
Mikael Bergstrand
Broschiertes Buch
Der Fünfzigjährige, der nach Indien fuhr und über den Sinn des Lebens stolperte / Der Fünfzigjährige-Trilogie Bd.1
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Die 50 liegt weit hinter ihm, die Exfrau weilt mit ihrem Neuen im Liebesurlaub, und das Wohlstandsbäuchlein spannt schon etwas unter dem Cordjackett. Es ist nicht von der Hand zu weisen: Die Midlife-Crisis hat Göran Borg fest im Griff. Als er auch noch seinen Job verliert, tut er das einzig Vernünftige, was man(n) in so einer Situation tun kann: sich hängen lassen und in Selbstmitleid baden. Doch dann lässt sich Göran in einem schwachen Moment zu einer Gruppenreise (!) nach Indien überreden. Eine Entscheidung mit weitreichenden Folgen. Denn kaum ist der Schwede im Land der heiligen Küh...
Die 50 liegt weit hinter ihm, die Exfrau weilt mit ihrem Neuen im Liebesurlaub, und das Wohlstandsbäuchlein spannt schon etwas unter dem Cordjackett. Es ist nicht von der Hand zu weisen: Die Midlife-Crisis hat Göran Borg fest im Griff. Als er auch noch seinen Job verliert, tut er das einzig Vernünftige, was man(n) in so einer Situation tun kann: sich hängen lassen und in Selbstmitleid baden. Doch dann lässt sich Göran in einem schwachen Moment zu einer Gruppenreise (!) nach Indien überreden. Eine Entscheidung mit weitreichenden Folgen. Denn kaum ist der Schwede im Land der heiligen Kühe angekommen, geht alles schief. Doch mit Hilfe des findigen Textilhändlers Mr. Yogi, der betörenden Schönheitssalonbesitzerin Preeti und ca. 1000 Hindu-Gottheiten kommt Göran nicht nur dem Zauber Indiens auf die Spur, sondern auch seiner eigenen Sinnkrise ...
Mikael Bergstrand arbeitete als Journalist in Malmö, bevor es ihn 2007 nach Indien verschlug. Vier Jahre lang lebte er mit seiner Familie in Neu-Delhi, wo er als Korrespondent und Autor arbeitete. Nach seiner Rückkehr veröffentlichte er den ersten Roman über den liebenswürdigen, phlegmatischen Mittfünfziger Göran Borg. Das Buch wurde in Schweden zu einem großen Erfolg, stand lange auf Platz 1 der Bestsellerliste und wurde in 10 Sprachen übersetzt.
Produktdetails
- btb Bd.71357
- Verlag: btb
- Originaltitel: Delhis vackraste händer
- Artikelnr. des Verlages: 52459001
- Seitenzahl: 411
- Erscheinungstermin: 8. März 2016
- Deutsch
- Abmessung: 185mm x 118mm x 30mm
- Gewicht: 334g
- ISBN-13: 9783442713578
- ISBN-10: 3442713579
- Artikelnr.: 42685795
Herstellerkennzeichnung
btb
Neumarkter Str. 28
81673 München
www.randomhouse.de
+49 (0800) 5003322
"Der zweite Teil der Indien-Trilogie von Mikael Bergstrand spickt satirisch überzeichnete Klischees mit humorvollen Dialogen." Kieler Nachrichten
Aus der Autoren-Vita geht hervor, das der Autor den gleichen Beruf wie der Hauptprotagonist Göran Borg hat und ebenfalls von Malmö nach Delhi für einige Jahre zog. Genau wie Göran war auch der Autor dort freier Auslandskorrespondent für skandinavische Zeitungen.
Deswegen …
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Aus der Autoren-Vita geht hervor, das der Autor den gleichen Beruf wie der Hauptprotagonist Göran Borg hat und ebenfalls von Malmö nach Delhi für einige Jahre zog. Genau wie Göran war auch der Autor dort freier Auslandskorrespondent für skandinavische Zeitungen.
Deswegen kam es mir doch immer wieder so vor, das wohl einiges vom Autor selbst mit in die Geschichte geflossen ist – wobei nicht mal sagen kann was, halt so ein Gefühl.
Aber das macht die Geschichte auch so authentisch. Ich war auf jeden Fall mit Göran mittendrin im indischen Chaos. Das bunte, laute Indien, wo die Extreme sich nicht abwechseln, sondern sich vermischen.
Die Behördenwillkür und die indische Auslegungssache aller Dinge.
Ob ich selbst schon mal da war?
Nein, leider nicht. Aber ich habe Bekannte, die genau das alles schon hautnah miterlebt haben. Eine davon hat sogar einen indischen Mann geheiratet.
Und genau weil ich durch diese Leute auch weiß wie Indien im Alltag ist, konnte ich mir das innere Augenrollen nicht ganz bei dieser Geschichte verkneifen.
So hautnah auch die Geschichte war, so war sie doch an manchen Stellen wieder so klischeehaft wie Bollywood auf RTL 2.
Musste denn unbedingt ein Shah Rukh Khan (es gibt noch so viele und mindestens genauso GUTE Schauspieler in Indien!) eingebaut werden?
Und auch wenn ich es immer gut finde, wenn Tatsachen in fiktive Geschichten mit eingebaut werden – aber wenn, dann sollten die Tatsachen auch Tatsachen bleiben.
Ja, Shah Rukh Khan hat eine Cricketmannschaft, aber die heißt „Kolkata Knight Riders“ und nicht „Kolkata Knight Rangers“. Das nur als Beispiel, wobei es noch andere falsche „Tatsachen“ gibt.
Ok, das macht die Geschichte in keiner Weise jetzt kaputt und ich behaupte mal, das es vielleicht 95% der Leser gar nicht auffällt – aber wenn Tatsachen, warum dann die dann doch wieder verfälschen?
Aber davon ab, das Buch hat mir wirklich gefallen!
Göran als leidendes Häufchen Elend wie er im Buche steht.
Zitat Seite 80:
Tod im Hotel. Von und mit Göran Borg. Eine Tragödie ohne absehbares Ende.
So fühlte ich mich zwei Tage später am Abend: wie in einem richtigen schlechten Trauerspiel.
Er verliert nicht nur Frau, sondern auch Job und „heult“ nur noch vor sich hin.
Seine Zeitrechnung besteht nur noch aus Tage-Stunden-Minuten seit seine Frau ihn verlassen hat. Erst als er sich aufraffen kann und sich mit alten Freunden in der Stammkneipe trifft, gibt ihm das eine Wendung in seinem Leben.
Eine seiner Freunde ist Reiseführer für eine Indienreise und Göran lässt sich überreden mitzukommen.
Anfangs total hilflos entwickelt sich Göran immer mehr zu einem (wieder) selbstständigen Wesen und bleibt wider Erwarten in Indien. Er hat dort einen Inder zum Freund gefunden und hat mit seiner Hilfe – und nicht immer ganz legalen Mitteln – einen Job, eine Aufenthaltsgenehmigung, eine Wohnung und sogar eine neue Liebe gefunden.
Das Leben kann so schön und aufregend sein.
Kann, muss aber nicht ….
Aber Göran hat ja seinen Freund, Yogendra Singh Thakur – kurz Yogi, seinen besten indischen Freund.
Durch und wegen ihm durchlebt Göran nicht nur ein neues und friedvolles Leben. Im Gegenteil, durch Yogi manövriert er sich auch immer wieder in brenzliche oder völlig unnötige Situationen. Aber Yogi wäre nicht Yogi, wenn er die nicht wieder ganz auf indische Art und mit indischen Weisheiten ausbügeln könnte.
Und irgendwann stellt Göran fest, das sein Leben wieder einen Sinn hat und vergisst ganz seine eigene Zeitrechnung, weil er wieder im Hier und Jetzt angekommen ist.
Er erlebt viel und gewinnt noch viel mehr.
Mein Fazit:
Trotz einiger Klischees immer noch authentisch. Für mich ein tolles Buch mit liebenswerten Charaktere. Mir haben alle gefallen, Hauptprotagonisten wie Nebencharaktere. Das alles im lauten, bunten und gegensätzlichen Indien. Leicht geschrieben mit viel Kopfkino und doch sind leise ernste Töne mit dabei.
Ein Buch das ich empfehlen kann!
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Göran Borg, frisch sowohl geschieden als auch arbeitslos, läßt sich etwas mehr hängen als sonst; sein Freund Erik, der als Reiseleiter eine Indienreise begleitet, nimmt ihn einfach mit, um ihn auf andere Gedanken zu bringen. Dort bringt ihm sein neuer bester Freund Yogi nicht …
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Göran Borg, frisch sowohl geschieden als auch arbeitslos, läßt sich etwas mehr hängen als sonst; sein Freund Erik, der als Reiseleiter eine Indienreise begleitet, nimmt ihn einfach mit, um ihn auf andere Gedanken zu bringen. Dort bringt ihm sein neuer bester Freund Yogi nicht nur das indische Leben, die vielen Götter und eine neue Sicht der Wahrheit nahe, sondern lehrt ihn darin, auf seinen inneren Gott zu hören und zu akzeptieren, dass alles seinen Sinn hat. Der Leser begleitet Göran während des ereignisreichsten Jahres seines Lebens, in dem er zu sich selber, eine neue Liebe und nicht zuletzt auch eine neue Arbeit findet und beginnt Indien, das er zunächst haßte, zu lieben.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen; es ist sehr witzig geschrieben, äußerst kurzweilig erzählt, bietet sehr ausgewogen vielfältige Einblicke in das bunte und turbolente Leben, das nicht nur aus Glitzer, Reichtum, Luxus und Schönem besteht, sondern auch Slums und Kinderarbeit beeinhaltet. Sehr gefallen haben mir die Darstellungen Yogis Ansichten zu diversen Themen, seine religiösen Deutungen und seine außergewöhnlichen Strategien.
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Ein gutes Buch für Zwischendurch, das mich oft und an vielen Stellen hat schmunzeln lassen und dennoch auch ernste Themen anspricht und behandelt.
Die Idee des Buches hat mir gut gefallen: Der 50-Jährige Göran, schon seit Jahren von seiner Frau Mia geschieden, ihr aber dennoch immer …
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Ein gutes Buch für Zwischendurch, das mich oft und an vielen Stellen hat schmunzeln lassen und dennoch auch ernste Themen anspricht und behandelt.
Die Idee des Buches hat mir gut gefallen: Der 50-Jährige Göran, schon seit Jahren von seiner Frau Mia geschieden, ihr aber dennoch immer noch hinterher weinend, lebt sein Leben gefangen in Zwängen und Routine. Als er plötzlich gefeuert wird und das Angebot eines Freundes erhält, ihn nach Indien zu begleiten, beginnt für ihn eine außergewöhnliche und vor allem lehrreiche Zeit. Denn er sieht das Leben auf einmal mit anderen Augen.
Gefallen hat mir vor allem der Protagonist: Zum einen mochte ich Göran wirklich, gerade auch mit seinen ganzen Ecken, Kanten und Zwängen, in denen er steckt. Zum anderen ist er mal kein typischer Held, wie man ihn aus vielen anderen Büchern kennt. Zwar weiß man auch hier, wie die Geschichte verlaufen wird, dennoch war es interessant und spannend, Göran sich verändern und entwickeln zu sehen und natürlich auch das Land Indien mal von einer anderen Seite kennenzulernen.
Da der Autor selbst einige Jahre in Indien gelebt hat, will ich die ganzen Beschreibungen und Schilderungen, die im Buch auftauchen, gerne glauben. Indien hat viele Gesichter, ein strahlendes, welches das schöne Land zeigt mit beeindruckenden Landschaften und Städten, die positiv gestimmten Menschen und den fast unverrückbaren Glauben an das Gute. Doch auch vor den nicht so schönen Umständen macht dieses Buch nicht halt und zeigt auch ein ärmliches Land, in dem es Elend und Slums gibt, Menschen verhungern und Kinder hart für etwas Nahrung arbeiten müssen.
Und doch bleibt die Atmosphäre im Buch eher locker und leicht, beschwingt – das liegt für mich aber vor allem an Yogi, einem Inder, mit dem Göran sich in seinem verlängerten Indien-Urlaub anfreundet. Yogi ist ein Mensch, der keine Probleme kennt, da er zu allem immer eine Lösung sucht. Er weiß, die Dinge zu nehmen, anzupacken und immer nur das Gute in ihnen zu sehen. Für Göran war Yogi wahrlich ein Geschenk, denn er hat ihm neue Seiten des Lebens gezeigt, ihn aus seinen Zwängen gerissen und ihm Optimismus und Freunde geschenkt. Etwas Besseres als Yogi konnte ihm gar nicht passieren.
Das Buch liest sich leicht und einfach, der Schreibstil ist humorvoll und lässt einen immer wieder lachen und schmunzeln. Die Kapitel haben eine sehr angenehme Länge, so dass das Buch von mir rasch beendet war. Ich habe Göran wirklich gerne auf seiner Reise begleitet und bin froh, dass er dieses Abenteuer gewagt hat, denn eins hat er ganz sicher gelernt: Dass es lohnt, mal was Neues auszuprobieren, und dass das Leben vieles Tolle zu bieten hat.
Mein Fazit
Ein schönes Buch für Zwischendurch, das lustig geschrieben ist und zum Schmunzeln einlädt, dabei ernste Themen ganz nebenbei anspricht und in die Geschichte einfließen lässt. Ein ungewöhnlicher Protagonist, den ich trotz seiner Macken wirklich ins Herz geschlossen habe und den ich gerne auf sein Abenteuer nach Indien begleitet habe.
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Göran Borg ist Anfang 50, arbeitet in einer Kommunikationsagentur und ist eindeutig ein Gewohnheitstier. Als er seinen Job verliert, macht er etwas für ihn völlig ungewöhnliches: mit seinem Freund Erik reist er kurzerhand nach Indien. Dort erlebt er erst einmal einen …
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Göran Borg ist Anfang 50, arbeitet in einer Kommunikationsagentur und ist eindeutig ein Gewohnheitstier. Als er seinen Job verliert, macht er etwas für ihn völlig ungewöhnliches: mit seinem Freund Erik reist er kurzerhand nach Indien. Dort erlebt er erst einmal einen gehörigen Kulturschock, doch überrascht muss er feststellen, dass diese Luftveränderung ihm sogar gut tut. Als Erik zurück nach Deutschland reist, bleibt Göran in Indien – und stürzt sich in das turbulente Leben von Delhi.
„Der Fünfzigjährige, der nach Indien fuhr und über den Sinn des Lebens stolperte“ von Mikael Bergstrand ist ein sehr witziges und kurzweiliges Buch mit interessanten und sympathischen Figuren. Doch nicht alles, was Göran erlebt ist einfach nur witzig, es ist teilweise auch nachdenklich. Sein Freund Yogi scheint zwar für alles den passenden Vergleich aus der Welt der hinduistischen Götter zu haben, doch auch er kann Göran nicht immer helfen. Ob Göran nun den Sinn des Lebens findet sei einmal dahingestellt, er lernt auf jeden Fall, dass es sich lohnt aus seinem gewöhnten Leben auszusteigen, um neue Menschen und Kulturen kennenzulernen. Und als Leser begleitet man ihn gerne bei seinen zahlreichen Erlebnissen und hat genauso viel Spaß wie sein Freund Yogi, dem wirklich nichts die gute Laune vermiesen kann, wie es scheint.
Mikael Bergstrand hat mit „Der Fünfzigjährige, der nach Indien fuhr und über den Sinn des Lebens stolperte“ einen fröhlichen Roman mit kleinen Hintergedanken geschrieben, der beim Lesen einfach Spaß macht und einen mit Göran gemeinsam nach Indien entführt.
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Das erste, was bei diesem Buch auffällt, ist der Titel, denn der erinnert unweigerlich an andere Bücher, die ihren Erfolg schon gehabt haben. Ob man damit bewusst an eben diese Erfolge anknüpfen und diesem Buch zu mehr "Erkennenswert" verhelfen wollte, weiß ich nicht. …
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Das erste, was bei diesem Buch auffällt, ist der Titel, denn der erinnert unweigerlich an andere Bücher, die ihren Erfolg schon gehabt haben. Ob man damit bewusst an eben diese Erfolge anknüpfen und diesem Buch zu mehr "Erkennenswert" verhelfen wollte, weiß ich nicht. Ich finde das jedoch eigentlich nicht unbedingt positiv; mir kommt es so vor, als würde man dem Buch damit gleich einen Stempel aufdrücken.
Aber das hat es gar nicht nötig, denn "Der 50-Jährige,..." ist für sich allein genommen eine ganz wunderbare und herzliche Geschichte über den Mann im besten (und eben leider schon etwas fortgeschrittenen) Alter. Midlife-Crisis, allgemeine Unzufriedenheit im Job, Liebesflaute und kaum Kontakt zu den eigenen Kindern - halt alles nicht so optimal. Göran geht es da nicht anders. Und obwohl er eher der gemütliche Typ ist, der kaum offen ist für Abenteuer, lässt er sich dennoch auf ein eben solches ein. Er fährt nach Indien. Ein unglücklicher Zufall sorgt dafür, dass er von seiner Reisegruppe getrennt wird - was sich letztlich aber als Glücksfall entpuppt. Denn er macht fortan unglaubliche Entdeckungen, lernt Menschen kennen, die sich zu echten Freunden entwickeln, er verliebt sich, und er lernt im bunten, lauten, völlig überfüllten Indien ein ganz anderes Leben kennen als das, was er in Schweden hatte.
Mir hat das Buch gut gefallen. Obwohl mich wenig mit der Figur Göran verbindet, hatte ich dennoch sofort einen Draht zu ihm, denn er ist einfach ein sympathischer Kerl, der sich trotz aller Widerlichkeiten des Lebens noch überraschen lassen kann. Mir selbst ist beim Lesen klar geworden, dass das Leben in Indien nichts für mich wäre. Genau hier liegt jedoch ein Punkt, der mir an der Geschichte sehr gut gefallen hat: der Autor Bergstrand stellt Indien in den schillerndsten Farben dar und lässt alles wirken wie ein Märchen; gleichzeitig verheimlicht er nicht die Schattenseiten, die unschönen Ecken in Indien. Die Armut, die verwahrlosten Kinder auf der Straße, die Slums - all das wird ebenso thematisiert wie die Farben, die atemberaubenden Gerüche, die für Göran unbekannten Delikatessen, die Sehenswürdigkeiten und den Trubel dieses Landes. Diese Mischung macht das Ganze, trotz einiger kleiner Augenzwinker-Momente, durchaus glaubwürdig und nachvollziehbar. Man leidet und fiebert mit Göran mit, man wünscht ihm das Glück, das er offenbar zu finden schafft. Außerdem hat der Autor mit Yogi einen wunderbaren kauzigen Nebencharakter geschaffen, der ständig indische Weisheiten und Sprichwörter vom Stapel lässt, und der das Leben einfach als das nimmt, was es ist: ein von indischen Göttern gegebenes Abenteuer. Und nach und nach schafft Göran es, sich von Yogi eine Scheibe abzuschneiden.
"Der 50-Jährige, der nach Indien fuhr und über den Sinn des Lebens stolperte" ist schillernde, bunte und aufregende Literatur mit vielen Überraschungen, in einem Land, in dem alles möglich zu sein scheint. Ein Selbstfindungstrip der etwas anderen Art.
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