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Nach einer Englandreise kehrt Fanny, die bezaubernde Tochter des Grafen Wohlleben, zurück nach Wien. Das lang ersehnte Wiedersehen mit ihrer großen Liebe Paul Faber lässt jedoch leider auf sich warten - das mysteriöse Verschwinden des Textilfabrikanten gibt nicht nur ihr Rätsel auf. Um sich abzulenken, stürzt sich Fanny voller Enthusiasmus in die Gestaltung ihres Gartenpalais. Doch als sie bei einem Pferderennen dem charismatischen ungarischen Magnaten Gyula Graf Erdélyi begegnet, wird ihre Liebe zu Paul auf eine harte Probe gestellt. Wird sie seiner Anziehungskraft erliegen?
Michaela Baumgartner studierte Geschichte, Germanistik und Kommunikationswissenschaften an der Universität Wien. Die promovierte Historikerin war zunächst als Sachbuch-Lektorin, Kommunikationstrainerin und freie Journalistin bei verschiedenen Tageszeitungen und Magazinen tätig. Im Anschluss daran leitete sie viele Jahre lang eine Agentur für Öffentlichkeitsarbeit und Corporate Publishing in Wien. Mit ihren Romanen möchte die gebürtige Oberösterreicherin und gelernte Buchhändlerin das traditionsreiche Genre des englischen Regency-Romans um eine österreichische Variante bereichern.
Produktdetails
- Adelstöchter Sophie und Fanny Wohlleben 3
- Verlag: Gmeiner-Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 10334
- Seitenzahl: 320
- Erscheinungstermin: 8. Februar 2023
- Deutsch
- Abmessung: 203mm x 124mm x 26mm
- Gewicht: 344g
- ISBN-13: 9783839203347
- ISBN-10: 3839203341
- Artikelnr.: 66496320
Herstellerkennzeichnung
Gmeiner Verlag
Im Ehnried 5
88605 Meßkirch
Äußerlich betrachtet wirkt das Cover schon sehr ansprechend. Die junge Dame im Vordergrund, im Hintergrund ein Palais mit sattem Grün. Ich finde die Darstellungsweise sehr stimmig und passend für den vorliegenden historischen Roman.
Auch im dritten Band dreht sich alles um …
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Äußerlich betrachtet wirkt das Cover schon sehr ansprechend. Die junge Dame im Vordergrund, im Hintergrund ein Palais mit sattem Grün. Ich finde die Darstellungsweise sehr stimmig und passend für den vorliegenden historischen Roman.
Auch im dritten Band dreht sich alles um die Kinder der Familie Wohlleben. Wir begleiten Fanny in ihrem Trauerjahr, erleben ihre Begeisterung für die Gestaltung des Palais und Parklandschaft, aber auch ihre Sehnsüchte. Na ja, was soll ich sagen, Fanny ist eben Fanny. Einem Abenteuer nie abgeneigt, in jeglicher Hinsicht.
Und da ist ja such noch ihre Schwester Sophie, der in England durch ihre Schwiegermutter übel mitgespielt wurde. Schwanger kehrt sie zu ihren Eltern zurück und nutzt die Zeit, sich ihre Gedanken zu machen. Und schlussendlich gibt es ja auch die Versöhnung.
Und auch Georg hat nun endlich seine Liebe in Emilia gefunden. Hat ja auch lange genug gedauert.
Insgesamt eine schöne Familiengeschichte, die jedoch an manchen Stellen auch sehr ausufernd beschrieben wurde. Seitenweise Ausführungen über Parks, Gefühlsduseleien, brachten ab und an den Lesefluss etwas zum Erliegen. Es war, als müsste danach wieder neu motiviert werden, um die Handlungen der Geschwister voran zutreiben.
Nach Aussagen der Autorin ist bislang keine weitere Fortsetzung geplant. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass es beispielsweise Geschichte über eine nächste Generation der Wohllebens geben könnte.
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Fanny, die jüngste Tochter der adeligen Familie Wohlleben kehrt nach einem England-Aufenthalt gemeinsam mit ihrer älteren, schwangeren Schwester Sophie nach Wien zurück. Sie will ihr Kind, wegen der besseren ärztlichen Versorgung in Wien zur Welt bringen. Außerdem will sie …
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Fanny, die jüngste Tochter der adeligen Familie Wohlleben kehrt nach einem England-Aufenthalt gemeinsam mit ihrer älteren, schwangeren Schwester Sophie nach Wien zurück. Sie will ihr Kind, wegen der besseren ärztlichen Versorgung in Wien zur Welt bringen. Außerdem will sie ihrer garstigen Schwiegermutter entkommen.
Fanny, deren Ehemann in einer der Schlachten gegen Napoleon gefallen ist, feiert demnächst ihren 18. Geburtstag und freut sich, endlich die Trauerkleidung ablegen und in ihr eigenes Palais ziehen zu dürfen. Die junge Witwe wartet sehnsüchtig auf ihre große Liebe Paul, doch der ist vor einiger Zeit verschwunden. So stürzt sie sich in die Gestaltung von Palais und Garten.
Bei einem Pferderennen lernt sie den reichen und charismatischen ungarischen Magnaten Gyula Graf Erdély kennen, mit dem sie ihre große Leidenschaft für Pferde teilt.
Meine Meinung:
Der dritte Teil dieser Serie um Fanny von Wohlleben bietet wieder einen Einblick in die adelige Gesellschaft Wiens des Biedermeiers.
Wieder mit dabei sind das frivole Ehepaar von Trattenbach, das mit seinen erotischen Eskapaden seinerzeit die damals knapp sechzehnjährige Fanny verführt hat, sowie einige historische Persönlichkeiten wie Friedrich von Gentz oder Kaiser Franz, der als Gartenliebhaber bekannt ist und auch selbst Hand angelegt hat. Wir dürfen auch einen Blick in den Salon der Karoline Pichler machen, die Künstler und Dichter sowie das Who-is-Who des Biedermeiers in ihren Räumen empfängt.
Die Geschichte an sich entwickelt sich für meinen Geschmack ein wenig zu sehr in Richtung Liebesroman. Ein wenig unwahrscheinlich ist, wie viele „Mitspieler“ nun adelig sind. Sei es, dass sie wie Emilia herausfinden, wer die Eltern waren oder wie Paul Faber, der vom Kaiser zum Baron geadelt wird. Die Nobilitierung von reichen Kaufleuten ist zwar nicht ganz ungewöhnlich und findet unter Kaiser Franz Josef ihren Höhepunkt, um Geld in die leeren Staatskassen zu spülen. Ob es wirklich genügt, dem Kaiser seltene Pflanzen von einer Reise mitzubringen, um in den Adelsstand erhoben zu werden? Der alte Hofadel, dem Fannys Mutter ja angehört, sieht auf den neuen Geldadel naserümpfend herab. Aber, Ausnahmen bestätigen die Regel und Fannys Mutter will, dass ihre Kinder glücklich werden.
Das Cover gefällt mir diesmal nicht ganz so gut als die der beiden Vorgängerbände. Es wirkt viel zu modern, während jene von „Debütantenball“ und „Seidenwalzer“ jeweils an ein Gemälde erinnern.
Von der im 18. und 19. Jahrhundert beliebten Sprache der Blumen hätte es im Text durchaus mehr sein können. Für interessierte Leser sind die Bedeutungen der Blumen, die der Dame des Herzens überreicht wurden, angeführt.
Fazit:
Gerne gebe ich diesem historischen Roman, der uns in die Zeit des Wiener Biedermeiers mitnimmt, 4 Sterne.
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Fanny hat einige Zeit während ihres Trauerjahres bei ihrer Schwester Sophie in England verbracht. Da diese ihr Kind in Wien zur Welt bringen möchte, reist Fanny zusammen mit ihr zurück. Sie sehnt sich sehr nach Paul und freut sich auf das Wiedersehen. Zurück in Wien muss sie …
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Fanny hat einige Zeit während ihres Trauerjahres bei ihrer Schwester Sophie in England verbracht. Da diese ihr Kind in Wien zur Welt bringen möchte, reist Fanny zusammen mit ihr zurück. Sie sehnt sich sehr nach Paul und freut sich auf das Wiedersehen. Zurück in Wien muss sie jedoch feststellen, dass er sich auf einer Reise befindet und niemand weiß wann er zurück kehren wird. Dann lernt Fanny bei einem Pferderennen den ungarischen Grafen Erdélyi kennen. Er ist sehr gutaussehend und charmant, es kommt auch zu einem Kuss, aber was ist mit Paul? Wie werden sich Fannys Gefühle entwickeln und für wen wird sie sich entscheiden?
"Der Blumenkavalier: Sehnsucht im Palais" ist der 3. Roman von Michaela Baumgartner über die Töchter der Familie Wohlleben und kann unabhängig von den vorherigen Bänden gelesen werden. Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet und das Buch liest sich sehr flüssig und angenehm. Im Buch werden die Erzählstränge der verschiedenen Charaktere geschickt kombiniert und beim Austausch der Blumenliebhaber lernt der Leser auch einiges über die verschiedenen Pflanzen.
Fanny hat sich charakterlich sehr weiterentwickelt. Von einem wilden jungen Mädchen wurde sie zu einer jungen Dame, die auf eigenen Beinen steht und unabhängig ist. Sie lebt sich bei der Gestaltung ihres Gartens aus und ist eine sehr tierliebe Person. Sie kümmert sich nicht um den Tratsch der guten Gesellschaft und nutzt zu gerne die viel praktischeren Hosen zum Reiten. Mit ihren 18 Jahren ist sie noch sehr jung und lässt sich zu leicht von Gerüchten beeinflussen.
Sophie merkt, wie sie bei ihrer Ankunft in Wien aufblüht, obwohl sie ihren Mann sehr vermisst. Sie beschließt auf Rat ihrer Tante sich mit ihrer Schwiegermutter zu versöhnen und zeigt damit eine große charakterliche Stärke.
Neben Sophie und Fanny erleben auch die anderen Charaktere ein Auf und Ab, Beziehungen zerbrechen oder blühen auf. Es ist wirklich interessant, die Entwicklungen als Leser mitzuerleben.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass dieser gelungene Roman ein schönes Abbild der damaligen Wiener Gesellschaft voller Klatsch und kleinen Intrigen darstellt und uns in eine wunderschöne Welt der Blumen entführt. Dabei sind vor allem die tollen Beschreibungen der Gärten und Pflanzen hervorzuheben. Ich kann allen nur empfehlen zusammen mit der Autorin in diese blütenreiche Welt einzutauchen.
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Dies ist schon der dritte Teil über die gräfliche Familie Wohlleben. Leider haben ich die ersten beiden Bände nicht gelesen, so dass es mir anfangs sehr schwer fiel, die Namen und Geschehnisse richtig einzuordnen. Fanny kehrt aus England wieder nach Wien zurück. Auch ihre …
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Dies ist schon der dritte Teil über die gräfliche Familie Wohlleben. Leider haben ich die ersten beiden Bände nicht gelesen, so dass es mir anfangs sehr schwer fiel, die Namen und Geschehnisse richtig einzuordnen. Fanny kehrt aus England wieder nach Wien zurück. Auch ihre Schwester Sophie ist dabei, sie ist schwanger und möchte ihr erstes Kind zuhause in der elterlichen Umgebung bekommen. Fanny Trauerjahr ist bald vorbei und bald steht auch ihr 18. Geburtstag an. Sie freut sich schon auf Paul, in den sie sich verliebt hat. Paul befindet sich jedoch zur Zeit auf Reisen, ihr ist weder das Reiseziel noch der Zeitpunkt bekannt, wann Paul wieder nach Wien zurückkommt. Von ihrer ehelichen Erbschaft hat sie sich ein kleines Palais gekauft mit einem großen Garten, den sie als Blumenliebhaberin selbst gestalten will. Doch dann lernt sie beim Pferdekauf den smarten Ungarn Graf Erdelyi kennen und verliebt sich in ihn und auch er macht ihr den Hof. Ihr Bruder, der es mit der Treue und den Frauen nicht so ernst meint, hat Emilia einen Heiratsantrag gemacht. Dann kehrt auch Paul von seiner Reise zurück. Für wen von den Beiden wird sich Fanny entscheiden? Ein wunderbares Buch, das uns in die Zeit der Donaumonarchie führt. Wir spüren den Wiener Schmäh, sehen das Leben der Adligen und ihren Zeitvertreib. Durch Emilia werden wir mit den ausgefallensten Roben bekannt gemacht.. Der Schreibstil ist sehr gut verständlich, gut und flüssig zu lesen und auch wenn es kein spannungsgeladenes Buch ist, so ist es doch auf keiner Seite langweilig und man will immer wissen, wie es weitergeht, wie sich die erwachsenen Kinder der Wohllebens verhalten und wie sie ihr Leben gestalten, das ja immer wieder für Überraschungen sorgt. Beim Lesen fühlt man sich mittig in der gräflichen Familie integriert und Tante Louise nimmt kein Blatt vor den Mund und sagt ihre Meinung frei heraus. Das Buch bietet wirklich eine gute Unterhaltung und man liebt und leidet mit der Familie. Auch das romantische Cover mit dem eleganten hübschen Mädchen und dem Palais mit dem großen Garten ist voll dem Inhalt des Buches angepaßt.
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Blumig-frivoler Ausflug nach Wien
Die Wohlleben-Töchter Sophie und Fanny kehren aus England zurück ins heimatliche Wien, wo sie nicht nur von ihren Eltern und ihrem Bruder, sondern auch von ihrer Freundin Emilia freudig empfangen werden. Grund zur Freude sollte auf jeden Fall die …
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Blumig-frivoler Ausflug nach Wien
Die Wohlleben-Töchter Sophie und Fanny kehren aus England zurück ins heimatliche Wien, wo sie nicht nur von ihren Eltern und ihrem Bruder, sondern auch von ihrer Freundin Emilia freudig empfangen werden. Grund zur Freude sollte auf jeden Fall die schwangere Sophie haben, doch diese plagen auch Ängste, nicht zuletzt wegen des Zerwürfnisses mit ihrer Schwiegermutter. Fanny hingegen macht sich voller Begeisterung an die Einrichtung ihres Gartenpalais und vor allem an die Gartenanlage. Leider muss sie feststellen, dass ihr geliebter Paul ohne ein Wort des Abschieds auf Reisen gegangen ist. Doch da gibt es ja noch den ungarischen Grafen Erdély, mit dem Fanny bald mehr als nur die Leidenschaft für Pferde zu verbinden scheint.
Bei dem Roman handelt es sich um den dritten Band einer Reihe. Der Einstieg fiel mir unerwartet schwer, denn es war recht knifflig, all die Namen und Titel richtig zuzuordnen und die zurückliegenden Ereignisse zu rekonstruieren. Als diese Hürde überwunden war, ließen sich die Ereignisse rund um die vielen Charaktere aber ganz wunderbar lesen. Da waren die selbstbewusste Emilia, die unkonventionelle Fanny, der anfangs noch ungestüme Bruder Georg sowie die restliche Familie und Wiener Gesellschaft. Dabei war ich zutiefst erstaunt, wie frivol es da zuging. Hinter fast jeder Hecke wird geschnaggselt, und zwar bereitwillig nach dem ersten Handkuss. Das hätte ich bei einer Erzählung über die österreichische Biedermeierzeit schlicht nicht erwartet und fand es hoch interessant zu erfahren. Die Autorin ist ja Historikerin und hat da mit ihrem Roman ein ganz neues Licht auf die Epoche geworfen.
Insgesamt ist dieser Roman das reinste Überraschungspaket. Während das Cover stark an die so beliebten Regency-Romane erinnert, bedient sich die Autorin einer historisch und lokal angepassten Sprache, was ich großartig fand, denn wo sonst ist man „enthusiasmiert“, findet man ein „Dekolletetscherl“ oder ist die Rede von „Abattanten“ und dem „Fichu“? Wirklich wunderbar, wenn man sich darauf einlässt. Dazu kommt jede Menge botanisches Wissen vom Feinsten, und ganz besonders gefiel mir das „Akrostichon“, ein damals äußerst beliebtes Blumenrätsel. Tatsächlich spielen auch historische Ereignisse in die Handlung hinein, was wiederum einen sehr interessanten Hintergrund bildet. Dieser Roman wirft einen ganz neuen Blick auf die Biedermeierzeit, die mir in diesen Facetten gar nicht bewusst war.
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Das Wiener Gartenpalais
Die verwitwete Fanny Gräfin Keynitz kommt mit ihrer schwangeren Schwester Sophie Countess of Thornfield zurück nach Wien. Somit ist die ganze Familie Wohlleben wieder vereint. Allerdings hat Fannys große Liebe Paul Faber Wien für eine …
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Das Wiener Gartenpalais
Die verwitwete Fanny Gräfin Keynitz kommt mit ihrer schwangeren Schwester Sophie Countess of Thornfield zurück nach Wien. Somit ist die ganze Familie Wohlleben wieder vereint. Allerdings hat Fannys große Liebe Paul Faber Wien für eine geschäftliche Reise verlassen. Um auf anderen Gedanken zu kommen, stürzt sich Fanny in die Gestaltung ihrer Palais und Gärten, die sie nach ihrem achtzehnten Geburtstag beziehen wird. Auch für Pferde begeistert sich Fanny, was dazu führt, dass sie den ungarischen Magnaten Gyula Graf Erdélyi kennenlernt.
Vorab muss ich gestehen, dass ich die ersten Bände der Wohllebens Saga von Michaela Baumgartner nicht gelesen habe, bevor ich dieses Buch entdeckt habe. Dank der zahlreichen Erklärungen zur Vergangenheit und einer Geschichte, die nicht direkt auf der ersten zwei Bänden basiert, lässt sich dieser Roman auch ohne Vorkenntnisse gut lesen. Jedoch macht es wahrscheinlich mehr Spaß, wenn man mit den Vorgängern anfängt, weil man dann die Familie Wohlleben schon kennt.
Als Neulinge fand ich schwer, ohne Personenverzeichnis in der Geschichte einzutauchen, weil es immer mal wieder nach einigen Seiten zu einer anderen Figur des Wohllebens Universums wechselt. Es hat gedauert, bis ich diese Geschichte wirklich genießen konnte. Aber, ich freue mich, dass ich nicht aufgegeben habe, weil ich nach über hundert Seiten Fanny und ihre Familie wirklich ins Herz geschlossen habe.
Mit ihrem lebhaften Schreibstil hat Michaela Baumgartner die leichtherzige Atmosphäre in und um das adligen Wien des frühen 19. Jahrhunderts sehr gut umgerissen. Es handelt sich um eine faszinierende Welt, in die ich mich bis jetzt nur selten gewagt habe. Der Schreibstil der Autorin lässt Vorstellungen von Gärten, Pflanzen, aber auch Bekleidungen bezaubernd wirken. Wahrscheinlich liegt es daran, dass sie kleine Anekdoten und lebendige Szenen, wie mit dem Kaiser, in die Beschreibungen einwebt.
Als krönender Abschluss des Buches beschenkt Michaela Baumgartner die Leser*innen mit einem floralen Anhang. Ein Blumenstrauß ist nicht nur ein Blumenstrauß!
Fazit: Für mich eine wunderschöne Entdeckung, die mich Lust auf die ersten zwei Bände gemacht hat.
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Der Blumenkavalier Sehnsucht im Palais ist der dritte Band rund um die Töchter der Familie Wohlleben, erzählt von der Autorin Michaela Baumgartner.
Fanny und Sophie zieht es zurück nach Wien, Sophie will dort ihr Kind zu Welt bringen und Fanny freut sich schon darauf ihre …
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Der Blumenkavalier Sehnsucht im Palais ist der dritte Band rund um die Töchter der Familie Wohlleben, erzählt von der Autorin Michaela Baumgartner.
Fanny und Sophie zieht es zurück nach Wien, Sophie will dort ihr Kind zu Welt bringen und Fanny freut sich schon darauf ihre Witwentracht abzulegen und Paul Faber wieder zu sehen.
Das Wiener Leben wird gut beschrieben und auch die Aufgaben der adligen Damen dieser Zeit werden gut umrissen. Frauen die aus diesem Feld ausbrechen wollten, hatten es in dieser Zeit nicht immer leicht. Der Schreibstil ist angenehm lesbar und die Geschichte verläuft ohne dramatische Höhepunkt in einer stetigen Fluss. Hochspannung ist hier nicht zu erwarten, aber als Nebenbeilektüre, die ich auch gut mal aus der Hand legen konnte, fand ich die Geschichte gut lesbar. Die Wendungen der Geschichte waren vorhersehbar und brachten die Geschichte zu einem guten Abschluss.
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