen
Alwyn wächst unter Gesetzlosen auf, in einer fiktiven, mittelalterlichen Welt. Das Land hat einen König und einen "wahren König", der Aufständische um sich schart. Alwyns Gruppe wird verraten und beinahe alle Mitglieder getötet, er selbst gerät in Gefangenschaft. Hier lernt er lesen und schreiben und schließt sich der Religion an, über deren Inhalte wir nicht viel erfahren. Die Intrigen und politischen Zusammenhänge, durch die er sich zu kämpfen hat, bleiben etwas undurchsichtig.
Der Protagonist ist ein nicht unsympathisches Opfer seiner Umstände. Er ist ein guter Beobachter, klug und lernfähig. Man weiß nicht immer genau, was er warum tut - ist es wahrer Glaube oder eher Überlebensinstinkt? Oft scheint er es selbst nicht sicher zu wissen.
Es wird viel geprügelt und getötet. Die Schlachtszenen sind detailliert. Magie kommt so gut wie gar nicht vor, dafür einige starke Frauenfiguren.
Mich hat die Geschichte nicht so richtig gefesselt. Eher etwas für Ryan-Fans. Zwei Bände sollen noch folgen.
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Bei diesem Buch ist es meiner Meinung nach entscheidend, mit welchen Erwartungen man an die Geschichte herangeht. Was man hier erwarten darf: ein mittelalterlich angehauchtes Setting, ein Protagonist der seine Lebensgeschichte erzählt und das Gefühl einen historischen Roman mit einigen …
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Bei diesem Buch ist es meiner Meinung nach entscheidend, mit welchen Erwartungen man an die Geschichte herangeht. Was man hier erwarten darf: ein mittelalterlich angehauchtes Setting, ein Protagonist der seine Lebensgeschichte erzählt und das Gefühl einen historischen Roman mit einigen wenigen sparsam dosierten, klassischen Fantasyelementen zu lesen. Wenn man mit dieser Erwartungshaltung heran geht, kann einem dieses Buch wirklich einige unterhaltsame Lesestunden bescheren.
Der Roman ist aus der Ich-Perspektive geschrieben, sodass wir als Leser die Ereignisse sehr gut mitverfolgen können. Besonders gut hat mir hier die direkte Ansprache des Leser an manchen Stellen im Buch gefallen. Durch diesen Kniff habe ich mich persönlich mehr in die Story involviert gefühlt, da der Schreibstil eher distanziert und kühl ist. Für mich hätten die Nebencharaktere und der Weltenbau bzw. dessen Beschreibung noch etwas mehr Tiefe und Raum einnehmen dürfen.
Alles in allem erinnert mich das Buch an eine Art Biografie des Lebens von Alwyn, die es geschafft hat die Spannung zu halten, auch wenn es einige ruhigere Abschnitte im Buch gab. Wie bereits oben erwähnt war für mich die Herangehensweise und die Erwartungen an die Story für das Leseerlebnis entscheidend.
Zum Cover möchte ich noch sagen, dass es mich quasi magisch angezogen hat, da es genau die Stimmung vermittelt, die ich beim Lesen suche...düster, mysteriös, Charaktere mit Ecken und Kanten.
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Anthony Ryan hat eine dunkle, blutrünstige mittelalterliche Kulisse für seine neue Trilogie geschaffen. Im ersten (Lese-)Augenblick dachte ich an Robin Hood, aber dies hat sich schnell verändert. Die Welt von Anthony Ryan ist nicht „nett“. Sie ist hart, blutig und korrupt. …
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Anthony Ryan hat eine dunkle, blutrünstige mittelalterliche Kulisse für seine neue Trilogie geschaffen. Im ersten (Lese-)Augenblick dachte ich an Robin Hood, aber dies hat sich schnell verändert. Die Welt von Anthony Ryan ist nicht „nett“. Sie ist hart, blutig und korrupt. Vor allem prägt die Religion die Menschen mit allen Elementen, die man aus der Zeit des dunklen Mittelalters kennt.
Die Geschichte wird von einem älteren Alwyn anhand seiner Perspektive und Erfahrungen erzählt. Alwyn wird als Bastard geboren und kommt jung zur Diebesbande von Deckin. Hier lernt er das Handwerk der Diebe, Betrüger und Mörder. Deckin, König der Bande, lässt sich aber in den herrschenden Krieg um Thron und Religion hineinziehen, was für Alwyn beinahe in einer Katastrophe endet. Der Leser begleitet Alwyn durch die Stationen seines Lebens angefangen bei den Dieben über Zwangsarbeit und Soldatenleben. Die Geschehnisse werden durch die Machtverhältnisse der mittelalterlichen Welt, die Korruption und gleichzeitig die Leichtgläubigkeit der Menschen begleitet. Es ist eine harte Welt mit vielen blutigen Kämpfen und Kriegen, religiösen Elementen aber auch Helden und mystischen Hinweisen. Fantastische Gestalten und magische Elemente fehlen im vorliegenden Band völlig.
Anthony Ryan hat durch die Erzählweise „Alwyn als Kommentator seines eigenen Lebens“ ein Stilmittel gewählt, dass ihm ermöglicht die Geschichte voranzutreiben und bewegt zu halten. Alwyn als Hauptfigur ist als Gesetzloser eine Figur, die für meinen Geschmack erst noch reifen musste. Es gibt viele Nebenfiguren, die nur kurzzeitig auftreten oder zu einem späteren Zeitpunkt wieder auftreten ohne selbst besonders hervorzustechen. Andere Figuren wachsen im Lauf der Geschichte, wie die Märtyrerin und Feldherrin Evadine. Allen gemeinsam ist, dass sie im Kontext der mittelalterlichen Welt zu sehen sind. Kultur und Tradition, vorherrschende Religionen und Glauben, Korruption und Leichtgläubigkeit und dazwischen Menschen, die versuchen in dieser Welt zu überleben oder ihren Gewinn daraus zu ziehen.
Fazit: Die sehr blutige mittelalterliche Welt, die durch verschiedene Religionen und Machtverhältnisse zerrissen ist, wird dem Leser aus Sicht des älteren Alwyns nähergebracht. Interessante, abwechslungsreiche und (nochmals) blutige Geschichte beginnt für meinen Geschmack etwas langsam, fesselt dann aber immer mehr. Gute 4 Punkte.
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Tolle Geschichte, mit der ich allerdings etwas auf Kriegsfuß stand - 3 ½ Sterne
Alwyn ist ein Gesetzloser, der zwischen anderen Gesetzlosen aufgewachsen ist. Ein Verrat stürzt ihn in ein neues Abenteuer und verändert sein ganzes Leben. Der Paria erzählt den Anfang seiner …
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Tolle Geschichte, mit der ich allerdings etwas auf Kriegsfuß stand - 3 ½ Sterne
Alwyn ist ein Gesetzloser, der zwischen anderen Gesetzlosen aufgewachsen ist. Ein Verrat stürzt ihn in ein neues Abenteuer und verändert sein ganzes Leben. Der Paria erzählt den Anfang seiner Geschichte und ich muss sagen dieser erste Band enthält wirklich eine tolle Geschichte. Wir begleiten Alwyn und erleben seine Entwicklung, er ist nicht der typische Held, der immer alles richtig macht und dem dauernd tolle Sachen passieren. Eher im Gegenteil. Manche seiner Entscheidungen kann man nachvollziehen, andere nicht. Manche sind gut, manche sind schlecht. Eben ein ganz normaler Mensch, der sich nach und nach entwickelt und den seine Erlebnisse prägen. Er ist kein Sonnenschein, den man lieben muss. Eben das fand ich wirklich toll an diesem Charakter. Erfrischend anders, nicht der typische Held.
Die Geschichte an sich schreitet eher gemächlich voran. Klar, es gibt auch immer mal heftige Szenen, Kämpfe, Überfälle, die rasant hergehen. Aber alles in allem ist das hier eher eine sich langsam entwickeln-de Story. Das mag ich schon ziemlich, aber irgendwie muss ich sagen, dass ich trotzdem nicht gut voran kam mit dem Buch. Ich habe erstaunlich lange zum Lesen gebraucht und muss sagen, dass mir auch jetzt etwas das Interesse fehlt, Alwyns Geschichte weiterzuverfolgen. Ich musste mich an manchen Stellen schon zwingen weiterzulesen. Ich denke das hier ist ein Buch, was für mich als Hörbuch besser gewesen wäre, weil ich damit schneller Fortschritte gemacht hätte. Außerdem muss ich sagen, dass ich immer mal wieder Probleme hatte einzelne Figuren richtig zuzuordnen, denn das muss man sagen: Das Buch ist voller unterschiedlicher Figuren, die teilweise auch nur mal kurz vorkommen und manchmal einige hundert Seiten später wieder. Das hat mich in meinem Lesefluss dann auch etwas gehemmt.
Wie gesagt, die Story an sich hat mir eigentlich echt gut gefallen und ich sehe hier auch Potential und verstehe jeden, dem das Buch gefallen hat. Leider stand ich eher auf Kriegsfuß mit dem Buch und werde sehr wahrscheinlich die Folgebände nicht mehr lesen. Wenn ihr Fans des Autors seid, wird das Buch vermutlich auch was für euch sein. Für mich war es das zweite Buch von Anthony Ryan. Ich habe auch schon „Das Erwachen des Feuers“, Band 1 der Draconis Memoria Reihe gelesen und ich muss sagen, dort ging es mir genauso wie hier. An sich tolle Story, aber ich kam super schlecht voran beim Lesen und ich war auch dort von der Fülle der Figuren immer wieder überrascht und verwirrt. Ich werde also mit dem Autor einfach nicht richtig warm, auch wenn ich viel Potential in den Geschichten sehe. Leider ist die Umsetzung anscheinend nicht so, dass sie für mich das Richtige ist.
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Tiefe Einblicke.
Ich kannte noch nichts von Anthony Ryan, aber schon der erste Absatz fesselte. Ich mag die Sprache, in dem der gesamte Text geschrieben ist. Es begann mit Gewaltszenen, da musste ich durch, aber dann wurde der Text immer subtiler. Da war die Geschichte der Banden und Fehden und …
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Tiefe Einblicke.
Ich kannte noch nichts von Anthony Ryan, aber schon der erste Absatz fesselte. Ich mag die Sprache, in dem der gesamte Text geschrieben ist. Es begann mit Gewaltszenen, da musste ich durch, aber dann wurde der Text immer subtiler. Da war die Geschichte der Banden und Fehden und parallel die Gedanken und Gefühle des Protagonisten Alwyn, der jede seiner Handlungen bewusst setzt, sehr gewieft wirkt und vor allem seiner ausgesprochenen Beobachtungsgabe viel verdankt.
Er war in einem Hurenhaus geboren worden, offensichtlich ein „Arbeitsunfall“, er konnte von dort entkommen und durfte sich als Elfjähriger im Wald einer Bande anschließen und so war ihm das Überleben zunächst gesichert, mit vielen Höhen und Tiefen. Das Geheimnisumwobene blieb bis zur letzten Minute erhalten.
Was mir besonders gefallen hat, war die Einführung in die Welt einer Bande, die sich nach ganz andere Gesetzmäßigkeiten zu richten hat, um überleben und sich behaupten zu können. Die durchwegs starken Charaktere (neben Alywn vor allem Deckin, Lorine und weitere Frauengestalten) waren so unterschiedlich und jeweils geprägt von den eigenen Erfahrungen. Der Roman zeigt sehr genau, wie Umstände und spezifische Erlebnisse das weitere Leben prägt. Meine Hochachtung vor den „Gesetzlosen“ und deren Gesetze!
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