Colleen Cambridge
Gebundenes Buch
Der Krimidinnermord / Phyllida Bright Bd.3
Agatha Christies Haushälterin ermittelt. Grandiose Spannung mit britischem Downton-Abbey-Flair und Humor
Übersetzung: Koonen, Angela
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
»Heute Abend wird in Beecham House ein Mord geschehen« - so das Motto der Einladung, die gerade in das Haus von Agatha Christie geflattert kam: Als neue Nachbarn der Queen of Crime geben sich die Wokesleys mit einem Krimidinner die Ehre. Da ihre Herrin abwesend ist, wird Phyllida Bright, Agatha Christies energische Hausdame, zugegen sein. Offiziell, um der überforderten Haushälterin der Wokesleys unter die Arme zu greifen. Vor allem aber will Phyllida ihrer Leidenschaft für kriminalistische Rätsel frönen. Ihr besonderer Spürsinn kommt schon bald zum Einsatz, als der Hausherr in der Rol...
»Heute Abend wird in Beecham House ein Mord geschehen« - so das Motto der Einladung, die gerade in das Haus von Agatha Christie geflattert kam: Als neue Nachbarn der Queen of Crime geben sich die Wokesleys mit einem Krimidinner die Ehre. Da ihre Herrin abwesend ist, wird Phyllida Bright, Agatha Christies energische Hausdame, zugegen sein. Offiziell, um der überforderten Haushälterin der Wokesleys unter die Arme zu greifen. Vor allem aber will Phyllida ihrer Leidenschaft für kriminalistische Rätsel frönen. Ihr besonderer Spürsinn kommt schon bald zum Einsatz, als der Hausherr in der Rolle der Leiche auch im wahren Leben - tot ist ...
Colleen Cambridge ist das Pseudonym einer NEW-YORK-TIMES-Bestsellerautorin, die mit Romanserien in unterschiedlichen Genres international erfolgreich ist. DER KRIMMIDINNERMORD ist der dritte Band ihrer Kriminalromanserie mit der scharfsinnigen Amateurermittlerin Phyllida Bright als Haushälterin von Agatha Christie. Colleen Cambridge lebt mit ihrer Familie und zwei Hunden im Mittleren Westen der Vereinigten Staaten.
Produktdetails
- Phyllida-Bright-Serie 3
- Verlag: Bastei Lübbe
- Artikelnr. des Verlages: 0065
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 363
- Erscheinungstermin: 29. November 2024
- Deutsch
- Abmessung: 200mm x 121mm x 34mm
- Gewicht: 435g
- ISBN-13: 9783757700652
- ISBN-10: 3757700651
- Artikelnr.: 70394356
Herstellerkennzeichnung
Lübbe
Schanzenstraße 6-20
51063 Köln
vertrieb@luebbe.de
Der Krimidinner Mord ist der dritte Band einer Reihe von Colleen Cambridge.
Sie ist eine New- York Times Bestsellerautorin, die unter einem Pseudonym schreibt.
Mit dem Krimi bedient Cambridge einen guten „Whodunit“ Krimi.
Der Leser begleitet die Haushälterin von Agatha Christie …
Mehr
Der Krimidinner Mord ist der dritte Band einer Reihe von Colleen Cambridge.
Sie ist eine New- York Times Bestsellerautorin, die unter einem Pseudonym schreibt.
Mit dem Krimi bedient Cambridge einen guten „Whodunit“ Krimi.
Der Leser begleitet die Haushälterin von Agatha Christie während ihrer Mordermittlungen, denn in ihrer Gegenwart passiert immer etwas und sie kann besser und geschickter ermitteln, als der Inspector.
Phyllida Bright wird abends zu einer Gesellschaft eingeladen, wo sie den Haushalt
von Agatha Christie in ihrer Abwesenheit vertritt. Ein Landsitz in der Nähe, der von einem Ehepaar angemietet wurde. Es sollte eine Leiche zum Dinner serviert werden. Was als Spaß gedacht war, wurde für den Gastgeber Herrn Wokesley bitterer ernst, da er wirklich ermordet wurde.
Der Leser ist in die Ermittlungen, die von Phyllida durchgeführt werden, immer dabei und kann miträtseln und ermittelt, wer könnte der Täter oder die Täterin sein.
Es werden falsche Fährten gelegt, scheinbar zunächst unwichtige Details entpuppen sich als ausschlaggebenden Hinweis und zum Schluss, war es nicht der Gärtner 😊
Daneben gibt es Einblicke in einen britischen Haushalt, wo Anfang des 20. Jahrhunderts der Staubsauger seinen Einzug hielt und die Organisation und den Ablauf dort auch etwas durcheinander gebracht hat.
Das Buch bekommt von mir 4 Sterne da es sich gut liest, die Protagonisten sind sehr gut, fast bis ins Detail dargestellt und der Lesefluss ist angenehm. Einen Stern Abzug gebe ich für den dann doch sehr überschaubaren Ausgang des Krimis und das es zum Ende hin doch, im wahrsten Sinne des Wortes, etwas schnell gehen musste.
Phyllida ist „very british“ mit ihren Vorlieben und Abneigungen und auch ein kleiner Flirt mit dem Chauffeur findet seinen Platz.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Ich bin ein großer Freund von cosy Crime Büchern und die ersten beiden Bücher aus der Reihe fand ich auch ganz toll. Leider war der dritte Band deutlich schwächer als die ersten beiden.
Das cosy Feeling und den englischen Stil, den ich so sehr an der Reihe liebe, gibt es …
Mehr
Ich bin ein großer Freund von cosy Crime Büchern und die ersten beiden Bücher aus der Reihe fand ich auch ganz toll. Leider war der dritte Band deutlich schwächer als die ersten beiden.
Das cosy Feeling und den englischen Stil, den ich so sehr an der Reihe liebe, gibt es natürlich immer noch und der kommt gut rüber. Mein Hauptkritikpunkt ist der vor allem die Tatsache, dass es sehr offensichtlich ist, wer der Täter oder die Täterin ist. Das Problem hatte ich in den ersten Bänden nicht. Da musste ich jedes Mal wieder neu rätseln, wenn Hinweise aufkamen. Hier jedoch habe ich eher gehofft, dass es nicht die Person ist, an die ich dachte. Alle falschen Fährten, die die Autorin uns vorlegt, wirken sehr gezwungen und konstruiert.
Was mich auch langsam etwas nervt, ist, dass es mehrere Nebenhandlungen gibt (beispielsweise Phyllidas Liebesleben oder ihre Vergangenheit), die immer wieder angeteaster werden, aber nie wirklich irgendetwas passiert. Im dritten Buch könnte so langsam mal etwas tiefer darauf eingegangen werden.
Abgesehen davon war das Buch ein angenehmes Vergnügen. Der Humor funktiert immer wider gut, die Nebencharaktere verleihen dem ganzen seinen Charme und Agatha Christie wird immer wieder miteingebunden.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Insgesamt ist „Der Krimidinnermord“ ein weiterer gelungener Band in Colleen Cambridges Cosy-Crime-Serie um Phyllida Bright, in dem Spannung, Humor, Atmosphäre sowie Lokalkolorit auf ausgewogene Weise miteinander verknüpft werden und der im Rahmen des Genres in jeglicher …
Mehr
Insgesamt ist „Der Krimidinnermord“ ein weiterer gelungener Band in Colleen Cambridges Cosy-Crime-Serie um Phyllida Bright, in dem Spannung, Humor, Atmosphäre sowie Lokalkolorit auf ausgewogene Weise miteinander verknüpft werden und der im Rahmen des Genres in jeglicher Hinsicht zu gefallen weiß. Lediglich der Wunsch zum ausgiebigen Miträtseln bei den Ermittlungen kommt etwas zu kurz. Obwohl „Der Krimidinnermord“ völlig unabhängig von den beiden Vorgängerbänden gelesen werden kann, ist es für Leser, die bereits Band 1 und 2 kennen, besonders erfreulich, vertraute Figuren wiederzutreffen. Für Fans der Phyllida Bright Reihe ist dieser Band ein absolutes Muss, und auch Anhänger von Agatha Christies Serien rund um Miss Marple und Hercule Poirot finden hier eine erfrischend neue und empfehlenswerte Alternative. Der vierte Band „Murder Takes the Stage (A Phyllida Bright Mystery Book 4)“ ist im englischen Original bereits seit Oktober 2024 erhältlich, und wir dürfen der deutschen Übersetzung im kommenden Jahr entgegen fiebern. Persönlich freue ich mich bereits jetzt schon sehr darauf ihn dann lesen und genießen zu dürfen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
"Trotz allem, was Sie denken mögen, Mr. Bradford, freut es mich nicht, wenn mir überall Mordopfer begegnen."
Seite 126
„Der Krimidinnermord“ war mein erstes Buch der Autorin und somit kenne ich auch die ersten beiden Bände der Reihe nicht. Das hat mein …
Mehr
"Trotz allem, was Sie denken mögen, Mr. Bradford, freut es mich nicht, wenn mir überall Mordopfer begegnen."
Seite 126
„Der Krimidinnermord“ war mein erstes Buch der Autorin und somit kenne ich auch die ersten beiden Bände der Reihe nicht. Das hat mein Lesevergnügen aber nicht geschmälert. Hier und da, hab ich mich gefragt, ob diese Szene vielleicht mehr hergeben würde, hätte ich die anderen Bände gelesen, aber es war wirklich nur selten und nicht störend.
Wieder einmal musste sie Hausarbeiten zugunsten eines Tatorts hintenanstellen.
Seite 253
Die Atmosphäre war so herrlich britisch, herbstlich stürmisch und hat mir so gut gefallen. Süß cozy trifft es jetzt nicht, aber durchaus gemütlich und ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen. Ein bisschen schade fand ich es, dass mein Verdacht, wer der Täter ist sehr schnell fest stand und die Ermittlerin aber nicht darauf kommen wollte. Trotzdem war das Buch spannend und hat mich sehr gut bei Laune gehalten.
Ich mochte Phyllida unheimlich gerne, sie ist sehr nüchtern, rigoros und eine Dame durch und durch – und doch kann sie die Finger einfach nicht vom Ermitteln lassen und in der Brust hinter der gestärkten Bluse schlägt ein ganz großes Herz. Auch die anderen Figuren waren sehr gut gestaltet und es hat einfach Spaß gemacht, sie durch die Geschichte zu begleiten. Sowohl Fans von Krimis, als auch Einsteiger sind hier gut aufgehoben.
Das Buch hat mir super gut gefallen und ich habe mir den ersten Band der Reihe direkt bestellt und freue mich ihn zu lesen!
"So viele Verdächtige. Das ist unüberschaubar. Ich versuche höchstens sieben zu haben, und dann bringe ich in der Mitte des Romans immer ein oder zwei davon um."
Seite 135
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Im Herrenhaus der neuen Nachbarn, der Familie Wokesley, findet ein Krimidinner statt; es wird ein Mord angekündigt. Agatha Christie und ihr Mann sind verhindert, und so schickt Agatha mal wieder ihre von ihr sehr geschätzte Hausdame, Phyllida Bright.
Als sich dann aber tatsächlich …
Mehr
Im Herrenhaus der neuen Nachbarn, der Familie Wokesley, findet ein Krimidinner statt; es wird ein Mord angekündigt. Agatha Christie und ihr Mann sind verhindert, und so schickt Agatha mal wieder ihre von ihr sehr geschätzte Hausdame, Phyllida Bright.
Als sich dann aber tatsächlich ein Mord ereignet und der Hausherr tot aufgefunden wird, ist Phyllida sofort wieder ganz in ihrem Element und beginnt zu ermitteln ...
******
Ich bin seit dem ersten Band ein großer Fan von Colleen Cambridge, Phyllida Bright und dieser Reihe.
Tatsächlich bleibt der erste Band für mich bislang aber auch der stärkste Band; dieser konnte mich vollends überzeugen.
Beim zweiten Band gefiel mir die Kulisse nicht ganz so gut. Beim vorliegenden dritten Band gefällt mir die Kulisse zwar wieder besser, doch leider gibt es auch hier etwas Anlass zur Kritik: während die Reihe sonst auch durch die genial aufgebauten Fälle, bei denen man, was Täter, Motiv usw betrifft, ewig im Dunkeln tappt, unerwartete Wendungen und eine ebenso verblüffende wie schlüssige Auflösung überzeugt, wurde die Lösung hier viel zu schnell und viel zu offensichtlich präsentiert. Person des Täters und Motiv lagen viel zu schnell auf der Hand, der Leser wurde quasi darauf gestoßen. Das nahm viel Spannung und Möglichkeit zum und Freude am Mitermitteln und der Auflösung. Ungewohnt für die Autorin und ihre Reihe - und nicht schön.
Zudem gab es am Ende Szenen, die mir persönlich einfach viel zu konstruiert und unglaubwürdig erschienen.
Allerdings kann auch dieser dritte Band wie gewohnt durch den Stil der Autorin, die Atmosphäre, die Dialoge und überhaupt durch Phyllida Bright überzeugen und war in dieser Hinsicht ein Genuss.
Es wurde ein klein wenig mehr Licht in ihre Vergangenheit gebracht - doch es bleibt weiterhin spannend.
Trotz der Kritikpunkte habe ich auch diesen dritten Band gerne gelesen und freue mich schon auf den vierten Band.
Insgesamt eine empfehlenswerte Lektüre für alle, die klassische britische Krimis mögen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Fortsetzung mit kleinen Schwächen, aber gute Unterhaltung
Band drei rund um Mallowan Hall und Phyllida Bright, Haushätering der berühmten Agatha Christie.
Eine Einladung zu einem Krimidinner in der Nachbarschaft wird vertretungsweise von Phyllida angenommen, da die Mallowans …
Mehr
Fortsetzung mit kleinen Schwächen, aber gute Unterhaltung
Band drei rund um Mallowan Hall und Phyllida Bright, Haushätering der berühmten Agatha Christie.
Eine Einladung zu einem Krimidinner in der Nachbarschaft wird vertretungsweise von Phyllida angenommen, da die Mallowans verhindert sind.
Was ein nettes Vergnügen sein sollte, wird zu einem echten Mord an dem Gastgeber Clifton Wokesly, der Phyllidas ganze Ermittlungskompetenzen fordert.
Wir haben es hier wieder mit einem klassischen Who done it ? zu tun. Die Charaktere sind gut beschrieben und die Dialoge humorvoll. Die Figur der Phyllida ist mir wirklich ans Herz gewachsen und ich hoffe, dass im nächsten Band ihre Geheimnisse gelüftet werden. Auch jetzt gab es wieder nur klitzekleine Hinweise.
Die Interaktionen zwischen Phyllida und Butler bzw. Chauffeur sind immer wieder ein Highlight. Die Beschreibung der Haushaltsführung und der Angestellten, ein Spiegelbild der Zeit. Besonderes Vergnügen hat mir die zu erwartende Lieferung eines Staubsaugers bereitet, aber lest selbst, was es damit auf sich hat.
Einzig der Mordfall hatte diesmal kleine Schwächen. Es gab viele Verdächtige mit durchaus schlüssigen Motiven, so dass genügend Raum für Leserermittlungen und Tätersuche gegeben war. Leider gestaltete sich der Handlungsaufbau so, dass sehr schnell klar war, wer der Mörder ist. Man hat zwar immer noch auf eine Wendung gehofft, die aber ausblieb.
Meinem Lesevergnügen hat dies aber keineswegs beeinträchtigt, ich habe mich gut unterhalten gefühlt und bei der Tätersuche die Position gewechselt. Sozusagen als wissender Zuschauer das Geschehen von außen betrachtet.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Tolle Charaktere, aber diesmal ein leicht durchschaubarer Fall
Agatha und ihr Mann weilen in London, als auf Mallowan Hall eine seltsame Einladung der neuen Nachbarn eintrudelt, in der ein Mord angekündigt wird. Haushälterin Phyllida Bright bekommt den Auftrag, ihre Arbeitgeber bei dieser …
Mehr
Tolle Charaktere, aber diesmal ein leicht durchschaubarer Fall
Agatha und ihr Mann weilen in London, als auf Mallowan Hall eine seltsame Einladung der neuen Nachbarn eintrudelt, in der ein Mord angekündigt wird. Haushälterin Phyllida Bright bekommt den Auftrag, ihre Arbeitgeber bei dieser Gelegenheit in Beecham House zu vertreten. Die Wokesleys, die seit geraumer Zeit dort wohnen, haben auch andere Dorfbewohner geladen und schnell ist klar, dass es sich um ein Krimi-Dinner handelt. Phyllida will schon wieder gehen, als sich eine der Figuren in dem Spiel als echte Leiche entpuppt. Für Agathas Haushälterin ist klar, dass sie in diesem Mordfall ermitteln und der überforderten Haushälterin der Wokesleys unter die Arme greifen muss, auch wenn ihr das gerade gar nicht gelegen kommt. Erwartet sie doch auf Mallowan Hall eine wichtige Lieferung, die sie niemand anderem überlassen kann.
Ich bin seit dem ersten Band ein Fan der Krimis mit der neugierigen und ermittlungsfreudigen Haushälterin Agatha Christies. Phyllida ist einfach eine klassische Ermittlerfigur mit gutem Spürsinn, aber auch mit eigenen Geheimnissen, die sich weder vom Butler hineinreden, noch sich von den komischen Gefühlen für den Chauffeur ablenken lässt. Die Kulisse und die Nebencharaktere sind auch in diesem Band ein tragendes Element dieses unterhaltsamen cosy Krimis. Vor allem für alle, die die Reihe noch nicht kennen, wird trotzdem ersichtlich, welche Kräfte hier wirken. Wer allerdings wie ich schon den dritten Band liest, dem wird es vielleicht ähnlich gehen, denn stellenweise wurden die Beziehungskonstellationen etwas überstrapaziert und zu breit getreten. Zwar entwickelte sich manches auch ein wenig, aber nicht stark genug für einen Aha-Effekt.
Das Setting ist wieder sehr britisch und abwechslungsreich, da Phyllida diesmal in einem fremden Haushalt ermittelt. Durch die rätselhafte Einladung startet das Buch auch sehr spannend und es dauert nicht lange, bis es eine Leiche gibt. Danach flacht das Ganze etwas ab und beschränkt sich hauptsächlich auf Befragungen von Zeugen, dem teilweisen Eintreffen der Polizei und Phyllidas weitere Schnüffeleien. Leider haben Kenner sehr früh einen Verdacht, der so einfach zu erkennen war, dass man die ganze Zeit hoffte, dass noch eine große Überraschung eintreten würde. Dem war aber nicht so und das hat mich dann doch etwas enttäuscht. Auch ein paar nicht ganz logische Elemente trübten so ein bisschen meine Begeisterung. Keine Frage, der Schreibstil der Autorin ist auch im dritten Band sehr unterhaltsam und Phyllida und die anderen geben ihr Bestes, doch der Fall ist einfach sehr leicht durchschaubar. Darüber tröstet mich auch der gefährliche Showdown nicht ganz hinweg. Zudem hätte ich mir gewünscht, dass wir endlich mehr über Phyllidas Vergangenheit erfahren, jetzt muss ich mich bis Band 4 gedulden, denn obwohl ich etwas enttäuscht bin, werde ich Mrs Bright natürlich treu bleiben. Fazit: Ein zu leicht durchschaubarer Krimi mit sympathischen Figuren und vielen Anspielungen auf die Werke von Agatha Christie. 3,5 Sterne
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Der bisher, so finde ich, beste Band der inzwischen dreiteiligen Reihe um die mit viel detektivischem Spürsinn ausgestattete Haushälterin von Agatha Christie. Herrlich englisch, voller wunderbar skurriler Typen, mit viel unterschwelligem Humor und einer fein erzeugten Spannung.
Phyllida …
Mehr
Der bisher, so finde ich, beste Band der inzwischen dreiteiligen Reihe um die mit viel detektivischem Spürsinn ausgestattete Haushälterin von Agatha Christie. Herrlich englisch, voller wunderbar skurriler Typen, mit viel unterschwelligem Humor und einer fein erzeugten Spannung.
Phyllida Bright ist Haushälterin und – im Geheimen – gute Freundin der berühmten Agatha Christie. Ihr Vorbild und Schwarm ist Hercule Poirot und wie dieser verfügt Phyllida über hohe Menschenkenntnis und ausgeprägten Spürsinn für das Verbrechen.
Welches ihr diesmal in Form des Mordes am Gastgeber eines Krimidinners begegnet. Der Arme, der das Zeitliche segnet, wollte dieses Dinner vor allem begehen, um als neu Zugezogener die Bekanntschaft der in seiner Nachbarschaft lebenden berühmten Autorin zu machen. Die jedoch statt ihrer selbst ihre Freundin Phyllida zu der Veranstaltung schickt. Bevor der Abend aber richtig beginnen kann, wird der Hausherr tot aufgefunden, was zuerst niemand bemerkt, da jeder annimmt, dies gehöre zum Krimi-Spiel.
Der anwesende Arzt findet recht schnell die Todesursache, welche eindeutig auf Mord verweist. Ein Sturm mit heftigen Regenfällen sorgt dafür, dass der Inspektor von außerhalb nicht kommen kann, so dass Phyllida, nur wenig eingeschränkt durch den örtlichen Constable, sogleich ihre eigenen Ermittlungen startet.
Natürlich haben alle geladenen Gäste hinreichend Motive, sich des Ermordeten zu entledigen. Etliche Geheimnisse kommen ans Tageslicht, nicht immer zur Freude der Beteiligten, was Phyllida am Ende auch selbst gefährlich deutlich zu spüren bekommt.
Zum Glück gibt es aber ja auch noch den Chauffeur Bradford, der immer dann zu Stelle ist, wenn man ihn braucht. Zwischen ihm und Phyllida knistert es erheblich, was für weitere große Unterhaltung in diesem kurzweiligen und überaus gut strukturieren Krimi sorgt.
Ein sehr witziger Running Gag in diesem Band ist der von Phyllida neu für den Haushalt gekaufte Staubsauger, eine gewaltige, allen bisher völlig unbekannte Neuerung. Durch die Wetterlage verzögert sich die Lieferung immer wieder, was von allen außer Phyllida herzlich begrüßt wird. Denn alle Zimmermädchen im Haushalt und auch einige der Hausdiener fürchten sich sehr vor diesem neumodischen Teufelsgerät. Das selbstverständlich im Zuge der Aufklärung des Mordes noch eine erhebliche Rolle spielen wird.
Bei aller Leichtfüßigkeit, die dieser Story innewohnt, entwickelt das Ganze hinreichend Spannung und sorgt mit Humor und vor allem dank des ganz wunderbar gezeichneten Figurentableaus voller typisch englischer Sonderlinge für beste Krimi-Unterhaltung.
Herrlich verschlungen, perfekt gelungen und das alles in typischem Agatha-Christie-Stil, ohne jedoch jemals eine bloße Kopie zu sein.
Unbedingt empfehlenswerte Krimireihe, die viel Lust auf den nächsten Band macht.
Colleen Cambridge - Der Krimidinner Mord
aus dem Englischen von Angela Koonen
Lübbe, November 2024
Gebundene Ausgabe, 364 Seiten, 18,00 €
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gelungene Fortsetzung
Nach "Die Dreitagemordgesellschaft" und „Der Cocktailmörderclub“ ist „Der Krimidinnermord“ Band drei der gelungenen Reihe um Agatha Christies ermittelnde Haushälterin Phyllida Bright. In Vertretung Agathas nimmt sie an einem …
Mehr
Gelungene Fortsetzung
Nach "Die Dreitagemordgesellschaft" und „Der Cocktailmörderclub“ ist „Der Krimidinnermord“ Band drei der gelungenen Reihe um Agatha Christies ermittelnde Haushälterin Phyllida Bright. In Vertretung Agathas nimmt sie an einem Krimidinner in der Nachbarschaft von Mallowan-House teil, bei dem natürlich ein echter Mord geschieht. Selbstverständlich nimmt Phyllida sofort die Herausforderung an und beginnt in der kniffligen Geschichte zu ermitteln. Ganz nebenbei leitet sie auch noch die unfähige Haushälterin ihres Gastgebers an und muss sich mit Verwirrungen der Herzen bei ihren eigenen Untergebenen herumschlagen.
Ich mag einfach den Schreibstil von Coleen Cambridge, der so fesselnd und humorvoll ist. Die süffisanten Schilderungen von Phyllidas Kleinkrieg mit Butler Dobble und Chauffeur Bradford bringen mich immer wieder zum Lachen. Auch in diesem dritten Band ist die Auflösung des Mordfalles wieder sehr spannend. Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dabei zu sein. Allerdings gab es sehr früh schlüssige Hinweise auf die Täterschaft, ich tappte nicht so lange im Dunkeln wie bei den Vorgängerbänden. Die Spannung blieb trotzdem erhalten, konnte doch jederzeit eine Wendung eintreten, die meine Theorie über den Haufen geworfen hätte.
Besonders gut gefällt mir wieder, dass die teilweise schrulligen Protagonisten mit so spitzer Feder gezeichnet werden. Ihre Eigenheiten werden fein herausgearbeitet, so dass man sie leibhaftig vor sich zu sehen glaubt. Es gelingt der Autorin perfekt, eine Atmosphäre gegenseitigen Misstrauens zu vermitteln, in der jeder den anderen anschwärzt und so die Ermittlungen nicht gerade erleichtert.
Mein Fazit: Wieder haben wir es hier mit erstklassiger Krimi-Unterhaltung zu tun. Ebenso wie die beiden Vorgänger kann ich den dritten Band dieser Reihe aus voller Überzeugung empfehlen. Einen Stern Abzug gibt es für die viel zu frühe, sehr offensichtliche Auflösung.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Inhalt: Als eine Einladung zum Mord das Haus von Agatha Christie erreicht, ist gleich klar, dass die Haushälterin Phyllida Bright anstelle ihrer abwesenden Chefin hingehen wird. Doch dann wird der Gastgeber Mr. Wokesley wirklich ermordet. Und so muss die resolute Phyllida, neben ihren …
Mehr
Inhalt: Als eine Einladung zum Mord das Haus von Agatha Christie erreicht, ist gleich klar, dass die Haushälterin Phyllida Bright anstelle ihrer abwesenden Chefin hingehen wird. Doch dann wird der Gastgeber Mr. Wokesley wirklich ermordet. Und so muss die resolute Phyllida, neben ihren täglichen Aufgaben, auch noch einen Mord aufklären.
Meinung: „Der Krimidinnermord“ ist ein spannender Krimi, im Stil von Agatha Christies Romanen, die hier sogar selbst mitspielen darf, wenn auch nur als eine Stimme am Telefon. Denn die resolute Haushälterin Phyllida Bright führt den Haushalt der legendären Autorin und ist eng mit ihr befreundet.
Phyllida ist durchsetzungsstark, klug und mitfühlend. Von ihren Angestellten wird sie geschätzt und respektiert. Nur der Chauffeur Mr. Bradford schafft es, die sonst so unerschütterliche Hobbyermittlerin aus der Fassung zu bringen und sorgt für romantische Gefühle beim Leser.
Der Kriminalfall ist gut gemacht und voller Wendungen. Durch die Abwesenheit des zuständigen Kommissars hat Phyllida dieses Mal so gut wie freie Hand bei ihren Ermittlungen. Nach und nach setzt sich ein kriminalistisches Puzzle zusammen, was mir sehr gut gefallen hat. Es ist zwar schon früh ersichtlich, um wen es sich bei dem Täter handeln wird und dieser Verdacht wurde auch bestätigt, aber trotzdem habe ich mich hier gut unterhalten gefühlt und werde auf jeden Fall noch weitere Fälle dieser ungewöhnlichen Ermittlerin lesen.
Fazit: Ein gut gemachter Krimi, der mich unterhalten konnte.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
Entdecke weitere interessante Produkte
Stöbere durch unsere vielfältigen Angebote