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				Zwei Frauen, zwei Leben - und eine Geschichte, die Mut machtWien 1976. Die junge Dozentin Katharina Adler sorgt bei den männlichen Kollegen regelmäßig für Schnappatmung. Selbstbewusst trägt sie knalligen Lippenstift und verbotenerweise im Hörsaal Hosen. Außerdem hat sie sich kein geringeres Ziel gesetzt, als die Geschichtswissenschaft zu revolutionieren. Dafür widmet sie sich Büchern, die von Frauen geschrieben wurden, speziell Kochbüchern. Als ihr dabei eine Rezeptsammlung aus der Feder ihrer Mutter Jule unterkommt, erkennt Katharina, dass sie erst die Geheimnisse ihrer eigenen Fami...
Zwei Frauen, zwei Leben - und eine Geschichte, die Mut macht
Wien 1976. Die junge Dozentin Katharina Adler sorgt bei den männlichen Kollegen regelmäßig für Schnappatmung. Selbstbewusst trägt sie knalligen Lippenstift und verbotenerweise im Hörsaal Hosen. Außerdem hat sie sich kein geringeres Ziel gesetzt, als die Geschichtswissenschaft zu revolutionieren. Dafür widmet sie sich Büchern, die von Frauen geschrieben wurden, speziell Kochbüchern. Als ihr dabei eine Rezeptsammlung aus der Feder ihrer Mutter Jule unterkommt, erkennt Katharina, dass sie erst die Geheimnisse ihrer eigenen Familie aufdecken muss, bevor sie die Welt verändern kann. Gemeinsam reisen sie und Jule nach Schlesien, an Katharinas Geburtsort. Dort lernt sie, dass es nichts Stärkeres gibt als Frauen, die zusammenhalten.
    Wien 1976. Die junge Dozentin Katharina Adler sorgt bei den männlichen Kollegen regelmäßig für Schnappatmung. Selbstbewusst trägt sie knalligen Lippenstift und verbotenerweise im Hörsaal Hosen. Außerdem hat sie sich kein geringeres Ziel gesetzt, als die Geschichtswissenschaft zu revolutionieren. Dafür widmet sie sich Büchern, die von Frauen geschrieben wurden, speziell Kochbüchern. Als ihr dabei eine Rezeptsammlung aus der Feder ihrer Mutter Jule unterkommt, erkennt Katharina, dass sie erst die Geheimnisse ihrer eigenen Familie aufdecken muss, bevor sie die Welt verändern kann. Gemeinsam reisen sie und Jule nach Schlesien, an Katharinas Geburtsort. Dort lernt sie, dass es nichts Stärkeres gibt als Frauen, die zusammenhalten.
				Als studierte Historikerin liebt Julia Kröhn es, große Geschichten zu erzählen und dabei tief in die Vergangenheit von Orten und Menschen einzutauchen. Dabei lässt sie sich von ihrer Faszination für berührende Geschichten und beeindruckende Persönlichkeiten leiten. 'Der Pakt der Frauen' ist dabei etwas ganz Besonderes: Hier verarbeitet sie Teile ihrer eigenen Familienbiografie. Bei Heyne sind bisher außerdem die Romane 'Die Farbe des Nordwinds' und 'Das Lied des Waldes' unter dem Pseudonym Klara Jahn erschienen. Die gebürtige Österreicherin und Mutter einer Tochter lebt seit 2001 in Frankfurt am Main.			
		Produktdetails
- Verlag: Heyne
 - Seitenzahl: 351
 - Erscheinungstermin: 20. März 2024
 - Deutsch
 - Abmessung: 219mm x 145mm x 35mm
 - Gewicht: 557g
 - ISBN-13: 9783453274211
 - ISBN-10: 3453274210
 - Artikelnr.: 69298366
 
Herstellerkennzeichnung
Heyne Verlag
Neumarkter Str. 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»Belletristik, die Mut macht, aufklärt und sich wunderbar liest.« Wolfgang Hauptmann, APA Austria Presse-Agentur
																									
								
								Zwei Frauen, zwei Zeitebenen, zwei Bildungswege und ein Kochbuch.
1976: Katharina Adler kämpft sich als junge Wissenschaftlerin durch die Männerreigen, die sie gern klein halten, beiseite schieben und bloßstellen wollen. Doch Katharina setzt sich durch und leitet ihr Seminar zum …							
							
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                  				Zwei Frauen, zwei Zeitebenen, zwei Bildungswege und ein Kochbuch.
1976: Katharina Adler kämpft sich als junge Wissenschaftlerin durch die Männerreigen, die sie gern klein halten, beiseite schieben und bloßstellen wollen. Doch Katharina setzt sich durch und leitet ihr Seminar zum Thema Kochbücher. Sie will die Rechte der Frauen stärken, ihren Studentinnen ein Vorbild sein und sich ihren Platz als Professorin erkämpfen. Der Spott, die Häme und die wenig charmanten Kommentare der männlichen Kollegen begleiten sie dabei tagtäglich. 
1940: Ihre Mutter Jule hatte ein anderes Leben. Ein schweres Leben während der Kriegsjahre und als junge Haushaltshilfe bei einer jüdischen Familie. Sie lernt Zwangsarbeiterinnen kennen und versucht ihnen zu helfen. Deren Rezepte schreibt Jule nieder, damit sie nicht vergessen werden. Das Kochbuch mit diesen Rezepten bekommt Katharina in die Hände und ganz langsam schließt sich der Kreis bzw. die Geschichte.
Die Passagen über Jule und die Zwangsarbeiterinnen fand ich gut und sehr interessant, da ich bisher kaum etwas über das Leben und die Bedingungen der Zwangsarbeiterinnen gelesen habe. Es waren bedrückende Passagen, die noch etwas länger im Gedächtnis bleiben. Die Geschichte rund um Katharina und deren Probleme mit den bestehenden Machtstrukturen empfand ich nach einiger Zeit ermüdend, da sie sich wiederholten. Das Thema Kochbücher konnte mich tatsächlich auch nicht so richtig begeistern, obwohl ich gern koche. Aber diese Textpassagen waren durchaus zu lang und etwas zäh. 
Volle Begeisterung für das Buch kam bei mir leider nicht auf, die geschichtlichen Einschübe aus den 1940er Jahren fand ich dagegen gelungen.                  				
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								Starke Frauen Meine Meinung zur Autorin und Buch 
Julia Kröhn ist mit ihrem neusten Buch ein großartiges Werk gelungen. In der sie ihre eigene Familienbiografie verarbeitet , es geht um ihre Großmutter und deren Leben und ihrer Abenteuerlichen Flucht und ihrer Neugeborenen Tochter, …							
							
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                  				Starke Frauen Meine Meinung zur Autorin und Buch 
Julia Kröhn ist mit ihrem neusten Buch ein großartiges Werk gelungen. In der sie ihre eigene Familienbiografie verarbeitet , es geht um ihre Großmutter und deren Leben und ihrer Abenteuerlichen Flucht und ihrer Neugeborenen Tochter, aus Schlesien wohin man ihren Mann aus Wien hinversetzt hatte um Flugzeuge zu bauen. Dichtung und Wahrheit hat sie geschickt verknüpft, so das man es überhaupt nicht merkt. Sie hat alles wie immer Akribisch recherchiert, auch aus berichten von Zeitzeugen, das Thema Zwangsarbeiterinnen in Niederschlesien, dem Leben dort in den Lagern. Alles hat sie so kraftvoll und Bildlich erzählt, das ich ein Teil der Geschichte Wurde. Danke, das du uns alle die dieses Buch lesen, an deiner Familiengeschichte teilhaben lässt.
Wir schreiben 1976 , Katherina Adler arbeitet am wissenschaftlichen Institut an der Universität in Wien, als einzige weibliche Dozentin. Kein leichter Job unter all diesen Männern, man beäugt sie kritisch und nimmt sie nicht so richtig voll, mir war das nicht so ganz bewusst damals, ich war da 24 Jahre. Ich habe sie für ihren Mut und Mumm bestaunt , den Männern zu beweisen das wir Frauen schon immer ein ganz wichtiger Teil der Geschichte waren. Daher beschließt sie sich einem ungewöhnlichen Forschungsprojekt über Kochbücher. Ganz zufällig stößt sie dabei auf das Kochbuch ihrer Mutter, das sie noch in Niederschlesien in Hirschberg geschrieben haben muss, und das direkt nach dem Krieg dort noch von einem deutschen Verlag dort gedruckt wurde. Das ganze macht sie stutzig, der Krieg war verloren, die Deutschen geflohen. Sie beschließt sich in ihrer Familiengeschichte zu forschen, auch ist ihr nicht bekannt das ihre Mutter ein Kochbuch geschrieben hätte. 
Jetzt wird es sehr spannend und emotional, je tiefer wir mit Katharina in die Vergangenheit ihrer Eltern eintauchen. Jule Adler und ihr Mann Carl ziehen nach der Heirat 1943 nach Hirschberg in Niederschlesien. Carl arbeitet dort in der Flugzeugfabrik, er hat schon immer davon geträumt Flugzeuge zu bauen. Die Idylle in dem verträumten Hirschberg trügt mit der Zeit, die anderen Bewohner in diesem Haus fand ich sehr verbohrt besonders Frau Zander , eine ganz gradliniger Hitler Fan, die andere Bewohnerin ist offener. Mit der Zeit erfährt Jule von den Lagern in die man Zwangsarbeiterinnen verschleppt hat, Ostarbeiterinnen nennt man sie. Irgendwie gelingt es Jule sich Zutritt zu verschaffen, ich hatte echt Angst um sie, sie gibt sich als Lagerköchin aus. Durch sie erfahren wir von den Menschenunwürdigen Bedingungen dort, mir ging es sehr unter die Haut. Man behandelte sie wie Vieh, harte Arbeit, kaum zu essen, die hygienischen Zustände und die Baracken Menschenunwürdig. Es hat Jule viel Arbeit , Geduld und Mühe gekostet sehr langsam das Vertrauen dieser Frauen zu gewinnen. Durch sie erfährt sie von all diesen wunderschönen Rezepten die sie ihr anvertrauen und die sie alle Aufschreibt. Hier erleben wir einen wirklichen Zusammenhalt von Frauen, ob Polin, Ungarin , oder andere Osteuropäische Länder, der Zusammenhalt war unglaublich stark. Jule hat viel gutes getan für die Frauen und viel riskiert. Bis Jule nach Wien  fliehen muss, Deutschland hat den Krieg verloren und die Russen kommen. 
Das erfahren wir durch viele Gespräche zwischen Mutter und Tochter, auch über die Flucht, und ihren verstorbenen Vater. Eigentlich haben wir die Entdeckung auch ihrem liebevollen Stiefvater Gottfried zu verdanken.
Umso bewundernswerter das Jule mit ihrer Tochter nach Schlesien reist , in den Geburtsort von Katharina, dort lernt sie auch  Zytha kennen, die Jule für Tod hielt und das schlimme Geheimnis an dem nicht Jule schuld ist sondern Zytha .
Mehr gebe ich euch nicht preis, lest das Buch und taucht tief ein.                  				
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								Zumal man bei den Forschungen unversehens auf die eigenen Wurzeln stoßen kann. Diese Erfahrung macht Universitätsassistent Katharina Adler 1976, als sie in ihrer Übung zur Frauengeschichte auf ein Werk ihrer Mutter - ein Kochbuch aus Kriegstagen nämlich - stößt, …							
							
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                  				Zumal man bei den Forschungen unversehens auf die eigenen Wurzeln stoßen kann. Diese Erfahrung macht Universitätsassistent Katharina Adler 1976, als sie in ihrer Übung zur Frauengeschichte auf ein Werk ihrer Mutter - ein Kochbuch aus Kriegstagen nämlich - stößt, über das sie noch nie etwas gehört hatte. Und entsprechend wortkarg ist Jule, ihre Mutter diesbezüglich: irgend etwas ist an diesem Thema dran, über das sie nicht reden will. Dabei ist Katharina voll und ganz auf sie angewiesen, denn an ihrer Uni in Wien ist es für sie alles andere als leicht, Karriere zu machen in einer Zeit, in der jede Menge Männer an ihr vorbeiziehen - und zwar einzig und allein aufgrund ihres Geschlechts. Doch irgendwann klickt ein Schalter um und sie befindet sich mit ihrer Mutter auf der Reise nach Hirschberg in Schlesien, deren Heimatort, der inzwischen seit vielen Jahren zu Polen gehört.
Ein spannender, gut recherchierter Roman um schmerzhafte Themen, die Autorin Julia Kröhn an den passenden Stellen mit Humor zu meistern weiß - sonst wäre es mir streckenweise kaum möglich gewesen, weiter zu lesen. Denn es geht um Themen wie Zwangsarbeit, Ausbeutung, Vertreibung in unterschiedlichen Zeiträumen und auch Schlimmeres wie Mißbrauch und Mord. Julia Kröhn versteht es über weite Strecken meisterhaft, die beiden Zeitstränge 1945 und 1976 miteinander zu verbinden. Ein lesenswerter Roman, doch sollte man sich für diese Lektüre innerlich wappnen - es ist nicht für schwache Nerven geeignet!                  				
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								Gemeinsam sind wir stark
Worum geht’s?
Wien 1976: Katharina Adler arbeitet an der Uni. Ihr Ziel: Eine eigene Professur. Doch da stellen sich viele ihrer männlichen Kollegen dagegen. In ihrer Übung widmet sie sich der Geschichte der Frauen anhand von Kochbüchern. Und hier …							
							
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                  				Gemeinsam sind wir stark
Worum geht’s?
Wien 1976: Katharina Adler arbeitet an der Uni. Ihr Ziel: Eine eigene Professur. Doch da stellen sich viele ihrer männlichen Kollegen dagegen. In ihrer Übung widmet sie sich der Geschichte der Frauen anhand von Kochbüchern. Und hier entdeckt sie eine Rezeptsammlung, deren Autorin keine Unbekannte für sie ist.
Meine Meinung:
In ihrem historischen Roman „Der Pakt der Frauen“ erzählt Julia Kröhn die Geschichte ihrer eigenen Familie in zwei Erzählsträngen: Einmal im Wien der 1970er Jahre und einmal in Hirschberg in den 1940er Jahren. Dabei hat ihr Schreibstil eine Leichtigkeit und doch zugleich eine Tiefe, dass es einfach eine Freude ist, zu lesen. Man merkt, dass sie über eigene Erlebnisse und Ereignisse berichtet, die ihr selbst nahegehen.
In den 1970er Jahren begleiten wir Katharina, die an der Wiener Universität eine Professur anstrebt. Dabei erfahren wir, welchem Gegenwind die Frauen in der damaligen Zeit ausgesetzt waren. Nicht nur Frauen wie Katharina, sondern bereits Frauen, deren Ziel es nicht ist, Mutter und Hausfrau zu werden. Und in den 1940er Jahren sind wir an der Seite von Jule, die im ehemaligen Hirschberg lebt und miterleben muss, wie mit Zwangsarbeiterinnen umgegangen wird.
Was mir gut gefällt ist die Stärke, die beiden Frauen innewohnt. Man erkennt klar Mutter und Tochter. Und mir gefällt auch gut, wie die Autorin die Geschichte aufgebaut hat. Beide Erzählstränge nähern sich immer mehr aneinander an und gleichzeitig kommen sich auch Mutter und Tochter immer näher. Dazu die geschichtlichen Fakten, die hier auch einmal eine andere Sicht zeigen. Ich habe noch kaum so viel und direkt über die Zwangsarbeiterinnen in den Fabriken gelesen, wie hier. Und über die 1970er Jahre sowieso kaum etwas. Dabei merkt man auch, dass es die Familiengeschichte der Autorin selbst ist. So lebendig und mitreißend führt sie uns durch die unterschiedlichen Jahrzehnte. Und so nahegehend und emotional sind ihre Worte. Spannend war auch die Reise von Jule und Katharina nach Polen über die Grenzen, die damals ja noch nicht offen waren. Das war für mich auch ein bisschen ein Flashback in meine Jugend und hat mich an vieles wieder erinnert. Ein wirklich wundervoller und intensiver Roman, der zeigt wie man gemeinsam stark ist. In dem die Autorin beweist, dass Zusammenhalt vieles leichter macht. Ein Roman über starke Frauen in der Geschichte, der von Anfang bis Ende auch trotz der erschreckenden Szenen nur toll zu lesen war. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir!
Fazit:
Julia Kröhn erzählt in „Der Pakt der Frauen“ ihre eigene Familiengeschichte. Und das merkt man. An ihrem Schreibstil und an den Emotionen, die aus ihren Worten hervorkommen. Ob wir Jule in den 1940er Jahren in Hirschberg begleiten, Katharina in den 1970er Jahren in Wien oder auch beide Frauen gemeinsam auf ihrer Reise nach Polen – es ist lebendig und fesselnd. Die Szenen mit den Zwangsarbeiterinnen sind wirklich erschreckend, und umso schöner ist es, den Zusammenhalt zu erfahren, der jede einzelne stärker macht. Und zu sehen, wie Mutter und Tochter sich näherkommen. Dazu noch die geschichtlichen Einblicke in Frauen an der Uni in den 1970er Jahren – einfach ein geniales Buch, das mir viel Freude beim Lesen bereitet hat und in dem ich viele Dinge erfahren habe, die mir nicht oder nur am Rande bewusst waren.
5 Sterne von mir – eine Rezeptsammlung z.B. am Ende wäre noch toll gewesen!                  				
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