Theresia Graw
Broschiertes Buch
Der Freiheit entgegen / Die Gutsherrin-Saga Bd.3
Roman Die Pille, Kennedy und die Suche nach Freiheit
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Wenn die Zeiten stürmisch sind, darfst du deinen inneren Kompass nicht verlieren!1962: Raus in die große Welt, das ist Claras Ziel. Nachdem die junge Fotografin während der Unruhen in Schwabing mit der Polizei aneinandergeraten ist, kehrt sie München den Rücken und macht sich gemeinsam mit ihrer Freundin Sanni auf nach Hamburg. Dort gelingt ihr der Sprung in die Redaktion einer angesehenen Zeitung. Aber nicht jedem ist recht, dass eine Frau hier Karriere macht, und nach einem Artikel über den Umgang mit der Nazivergangenheit kommt es zum Eklat. Immer an ihrer Seite stehen ihr Sanni, die ...
Wenn die Zeiten stürmisch sind, darfst du deinen inneren Kompass nicht verlieren!
1962: Raus in die große Welt, das ist Claras Ziel. Nachdem die junge Fotografin während der Unruhen in Schwabing mit der Polizei aneinandergeraten ist, kehrt sie München den Rücken und macht sich gemeinsam mit ihrer Freundin Sanni auf nach Hamburg. Dort gelingt ihr der Sprung in die Redaktion einer angesehenen Zeitung. Aber nicht jedem ist recht, dass eine Frau hier Karriere macht, und nach einem Artikel über den Umgang mit der Nazivergangenheit kommt es zum Eklat. Immer an ihrer Seite stehen ihr Sanni, die als Mannequin die Laufstege der Welt erobert, und Maria, die ihren Verlobten in Neapel zurückgelassen hat, und sich den Traum von einem eigenen Café erfüllt. Die Freundinnen lassen sich nicht unterkriegen und suchen neue Wege, um für Gerechtigkeit und ihren Traum vom Glück zu kämpfen.
Von Ostpreußen über München nach Hamburg: Theresia Graws große Saga um die Familie Twardy geht weiter
1962: Raus in die große Welt, das ist Claras Ziel. Nachdem die junge Fotografin während der Unruhen in Schwabing mit der Polizei aneinandergeraten ist, kehrt sie München den Rücken und macht sich gemeinsam mit ihrer Freundin Sanni auf nach Hamburg. Dort gelingt ihr der Sprung in die Redaktion einer angesehenen Zeitung. Aber nicht jedem ist recht, dass eine Frau hier Karriere macht, und nach einem Artikel über den Umgang mit der Nazivergangenheit kommt es zum Eklat. Immer an ihrer Seite stehen ihr Sanni, die als Mannequin die Laufstege der Welt erobert, und Maria, die ihren Verlobten in Neapel zurückgelassen hat, und sich den Traum von einem eigenen Café erfüllt. Die Freundinnen lassen sich nicht unterkriegen und suchen neue Wege, um für Gerechtigkeit und ihren Traum vom Glück zu kämpfen.
Von Ostpreußen über München nach Hamburg: Theresia Graws große Saga um die Familie Twardy geht weiter
Theresia Graw wurde 1964 in Oberhausen geboren. Neben ihrer Arbeit als Journalistin beim Bayerischen Rundfunk begeistert sie die Leserinnen mit ihren epischen Romanen. In ihrer Saga über die Twardys hat sie die Geschichte ihrer Familie zu einer fiktiven Handlung verwoben. Theresia Graw hat zwei erwachsene Kinder und lebt in München.
Produktdetails
- Verlag: Ullstein Extra / Ullstein Paperback
- Auflage
- Seitenzahl: 608
- Erscheinungstermin: 1. Juni 2023
- Deutsch
- Abmessung: 207mm x 135mm x 47mm
- Gewicht: 618g
- ISBN-13: 9783864932076
- ISBN-10: 3864932076
- Artikelnr.: 66215127
Herstellerkennzeichnung
Ullstein Paperback
Friedrichstraße 126
10117 Berlin
Info@Ullstein-Buchverlage.de
Reise in die 60iger Jahre
Der Freiheit entgegen von Theresia Graw
Das Cover Gestaltung ist gut gelungen, eine junge Frau auf einem Rad die weiß wo sie hin möchte. Der Roman begingt Anfang der 60iger Jahre, wo die Gesellschaft eine junge Frau im Haus am heimischen Herd sehen und nicht …
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Reise in die 60iger Jahre
Der Freiheit entgegen von Theresia Graw
Das Cover Gestaltung ist gut gelungen, eine junge Frau auf einem Rad die weiß wo sie hin möchte. Der Roman begingt Anfang der 60iger Jahre, wo die Gesellschaft eine junge Frau im Haus am heimischen Herd sehen und nicht in Berufen den den „Herren“ vorbehalten sind. Clara möchte dies nicht, sondern möchte ihren Traum leben. Sie möchte Fotografin werden. Ihre Eltern unterstützen sie, damit sie möglichst ihren beruflichen Traum verwirklichen kann. Nicht wie die Eltern ihrer Freundin Sanni, die an den alten Vorstellungen von Frau am heimischen Herd festhalten. Der Autorin hat es von Anfang an geschafft die Atmosphäre einzufangen,sodass man gut reingekommen ist. Aber lest selbst und erlebt mit was die Freundinnen erleben. Flüssiger Schreibstil. Die Beschreibung der Protagonisten ist gut gelungen, man kann ihre Handlungen, Beweggründe und Emotionen gut nach voll ziehen.
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Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, und das Geheimnis der Freiheit ist der Mut. (Perikles)
1962. Die 18-jährige Fotografin Clara Thorau hat nach einem Konflikt mit der Polizei während der Unruhen in Schwabing genug von München. Gemeinsam mit Freundin Sanni, die keine Lust …
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Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, und das Geheimnis der Freiheit ist der Mut. (Perikles)
1962. Die 18-jährige Fotografin Clara Thorau hat nach einem Konflikt mit der Polizei während der Unruhen in Schwabing genug von München. Gemeinsam mit Freundin Sanni, die keine Lust auf die Arbeit in der Bäckerei ihrer Eltern hat und lieber Schauspielerin werden will, zieht Clara nach Hamburg, um dort einen Neuanfang zu wagen und ihrer Liebe Freddy nahe zu sein. Ein Job als Schreibkraft in einem Verlag bringt sie ihren Träumen, Journalistin zu werden, ein Stückchen näher, was Freddy gar nicht schmeckt. Clara muss schon bald feststellen, dass ihr nicht jeder den Erfolg gönnt und sie gegen Widerstände ankämpfen muss. Währenddessen erhält Sanni die Chance, als Fotomodell zum Star zu werden, während die italienische Zufallsbekanntschaft Maria auf ein eigenes Café hinarbeitet…
Theresia Graw hat mit „Der Freiheit entgegen“ den dritten Band ihrer Gutsherrin-Saga vorgelegt, der sich diesmal ausschließlich um Doras Tochter Clara und deren Freundinnen in den 60er Jahren dreht. Der flüssige, bildhafte und gefühlvolle Schreibstil lässt den Leser sofort ins 20. Jahrhundert abdriften, um Clara bei ihrem Start ins Berufsleben mit allen Tücken und Vorurteilen zu beobachten. Kurzweilig lässt die Autorin den Zeitgeist der 60er wieder lebendig werden. Über einen Zeitrahmen von 2 Jahren von 1962 bis 1964 erlebt der Leser nicht nur mit Clara die Schwabinger Unruhen, den Kennedy Besuch, die erste große Liebe, den Umzug nach Hamburg und die ersten Schritte ins Berufsleben. Die gesellschaftlichen Konventionen der damaligen Zeit sind spießig und lassen die jungen Leute ausbrechen, um auf eigenen Beinen zu stehen. Dabei wird es gerade Frauen immer noch sehr schwer gemacht, sich durchzusetzen, auch wenn sie die Leistung bringen. Ihnen werden immer wieder Steine in den Weg gelegt, um sie an ihrer Karriere zu hindern. Die Autorin verbindet historische Fakten und Ereignisse sehr gekonnt mit ihrer Handlung, so dass der Leser das Gefühl bekommt, hautnah dabei zu sein. Auch die zwischenmenschlichen Beziehungen unter den drei Frauen Clara, Sanni und Marie sind authentisch und gelungen. Allerdings ist der Spannungslevel in diesem Roman auf niedrigem Niveau und zeitweilig plätschert die Handlung vor sich hin. Ebenso fehlt es den Charakteren die Tiefgründigkeit, die die Elterngeneration in den Vorgängerbänden an den Tag legte. Trotzdem fliegen die Seiten nur so dahin und gönnen dem Leser entspannte Leestunden.
Die Charaktere sind gut in Szene gesetzt und nehmen den Leser unter ihre Fittiche, der sie auf ihren Abenteuern begleitet. Clara ist eine Träumerin, naiv und eigensinnig, die sofort die Segel streicht, wenn etwas nicht so passt, wie sie es gern hätte. Erst das harte Arbeitsleben, das sich Durchbeißen und seine Frau stehen machen Clara mutiger und verleihen ihr Stärke. Freundin Sanni ist eine offene Frau, die genau weiß, was sie will und jede Chance ergreift, um ihre Ziele zu erreichen. Sie ist Clara eine gute Freundin, ebenso wie Marie, die eigentlich nur nach Deutschland gekommen ist, um ihren Bruder zu unterstützen, um dann festzustellen, dass sie ganz eigene Lebensvorstellungen hat.
„Der Freiheit entgegen“ ist eine kurzweilige und unterhaltsame Zeitreise in die 60er Jahre, die historische Ereignisse wieder zum Leben erweckt und das damalige Gesellschaftsbild gut wiederspiegelt sowie das Schicksal von drei Freundinnen erzählt. Verdiente Leseempfehlung!
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Absout empfehlenswert
Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Man sieht sofort, dass der Roman in Hamburg in den 60ziger Jahren spielt. Da ich auch ein Kind dieser Zeit bin, habe ich den Roman sehr genossen. Der Zeitgeist und die Probleme dieser Zeit wurden seht gut dargestellt. Die …
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Absout empfehlenswert
Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Man sieht sofort, dass der Roman in Hamburg in den 60ziger Jahren spielt. Da ich auch ein Kind dieser Zeit bin, habe ich den Roman sehr genossen. Der Zeitgeist und die Probleme dieser Zeit wurden seht gut dargestellt. Die Stellung der Frau in der Familie, das Interesse der Jugend, warum Hitler an die Macht gekommen ist und was ihre Eltern darüber dachten, das kann ich sehr gut nachvollziehen. Auch ich habe versucht Erklärungen zu finden, aber das war sehr schwierig. Sowohl in der Familie als auch im Schulunterricht war es problematisch mehr darüber zu erfahren. Keiner wollte über diese schreckliche Zeit reden. Obwohl dies der 3. Band der Gutsherrinsaga war, war es kein Problem in die Geschichte einzusteigen. Der Roman war interessant geschrieben und kein bisschen langweilig geschrieben. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Das war sicher nicht das letzte Buch, das ich von Theresa gelesen habe.
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Dies ist der dritte Teil der Reihe um die Gutsherrentochter Dora. Und doch ist er ganz neu und für sich. Wie das Leben, geht auch diese Geschichte weiter. Doch dieses Mal steht nicht Dora im Mittelpunkt sondern ihre 18-jährige Tochter Clara. Diese möchte der Enge der ländlichen …
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Dies ist der dritte Teil der Reihe um die Gutsherrentochter Dora. Und doch ist er ganz neu und für sich. Wie das Leben, geht auch diese Geschichte weiter. Doch dieses Mal steht nicht Dora im Mittelpunkt sondern ihre 18-jährige Tochter Clara. Diese möchte der Enge der ländlichen Idylle entfliehen und folgt ihrem Schwarm Freddy nach Hamburg. Die 60er Jahre sind angebrochen. Die Menschen wollen wieder ihr leben genießen und ihre Freiheit ausleben. Doch geschichtliche Ereignisse prägen die Zeit, wie der Bau der Berliner Mauer und der Besuch John F. Kennedys. Losgelöst und voller Hoffnung auf eine rosige Zukunft lebt Clara in den Tag hinein. Doch wie so viele junge Menschen muss auch sie lernen, dass niemand auf sie gewartet hat. Wie auch schon die Vorgängerromane habe ich diesen hier förmlich verschlungen. Ich liebe den Schreibstil von Theresia Graw. Die Figuren wirken so liebenswürdig und real, so wie sie sind mit ihren Fehlern, Schwächen und Stärken. Die 60er Jahre stehen jedoch nicht nur für das Jahrzehnt der Freiheit und der Emanzipation, sondern auch für die Aufarbeitung der Kriegsgräultaten und dem Verbrechen und Mord an der jüdischen Bevölkerung. Neben allem Fröhlichen und Ausgelassenem, sind dies die bewegendsten und beklemmensten Momente des Romans. Voller Emotionen und bravourös umgesetzt. Ich bin wieder einmal schwer begeistert und zähle auch dieses Buch schon jetzt zu einem meiner Jahreshiglights. Wer die Reihe noch nicht kennt, dem kann ich sie nur aus vollen Herzen empfehlen.
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Etwas aus der Zeit gefallen
Ich liebe eigentlich Bücher, die Berührungspunkte mit der Nazizeit aufweisen und starke Frauen in der Hauptrolle haben. Oft Frage ich mich dann - was würde ich tun. ABER.... Diese Buch war für mich tatsächlich teilweise schwer zu lesen, obwohl …
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Etwas aus der Zeit gefallen
Ich liebe eigentlich Bücher, die Berührungspunkte mit der Nazizeit aufweisen und starke Frauen in der Hauptrolle haben. Oft Frage ich mich dann - was würde ich tun. ABER.... Diese Buch war für mich tatsächlich teilweise schwer zu lesen, obwohl ich Bücher eigentlich verschlinge. Das lag zum Großteil an der weiblichen Hauptrolle, die mich immer wieder mit einem Kopfschütteln zurückgelassen hat. Ständig wollte ich ihr zurufen, dass sie falsch entscheidet, oder sie einfach mal kräftig schütteln. Ihre beste Freundin Sanni erscheint mir hier die stärkere Persönlichkeit.
Leider war das Buch daher für mich eher weniger Lesegenuss, was sich auch deutlich an der Zeit zeigte, die ich für die Lektüre brauchte.
Der Bericht über den Prozess, der im letzten viertel der Geschichte Fahrt aufnimmt, war dann interessant, aber leider für meinen Geschmack zu kurz.
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Aufbruch und Emanzipation in den 60ern - ein unterhaltsamer Schmöker
Clara von Thoraus großer Traum erfüllt sich, als sie 1962 an der Photoakademie in München aufgenommen wird. Doch dann lernt sie während der Schwabinger Krawalle Freddy kennen, der ihr gewaltig den …
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Aufbruch und Emanzipation in den 60ern - ein unterhaltsamer Schmöker
Clara von Thoraus großer Traum erfüllt sich, als sie 1962 an der Photoakademie in München aufgenommen wird. Doch dann lernt sie während der Schwabinger Krawalle Freddy kennen, der ihr gewaltig den Kopf verdreht. Gemeinsam mit ihrer Freundin Sanni folgt sie ihm nach Hamburg. Dort möchte sie bei einer Zeitung als Reporterin arbeiten und über wichtige politische Ereignisse berichten. Doch der politische Journalismus ist noch eine Männerdomäne und Clara verfügt zudem über keine Erfahrung auf diesem Gebiet. Ob sie dennoch ihren Weg geht?
Theresia Graws erzählt gut verständlich und flüssig in der dritten Person Vergangenheit. Ihr Schreibstil liest sich unkompliziert und mühelos. Es bereitete mir daher keinerlei Mühe in die Geschichte hineinzufinden.
Hauptfigur Clara von Thorau ist noch sehr jung. Sie zeigt sich selbstbewusst und ehrgeizig, weiß sehr genau, was sie beruflich erreichen möchte. Doch das entspricht nicht unbedingt den allgemein geltenden Vorstellungen und so sieht sich Klara mit Widerständen und Vorurteilen konfrontiert. So leidenschaftlich sich Klara für ihre Ziele einsetzt, so naiv und unreflektiert agiert sie aber auch manchmal. Sie wird nicht ganz so couragiert und stark dargestellt wie ihre Stiefmutter Dora Twardy in den Vorgängerbüchern der Reihe. Auch Claras Freundin Sanni, die gerne so berühmt wie Marilyn Monroe wäre, ist eine Träumerin, die manchmal die Realität ausblendet.
Autorin Theresia Graw verbindet geschickt Fiktion mit wahren Ereignissen. Clara gerät in die Schwabinger Krawalle, erlebt die Beatles im bekannten Hamburger „Star Club“ und ist live bei John F. Kennedys weltberühmte Berliner Rede vor Ort. Zeitgeschichte wird hier aus Claras Sicht erzählt, wird durch sie lebendig. Das hat mir sehr gut gefallen. So verpackt macht Geschichte Spaß, erhält ein individuelles, persönliches Gesicht und kommt überhaupt nicht trocken daher. Im Verlauf erfährt Clara von den Schrecken des Krieges, den unvorstellbar grausamen Taten der Nazis, den Mord an Millionen von unschuldigen Menschen in Konzentrationslagern. Wie viele andere junge Leute zu der Zeit, treibt sie Frage um, wie die Generation ihrer Eltern angeblich nichts von den Verbrechen mitbekommen konnte, diese zulassen und dabei tatenlos zusehen konnte. Der Konflikt, den viele junge Menschen Erwachsene damals mit der Generation ihrer Eltern austrugen, wird im Roman deutlich beschrieben und nachvollziehbar dargestellt. Natürlich wird diese Thematik aber nicht ausgiebig, sondern nur nebenbei behandelt, bleibt daher freilich oft nur an der Oberfläche. Das Ende hat mich nicht vollends überzeugt, kommt mir ein wenig zu hastig.
Der Roman schildert insgesamt kurzweilig und packend Claras Entwicklung, ihren persönlichen Aufbruch, erzählt somit auch die Geschichte der Familie Twardy weiter. „Der Freiheit entgegen“ kann aber auch unabhängig von den anderen Bänden der Reihe „So weit die Störche ziehen“ und „Die Heimkehr der Störche“ gelesen werden. Claras Geschichte ist nicht ganz so hochdramatisch, mitreißend, aufwühlend und emotional fesselnd wie die beiden Vorgängerbände, schließlich sind die politischen und gesellschaftlichen Hintergründe doch etwas friedlicher geworden. Aber die ruhigere Geschichte ist dennoch eine absolut würdige Fortsetzung der Serie. Ich habe den unterhaltsamen, gut recherchierten Schmöker mit dem interessanten geschichtlichen Hintergrund sehr gerne gelesen und kann ihn und die gesamte Reihe uneingeschränkt weiterempfehlen.
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Endlich ist der dritte Teil der Geschichte der Familie Twardy erschienen. In diesem Band spielt Clara neben ihren Freundinnen Sanni und Maria die Hauptrolle. Als Clara 1962 nicht in das zweite Semester für Photografie aufgenommen wird und sie sich unsterblich in Freddy verliebt hat, macht sie …
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Endlich ist der dritte Teil der Geschichte der Familie Twardy erschienen. In diesem Band spielt Clara neben ihren Freundinnen Sanni und Maria die Hauptrolle. Als Clara 1962 nicht in das zweite Semester für Photografie aufgenommen wird und sie sich unsterblich in Freddy verliebt hat, macht sie sich mit Sanni heimlich nach Hamburg auf. Unterwegs lernen sie Maria und ihren Bruder Dino kennen. Sie kommen in einer heruntergekommenen Pension unter, Freddy hat das vermittelt. Freddy arbeitet inzwischen im Familienbetrieb, einer Werft.
Claras größter Wunsch ist inzwischen, Journalistin zu werden, aber so einfach ist die Realisierung ihres Traums nicht. Frauen sind zu dieser Zeit immer noch abhängig von der Männerwelt, sie sind zum Heiraten da und zum Kinderkriegen. Eine selbständige Frau hat es schwer, sich zu behaupten, aber die drei Freundinnen lassen sich nicht unterkriegen und finden jede auf ihre Weise den Weg in die Zukunft.
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Insgesamt ein lesenswerter Roman zur Rückbesinnung.
Das Cover zeigt im Hintergrund eine Hamburger Hafenzeile mit der jungen Hauptfigur mit einem Fahrrad im Vordergrund, der angestrebten Freiheit wohl entgegen. Das hier beschriebene Jahrzehnt in Deutschland greift sowohl wichtige historische …
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Insgesamt ein lesenswerter Roman zur Rückbesinnung.
Das Cover zeigt im Hintergrund eine Hamburger Hafenzeile mit der jungen Hauptfigur mit einem Fahrrad im Vordergrund, der angestrebten Freiheit wohl entgegen. Das hier beschriebene Jahrzehnt in Deutschland greift sowohl wichtige historische Momente politischer Art wie den Kennedy-Besuch in Berlin und den Auschwitz-Prozess in Frankfurt auf, als auch kulturelle Ereignisse wie die Auftritte der Beatles in Hamburgs Star-Club. Neben weiteren Fakten zu unserer Geschichte wie die Antibabypille Anovlar oder die Zuwanderung von Gastarbeitern wie hier aus Italien beschreibt der Roman das Aufbegehren der Jugend zu mehr Freiheiten auch für Mädchen und ihrem Streben nach Ausbildung und Karriere, während aber auch tiefgründige Fragen zu den Verbrechen der Nazizeit an die Eltern aufkommen. Verschiedene Szenarien in London, München, Hamburg, Frankfurt oder ein italienisches Dorf bringen internationales Flair hinein, der Zeitgeist wird auch festgehalten durch die Erwähnung von Schlagersängerin Nana Mouskouri, Caterina Valente oder Connie Froebess, den Beatles, die Hurricanes mit Rock ’n’ Roll bzw.Twist. oder diverse Kinofilme wie James Bond – 007 jagt Doktor No. Der Kompass zum Auffinden der inneren Orientierung mit Ausrichtung nach Norden ist bildlich gut gewählt.
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Der dritte Band der "Gutsherrin-Saga" - Der Freiheit entgegen- von Theresia Graw ist in sich abgeschlossen und kann gut auch ohne die ersten zwei Bände gelesen werden.
Mir hat das Cover sehr gut gefallen. Die Silhouette von Hamburg und das junge Mädchen, farbig hervorgerufen, …
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Der dritte Band der "Gutsherrin-Saga" - Der Freiheit entgegen- von Theresia Graw ist in sich abgeschlossen und kann gut auch ohne die ersten zwei Bände gelesen werden.
Mir hat das Cover sehr gut gefallen. Die Silhouette von Hamburg und das junge Mädchen, farbig hervorgerufen, sind mir sofort ins Auge gefallen.
Der Schreibstil ist flüssig und auch die große Seitenanzahl des Buches merkt man kaum bei dem tollen Text.
Der Freiheit entgegen erzählt die Geschichte von drei jungen Frauen: Clara, 18 Jahre, will, wie Ihr Vater, Fotograf werden und wird von den Eltern unterstützt;
Sanni, Claras Freundin, noch nicht ganz volljährig(kurz vor dem 21.Geburtstag) will Schauspielerin werden und der Vater erlaubt es nicht. Sie soll in der Bäckerei mitarbeiten.
Es ist die Zeit um 1960-64, spielt erst in München, dann in Hamburg.
Sanni gerät in einen Disput mit Ihren Eltern, will nach Hamburg und Clara, die sich in Freddy verliebt und Ihren Studienplatz verliert macht sich mit Ihr auf den Weg. Sie lernen Dino und Maria kennen als Sie per Anhalter unterwegs sind.
Die Geschichte handelt von Freundschaft, um Träume, um die Zukunft und um Selbständigkeit.
Es handelt auch von den Schwierigkeiten der Frauen in dieser Zeit die keinen Beruf erlernen sollen, sondern noch immer wie zu alten Zeiten Hausfrau sein sollen.
Das Buch erzählt nicht nur das Leben dieser Frauen in dieser schwierigen Umbruchzeit,wie Sie erwachsen werden und Ihre jugendlichen Entscheidungen irgendwie in eine gute Bahn bringen, sondern ganz viel Zeitgeschichte. Das wird toll in die Geschichte eingebunden wie z. B. der Besuch Kennedys in Berlin, das die Beatles in HH sind und als wichtigster Teil: der Auschwitz-Prozess in Frankfurt.
Die Aufarbeitung der Nazivergangenheit durch den Prozess hat mich stark berührt!
Von dem Inhalt habe ich hier nicht so viel erzählt, denn ich denke, es ist ein Buch,
das gelesen werden sollte. Außerdem passt es gut in die heutige Zeit, weil die Emanzipation der Frauen doch auch heute noch nur auf dem Papier besteht.
Die Themen Stärke, Mut, Willen Frauenfreundschaft und von einer Sache wirklich überzeugt sein und das dann versuchen zu bewerkstelligen, ist immer noch brandaktuell!!
Daher empfehle ich dieses Buch auf jeden Fall!
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Der grosse Wunsch der jungen Münchnerin Clara ist es, Fotojournalistin zu werden. Sie bricht daher zusammen mit ihrer besten Freundin Sanni, die von einer Karriere als Schaupielerin oder Model träumt, Richtung Hamburg auf, wo sich die beiden die Erfüllung ihrer Sehnsüchte …
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Der grosse Wunsch der jungen Münchnerin Clara ist es, Fotojournalistin zu werden. Sie bricht daher zusammen mit ihrer besten Freundin Sanni, die von einer Karriere als Schaupielerin oder Model träumt, Richtung Hamburg auf, wo sich die beiden die Erfüllung ihrer Sehnsüchte versprechen.
Dieser Roman ist der dritte Band der Twardy/Störche-Saga. Die Vorgängerbände kenne ich nicht, dieses Buch kann absolut eigenständig gelesen werden, da es wohl auch in einer ganz anderen Zeit spielt.
Die Geschichte hat mir ein absolut tolles Leseerlebnis bereitet. Von Beginn an war ich, die selbst in den sechziger Jahren geboren wurde, im Sog der Erlebnisse dieser beiden jungen Frauen und ihrer Zeit sowohl in München als auch später vor allem in Hamburg, das Buch habe ich fast in einem Rutsch durchgelesen. Zeitgeschichtliche Fakten wie die Schwabinger Studenten-Aufstände, der Besuch und auch später der Tod Kennedys und die Aufarbeitung der Nazi-Vergangenheit wurden geschickt verwoben in eine wirklich interessante Geschichte zweier Frauen, deren Lebensweg sich zwar unterschiedlich entwickelt, die sich aber nie wirklich aus den Augen verlieren.
Für mich auch sehr wichtig, wie sich der Titel des Buches in der Geschichte widerspiegelt, nämlich in der aufkommenden Emanzipation der Frau. Zudem ist hier noch Freundschaft als ein tolles Thema dargestellt.
Ein wunderbares und spannendes Buch, das ich jedem, vor allem aber der Generation der 60er Jahre gerne ans Herz lege.
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