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Die nahe Zukunft verheißt die Wasserkriege des 21. Jahrhunderts - ein Kampf, der nicht nur Länder entzweit, sondern auch eine Familie spaltet.Ein innovatives, aber riskantes Wasseraufbereitungsprojekt in Südafrika wird zur Feuerprobe für Ma, eine erfolgsverwöhnte deutsche Unternehmerin. Nach einem vielversprechenden Start häufen sich vor Ort die Probleme, Mas Anwesenheit ist dringend erforderlich. Dabei hatte sie ihrem Mann versprochen, es nach dem Auszug der Kinder ruhiger angehen zu lassen. Als das Unternehmen in finanzielle Schieflage gerät, bleibt Ma nur eine Möglichkeit: Sie muss ...
Die nahe Zukunft verheißt die Wasserkriege des 21. Jahrhunderts - ein Kampf, der nicht nur Länder entzweit, sondern auch eine Familie spaltet.
Ein innovatives, aber riskantes Wasseraufbereitungsprojekt in Südafrika wird zur Feuerprobe für Ma, eine erfolgsverwöhnte deutsche Unternehmerin. Nach einem vielversprechenden Start häufen sich vor Ort die Probleme, Mas Anwesenheit ist dringend erforderlich. Dabei hatte sie ihrem Mann versprochen, es nach dem Auszug der Kinder ruhiger angehen zu lassen. Als das Unternehmen in finanzielle Schieflage gerät, bleibt Ma nur eine Möglichkeit: Sie muss das »Wasserhaus«, den intakt gebliebenen Teil einer alten Burg, die sich seit Urzeiten in Familienbesitz befindet, als Banksicherheit einsetzen. Doch dafür braucht sie die Zustimmung ihrer vier Kinder - und nicht jedes ist bereit, für den Trinkwasserzugang im fernen Afrika das
Familienerbe aufs Spiel zu setzen.
Ein innovatives, aber riskantes Wasseraufbereitungsprojekt in Südafrika wird zur Feuerprobe für Ma, eine erfolgsverwöhnte deutsche Unternehmerin. Nach einem vielversprechenden Start häufen sich vor Ort die Probleme, Mas Anwesenheit ist dringend erforderlich. Dabei hatte sie ihrem Mann versprochen, es nach dem Auszug der Kinder ruhiger angehen zu lassen. Als das Unternehmen in finanzielle Schieflage gerät, bleibt Ma nur eine Möglichkeit: Sie muss das »Wasserhaus«, den intakt gebliebenen Teil einer alten Burg, die sich seit Urzeiten in Familienbesitz befindet, als Banksicherheit einsetzen. Doch dafür braucht sie die Zustimmung ihrer vier Kinder - und nicht jedes ist bereit, für den Trinkwasserzugang im fernen Afrika das
Familienerbe aufs Spiel zu setzen.
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Reinhard Schulze wurde in Aachen geboren und studierte Rechtswissenschaften in Berlin. Nach Abschluss seiner Promotion arbeitete er als Anwalt und Justiziar einer Landesfilmförderung in Potsdam-Babelsberg, bevor er 2000 nach München wechselte, wo er seither lebt und arbeitet. Neben wissenschaftlichen Veröffentlichungen erschien 2018 sein Romandebüt.
Produktdetails
- Verlag: Grafit
- Seitenzahl: 447
- Erscheinungstermin: 18. März 2021
- Deutsch
- Abmessung: 203mm x 134mm x 38mm
- Gewicht: 524g
- ISBN-13: 9783894257705
- ISBN-10: 3894257709
- Artikelnr.: 73314887
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Klappentext:
Die nahe Zukunft verheißt die Wasserkriege des 21. Jahrhunderts – ein Kampf, der nicht nur Länder entzweit, sondern auch eine Familie spaltet.
Ein innovatives, aber riskantes Wasseraufbereitungsprojekt in Südafrika wird zur Feuerprobe für Ma, eine …
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Klappentext:
Die nahe Zukunft verheißt die Wasserkriege des 21. Jahrhunderts – ein Kampf, der nicht nur Länder entzweit, sondern auch eine Familie spaltet.
Ein innovatives, aber riskantes Wasseraufbereitungsprojekt in Südafrika wird zur Feuerprobe für Ma, eine erfolgsverwöhnte deutsche Unternehmerin. Nach einem vielversprechenden Start häufen sich vor Ort die Probleme, Mas Anwesenheit ist dringend erforderlich. Dabei hatte sie ihrem Mann versprochen, es nach dem Auszug der Kinder ruhiger angehen zu lassen. Als das Unternehmen in finanzielle Schieflage gerät, bleibt Ma nur eine Möglichkeit: Sie muss das »Wasserhaus«, den intakt gebliebenen Teil einer alten Burg, die sich seit Urzeiten in Familienbesitz befindet, als Banksicherheit einsetzen. Doch dafür braucht sie die Zustimmung ihrer vier Kinder – und nicht jedes ist bereit, für den Trinkwasserzugang im fernen Afrika das Familienerbe aufs Spiel zu setzen.
Cover:
Das Cover ist einerseits recht einfach gehalten, passt aber dadurch sehr gut zur Geschichte und zum Thema. Das Thema Wasser ist im Cover gut erkennbar und auch die Umsetzung auf dem Cover hat mir gut gefallen.
Meinung:
Dieser Roman enthält eine spannende Familiengeschichte rund um das Thema Wasser, Wasseraufbereitung in Afrika und beschäftigt sich sehr ausführlich und auch sehr wissenschaftlich mit diesem Thema. So dass man dazu sehr viel Input und viele Fakten erhält.
Eine Mischung aus einem Familienroman, gespickt mit vielen informativen Fakten, die über ein spannendes Thema gehen, welches jeden angeht, da das Thema Wasser auch für unsere Zeit sehr wichtig ist und dies hier sehr gut aufgegriffen und umgesetzt wird.
Inhaltlich möchte ich hier jedoch nicht zu viel vorweg nehmen, sondern empfehle sehr gern, dieses Buch weiter.
Der Schreibstil und die Schreibform sind zu Beginn ein wenig ungewöhnlich und gewöhnungsbedürftig, da hier die wörtliche Anrede bzw. die Dialoge nicht mit Anführungszeichen gekennzeichnet sind, sondern lediglich versetzt eingefügt werden.
Ansonsten liest es sich jedoch sehr angenehm und man kommt sehr schnell und gut voran. Es beginnt gleich, als wäre man mitten im Geschehen und so findet man sich schnell und leicht in die Geschichte hinein.
Die einzelnen Figuren und Charaktere sind sehr gut durchdacht und haben mir gut gefallen. Auch die Beschreibungen und Handlungen sind schlüssig und man kann diesen gut folgen.
Das Ende konnte mich überraschen und ich bin gespannt, wie es weitergeht und würde mich daher sehr über einen zweiten Teil freuen.
Das angesprochene Thema Wasser wird hier sehr intensiv angegangen und auch deren Wichtigkeit wird hier sehr gut ersichtlich. Auch viele Fakten und Informationen bekommt mn hier zu dem Thema, an einigen Stellen, war dies recht umfangreich und sehr wissenschaftlich, so dass ich dies erst mal sacken lassen musste, aber dennoch passt alles sehr gut und stimmig zusammen.
Unterhaltsam, informativ, wird hier ein wichtiges Thema aufgegriffen und mit einer Familiengeschichte verbunden, so dass es dadurch sehr unterhaltsam und spannend wird.
Auch die Gliederung und die Länge der Kapitel hat mir gut gefallen, dadurch lässt es sich sehr gut lesen. Die Überschriften sind passend, ohne zu viel zu verraten.
Fazit:
Unterhaltsam, informativ, wird hier ein wichtiges Thema aufgegriffen und mit einer Familiengeschichte verbunden.
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Ein Roman über die Bedeutung und den Wert des Wassers eingebettet in eine spannende Familiensaga
„Ein gutes Rudel braucht immer beide – den mit dem Dolch und das Nilpferd, das lacht.“
Der Roman versucht zwei Ebenen zu verknüpfen und den Leser zu erbauen und zu bilden …
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Ein Roman über die Bedeutung und den Wert des Wassers eingebettet in eine spannende Familiensaga
„Ein gutes Rudel braucht immer beide – den mit dem Dolch und das Nilpferd, das lacht.“
Der Roman versucht zwei Ebenen zu verknüpfen und den Leser zu erbauen und zu bilden und beide Ansätze verbindet Reinhard Schultze gekonnt. Wir erfahren Genaueres über den Raubbau von Ressourcen im Allgemeinen, Wasserverschmutzung und einem Wasseraufbereitungsprojekt im Besonderen. Dazu kommt dann eine überaus unterhaltsame Familiengeschichte mit diversen Charakterköpfen, von denen jeder von unterschiedlichen Motivationen und Anschauungen geleitet wird. Diese z.T. konfliktgeladenen Zusammentreffen verweben Gegenwart und Vergangenheit und die Figuren werden anschaulich gezeichnet und bieten unterschiedliche Identifikationsvorlagen.
Allerdings ist für meinen Geschmack der erhobene Zeigefinger zu deutlich zu spüren – Wasser ist so kostbar, dass wir uns weitreichende Gedanken über den Verbrauch und den Umgang mit dem lebensstiftendem Nass machen sollten.
Alles in allem ist der Roman dennoch lesenswert und er bietet sowohl einen gelungenen Einblick in das Thema der Wasserknappheit als auch eine unterhaltsame Familiengeschichte, bei der es um das Große und Ganze geht!
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"Das Wasserhaus" von Reinhard Schultze ist ein Familienroman rund um das Thema Wasser und Wasseraufbereitungsanlagen in Afrika. Der Roman selbst spielt bei der Familie Holzrichter und stellt dem Leser die Protagonisten Ma, Forscher, Focke, Jeffrey, und Mies vor. Dem Autor gelingt es, diese …
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"Das Wasserhaus" von Reinhard Schultze ist ein Familienroman rund um das Thema Wasser und Wasseraufbereitungsanlagen in Afrika. Der Roman selbst spielt bei der Familie Holzrichter und stellt dem Leser die Protagonisten Ma, Forscher, Focke, Jeffrey, und Mies vor. Dem Autor gelingt es, diese Personen zum Leben zu erwecken und sie vor dem Auge des Lesers aktiv werden.
Für dieses Buch hat der Autor eine umfassende Recherchearbeit geleistet, was immer wieder spürbar isr. Die fachlichen Kapitel liefern Informationen rund um das Thema Wasser, die in eine Familiengeschichte verpackt nicht immer leicht zu lesen sind. Dennoch ist der Schreibstil flüssig und angenehm. Die Kapitel sind nicht allzu lang und die Abschnitte des Buche gut gewählt.
Die Handlung ist gut nachvollziehbar, man sollte bereit sein, sich auf die Geschichte einzulassen und dem Ansatz des Autors zu folgen. Durch die fehlende wörtliche Rede bei den Dialogen fiel es mir anfänglich schwer, den Unterhaltungen zu folgen, doch die Geschichte erhält durch dieses stilistische Mittel auch ein wenig mehr Tempo.
Wie der Autor angekündigt hat, lässt sich dieser Familienroman mit fachlich verankertem Ansatz nicht einfach in eine Schublade stecken.
Mir persönlich haben auch die Verbindungen zu Napoleon sehr gefallen.
Dieses Buch gehört eindeutig zu denen, die nicht einfach im Regal verschwinden, ich werde es sicher noch ein weiteres mal lesen.
Für diese interessante Familiengeschichte gebe ich 5 Sterne.
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Wasser, ein wichtiges Thema, erörtert in einem Familienroman um ein Wasseraufbereitungsprojekt in Afrika. Sehr gut recherchiert und man bekommt eine Fülle von fachlichen Informationen rund um das Thema Wasser.
Das Buch hat mir gut gefallen, ist aber keine leichte Kost. Das Buch ist …
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Wasser, ein wichtiges Thema, erörtert in einem Familienroman um ein Wasseraufbereitungsprojekt in Afrika. Sehr gut recherchiert und man bekommt eine Fülle von fachlichen Informationen rund um das Thema Wasser.
Das Buch hat mir gut gefallen, ist aber keine leichte Kost. Das Buch ist teilweise sehr fachlich und in gehobener Sprache geschrieben, dass es mir manchmal schwer fiel dran zu bleiben. Dann kamen wieder Kapitel, bei denen man das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Etwas schwierig zu lesen fand ich auch dass die Dialoge, also die gesprochene Rede nicht in Gänsefüsschen war wie man es gewohnt ist. Das bedarf beim Lesen etwas Eingewöhnung.
Schön war die Kombination aus fachlichem Roman und Familiengeschichte, so wechselnden sich Information und Unterhaltung ab bis hin zu einem überraschenden Ende.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, aber teilweise sehr eigenwillig und schwierig im Dialog.
Das Buch ist sehr empfehlenswert, informativ, unterhaltsam, aber nicht geeignet es einfach mal so runterzulesen. Man muss sich schon auf das Buch und die Geschichte einlassen und sich konzentrieren.
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Eine Familiengeschichte mit einem brisanten Thema
„Wir sind alle Akteure in einem komplizierten Feld. Das Wasser hat es verdient, dass wir unsere persönlichen Möglichkeiten so weit es geht ausschöpfen.“ (Zitat Seite 13)
Inhalt
Ma, die erfolgreiche Unternehmerin, …
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Eine Familiengeschichte mit einem brisanten Thema
„Wir sind alle Akteure in einem komplizierten Feld. Das Wasser hat es verdient, dass wir unsere persönlichen Möglichkeiten so weit es geht ausschöpfen.“ (Zitat Seite 13)
Inhalt
Ma, die erfolgreiche Unternehmerin, wird gerade zum ersten Mal Großmutter und will nun mehr für die Familie da sein, ihnen mehr hinterlassen, als nur die Familienvilla im Allgäu und den Familiensitz Burg Gauchstein, eine Ruine mit Wasserturm. Doch gerade dieser Wasserturm könnte die Familie entzweien, denn als die Wasser-Südwest ihr die Leitung eines innovativen Wasseraufbereitungsprojektes in Südafrika anbietet, kann sie nicht ablehnen. Doch es gibt Personenkreise in Südafrika, die völlig andere Interessen vertreten, es kommt zu Problemen und schließlich benötigt sie zusätzliche Finanzmittel. Die Bank verlangt den Wasserturm als Sicherheit.
Thema und Genre
In diesem Roman geht es um die Geschichte einer Familie und ihrer Mitglieder. Ein wichtiges Thema sind saure Grubenwässer, Politik, internationale Wirtschaftsbeziehungen und die Frage nach dem Umgang mit der wichtigen Ressource Wasser.
Charaktere
Im Mittelpunkt des Romans stehen die Mitglieder der Familie Holzrichter: der Vater, Physiker, Spitzname „Forscher“, „Ma“ die Mutter, eine erfolgreiche Developerin, und die vier bereits erwachsenen Kinder, Jeffrey, der Älteste, ein Adoptivkind, Anwalt für Gesellschaftsrecht, und die eigenen Kinder Mies, Senta und Flocke, von Jeffrey „Bundeskanzlerin“ genannt, seit sie in Berlin Politikwissenschaften studiert und sich für Menschenrechte einsetzt. Mies arbeitet im Marketingbereich eines international tätigen Lebensmittelkonzerns, Senta bringt eine eigene Zeitung heraus.
Handlung und Schreibstil
Die aktuelle Handlung, spielt in Deutschland und Südafrika und wird chronologisch erzählt. Rückblicke ergänzen mit weiteren Details, wobei die alte Familiengeschichte eine wichtige Rolle spielt. Besonders die historischen Ereignisse im Zusammenhang mit dem Stammsitz der Familie in Sachsen sind nach wie vor wichtige Themen am Mittagstisch der Familie, wo bei gemeinsamen Treffen alle Ereignisse besprochen werden. Generell ist dieser Roman auf die einzelnen Personen dieser Familie, ihre Problematiken und Konflikte aufgebaut, in vielen Kapiteln steht Ma im personalen Mittelpunkt der Ereignisse. Den sprachlichen Schwerpunkt bilden die zahlreichen Dialoge. Auch die technischen und wissenschaftlichen Erklärungen zum Kernthema, der innovativen, umweltfreundlichen und leistbaren Wasseraufbereitung finden in Dialogen statt. Das moderne Weglassen alle Satzzeichen, die im Zusammenhang mit der direkten Rede gesetzt werden und das Fehlen von Angaben, wer gerade spricht, macht das Lesen der oft rasch wechselnden Dialogsätze zeitweise etwas anstrengend.
Fazit
Eine interessante Geschichte, in deren Mittelpunkt die einzelnen, sehr unterschiedlichen Mitglieder einer Familie stehen, ihre enge Beziehung zueinander und jeweils das eigene Leben. Die Handlung fließt eher ruhig, wie das Wasser, das brisante Kernthema des Romans, in einem breiten Strom und wird hauptsächlich in Dialogen erzählt.
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Der Schreibstil ist anfangs gewöhnungsbedürftig, da die wörtliche Rede nicht gekennzeichnet ist. Nach einer Weile gewöhnt man sich dran und dann fällt es auch gar nicht mehr auf. Größtenteils ist es flüssig zu lesen, es gibt aber auch Kapitel, die etwas …
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Der Schreibstil ist anfangs gewöhnungsbedürftig, da die wörtliche Rede nicht gekennzeichnet ist. Nach einer Weile gewöhnt man sich dran und dann fällt es auch gar nicht mehr auf. Größtenteils ist es flüssig zu lesen, es gibt aber auch Kapitel, die etwas langatmig durch viele Fakten sind. Die Holzrichters sind eine 6-köpfige Familie, die alle unterschiedliche Ansichten und Einstellungen haben. Ma die eine erfolgreiche Unternehmerin ist und ihr Mann, Forscher, der Physiker ist. Schon die beiden ticken sehr unterschiedlich und nehmen ihre Umwelt auf ihre Art wahr. Mies der älteste Sohn ist sehr kapitalistisch eingestellt genau wie seine Schwester Senta. Die jüngste der Familie, Flocke, ist das genaue Gegenteil und engagiert sich für Umweltschutz. Zuletzt ist da noch Jeffrey, der Adoptisohn aus Afrika. Alle leben ihr eigenes Leben und als Ma ein Projekt in Südafrika annimmt, wird die Familie auf eine harte Probe gestellt. Die Wasser Knappheit wird zum immer größeren Problem und auch Europa kann nicht länger die Augen verschließen. Die Wasseraufbereitung in Südafrika ist somit von großer Bedeutung. Als das Projekt zu scheitern scheint, ist die gesamte Familie gefragt, denn plötzlich ist das Familienerbe, eine Burg in Sachsen, gefährdet. Wie sich die Familie letztlich entscheidet, müsst ihr selbst lesen. Das Buch ist nichts für nebenbei und braucht volle Aufmerksamkeit.
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Müsste ich die Storyline in einem Wort beschreiben, würde meine Wahl auf „durchdacht“ fallen. Durch das Familienleben der Holzrichters lässt Reinhard Schultze gekonnt die unterschiedlichsten Thematiken rund um das Thema Wasser einfließen. Sei es die Jeansproduktion …
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Müsste ich die Storyline in einem Wort beschreiben, würde meine Wahl auf „durchdacht“ fallen. Durch das Familienleben der Holzrichters lässt Reinhard Schultze gekonnt die unterschiedlichsten Thematiken rund um das Thema Wasser einfließen. Sei es die Jeansproduktion in Asien über die Flocke (die jüngste Tochter) recherchiert hat, das Marketing-Greenwashing einiger Großkonzerne auf einer Messe, die Senta (die älteste Tochter) besucht oder negativen Auswirkungen brachliegender Bergbaustollen, die ein ideales Projekt für Ma (die Mutter) darstellen. Durch die Mikroebene (aka die Familie Holzrichter) werden die Probleme der Makroebene (aka unserer Erde) verdeutlicht. Zeitgleich gibt es neben dem Wasser auch noch familiäre Konflikte zu lösen, so wird die Ehe zwischen Ma und Forscher durch eine Fernbeziehung auf die Probe gestellt und zwischen den Brüdern Jeffrey und Mies gibt es dank der neuen Freundin Jeffreys beziehungstechnischen Klärungsbedarf. Besonders gut hat mir das Ende des Romans gefallen, da alle losen Fäden aufgenommen wurden und das große Ganze zusammengeführt wurde (eben sehr durchdacht). Der Leser erhält sogar die Antwort auf die Frage: Wem gehört das Wasser?
Der Schreibstil des Autors empfand ich zu Beginn des Romans etwas gewöhnungsbedürftig. Zum einen, weil die wörtliche Rede nicht durch Anführungszeichen gekennzeichnet wird und zum anderen, wird direkt mit einer ausufernden Familiengeschichte begonnen, die zurück zu Zeiten Napoleons verfolgt werden kann. Nach ca. 40 Seiten habe ich mich dann deutlich besser im Geschehen zurechtgefunden! Der Autor hat viel Recherchearbeit in den Roman gesteckt. Nicht nur in Bezug auf die Wasserthematik. Ich fand auch die unterschiedlichen Berufsgruppen (Anwalt, Geschäftsfrau, Umweltaktivistin, Marketingmanager, Physiker und Architekturjournalistin) und persönlichen Eigenheiten der Charaktere gut herausgearbeitet. Obwohl Reinhard Schultze sehr präzise formuliert, verwendet er auch eine bildhafte Sprache mit tollen Vergleichen, die im Gedächtnis bleiben.
Hier eine meiner Lieblingsstellen, um selbst einen Eindruck zu bekommen: „Die Zulieferindustrie organisiert immer größere Bagger. Alles wird gulliverhaft, auch die Lkws für den Abtransport. Bergbau, als wäre er für Riesen erdacht. Die drohenden Langzeitauswirkungen des exzessiven Grabens hat sich die Spezies Mensch nie richtig vor Augen geführt. Der Mensch ist zwar klug, nutzt Klugheit seit jeher eher partiell, nämlich so, wie es ihm gerade in den Kram passt.“ (S. 257).
Alles in allem wurde ich von dem Buch nicht enttäuscht! Durch die Thematik hat es zum Nachdenken angeregt und ich muss gestehen, dass ich dadurch öfter eine Pause vom Lesen gebraucht habe bis ich mich wieder in der richtigen Stimmung für die Wasseraufbereitung in Südafrika war. Einen Stern Abzug, weil es mich nicht so gepackt hat, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte. Die anderen vier Sterne kommen von Herzen, denn es ist wahrlich kein einfaches (aber wirklich wichtiges!) Thema das hier behandelt wurde und meinen Wasser-Horizont erweitert hat.
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