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Es ist der 28. August 2022 gegen fünf Uhr morgens in St. Johann in Tirol, als Florian Apler auf der Uferpromenade der Kitzbüheler Ache aufgefunden wird. Neben dem bewusstlos geschlagenen Mann der Kinderbuggy seines Sohnes - umgestürzt und leer. Wenig später wird der Leichnam des sechsjährigen Leon flussabwärts geborgen. Mit diesem Buch tritt Florian Apler erstmals an die Öffentlichkeit und berichtet schonungslos und gestützt auf seine Tagebuchaufzeichnungen über jene Ereignisse, die nicht nur das eigene Leben, sondern das seiner Familie für immer verändert haben. Vom Verlust des Kin...
Es ist der 28. August 2022 gegen fünf Uhr morgens in St. Johann in Tirol, als Florian Apler auf der Uferpromenade der Kitzbüheler Ache aufgefunden wird. Neben dem bewusstlos geschlagenen Mann der Kinderbuggy seines Sohnes - umgestürzt und leer. Wenig später wird der Leichnam des sechsjährigen Leon flussabwärts geborgen. Mit diesem Buch tritt Florian Apler erstmals an die Öffentlichkeit und berichtet schonungslos und gestützt auf seine Tagebuchaufzeichnungen über jene Ereignisse, die nicht nur das eigene Leben, sondern das seiner Familie für immer verändert haben. Vom Verlust des Kindes, seinen Ängsten und Sorgen, dem unverbrüchlichen Vertrauen seiner Familie und engsten Freunde und wie es ihm gelang, die Zeit im Gefängnis zu überstehen. Vor allem aber zeigen er und seine Mitstreiter die Mängel in der Polizeiarbeit und die skandalösen Methoden der Justiz auf. Methoden, die Florian Apler 522 Tage seines Lebens geraubt haben. Tage, die er nie wieder zurückbekommen wird.
Florian Apler, Jahrgang 1984, ist verheiratet und Vater von Leon (¿) und einer Tochter. Seit 15 Jahren arbeitet er als Personal Trainer in Salzburg und coachte eine Reihe von Spitzensportlern. Der ehemalige Gebirgsjägerunteroffizier absolvierte u. a. zweimal die Exercise Cambrian Patrol, den härtesten Infanteriewettkampf der Welt. Seine Erfahrungen in der Untersuchungshaft prägten den gebürtigen Deutschen und treiben ihn bei seinem Kampf für ein gerechteres Justizsystem an. Co-Autor Volker Schütz, Jahrgang 1956, ist seit über dreißig Jahren als Rechtsanwalt in Deutschland tätig. Im Jahr 2020, zwei Jahre vor den schrecklichen Geschehnissen, lernte er Familie Apler und ihre beiden Kinder kennen und verfolgte den 'Fall Leon' sowohl aus freundschaftlich-persönlichem wie auch aus beruflichem Interesse. Florian Apler, Jahrgang 1984, ist verheiratet und Vater von Leon (¿) und einer Tochter. Seit 15 Jahren arbeitet er als Personal Trainer in Salzburg und coachte eine Reihe von Spitzensportlern. Der ehemalige Gebirgsjägerunteroffizier absolvierte u. a. zweimal die Exercise Cambrian Patrol, den härtesten Infanteriewettkampf der Welt. Seine Erfahrungen in der Untersuchungshaft prägten den gebürtigen Deutschen und treiben ihn bei seinem Kampf für ein gerechteres Justizsystem an.
Produktdetails
- Verlag: Styria
- Seitenzahl: 254
- Erscheinungstermin: 6. Februar 2025
- Deutsch
- Abmessung: 217mm x 138mm x 30mm
- Gewicht: 502g
- ISBN-13: 9783222151514
- ISBN-10: 3222151512
- Artikelnr.: 72589398
Herstellerkennzeichnung
Molden Verlag
Lobkowitzplatz 1
1010 Wien, AT
office@verlagsgruppestyria.at
Erschütternd, aufrüttelnd, emotional und absolut authentisch
Der Fall Leon - vielen Menschen vermutlich ein Begriff. Auch ich war damals geschockt als ich davon gelesen habe das Florian Apler nachts mit seinem behinderten Kind spazieren war, überfallen wurde und Leon während …
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Erschütternd, aufrüttelnd, emotional und absolut authentisch
Der Fall Leon - vielen Menschen vermutlich ein Begriff. Auch ich war damals geschockt als ich davon gelesen habe das Florian Apler nachts mit seinem behinderten Kind spazieren war, überfallen wurde und Leon während Florians Bewusstlosigkeit in einen Fluss stürzte und starb. Da ich selbst Mutter autistischer Kinder bin hat mich das sehr betroffen gemacht und ich habe den Fall verfolgt und war durch die Medienberichterstattung skeptisch am Tathergang. Dieses Buch rüttelt auf und belehrte mich eines Besseren.
Ein einziges Kapitel reichte aus um mir das Gefühl zu geben das dieses Buch vor allem eines ist: ehrlich und authentisch. Immer wieder ließen emotionale Passagen mich mit Tränen in den Augen zurück; der Schmerz des Vaters war durch die Worte buchstäblich zu spüren. Mindestens genauso schlimm, wenn nicht sogar noch eindringlicher waren die vielen Ermittlungs- und Justizpannen. Im Verlauf des Buches wurde ich immer sprachloser und verstehe gar nicht wie so vieles falsch laufen kann. Von der Spurensicherung bis in den Gerichtssaal wo entlastendes Material verweigert wird und immer nur die Seite des Staatsanwaltes zum Zug kommt.
Auch über die Zeit im Gefängnis, grauenvolle 17 Monate, wird authentisch berichtet. Und auch hier lief vieles sicher nicht richtig. Was mich fassungslos zurück lässt ist das es keine Konsequenzen für die Fehler der Behörden gibt. Ich denke jeder der dieses Buch liest kann zu keinem anderen Schluss kommen als das Florian Apler unschuldig ist. Und ich hoffe sehr das es sehr viele Menschen lesen werden.
Mich wird es nicht mehr loslassen.
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Erschütternd und bewegend
Der junge Familienvater Florian Apler ahnt nicht, dass die Ereignisse am frühen Morgen des 28.8.2022 sein Leben für immer verändern werden. Er ist mit seinem 6-jährigen Sohn Leon unterwegs in St. Johann, als er von einem Unbekannten brutal …
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Erschütternd und bewegend
Der junge Familienvater Florian Apler ahnt nicht, dass die Ereignisse am frühen Morgen des 28.8.2022 sein Leben für immer verändern werden. Er ist mit seinem 6-jährigen Sohn Leon unterwegs in St. Johann, als er von einem Unbekannten brutal niedergeschlagen wird. Als er aus der Bewusstlosigkeit erwacht, ist Leon verschwunden. Wenig später wird der Junge tot geborgen, er ist in der Kitzbüheler Ache ertrunken. Ein halbes Jahr später wird Florian Apler des Mordes an seinem Sohn beschuldigt und festgenommen. 522 Tage wird er unschuldig im Untersuchungsgefängnis verbringen, ehe er in einem drei Tage dauernden Gerichtsprozess am 1. August 2024 von den acht Geschworenen einstimmig freigesprochen wird.
Gemeinsam mit Volker Schütz, einem Rechtsanwalt, der mit der Familie Apler befreundet ist, hat Florian Apler seine Geschichte, die zu einem großen Teil auf den Tagebuchaufzeichnungen aus der langen Zeit seiner Inhaftierung basiert, aufgeschrieben. Er erzählt mit sehr viel Liebe von seinem kleinen Sohn Leon, der mit einem seltenen Gen-Defekt, dem Syngab Syndrom, zur Welt gekommen ist. Florian Apler erklärt, was die Krankheit für die Familie bedeutet hat und berichtet über den Alltag mit Leon, der nicht sprechen konnte und ständige Betreuung benötigte.
Der Autor beschreibt in seinem Buch die Erfahrungen, die er mit der Polizei und der Justiz machen musste. Zahlreiche Ermittlungs- und Verfahrensfehler reihten sich aneinander, entlastende Beweise, Videoaufnahmen und Gutachten von Seiten der Verteidigung wurden vom Gericht nicht zugelassen. Auch über die Zeit seiner Inhaftierung berichtet er und über die Willkür, der er ausgesetzt war. Florian Apler lässt den Leser tief in seine Seele blicken, wir erleben neben seiner tiefen Trauer um Leon auch seine Ängste, tiefste Verzweiflung und seinen Zorn. Familie und Freunde gaben ihm durch ihre Briefe viel Kraft, sie alle haben den Glauben an ihn und seine Unschuld nie verloren.
Das aufrüttelnde Buch ist in schöner Sprache geschrieben und liest sich sehr flüssig. Neben Fotos und Zeichnungen enthält es Auszüge aus Briefen, die Florian Apler von seiner Familie und seinen Freunden während seines Gefängnisaufenthaltes erhalten hat. Auch die emotionale Aussage des Autors vor Gericht ist wortgetreu wiedergegeben.
Am Ende siegte die Gerechtigkeit, aber bei mir bleiben Zorn, Unverständnis und Betroffenheit zurück. Polizei und Justiz haben in diesem Fall jämmerlich versagt, doch niemand wurde zur Rechenschaft gezogen, eine Entschuldigung erfolgte nie, die Entschädigung für 522 Gefängnistage ist kaum der Rede wert.
Absolute Leseempfehlung für dieses mutige Buch, das unter die Haut geht und mich zutiefst berührt und erschüttert hat!
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Der Fall Leon handelt von Florian Apler. Im August 2022 wird er bewusslos geschlagen, als er mit seinem 6jährigen Sohn Leon nachts einen Spaziergang macht. Leon ist beeinträchtigt durch eine genetische Erkrankung - er kann nicht sprechen und benötigt Betreuung. Als Florian Apler …
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Der Fall Leon handelt von Florian Apler. Im August 2022 wird er bewusslos geschlagen, als er mit seinem 6jährigen Sohn Leon nachts einen Spaziergang macht. Leon ist beeinträchtigt durch eine genetische Erkrankung - er kann nicht sprechen und benötigt Betreuung. Als Florian Apler wieder zu sich kommt, muss er erfahren, dass sein Sohn ertrunken ist. Das Buch handelt von einem schrecklichen Justiz- und Ermittlungsirrtum, denn Florian Apler, der liebende Vater des kleinen Leon, wird 6 Monate nach dessen Tod des Mordes an seinem Kind angeklagt und muss 522 Tage in Untersuchungshaft verbringen, bevor er frei gesprochen wird.
Das Buch ist wirklich gut gemacht - sehr persönlich geschrieben, aufgelockert mit Bildern und Texten - und streckenweise, vor allem, als der Gerichtsprozess geschildert wird, richtig spannend und sehr, sehr emotional.
Eine Geschichte, die nicht mehr los lässt von einem tapferen Mann und liebenden Vater. Ich wünsche der Familie, dass sie mit dem Tod ihres Kindes lernen zu leben und ihre Wunden heilen werden!!!
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Eine wahre Geschichte, die einen fassungslos macht
Ich hatte damals den Fall Leon am Rande mitbekommen. Doch ich war erschüttert, was Florian Apler 522 Tage erdulden musste. Der Verlust eines Kindes ist das schlimmste überhaupt. Und dann anstatt als Opfer auf einmal als Täter …
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Eine wahre Geschichte, die einen fassungslos macht
Ich hatte damals den Fall Leon am Rande mitbekommen. Doch ich war erschüttert, was Florian Apler 522 Tage erdulden musste. Der Verlust eines Kindes ist das schlimmste überhaupt. Und dann anstatt als Opfer auf einmal als Täter hingestellt zu werden und dieses aufgrund fragwürdiger Beweise und Motive, lässt einen sprachlos werden. Florian wirkte in diesem Buch absolut authentisch. Er gewährte Einblick in sein inneres Seelenleben und seiner unendlichen Liebe für seine Familie. Besonders seine Rede beim Prozess hatte mich emotional berührt. Auch seine Familie, Freunde und Bekannte hielten immer zu ihm. Es gab dazu aus Briefwechseln einige Zitate. Die Presse sprang natürlich schnell auf den Zug der Vorurteile auf, obwohl immer noch die Unschuldsvermutung galt. Aber dies ist man ja nicht anders gewohnt. Doch das, was sich das LKA Tirol und dieser junge Staatsanwalt geleistet hatten, war allerhand. Auch die österreichische Justiz hatte in diesem Fall äußerst fragwürdige Entscheidungen getroffen. Doch acht Geschworene bzw. Laienrichter hatten dieser Farce ein Ende gesetzt.
Dieses Buch hatte mich fassungslos zurückgelassen. Ich dachte eigentlich, dass man sich auch auf die österreichischen Behörden verlassen könnte. Doch diese Geschichte von Florian Apler hatte mir gezeigt, dass man besser nicht in die Mühlen der Justiz geraten sollte. Denn anscheinend werden entlastende Beweise und Gutachten gar nicht beachtet. Und die Bedingungen der langen U-Haft möchte niemand erleben.
Fazit:
Eine emotionale und erschütternde wahre Geschichte über einen Vater, der seinen geliebten „Schnuffi“ verloren hatte.
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Das Cover des Buches finde ich ansprechen gestaltet, der Titel hat mich neugierig gemacht, ich kann den Fall oberflächlich und war gespannt darauf mehr Informationen zu bekommen. Die Haptik des Hardcover Buches finde ich sehr ansprechend.
Der Fall beginnt am 22.08.22 in Tirol. Florian Apler …
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Das Cover des Buches finde ich ansprechen gestaltet, der Titel hat mich neugierig gemacht, ich kann den Fall oberflächlich und war gespannt darauf mehr Informationen zu bekommen. Die Haptik des Hardcover Buches finde ich sehr ansprechend.
Der Fall beginnt am 22.08.22 in Tirol. Florian Apler wird bewusstlos neben dem Kinderbuggy gefunden, sein Sohn Leon ist nicht auffindbar. Kurze Zeit später findet man die Leiche des Kindes. Die Ermittlungsarbeit führt zu keinem Erfolg und dann beginnt das Furchtbare, Florian Apler wird wegen Mordverdachtes in Untersuchungshaft genommen, diese dauert 522 Tage. Wie kann man so einen Verlust und die furchtbaren Tage ertragen? Wie fühlt es sich an, unschuldig in U-Haft zu sitzen und was macht das mit einem und seinen Angehörigen? Florian Apler schildert dies glasklar, mit seinen ganzen Emotionen und Empfindungen. Auch seine Angehörigen kommen zu Wort. Ich finde den Prozess einfach schrecklich, viele Beweise oder auch Anhörungen wurden ignoriert, es gab mehr als einmal gerichtliches Versagen. Das Buch wird mir lange im Kopf bleiben und ich empfehle es auf jeden Fall weiter.
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