Das Verbrechen / Kommissarin Lund Bd.1
Die ZDF-Kultserie als Roman
Übersetzung: Heller, Barbara; Hermstein, Rudolf
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Sarah Lund, 38, ist furchtlose Kommissarin bei der Polizei in Kopenhagen. Doch der grausame Mord an der neunzehnjährigen Nanna Birk Larsen, deren Leiche aus einem Kanal nahe der Hauptstadt von Dänemark gezogen wird, geht auch ihr nahe. Der Wagen, in dem sich die Leiche befand, gehört zum Fuhrpark von Troels Hartmann, dem liberalen Herausforderer des Bürgermeisters von Kopenhagen, und die Spuren des Verbrechens scheinen eindeutig in die Politik zu weisen ...Lund gelingt es in diesem hochspannenden Krimi, politische Abgründe, Intrigen und private Gewalt aufzudecken. Am Ende ist der Mörder ...
Sarah Lund, 38, ist furchtlose Kommissarin bei der Polizei in Kopenhagen. Doch der grausame Mord an der neunzehnjährigen Nanna Birk Larsen, deren Leiche aus einem Kanal nahe der Hauptstadt von Dänemark gezogen wird, geht auch ihr nahe. Der Wagen, in dem sich die Leiche befand, gehört zum Fuhrpark von Troels Hartmann, dem liberalen Herausforderer des Bürgermeisters von Kopenhagen, und die Spuren des Verbrechens scheinen eindeutig in die Politik zu weisen ...
Lund gelingt es in diesem hochspannenden Krimi, politische Abgründe, Intrigen und private Gewalt aufzudecken. Am Ende ist der Mörder gefunden, das Rätsel gelöst. Eine Überraschung - nicht nur für Kommissarin Lund, sondern auch für die Millionen Zuschauer der TV-Serie.
Lund gelingt es in diesem hochspannenden Krimi, politische Abgründe, Intrigen und private Gewalt aufzudecken. Am Ende ist der Mörder gefunden, das Rätsel gelöst. Eine Überraschung - nicht nur für Kommissarin Lund, sondern auch für die Millionen Zuschauer der TV-Serie.
Hewson, David
David Hewson wurde 1953 in Yorkshire geboren, brach im Alter von siebzehn Jahren die Schule ab und arbeitete später bei der Times und The Independent. Auf Deutsch erschien 2009 der Krimi Das zweite Leben. 2013 erschien Das Verbrechen. Kommissarin Lunds 1. Fall und 2014 der zweite Teil der Trilogie. 2015 erschien im Zsolnay Verlag der dritte und letzte Band der Trilogie rund um Kommissarin Lund.
Sveistrup, Soren
Søren Sveistrup, geboren 1968 in Kastrup bei Kopenhagen, ist ein dänischer Drehbuchautor. Er wurde durch seine Drehbücher für die Serie "Nikolaj und Julie" (2002/2003) und den mehrteiligen Thriller "Forbrydelsen / Kommissarin Lund: Das Verbrechen" (2007) bekannt.
David Hewson wurde 1953 in Yorkshire geboren, brach im Alter von siebzehn Jahren die Schule ab und arbeitete später bei der Times und The Independent. Auf Deutsch erschien 2009 der Krimi Das zweite Leben. 2013 erschien Das Verbrechen. Kommissarin Lunds 1. Fall und 2014 der zweite Teil der Trilogie. 2015 erschien im Zsolnay Verlag der dritte und letzte Band der Trilogie rund um Kommissarin Lund.
Sveistrup, Soren
Søren Sveistrup, geboren 1968 in Kastrup bei Kopenhagen, ist ein dänischer Drehbuchautor. Er wurde durch seine Drehbücher für die Serie "Nikolaj und Julie" (2002/2003) und den mehrteiligen Thriller "Forbrydelsen / Kommissarin Lund: Das Verbrechen" (2007) bekannt.
Produktdetails
- Verlag: Paul Zsolnay Verlag
- Originaltitel: The Killing
- Seitenzahl: 798
- Erscheinungstermin: 23. Januar 2013
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 152mm x 47mm
- Gewicht: 954g
- ISBN-13: 9783552055988
- ISBN-10: 3552055983
- Artikelnr.: 36804640
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Die Notwendigkeit dieses Buchs zum Film erschließt sich Rezensent Jochen Hieber nicht wirklich. Dabei findet er das Roman-Remake der von der Kritik begeistert gefeierten Krimiserie "Forbrydelsen", in Deutschland zu sehen unter dem Titel "Kommissarin Lund - Das Verbrechen", durchaus solide gemacht. Eingehend erläutert er die Unterschiede zwischen den Medien Film und Buch und erklärt, weshalb eine Romanverfilmung funktionieren kann, der mediale Transfer von einem Film ins Buch aber meist problematisch ist. Hewsons eng an die Fernsehserie angelehnte Romanfassung von Kommissarin Lund ist in seinen Augen durchaus ein guter Krimi, spannend, temporeich und ohne Schnörkel. Allerdings bleiben die Figuren für ihn im Vergleich zur Serie trotz guter Charakterisierungen "eindimensional und flach". Lesern, die die Serie nicht kennen oder einfach einen guten Krimi lesen möchten, kann er Hewsons Roman empfehlen. Einen literarischen Mehrwert aber kann er dem Buch nicht attestieren.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"'Das Verbrechen' erfüllt alle Ansprüche, die man an einen Kriminalroman als niveauvolle wie spannende Unterhaltung auf der Höhe ihrer Zeit haben kann, nahezu perfekt." Joachim Feldmann, Literarische Welt, 26.01.13
"Mit fast 800 Seiten ist der Roman sehr lang geraten, aber keine Seite ist zu viel. Hewson widmet jeder Figur genug Raum, um sie plastisch werden zu lassen, und gibt den Lesern zudem Gelegenheit, die Entwicklung jeder Szene nachzuvollziehen. Zudem bleibt die Suche nach dem Mörder bis zum Schluss spannend." Axel Knönagel, dpa, 29.01.13
"David Hewson schafft es trotz des immensen Umfangs, die Spannung bis zur letzten Seite zu halten. (...) Und er erzählt eine Geschichte, die weit über einen simplen Kriminalfall hinausgeht und ohne moralischen Zeigefinger vom zutiefst menschlichen Makel erzählt." Martin Becker, Deutschlandradio, 21.02.13
"Bis zur letzten Seite ist der 1. Fall von Kommissarin Lund hoch spannend, voller verwirrender Wendungen. 800 Seiten, die sich lohnen - mit einem ganz überraschenden Ende." Ulrike Bieritz, rbb, 26.02.13
"Kriminalliteratur vom Feinsten. Ein "Police procedural", das die Ermittlungsarbeit fast minutiös beschreibt, ohne auch nur einen Augenblick langweilig zu sein. (...) Ein Klassiker des Genres, der sowohl Freunde des Whodunnits, als auch Thrillerfans ansprechen wird." Jürgen Priester, krimi-couch.de, 01.03.2013
"Mit fast 800 Seiten ist der Roman sehr lang geraten, aber keine Seite ist zu viel. Hewson widmet jeder Figur genug Raum, um sie plastisch werden zu lassen, und gibt den Lesern zudem Gelegenheit, die Entwicklung jeder Szene nachzuvollziehen. Zudem bleibt die Suche nach dem Mörder bis zum Schluss spannend." Axel Knönagel, dpa, 29.01.13
"David Hewson schafft es trotz des immensen Umfangs, die Spannung bis zur letzten Seite zu halten. (...) Und er erzählt eine Geschichte, die weit über einen simplen Kriminalfall hinausgeht und ohne moralischen Zeigefinger vom zutiefst menschlichen Makel erzählt." Martin Becker, Deutschlandradio, 21.02.13
"Bis zur letzten Seite ist der 1. Fall von Kommissarin Lund hoch spannend, voller verwirrender Wendungen. 800 Seiten, die sich lohnen - mit einem ganz überraschenden Ende." Ulrike Bieritz, rbb, 26.02.13
"Kriminalliteratur vom Feinsten. Ein "Police procedural", das die Ermittlungsarbeit fast minutiös beschreibt, ohne auch nur einen Augenblick langweilig zu sein. (...) Ein Klassiker des Genres, der sowohl Freunde des Whodunnits, als auch Thrillerfans ansprechen wird." Jürgen Priester, krimi-couch.de, 01.03.2013
Ich finde "das Buch zum Film" ja immer recht problematisch und mache um solche Druckerzeugnisse in der Regel einen großen Bogen. Die Lobeshymnen, die die TV-Serie um Kommissarin Sarah Lund in meinem Bekanntenkreis auslösten, ließen mich dann doch auf das Buch neugierig …
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Ich finde "das Buch zum Film" ja immer recht problematisch und mache um solche Druckerzeugnisse in der Regel einen großen Bogen. Die Lobeshymnen, die die TV-Serie um Kommissarin Sarah Lund in meinem Bekanntenkreis auslösten, ließen mich dann doch auf das Buch neugierig werden. Die Mini-Serie kenne ich nicht, weshalb ich natürlich auch nicht einschätzen kann, inwieweit der britische Krimiautor David Hewson der Vorlage des dänischen Drehbuchschreibers Søren Sveistrup gerecht wird, aber meiner Meinung nach hat Hewson seine Sache sehr gut gemacht und einen Kriminalroman von außergewöhnlicher Qualität abgeliefert!
"Das Verbrechen" ist weit mehr als ein bloßer Whodunit, auch wenn es schlussendlich für Kommissarin Lund und ihren Kollegen bzw. Nachfolger Jan Meyer darum geht, den Mörder von Nanna Birk Larsen zu finden, denn die junge Frau wurde brutal vergewaltigt und danach ermordet. Obwohl Sarah Lund bildlich bereits auf gepackten Koffern sitzt, schiebt sie den Umzug nach Schweden zu ihrem Lebensgefährten immer wieder auf und übernimmt die Ermittlungen in diesem Mordfall. Im Laufe der Untersuchung tauchen nun vermehrt Hinweise und Indizien auf, die geradewegs in die Kommunalpolitik zu Troels Hartmann, dem liberalen Bewerber um das Bürgermeisteramt, weisen. Aber auch das familiäre Umfeld des Opfers scheint nicht unproblematisch zu sein.
Ein unglaublich spannendes Buch mit interessanten Protagonisten, die glaubwürdig agieren und sehr gut ausgearbeitet und charakterisiert sind. Unzählige Wendungen im Handlungsverlauf halten den Spannungsbogen konstant hoch und fesseln den Leser. Und am Ende laufen dann alle diese Fäden logisch zusammen und jeder einzelne Aspekt macht plötzlich Sinn.
Am faszinierendsten finde ich die Tatsache, dass die Ereignisse um rund um die Aufklärung des Mordes an Nanna Birk Larsen eine eigene Dynamik entwickeln und Auswirkungen auf das Leben jedes Einzelnen haben, der in irgendeiner Weise von diesem Fall tangiert wird. Ob das nun Beziehungen sind, die plötzlich eine andere Qualität bekommen, oder ob Verletzungen physischer und psychischer Natur die Beteiligten verändern – keiner wird verschont und niemand kann wie bisher weiterleben.
Ein Pageturner erster Güte – wärmstens empfohlen!
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In "Das Verbrechen" von David Hewson und Sören Sveistrup geht es um einen brutalen Mord an der 19jährigen Nanna Birk Larsen. Sie wurde brutal zusammengeschlagen, missbraucht und lebendig in einem Kofferraum verscharrt. Dann wurde dieses Auto in einem Kanal versenkt und Nanna ist …
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In "Das Verbrechen" von David Hewson und Sören Sveistrup geht es um einen brutalen Mord an der 19jährigen Nanna Birk Larsen. Sie wurde brutal zusammengeschlagen, missbraucht und lebendig in einem Kofferraum verscharrt. Dann wurde dieses Auto in einem Kanal versenkt und Nanna ist elendig erstickt. Das Auto gehört zur Wagenflotte des Politiker Hartmann. Dieser kandidiert für das Amt des Oberbürgermeisters.
Die Kommissare Sarah Lund und Jan Meyer aus Kopenhagen ermitteln in diesem Fall.
Sarah Lund sitzt eigentlich auf gepackten Koffern, sie will zu ihrem Freund nach Schweden ziehen. Aber dieser Fall hat es in sich, ständig verschiebt sie ihren Abfahrttermin und verärgert somit alle Menschen um sich herum. Auf der einen Seite kann ich sie gut verstehen, sie will erst den Fall abschließen, aber auf der anderen Seite bin ich mir gar nicht sicher, ob sie überhaupt aus Kopenhagen weg will.
Außerdem verursacht ihr Verhalten Problem mit ihrem Sohn Marc, er spricht nicht mit ihr, schwänzt die Schule und möchte zu seinem Vater ziehen.
Gegenüber Kommissar Meyer ist es auch nicht fair, er will sich beweisen und sie funkt ihm ständig dazwischen.
Typisch ist dann auch die Szene, wo sie schon im Flugzeug sitzt, sie zückt ihren Polizeiausweis und steigt aus. ;-)
Die Autoren haben die beiden Protagonisten sehr unterschiedlich im Charakter und in ihrem Verhalten dargestellt, Kommissarin Lund gefiel mir am Anfang ganz gut, dann wurden mir ihre Alleingänge aber zu viel. Kommissar Meyer mir manchmal zu aufbrausend und unbeherrscht, aber erhält trotz der Eskapaden immer zu Lund und weiß zu auch zu nehmen.
Die beiden Autoren können sehr gut mit ihren Lesern umgehen, auf der einen Seite beschreiben sie den brutalen Mord in allen Einzelheiten und dann beschreiben sie die Trauer der Eltern Theis und Pernille sehr einfühlsam, ich habe richtig mit den beiden gelitten. Und ich kann auch die Mutter gut verstehen, genau zu wissen, wie ihre Tochter gestorben ist.
Da ich die Serie nicht kenne, kann ich beim Lesen so schön mit raten. Der Spannungsbogen bleibt ziemlich gespannt, die Autoren führen mich ab und zu auf falsche Fährten. Manchmal wurde es mir dann doch zu politisch, aber trotzdem habe ich diesen Krimi gerne gelesen.
Ich kann ihn jedem empfehlen, der einen guten Krimi zu schätzen weiß.
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as Buch „Das Verbechen“ lehnt nah an die gleichnamige Fernsehserie an, die wohl im ZDF lief. Ich kenne die Serie nicht und kann daher nichts dazu sagen, wie eng sich Buch an drehbuch hält und ob es für Fans der Serie geeignet ist.
Sarah Lund, Ende 30, Mutter eines Sohnes, …
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as Buch „Das Verbechen“ lehnt nah an die gleichnamige Fernsehserie an, die wohl im ZDF lief. Ich kenne die Serie nicht und kann daher nichts dazu sagen, wie eng sich Buch an drehbuch hält und ob es für Fans der Serie geeignet ist.
Sarah Lund, Ende 30, Mutter eines Sohnes, ist Vicekommissaer in Kopenhagen und sollte eigentlich ihren letzten Arbeitstag haben, damit sie mit ihrem Sohn und ihrem Freund Bengt nach Schweden ziehen kann. Doch leider wird daraus ersteinmal nichts, denn Lund wird gebeten, mit Meyer einen Mordfall an einem Mädchen aufzuklären. Die 19jährige Nanna wurde in einem Kofferraum eingesperrt und das Auto dann versenkt. Man mag sich fragen, ob Meyer das nicht allein kann. Lund geht der Fall jedoch sehr nahe und ein neuer Kommissar sollte ja auch nicht gleich ins kalte Wasser geworfen werden. Der Fall scheint auch nicht leicht zu sein und es kommen immer mehr Fragen auf, als Antworten gefunden werden. Hat die Schule damit zu tun? Die Politik? Soviel sei verraten: es bleibt spannend bis zum Schluss.
Mit seinen fast 800 Seiten kann dieses Buch getrost als Wälzer bezeichnet werden. Bücher dieser Länge werden schnell langatmig. Doch das einzig schwere an dieser Lektüre ist das Halten des Buches. Die Geschichte liest sich flüssig und bleibt durchweg spannend, was besonders an den vielen Irrungen und Wirrungen liegt. Wer eine absolut sympathische Protagonistin braucht, mit der man sich 100% identifizieren kann, der sollte dieses Buch besser nicht lesen. Lund ist eine Frau, die man des öfteren schütteln und anschreien möchte. Warum? Das möchte ich nicht verraten. Alles in allem ist es ein sehr kritisches Buch. Kritisch in bezug auf die Machenschaften der Politik, aber auch in Bezug auf Polizeiarbeit und auf einige andere Bereiche. Mir hat es einige schöne Lesestunden beschert, auch wenn es sehr viele verdächtigungen gab und die ein oder andere falsche Fährte ruhig hätte ausgelassen werden können.
Hochachtung davor, dass so ein langes Buch so voller Spannung stecken kann
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Hochspannender Krimi um politische Abgründe, Intrigen und Gewalt
Sarah Lund, 38, ist furchtlose Kommissarin bei der Polizei in Kopenhagen. Doch der grausame Mord an der neunzehnjährigen Nanna Birk Larsen, deren Leiche aus einem Kanal nahe der Hauptstadt von Dänemark gezogen wird, …
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Hochspannender Krimi um politische Abgründe, Intrigen und Gewalt
Sarah Lund, 38, ist furchtlose Kommissarin bei der Polizei in Kopenhagen. Doch der grausame Mord an der neunzehnjährigen Nanna Birk Larsen, deren Leiche aus einem Kanal nahe der Hauptstadt von Dänemark gezogen wird, geht auch ihr nahe. Der Wagen, in dem sich die Leiche befand, gehört zum Fuhrpark von Troels Hartmann, dem liberalen Herausforderer des Bürgermeisters von Kopenhagen, und die Spuren des Verbrechens scheinen eindeutig in die Politik zu weisen ...
Lund gelingt es in diesem hochspannenden Krimi, politische Abgründe, Intrigen und private Gewalt aufzudecken. Am Ende ist der Mörder gefunden, das Rätsel gelöst. Eine Überraschung - nicht nur für Kommissarin Lund, sondern auch für die Millionen Zuschauer der TV-Serie.
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Niemals würde Sarah Lund von sich behaupten ängstlich zu sein, schon gar nicht in der Ausübung ihres Jobs als Kommissarin, vielmehr geht sie mit Kampfgeist und Köpfchen in jede Ermittlung. Als jedoch die Leiche einer 19-Jährigen aus dem Kanal gezogen wird, gerät auch …
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Niemals würde Sarah Lund von sich behaupten ängstlich zu sein, schon gar nicht in der Ausübung ihres Jobs als Kommissarin, vielmehr geht sie mit Kampfgeist und Köpfchen in jede Ermittlung. Als jedoch die Leiche einer 19-Jährigen aus dem Kanal gezogen wird, gerät auch Sarahs Beherrschung ins Wanken. Sie ahnt, dass dieses grausame Verbrechen viel mehr verbirgt als auf den ersten Blick sichtbar. Doch in welches Netz aus Intrigen und Macht sie geraten würde, war nicht einmal der unerschrockenen Kommissarin klar...
Nanna Birk Larsen wird brutal ermordet und schlussendlich einfach weggeworfen. Selbst durch die rein erzählerische Darstellung ergibt sich für den Hörer ein Bild des Schreckens, das ihn so schnell nicht mehr loslassen wird. Man setzt entsprechend alle Hoffnung auf Kommissarin Lund, die sich emotional ebenfalls nicht so ganz von den Vorkommnissen lösen kann. Vielleicht liegt aber auch genau da ihre Stärke. Nicht immer wählt Sarah Lund den geraden oder konventionellen Weg, manchmal ist man als Hörer auch überhaupt nicht auf ihrer Seite, und doch ahnt man, dass sie genau die Richtige ist, um diesen Fall aufzuklären. Niemand sonst würde sich so darin verbeißen wie sie es tut, wohlgemeinte Ratschläge oder gar Anordnungen in den Wind schlagen.
Auf ihrem Weg gerät Sarah Lund dem ein oder anderen Charakter in die Quere, doch bis zuletzt ahnt weder sie noch der Hörer in wessen Gegenwart sie wirklich in Gefahr schwebt. Viele Theorien werden angeführt, noch mehr wieder verworfen, man ist gefangen in einem Labyrinth, das mit der Zeit immer mehr Abgründe preis gibt. Einziges Manko, das anzuführen jedoch sinnvoll erscheint, ist die Vielzahl der Figuren, die mitunter nicht tiefgründig genug in Erscheinung treten. So hat man einige schnell wieder vergessen, obwohl sie eine zentrale Rolle im Geschehen spielen, und muss sie erst wieder neu kennenlernen. Dadurch wird das Hörvergnügen minimal geschwächt, denn ab einem gewissen Zeitpunkt möchte man sich einfach nur noch durch die Geschichte treiben lassen, um zu sehen wohin sie führt.
Anneke Kim Sarnau gelingt es die angespannte Atmosphäre aufzugreifen und dem Hörer zu übermitteln. So verschafft sie dem Inhalt mit ihrer Sprecherleistung eine fulminante Spannungskurve, die zwar hin und wieder leicht absinkt, aber niemals komplett einbricht. Gleichzeitig bringt sie vor allem Sarah Lunds Emotionen gekonnt ins Spiel, so dass diese dem Hörer noch präsenter erscheinen.
„Das Verbrechen – Kommissarin Lunds 1. Fall“ hält diverse Überraschungen und Wendungen bereit, die im Vorfeld nicht einmal angedeutet werden. Trotz sehr bildhafter Darstellung der vorherrschenden Brutalität, ist der Hörer gewillt den Weg der Ermittlungen von Anfang bis Ende zu verfolgen, denn es steht außer Frage, dass die Tat aufgeklärt werden muss. Im Idealfall gelingt dies, bevor es noch weitere Opfer gibt.
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